Lieber Topas,
ich habe mir den Film angeschaut und muß sagen, daß die Alternative zum Dopplereffekt bei der Rotverschiebung, nämlich die Lichtemüdung, bessere Grundlagen hat und plausibler erscheint!!
Das All ist nicht leer, auch nicht die Bereiche, die leer erscheinen. Darin befindet sich so allerlei, sei es Plasma, sei es "Aether", sei es Staub, seien es Kometen oder Astoroide und noch so allerlei Unbekanntes. Wobei der bis zum Ende des 19. Jhdt angenommene "Aether" schließlich von Einsein geleugnet oder zumindest nicht als notwendig für seine Berechnungen erachtet wurde, aber trotzdem in seinen Berechnungen und auch bei anderen berühmten Physikern wiederum unter anderen Namen wieder eingeführt wurde. Bei elektromagnetischen Wellen, wozu ja das Licht auch gehört, verhält es sich nicht anders, als mit Wasser- oder Schallwellen. Wellen brauchen ein Medium, in welchem sie sich bewegen können. Und jede Welle, sei es eine Wasser- oder auch eine Schallwelle, ermüdet.
Aber interessant war auch, wie einige Wissenschaftler Deutungen zu Fakten erheben, was ja dann eigentlich nicht mehr wissenschaftlich ist. Und das betrifft sowohl die biologische als auch die kosmologische "Evolution".
Es mögen bei der Rotverschiebung ja auch mehrere Ursachen zusammenwirken,nicht nur die Rama-Plasma-Verschiebung sondern auch andere Gründe der Lichtermüdung.
Leider haben auch Jehovas Zeugen unkritisch die Idee der Weltschöpfung durch "Urknall", die ja von einem jesuitischen Priester stammte, unkritisch übernommen:
Schöpfungsbuch Kap. 9 S. 126 Abs. 26 Unser ehrfurchtgebietendes Universum
Zitat
26 Heute erkennen Wissenschaftler allgemein an, daß das Universum einen Anfang hatte. Eine bekannte Theorie, mit der man den Beginn zu beschreiben versucht, ist die Urknalltheorie. Francis Crick schrieb:"Fast alle neueren Erörterungen über den Ursprung des Universums gehen von der Urknalltheorie aus." 12 Jastrow bezog sich auf die kosmische "Explosion" als auf "den eigentlichen Augenblick der Schöpfung" .13 In der Zeitschrift New Scientist gab der Astrophysiker John Gribbin jedoch zu, daßf die Wissenschaftler zwar "im großen und ganzen behaupten, in allen Einzelheiten beschreiben zu können" , was nach jenem "Augenblick" geschah, daß aber die Ursache für die Ereignisse "im Moment der Schöpfung ein Geheimnis bleibt" . "Vielleicht hat Gott doch alles bewirkt", räumte er ein.
Die Urknalltheorie ist aus biblischer Sicht bedenklich, weil sie ungeheuer lange Zeiträume und nicht ein Augenblickshandeln Gottes voraussetzt (Psalm 33:9).
Beim berühmten Physiker Maxwell spielte der Aether in seinen Berechnungen noch eine Rolle und er lieferte eine plausible Grundlage für seine Berechnungen, wenn er auch noch nicht direkt nachgewiesen worden war. Spätere Experimente, z.B. von Mchelson und Morley, Michelson und Gale, Sagnac, haben diesen Aether nachgewiesen. Damit waren wesentliche Aussagen Einsteins widerlegt. Heute leugnet man diese Ergebnisse der genannen Experimente und deutet sie genau anders rum, als Hinweis, daß es keinen Aether gäbe. Das erste Experiment hatte zwar angeblich ein "Nullerrebnis". Das stimmt aber nicht. Es hatte durchaus ein Ergebnis, welches jedoch von Michelsen und Morley überkritisch als im Bereich der Fehlertoleranz liegend interpretiert wurde. Das 25 Jahre später liegende Experiment hat dann aber ein deutliches Ergebnis ergeben. Damit war der Nachweis erbracht, daß die Erde sich nicht dreht. Einstein weist selber ausdrücklich darauf hin, daß die Entwicklung seiner Theorien dieses unerwartete Ergebnis zum Anlass hatte.
Die Wirkung des sich umd ie Erde drehenden Aethers lässt um so mehr nach, je dichter der Meißpunkt über der Erdoberfläche ist.
Der Äther dreht sich mit der Geschwindigkeit um die Erde, der man einer sich drehenden Erde zuschreibt. Bei der Beurteilung dieser Angelegenheit kann man dieselbe Arroganz feststellen, wie in dem Video ausgesprochen. Man war bei den Michelson-Experimenten von der falschen Voraussetzung einer sich drehenden Erde und eines "stehendene" Äthers ausgegangen. Da die Experimente dies nicht bestätigten, behauptet man bis heute, den Äther gäbe es nicht. Die andere Möglichkeit einer stehenden Erde und eines sich drehenden Äthers hat man aus Voreingenommenheit und Arroganz nicht in Erwägung gezogen.
Ein Physiker fand den Gedanken an einen "Urknall" auch ganz lustig:
Zitat
Da nach der Urknalltheorie der Knall
am Anfang gestanden haben soll, lässt
der Urknall den Knall aus. Er teilt uns
nicht mit, was geknallt, warum es geknallt,
wie es geknallt und, um ehrlich
zu sein, ob es überhaupt geknallt hat.
Brian Greene, amerikanischer Physiker (geb.
1963)
Im Bechhausforum habe ich mich auch schon intensiv mit dem Thema Urknall auseinandergesetzt:
http://www.bechhaus.de/phpBB2/viewtopic....ghlight=urknall
Aber auch in diesem Forum.
Gruß
vom Schrat