RE: Kapitel 18

#226 von Jurek , 23.02.2020 15:23

18:1,2 = JESUS ist dann mit seinen 11 Jüngern spät am Abend noch in den Kidrontal gegangen. Abseits von Menschen. Dies wussten offenbar nicht viele, oder vielleicht nur seine Jünger. Von daher auch der Judas Iskariot (also der [aram.] Jehudas), welcher nicht dabei war, weil er JESUS gegen Geld verraten wollte, wusste auch davon, wo JESUS sich um dieser Zeit aufhielt. Schließlich 30 Silberschekel waren damals doch recht große Summe, welche diesen Verräter zu sehr reizte! -(vgl auch 12:6).

18:3 = Judas hat um des Geldes Willen nun JESUS verraten, und ist mit der von Pharisäern und Priestern ausgesandter Tempelpolizei ausgerückt, um JESUS zu verhaften. Einer Schar von bewaffneten Leuten. Und dieser einst JESU Nachfolger hat nun diese Leute angeführt! (Ja, Geldliebe kann den Charakter völlig verderben!).
Also „Einmal gerettet, für immer gerettet“ kann hier gar nicht gelten! Denn als JESUS den Judas Iskariot berief, dann nicht deswegen, damit der Ihn dann verrät! Judas Iskariot war kein Werkzeug GOTTES, welcher dazu von GOTT vorherbestimmt war! Im Gegenteil!

18:4,5 = JESUS wusste was auf Ihn hiermit zuging, daher ging er schon denen entgegen die daherkamen, und dennoch fragte Er sie, wen sie suchen. Nicht also, weil Er es nicht wusste, sondern diese nur kl. Befehlsempfänger als Personen damit zu konfrontieren Ihn nun vor sich zu haben, über Den sie ja schon soviel hörten.

Hatte JESUS sozusagen damit auch Judas (welcher dabei war) konfrontieren wollen, welcher doch mit den Leuten ausmachte, JESUS durch einen Kuss kenntlich zu machen? Und dass Judas das DOCH bis Ende durchzog und doch auch JESUS küsste? Also soo tief gesunken, bis zu letzt!

18:6 = Diese Bibelstelle wird von den Trinitariern gerne dazu benutzt, ja missbraucht, um aus JESUS JEHOVA GOTT zu machen, dem GOTT, welcher sich in 2.Mose 3:14 als der „ICH BIN“ offenbarte.
Doch dort ist ja nicht die Rede von „ich bin“, sondern „ich werde sein, was ich sein werde“, als ein Seiender.

Diese Tempelwache, bestehend aus einfachen Leuten, welche nur den Befehlen ihrer Herren folge leisten mussten, ist nicht deswegen zurückgewichen und fielen zu Boden, weil angeblich JESUS mit anderen Worten denen gesagt hätte, dass Er der Allmächtiger GOTT sei (das ergebe auch kontextuell keinen Sinn!, und wieso hätte Er das da sagen sollen?), sondern einfach, weil sie von JESUS vieles gehört hatten, und über seine Machttaten, und dass Er der SOHN GOTTES sei. Von daher erschrocken sie sich Ihm persönlich jetzt zu begegnen, was ihre Reaktion auslöste.

18:7-9 = Und auch hier: Da fragte JESUS sie erneut, wen sie suchen?
Sie sagten ihren Auftrag: Sie suchen JESUS den Nazarener.
Daher auch Vers 8 dazu: Dass Er doch dieser sei! Dieses „ich bin es!“, hat doch keine andere Bedeutung, als dass Er derjenige eben ist, welchen sie suchen!!! Sie suchten doch nicht den Allmächtigen GOTT!
Würden sie das (wie es die Trinitarier behaupten) aber so verstehen, würden sie (als GOTT-gläubige Juden) nie wagen, denn allmächtigen GOTT zu verhaften!

JESUS sagte das auch denen, weil Er stellte sich selber denen, und wollte, dass seine 11 Apostel nun verschont davon gehen können, so wie Er das schon davor meinte (17:12, anbetracht des prophetischen Psalms 41:10).

