RE: Johannes-Ev., Kap.16

#211 von Ga-chen ( gelöscht ) , 20.01.2020 03:28

Joh 16:16-24
THEMA: „Trost und Freude im Blick auf Jesu Abscheiden und Wiederkehr“:

16 Eine kleine Weile, und ihr seht mich nicht mehr, und wieder eine kleine Weile, und ihr werdet mich sehen.

17 Es sprachen nun einige von seinen Jüngern zueinander: Was ist das, was er zu uns sagt: Eine kleine Weile, und ihr seht mich nicht, und wieder eine kleine Weile, und ihr werdet mich sehen, und: Ich gehe hin zum Vater?

18 Sie sprachen nun: Was ist das für eine „kleine Weile“, wovon er redet? Wir wissen nicht, was er sagt.

19 Jesus erkannte, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Forscht ihr darüber miteinander, dass ich sagte: Eine kleine Weile, und ihr seht mich nicht, und wieder eine kleine Weile, und ihr werdet mich sehen?

20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, dass ihr weinen und wehklagen werdet, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, aber eure Traurigkeit wird zur Freude werden.

Jesus spricht darüber,, dass er zum Vater gehen, aber nach einer ganzen Zeit zurückkommen wird, aber er deutet es nur an und wird nicht konkret, so dass die Jünger rätseln.
Naja, eine kleine Weile würde ich das nicht nennen, für Gott vielleicht, für uns Menschen jedenfalls nicht.

21 Die Frau hat Traurigkeit, wenn sie gebiert, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, gedenkt sie nicht mehr der Bedrängnis um der Freude willen, dass ein Mensch in die Welt geboren ist.

22 Auch ihr nun habt jetzt zwar Traurigkeit; aber ich werde euch wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch.

Er erklärt, wie es sein wird und dass die Freude über sein Wiederkommen die Traurigkeit vertreiben wird. Und diese Freude würde ihnen niemand mehr nehmen können.

23 Und an jenem Tag werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euch geben.

An dem Tag werden sie (wir) alles wissen und nichts mehr fragen müssen..
Dann gibt er ihnen eine wunderbare Verheißung, dass sie bekommen werde , was sie in Jesu Namen bitten.

24 Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig sei!

Bisher haben die Jünger das wohl nicht getan, vl war es ja auch nicht nötig, weil er bei ihnen war. Jesus sagt, sie würden empfangen, was sie bitten. Warum? Damit ihre Freude vollkommen sei ( steht in einer anderen Übersetzung). Wie schön 😀🤗 . Was für ein liebender Gott!


Liebe Grüße von Ga-chen
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Ga-chen
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RE: Johannes-Ev., Kap.16

#212 von Jurek , 20.01.2020 07:48

16:16-20 = Warum für eine kleine Weile werden die Apostel JESUS nicht sehen, und die Welt wird sich darüber freuen, aber dann wiederum nach einer kleinen Weile wird man JESUS wieder sehen?
Das hat dann mit Tod und dann Auferstehung JESU zu tun.
Deswegen zum Schluss vom Vers 20 und Vers 22 heißt es, dass zuerst die aufgekommene Traurigkeit wird dann in Freude umgewandelt, weil Er (nun wieder) lebt! Und ist unter uns!
Auch wenn die Welt ihn nicht sehen kann (und leider nicht sehen will).

16:21,22 = Die frohe Nachricht JESU ist zu wissen, dass am Ende wieder alles gut ist!
JESUS zwar stirbt, aber Er wird vom VATER wieder zum Leben kommen!
Vergleichbar mit einer schwangeren Frau. Was die alles vor der Geburt an Schmerzen und Wehen erleiden muss. Die könnte nur heulen. Aber sobald das Kind geboren wurde, sind alle Plagen davor vergessen und die freut sich über das Neugeborene.

