RE: Johannes-Ev., Kap.13

#181 von Jurek , 26.10.2019 05:49

13:18 = JESUS informiert seine Jünger darüber, dass ein Verräter unter ihnen ist, welcher JESUS verraten wird… Und alles, damit sich alles auch erfüllt (unabhängig JESU direkten Einfluss darauf) was durch den Propheten David schon lange vorausgesagt wurde. = Psalm 41:10 bzw. (nach anderer Zählung) V. 9.

13:19 = Ein einfacher Satz: „Von jetzt an sage ich es euch, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, glaubt, dass ich es bin.
Was will dieser Satz denn wohl uns sagen, als offensichtlich das was es klar drinnen steht?
Leider Manche (Trinitarier) meinen, dass JESUS damit auch, oder hauptsächlich, ausdrücken wollte, dass Er der JHWH des ATs ist. Diese Leute tun sich anscheinend nicht ausreichend in der Hellenischen die Grammatik bzw. Sprache auskennen, indem sie das „ich bin“ (ego eimi) einfach 1:1 in deutsche Grammatik übertragen (weil "es" dort nicht steht), was damit den Sinn davon verändert.
Nein, JESUS wollte damit NICHT sagen: „damit ihr glaubt, dass: ich bin“, oder „dass ich der ich bin bin“, sondern einfach, „damit ihr glaubt dass ich es bin“, also eben der Verheißene Messias welcher für die Menschen sterben soll, weil Er doch deswegen auf die Erde kam! (Mat 20:28). Daran sollen sie glauben, weil das durchaus ihr Problem war, obwohl das soooo wichtig war und ist!

13:20 = JESUS macht da eine enge Verbindung zwischen Sender und Gesandten und was es bedeutet solche Gesandten aufzunehmen.
JESUS als den Gesandten aufzunehmen, bedeutet JEHOVA aufzunehmen, aber nicht in dem falschen Sinn von „ich bin“, zumal auch: Wer einen Christen welcher in Namen JESU ausgesandt wurde, aufzunehmen, bedeutet auch den CHRISTUS aufzunehmen = der Gesandte ist auch nicht der „ich bin“ oder selber der CHRISTUS!
Nur rein in weit übertragenem Sinn wäre JESUS „JHWH“, genauso wie Christen auch der „Christus“ wären. Selbst auch der heidnischer Weltherrscher Cyrus (Kyros) wurde in der Bibel als der „Christus“ vorausgesagt.
Die Sprachen der Bibel sind sehr komplex und anders, als dass man alles 1:1 ins Deutsche übersetzt, anstatt Sinngemäß wiedergibt.

JESUS ist auch nicht von sich aus gekommen, was recht wenig bis nichts uns nützen würde!
Es ging um Tilgung der Sünde vor JEHOVA (um IHM den Menschen annehmbar zu machen und als Seine Kinder anzunehmen) und nicht vor JESUS! ER (JEHOVA) ist diese Zentrale Figur darin.

13:20-22 = JESUS sagt seinen Jüngern wieder mal, dass einer von ihnen wird Ihn verraten. Keiner wusste, wer das sein soll?
Wie würden wir uns in so einer Situation verhalten? Würden wir Verdächtigungen über wem anderen zu spinnen anfangen? (Die Jünger taten das bestimmt nicht).

13:23 = Johannes – ein besonderer Lieblingsjünger JESU? Warum nicht? Er war der jüngste, wohl zärtlichste, an der Brust JESU liegend, sich einschmusend wie ein kleines Kind (damals lag man zum „Tisch“. Und heute würde man diese Szene in manchen Kreisen als schwule Neigung ansehen, zumal Johannes sicher schon erwachsener Mann war und kein Kind).

