Vom Wort Gottes etwas hinweg nehmen ist mit einem Fluch belegt

#181 von Schrat , 10.03.2018 17:14

Lieber Herve,

so sehe ich das auch! Man kann auch von der Bibel etwas hinweg nehmen, indem man etwas umdeutet, obwohl diese Umdeutung sachlich und vom Kontext her nicht gerechtfertgt ist!

Off 22:18-22

Zitat
18 Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind;
19 und wenn jemand etwas von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott seinen Teil15 wegnehmen von dem Baum des Lebens



Die Meinung, das gelte nur für die Offenbarung des Johannes ist natürlich unzutreffend, weil Gott sich ja in seinen Grundsätzen nicht ändert. Von der übrigen Urkunde Gottes etwas hinweg zu nehmen oder hinzu zu fügen unterliegt daher derselben Verurteilung.

Gruß
vom Schrat


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RE: Vom Wort Gottes etwas hinweg nehmen ist mit einem Fluch belegt

#182 von Edelmuth , 11.03.2018 09:22

Guten Morgen Hervé Noi

Zitat
18 Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind;
19 und wenn jemand etwas von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott seinen Teil15 wegnehmen von dem Baum des Lebens



Genauso steht es geschrieben!

Beziehen sich die Texte aus der Genesis auf die Wortbedeutung oder auf die Inhalte. Die Wortbedeutungen ändern sich in der Breite von Sprachraum zu Sprachraum und in der Tiefe von Generation zu Generation. Würde man in zweitausende Jahren die Worte: „Der hat wohl nicht mehr alle Latten am Zaun“ lesen, würde man wohl eher an einen Gärtner denken.

Das derzeitige Verständnis über die Schöpfungsgeschichte wirft Fragen auf, die wir mit einfaches Ignorieren nicht beantworten können. So wird davon gesprochen, dass die Tiere buchstäblich friedlich nebeneinander lebten.

Spinnen und Schlagen sind vom Schöpfer mit Gift zum Töten ihrer Fressopfer ausgestattet. Auch ist es unvorstellbar, dass in einem Paradies die Tiere an Altersschwäche sterben und dann vor sich hin stinken, bis sie nicht mehr sind. Selbst der Verwesungsprozess wird durch Tiere vollzogen.

Auch der Bericht von der Sintflut wirft in diesem Zusammenhang große Fragen auf, die beantwortet werden müssen.

Ede

 
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RE: Vom Wort Gottes etwas hinweg nehmen ist mit einem Fluch belegt

#183 von Schrat , 11.03.2018 10:33

Lieber Edelmuth,

....wirft Fragen auf, die beantwortet werden müssen...

Und die werden auch beantwortet, zum Teil bei Zeugen Jehovas, zum Teil bei den von Zeugen Jehovas so verhassten "Kreationisten". Wobei ich aufgrund der Literatur, die ich von den Kreationisten habe - und die zum Teil auch von Jehovas Zeugen zugrunde gelegt wird - hohe Achtung vor denen habe! Prof. Walter Veith hat sich auch damit beschäftigt und gezeigt, daß Vorrichtungen bei Tieren, wie der Giftzahn der Schlange oder der Stachel von Wespe und Biene ursprünglich anderen Zwecken gedient haben können.
Es haben sich nach dem Sündenfall auch in der Tier- und Pflanzenwelt allerlei Veränderungen ergeben, entweder durch von vornherein mögliche Anpassungen oder weil Gottes so gezielt eingerichtet hat.

Wir wissen nicht alles darüber, wie Gott es vorgesehen hat, daß es trotz Tieren und trotz sterbenden Tieren eine paradiesische Heimat für die Menschen gewesen wäre, ohne stinkende Kadaver und Raubtiere, Fliegen und Maden, die sich über diese Kadaver dann hermachen....

Eine provokante These, die ich mal aufstelle aufgrund Römer 8, wo es heißt "...die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen....". Die Schöpfung bezieht sich auf die gesamte Schöpfung! Somit auch auf die Tiere! Wer sagt uns, daß Tiere, zumindest höherer Ordnungen, überhaupt haben sterben sollen.....

Das Geborenwerden hätte ja mit dem Erreichen der vorgesehenen und biologisch verträglichen Populationsgröße aufhören können, ebenso wie beim Menschen....Und selbst heute in der unvollkommen gewordenen Welt beobachtet man das, daß sich Tierpopulationen an die Möglichkeiten anpassen in verschiedener Hinsicht.

Ich weiß, hiergegen kann man wieder dies und jenes einwenden. ich will das ja auch nur mal als Hinweis verstanden wissen, daß wir nicht alles wissen, wie es ohne Sündenfall abgelaufen wäre und wir uns deshalb davor hüten müssen, voreilige Schlußfolgerungen zu ziehen.