16:23 = Zwei Aussagen:
als Jünger JESU nun wirklich verstanden haben, dass JESUS auferstanden ist (was für ein Gegensatz dazu zur Luk 24:21, wo sie sich was erhofften und meinen nun enttäuscht zu sein, weil nix passierte auf was sie so hofften – Apg 1:6).
Ihre Spekulationen über die Zukunft haben sich nicht bewahrheitet (was zum Trauer führen kann), denn es kam doch anders als wie sie sich das (aus-)dachten…

Die andere Aussage betrifft den VATER in Namen JESU was zu bitten.
In Israel (von wo sie in Lehre her kamen) hat man durch Priester aufgrund der erbrachten Sühnungsopfer auf dem Altar von dem Besten was man hatte, gebetet.
Nun aber in Verbindung auch mit den Vorversen in Bezug auf JESU Tod und Auferstehung meint JESUS, dass nicht irgendwelche Opfer sind dem VATER wohlgefällig, sondern auf der Grundlage des Opfers JESU, bzw. auch in Namen JESU sollen wir nun uns an JEHOVA wenden.
Das ist eines und ein für alle Mal erbrachtes Opfer, womit JESUS nun der Mittler zwischen GOTT und Menschen ist. Daher sollen wir in Namen JESU beten.
Freilich nicht als irgendeine Formel das verwenden!
Als ich bei den „ZJ“ war und einmal vor der Versammlung beten durfte (Abschlußgebet), habe ich MITTEN im Gebet gesagt „in Namen JESU“, und SOFORT, bevor ich noch was anderes sagen konnte, hat die halbe Versammlung „Amen“ gesagt! Ich habe dann aber weiter Gebet gesprochen und am Ende nicht mit dieser „Formel“ beendet, wie das bei den „ZJ“ Brauch ist, womit das m. E. nur zu einer Formel verkommen ist.

Ich meine, dass nur so ist Vers 23b zu verstehen, und nicht als irgendeine Formel im Gebet.

16:24 = Klar, wie zuvor erwähnt, die Juden als solche, welche unter mosaischen Gesetz standen und die Tieropfer, und Priester als „Fürsprecher“ verwendeten, haben nicht in Namen JESU gebetet. JESUS ist auch damals klarerweise für sie noch nicht gestorben und auferstanden.
Aber nun JETZT, nachdem JESUS nicht nur für unsere Sünden gestorben, sondern auch auferstanden ist (womit auch unsere Freude darüber völlig ist), und im Himmel unser Priester und Fürsprecher vor JEHOVA sich für uns verwendet, sollen wir nur in Bezug und in Namen JESU zur JEHOVA beten. Weil nur durch sein Opferblut ist uns möglich direkt mit JEHOVA im Gebet in Kontakt zu treten.
Daher ist das durchaus wichtiger Zusatz im Gebet.
Und es macht auch wenig Sinn zur JESUS in Namen JESU zu beten…

Wie traurig dann, wenn viele der Juden (ob einst im ersten Jahrhundert oder heute) das nicht so sehen…


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.16

#213 von Hervé Noir , 20.01.2020 19:50

Johannes 14,13-14 (Luther):

Zitat
Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde im Sohn. 14 Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.


Auf diese Weise bete ich regelmäßig - seit Jahrzehnten...


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RE: Johannes-Ev., Kap.16

#214 von Jurek , 22.01.2020 05:08

Joh 16:25-33
THEMA: „Trost und Freude im Blick auf Jesu Abscheiden und Wiederkehr“:


25 Dies habe ich in Bildreden zu euch geredet; es kommt die Stunde, da ich nicht mehr in Bildreden zu euch sprechen, sondern euch offen von dem Vater verkündigen werde.

26 An jenem Tag werdet ihr bitten in meinem Namen, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde;

27 denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich geliebt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.

28 Ich bin von dem Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; wieder verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.

29 Seine Jünger sprechen zu ihm: Siehe, jetzt redest du offen und gebrauchst keine Bildrede;

30 jetzt wissen wir, dass du alles weißt und nicht nötig hast, dass dich jemand fragt; hierdurch glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist.

31 Jesus antwortete ihnen: Glaubt ihr jetzt?

32 Siehe, es kommt die Stunde und ist gekommen, dass ihr euch zerstreuen werdet, ein jeder in seine Heimat und mich allein lassen werdet; doch ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.

33 Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.16

#215 von Jurek , 26.01.2020 07:46

16:25 = Die Bibel ist keine gestrige Zeitung, wo man auch JESU Reden einfach so nehmen und verstehen könnte, wie eine gestrige Zeitung.
JESUS sprach auch zu seinen Jüngern vieles in Bildern.
Erst nach der Ausgießung des Heiligen Geistes, haben die Jünger die Reden JESU wirklich verstanden.

