wie GOTT / ähnlich GOTT

#91 von Isai , 16.04.2013 21:47

Hallo Jurek,


Zitat
...wenn das Häkchen drunter ähnlich wie "J", bzw. in andere Richtung unter ῳ wäre, was dann aber nur = "ähnlich" bedeutet …



War damals wirklich unklar (ich weiß Du warst nicht dabei ), in welcher Position das Häkchen sei oder wurde darüber diskutiert / spekuliert, was sein könnte, wenn es denn so oder so wäre?


Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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"-ähnlich" oder "-gleich"?

#92 von Jurek , 17.04.2013 03:24

Mein gelegentlicher Zugbegleiter, mit dem ich manchmal über so manche theologische Themen spreche, und der sich mit theologischen Dingen beschäftigt, hatte mir davon erzählt, dass das, ob das Häkchen da war oder nicht… (oder wie auch immer), deswegen/dazu hat man sich früher sozusagen "die Köpfe eingeschlagen", ob der SOHN von seiner menschlichen Natur wirklich Menschähnlich oder Menschgleich war. …

Weißt du vielleicht dazu etwas näheres?

Gruß


 
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RE: "-ähnlich" oder "-gleich"?

#93 von Schrat , 17.04.2013 08:22

Lieber Jurek,

schon als Kindern und Jugendlichen hat man uns beigebracht, den Unterschied zwischen "dasselbe" und "das Gleiche" zu beachten.
Wenn jemand ein Fahrrad sah und sagte "ich habe dasselbe", dann brachte er - bei korrekter Anwendung der Sprache - eigentlich damit zum Ausdruck, daß ihm das Fahrrad gehört....

Aber eigentlich hat er wohl sagen wollen "ich habe das Gleiche...."

Bei richtiger Anwendung der Sprache und des gesunden Menschenverstandes müßte also klar sein, daß Jehova der Vater, und Jesus der Sohn sich zwar gleichen, aber nicht dieselben sind. Aber das ist ja ein ausdrückliches Postulat der Dreieinigkeitsverfechter, daß es den menschlichen Verstand überfordert, die Dreieinigkeitslehre zu begreifen und damit fängt die Irreführung an.

Bei der ganzen Auseinandersetzung hätte man sich von den klaren Aussagen der Heiligen Schrift leiten lassen und sich nicht in einzelne Wörter und deren kleinen Strichlein verbeißen sollen. Und die Aussage der Heiligen Schrift ist eindeutig, daß der Sohn dem Vater untergeordnet ist (Johannes 14:28) und nicht gleich ewig sein kann, sonst wäre er nicht der Sohn. Auch in dieser Sache gilt "...wenn ihr nicht werdet wie die kleinen Kindlein...."

Gruß
vom Schrat


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"Ähnlich" aber nicht "identisch"!

#94 von Jurek , 17.04.2013 16:55

Hallo Schrat,

Zitat
Bei richtiger Anwendung der Sprache und des gesunden Menschenverstandes müßte also klar sein, daß Jehova der Vater, und Jesus der Sohn sich zwar gleichen, aber nicht dieselben sind.


Nur die klassische Trinitätslehre besagt nicht, dass der VATER und der SOHN dieselben sind (als eine Person). Das hatte ich schon früher versucht mehrmals (komplizierter) zu erklären und Isai hatte das dann präzise kurz gefasst in dem Beitrag #83 aufgeschrieben.
Mit "dieselben", das hat wohl eher die WTG reingebracht, indem sie vermischte manche Aussagen anderen Gruppen, die sich darauf berufen, mit denen aus der römischen Kirche. Aber so stimmt das nicht.

H-D. Reimer meinte in einem seiner Bücher ("… neben den Kirchen", S.243), dass:

Zitat
Das meint nicht drei voneinander getrennte göttliche "Personen", - das würde gegen das erste Gebot verstoßen. Sondern es soll bedeuten, daß wir als Christen von Gott nicht reden können, ihn nicht denken können, ohne zugleich an den Sohn zu denken, in dem er uns erschienen ist, und von dem Geist zu reden, der uns verheißen ist (Joh 14,16f.),…


Ja, und das sollte man nicht missdeuten, wie es die WTG tut.
Dann fügt er noch dazu:

Zitat
Daß die Zeugen Jehovas die kirchliche Trinitätslehre angreifen, ist ihnen nicht übelzunehmen; sie verstehen sie nicht.



