20:2 = Da wird wieder die besonders im Herzen brennende Maria Magdalena erwähnt, die auch hier zum Petrus läuft (und dem sich selbst indirekt benennendem selbst – Johannes), ohne dass es die anderen etwas passiveren Jünger überhaupt in dem Vers erwähnt werden. Und sie verkündet aufgeregt, dass JESUS wer aus der Gruft weggenommen hat, und sie weiß nicht wer und wo dieser ist.
20:3,4 = Da gingen, eher liefen die Beiden zu der Gruft, um das mit eigenen Augen zu sehen, was ihnen die Maria aus Magdala da erzählte.
Da trauten sie sich raus die Beiden, weil sonst hatten sie Angst vor den Juden…
Johannes als jüngerer lief schneller und kam zu der Gruft und blieb im Eingang dieser stehen. Petrus ging dann als erster in die Gruft.
20:5-8 = Hier erwähnt die Elberfelder wieder die „Leinentücher“ (diesmal in der Mehrzahl) und gesondert auch den „Schweißtuch“.
Zur Erinnerung des schon kommentierten: „Leinentücher“ waren eher Binden und kein Tuch als solches. Breitere Streifen aus Stoff. Und für den Kopf extra ein Tuch, in dem dieses eingewickelt wurde.
Und als das auch Johannes sieht, glaubt er offenbar an die Auferstehung JESU.
20:9,10 = Zum Vers 8 ist hier die Aussage m. E. differenziert zu betrachten. Johannes glaubte, ohne dass er vielleicht das richtig verstanden hat.
Petrus war offenbar verwirrt über das Fehlen des Leichnams, zumal die Jünger bis dato – sage und schreibe – immer noch nicht verstanden haben (sowohl durch die Propheten noch durch mehrfache und eindeutige Reden JESU), dass JESUS aus den Toten auferstehen musste.
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Verse 11 bis 18
THEMA: „Erscheinung des Auferstandenen vor Maria Magdalena“:
11 Maria aber stand draußen bei der Gruft und weinte. Als sie nun weinte, beugte sie sich vornüber in die Gruft
12 und sieht zwei Engel in weißen Kleidern dasitzen, einen bei dem Haupt und einen bei den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte.
13 Und jene sagen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Weil sie meinen Herrn weggenommen und ich nicht weiß, wo sie ihn hingelegt haben.
14 Als sie dies gesagt hatte, wandte sie sich zurück und sieht Jesus dastehen; und sie wusste nicht, dass es Jesus war.
15 Jesus spricht zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie, in der Meinung, es sei der Gärtner, spricht zu ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast! Und ich werde ihn wegholen.
16 Jesus spricht zu ihr: Maria! Sie wendet sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni! - das heißt Lehrer.
17 Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott!
18 Maria Magdalena kommt und verkündet den Jüngern, dass sie den Herrn gesehen und er dies zu ihr gesagt habe.
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
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20:11-16 = Maria Magdalena trauerte vor der Gruft wo JESUS lag sehr darüber, dass jemand den Leichnam JESU aus der Gruft weggetragen hat.
Sie beugt sich in die Gruft und sieht dort zwei Engel, ganz weiß gekleidet da sitzen, wo JESUS lag, welche sie dann fragten, wieso sie denn weint (weil sie suchte den Lebenden unter den Toten – Luk 24:5)?
Sie dreht sich wieder um und sieht da jemanden, welchen sie zunächst für einen Gärtner hält, welchen sie sogleich anspricht, wo er wohl den Leichnam weggebracht hätte.
Doch der vermeidlicher „Gärtner“ ist doch der JESUS! Sie erkennt Ihn und spricht Ihn gleich als „Lehrer“ an.
20:17 = Eine bedeutende Aussage hier im Vers 17.
Auch heute habe ich in der „Arche“ eine Ansprache gehört, wo gesagt wurde, dass gemäß Luk 23:43 ist meint, dass JESUS sofort nach seinem vermeintlichen Tod, mit dem Schächer zusammen ins Paradies aufgefahren ist. Doch JESUS hatte die Erde bis dato nicht verlassen! Er ist nicht zum VATER aufgefahren.
Das zu einem, und zu anderem, bezeichnet JESUS hier seinen VATER eindeutig auch als seinen GOTT, wie auch den GOTT der Jünger.
20:18 = So geht wieder Maria aus Magdala zu den Jüngern JESU und verkündet ihnen diese Botschaft von Begegnung mit dem Auferstandenem, und was JESUS ihr alles gesagt hatte.