Denn (nebenbei), nicht die anderen bestimmten, wann JESUS in die Gefangenschaft geht, sondern JESUS selber, wann SEINE Stunde dazu da ist.
Wenn Er es hätte doch nicht wollen, dann hätte keine Macht der Welt JESUS verhaften können!

18:10 = Da wollen die Leute also die Hand an JESUS legen und der spontane Petrus zieht sein kurzes „Schwert“ und will gleich diesen Knechten des Hohenpriesters offenbar damit Kopf spalten. Der weicht aus und so hieb Petrus ihn „nur“ das Ohr ab.
Auch wenn Johannes viele sonstigen Details auslässt, hier ist er aber gegenüber anderen Evangelisten sehr genau. Das war das rechte Ohr des Knechtes des Hohenpriesters, dessen Name Malchus war.
Das könnte den Grund haben, dass nach seiner Heilung durch JESUS (sein Ohr wurde also sofort wieder vollständig geheilt), der vielleicht gläubig und damit Christ geworden ist. (?)

18:11 = Eine entscheidende Rede zur auch den oft missverstandenen Versen aus Luk 22:36,38.
Ja, den Auftrag (den „Kelch“) vom VATER, sollte JESUS nicht annehmen und durchführen? Doch! Und Hallel-u-Jah! DANKE! 💖


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Kapitel 18

#227 von Jurek , 26.02.2020 05:42

Joh 18:12-18
THEMA: „Verhör durch Hannas - Verleugnung durch Petrus“:

12 Die Schar nun und der Oberst und die Diener der Juden nahmen Jesus und banden ihn;

13 und sie führten ihn zuerst hin zu Hannas, denn er war Schwiegervater des Kaiphas, der jenes Jahr Hoherpriester war.

14 Kaiphas aber war es, der den Juden geraten hatte, es sei nützlich, dass ein Mensch für das Volk sterbe.

15 Simon Petrus aber folgte Jesus und ein anderer Jünger. Dieser Jünger aber war dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohenpriesters.

16 Petrus aber stand an der Tür draußen. Da ging der andere Jünger, der dem Hohenpriester bekannt war, hinaus und sprach mit der Türhüterin und führte Petrus hinein.

17 Da spricht die Magd, die Türhüterin, zu Petrus: Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen? Er sagt: Ich bin es nicht.

18 Es standen aber die Knechte und die Diener da, die ein Kohlenfeuer gemacht hatten, weil es kalt war, und wärmten sich; Petrus aber stand auch bei ihnen und wärmte sich.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Kapitel 18

#228 von Jurek , 01.03.2020 08:17

18:12,13 = Es geschah noch in den Nachtstunden. Und nun hat die ganze Schar JESUS gebunden wie einen Schwerverbrecher, und als ob Er fliehen wollte. Und sie führten JESUS dann zuerst zu dem Hannas, welcher der Schwiegervater des Kaiphas war, der in diesem Jahr ein Hohepriester war.
Hannas war mal früher ein Hohepriester. Trotz Enthebung seines Amtes durch römischen Prokurator, hatte dieser nach wie vor einen großen Einfluss unterm jüdischen Volk gehabt.
Die Elite hat sich also zu der Nachtstunde abseits des öffentlichen Gerichtes schnell versammelt, um zuerst einen jüdischen Schnellprozess JESUS zu machen. Damit wollten sie nicht warten bis zum hellen Tag.

18:14 = Dagegen die Untersuchung durch den Hohepriester Kaiphas, davon berichtet Johannes nichts (siehe Mat 26:57-68). Aber dieser amtierender Hohepriester Kaiphas bzw. Kajaphas war (weil er Hohepriester war und unbewusst wohl durch den Einfluss des HG sprach), welcher gesagt hatte, dass es sei nützlich, dass ein Mensch für das Volk sterbe.
Ja, für diese Nation und alle anderen ist es nützlicher, dass der Einer (JESUS) für sie starb, als wenn alle anderen dann „vor die Hunde gehen“.

18:15,16 = Bekannte Geschichte, auch wenn von Johannes nicht detailliert erzählt, dass JESUS warnte seinen engen Jünger Petrus schon davor, dass der Ihn dreimal verläugnen wird Ihn zu kennen, bevor der Hahn kräht.
Dennoch, 9 Jünger haben offenbar die Flucht ergriffen und waren weg. Der Petrus folgte JESUS um zu sehen, was weiter geschieht, weil er sehr an seinem Meister hing.