So mancher Kommentator meint dazu, dass das mit der besonderen Liebe zu diesem Jünger, stände auch nur bei Joh.-Ev. und sollte nicht ausdrücken, dass JESUS die anderen Jünger weniger liebte, sondern dass der Berichterstatter hier von seiner persönlich innigen Beziehung zum JESUS wusste und das so zum Ausdruck brachte, dass er sich von JESUS besonders geliebt fühlte. (Jeder andere für sich persönlich auch).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.13

#182 von Jurek , 27.10.2019 06:13

13:24-25 = JESUS spricht darüber, dass einer der 12 Apostel Ihn verraten wird! Wahnsinn! Den HERRN, mit dem er durch Dick und Dünn in all den Jahren gegangen ist, mit ihn das Brot geteilt hat und alles andere.., so ein Jünger würde zum Verräter werden!
Da ist natürlich der sehr impulsiver Petrus neugierig, wer wird das denn sein? Er winkt zu dem Johannes, welcher am nächsten bei JESUS war und sagt ihn anscheinend ins Ohr, dass er JESUS fragen soll, wer das sein würde?
Wieso traut sich Petrus das nicht direkt JESUS zu fragen? War der so weit von Ihm entfernt? Oder wieso?

13:26 = JESUS hat dann anscheinend auch nur diskret dem Johannes angedeutet wer derjenige sein wird, und zwar der, welcher von Ihm Stück Brot bekommt.
Also die anderen Jünger wussten das offenbar nicht, was da sich abspielte, als nur JESUS, Johannes und Petrus (vgl. V. 28,29).

13:27 = Nach dem „Bissen“ welchen Judas, Simons Sohn, dem Iskariot, von JESUS genommen hatte, da sagt die Schrift, dass der Satan in ihn reingefahren ist. Und das was nicht halt Schicksal oder Vorsehung „von oben“ oder so, welchem Judas nicht ausweichen hätte können, sondern seine Gier nach Entlohnung („Kopfgeld“) war größer als das Geistliche und das mit JESUS Miterlebte und wohl auch Geglaubte.
Das alles spielte sich während des Passahfestes der Juden ab, welches JESUS mit seinen Jüngern jedes Mal gefeiert hat. Und nach dam, sendet JESUS den Judas weg, das zu tun, was er vorhat. Das heißt, bevor dann das Mahl des HERRN eingeführt wurde, war der Judas schon gar nicht dabei.

13:28-30 = Und die anderen Jünger haben nur davon mitgekriegt, dass JESUS den Judas wegsendet, das zu tun, was er tun will. So schlussfolgerten sie, dass (eben weil Judas Geldgierig war, die Kassa hatte, von der er auch noch für sich jeweils was abzweigte = 12:6) Judas soll eben gehen für das Fest noch was zu kaufen, oder vielleicht den Armen was zu geben.
Sonderbar an der Geschichte ist, dass die Jünger das dachten, obwohl schon Nacht war!
Gab es da während der Nacht auch noch so ein Geschäftstreiben wie beim Tag?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Johannes-Ev., Kap.13

#183 von Jurek , 30.10.2019 07:43

Verse 31-35
THEMA: „Das neue Gebot: Liebe“:

31 Als er nun hinausgegangen war, spricht Jesus: Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht, und Gott ist verherrlicht in ihm.

32 Wenn Gott verherrlicht ist in ihm, so wird auch Gott ihn verherrlichen in sich selbst, und er wird ihn sogleich verherrlichen.

33 Kinder, noch eine kleine Weile bin ich bei euch; ihr werdet mich suchen, und wie ich den Juden sagte: Wohin ich gehe, könnt ihr nicht hinkommen, so sage ich jetzt auch euch.

34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.

35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Johannes-Ev., Kap.13

#184 von Michael , 30.10.2019 15:54

35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Hierin wären wir aufgefordert andere Maßstäbe als die Welt zu setzen. Ich erlebe es nicht selten, dass man im nichtchrisltichen Umfeld besser und fairer behandelt wird als im christlichen. Zumidest sehe ich das für unsere westliche Kulturen so.

Es beginnt mit Missachtung wenn man anders denkt und dafür von Teilen der Gemeinschaft schikaniert wird. Weltmenschen stehen solchen Dinge eher neutral gegenüber. Insoferne richten sie weit weniger aber im christlichen Kreisen dreht man daraus auch schnell einen Strick. Dass manche Denominationen eher eine Synagoge des Satans sind, sagt schon Jesus zu manchen Gemeinden aus Asien.