16:26,27 = Gerade so durch den HG Gereinigte und Heilige, welche sich in Namen JESU an JEHOVA wenden, haben dann direkten Zugang zum VATER durch seinen SOHN, ohne dass jetzt JESUS jetzt extra sich für sie vor seinem VATER als „Anwalt“ verwenden müsste. Sie als Kinder GOTTES gehören zu Seiner Familie und liebevollen Gemeinschaft.

16:28 = Der Ursprung JESU war bei seinem VATER im Himmel. Er ist dann vom Himmel auf die Erde gekommen, hat hier sein Werk vollendet und hat wieder diese Welt verlassen und kam zu seinem VATER zurück. (Joh 3:13)
Wenn JESUS direkt JEHOVA als seinen VATER nennt, wie kann der nicht auch direkt bein IHN im VATERS Haus sein?

16:29,30 = Manches sagte JESUS seinen Jüngern offen, ohne einer Bildrede, damit sie das was aktuell wichtig war, sofort richtig verstehen.
Für Jünger JESU war auch damit klar, was sie davon verstanden haben, dass JESUS der SOHN GOTTES ist.

16:31,32 = Ja, jetzt glauben sie, aber was wird sein, wenn Verfolgung kommt? Jeder dann will seine Haut retten und sich dann mit nur seinigem beschäftigen (z. B. Joh 21:3 als Resignation?) und am Ende lassen sie JESUS alleine (wie im Garten Gethsemane).
Aber JESUS ist nicht alleine, weil JEHOVA war immer bei seinem SOHN, ausgenommen das einzige Mal, als JESUS ans Holz genagelt wurde, und unsere wie auch die Sünden der Welt auf sich nahm.

16:33 = Echten Frieden in CHRISTUS zu haben, ist schon was! 👍 Das ist unbezahlbar!
Ja, in der Welt kann man keinen echten und dauerhaften Frieden erlangen, aber in CHRISTUS, welcher diese Welt überwunden hat, samt unseren Sünden, schon!
Hallel-u-jah!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Johannes-Ev., Kap.16

#216 von Ga-chen ( gelöscht ) , 28.01.2020 00:13

Wow, Jurek 🙂🤗


Liebe Grüße von Ga-chen
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RE: Johannes-Ev., Kap.16

#217 von Ga-chen ( gelöscht ) , 28.01.2020 00:30

[]Joh 16:25-33
THEMA: „Trost und Freude im Blick auf Jesu Abscheiden und Wiederkehr“:


25 Dies habe ich in Bildreden zu euch geredet; es kommt die Stunde, da ich nicht mehr in Bildreden zu euch sprechen, sondern euch offen von dem Vater verkündigen werde.

Das wird der Heilige Geist tun, nachdem Jesus ihn gesandt haben wird!

26 An jenem Tag werdet ihr bitten in meinem Namen, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten werde;

....weil es nicht mehr nötig sein wird, denn wir dürfen durch die neu geschenkte Gemeinschaft mit Gott ihn selber bitten 🙂

27 denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich geliebt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.

Dieser Glaube rettet und hat uns in die Gemeinschaft mit Gott zurück gebracht, die Adam und Eva einst verloren....

28 Ich bin von dem Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; wieder verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.

Ja, er war beim Vater, entäußerte sich, um als Retter in diese unsere Welt zu kommen und, nachdem er unsere Erlösung erwirkt hatte, ging er zum Vater zurück, wo er jetzt als Mitregent zu seiner Rechten sitzt

29 Seine Jünger sprechen zu ihm: Siehe, jetzt redest du offen und gebrauchst keine Bildrede;

30 jetzt wissen wir, dass du alles weißt und nicht nötig hast, dass dich jemand fragt; hierdurch glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist.

Oh, also deshalb, weil er allwissend ist? Das merkte auch Nikodemus und glaubte!

31 Jesus antwortete ihnen: Glaubt ihr jetzt?

Ja, jetzt glauben sie....

32 Siehe, es kommt die Stunde und ist gekommen, dass ihr euch zerstreuen werdet, ein jeder in seine Heimat und mich allein lassen werdet; doch ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.