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Verse 19 bis 29
THEMA: „Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern“:
19 Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche, und die Türen, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und trat in die Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch!
20 Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen.
21 Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch.
22 Und als er dies gesagt hatte, hauchte er sie an und spricht zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist!
23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten.
24 Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
25 Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben.
26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch!
27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben!
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
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20:19 = Warum trauten sich die Apostel nicht vor die Türe, um womöglich über dem Grab JESU zu wachen, nachdem der HERR ihnen doch sagte, dass Er nach drei Tagen auferstehen würde? Hier wird eine der Gründe genannt: „aus Furcht vor den Juden“. Diese 10 Jünger haben sich verbarrikadiert hinter verschlossenen Türen, wie manche Leute jetzt in der „Corona“-Zeit.
Und doch, durch verschlossene Türe tritt auf einmal JESUS in derer Mitte und wünscht ihnen Frieden. Aber da wird vor lauter Schreck wohl nichts entgegen gekommen sein.
20:20,21 = Wie erstaunt diese Jünger sein mussten! Vielleicht konnten sie immer noch nicht so recht glauben… So zeigt JESUS ihnen seine Wundmale. Nun waren sie froh den HERRN zu sehen.
So sagt JESUS erneut: „Friede euch!“.
Dann sprachen sie miteinander. Und JESUS wollte, dass die Apostel sollen nicht für sich bleiben, sondern diese Botschaft auch anderen Menschen verkünden.
20:22 = Nebenbei: Es gibt verschiedene Gaben und Wirkungen des Heiligen Geistes. Auf die große Ausgießung des HG zum Pfingsten mussten die Jünger noch warten, aber jetzt schon hatte JESUS ihnen den Heiligen Geist gegeben, was sich äußerlich durch sie anhauchen zeigte.
(In der Bibel wird der HG als ein Hauch oder Wind GOTTES umschrieben).
20:23 = Durch die Wirkung und Leitung des HG, war den Jüngern JESU möglich die Sünden den Menschen zu vergeben, oder andere gar durch die Wirkung des HG fielen zu Tode (vgl. Apg 5)
20:24,25 = Ausgerechnet der „Realist“ Thomas, war zu der Zeit nicht zu gegen. Als der wieder dabei war, was JESUS schon lange nicht mehr da. Daher erzählten die 10 Jünger von der Begebenheit mit JESUS dem Thomas, welcher aber darauf sehr skeptisch reagierte. Thomas will selber Fakten sehen und nicht was nur erzählt bekommen!
Da wird in dem Text in Verbindung mit den Händen JESU von Nägeln, also in der Mehrzahl gesprochen, was viele Denker zu der Ansicht führt, dass JESUS klassisch an einem Kreuz gehängt wurde, weil sonst müsste es nur einen Nagel durch die Handflächen geben, so wie das von der JW.org immer dargestellt wird.
Aber allein nur diese Bemerkung, sagt überhaupt nichts darüber aus, ob sich dabei um klassischen Kreuz, Andreaskreuz, Pfahl oder andere Form des Holzes handelte, noch der genauen Position des Körpers des Angenagelten.
Auch am Pfahl könnte jede Hand wie auch jedes Bein extra angenagelt worden sein, z. B. an den Seiten des Balkens.
20:26,27,29 = Acht tage später, wieder die gleiche Szene wie oben beschrieben, aber diesmal war der Thomas dabei. JESUS fordert nun den Thomas sich auch mit seinen Fingern über JESU Wundmale zu überzeugen, dass Er wirklich Er ist und sagt ihn, dass glücklich schätzen können sich die, welche aus vertrauensvollen Glauben glauben, nicht bloß durch sehen.
JESUS hat aber Thomas deswegen nicht kritisiert, weil er sich genau überzeugen wollte.
Und gerade die Sache mit Thomas zeigt, dass dabei keine leichtgläubigen Leute waren.
Denn der Glaube soll keine Leichtgläubigkeit sein, sondern fundiertes Vertrauen, wie uns auch der Apostel Paulus in Heb 11:1 schreibt.
20:28 = Da war Thomas nun überzeugt und bezeugte vor JESUS: „Mein Herr und mein Gott!“.