Joh 14:28 beziehen die Trinis auf die Existenz JESU hier auf der Erde als Mensch… Aber ich meine, dass da schon auch etliche weitere Gedanken und Zusammenhänge in dem ganzen Lehrkomplex sind, die man eben auch anders verstehen kann… Und damit mache ich mich bei den Trinis auch keine Freunde, die mir deswegen gleich das Christsein absprechen.

Gruß


 
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Reue über das Lehren der Dreieinigkeit

#95 von Isai , 30.10.2013 17:13

Hallo,


habe das hier gefunden (nachträgliche Formatierung)

Zitat


Entschuldigung und Bekenntnis
von Adrian Ebens
(ehemaliger Pastor der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten)

Liebe Brüder und Schwestern der Adventgemeinde, 19. Januar 2010

ich schreibe euch aus der Überzeugung heraus mich bei euch entschuldigen zu müssen. In meinem Amt als Pastor der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten und als Leiter von „Maranatha Media“ bekleidete ich eine einflussreiche Position, die ich dazu benutzt habe unbiblische Lehren zu unterstützen und zu verbreiten.

Im Jahr 2007 wurde ich durch eine Reihe glücklicher Ereignisse davon überzeugt, dass die Dreieinigkeitslehre, wie sie in den 28 Glaubenspunkten der Siebenten-Tags-Adventisten dargelegt wird, nicht nur mit der Bibel nicht belegt werden kann, sondern vielmehr eine Übertretung der Gebote Gottes darstellt. Sie steht insbesondere im Gegensatz zu den ersten vier Geboten.

Durch mein Studium der Schrift und durch Gebet habe ich erkannt, dass Gott die Adventbewegung, durch die Überzeugung ihrer Pioniere, dass Jesus nicht nur symbolisch sondern buchstäblich der wahrhaftige Sohn Gottes ist, auf ein solides Fundament gestellt hat. Ich habe erkannt, dass Gott tatsächlich der Vater Jesu ist und dass Christus alles, was er besitzt, durch Vererbung erhalten hat. Mit großer Freude habe ich auch erkennen dürfen, dass, wenn ich den Sohn habe, ich auch das Leben habe, und zwar im Überfluss.

Ich bin nun auch davon überzeugt, dass mein Glaube an die Dreieinigkeit, wie sie in den 28 Glaubenspunkten dargelegt wird, Gott herabgewürdigt hat. Der Geist Gottes hat in mir Reue bewirkt, damit ich meine Sünde bekenne. Ich habe geweint um dieser Sünde willen, durch die ich die Gebote des Vaters übertreten habe. Ich habe auch darin meine Sünde erkannt, dass ich mit dieser falschen Lehre sowohl in den Gemeinden, die mir als Pastor anvertraut waren, als auch durch meine Webseiten viele Menschen verwirrt habe.

Deshalb möchte ich euch von tiefstem Herzen um Vergebung dafür bitten, dass ich die Dreieinigkeit gelehrt habe, was ich nun für eine äußerst schwerwiegende Sünde Gott gegenüber halte. Ich habe erkannt, dass diese Lehre ein gefährliches und spiritistisches Werkzeug in den Händen Satans ist, wodurch er die lebensrettende Wahrheit über den Vater und seinen kostbaren Sohn zu zerstören sucht. Darüber hinaus stellt sie das Fundament für die Zerstörung zahlreicher anderer Lehren dar, die den Pionieren unseres Glaubens anvertraut wurden.

Über die vergangenen zwei Jahre hinweg habe ich mit dem Biblischen Forschungskomitee der Süd-Pazifischen Division der Siebenten-Tags-Adventisten einen Dialog geführt und darum gebeten die Angelegenheit unter Berücksichtigung der von mir dargelegten Beweise erneut zu untersuchen. Das Komitee fand jedoch kein Licht in meinen Ausarbeitungen und forderte mich auf, die Verbreitung meines Manuskripts in der Gemeinde einzustellen.