Geheimnisvoll klingt es, wenn es da auch heißt, dass noch ein anderer Jünger JESUS folgte.
Wie es offenbar erscheint, der „anderer Jünger“ war kein anderer als Johannes selber.
Das war der jüngste Jünger, auch der einziger, welcher dann im hohen Alter den natürlichen Tod gestorben ist, und wohl auch irgendwie verwand oder bekannt in höheren Kreisen war, da er auch dem Hohepriester bekannt war und konnte dort rein und raus marschieren.
Denn ohne ihn würde Petrus keinen Zugang in den Hof des hohen Priesters bekommen, wenn sich derjenige dafür nicht eingesetzt hätte.

18:17,18 = Also Petrus konnte durch Mitwirkung des Johannes dort in den Hof reingehen. Nur da fing es schon damit auch die Problematik für den Petrus an. Diese Türhüterin hat dann in ihm den Jünger JESU erkannt und hat ihn als Mitbeschuldigten angesprochen, was Petrus voller Angst verneint hatte.
Ist damit die Sache abgehakt?

Es war Nacht und kalt, daher kam Petrus dem offenen Feuer näher, um sich mit anderen daran zu wärmen…

Was uns Johannes weiter dazu erzählt – demnächst an dieser Stelle …


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kapitel 18

#229 von Jurek , 04.03.2020 05:37

Joh 18:19-27
THEMA: „Verhör durch Hannas - Verleugnung durch Petrus“:

19 Der Hohepriester nun fragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre.

20 Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich zu der Welt geredet; ich habe allezeit in der Synagoge und in dem Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich nichts geredet.

21 Was fragst du mich? Frage die, welche gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe; siehe, diese wissen, was ich gesagt habe.

22 Als er aber dies sagte, gab einer der Diener, der dabeistand, Jesus einen Schlag ins Gesicht und sagte: Antwortest du so dem Hohenpriester?

23 Jesus antwortete ihm: Wenn ich schlecht geredet habe, so gib Zeugnis von dem Schlechten! Wenn aber recht, was schlägst du mich?

24 Hannas nun sandte ihn gebunden zu Kaiphas, dem Hohenpriester.

25 Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Da sprachen sie zu ihm: Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern? Er leugnete und sprach: Ich bin es nicht.

26 Es spricht einer von den Knechten des Hohenpriesters, der ein Verwandter dessen war, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte: Sah ich dich nicht in dem Garten bei ihm?

27 Da leugnete Petrus wieder; und gleich darauf krähte der Hahn.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kapitel 18

#230 von Jurek , 08.03.2020 03:14

18:19-21 = Der „Hohepriester“ Hannas (siehe Kommentar zu den vorigen Vers 13 und späteres V. 24) befragt JESUS im Verhör über seine Jünger und seine Lehre.
JESUS sagt, dass das doch kein Geheimnis ist, da Er immer öffentlich die Dinge verkündet hat, egal ob Synagoge, Tempel und wo anders, wo auch die Pharisäer, Schriftgelehrten und die Priester anwesend waren. Es gibt also keine verborgene Lehre JESU.
JESUS sagt ihn dann auch noch (weil anscheinend der Hannas Ihn nicht recht glaubt?), was fragt er solche Dinge denn!? Er soll mal die Juden fragen, welche seine (JESU) Lehren gehört haben, denn die könnten bezeugen was JESUS ihnen verkündete. (Da soll Hannas Ihn nichts unterstellen!).

18:22 = Diese Antwort hat einen der dabei stehenden Dienern des Priesters absolut nicht gefallen und wurde als freche Rede gegenüber dem Würdenträger empfunden, und der schlug JESUS dafür ins Gesicht, Ihn dafür auch beschimpfend.

18:23 = Hierbei ist eine – wie es scheint – rein rational-logische und klare nüchternde Erwiderung JESU an diesem Diener des Priesters, welche ganz sachlich und direkt, ohne welche „Höflichkeitsregeln“ oder welche „salbungsvollen Anreden“ ist.
Denn von Seiten des Hannas war auch nicht gerade ein echtes Interesse an JESU Aussagen gewesen, sondern er wollte was GEGEN JESUS finden!

