Das Volk Gottes wird sichtbar
Wer steht mit Gott im neuen Bund?
Zitat
(Jeremia 31:33-34) . . .„Denn das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen werde“ ist der Ausspruch Jehovas. „Ich will mein Gesetz in ihr Inneres legen, und in ihr Herz werde ich es schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie selbst werden mein Volk werden.“ 34 „Und sie werden nicht mehr ein jeder seinen Gefährten und ein jeder seinen Bruder lehren, indem [sie] sprechen: ‚Erkennt Jehova!‘, denn sie alle werden mich erkennen, von ihrem Geringsten selbst bis zu ihrem Größten“ ist der Ausspruch Jehovas. „Denn ich werde ihre Vergehung vergeben, und ihrer Sünde werde ich nicht mehr gedenken.“
Hat Gott mit dem Abstammungsisrael einen neuen Bund geschlossen? Nein! Das Abstammungsisrael lehnt Jesus als seinen Messias und Bündnispartner ab und verlangt vom Vater aufgrund seiner Verheißung gegenüber Abraham einen anderen Messas, der in ihr politisches Konzept passt. Deshalb kann der Vater ihnen ihre Sünden auch nicht aufgrund Jesu Opfer vergeben.
Das im neuen Bund angesprochen Israel ist eine Herauswahl aufgrund seines Glaubens aus dem treuen Überrest des Abstammungsisraels und Menschen aus den Nationen, die Jesus als ihren Messias angenommen haben und ihm treu folgen. „Ich will mein Gesetz in ihr Inneres legen, und in ihr Herz werde ich es schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie selbst werden mein Volk werden.“ spricht der Vater. Sie stellen daher das neue geistige Israel dar.
Kein Mensch hat die volle Erkenntnis.
Deshalb machen wir in unserer Unkenntnis immer wieder Fehler, so sehr wir uns auch bemühen. Daher ist es uns eine Verpflichtung immer wieder Erkenntnis über den Vater und den, den er ausgesandt hat, zu erwerben. (Joh. 17:3) Wenn der Vater unsere ganzherzigen Bemühungen sieht, mag ER unser Fehler aufgrund unserer Unkenntnis vergeben. Daher „bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“
Das Gespräch mit anderen Menschen über den Glauben mag uns helfen unsere eigenen Fehler zu erkennen, wenn sie eine Sache aus ihrem Blickwinkel betrachten und damit unsere eigene Glaubensüberzeugung hinterfragen.
Wenn das Herz überläuft redet der Mund.
Es ist deshalb nützlich, sowohl im Predigtdienst über unseren Glauben, den wir aufgrund der lebensrettenden Erkenntnis anderen Menschen vorleben, zu sprechen, wie auch unter Gleichgesinnten, die möglicherweise mehr Erkenntnisse als wir haben.
Entscheidend für das Volk Gottes ist es nicht, ob sie fehlerlos sind, sondern dass sie ganzherzig danach trachten, nur ihrem Herrn Jesus zu folgen und nur ihren gemeinsamen Vater und Gott anzubeten. Sie sind deutlich daran erkennbar, das sie ihren Glauben hinterfragen lassen und ihn anderen Menschen anhand der Bibel erklären können.
Welche besondere Rolle spielte dabei Paulus?
Paulus war sehr dominant. Er war von Jesus eingesetzt und durch den heiligen Geist Gottes gleitet. Jeder Gläubige sollte sich nach ihm richten.
So lange ein Kind nicht selbstständig laufen kann, nimmt es ein liebevoller Vater an die Hand und lehrt es laufen. So ähnlich auch Paulus! Damals gab es kein Internet, keine Bibeln, sondern nur wenige Abschriften und niemanden, der ihnen den Willen Gottes erklären konnte. Dafür hat Paulus im Auftrage des Sohnes und des Vaters geamtet und gelitten. Noch heute geben uns seine Briefe Halt.
Doch es liegt an uns, durch das, was wir erkennen, tun und reden, uns als Mitglied des Volkes Gottes zu erkennen zu geben.
Ede