RE: Kohle und Erdöl

#226 von Stojan ( gelöscht ) , 14.03.2018 17:01

Paul Natterer führt an, dass eine Kohleschicht von 1 Meter nach dem gängigem Torfmodell eine Torfschicht von 50 Metern zur Voraussetzung hat. Man geht dabei von einer Versenkung der Biomasse nachdem Torf entstanden ist, in größere Tiefen aus, sodaß eine Verfestigung und Verdichtung eintritt und geochemische Prozesse ansetzen. Wie dies jeweils bis in die nötigen Tiefen vonstatten gehen soll, weiß niemand, aber das Stichwort lautet Diagenese. Mit diesem Schlagwort ist dann alles gesagt und jeder nickt dazu, denn das muß so sein. Man muß sich mal vorstellen eine Kohleschicht von 10 m benötigt zur Entstehung also 500 Meter starke Schichten an Biomasse. Und 10m ist eine sehr dünne Kohleschicht, viele Kohlenflöze sind mit hunderten von Metern weitaus mächtiger und befinden sich bis zu 3000 Metern tief. Wie sollen sie dort hingekommen sein? Vor allem bei der pelagischen Kohle ist doch sowieso anzunehmen, dass eine Transgression die Ausgangsmaterialien früher oder später weggespült hätte.
Nimmt man aber eine gigantische Flutkatastrophe, die das enorme Planzenmaterial (Riesenwuchs bei vielen Pflanzen) zusammengeschwemmt und in der Folge mit Schlamm bedeckt hat, sowie beim Ablauf des Wassers, diese Ansammlungen konzentriert hat, dann ergibt sich ein schon plausibleres Bild.

Stojan

RE: Kohle und Erdöl

#227 von Hervé Noir , 14.03.2018 17:24

Die Vertreter der Historischen Geologie können weitgehend ungestört arbeiten, weil Fragen aus dem Publikum kaum kommen. Dieses hat übrigens nicht viel Interesse an der Klärung von Fragen zur Geo-Chronologie. Wenn doch, bekommt es zu hören, dass die Fachwissenschaftler das besser können. "Laien" wagen es daher kaum, auf eigene Beobachtungen zu verweisen.

Ein exzellenter Vertreter der Historischen Geologie ist übrigens der unverwüstliche Herr Jurek...

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RE: Kohle und Erdöl

#228 von Jurek , 14.03.2018 17:47

Nun ja, darüber wurde schon einiges hier diskutiert ...
Geochronologie
Datierung


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Entstehung von Kohle durch die Sintflut am plausibelsten

#229 von Schrat , 14.03.2018 17:52

Vielen Dank,

Stojan für diese detaillierten und wissenschaftlich untermauerten Hinweise!

Aber die Sintflut als Ursache der meisten wenn nicht sogar aller Kohlevorkommen anzuerkennen, würde ja bedeuten, Gott als den Schöpfer anzuerkennen....

Und so wissen wir als bibelgläubige Christen, was letztendlich dahinter steht, wenn man dieses offensichtliche Szenario nicht anerkennen will und uns allerlei Phantasiegeschichten als "Wissenschaft" getarnt erzählt.

Gruß
vom Schrat


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RE: Entstehung von Kohle durch die Sintflut am plausibelsten

#230 von Jurek , 14.03.2018 18:31

Dennoch wäre es besser, wenn nicht gleiche Themen an mehreren Stellen diskutiert werden würden.
Jesus und die junge Erde (9)

Hier geht es primär um die Frage, ob der Genesisbericht wörtlich zu verstehen sei oder nicht.

Klar, dass die Themen überschneiden sich. Aber etwas differenzierter könne man schon werden.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Entstehung von Kohle durch die Sintflut am plausibelsten

#231 von Edelmuth , 15.03.2018 18:37

Das direkte Verständnis über die Genesis bereitet mir große Schwierigkeiten, weil es nicht umsetzbar ist.

Noah baute eine Arche. Wie? Wie hat er ohne Werkzeuge die Bäume gefällt und sie entsprechend seinen Bedürfnisse besäumt und zugeschnitten. Wie hat er die mächtigen Stämme transportiert und zu einer Arche zusammengebaut.