JESUS lehrte höflichen Umgang auch mit unseren Gegnern. Aber ist es deswegen falsch, manchmal direkt was zu erwidern, wenn es sachlich klar und nachvollziehbar ist?
Hat JESUS denn was verbrochen, oder was!?
Und wer meint, dass das falsch wäre, der ist dann in der Pflicht das zu belegen, aber nicht einfach so, gegen sein!
Entweder – oder!

18:24 = Hier wird wieder bestätigt, dass der Hannas kein amtierender Hohepriester war.
Und dieser Hannas, welcher keine Schuld JESU nachweisen kann, senden GEBUNDEN, wie einen Verbrecher, JESUS dann, zu dem amtierenden Hohepriester Kaiphas.

18:25-27 = Und die Geschichte mit dem Petrus ist eine „sonderbare“. Weil er bezeugte doch dem HERRN dass er Ihn nie verlassen wird, auch wenn alle anderen Ihn verlassen, selbst auch wenn er dafür sterben müsste, würde er JESUS nie verlassen! Er will seinem HERRN voll ergeben sein und Ihn nachfolgen – auch jetzt.
Doch die Macht der Angst hat ihn so richtig gepackt. Schon hatte er mal JESUS verleugnet Ihn zu kennen (V. 17). Und hier jetzt am Feuer wo er sich wärmt, spricht wieder jemand ihn an, ob er nicht einer der Jünger JESU sei!? Und Petrus verneint das.
Der Druck auf Petrus steigt in unermessliche. Denn zuerst fragte ihn das eine Magt /Türhütterin. Dann sprechen ihn die Leute am Feuer an, und dann zum Dritten ein Knecht des Hohepriesters, welcher der Verwandter von Malchus war, welchen Petrus das Ohr mit Schwert abgehauen hatte.
Und vor lauter Angst leugnete Petrus nicht nur einfach, sondern wie es aus anderem Evangelium hervorgeht, er hat geschworen und mit vollen kräftigen Worten betonte Petrus JESUS nicht zu kennen.
Und es kam leider, wie es kommen musste (13:38), der Hahn krähte und Petrus traf das wie ein Schlag! Erst jetzt ist sozusagen Petrus aufgewacht …
Was Johannes hier nicht erwähnt ist, dass JESUS welcher gerade zum Hohepriester gebunden rausgeführt wird, in dem Moment schaut den Petrus auch noch an!
Petrus kann nicht mehr! Er läuft weg und weint bitterliche Trännen! (vgl. Mat 26:69-75).

Würde uns da garantiert besser ergehen als dem Petrus? (Mat 26:41)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kapitel 18

#231 von Jurek , 11.03.2020 05:08

Joh 18:28-35
THEMA: „Verhör durch Pilatus“:

28 Sie führen nun Jesus von Kaiphas in das Prätorium; es war aber frühmorgens. Und sie gingen nicht hinein in das Prätorium, damit sie sich nicht verunreinigten, sondern das Passahmahl essen könnten.

29 Pilatus ging nun zu ihnen hinaus und sprach: Welche Anklage bringt ihr gegen diesen Menschen vor?

30 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wenn dieser nicht ein Übeltäter wäre, würden wir ihn dir nicht überliefert haben.

31 Da sprach Pilatus zu ihnen: Nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Es ist uns nicht erlaubt, jemanden zu töten;

32 damit das Wort Jesu erfüllt würde, das er sprach, um anzudeuten, welches Todes er sterben sollte.

33 Pilatus ging nun wieder hinein in das Prätorium und rief Jesus und sprach zu ihm: Bist du der König der Juden?

34 Jesus antwortete: Sagst du dies von dir selbst aus, oder haben dir andere von mir gesagt?

35 Pilatus antwortete: Bin ich etwa ein Jude? Deine Nation und die Hohenpriester haben dich mir überliefert. Was hast du getan?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kapitel 18

#232 von Michael , 11.03.2020 14:06

Wir werden noch sehen, dass Pilatus durchaus bemüht war Jesus freizugeben und nicht nur als lästigen Fall abzuschütteln. Er machte dazu sogar mehrere Versuche. Aber man könnte hier Jesu Wort ziteren: "Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach."