Ich muss das nach 24 Jahren Gemeinschaft mit Christen schonungslos einmal sagen. Man ist zu überheblich in seiner Auffassung und vergisst die eigentlich maßgebende und wichtigere Sache, Barmherzigkeit und Nächstenliebe

Das ist natürlich nicht immer und überall so und gibt es jedenfalls auch die umgekehrte Erfahrung, dass Weltmenschen mehr als nur lieblos sind, aber für meine Begriffe ist der christliche Bereich nicht wirklich unterscheidbar. Am reinen Umgang hat sich noch kaum jemand bekehrt, soweit ich zurückblicke.

Niemand erkennt an unserem Umgang Jesus. Wer es nicht glaubt soll man einen unbedarften Außenstehenden fragen, der z.B. noch gar nicht weiß, dass er unter Christen sitzt. Was für ein Armutszeugnis für uns. Im ersten Jh. denke ich war das noch anders. Man erkannte sie schon allein am Brotbrechen.

Alles ist viel zu normal wie draußen in der Welt und versucht sich auch immer anzupassen. Eine etwas andere Erfahrung hatte ich vor ca. 20 Jahren in Argentinien gemacht. Dort wehte wirklich ein anderer Geist.

Anderseits flüchte ich auch nicht aus einer Gemeinschaft, nur weil ich diese Erfahrung immer wieder mache. Auch das lernt man nach 24 Jahren. Jesus braucht uns überall, selbst unter Brüdern.


 
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RE: Johannes-Ev., Kap.13

#185 von Jurek , 01.11.2019 07:19

13:31,32 = dabei können wir uns zurück erinnern an 12:23.
Im Grunde 13:31 besagt auch ähnliches wie 12:32.
Diese „Verherrlichung“ JESU durch JEHOVA steht in Verbindung daran, dass JESUS von da an bald für die Menschheit sterben wird, indem Er die ganze Sünden der Sünder auf sich nehmen wird und dem Tod damit die Grundlage entzieht. Danach die Auferstehung die auch zu folge hat, dass der Ankläger der Menschen vor GOTT, der Teufel, aus dem Himmel rausgeworfen wurde (12:31) und JESUS vor dem VATER verherrlicht ist.
JESUS sitzt jetzt als Sieger zu Rechten GOTTES. Da hat Teufel jetzt keinen Zugang mehr!
Wieso hätte JESUS damals warten müssen mit dem Rauswurf Satans aus dem himmlischen Bereich?
JESUS hatte doch damals seine Aufgabe vollends erfüllt auf der Erde. =(17:4).

13:33 = Nach der vollends erfüllter Aufgabe JESU auf der Erde, würde JESUS dann in den Himmel zu seinem VATER kommen. Und JESUS können seine Jünger nicht gleich mitfolgen. Denn dafür war die Zeit noch nicht da.
Und das war kein Geheimnis, da JESUS das schon früher auch den Juden davon (und mehr) erzählte.

13:34,35 = Kennzeichen der wahren Christen ist echte, innige LIEBE!
Wer nicht liebt, kennt doch GOTT nicht und kann auch kein Kind GOTTES (und damit Christ) sein. Echte Liebe, nicht aus der Verpflichtung heraus, weil das ein „neues Gebot“ ist, sondern aus innerer Überzeugung!
Aber wieso „neues Gebot“? Gab es im ‚AT’ kein Gebot der Liebe, weil in den sog. „10 Geboten“ das auch nicht so direkt geboten wurde?
Natürlich gab es im ‚AT’ auch das Gebot der Nächstenliebe (3.Mo 19:18).
Aber der entscheidender Unterschied zu damals und heute, zeigt sich in den Worten JESU: „Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben!“.
Wau! Also so was gab es damals im ‚AT’ als Gebot noch nicht! (Joh 15:13; Röm 5:7f)
Geht also unsere Liebe so weit, dass wir unter Umständen bereit wären für unsere Glaubensbrüder den Martyrertod zu sterben?


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RE: Johannes-Ev., Kap.13

#186 von Jurek , 03.11.2019 05:28

13:36-38
THEMA: „Ankündigung der Verleugnung durch Petrus“:

36 Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, wohin gehst du? Jesus antwortete ihm: Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen; du wirst mir aber später folgen.