Als die Arche fertig gestellt war, hat Jehova jeweils 7 Paare aller Tiere in die Arche geführt. Miezekatzen haben Mäuse zum Fressen gerne, ebenso Wölfe die Schafe und Löwen andere Tiere. Sollten sie sich bereits in der Arge gegenseitig gefressen haben, was anzunehmen ist, reicht die vorhandene Nahrung für ein ganzes Jahr nicht aus, denn es muss mindestens ein Paar jeder Gattung überlebt haben.

Wie haben die Pflanzen ein ganzes Jahr Salzwasser überstanden? Wie hat den Süßwasserfischen das Salzwasser geschmeckt?

Wenn es bis hierher für alles eine sinnvolle Erklärung gäbt, stellt sich mir die Frage, wer dem Känguru erklärt hat, dass Australien das richtige Klima hat und wer hat es dahin gebracht? Wer hat dem Pinguin erklärt, dass der Südpol das richtige Klima für ihn hat und wer hat ihn dorthin gebracht?

Vielleicht hat jemand von euch eine Idee?

Ede

 
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Fische und Pflanzen konnten auch Salzwasser überleben

#232 von Schrat , 15.03.2018 19:30

Lieber Edelmuth

wie kann ein Christ und intelligenter Mensch überhaupt solche Fragen stellen? Willst Du uns provozieren?

Wieso setzt du voraus, daß Noah keine Werkzeuge hatte?

Zitat
1. Mose 4:22 Was Zilla betrifft, sie gebar ebenfalls, nämlich Tubal-Kain, den Schmied von jeder Art von Kupfer- und Eisenwerkzeugen...



Und wieso gehst Du davon aus, daß die Katzen die Mäuse gefressen hätten? Erstens werden die wohl getrennt untergebracht worden sein und zweitens hat Gott sicher bei dieser Rettungsaktion Vieles getan, was nicht ausdrücklich erwähnt wird! Denn es hätte ja wenig Sinn, die Tierarten zwecks Rettung in eine Arche zu bringen, wo sie sich dann gegenseitig auffressen...


Du weißt nicht alles und wir wissen nicht alles und Gott hat auch nicht jede Einzelheit aufgeschreiben lassen und auf dieses Nichtwissen baust du allerlei unsinnige Fragen auf! Au Mann oh Mann oh Mann...

Und so eindeutig, wie du es darstellst ist es in der Biologie nicht, so daß man den radikalen Schluss ziehen könnte, Süßwasserfische hätten d a m a l s nicht im Salzwasser überleben können !

Siehe https://bruderhand.de/download/Werner_Gi..._den_Anfang.pdf ab Seite 192
Auch folgender Hinweis aus dem Pdf ist interessant:

Zitat
Möglicherweise entwickelten sich stabile Süß- und Salzwasserschichten,
die in einigen Teilen des Ozeans erhalten blieben. Eine Süßwasserschicht
kann sich für längere Zeit oberhalb von Salzwasser erhalten.



Und hinsichtlich Pflanzen:

Zitat
Viele Samen von Landpflanzen können lange Zeit in Salzwasser unter-
schiedlicher Konzentration überleben. 4 Tatsächlich verhindert Salzwasser
das Keimen von manchen Arten, sodass der Same sich im Salzwasser besser
hält als in Süßwasser. Andere Pflanzen können auf schwimmenden Vegeta-
tionsresten oder auf Bimsstein aus vulkanischer Aktivität überlebt haben.
Bei vielen Pflanzen können Pflanzenteile später wieder ohne geschlechtli-
che Vermehrung sprossen.
Viele Pflanzen können auch als eingeplanter Futtervorrat auf der Ar-
che überlebt haben oder als zufällige Miteinlagerung in einem solchen Vor-
rat. Viele Samen haben Strukturen, mit denen sie sich an Tiere anheften
können, und einige können auf diese Weise durch die Flut gekommen sein.
Andere haben womöglich in den Mägen der aufgedunsenen Kadaver der
verendeten Pflanzenfresser überlebt.