Wenn die Folgeverse kommen, gehe ich noch weiter darauf ein.


 
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RE: Kapitel 18

#233 von Jurek , 14.03.2020 13:31

18:28 = Die Nacht hindurch war das „Verhör“ JESU (eigentlich nur Vorwürfe ohne sachlich fundierten Hintergrund), was nach mosaischen Gesetz so nicht erlaubt wäre, in vielerlei Hinsicht…, und dass dann bis zum frühmorgens! Die Priester haben sich ohnehin mit dem ganzen Verunreinigt – und da schreibt Johannes quasi „ironisch“, dass sich die Juden nicht verunreinigen wollten, indem sie nach Außen eben vermieden direkt ins Prätorium zu gehen.

JESUS total schon da erschöpft, von anstrengendem Tag davor, die ganze Nacht und jetzt in aller frühe, möglicherweise schon gegen 6 Uhr waren JESU Ankläger mit Ihn zur Pilatus geeilt.
Die Annahme dass das so früh war basiert auf Überlieferungen welche besagen, dass die Römer damals nur von 6 bis 10 oder 11 Uhr amtierten, da später waren die Tagestemperaturen entsprechend hoch. Späteren Nachmittags waren (für die Vornehmen der römischen Gesellschaft) eher gesellschaftliche Veranstaltungen vorgesehen.
Theoretisch war auch so, dass der Pontius Pilatus sonst nicht in Jerusalem, sondern in Cäsarea in seinem Hauptquartier dort verweilte, in dem Palast, welcher sich Herodes der Große für sich errichten ließ. Aber zu der Zeit des Passahs, wo viele Juden von Auswärts nach Jerusalem strömten, hatte er sein Quartier in Prätorium in Jerusalem bezogen, um direkt vor Ort mit seinen Soldaten darüber zu wachen, dass da kein Aufstand entsteht. Denn Pilatus war dafür verantwortlich für römisches Recht und Ordnung in Judäa zu sorgen.

18:29,30 = Deswegen ging der Pilatus zu den Juden hinaus, weil sie zu ihn nicht direkt ins Prätorium reingehen wollten. Und fragte sie natürlich, was soll dafür für einen Grund geben, um jemanden zu verurteilen.
Die Jüdische Oberschicht meinte, dass wenn der kein Übeltäter wäre, hätten sie JESUS nicht ausgeliefert, was recht „aufdringlich“ anmuten lässt.

18:31 = Aber was geht das den Pilatus eigentlich an was die Juden da wollen? Die Juden sollen unter sich das klären! Das war auch seine klare Ansage an sie.
Aber sie meinten, dass denen ist es NICHT ERLAUBT jemanden zu töten.
Und zu dieser Aussage gibt es kontroverse Ansichten, warum sie das gesagt haben.
Denn laut Pilatus hätten die Juden doch selber diesen JESUS richten können. Denn Beispiele dafür gibt es genug auch mit Todesstrafen, mit Steinigung von Stephanus, Paulus und anderer. Also wieso soll das nicht möglich gewesen sein unter sich. Den Römern war doch Wurscht wenn ein Jude einen anderen Juden erschlug. Die waren sowieso Sklaven für die Römer (z. B. Mt 5:41 in Bezug auf römische Meile von knapp 1,5km, wo es um ZWANG ging).

Der Gesamtkontext der Aussagen dazu zeigt mir aber, dass diese jüdische Oberschicht hat daraus einen POLITISCHEN und keinen religiösen Fall gemacht (obwohl unter sich sie aus religiösen Motiven handelten). Denn in der römischen Provinz, was Judäa ja war, war es streng (unter Todesstrafe) verboten, dass sich wer selbst zum König ausruft! Genauso, wenn dieser dann ein eigenes von Rom unabhängiges Königreich ausruft, was offene Provokation gegen Rom/Cäsar war.
Weil mit rein religös-jüdische Sachen, da wollte der römischer Prokurator Pilatus damit nichts zu tun haben, welche Juden – nach seiner Meinung – unter sich hätten klären sollten. Aber nach reinem (als Vorwand ausgedachten) Politikum, das war den Juden damals verboten so jemanden zu töten und selber darüber Prozess zu führen, sondern das musste vor den zuständigen römischen Präfekten behandelt werden, welcher dann über Leben und Tod des Beschuldigten entschied.