....und dennoch waren sie ohne die Unterstützung des Heiligen Geistes nicht in der Lage standzuhalten, geschweige denn zu überwinden...

33 Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.

Ja, in Jesus Christus haben wir Frieden, nicht, wie Die Welt ihn gibt - einen Frieden, den Die Welt nicht kennt. Einen Frieden, eine Ruhe, die unabhängig von äußeren Umständen ist, weil wir IN IHM ruhen dürfen 🙂

Sie würden noch erfahren, dass sie in der Welt Bedrängnis haben - so wie zuweilen auch wir - aber sie würden auch erfahren, dass sie Die Welt werden überwinden können IN IHM, weil ER Die Welt überwunden hat!!!


Liebe Grüße von Ga-chen
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Ga-chen

Johannes-Ev., Kap.17

#218 von Jurek , 31.01.2020 04:56

Joh 17:1-8
THEMA: „Das Gebet JESU für seine Jünger“:

1 Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche,

2 wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, dass er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe!

3 Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

4 Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte.

5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war!

6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.

7 Jetzt haben sie erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist;

8 denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, dass du mich gesandt hast.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.17

#219 von Jurek , 04.02.2020 10:10

17:1 = Das Hohepriesterliche Gebet JESU zu seinem VATER im Himmel = eine immer wieder aufs Neue enorm bewegende Szene für mich.
Schon mit den ersten Worten dazu „die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche“ geht es im Dasein JESU auf der Erde um ALLES.
Jetzt ist [war] die Stunde wo sich der Kern des Daseins JESU auf der Erde erfüllen wird.
Jetzt ist die Stunde wo der SOHN im VATER und durch seinem VATER verherrlicht wird, so dass auch der VATER durch seinen SOHN verherrlicht wird.

Erst nach dem Vollenden des Ganzen auf der Erde, in Tod und der Auferstehung JESU, wurde JESUS zu einem neuem gezeugten SOHN GOTTES im Sinn von Psalm 2:7 (Apg 13:33)

17:2 = Wie gut, dass JESUS von seinem VATER die Vollmacht über alle bekam, welche vom VATERS Hl. Geist zum JESUS geführt wurden (Joh 6:44), ewiges Leben geben kann, als seinen Brüdern im Reich GOTTES, wo Er als König eingesetzt wurde.

17:3 = Eine oft missverstandene/missgedeutete Bibelaussage.
Nach der NWÜ wird das übersetzt in Form von:
Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus
und da ädert auch der revidierte Text auch nichts daran: „Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott kennenzulernen* und über den, den du gesandt hast, Jesus Christus “. [* Oder „über dich … immer weiter Erkenntnis aufzunehmen“].
Da geht es um fortdauerndes Erkennen/erfahren/erleben vor und mit GOTT und JESUS im Ganzen, und nicht bloß fortdauernde Theorienansammlung und Kopfwissen ohne Beziehung! Dafür gibt es kein ewiges Leben!
Und damit entstellt man den eigentlichen Sinn dessen (siehe die Erwähnung davon unter: Johannes-Evangelium (2)).

Und doch ist es auch wichtig zu erwähnen, dass nur JEHOVA als der alleinwahrer GOTT bezeichnet wird. ER ist die absolute Nr.1 und nicht JESUS, als der einziger Weg zu IHN hin.

17:4 = Und auch hier, zur Verherrlichung GOTTES gehört mehr als nur das Wissen und Weitergabe dessen, sondern einer Tiefenwirkung in einer inneren Beziehung und Verwirklichung von GOTTES Willen.

17:5 = Auch wenn in Verbindung mit den ersten Worten des Johannes-Evangelium angenommen wird, dass mit dem „WORT“ nicht der vormenschlicher JESUS sondern die „Idee“ oder „Aussprache“ GOTTES gemeint war…, bezeugt auch hier der V. 5 m. E. JESU Präexistenz, an welche etliche Gläubige nicht glauben.