Gruß
vom Schrat


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RE: Fische und Pflanzen konnten auch Salzwasser überleben

#233 von Jurek , 15.03.2018 20:01

Hallo Edelmuth,

interessante Gedanken und Fragen, die du dir da machst bzw. hier stellst.
Ich weiß nicht was der Schrat mit "uns" meint.., aber darüber möchte ich persönlich hier „laut“ nachdenken, ohne, dass ich (nach wie vor) hier beanspruche im Recht zu sein. Es sind Gedanken dazu, weil diese stehen als Erklärung eben nicht in der Bibel. Es sind Gedanken, die man äußern darf (bei den "ZJ" und sonstigen Leuten darf man es dann nicht..) um gemeinsam darüber nachzudenken und darüber zu kommunizieren. Sich zu korrigieren, im Glauben weiterhin zu wachsen und stärken, ohne zu behaupten, dass man schon die ganze Wahrheit hat ...

Zitat
Noah baute eine Arche. Wie? Wie hat er ohne Werkzeuge die Bäume gefällt und sie entsprechend seinen Bedürfnisse besäumt und zugeschnitten. Wie hat er die mächtigen Stämme transportiert und zu einer Arche zusammengebaut.


Ich persönlich kann mir schwerlich vorstellen, dass diese Menschen damals z. B. als Axt, nichts Härteres und Beständigeres kannten als nur normale Äxte aus Feuersteine oder Kupfer. (Die Bibel erwähnt auch Eisen!).
Ich denke, dass man die Antiken Völker oder auch Teil davon heute falsch einschätzt, da leider vieles davon untergegangen ist.
Beispiel: Bei der Diskussion hier im Forum um den Bau von Pyramiden mit Tonenschweren Blöcken (woher hatten die das Material in der Menge!) und Passgenauer Bearbeitung, so dass man zwischen die Steinblöcke wohl kein Blatt Papier schieben könnte, war die Rede von einer Art gegossenem Beton und vielen anderen Dingen… Man soll m. E. in der Tat das Wissen und Können mancher antiker Völker nicht unterschätzen!
Andererseits, die Ägypter hatten damals schon Batterien (angeblich zum Galvanisieren und Härten von Metall?)… und vieles andere mehr. Ich hatte mal dort auch ein Bild von einem Bohrkern aus Granit gezeigt, welcher wohl im Kairo im Museum ausgestellt ist. Und wenn man genau die Furchen drauf betrachtet, wie breit diese in dem harten Gestein sind, so muss diese Bohrung vergleichbar auch heutiger Technik entsprochen haben, d. h. auch zügig vorangekommen sein! Heute verwendet man vielleicht Diamantstaubbesetzte Spezialbohrer! Damals vielleicht auch so was Ähnliches? Keine Ahnung, aber die Zeugnisse sprechen eine deutliche Sprache von Techniken und Erkenntnissen, die uns heute nur in Staunen versetzen können!

Und jetzt was Noah betrifft, der war nicht selber der große Baumeister und Erfindern, sondern dahinter stand GOTT JEHOVA, Der ihn Anweisungen gab.
Dass das alle Anweisungen waren die uns nur (m. E.) andeutungsweise in der Bibel aufgeschrieben wurden, das glaube ich nicht. JEHOVA GOTT hat Noah viel mehr mitgeteilt und wohl auch mit entsprechendem Wissen bei bestimmten Dingen geholfen.
So dass wenn man solche „Sonderfälle“ betrachtet, wieso soll das nicht möglich gewesen sein, was aber sonst nicht bei den Heidenvölkern praktiziert wurde?
Noah baute das auch nicht von heute auf morgen, sondern wohl 100 Jahre lang! (Er lebte auch entsprechend lang). Er baute mit seinen Schwiegersöhnen. Man weiß nicht, ob vielleicht zeitweise welche Lohnarbeiter da mitmachten?
Man weiß vieles nicht, was nicht ausschließt, dass alles möglich war.

Zitat
Als die Arche fertig gestellt war, hat Jehova jeweils 7 Paare aller Tiere in die Arche geführt. Miezekatzen haben Mäuse zum Fressen gerne, ebenso Wölfe die Schafe und Löwen andere Tiere. Sollten sie sich bereits in der Arge gegenseitig gefressen haben, was anzunehmen ist, reicht die vorhandene Nahrung für ein ganzes Jahr nicht aus, denn es muss mindestens ein Paar jeder Gattung überlebt haben.