Trinitarier sind der Ansicht, dass das klar bezeugt, dass JESUS GOTT selbst, der Allmächtiger Schöpfer ist. Aber die Begriffe „HERR“ (von mir großgeschrieben, da damit nicht ein allg. Bezeichnung wie „Herr“ Mayer von nebenan gemeint ist) wie auch „Gott“, hatten schon damals mehr als nur eine Bedeutung. Von daher warum hätte JESUS dem widersprechen sollen, auch wenn Er selber nie sagte, dass Er GOTT sei – im Gegenteil, wie schon u. a. zu lesen war im Vers 17 und etlichen anderen auch…
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1. Johannes 5:11,12.
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Verse 19 bis 29
THEMA: „Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern“:
19 Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche, und die Türen, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und trat in die Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch!
Jesus gibt einen Frieden, "den die Welt nicht kennt"
Shalom ist mehr als nur Frieden, bedeutet auch
Wohlergehen und Gesundheit und noch mehr,
was ich wieder vergessen habe.
20 Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen.
Daran erkannten sie unzweifelhaft den Auferstandenen.
21 Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch.
Noch mal spricht er ihnen den Shalom zu und sendet sie mit seiner Mission des Evangeliums aus.
22 Und als er dies gesagt hatte, hauchte er sie an und spricht zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist!
23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten.
Es gibt auch für uns heute 2maligen Empfang des Heiligen Geistes.
1. bei der "Annahme" Jesus, der Wiedergeburt,
nimmt Jesus mit seinem Heiligen Geist
Wohnung in uns (Johannes 1, Offb 3,20)
Von da an verlässt der HG uns nicht mehr
und beginnt sein Werk in uns,
uns Jesus immer ähnlicher zu machen.
2. Die Geisttaufe, mit der wir für das Werk des Herrn
ausgerüstet werden, die Angst vor Menschen verfliegt
und wir "Freimut der Rede" bekommen.
Bei den Jüngern konnte man das nach Pfingsten gut sehen.
24 Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
25 Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben.
Jesus sagte: Selig, die nicht sehen und dennoch glauben.
Dennoch nahm er Thomas Ernst, wie wir in den
folgenden Versen lesen können, damit er erkennt:
Jesus ist der erhobene HErr und er ist Gott.
26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch!
27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben!
Genau!
Liebe Grüße von Ga-chen
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Verse 30 und 31
THEMA: „Zweck dieses Buches“:
30 Auch viele andere Zeichen hat nun zwar Jesus vor den Jüngern getan, die nicht in diesem Buch geschrieben sind.
31 Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.
---------------------------------------------------
Die Bibel und auch der Bericht hier in Johannes-Evangelium, ist sehr kurz zusammen gefasst. Da geht es nicht immer nur um welche Geschichten und im Grunde keine Hilswichtigen Dinge, sondern um kompakte für uns oft relevante Dinge, wenn man dazu als Beispiel das Johannes-Evangelium nimmt.
Und Johannes-Evangelium ist so ein kleiner Bruchteil von dem, was damals alles geschehen ist, und von dem, welche Zeichen und Wunder JESUS getan hat, damit man erkennen kann, dass hinter der Figur „JESUS“ nicht nur irgendwer stand.
Wer den Bericht bis jetzt hier verfolgt hat, hat gesehen, dass Johannes sehr viele Sachen auslässt, von welchen andere Evangelisten berichten.
Johannes-Evangelium war auch nicht das erste Evangelium, sondern das letzte. Die anderen Begebenheiten waren also damals allen Gläubigen schon gut bekannt, weshalb Johannes einen ganz besonderen anderen Weg seines Evangeliums folgt, ohne nur zu wiederholen, was andere schon schrieben und ohnehin bekannt war.
Er erwähnt manche Details, die eine eigene Richtung weisen, weshalb dieses Evangelium auch nicht zu den „Synoptikern“ gezählt wird. Es ist aber ein Evangelium des Glaubens, ohne sich zu sehr in die Details zu vertiefen.
Um was es also primär darin geht, dass das Evangelium die besondere Rolle JESU darstellt und Dinge anspricht, damit man durch diese Aussagen daran glauben kann, dass JESUS wirklich der von JEHOVA gesandte SOHN und verheißener Erlöser ist.
Dass in Namen JESU alle Menschen wirklich zu dem bestärkenden Glauben kommen, Gewissheit über JESUS erlangen und errettet werden können.
Nicht zu unrecht wird oft gerade das Johannes-Evangelium den Menschen besonders zum lesen empfohlen.
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Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Joh 21:1-7
THEMA: „Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern am See Tiberias“:
1 Nach diesem offenbarte Jesus sich wieder den Jüngern am See von Tiberias. Er offenbarte sich aber so:
2 Simon Petrus und Thomas, genannt Zwilling, und Nathanael, der von Kana in Galiläa war, und die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus spricht zu ihnen:
3 Ich gehe hin fischen. Sie sprechen zu ihm: Auch wir gehen mit dir. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot; und in jener Nacht fingen sie nichts.