17:6,7 = Mit den offenbaren des „Namens“ GOTTES ist freilich mehr verbunden als nur den Name „JAHWE“, „JEHOVA“ o. ä.
Dennoch auch das gehört dazu! JESUS lehrte als erstes zu beten: „Dein Name werde geheiligt“. (Mat 6:9)
Wie kann man GOTT ehren, wenn man auch seinen Namen nicht einfach ausspricht und heiligt!?
JESUS selber hatte sich nie an welche jüdischen Traditionen gehalten! (vgl. GOTTES Name).
JEHOVA hat die Menschen auserwählt und JESUS zugeführt, damit Er sie auch hierbei belehre. Und die Belehrten haben dann erkannt, dass JESUS der HERR und Gott ist, der Gesandte GOTTES.

17:8 = Wer erkennt das, dass JESUS in Auftrag des VATERS ausgesandt wurde und das primär VATERS Werk ist?

Klaus schrieb mir an einer anderen Stelle u. a. dazu:

Zitat von Opa Klaus

Gegen folgenden Satz von Dir erhebe ich Veto! Du liegst FALSCH!

Zitat von Jurek
JESU Opfer würde für uns NICHTS bedeuten, würde Er von sich aus kommen und für uns sterben.


… wenn mein unbescholtener, liebevoller Vater schwer verleumdet und mit Rufmord angegriffen wird, dann muss keinesfalls dieser Vater mich erst lange senden und bitten, ihn zu verteidigen!
Es ist große Ehrensache für mich (und auch für Jesus), sofort aus eigenem Antrieb den Vater zu verteidigen!
DAS hat weit mehr "Bedeutung" und Gewicht, als eine extra Sendung vom Vater!


Also wenn da steht. [Joh 3:16] "also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab.."
Heißt das für mich niemals, dass Gott seinen Sohn gesandt hat, sondern dass Gott ihn hergab es also erlaubte, genehmigte, einverstanden war, dass sein kostbarer Sohn sich für so eine Mission hergab und seine höchste Stellung neben Gott vorübergehend für diese Mission "opferte": …



Sandte oder hergab (im Sinn von erlaubte)?
Joh 3:16 ἔδωκεν = „gab“ in Folge von Joh 3:17 ἀπέστειλεν = „senden“.
Also was nun?
Natürlich sandte JEHOVA seinen SOHN als Initiator dieser Aktion, weil eben der VATER die Menschen so sehr geliebt hat, dass ER was dazu tut! Aber nicht im Form von Befehl an seinen SOHN, welcher das aus Liebe zur Menschen tat, sondern Er sandte JESUS, indem ER Ihn her-gab für uns, was natürlich auch mit JESU Freiwilligkeit zu tun hatte, was oft in der Bibel untermauert wird.
JESUS hat sich das kaum selber ausgedacht um seinem VATER sozusagen ein „Geschäft“ vorzuschlagen. (7:28) Luk 22:42b.
Das Vorbild im Abraham und Isaak zeigte, dass der Isaak sollte als das GOTT dargebrachte Opfer dienen (nicht, weil Isaak so wollte, auch wenn er sich dann freiwillig dafür zur Verfügung stellte, obwohl er sich dem auch widersetzen hätte können). Genauso JESUS war das „Opferlamm GOTTES“, welches auch von JEHOVA ausging und dann vor JEHOVA durch JESUS dargelegt wurde, damit JEHOVA uns durch seinen SOHN (aufgrund des gerechten Blutes), uns erlöst. …

Erwins allg. Meinung auch unter #476 zu finden.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.17

#220 von Jurek , 06.02.2020 04:43

Joh 17:9-16
THEMA: „Das Gebet JESU für seine Jünger“:


9 Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, denn sie sind dein -

10 und alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein -, und ich bin in ihnen verherrlicht.

11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir!

12 Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast; und ich habe sie behütet, und keiner von ihnen ist verloren, als nur der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.

13 Jetzt aber komme ich zu dir; und dieses rede ich in der Welt, damit sie meine Freude völlig in sich haben.

14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie ich nicht von der Welt bin.

15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.