37 Petrus spricht zu ihm: Herr, warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich lassen.

38 Jesus antwortet: Dein Leben willst du für mich lassen? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast.

======================================

13:36 = Mit diesen Worten hatte JESUS nicht an seinen späteren Himmelweg zum VATER gedacht, sondern an den Todesweg.
Es gibt so manche Gerüchte darüber, wie Petrus gestorben sein soll. Angeblich wollte er wie JESUS sterben, also dann auch am „Kreuz“. Und für ihn war nicht einmal das die Ehre genug wie sein HERR zu sterben und das jetzt zu beweisen, weshalb die Römer sollen das geändert haben (da das kein „Vergnügen“ für die Todeskandidaten sein soll) und Petrus dann Kopfüber samt dem Kreuz aufgehängt haben.
Das ist zwar eine Legende, aber das wird oft so in den Kirchen als Möglichkeit angenommen, dass es so war.
Wäre dem tatsächlich so gewesen, dann haben sich die Satanisten sehr getäuscht und eingeritten, weil wenn sie Kreuze als christliches Symbol tragen, dann kopfüber, was aber in dem Fall ein „christliches Symbol“ wäre.

13:37 = Petrus versteht zwar nicht, was JESUS ihn sagte und fragt auch, warum kann er nicht doch jetzt JESUS folgen. Aber der übernimmt sich dabei doch in seiner Aussage indem er sagt: „Mein Leben will ich für dich lassen.
Ja, Petri Geist war zu 100% für JESUS, aber er hat nicht erkannt, dass sein Fleisch war eher im unteren Bereich von der Hälfte für JESUS…
Wie würde es uns da ergehen?
Wenn ich darüber nachsinne, dann bin ich auch ein „Petrus“.
Reden und Schreiben kann ich viel und groß, aber wenn es wirklich, also ganz reell auf mein jetziges Leben für JESUS ankäme, wie würde ich da reagieren?
Im TV hatte ich mal einen fanatischen IS-Kämpfer vor Gericht zum Tode verurteilt gesehen, und wie er reagierte als sein Todesurteil dann vorgelesen wurde = mit lächeln und Freude! Er freute sich auf das Paradies mit Jungfrauen und so. …
Und welche Überzeugung habe ich und wir, wenn es dann in Wirklichkeit bei uns mal um des Glaubens Willen und Treue zur CHRISTUS ginge, also so richtig ans Eingemachte?

13:38 = Petrus will (so eben aus Theorie und 100%tiger Überzeugung) für JESUS sein Leben geben! Aber JESUS hat Petrus in die Realität bringen wollen, indem Er die schweren Worte sagte und voraussagte, dass „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast.“.
Wau! Das muss wie Stich durchs Herz Petri gegangen sein, der doch zu 100% JESUS dienen wollte! Ja, (theoretisch und aus voller jetziger Überzeugung) auch für JESUS zu sterben!

Aber die Lektion von der Geschichte ist nun mal an uns alle als Christen: „Sage nicht HOPP, bevor du nicht wirklich gesprungen bist“, bzw. hoffen wir das Beste und BETEN wir darum, dass wir in Prüfungen bestehen! = Mat 24:13!


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Johannes-Ev., Kap.14

#187 von Jurek , 04.11.2019 08:38

14:1-7
THEMA: „Hingang zum VATER und Wiederkunft - Offenbarung des VATERS“:

1 Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich!

2 Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten?

3 Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.

4 Und wohin ich gehe, dahin wisst ihr den Weg.

5 Thomas spricht zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Und wie können wir den Weg wissen?

6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.

7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen; und von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen.


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Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Johannes-Ev., Kap.14

#188 von Jurek , 09.11.2019 06:45

14:1 = Ja, Glaube an JESUS als den CHRISTUS, welcher von JEHOVA ausgesandt wurde um Menschen zu erretten, ist unerlässlich für uns alle. Weil nur durch JESU Opfertod, führt der Weg zur Gemeinschaft mit GOTT und damit auch ewigem Leben.