18:32 = Damit hat die jüdische Obrigkeit sich des Tötens JESU „schlau“ entledigt, wenn sie den Pilatus wegen JESUS unter Druck setzte und von ihn dann die Dreckarbeit für sie zu übernehmen (vgl. 19:12), weil sie fürchteten das jüdische Volk um JESUS selber zu steinigen (sie fürchteten die Massen, welche JESUS zugeneigt waren – Lk.20:19). Von daher das bei „Nacht und Nebelaktion“, was eigentlich auch vor dem jüdischen Volk hätte vorgebracht werden sollen.
Und so von denen ungewollt, hat sich auch das erfüllt, was JESUS voraussagte = 3:14; 8:28; 12:32,33.

18:33-35 = Dann MUSSTE nun der Pilatus entscheiden.
Er spricht dann mit JESUS wegen der POLITISCHEN Angelegenheit, ob Er nun KÖNIG der Juden ist, weshalb Er angeklagt wurde?
Interessante Antwort JESU darauf, in Bezug darauf, ob Pilatus das nur als übernommenen Vorwurf oder aus Interesse fragt, also ob das nur von den Anklägern kommt, oder er selber darüber Frage stellt.
Pilatus redet sich daraufhin damit natürlich aus, dass er ja kein Jude ist, welchen das im Grunde was angehen würde. Es geht nur um politische Anklage, weil die Juden und die Hohepriester Ihn ja dem Pilatus mit solcherart Anklage überlieferten.
Pilatus will direkt von JESUS wissen, was Er selbst nun dazu sagt, was Er wirklich getan hat, dass es zu so einer schweren Anklage kam?


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RE: Kapitel 18

#234 von Jurek , 15.03.2020 06:17

Joh 18:36-40
THEMA: „Verhör durch Pilatus“:

36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht überliefert würde, jetzt aber ist mein Reich nicht von hier.

37 Da sprach Pilatus zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.

38 Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und als er dies gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und spricht zu ihnen: Ich finde keinerlei Schuld an ihm.

39 Es ist aber ein Brauch bei euch, dass ich euch an dem Passah einen losgebe. Wollt ihr nun, dass ich euch den König der Juden losgebe?

40 Da schrien wieder alle und sagten: Nicht diesen, sondern den Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber.


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RE: Kapitel 18

#235 von Michael , 15.03.2020 08:03

Pilatus ist bemüht Jesus freizugeben.

 
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RE: Kapitel 18

#236 von Jurek , 18.03.2020 06:58

18:36 = Es geht natürlich nicht um irgendein Reich, sondern um das Königreich GOTTES, welches JESUS vom VATER aus verkündete, und in dem Er als König eingesetzt sein wird.
Und dieses himmlische Königreich, ist kein irdisch politisches, wie es die Anklage vorsah und das JESUS vorgeworfen wurde.
Denn wäre es politisch (so meinte JESUS), würden JESU Jünger für Ihn kämpfen, damit Er den Juden nicht ausgeliefert werden würde.
Das ist ein Gedanke wegen der Schwerter aus Luk 22:36, welches zu einem eine Lektion für die Jünger war (Mat 26:52), besonders für den impulsiven Petrus, aber auch eine Sprache, welche hier in dem Fall Pilatus gut verstanden hatte.
Ob das im Vorherwissen JESU auch darauf noch eine Bedeutung hat?
Denn damit versteht Pilatus gut, dass das kein irdisches Reich ist von dem militärische Gefahr ausgehen würde, und damit keine mögliche Bedrohung Roms, sondern ein geistlicher, für Pilatus ideologischer Königreich, im Himmel.

Damit hat JESUS auch vor Pilatus seine Anklage ins Absurdum geführt.