16 Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.17

#221 von Jurek , 10.02.2020 07:41

17:9 = Ein interessanter und wichtiger Gedanke, dass JESUS nicht für die Welt bietet, sondern nur für die, welche Ihn von seinem VATER gegeben wurden.
Was bedeutet das, obwohl 3:16 spricht vom VATERS Liebe zu der ganzen Welt?
Das kann m. E. bedeuten, dass GOTT zwar alle retten will, aber nicht alle wollten gerettet werden. (Mat 23:37 u. ä.)
Diese aber welche wollten, denen gab Er das Recht, GOTTES Kinder zu werden. (1:12)

17:10 = Oft eine missgedeutete Aussage. Da wird oft nur auf den ersten Teil im trinitarischen Sinn Bezug genommen.
Doch im Zusammenhang besagt das doch nichts von absoluter Gleichheit an Macht und Herrlichkeit zwischen dem VATER und SOHN, sondern will im Kontext ausdrücken, dass diejenigen, welche JEHOVA JESUS gab, gehören nun JESUS, genauso wie auch dem VATER, für die ER ihr VATER ist.
Denn nicht alle Menschen sind Kinder GOTTES!

17:11 = Auch diese Aussage wird leider von den Trinitariern missgedeutet.
Einerseits, dass JESUS den Namen GOTTES „JHWH“/„ICH BIN“/„Seiender“/„JAHWE“ erhalten habe (oder gar schon immer besessen hatte);
und andererseits, dass JESUS und der VATER sind EINS (im Sinn von EIN GOTT).
Wobei das hier mit dem „Einssein“, würde an der Stelle schon die Erklärung mitenthalten (meist wird dazu eher 10:30 angeführt), da das auf die Jüngerschaft genauso bezogen ist, also in einer Einheit / enger Verbundenheit. Ja „ein Leib“ wie seit Adam und Eva, so auch als Versammlung als nur einer Einheit.

17:12 = Welchen Namen hat also der SOHN vom VATER erhalten (V.11+12)?
Die Neue Genfer Übersetzung wiedergibt die Aussage als: „die Macht deines Namens,“ – also nicht im Sinn eines dann eigenen neuen Namens welchen JESUS erhalten hätte, sondern im Sinn von dem Namen GOTTES, in diesem (oder dessen Namen) JESUS wirkte. (7:16)
Er war völlig vom VATER abhängig und es wird berichtet, dass Er vor Wunderwirken, hatte Er auch zum VATER gebetet.
In damaliger Zeit war ein Gesandter, in wessen Namen er was sprach, so wie wenn der Auftraggeber direkt durch seinen Gesandten zu anderen sprechen würde.
(Es soll auch nicht an etlichen AT-Stellen verwundern, wenn JEHOVA dort „direkt“ als Person auf der Erde mit seinen Dienern sprach. …).

Und nebenbei: „Einmal gerettet für immer gerettet“ stimmt genauso wenig, wie Vorherbestimmungslehre im Sinn von schicksalhaften nicht anders können / ausgeliefert sein seiner Vorherbestimmung.
Judas Iskariot war ein Kind GOTTES und einer der Apostel, welcher dann später aus schlechten Beweggründen vom Glauben abgefallen ist. Genauso wie der Teufel war nicht immer schon der Teufel, welchen JEHOVA als solchen erschaffen hätte oder dann später dazu bestimmt hätte.

17:13-16 = JESUS sprach sehr intensiv mit seinem VATER, z. B. auch darüber, dass Er zu IHN kommt. Und den Jüngern überließ Er VATERS Wort. Aber dies gefällt der Welt nicht, und bis heute werden seine Jünger in der Welt missachtet oder gar deswegen umgebracht, ja, um des Evangeliums Willen!
Daher bittet JESUS seinen VATER um die Bewahrung bzw. Leitung für seine Jünger in dieser Welt, weil sie gar nicht zu dieser Welt gehören.
Und was bedeutet es für dich, kein Teil dieser Welt zu sein?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.17

#222 von Ga-chen ( gelöscht ) , 13.02.2020 22:46

Joh 17:1-8
THEMA: „Das Gebet JESU für seine Jünger“:

Hier handelt es sich um das so genannte "hohepriesterliche Gebet"!
Jesus ist unser Hohepriester, der vor Gott im Gebet für uns eintritt.
Später sagte er zu Petrus, nachdem er ihn verleugnet hatte, dass der Satan gebeten hatte, die Jünger zu sichten, er aber für Petrus gebetet hatte, dass dessen Glaube und Vertrauen an un in Gott nicht aufhören möge! (Das hat er mir auch in ei,er bestimmten Situation mal zugesagt. Und tatsächlich ging ich in Glauben total gestärkt aus dieser Situation hervor, weil ich seither gewiss bin nie tiefer fallen zu können als in Gottes Hand. Dann kann mn in Gottes Werk ganz anders und mutiger vorangehen. So erging es mir und so erging es Petrus, wie wir in der Bibel weiter lesen können und dürfen. Damit einher erging von Jesus eine Weisung: "Wenn du einst zurück gekehrt sein wirst, so stä deine Brüder!")