Und selbst wenn das Sterben von Tieren mit im Schöpfungsplan einbezogen ist, sollten wir unsere Gefühle da nicht überstrapazieren. Dann ist und war es schlicht und einfach eine Notwendigkeit, die man akzeptieren muß. Das verhält sich so ähnlich, wie Adventisten sich daran stören, wie das nun mit der Ernährung und dem Ausscheiden der unverdaulichen Überreste abläuft. Die können und wollen das nicht akzeptieren, daß man dann als Mensch ab und zu auf die Toilette gehen muß.... Und meinen, ursprünglich wäre das von Gott ursprünglich anders geregelt gewesen. Hmmm.....


Gruß
vom Schrat


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RE: Vom Wort Gottes etwas hinweg nehmen ist mit einem Fluch belegt

#184 von Hervé Noir , 11.03.2018 10:37

Zitat von Edelmuth im Beitrag #182

- - -

Zitat
18 Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind;
19 und wenn jemand etwas von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott seinen Teil15 wegnehmen von dem Baum des Lebens


Genauso steht es geschrieben!
- - -
Würde man in zweitausende Jahren die Worte: „Der hat wohl nicht mehr alle Latten am Zaun“ lesen, würde man wohl eher an einen Gärtner denken.


Oder an einen, der die Schrift weitgehend wörtlich versteht, nicht wahr?

Zitat von Edelmuth im Beitrag #182

- - -
Das derzeitige Verständnis über die Schöpfungsgeschichte wirft Fragen auf, die wir mit einfaches Ignorieren nicht beantworten können. So wird davon gesprochen, dass die Tiere buchstäblich friedlich nebeneinander lebten.

Spinnen und Schlagen sind vom Schöpfer mit Gift zum Töten ihrer Fressopfer ausgestattet. Auch ist es unvorstellbar, dass in einem Paradies die Tiere an Altersschwäche sterben und dann vor sich hin stinken, bis sie nicht mehr sind. Selbst der Verwesungsprozess wird durch Tiere vollzogen.

Auch der Bericht von der Sintflut wirft in diesem Zusammenhang große Fragen auf, die beantwortet werden müssen.
- - -


Keineswegs nur Schrift-orientierte greifen die Evolutions-These mit überzeugenden Argumenten an. Doch damit sind natürlich die von Dir gestellten Fragen nicht beantwortet.

Aus einer Reihe von Schriftstellen ergibt sich, dass die Erde von vornherein nur für die Dauer von siebentausend Jahren konzipiert war.

Details zur Schöpfung, wie sie vor dem Sündenfall gestaltet war, gibt uns die Schrift nicht. Nur dass sie “gut” war und der Tod mit dem Versagen der ersten beiden Menschen kam. Die gesteigerte Verschlechterung der Verhältnisse nach der großen Flut zeigt sich an folgenden Versen:
1. Mose 9,1-2; 5-6 (Luther):

Zitat
Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde.
Furcht und Schrecken vor euch sei über alle Tiere auf Erden und über alle Vögel unter dem Himmel, über alles, was auf dem Erdboden kriecht, und über alle Fische im Meer; in eure Hände seien sie gegeben.
- - -
Auch will ich eures Leibes Blut rächen und will's an allen Tieren rächen und will des Menschen Leben rächen an einem jeglichen Menschen als dem, der sein Bruder ist.
Wer Menschenblut vergießt, des Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht.

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RE: Vom Wort Gottes etwas hinweg nehmen ist mit einem Fluch belegt

#185 von Schrat , 11.03.2018 10:45

Lieber Herve Noir,

daß die Erde nur für 7000 jahre vorgesehen war, dafür fehlen mir überzeugende biblische Argumente!
Ich habe dagegen deutliche Aussagen der Heilien Schrift, daß die Erde für immer bestehen soll!

Z.B. Psalm 104:5, Prediger 1:4

Gruß
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RE: Vom Wort Gottes etwas hinweg nehmen ist mit einem Fluch belegt

#186 von Hervé Noir , 11.03.2018 12:22

Zitat von Schrat im Beitrag #185

- - -
daß die Erde nur für 7000 jahre vorgesehen war, dafür fehlen mir überzeugende biblische Argumente!
Ich habe dagegen deutliche Aussagen der Heilien Schrift, daß die Erde für immer bestehen soll!

Z.B. Psalm 104:5, Prediger 1:4
- - -


Daran siehst Du, mein lieber Schrat, unser unterschiedliches Schriftverständnis, das mir selbstverständlich längst aufgefallen ist.

Es gibt einige Textstellen, die auf Phasen à tausend Jahre schließen lassen. Nicht zuletzt das in Offenbarung 20,4 vorhergesagte Tausendjährige Reich, der siebte “Tag” = der Sabbat der Weltgeschichte. Dass mit “ewig” in den Schriften des Alten Bundes selten wirklich “immer-während” gemeint ist, lässt sich leicht zeigen.

Die Offenbarung, die den Eingangsversen zufolge unmittelbar von Gott dem Vater kommt, wird von der Mehrheit der Christen sträflich unterschätzt. Tatsächlich aber lässt sich der mit dem Menschen verfolgte Plan erst mit Hilfe dieser Schrift voll erkennen. Würde man dieser Schrift ausreichend Beachtung schenken, wäre die sich durch eine Reihe von politischen/ gesellschaftlichen Entwicklungen ankündende Großwende zumindest Kennern der Schrift bewusster.