18:37 = Pilatus hat verstanden dass diese Königreich, von dessen JESUS sagte, dass das sein Königreich ist, kein weltliches ist.
Deswegen knöpft Pilatus an dem an und fragt direkt, ob JESUS nun ein König ist?
JESUS bestätigt die Aussage und gleichzeitig erklärt Er seine Funktion als solches, also kein Kampf mit Schwertern, sondern für die Wahrheit. Er ist der Vertreter der Wahrheit und wer an der Wahrheit interessiert ist, der hört auf Ihn.

18:38 =Wahrheit“… Hmm… Pilatus fragt: „Was ist Wahrheit?“. Viele meinen die „Wahrheit“ zu besitzen und zu verbreiten, sowohl die Römer als auch Juden, Hellenen und Philosophen aus anderen Nationen… Wer hat wirklich die richtige Wahrheit!? …

Aber das in Summe ist ein klarer Fall für Pilatus. JESUS ist keine politische Bedrohung Roms noch kein politischer Aufrührer, welcher Aufstand planen würde, denn sein Königreich ist auch nicht weltlich.
Deshalb geht Pilatus wieder zu den Anklage-Juden und verkündet, dass er keine Schuld (weshalb JESUS angeklagt wurde) an JESUS findet.
Das zog sich dahin, wie das aus anderen Evangelien ersichtlich ist). Denn Pilatus hat gar 3x JESU Unschuld verkündet, was bei den verbohrten Priestern der Juden nix nützte. Sie wollten JESUS einfach hängen sehen, weil in Wirklichkeit war JESUS für sie GOTTES-Lästerer und für solchen gab es im mosaischen Gesetz nur die Todesstrafe. Und für die Ehre GOTTES wollten sie diesen „GOTTES-Lästerer“ (sich direkt als der SOHN von JHWH zu bezeichnen, Gebote GOTTES missachten wie Sabbat nicht zu heiligen; Sünden zu vergeben; GOTTES Aussagen des ATs zu ersetzen…) JESUS tot sehen!

18:39,40 = Aber klarer Fall für Pilatus, dass dies als politische Anklage, ist einfach und eindeutig nicht haltbar!
Wegen aber auch Androhungen der Juden (19:12) steht Pilatus unter Druck, auch wenn er suchte trotzdem JESUS freizubekommen. Daher nutzt er den Brauch, dass zum Passah sich das Volk einen der Angeklagten aussuchen kann, welchen Pilatus dann freilassen soll.
Also nimmt er offenbar den schlimmsten räuberischen Verbrecher Namens Barabbas, welcher damals im Gefängnis war und stellt er diesen gegenüber JESUS dem Volk vor, in der Meinung, dass das Volk wenigstens jetzt einlenken würde.
Der Hacken dabei war, dass zu diesem Volk meist nur welche Chaoten angehörten, welche JESUS nicht wirklich kannten und nur was schrieen, wenn man ihnen sagte, was sie schreien sollen… (Mat 27:20)
So konnte keine gerechte Beurteilung stattfinden, wen Pilatus freigeben sollte!


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Kapitel 19

#237 von Jurek , 19.03.2020 06:02

Joh 19:1-7
THEMA: „Geißelung und Verurteilung“:

1 Dann nahm nun Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln.

2 Und die Soldaten flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt und warfen ihm ein Purpurgewand um;

3 und sie kamen zu ihm und sagten: Sei gegrüßt, König der Juden! Und sie gaben ihm Schläge ins Gesicht.

4 Und Pilatus ging wieder hinaus und spricht zu ihnen: Siehe, ich führe ihn zu euch heraus, damit ihr wisst, dass ich keinerlei Schuld an ihm finde.

5 Jesus nun ging hinaus und trug die Dornenkrone und das Purpurgewand. Und er spricht zu ihnen: Siehe, der Mensch!

6 Als ihn nun die Hohenpriester und die Diener sahen, schrien sie und sagten: Kreuzige, kreuzige ihn! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn! Denn ich finde keine Schuld an ihm.

7 Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muss er sterben, weil er sich selbst zu Gottes Sohn gemacht hat.