So legte ich die Ratschläge des Komitees dem Herrn vor und bat ihn darum mir zu helfen gewissenhaft auf das zuhören, was mir von den Brüdern gesagt wurde, da ich ihre Ämter als Leiter der Gemeinde respektiere. Ich bat den Herrn darum mir zu zeigen, wenn ich in irgend einem Punkt falsch lag. Ich wollte in der Gemeinde Gottes nicht unnötig für Leid und Spaltung sorgen. In den Ratschlägen, die mir gegeben wurden, konnte ich jedoch keine Erleichterung finden, und sie dienten mir nur dazu meine Überzeugung noch mehr zu festigen. Deshalb bat ich die Leiter der Gemeinde darum dieses Problem zu lösen. Ich erklärte ihnen, dass ich mein Gewissen trotz ernsthafter Bemühungen nicht verbiegen kann. Ich fühlte mich nicht geneigt mein Amt niederzulegen. Anfang Dezember 2009 wurde ich darüber informiert, dass ich meines Amtes als Pastor der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten enthoben wurde.

Die meisten meiner Kollegen und Freunde haben sich von mir distanziert und mich in Bezug auf diese Geschehnisse in keinster Weise kontaktiert. Viele meiden es mich zu kontaktieren, aus Angst sie könnten von mir angesteckt oder verunreinigt werden. Aber ich appelliere an eure Herzen in der Schrift zu forschen, Gott inbrünstig um Licht zu bitten und eins nach dem anderen gründlich durchzuprüfen. Lasst euch nicht beeinflussen von der Angst davor, was andere von euch sagen könnten.

An meine ehemaligen Kollegen appelliere ich: Denkt über euer Amt und eure Verantwortung gegenüber der Herde gewissenhaft nach, damit ihr sie treu weidet und sie nur mit der Wahrheit des Wortes Gottes speist. Bitte seid gewissenhaft bei eurem Studium des Wortes und stellt sicher, dass ihr vor den Menschen den wahren Gott der Bibel erhöht. Denn wir alle kennen die Konsequenzen dessen, wenn wir dies nicht tun.

Den Gemeindegliedern sage ich: Verlasst euch nicht darauf, dass euch die Prediger bei eurer Suche nach der Wahrheit über Gott anleiten, denn sie haben weitaus mehr zu verlieren, als ein einfaches Gemeindeglied - sie können ihre Karriere und ihr Ansehen verlieren, wie es mein Beispiel zeigt. Der Preis für die aufrichtige und ehrliche Erforschung dieses Themas ist extrem hoch. Die Glieder, denen ich als Pastor gedient habe, möchte ich aufrichtig um Vergebung bitten. Verzeiht mir, dass ich euch diese falschen Lehren gepredigt und nicht sorgfältig darauf geachtet habe euch das reine Wort der Wahrheit zu verkündigen.

Euch, meine lieben Freunde und Mitarbeiter im Weinberg des Herrn, bitte ich mit weinendem Herzen, dass ihr eure Zuneigung zu mir nicht allzu leicht aufgebt und mich nicht aus eurem Gedächtnis streicht. Ich schätze unsere gemeinsamen Erinnerungen hoch, und euer Schweigen bereitet mir Schmerzen.

Ich wünschte ich könnte die gewaltige Freude mit euch teilen, die ich in der Erkenntnis des wahren Vaters und seines Sohnes gefunden habe. Ihre Gemeinschaft ist mein stetiger Trost und meine alleinige Ermutigung. Die erlangten geistlichen Siege, die konsequentere christliche Erfahrung und die tiefere Freude, die unsere Familie erlebt, sind allesamt Früchte der Nachfolge dessen, der wirklich der WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN ist! Demütig und voller Aufregung rufe ich euch zu: Kommt und seht! Schmecket und sehet, welch eine Freude der eingeborene Sohn ist und wie wundervoll sanft sein Joch und leicht seine Last tatsächlich sind!

Schlussendlich möchte ich unserem lieben Vater im Himmel, dem Herrscher des Universums sagen: Ich danke dir für deine zärtliche Gnade, dass du mir meine Augen über deine wahre Identität und die deines Sohnes geöffnet hast. Welch unendlich große Freude habe ich gefunden in der einfachen Erkenntnis dessen, wer du bist. Ich wurde gelehrt, dass du ein Geheimnis seist, aber du hast mich gelehrt, dass ich deine Natur nicht mit deiner Identität verwechseln soll. Denn deine Identität ist klar offenbart in deinem Wort, du bist ein Vater, und Jesus ist dein eingeborener Sohn. Mein Herz springt vor Freude, wenn ich daran denke. Vater, du wirst über deine Feinde siegen, und dein Sohn wird in der Tat erhöht werden, dessen Name über allen Namen steht, zu deiner Ehre. Dein Reich komme bald, ist mein Gebet im Namen deines wundervollen Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. (Q)