14:2,3 = Eigentlich bis zum Vers 4 und weiter im Kontext, zeigt das hier, was da gemeint ist:
- VATERS-Haus ist hier nicht der Tempel in Jerusalem gemeint, sondern im Himmel;
- JESUS geht dort hin um seinen Jüngern Bleibe oder Stätte zu bereiten. Und wo ging Er denn hin? Zum Tempel in Jerusalem, oder zum VATERS-Haus in den Himmel, wo es ja JESUS um dann seine Himmelfahrt ging, von der Er auch seinen Jüngern berichtete, welche nach seiner Auferstehung auch nach gut einem Monat dann stattfand?
- Und wenn JESUS wiederkommt (von wo denn, wenn nicht aus dem Himmel), dann würde er seine Jünger auch dort mitnehmen, und Er zuvor war, und wo Er inzwischen ihnen Stätte bereitet hat = im Himmel.

14:4,5 = JESUS sprach doch immer wieder davon, dass Er dann sterben muss und danach wird Er wieder auferstehen, und dann muss Er zum VATER in den Himmel gehen, sonst würde der „Helfer“ (Heiliger Geist) zu ihnen nicht kommen. (16:7)
Von daher eigentlich sollten die Jünger wissen, welchen Weg JESUS noch gehen wollte.
Daraufhin sagt aber der Thomas, dass sie dies nicht wissen. Für sie war so was neu (denn verwurzelt im AT kannten sie das nicht), obwohl JESUS denen versuchte das schon zu erklären.
Für sie war nur klar, dass JESUS wollte einen Weg gehen, aber WELCHEM Weg wohin? Sie mutmaßten gleich, dass JESUS den Weg zur Heiden machen wollte, oder andere Alternativen… (vgl. 7:35), obwohl JESUS nicht zum ersten Mal darüber sprach.

14:6 = JESUS hatte dem Thomas und anderen Jüngern, welche das immer noch nicht verstanden haben, das nicht nochmals erklärt, was Er vorhatte, sondern hat jetzt direkt auf Thomas Frage eine Antwort gegeben, welche sie direkt betraf:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“. Das ist das, was sie unmittelbar tun sollten und primär wichtig für sie war und alle ist. Auch in unsere Zeit und auch für heutige Juden. Und das andere würden sie später erkennen, wenn der „Helfer“ gekommen sein wird.
Diese Jünger haben das beherzigt und nannten sich sogar auch demnach, die Gläubigen des WEGES.

14:7 = Aber bis jetzt so richtig, haben die Jünger JESUS noch nicht erkannt, als dann später zum Pfingsten, als der verheißene „Helfer“ zu ihnen kam und ihnen allen das nötige offenbarte. Selbst auch den VATER, welchen sie meinten durch „AT“ gekannt zu haben. Aber was dabei für sie jetzt noch völlig neu war und sie waren bestimmt wie vor Kopf gestoßen, dass JESUS zu ihnen sagte: „von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“. Wie das? Sie haben doch den VATER nie gesehen noch können sie IHN sehen! Das steht auch im klaren Widerspruch zur Thora! Was sagt JESUS da wieder? (Aber darüber mehr in weiterer Folge).

Aber (so nebenbei erwähnt) auch dieses Beispiel würde m. E. andeuten, wie oft unverstanden JESUS damals war mit solchen quasi „schockierenden“ Aussagen (das in Folge auch noch auf sich selbst zu beziehen!).
Die Jünger JESU waren zwar demütig, auch wenn sie oft kaum Durchblick hatten, aber die Pharisäer und Gelehrten des jüdischen Volkes und Hüter des Gesetzes GOTTES, die meinten es zu verstehen und zu beurteilen, dass JESUS ein gefährlicher Abtrünniger ist, welcher das ganze Volk aufwiegelt, und der MUSS einfach weg, um den „reinen Weg GOTTES zu bewahren“! …
(Heute hat sich leider auch das in so manchen Gruppierungen bewahrt ).


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RE: Johannes-Ev., Kap.14

#189 von Michael , 09.11.2019 06:51

6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.

Ein häufig zitierter Vers und eine der universalsten Aussagen der Schrift schlechthin. An ihm enden oft viele Gespräche mit Andersgläubigen, als er eine Provokation darstellt, für Anhänger anderer Religinen wie für Atheisten.

Als ich zum Glauben gekommen bin, musste ich mich selbst auch immer wieder dem stellen. Ich habe aber durch den Geist erkannt, dass er nicht nur einen Absolutheitsanspruch des Glaubens darstellt, sondern eine sehr pragmatische Bedeutung hat.