Erklärungen dazu (und vieles andere auch) stehen nicht in der Bibel.
Aber meine persönliche Gedanken dazu wäre diese:

1) GOTT kann den Sinn auch von Tieren verändern im Sinne von Jes 11:6ff.;
2) GOTT konnte auch veranlassen, dass etliche der Tiere in eine Art „Winterschlaf“ versanken und nur wenig zum fressen brauchten, da sie zuvor noch auf dem Land sich ordentlich Speck angefressen hatten;
3) Es kann sein, dass eben nicht ALLE Tiere der Welt (also sooo viele) auf der Arche waren, wie die wortwörtlichen Befürworter das behaupten.
B e g r ü n d u n g :
a) Sintflut ist geologisch nicht auf dem gesamten Planeten nachweisbar;
b) Manche Tiere wie das von dir erwähnte Känguru & Co., kommen nur in bestimmten Regionen der Erde vor (bevor der Mensch eingriff);
c) Sintflut war relativ noch in den „Anfangsphasen der Menschheit“. Das heißt, es gab damals nicht soo viele Menschen, die GOTT damit vernichtet hat. DENN: Noah hatte den Auftrag auch allen Menschen die Warnbotschaft zu verkündigen! Ist er dazu nach Amerika, Australien, Polarkreise etc. geflogen oder so, um alle Menschen mit der Botschaft zu erreichen?
d) Die Absicht GOTTES war nicht den Planeten zu zerstören und gänzlich zu überschwemmen, sondern nur die böse damalige Weltbevölkerung (die ohnehin wie beim Turmbau zu Babel – 1.Mo 11 – sich eher in Gruppen versammelten und in Nachbarschaft lebten als sich auf der ganzen Welt zu verbreiten?);
e) Und wieder wortwörtliche Vertreter machen auch hierbei m. E. den Fehler, wenn es heißt, dass die ganze Erde damals überflutet war samt den hohen Bergen (z. B. 1.Mo 7:19), wenn sie das im absoluten Sinn sehen. Ich verstehe das so, dass sich das zwar auf viele Teile der Welt bezieht, aber in dem speziellen Fall besonders auf den Bereich, wo die Menschen damals lebten. Denn wieso sollte wegen der „Gruppe von Menschen die an einem Fleckchen der Erde“ lebte und denen Noah die Botschaft verkünden konnte, GOTT den gesamten Planeten unter Wasser setzen? Wozu? Sintflut sollte nicht die Schöpfung GOTTES zerstören (wenn GOTT was ER machte gut war), sondern nur die bösen Menschen!
Denn nach der Bibel wäre die ganze bewohnte Erde eben damals nur diese von Menschen bewohnte und bekannte Welt gemeint gewesen = siehe Röm 9:17, wo „auf der ganzen Erde“ nicht wirklich das meint, was wir heute darunter verstehen…

Von daher wäre es m. E. ein Einfaches auch deine nächste Frage zu beantworten:

Zitat
Wie haben die Pflanzen ein ganzes Jahr Salzwasser überstanden? Wie hat den Süßwasserfischen das Salzwasser geschmeckt?


Auch hier die weltweite Sintflut war nicht im unseren Sinn wirklich weltweit, und die riesigen Überschwemmungen waren nicht als EIN Wasser auf dem gesamten Globus verteilt… -(auch wenn solche Auslegung mir von manchen Seiten Kritik einbringt).

Zitat
Wenn es bis hierher für alles eine sinnvolle Erklärung gäbt, stellt sich mir die Frage, wer dem Känguru erklärt hat, dass Australien das richtige Klima hat und wer hat es dahin gebracht?


Auch das ist ein Indiz dafür (wie bei der angeführten Römer-Stelle), dass es weder ALLE Tiere in die Arche mussten, noch wirklich global der gesamte Planet gleichzeitig unter dem Wasser lag.
Für mich plausibel.
Und für dich?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Kohlebildung als Beweis der Richtigkeit der Genesis

#234 von Stojan ( gelöscht ) , 16.03.2018 10:32

Schon Velikovsky (Welten im Zusammenstoß und Erde in Aufruhr) hinterfragte die gängige Theorie der Kohleenstehung, die es an einigen Plausibilitäten fehlen läßt:

"Die Herkunft der Kohleschichten ist bei weitem noch nicht zufriedenstellend erklärt […] Es gibt Orte, wo sich 60, 80, 100 [z.B. in Wales] und mehr aufeinanderfolgende Kohleschichten ausgebildet haben [... Die heute favorisierte] Theorie würde dann erfordern, dass ebenso viele Male das Meer übergriff, wenn das Land sich senkte – und genauso häufig sich zurückzog [...] Marvin Miller gab ungefähr 400.000 Jahre an ... für jeden Ohio-Zyklus [von insgesamt 40] [...] Kohlenflöze sind manchmal 20 und mehr Meter mächtig. Kein Wald vermöchte eine derartige Kohlenschicht zu produzieren; man schätzt, daß zur Produktion einer 30 Zentimeter starken Kohleschicht eine 4 Meter mächtige Torfablagerung erforderlich wäre; und eine derart mächtige Torfablagerung würde eine 40 Meter hohe Schicht pflanzlicher Überreste bedingen. Wie hoch und dicht muß ein Wald dann sein, um einen Kohlenflöz von nicht nur 30 Zentimetern, sondern von 15 Metern Mächtigkeit zu produzieren? Die Pflanzenüberreste müßten 1800 Meter dick lagern. An einigen Orten muß es 50 bis 100 aufeinanderfolgende riesige Wälder gegeben haben, jeder den letzten ersetzend, da sich ebensoviele Kohleschichten bildeten.“ (Velikovsky 1980, 224—225)

Stojan

RE: Kohlebildung als Beweis der Richtigkeit der Genesis

#235 von Stojan ( gelöscht ) , 16.03.2018 10:34

Zitat
Sintflut ist geologisch nicht auf dem gesamten Planeten nachweisbar;



Kommt auf die zugrundeliegende Theorie an. Nur diese bestimmt die Sichtweise.

Stojan

Die Sintflut ist geologisch auf der gesamten Erde nachweisbar!

#236 von Schrat , 16.03.2018 10:47

Lieber Jurek,

die Sintflut ist geologisch auf der gesamten Welt nachweisbar!

Siehe dazu die Ausführungen von Prof. Walter Veith, Dr. Scheven, Kent Hovind, um nur einige zu nennen! die Auswirkungen dieser gewaltigen Flut werden in den geologischen Sichten auf der gesamten Erde sichtbar und sind zu großen Teilen erst durch die Sintflut erklärbar!

https://www.youtube.com/watch?v=Jt3NcRfdji4

Außerdem widerspräche das dem, was Jesus und der Apostel Petrus dazu sagen! Nach deren Aussagen fand die Sintflut auf der ganzen Erde statt! Ebenso der Bericht in 1. Mose ! Und ich glaube denen mehr als den fehlbaren weltlichen "Wissenschaftlern". Wovon sind die im Gegensatz zu den von mir angeführten Wissenschaftlern geleitet?

Gruß
vom Schrat


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RE: Kohlebildung als Beweis der Richtigkeit der Genesis

#237 von Stojan ( gelöscht ) , 16.03.2018 11:02

Was man natürlich nicht vergessen darf, die Sintflut war ein katastrophales Ereignis weltweiten Ausmaßes. Sicher gibt es verschiedene Auslöseszenarien die diskutiert werden. Manche gehen von Metoriteneinschlägen aus, die wiederrum gravierende Auswirkungen bis in die Mantelzone der Erde hatten und dort Unmengen an kristallinem Wasser (in Kristallen eingeschlossenes Wasser) freisetzten. Heute weiß man über diese Wässer innerhalb der Erde und man geht sogar noch weiter indem man Wasser
zwischen der sog. Conrad-Diskontinuität und der sog. Moho ( Mohorovičić-Diskontinuität) vermutet (grob gesagt zwischen Ober-und Unterkruste der Erde). Welche Ursachen die Sintflut auch hatte, die geologisch-tektonischen Veränderungen waren verheerend. Eine katastrophale Plattenverschiebung setzte ein, der Meeresboden hob sich (der damals um bis zu 200m tiefer lag als heute). Allein diese Hebung sorgte für eine weltweite Überschwemmung, denn immerhin lag die Wasser-Land-Verteilung bei bis zu 80 Prozent für den Wasseranteil. Eine solches Ereignis erzeugt Erdbeben ungeheuren Ausmaßen mit Schockwellen für das Gestein, ebenso wie einen ausgedehnten Vulkanismus, der ebenfalls riesige Wassermassen in die Atmosphäre entließ.
Sämtliche Geo-und Biosysteme brachen zusammen. Bei diesem Ablauf ist das von Velikovsky geschilderte Modell einer Kohleentstehung weitaus plausibler als eine Theorie der fortschreitenden Inkohlung mit x-fachen Phasen von Pflanzenwachstum, Überschwemmung, Bedeckung und Versenkung. Das würde ein ganz anderes Bild ergeben, bzw. unmöglich sein, wie ich noch zeigen werde.