Lieben Gruß

Isai


Dadurch ist Gottes Liebe unter uns offenbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte. Durch ihn wollte er uns das neue Leben schenken. Das Einzigartige an dieser Liebe ist: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns geliebt. Er hat seinen Sohn gesandt, damit er durch seinen Tod Sühne leiste für unsere Schuld.
(1. Johannes 4:9, 10 GN)

 
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RE: Reue über das Lehren der Dreieinigkeit

#96 von Schrat , 30.10.2013 18:51

Lieber Isai,

da solch eine Haltung und solch ein Vorgang bei einem Christen, der zuvor an die Dreieinigkeit glaubte noch dazu bei einem Mann in Führungsposition, äusserst selten ist, erscheint mir diese wie ein neuzeitliches Wunder, welches nur durch den heiligen Geist bewirkt worden sein kann.....

Die Adventistenbewegung ist in dieser Frage regelrecht "überrrollt" worden. Die Gründungsväter der Adventistenbewegung glaubten nachweislich nicht an die Dreieinigkeit (z,.B. Ellen G. Withe und insbesondere ihr Bruder James White). Bis in die 30'er Jahre war es etwas unklar, ob sie als Gemeinschaft denn nun an die Dreieinigkeit glauben oder nicht, weil die Frage nicht so sehr im Mittelpunkt stand. Dann ergab sich in Afrika die Notwendigkeit für die dortige Kirchenleitung, sich klar dazu zu äussern. Man hat dort dann ein Schriftstück - ohne Beteiligung der Generalvesammlung - verfaßt und als gültige Darstellung der Glaubensansicht der Adventisten den Behörden übergeben. Auf diese Weise wurde die Bewegung regelrecht "überrollt".

Belege und mehr dazu unter

http://haroldgraf.blog.de/2012/12/03/fru...gkeit-15273253/

Gruß
vom Schrat


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STA glaubten früher nicht an die Trinität

#97 von Jurek , 30.10.2013 19:32

Interessantes Quellenmaterial und eure Ausführungen diesbezüglich dazu.

D a n k e !


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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JESUS = JEHOVA ?

#98 von Jurek , 11.01.2014 08:58

Das Thema über die Trinität, wird hier im Forum an verschiedenen Stellen diskutiert (E I N GOTT und Dreieinigkeit Gottes).
Das sind oft übergreifende Themen …

Ich möchte mal hier meine Meinung kundtun.
Etliche Christen verweisen darauf, dass der JAHWE im AT der JESUS im NT ist.
AT - NT.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
(Q.: „Fakten des Glaubens“, S. 288).

Meiner persönlichen Meinung nach zu dem Thema, ob JESUS des NTs der JAHWE des ATs ist, ist die folgende:

JESUS ist JAHWE im AT, wenn Er als solcher damals, vor vielen Jahrtausenden, auf der Erde auftrat … (Im Paradies, oder auch eine der Engel, die zu Lot kamen… u.d.g.). JESUS war genauso der Fels (im AT allgemein auf JHWH bezogen), der dem Volk Israel folgte (4.Mo 20:11; 1.Kor 10:4). Damals hatte Moses in übertragenen Sinn damit JESUS geschlagen, obwohl JHWH zu Moses sagte, zu diesem Felsen nur zu reden…
JESUS ist auch JAHWE im NT = Joh 10:30. Aber nicht im Sinne der Trinitarier! (Joh 14:9).
Denn es gilt nach wie vor Jes 43:10c,11 und 45:18c u.d.g., wo JEHOVA alleine GOTT der Allmächtige ist, und es gibt keinen wie IHN oder neben IHN wie ER. Und nach wie vor ist JEHOVA/JAHWE das Haupt über dem CHRISTUS, womit Dieser kein Allmächtiger GOTT sein kann wie sein VATER, der niemanden über sich als Haupt hat! (u.a. 1.Kor 11:3c = lange nach Himmelfahrt JESU geschrieben und kein Bezug auf JESUS als Mensch auf der Erde).