Wer immer das leugnet, es wird am Tage des Gerichts so sein, dass man vor Jesus persönlich steht. Und dann wird auch der letzte Leugener sehen, dass niemand zum Vater kommt, weil Jesus hier denjenigen einfach im Weg steht.

Man kann beteuern den friedlichen Weg Ghandis oder Buddhas oder sonst wie gegangen zu sein und immer um Liebe und Frieden bemüht war, und daher wäre dieser Weg auch derselbe den Jesus gegangen ist.

Jesus wird ihnen dann zeigen, dass sie den eben nicht gegangen sind, weil damit ihre Sünden nicht getilgt wurden.


 
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RE: Johannes-Ev., Kap.14

#190 von Jurek , 11.11.2019 02:47

14:8-14
THEMA: „Hingang zum VATER und Wiederkunft - Offenbarung des VATERS“:

8 Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.

9 Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater?

10 Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt, tut seine Werke.

11 Glaubt mir, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist; wenn aber nicht, so glaubt um der Werke selbst willen!

12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.

13 Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.

14 Wenn ihr mich etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.


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RE: Johannes-Ev., Kap.14

#191 von Jurek , 20.11.2019 07:47

14:8 = Philippus missversteht schon wieder (siehe z. B. Kontext von 6:7) JESUS völlig falsch, weil immer wieder zeigt sich dabei etwas, was auch wir lernen sollten: JESUS lehrte GEISTLICHE Dinge, welche auch geistlich erfasst werden müssen, und nicht wie üblich bei Menschen, rein fleischlich! -(siehe Kontext von 6:63).
Es ist daher sehr bedeutend, dass wir JESU Lehren geistlich mit Glauben erfassen sollen, und nicht wie das allgemein so ist, unser Ego in dieser materialistisch aufgebauten Welt dazwischen bzw. vordergründig ist.

Welchen echten Nutzen hätte Philippus und die anderen, wenn JESUS in einer Vision ihnen den "VATER" gezeigt hätte?
Sie kannten doch die AT-Schriften, wo in Hesekiels Vision das Bild von GOTT beschrieben wurde. Für was würde ihnen das hierbei denn wirklich groß verhelfen, als das, was JESUS seinen Jüngern eigentlich ZEIGTE und LEHRTE, was des VATERS ist, auf was es wirklich ankommt!? (5:19)
Lernen die überhaupt nix draus? >> Und WIR?

14:9 = Die Frage/Aussage JESU an Philippus soll nicht verwundern!
3,5 Jahre und JESUS lehrte sie quasi täglich über die geistliche Dinge! Gar erklärte Er den Jüngern ihre Frage aus Mat 13:10 u.s.w., damit sie das Geistliche erfassen, und die haben bis jetzt das immer noch nicht versanden?
Wie geht es uns dabei? Wie würden wir mit unserem jetzigen Wissen damals drauf reagieren?
Manchmal ist es gut sich gedanklich selber auch in damalige Situation zu versetzen.

14:10,11 = JESUS lehrte immer und immer wieder, dass das was Er lehrte, nicht sein sei, sondern des VATERS (7:16 u.s.w.). Und auch was Er tat, war nicht das was Er selber wie vom VATER unabhängig getan hätte, sondern Er tat bereitwillig immer NUR den Willen des VATERS auf der Erde. (4:34)
Und wer auf JESU Wort nicht vertraut, sondern alles nur fleischlich beurteilen kann, was man anfassen und sehen kann, der soll doch auch das an Werken JESU beurteilen!
Denn niemand sonst konnte solche Werke tun wie JESUS, was zeigt, dass der VATER in seinem SOHN war, durch dem ER (VATER) durch JESUS wirkte.

14:12 = Wer wirklich an JESUS glaubt, der hat auch die geistlichen Werke vollbracht und vollbringt diese, welche JESUS als unser Lehrer, durch sein Beispiel uns lehrte, was wir tun sollen.
JESUS sagte sogar, dass wir können größere Werke tun als Er, WEIL JESUS zum VATER ging.
Was bedeutet das? Wie kann man größere Werke tun als der HERR selbst sie tat?!?
Sind wir größer als Er?
Zuerst mal, waren diese Werke welche die Jünger damals taten, nicht ihre eigene Leistung. Dabei war wichtig, dass JESUS zuerst zum VATER geht, und zwar wegen V.16. Und dieser neue Helfer hilft auch heute Christen WELTWEIT anleiten, was JESUS damals (als einzelner Menschensohn) nicht konnte, wenigstens auch immer und überall in Judäa zu sein.