Zitat
Offensichtlich bildete sich die Kohle nicht auf den beschriebenen Wegen. Wälder brannten, ein Orkan entwurzelte sie und eine oder eine Reihe aufeinanderfolgender Flutwellen stürzte vom Meer her kommend über die verkohlten und zersplitterten Bäume, schwemmte sie zu großen, durch die Wogen verdichtete Haufen an, und bedeckte sie mit Meeressand, Kieseln und Schalentieren, mit Unkraut und Fischen; darüber deponierte eine weitere Flut noch mehr verkohlte Stämme, warf sie zu Haufen und bedeckte sie wiederum mit Meeressedimenten. Der erhitzte Boden metamorphisierte das verkohlte Holz zu Kohle [... Die] Braunkohle des Geiseltals [Sachsen-Anhalt] in Deutschland [ist voller Pflanzen und Tiere] tropischer Arten [...] Eine lange Liste der tropischen Familien, Gattungen und Arten, die in der Geiseltalkohle zu unterscheiden sind, wurde veröffentlicht [...] Neben der dominierenden tropischen Flora in Geiseltal gibt es dort auch Pflanzen aus fast jedem Teil der Weltkugel. Die Insektenfauna der Geiseltalkohle kommt vor »im heutigen Afrika, in Ostasien und in verschiedenen Regionen Amerikas, erhalten in in fast originaler Reinheit« [...] Was die Reptilien-, Vogel- und Säugetierfauna betrifft, so stellt die Kohle einen »richtiggehenden Friedhof« dar. Affen, Krokodile und Beuteltiere hinterließen ihre Überreste in dieser Kohle. Ein indo-australischer Vogel, ein amerikanischer Kondor, tropische Riesenschlangen, ostasiatische Salamander blieben ebenfalls dort zurück [... Dazu] ganze Schichten von Blättern aus allen Teilen der Welt zu Milliarden und, obwohl zu Fetzen zerrissen doch mit intakter Aderung und in vielen Fällen noch grün, sind im Geiseltal-Lignit enthalten [... Der] eigentliche Versteinerungsvorgang — das Eindringen von Silikat in das Gewebe — muß »fast blitzschnell« vor sich gegangen sein [...] Während aber die Membranen und Farben der Insekten derart gut erhalten sind, ist es schwierig, ein ganzes Insekt zu finden: Meistens treten nur zerrissene Teile in Erscheinung [... Der Botaniker der Universiät Lund, H.] Nilsson ist davon überzeugt, daß die in der Geiseltalkohle abgelagerten Tiere und Pflanzen durch Wasserfluten aus allen Teilen der Welt dorthin getragen wurden, hauptsächlich von den Küsten der äquatorialen Zonen des Pazifischen und Indischen Ozeans – aus Madagaskar, Indonesien, Australien und von den Westküsten Amerikas. Eines indessen ist offensichtlich: Kohle entstand unter kataklystischen Umständen.“ (Velikovsky 1980, 226—227)


Stojan
zuletzt bearbeitet 16.03.2018 11:04 | Top

Sintflut gemäss Prof. Kirstein

#238 von Schrat , 16.03.2018 11:50

Lieber Stojan,

schön, daß wir beide da "ins gleiche Horn stoßen"....

Prof. Kirstein, der ja auch bei der Aufdeckung des Klimaschwindels hervorragende Vorträge gehalten hat, hat sich auch mit der Frage der Sintflut beschäftigt.