4 Als aber schon der frühe Morgen anbrach, stand Jesus am Ufer; doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war.
5 Jesus spricht nun zu ihnen: Kinder, habt ihr wohl etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein.
6 Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus! Und ihr werdet finden. Da warfen sie es aus und konnten es vor der Menge der Fische nicht mehr ziehen.
7 Da sagt jener Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Simon Petrus nun, als er hörte, dass es der Herr sei, gürtete das Oberkleid um - denn er war nackt - und warf sich in den See.
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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1. Johannes 5:11,12.
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21:1 = Nach JESU Auferstehung hat der HERR sich seinen Jüngern öfter bei verschiedenen Gelegenheiten gezeigt. Zum Beispiel einmal am See von Tiberias.
Allgemein auch als „See Genezareth“, oder als das „Galiläische Meer“ bekannt.
21:2,3 = Da schwimmen also zunächst mal die langjährigen Profifischer (Petrus, Thomas, Nathanael, Söhne des Zebedäus und noch zwei andere) als Gruppe in der Nacht auf dieses genannte Meer zu fischen. Aber trotz der ermüdenden Nachtarbeit auf dem See, hungrig und übermüdet, haben sie nichts gefangen! Total entmutigend.
21:4 = Dann als der Tag angebrochen ist, schwimmen sie resigniert wieder aufs Land, und da von weiten fragt sie, ein für sie fremder Mann, ob sie was gefangen haben? Das war nicht ungewöhnlich, weil auch etliche Händler kamen oft als Erste, um von den Fischern den Fisch fürs Markt zu kaufen.
Aber nein, sie hatten diesmal nichts.
21:5-7 = Nochmals fragt der „Fremde“ sie, ob sie was zum Essen hätten, was sie auch verneinten.
Und was jetzt darauf kam, war sozusagen der „Knaller“. Weil der Fremder sagt: „Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus! Und ihr werdet finden.“. Als ob das eine Rolle spielen würde, von welcher Seite des Bootes aus sie ihr Netz auswerfen!
Sie waren doch Profifischer, welche sich damit ihr Lebensunterhalt sicherten und keine welche Amateure!
Offenbar der Johannes (der Jünger, welchen JESUS besonders liebte) erkennt aber in dem „Fremden“ den HERRN JESUS und sagt das auch den anderen. Als Petrus das hört, springt er gleich ins Wasser und schwimmt dem JESUS ans Land entgegen.
Aber auf das Wort hin, was JESUS gesagt hat, schwammen die Jünger wieder auf See hinaus und taten so wie der HERR ihnen das sagte. Und vor lauter vielen Fischen, konnten sie selber nicht mal die Fangnetze einziehen!
Was für ein Wunder!
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1. Johannes 5:11,12.
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Verse 8 bis 14
THEMA: „Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern am See Tiberias“:
8 Die anderen Jünger aber kamen in dem Boot - denn sie waren nicht weit vom Land, sondern etwa zweihundert Ellen - und zogen das Netz mit den Fischen nach.
9 Als sie nun ans Land ausstiegen, sehen sie ein Kohlenfeuer liegen und Fisch daraufliegen und Brot.
10 Jesus spricht zu ihnen: Bringt her von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt!
11 Da ging Simon Petrus hinauf und zog das Netz voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig, auf das Land; und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht.
12 Jesus spricht zu ihnen: Kommt her, frühstückt! Keiner aber von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war.
13 Jesus kommt und nimmt das Brot und gibt es ihnen und ebenso den Fisch.
14 Dies ist schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, nachdem er aus den Toten auferweckt war.
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1. Johannes 5:11,12.
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21:8 = So einen großen Fang Fische haben die Jünger wohl noch nie gefangen! Und das auch noch als es schon hell war! Nicht gerade die beste Zeit für so einen Fang! =(Vielleicht auch eine symbolische Bedeutung).
Sie konnten das Netzt vor der vielen Fische nicht ins Boot einziehen, so zogen sie dieses hinter sich und schwammen aufs so ca. 90 m entferntes Land zu.
21:9,10 = Interessant ist, dass als die dann aufs Land kamen, dann sahen sie, dass JESUS da Kohlenfeuer gemacht hatte und Fisch und Brot da war.