Die Vielzahl der Jünger JESU aber, und durch die Leitung GOTTES durch den Heiligen Geist, das ermöglichte und ermöglicht allen JÜNGERN in Summe jetzt größere Werke auf der Erde zu vollbringen, als JESUS jemals tat. Und da geht es um Retten der Seelen, und nicht darum, das man materielle Dinge vollbringt wie Brotvermehrung, Toten Auferweckung und solche Dinge tut. Darauf kommt es seitens GOTTES jetzt NICHT an.
DAS würde bei uns auch nicht die Größe ausmachen.

14:13,14 = Oft missdeuteten Verse!
15:16b erklärt das Eigentliche dazu.
Denn "JESUS in JESU Namen bitten", klingt für mich etwas befremdlich.
Natürlich JESUS wirkt dabei entscheidend, aber die Quelle des Ganzen ist Er selber nicht.
JESUS versucht hier zu erreichen, dass durch Ihn "der Vater verherrlicht werde im Sohn". Der VATER nimmt die ganz Besondere Position nach wie vor ein!
JESUS setzt sich nur für uns als unser Mittler ein, zwischen uns und VATER. Aber ausgehen tut das alles Gute nur vom VATER der himmlischen Lichter. (Jak 1:17)
GOTT ist die eigentliche Ursprungs-Quelle und der SOHN ist der Weg dazu.
Das zu erkennen ist dabei auch sehr wichtig.
Leider (allg., besonders in der trinitarischen Christenheit, durch ausgesuchte solche Bibelstellen) wird oft heute auch JEHOVA zu sehr ins Abseits gedrängt!


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RE: Johannes-Ev., Kap.14

#192 von Jurek , 21.11.2019 11:16

14:15-21
THEMA: „Sendung des Beistands“:

15 Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;

16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit,

17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

18 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch.

19 Noch eine kleine Weile, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich: Weil ich lebe, werdet auch ihr leben.

20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren.


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1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.14

#193 von Jurek , 30.11.2019 06:47

14:15 = Das ist entscheidend für die wahren Christen = echte LIEBE zu haben. In erster Linie und speziell zur JESUS, Dem man vom Herzen dienen möchte und seine Gebote hält, und zwar primär das Gebot der LIEBE, was sehr vieles Gute bewirkt. (13:35)
Denn viele bezeichnen sich als „Christen“, mangeln aber an echter Liebe. Was ist also ihre Bekenntnis für ihr Christsein dann wert?

14:16 = Hier wird gezeigt, dass es nicht so ist wie manche das behaupten, dass prinzipiell alles was dem VATER gehört und obliegt, ist auch volölständig auch im Besitz des SOHNES.
Der Heiliger Geist geht von JEHOVA aus, welchen ER aussendet. JESUS bittet seinen VATER erst darum, damit ER diesen in JESU Namen sendet. JESUS selber verfügt nicht nach Belieben darüber, sondern kann den nutzen, für was JEHOVA Ihn dazu gibt.
Andere scheinbar dazu widersprüchliche Aussagen (14:14), sollen im Gesamtkontext betrachtet werden, um das zu erkennen.
Der VATER ist die Quelle von allem Guten. Der SOHN kann ohne dem VATER und Seinem Heiligen Geist, nichts aus sich selbst tun (5:19).

Der Begriff „BEISTAND“ wird in diesem Vers auch wiedergegeben als „Fürsprecher“ oder „Helfer“. (Wörtlich: „der zur Unterstützung Herbeigerufene“).