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RE: Kapitel 19

#238 von Michael , 19.03.2020 09:49

Hier zeigt sich ein ambivalenter Charakter von Pilatus. Zuerst lässt er Jesus geißen und danach erklärt er ihn für unschuldig. Geht man so mit Unschludigen um? Wohl kaum, dennoch hätte er ihn hier wahscheinlich freigesprochen, hätte nicht die Meute aufgeputscht bereits geschrieen: "Kreuzige ihn!"

Was ich eigenartig finde ist, dass Pilatus den Juden sogar die Kreuzigung genehmigt hätte. Ich denke, dass dies aber im Tumult der Geschehnisse nicht mehr möglich war, und das deute ich nun so, dass Gott damit auch die Schrift bzw. Jesu eigene Weissagung, dass er den Heiden übergeben werde, erfüllen ließ.


 
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RE: Kapitel 19

#239 von Jurek , 21.03.2020 07:24


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Kapitel 19

#240 von Jurek , 21.03.2020 08:32

19:1-3 = Nach den bisherigen vergeblichen Versuchen JESUS frei zu bekommen, und nachdem die Juden Pilatus mit Anzeige bei Kaiser gedroht haben, ließ Pilatus JESUS nun geißeln und „nur“ (schwer) auszupeitschen, und so in der Hoffnung seiend, Ihn freizubekommen.

Und bei solchen zu Strafe verurteilten, haben die Soldaten erstmal Spott mit so jemand getrieben. Und da die Anklage lautete, sich selbst zum „König“ zu erheben, haben die Soldaten spöttisch eine „Krone“ aus Dornen geflochten und JESUS auf seinen Haupt gesetzt, und Ihn einen purpurfarbenen Gewand umgehängt, in der Farbe der Könige.
Und so trieben Sie mit JESUS Spott. Aber nicht bloß mit Worten, sondern auch Schlägen!

In dem Vorbild Abraham und Isaak, welcher sich willig als Opfer darbot (Isaak war kein Kleinkind sondern starker junge Mann, welcher das HOLZ auf den Berg hinauftrug), hat GOTT durch seinen Engel dann das Menschenopfer verhindert, und stattdessen wurde ein „zufällig“ dort in der Nähe ein Widder geopfert, welcher sich mit seinen Hörnern in Büsche verfangen hat. Ein makelloser Widder, welcher nur mit Hörnern sich verfangen hat.
In einem biblischen Vortrag wurde erwähnt, dass um den da rauszubekommen, wurden Äste gebrochen und der Bock hatte anscheinend auch eine „Dornenkrone“ auf seinen Hörnern gehabt, weil das von der Wolle auch nicht so leicht abzubekommen war…
Viele der AT-Bilder verweisen auch in Details auf dieses Ereignis in Johannes-Evangelium.

19:4,5 = Nach der ganzen Schikane mit JESUS, welche die brutalen Soldaten mit Ihn trieben, dachte anscheinend Pilatus, dass wenn er in so einem Zustand JESUS dem Volk vorzuführt um bei ihnen etwas Mitleid zu wecken, dass sie einlenken könnten. Denn JESUS war inzwischen schlimm zugerichtet.
Und so blutig und gegeißelt als schreckliche Szenerie, führt erneut Pilatus diesen JESUS vor dem jüdischen Volk und erneut sagt der ihnen, dass er keine Schuld an Ihn findet, um Ihn zu Tode zu bringen.
Pilatus führt JESUS also vor! Sagt: „Sieht, der Mensch!“, oder auch „was für ein Mensch“!
JESUS stand mit Würde.

19:6 = Keine Spur von welchen Bedenken der hohen Priester und Pharisäer. Diese Szenerie wie JESUS sich nun ihnen zeigte, hatte ihr Herz nicht erweicht, sondern blutrünstig schrieen sie nach seinem Tod!
Pilatus entgegnet, dass er selber keine Schuld an diesen Menschen findet, daher sollen sie dann selber diesen hinrichten!

19:7 = Auf einmal kommen die Juden nicht mehr mit politischen Argument, sondern jetzt kommt raus, dass nach ihrem religiösen Gesetz muss jeder sterben, welcher sich selbst zum wahrhaftigen SOHN GOTTES macht! (Vergl. auch 5:18), was GOTTES-Lästerung für sie bedeutet. …


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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