Woher denn? (Denn erst da sagte JESUS den Jüngern, sie sollen erst von den Fischen bringen, welche sie gefangen haben).
Oder wieso davor (V.5) fragte JESUS sie, ob sie was zu essen hätten?
Ähnliche Situation wie bei Mat 14:16 = eine: in-JESUS-Vertrauensprüfung?
21:11 = Ich kann mir gut gerade den Petrus dabei vorstellen. Der hat mit Hilfe noch anderer Leute das ganze Netz voller großer Fische ans Land gezogen, und der ließ sich bei dem erstaunlichen Wunder nicht nehmen diese Fische durchzuzählen! Es waren 153 prächtige Fische!
Und nebenbei auch noch ein Wunder, dass bei dem Gewicht von Fischen und dem ganzen Einschleppen, ist nicht einmal das Fischenetz gerissen, so dass nicht eines von den Fischen verloren ging! = Auch ein bedeutendes Aspekt wie ich meine, was sich dann in späterer Geschichte zeigt.
21:12,13 = Wie wir gelesen haben, Johannes hat als erster JESUS in dem „Fremden“ erkannt. So wussten dann alle von den Jüngern dass der „Fremde“ kein Fremder war. Und dennoch wagten die Jünger diesen vermeidlich „Fremden“ nicht direkt als JESUS anzusprechen… Wieso? Trauten die sich nicht – weil was?
Und doch, JESUS ladet sie ein zu dem Mahl, welchen Er dann für sie vorbereitet hat. Auch wieder ein interessanter Aspekt, mit m. E. weitgedanklicher Bedeutung.
21:14 = Auch wenn Jünger nicht direkt den HERRN als JESUS angesprochen haben, wussten also alle, dass es der HERR ist.
Und damit ist das schon das dritte Mal, dass sich JESUS seinen Jüngern nach seiner Auferstehung offenbarte.
Erinnern wir uns:
Das 1.te Mal = 20:19; und das 2.te Mal = 20:26.
Und jetzt zum 3.ten Mal eben hier am Ufer des Galiläischen Meeres.
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Verse 15 bis 23
THEMA: „Gespräch mit Petrus“:
15 Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmer!
16 Wieder spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht er zu ihm: Hüte meine Schafe!
17 Er spricht zum dritten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb? Petrus wurde traurig, dass er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb?, und sprach zu ihm: Herr, du weißt alles; du erkennst, dass ich dich lieb habe. Jesus spricht zu ihm: Weide meine Schafe!
18 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und hinbringen, wohin du nicht willst.
19 Dies aber sagte er, um anzudeuten, mit welchem Tod er Gott verherrlichen sollte. Und als er dies gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!
20 Petrus wandte sich um und sieht den Jünger nachfolgen, den Jesus liebte, der sich auch bei dem Abendessen an seine Brust gelehnt und gesagt hatte: Herr, wer ist es, der dich überliefert?
21 Als nun Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was soll aber dieser?
22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!
23 Es ging nun dieses Wort hinaus unter die Brüder: Jener Jünger stirbt nicht. Aber Jesus sprach nicht zu ihm, dass er nicht sterbe, sondern: Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
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21:15-17 = Erst nachdem JESUS mit seinen Jüngern gefrühstückt hatte, hatte JESUS mit seiner sich dreifach „wiederholenden Frage“ an seinen einstigen dreifach-Verleugner, dem Petrus gewandt, mit den Fragen, ob er JESUS mehr liebt als „diese“?
Was ist mit „diese“ gemeint?
Damit meinte der HERR offensichtlich die prächtigen 153 Fische, welche Petrus begeistert ans Land zog. (Auf was sich JESUS auch mit seinen Worten in Mat 4:19, Mak 1:17 und Luk 5:10 bezog).
Die drei Formulierungen bei den Aussagen JESU und Petri sind dabei von besonderer Bedeutung, auch wenn sie oberflächlich betrachtet sich nur wiederholen.
JESUS fragt Petrus, ob er Ihn „agapao“ = also in der höchsten selbstlosen Art LIEBT.
Eine sehr herausfordernde Frage an Petrus, welcher eins behauptete, dass wenn alle anderen den JESUS jemals verlassen würden, er selber würde mit JESUS gar bis in den Tod gehen!
Petrus hat seine Lektion inzwischen gelernt!
Petrus antwortet darauf JESUS nicht, dass er den HERRN „agapao“ (in der höchsten Art) liebt, wie es JESUS das ihn fragte, sondern Petrus tut antworten, dass er Ihn nur „phileo“, also nur „lieb hat“.