14:17,18 = Es geht also um den Geist des VATERS. Den Hl. Geist, welchen die verdrehte Welt gar nicht wirklich kennt, und die aus dem etwas macht, was die Bibel als solche nicht eindeutig unterstützt.
Der Heiliger Geist leitet Menschen und kann auch bei ihnen und in ihnen sein, wenn sie gewillt sind GOTTES Wege zu gehen.
Diesen Hl. Geist hat JESUS vor seinem Weggang (Himmelfahrt) seinen Jüngern zugesagt (auch uns, auch wenn damals die Jünger zum Pfingsten das in ganz besonderer Weise empfangen hatten).
Also das war sogar ein Vorteil für JESU Jüngerschaft (auch uns), dass Er damals von der Welt ging, weil JESUS war einst nur im beschränkten Gebiet auf einem Teil der Erde tätig, während der Heiliger Geist wohnt in allen wahren Jüngern JESU, weltweit. (16:7)

14:19,20 = Ja, JESUS ist auch deswegen in den Himmel aufgefahren, seinen Jüngern und uns zusichernd, dass Er lebt, und so sollen wir dann auch das wahre Leben mit Ihn leben.
So können auch wir heute erkennen, dass JESUS im VATER ist, wie wir auch in CHRISTUS sein dürfen und Er in uns. Perfekte Gemeinschaft im Sinn von 10:30.

14:21 = Das alles natürlich nicht passiv unsererseits, weil Christsein steht in ständiger Aktion und Bekenntnis.
Nur wer innige Beziehung auch zum JESUS hat und seine Gebote hält (der Liebe und GOTTES-Treue), dem wird auch Er sich offenbaren.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Johannes-Ev., Kap.14

#194 von Jurek , 02.12.2019 04:41

14:22-31
THEMA: „Sendung des Beistands“:

22 Judas, nicht der Iskariot, spricht zu ihm: Herr, wie kommt es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt?

23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.

24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.

25 Dies habe ich zu euch geredet, während ich bei euch weile.

26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

27 Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam.

28 Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin, und ich komme zu euch. Wenn ihr mich liebtet, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich.

29 Und jetzt habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht, damit ihr glaubt, wenn es geschieht.

30 Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn der Fürst der Welt kommt; und in mir hat er gar nichts;

31 aber damit die Welt erkenne, dass ich den Vater liebe und so tue, wie mir der Vater geboten hat. - Steht auf, lasst uns von hier fortgehen!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Johannes-Ev., Kap.14

#195 von Michael , 02.12.2019 15:52

26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Diese Zusage war sehr wichtig, als es am Beginn der Verkündigung noch keine Niederschrift der Evangelien gab. Der HG aktivierte in den Aposteln das Erinnerungsvermögen. Man kannte das gesprochene Wort Jesu, hatte das Zeugnis seiner Auferstehung und erhielt zu Pfingsten Kraft aus der Höhe.

Bedingt durch viele turbulente Ereignisse, darunter verstehe ich auch die politischen Verfolgungen, erfolgte anfangs keine Niederschrift, sondern es wurde jahrelang mündlich weitergegeben. Schrifttum war zu Beginn eine Ausnahme. Eine z.B. war der Brief, der in Apg. 15 ewähnt wird.

Irgenwann starben die Apostel und vor allem die direkte Zeugen lebten nicht mehr. Damit wurde es sehr wichtig zusammenzutragen was die weiterführnden Apostel bzw. deren Begleiter über Jesus wussten, was er gesagt und getan hatte.

In der Forschung ist man sich nicht wirklich sicher, ob Mt. und Jh., also die beiden wirklichen Augenzeugen Jesu auch selbst die nach ihnen benannten Evangelien verfasst hatten. Es gibt sowohl die eine als auch die andere Forschermeinung.

Umso wichtiger wird derart der sog innerblbische Befund. Darin erkennt man den Beistand der HG, dass er dafür gesorgt hatte, dass es heute 4 Berichte über das Leben Jesu gibt und wir damit einen guten Befund über die Worte und Taten Jesu haben.

Das ist die historische Perspektive. Die für jeden subjekittive ist aber noch wichtiger, als sie einem ja höchstpersönlich in seiner direkten beziehung zu Gott selbst betrifft. D.h. nachdem ich die Evangelien sorgfältig schon mehrmals gelesen habe, ruft auch mir der HG in den alltäglichen Lebenssituation immer wieder das Wort in meinem Geist in Erinnerung. Er tut also auch in mir, was er von Anbeginn machte.


 
Michael
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zuletzt bearbeitet 02.12.2019 | Top

   

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