1 Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche,

Durch seine Tat, die Sünde der ganzen Welt auf sich zu nehmen, diente Jesus dazu, zu offenbaren, wie herrlich der Vater ist, solch eine wunderbare Lösung für alle Zeiten anzubieten. Es offenbart sein Geschenk der Gnade, selber alles heran zu haben, so dass niemand mehr etwas hinzufügen muss. Aber auch noch aus einem anderen Grund, wie an anderer Stelle steht, dass kein Mensch sich rühme, denn Gott lässt sich Ruhm und Ehre nicht nehmen!
Und damit der Sohn den Vater verherrlichen kann, bittet dieser, vom Vater verherrlicht zu werden, was wohl mit Auferstehung und Himmelfahrt geschah.

2 wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, dass er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe!

Der Vater gab dem Sohn Vollmacht, denen ewiges Leben zu geben, die Gott ihm gab.

3 Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Genau! Jesus als den zu erkennen, der er wirklich ist. Da wird vom Heiligen Geist der Schleier von den Augen genommen!
Dabei handelt es sich nicht darum, ständig Erkenntnis in sich aufzunehmen. Über die so genannte Erkenntnis spricht die Bibel an anderer Stelle, ihr werdet wissen, wo.

4 Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte.

Ja!

5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war!

Bingo! Mit der Herrlichkeit, die er bereits beim Vater hatte, ehe die Welt überhaupt existierte 😊

6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.

Jesus hat Gottes Namen den Menschen "offenbart", wofür er steht. Im AT sagt Gott an einer Stelle: Hinsichtlich meines Namens habe ich mich bisher nicht offenbart! (Bibelstelle!)

Anscheinend gehörten die Jünger schon dem Vater, bevor er sie dem Sohn gab. An anderer Stelle steht, dass der Vater zum Sohn zieht und der Sohn den Vater dem offenbart, den er will. (Bibelstelle)

"Sie haben dein Wort bewahrt!" Was mag das heißen? Das Wort hören, bereitwillig ins Herz aufnehmen, um es nie wieder zu vergessen? Es nicht zwischen Sträucher, auf Steine fallen zu lassen, wo der Böse und Sorgen der Welt es wieder wegnehmen können? Sondern darüber nachsinnen, es sich zu eigen machen, nie wieder zu vergessen und dadurch im Glauben zu erstarken? Also von mir kann ich sagen, dass Gottes Wort mich immer wieder im Glauben stärkt.
Oder könnte damit auch gemeint sein, dass sie Jesus, das Wort, "aufnahmen", wie es im Johannes Evangelium im 1. Kapitel steht? Vl ja auch beides....

7 Jetzt haben sie erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist;

Ja!

8 denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und haben geglaubt, dass du mich gesandt hast.

Aha! Im Gegensatz zu den Pharisäern und Schriftgelehrten....

Es gibt eine Jesus-Bibel, in der alle Aussagen Jesu rot geschrieben sind. Da kann man genau nachlesen, welche Worte Jesus weitergab!


Liebe Grüße von Ga-chen
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Ga-chen
zuletzt bearbeitet 14.02.2020 06:57 | Top

RE: Johannes-Ev., Kap.17

#223 von Jurek , 15.02.2020 16:19

Joh 17:17-26
THEMA: „Das Gebet JESU für seine Jünger“:


17 Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.

18 Wie du mich in die Welt gesandt hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt;

19 und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie Geheiligte seien durch Wahrheit.

20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben,

21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.

22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind -

23 ich in ihnen und du in mir -, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.

24 Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.

25 Gerechter Vater! Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.

26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, womit du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Johannes-Ev., Kap.17

#224 von Jurek , 16.02.2020 05:12

17:17 = Als JESUS diese Worte sprach, meinte Er bestimmt nicht nur das AT! Denn in 7:16, 18:37 u.v.a.m., hatte JESUS über die Wahrheit GOTTES gesprochen, welche Er vom VATER diese seinen Jüngern verkündete. Einer Wahrheit, welche die Pharisäer und Schriftgelehrten nicht hören wollten, weil sie an Buchstaben des AT kleben blieben.
Es geht also hier um das Wort GOTTES, welcher ER JESUS für uns mitgegeben hat, als das Wort der Wahrheit.