Das alles muss man im GESAMTZUSAMMENHANG der Bibel betrachten, um zu verstehen, wie dies damals gemeint war, wie z. B., dass JESUS der starker Gott und Ewigvater ist … (siehe auch Was bedeutet dieser Begriff: „Gott“? und GOTT im AT vs. NT - Unterschied?).
Wer die Zusammenhänge und alle Texte nicht dazu betrachtet, sondern nur ausgesuchte Bibelstellen verwendet und sie tendenziös groß zitiert und so als Vorgabe bringt, damit die Leser nur das dargebrachte lesen, wenn überhaupt, führt damit sich und andere in die Irre.
Jeder soll selber die Verantwortung übernehmen das Ganze für sich zu betrachten, ohne nur von anderen Menschen abhängig zu sein. Wer die Bibel nicht selber nachschlagen will, dem kann schon passieren, dass diese Menschen durch Tradition und „weil alle so denken“, was glaubt, was in der Bibel so eigentlich weder steht noch gemeint ist … Da reicht auch nicht, wenn bestimmte ausgesuchte Bibeltexte dazu zitiert werden.
Bitte nimmt doch die Bibel zu Hand und liest darin selber nach! (Röm 14:12; 1.Thes 5:21).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: JESUS = JEHOVA ?

#99 von Schrat , 11.01.2014 22:12

Lieber Jurek,

ich verzichte mal auf eine umfassende Antwort, weil ich detailliert dazu schon anderweitig Stellung genommen und zu anderen Schlüssen gekommen bin.,

Jesus ist nicht Jahwe, allein schon deshalb, weil er keine vormenschliche Existenz hatte.
Auch mit dem Fels verhält es sich ganz anders und ist eine totale Fehlinterpretation. Der Fels b e d e u t e t e (war also ein Bild auf den k ü n f t i g e n ) Christus.

Jahwe ist Gott der Allmächtige und Jesus ist der Sohn des Allmächtigen, im 1. Jhdt durch die Jungfrau Maria zu Welt gekommen.
Aus Jahwe wird nicht Jesus Christus, weil der Engel bei Abraham mit Jahwe angesprochen wird. Dafür mag es andere Gründe geben. Entweder weil dieser Engel Jahwe vertrat oder aber - zu dieser Auffassung neige ich immer mehr -, weil Jahwe tatsächlich wie auch im Garten Eden in körperlicher Gestalt erschien. Natürlich nur als Abbild seiner Herrlichkeit (wie bei Moses als er auf den Berg stieg ) und nicht in seiner ganzen Fülle, weil die ganze Fülle Jahwes die Himmel der Himmel nicht fassen können


Damit will ich es mal bewenden lassen, damit wir uns nicht ewig im Kreise drehen.

Gruß
vom Schrat



Gruß
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RE: JESUS = JEHOVA ?

#100 von Jurek , 12.01.2014 11:06

Das sind m. E. auch nur Vermutungen. …
Und dass du zu anderen Schüssen gekommen bist, ist natürlich dann rein nur deine persönliche Sache.
Schon Isai hatte dir damals dazu einiges geschrieben (wie ich das auch so sehe).
Ich muss doch nicht immer gleicher Meinung mit dir sein?
Ich denke, dass auch Topas wird vielleicht hierin auch nicht deiner Meinung sein…

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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Was ist logisch und was nicht?

#101 von Jurek , 21.05.2016 11:59

Hallo Gast, hallo werte Mitleser,

ich möchte mal eine Aussage von Gast hier mal übertragen, die hier zum Thema besser passt, um ggf. einige Punkte dazu zu klären:

Zitat von Jurek
Alle drei göttliche Personen sind je Gott und die eine gleicht nicht in absolut allem der anderen, da sie verschiedene Personen sind und sich somit voneinander unterscheiden, aber in absoluter Einheit bilden sie eben diese Drei-Einig-keit und den Schöpfergott aus dem alles erschaffen wurde (Vater durch Wort und durch seinen Geist, weil nur in dieser engen Gemeinschaft wurde das alles erschaffen).

Zitat von Gast
Dass Gott und der Heilige Geist Personen sein sollen, ist schon einmal eine an den Haaren herbeigezogene Voraussetzung.



Warum soll GOTT JEHOVA keine Person sein? Was soll ER sonst sein als der VATER JESU, welcher seinen SOHN auf die Erde sendet und mit Ihn spricht, und JESUS zu IHN betete und welcher Ihn auch zur Auferstehung brachte etc.?

