Interessanter Gedanke Edelmuth:
Zitat
Nicht die Leitende Körperschaft, der Papst oder die Apostel anderer christlicher Kirchen tragen die Verantwortung für ihre Kirchenmitglieder, sondern jeder Mensch ist dem Vater rechenschaftspflichtig, warum er auf Menschen statt auf IHN gehört hat.
– denn dieser Gedanke zeigt m. E. ja, dass es eben nicht so sehr auf die Kirchen ankommt, sondern eben auf die einzelnen Christen, weshalb man auch nicht pauschal sagen kann: „ach, diese Kirche…!“, und damit pauschal alle wo in Schublanden stecken aus solcher Kirche.
Auch „Weizen“ wächst zwischen dem „Unkraut“!
Zitat
Wie kann man die Demut, die der Vater und der Sohn von uns verlangen, innerhalb eines Hauskreises erreichen. Wenn alle gleiche Brüder sind, kann sich jeder Bruder abwechselnd, Woche um Woche, auf die Zusammenkunft vorbereiten und sie leiten, damit sich niemand als der Leiter, der über seine Brüder steht, hervorhebt.
Nun ja, normal richtig (wenn möglich). Aber was ist, wenn in der kleinen Gruppe sonst kaum geeignete Prediger gibt?
Wo das möglich ist, natürlich schon, aber die Praxis ist sozusagen „individuell“.
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Bist du bereit, den Mitstudierenden deines Hauskreises, die aus anderen Religionen kommen, die Leitung des Hauskreises für eine Woche zu übertragen?
Ich schreibe hier aus der reellen PRAXIS:
Bereit schon, nur eben das „Problem“ ist, dass das zwei Damen (Evangelisch) sind. Die eine Oma im Altersheim, welche wir besuchen, und die andere eifrige Christin, so um die 40, verheiratet, Kinder, und sonst viele Verpflichtungen…, wo sie extra sich Zeit dafür nimmt, und die sind sehr froh jemanden wie mich zu haben, der das leitet.
Ich kann sie auch nicht zu sehr wie „beanspruchen“.
Gewöhnt tun wir, immer kurze Wiederholung wichtiger Punkte aus vergangener Woche gelesen Textes gemeinsam zu besprechen. Dann wird der nächste Kapitel gelesen, und dazwischen auch dazu Bemerkungen gemacht, oder ggf. Fragen beantwortet.
Aber wie erwähnt, die zwei Damen sind sehr gerne bei so einem kleinen Hausbibelkreis dabei, welcher hier eigentlich was Seltenes ist, das einfach so vorgetragen zu bekommen.
Und weil wir das systematisch machen, äußert sich auch die ältere Dame, dass sie froh ist, dass auch das besprochen wird, weil in der Kirche bekommen sie zu bestimmten Aussagen keine Vorträge zu hören ...
Wie würdest du das dann praktisch handhaben?
Gruß