17:18 = JESUS ist nicht einfach in die Welt gekommen, weil Er das so als Initiator einfach selber wollte, sondern weil der VATER Ihn auf die Welt gesandt hatte (siehe dazu Erklärungen im Beitrag #219).
Genauso sandte JESUS auch seine Jünger in die Welt (Mat 28:19,20), ebenso nicht unfreiwillig, was aus echter Liebe zu anderen Menschen willig von JESU Jüngern gemacht wird, als Arbeiter im Weinberg ihres HERRN. (Mt.20)

17:19,20 = JESU Heiligung bestand in seiner Entschlossenheit seinen Auftrag auszuführen. Aber auch unseren Auftrag sollen wir mit Entschlossenheit verfolgen und nicht missverstehen, dass JESUS für uns schon alles tat, dann brauchen wir nichts mehr zu tun… Und diese Heiligung übergeht auch auf andere, welche JESUS nachfolgen wollen.
(Heb 10:10 u. ä.).

17:21-23 = VATER + SOHN = EINS. Das hat mit EINHEIT / Übereinstimmung was zu tun, nicht aber mit der Trinität im Sinn von Gleichheit. Vergleichbar mit dem, wie man als Christen auch alle EINS als JESU Leib sein sollen.

17:24 = Diese Worte stehen auch im Zusammenhang mit 14:2. JESUS ist im Himmel, und Er möchte die Seinigen bei sich haben.

17:25 = Die Welt erkennt nicht den himmlischen VATER. Selbst in der Christenheit ist ER oft nur eine Randfigur.
Dass JEHOVA GOTT wirklich die Nr.1 ist und Initiator von allem Guten, und nicht sein SOHN, das zu erkennen, hindern oft die falsche Vorstellungen von dem SOHN als dem „JHWH“, welchen die Kirchen lehren (vgl. z. B. dort).

17:26 = und die Christenheit hat selbst GOTT des Namens beraubt!
Die können zwar sehen, dass im sog. „NT“ der Name GOTTES nicht vorkommt (da nahezu ausradiert wurde), aber erkennen nicht einmal vor ihren Augen, wie der Name GOTTES aus den Bibeln auch im „AT“ vor unseren Augen verschwindet!
Sie folgen lieber traditionellen MENSCHLICHEN (jüdisch-abergläubischen) Richtlinien, als das der Name zu heilig wäre, um es auszusprechen, aber diese Heuchler erheben JESUS durch die Trinität zu dem Allerhöchsten. Und denen ist sein Name dann nicht zu heilig um den immer wieder zu verwenden.
Das wird denen aber auch nicht viel helfen (Mat 7:21-23).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Kapitel 18

#225 von Jurek , 18.02.2020 07:11

Joh 18:1-11
THEMA: „Gefangennahme“:

1 Als Jesus dies gesagt hatte, ging er mit seinen Jüngern hinaus über den Bach Kidron, wo ein Garten war, in den er hineinging, er und seine Jünger.

2 Aber auch Judas, der ihn überlieferte, wusste den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammen war.

3 Als nun Judas die Schar und von den Hohenpriestern und Pharisäern Diener genommen hatte, kommt er dahin mit Leuchten und Fackeln und Waffen.

4 Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen würde, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr?

5 Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazoräer. Er spricht zu ihnen: Ich bin es! Aber auch Judas, der ihn überlieferte, stand bei ihnen.

6 Als er nun zu ihnen sagte: Ich bin es!, wichen sie zurück und fielen zu Boden.

7 Da fragte er sie wieder: Wen sucht ihr? Sie aber sprachen: Jesus, den Nazoräer.

8 Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ich es bin. Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen!

9 Damit das Wort erfüllt würde, das er sprach: Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloren.

10 Simon Petrus nun, der ein Schwert hatte, zog es und schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab. Der Name des Knechtes aber war Malchus.

11 Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke das Schwert in die Scheide! Den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, soll ich den nicht trinken?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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