Zitat
"Alle drei sind je Gott" -> drei Götter; "in absoluter Einheit bilden sie den Schöpfergott" -> ein Gott -> 3=1 -> Widerspruch.


Wo soll da bitte ein Widerspruch sein?
Nochmals dazu passendes Bild von drei Kerzen mit je einer (also 3) Feuerflamme. Wenn man die drei Flammen zusammentut, dann sind immer noch drei Kerzen aber dann nur eine Flamme und keine drei.
GOTT JEHOVA schafft doch durch sein WORT (JESUS) und durch seinen Heiligen Geist. ALLE wirken als der Schöpfergott zusammen… Und daher alle stellen nach der DreiEinigkeits-Lehre diese Trinität dar.
Was soll dabei unlogisch sein?
(Wohlgemerkt: Ich vertrete keine Trinitätslehre der Kirchen, wie von denen das gelehrt wird, aber diese Erklärung finde ich trotzdem durchaus logisch).

Zitat
Es gibt eine Art, von einer "heiligen Dreifaltigkeit" zu reden, in der ich keinen Widerspruch sehe - nämlich, wenn einer sagt: "Das Wirken von Gott, Christus und Heiligem Geist ist - biblisch belegt - aufs Engste untrennbar miteinander verbunden. Ich spreche von diesen drei immer dann als "heilige Dreifaltigkeit", wenn es um Themen geht, wo es meinen Verstand übersteigt, wer genau im Einzelnen wofür zuständig ist, und ich nicht die Ehre eines dieser Drei leichtfertig schmälern möchte." Das ist dann einfach eine Art, etwas auszudrücken, und in meinen Augen legitim, solange man genau im Auge behält, dass man den Begriff zu diesem Zweck benutzt. Er darf sich aber nicht verselbständigen, dann kommt es nämlich dazu, dass die Dreifaltigkeit plötzlich mit Gott verwechselt wird, zu diesem selbsterfundenen nichtexistenten Gott gebetet wird usw.


Allgemein wird das so gesehen, dass GOTT etwas erschafft. Und wie erschafft ER als GOTT was? Indem der VATER+SOHN+Hl.Geist da zusammen schöpferisch mitwirken um was zu erschaffen. Daher wird allgemein angenommen (aufgrund von 5.Mo 6:4), dass das nur EIN GOTT ist, in welchem drei göttlichen Personen wirken, in denen ER sich uns offenbart. Aber nach wie vor sind das drei göttliche Personen und nicht eine (wie z. B. oft das missverstanden wird).

Was daran unlogisch ist, weiß ich nicht.
Unlogisch wird es für mich nur, wenn ich die Sache dann mit so bestimmten Argumentationen dazu weiter denke und biblisch vergleiche…

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Die Drieinigkeit ist keine Lehre der Bibel und unnötig

#102 von Schrat , 21.05.2016 12:37

Lieber Jurek,

"Gast" verteidigt hier im Grunde genommen die falsche Lehre der Dreieinigkeit, wenn er auch so einge gewisse Modifikation vornimmt.

Den Begriff der Dreieinigkeit gibt es in der Bibel nicht, er wurde erst später erfunden.

Mit folgender Definition ist alles, was wir über diese drei Begriffe "Vater", "Sohn" und "heiliger Geist" wissen gesagt und mit dieser Definition können wir alles, was wir in der Heilgien Schrift finden, auch verstehen. Den Begriff der Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit brauchen wir nicht, es ist eine Erfindung gewisser Kirchenfürsten späterer Zeiten. So wie Paulus vorhersagte, daß sich Irrlehrer einschleichen würden.