Einige Hinweise finde ich auch in seinem Vortrag bemerkenswert, wenn ich auch nicht unbedingt alles befürworte und mittrage. Wir dürfen nicht vergessen, daß die meisten Wissenschaftler - selbst diejenigen, denen man irgendwo und irgendwie zugeneigt sein kann - einen zeitlichen Referenzrahmen verwenden, der selbst sehr unsicher ist. Und deshalb mögen sie zu der Aussage kommen, daß es keine weltweite Flut gegeben hat. Gensuso wie es auch in der Geschichtsforschung falsche Annahmen und falsche Referenzrahmen zugrunde legt, so daß sie dann zu anderen Daten kommen, als die Bibel und die biblische Geschichte sie nahelegt.
https://www.youtube.com/watch?v=BxQUIMK30oM
Aber bemerkenswert in dem Vortrag von Prof. Kirstein waren seine Hinweise auf Versalzungen. Dann seine Hinweise auf Salzkristalle bestimmte Gesteine, die entstehen wenn Lava auf Salzwasser trifft. Ferner der Hinweis, daß es sich beim Berg Arrat um einen Berg handelt, der mit Salzwasser überflutet war, sich aber gehoben hat.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 16.03.2018 | Top

RE: Kohlebildung als Beweis der Richtigkeit der Genesis

#239 von Gerd , 16.03.2018 11:55

Diese Überschrift wurde eingesetzt: "Kohlebildung als Beweis der Richtigkeit der Genesis"

WO zeigt die Genesis, dass die Kohle (wie schon behauptet wurde) bei der Schöpfung vom Schöpfer geschaffen wurde, noch zeigt die Bibel dass dies durch die Flut erfolgte. Es werden dann gerne Aussenseitermeinungen heran gezogen, etwa den Adventisten-Prof. Veith, der oft das bestätigt, was die Lehre seiner Gemeinde vorgibt, "Wes Brot ich ess, des Lied...."

Stunden müssen unbedingt 24 Stunden umfassen, Beispiele aus dem Umfeld der Genesisberichte zeigen aber, dass "Tag" nicht immer mit 24 Stunden endet, siehe Adam, der fast 1000 Jahre lebte. Aber die Gläubigen aus Institution, oder nach eigener Vorgabe, schmettern vieles liebgewonnenes Denken faktenlos ab, wie wenn's nicht vorhanden wäre.

Edes Frage, nach den Tierpaaren in der Arche, wird nicht klar beantwortet, die Beuteltiere in Australien, Kiwi in Neuseeland - man könnte viele Beispiele anführen, werden aus meiner Beobachtung, mit Argumenten nur für Leichtgläubige beantwortet - man könnte zynisch sagen: Hauptsache gläubig.

Es gibt noch viele Beispiele, ich erlebte Rückflüge aus USA die immer schneller gingen als der Hinflug, weil die Passatwinde (ostwärts) halfen - Ursache Erddrehung.

Traunstein beim Traunsee, etwa 1600 Meter hoch. Dort wurde mir gezeigt, dass im Gipfelbereich Überreste von Meerestieren als Fossilien zu finden sind, nun Schmuckstücke. Also war der Berggipfel schon einmal auf Meerestiefe, die Tiere existierten bereits, Antwort wird wie oft sein: machte die Sintflut -

Mahlzeit!

 
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RE: Falsche Zuordnung = welche und wo?

#240 von Theodoric , 16.03.2018 12:59

Zitat
#233 von Jurek , Gestern 20:01

Auch hier die weltweite Sintflut war nicht im unseren Sinn wirklich weltweit, und die riesigen Überschwemmungen waren nicht als EIN Wasser auf dem gesamten Globus verteilt… -(auch wenn solche Auslegung mir von manchen Seiten Kritik einbringt).



Jurek weiß auch, daß eine weltweite Flut ein Problem für die Evolutionslehre ist, denn wenn es sie gegeben hat, dann hat es keine Evolution gegeben. Nicht nur, daß es im Bericht des Moses immer wieder heißt, daß jede Art nach ihrer Art gezeugt und sich auch nur nach ihrer Art vermehrt, auch der Sintflutbericht ist ein felsenfestes göttliches Zeugnis gegen den Glauben an eine Evolution.

Der Mensch muß sich entscheiden zwischen Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube. Das heißt im Umkehrschluss, daß sich jeder Mensch entscheiden muss, welcher Version er Glauben schenken will. Entweder stimmt die Evolutionstheorie, oder die Schöpfung ist so entstanden, wie die Bibel davon berichtet. Jemand, der täglich mit seiner Bibel lebt, weil er weiß und erlebt hat, daß sie Gottes Wort ist, der hat sich wohl längst entschieden. Er weiß, daß Gott Recht hat. In der Bibel hat Er uns manches über seine Schöpfung wissen lassen. Darauf können wir uns verlassen.


 
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Urknall
Alter der Pyramiden - vorsintflutlich?

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