Erst bei der dritten Frage JESU, begibt sich der HERR auf die Ebene von Petrus und fragt ihn, ob er Ihn „lieb hat“ („phileo“).
Petrus ist also diesmal bescheidener und antwortet vorsichtiger. Er bekundet, dass der HERR weiß alles, was Petrus betrifft.
Auch da ist bedeutend, dass Petrus beide erste Male benutzt für „wissen“ nur „oida“, von nur allg. Wissen. Aber bei dritten Mal meint er „ginosko“ im Sinne von Erkenntnis aus Erfahrung.
Zuerst geht es JESUS da um Lämmer, danach um Schafe. Beginn in kleinem, dann geht es um Vieles.
Das betrifft dann jeden, aber Petrus war da ganz besondert Wasser&Feuer, was ihn besonders betraf da durchzuhalten und fortdauernd zu wirken.
„Weiden“ und „Hüten“ haben auch in diesen Versen eigene Bedeutungen. …
Im Prinzip kurze drei Aussagen (Fragen und Antworten), welche scheinbar sich nur wiederholen. Aber im Kern der Aussagen, sind gewaltige Bedeutungsunterschiede und verschiedene Aussagen, welche eine Bandbreite an Bedeutungen umschreiben.
21:18,19 = Einst hatte Petrus behauptet, JESUS bis in den Tod zu folgen, auch wenn alle anderen JESUS verlassen würden. Nun aber deutet JESUS auch an, welcher Art des Märtyrertodes er sterben würde.., mit dem Aufruf, dass er JESUS nachfolgen soll. Ja, bis zum Tod!
21:20,21 = ja ER (der Petrus, der soll)… und was ist mit den anderen?
Was ist zum Beispiel jetzt hier mit dem nebenstehenden Johannes, den jüngsten von allen?
21:22 = JESUS erwidert Petrus, dass wenn Er das will dass Johannes bleibt bis Er wiederkommt, dann was geht das den Petrus an!? Petrus soll sich doch nicht auf andere beziehen, sondern selber mal JESUS nach-folgen, ungeachtet der anderen!
Auch eine bedeutende Lektion an und für uns.
21:23 = Aber was meinte eigentlich JESUS damit, als Er das in Bezug auf Johannes sagte? Hat sich da JESUS geirrt, im Sinne von: Wenn JESUS will dass Johannes bleibt, dann wird der solange bleiben, bis JESUS wieder kommt =?
Nein! Das hatte JESUS weder so gesagt noch gemeint, obwohl die anderen Jünger das so aufgefasst haben und in die Aussage was rein getan haben, was JESUS nie gesagt hat.
JESUS meinte nur in Bezug auf Petrus und seinen sich Vergleichen mit anderen, nur als Beispiel: „Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?“, mit der Betonung auf das Letztere. Und nicht, dass Johannes wird nicht sterben, bis JESUS wieder kommt! Das hatte der HERR doch nicht gesagt! Das ist ganz was anderes!
Also es ging nur darum, nicht auf andere zu zeigen, sondern SELBER dem HERRN treu bis ans Ende zu bleiben.
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1. Johannes 5:11,12.
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Verse 24 und 25
THEMA: „Schlusswort“:
24 Das ist der Jünger, der von diesen Dingen zeugt und der dies geschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist.
25 Es gibt aber auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; wenn diese alle einzeln niedergeschrieben würden, so würde, scheint mir, selbst die Welt die geschriebenen Bücher nicht fassen.
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Johannes ist es, welcher das alles selber eng erlebt hat und über was er uns berichtet.
Was er aber berichtet, ist aus Christologischer Seite her eine der wichtigsten Berichte der Bibel über JESUS und sein Wirken.
Natürlich musste Johannes seinen Bericht sehr kürzen. Denn da ereignete sich damals natürlich in den 3,5 Jahren soo vieles, dass der Umfang seines Evangeliums wäre mindestens der Umfang von ganzen NT, was er und die anderen alles mit JESUS erlebt und erfahren haben.
Die aussage im Vers 24 in der Mehrzahl: „WIR wissen“, bezieht auch andere Augenzeugen (speziell die Apostel) dazu mit hinein. Des ist eine Hervorhebung dessen, dass der Bericht des Johannes nicht einfach seine nur rein „private Erzählung“ ist, sondern dass alle damals als Augenzeugen konnten das als solches bestätigen, weil sie das alles miterlebten, und konnten für die Nachwelt das auch so bezeugen.
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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