1) Der Vater und Schöpfer aller Dinge ist Jehova. Jehova möchte nicht, daß wir irgend jemand anders die Ehre für die Schöpfung geben, auch nicht Jesus Christus! (Jesaja 48:11) Er ist Gott der Allmächtige und der Allerhöchste. Gewisse Bibelstellen, die angeblich auf Jesus als den Schöpfer oder Mitschöpfer hinweisen, werden mißverstanden. Mehr dazu unter dem Thema "Präexistenz".
2) Der Sohn Jesus Christus ist ihm untertan und ihm an Macht, Wissen und Daseinsdauer nicht gleich und als Vertreter von ihm ausgesandt und hat Handlungsvollmacht, so daß was Jesus sagt, genauso gilt, als wenn es der Vater gesagt hätte. Er ist "Gott" in dem Sinne, daß er ein "Mächtiger" ist aber nicht mit Gott dem Allmächtigen gleichzusetzen. Im Sohn erkennen wir den Vater, aber sie sind nicht gleich und auch nicht die selben Personen. Vieles, was im AT in Bezug auf Gottes Handeln vorausgesagt wurde, erfüllt sich durch Jesus Christus.
3) Der Heilige Geist ist keine Person, auch wenn er personifizierte Attribute hat. Dasselbe gilt für die Liebe, sie wird deshalb auch nicht zur Person Der Heilige Geist ist die Kraft Gottes und der Begriff "Heiliger Geist" wird oft Synonym für "Gott" selbst verwendet.. So wie ich statt "ich" auch "Meine Seele" sagen kann. Insofern ist der Heilige Geist natürlich auch "Gott", nämlich Gott der Allmächtige, aber keine eigenständige Person.

Gruß
vom Schrat


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RE: Die Drieinigkeit ist keine Lehre der Bibel und unnötig

#103 von Jurek , 21.05.2016 13:06

Danke Schrat für deine Gedanken zur Trinität.

Durch JESUS (das WORT GOTTES) wurde alles von JEHOVA erschaffen.
Durch den Hl.Geist, wirkte und wirkt JEHOVA GOTT auf vielfältige Weise bis heute.

Ja, ich brauche keine widersprüchlichen Formulierungen der Trinitarier um ein Christ zu sein.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Die Drieinigkeit ist keine Lehre der Bibel und unnötig

#104 von Topas ( gelöscht ) , 21.05.2016 15:55

Die Argumente der Dreieinigkeit stehen auf so tönernen Füßen, dass es schon erstaunlich ist, dass Menschen die Bereitschaft zeigen, daran zu glauben.


Topas
zuletzt bearbeitet 21.05.2016 15:55 | Top

RE: Die Drieinigkeit ist keine Lehre der Bibel und unnötig

#105 von Jurek , 22.05.2016 07:23

Hallo Topas,

wäre das Stichwort dazu "Psychologie" oder ein anderes passend?

Da denke ich an Sprüche 22:6, auch wenn es dort anders gemeint ist als ich das für meinen Beispiel verwende.
Wenn man seid Kindheit von Anfang an so gelehrt bekommt, dass GOTT ein Dreieiniger ist, und dass das Geheimnis ist, welches man nicht wirklich verstehen kann, weil wenn man GOTT verstehen könnte wie ER ist, wäre ER kein GOTT… etc., daher muss man die Widersprüche und Fragen dazu als Geheimnis abtun und demütig anerkennen, dass man nicht alles wissen kann.., dann ist das die natürlichste Sache der Welt, dass man daran glaubt und es nichts anderes richtigeres gibt oder gar geben kann.

Und noch was: Bei EX-"ZJ" habe ich nicht selten gesehen, dass etliche davon wieder an die Trinität glauben, weil es auch um das Prinzip geht: Hauptsache nicht etwas was die falsche WTG lehrt, um ja nicht mit ihr was gemein zu haben. Und um allgemeine Annerkennung jetzt von den Meisten zu erfahren, die früher gegen sie waren. (2.Pet 2:22?)

Wenn die kleinen Kinder bei den radikalen Moslems (ISIS) zu braven Mudschahedins erzogen werden und schon als Kinder mit Kalaschnikow rumhantieren, dann ist das genauso für die die normalste und richtigste Sache der Welt in Namen Allahs und gemäß dem Propheten Mohamed gegen die Ungläubigen zu kämpfen und sich ggf. auch in die Luft zu sprengen um möglichst viele solche Ungläubigen in die Hölle zu reißen, während man selber dabei ins Paradies gleitet.

Also was in der Vorstellung der Menschen als normal oder nicht normal ist, hängt m. E. mit der Vorprägung zusammen, so dass man sehr blind wird für noch so logische und stimmige Gegenargumente. Oft auch mit dem Argument: Wer glaubt schon denn an die Trinität nicht? Das sind nur welche kleine und wenige Randgruppen. Und können sich sooo viele andere Christen irren? ……

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Gibt es eine Feuerhölle?
Christi Himmelfahrt und Sein Wiederkommen

Joh 3:16
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