Grüße

Hervé Noir  
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RE: Vom Wort Gottes etwas hinweg nehmen ist mit einem Fluch belegt

#187 von Stojan ( gelöscht ) , 11.03.2018 19:18

Gerd,

die Eisbären haben sich erst vor kurzem aus den braunen Vettern abgetrennt. Ein Beweis der schnellen Artbildung. Es wird zwar 150000 Jahre angegeben, dennoch nur ein Wimpernschlag auf der evolutionären Skala. Nach der Sintflut gab es Vereisungen, das wird wohl der Grund gewesen sein, warum sich aus Braunbären die Eisbären entwickelten. Natürlich innerhalb weniger Generationen. Wie es noch schneller geht: https://www.youtube.com/watch?v=ARtbqaH0TNc

Stojan

Ein bisschen Spaß muß sein!

#188 von Schrat , 11.03.2018 20:06

....wie wir sehen, geht die Herausbildung von Variationen innerhalb einer Art viel schneller, als allgemein
angenommen!


Schrat


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RE: Vom Wort Gottes etwas hinweg nehmen ist mit einem Fluch belegt

#189 von Gerd , 11.03.2018 20:09

Zitat von Stojan im Beitrag #187
Gerd,

die Eisbären haben sich erst vor kurzem aus den braunen Vettern abgetrennt. Ein Beweis der schnellen Artbildung.

Ist denn d a s ^ nicht die Evolution in Jureks Vorstellungen, geht doch so leicht?

Ob die Umkehr aus der Not zum Braunbären auch so klappen wird, wie es sich die Neo-Kreationisten einreden?
Erinnert an: Widdi-widdi-witt - ich mach mir die Welt wie es m i r gefällt

 
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Anpassungen verschiedener Art können auch schnell erfolgen

#190 von Schrat , 11.03.2018 20:44

Lieber Gerd,

wo und wie ist bewiesen, daß eine neue Variation innerhalb einer Art nicht innerhalb kürzester Zeit ent-
stehen kann, wenn diese Möglichkeit in den Genen von Gott nicht sowieso schon "vorprogrammiert" ist, z.B. durch den Vorgang der Epigenetic?

Das muß nicht nach der Art passieren, wie es bei den Galapagos-Finken beobachtet wurde!
Und warum soll es nicht von Anfang an sowohl braune als weiße Bären gegeben haben und dementsprechend dann auch nach der Sintflut? Jeweils geschaffen für verschiedene Lebensräume.
Ich gehe davon aus, daß es auch vor der Sintflut kalte Polarzonen gegeben hat, wenn auch nicht unbedingt in dem Umfang wie nach der Sintflut.

Es gibt die "Epigenetic", d.h. wenn die äußeren Bedingungen es erfordern können durch epigentische Vorgänge auch Gene an- und ausgeschaltet werden! Und das braucht keine vielen Generationen der Anpassung im Wege der Selektion!

Mal abgesehen davon, daß Gott auch noch nach der eigentlichen Schöpfung weiterhin "im Regiment" ist und wenn er es für erforderlich hält, auch selber Anpassungen vornehmen kann und konnte! Das wären dann ja keine "Neuschöpfungen". Er hat ja z.B. auch beim Menschen offensichtlich in die Gene eingegriffen, als er nach der Sintflut eine biologisch maximale Lebensdauer des Menschen von 120 bestimmte.

Also das sind doch alles faule und nicht bewiesene und nachvollziehbare Annahmen, die man anführt, um Schöpfungsperioden statt 24-Stunden-Schöpfungstage "hoch zu halten".

Gruß
vom Schrat


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RE: Anpassungen verschiedener Art können auch schnell erfolgen

#191 von Stojan ( gelöscht ) , 12.03.2018 03:40

Gerd,

Widdi-Widdi-Witt ist ja wohl die Evolutionslehre, die sich aus jeder Erklärungsnot mit langen Zeiträumen rausredet. Wie es scheint gibt es nur einen einzigen Evolutionsmechanismen und das ist die Zeit. Und das schöne daran, überprüfen kann es keiner, behaupten schon.

Stojan

RE: Anpassungen verschiedener Art können auch schnell erfolgen

#192 von Jurek , 12.03.2018 04:00

Was manchmal für Sachen hier geschrieben werden.., da würde auch jeder halbwegs informierte Mensch nur den Kopf schütteln.

Zitat von Schrat
Und warum soll es nicht von Anfang an sowohl braune als weiße Bären gegeben haben und dementsprechend dann auch nach der Sintflut? Jeweils geschaffen für verschiedene Lebensräume.
Welche Lebensräume und WOZU? Welcher Sinn steht dahinter?
Ich gehe davon aus, daß es auch vor der Sintflut kalte Polarzonen gegeben hat, wenn auch nicht unbedingt in dem Umfang wie nach der Sintflut.


Welche Lebensräume und WOZU? Welcher Sinn steht dahinter?

Kurze Antwort: Weil das Thema hier lautet: „Sollte man die Genesis wörtlich nehmen?“. Deswegen!

Lange Antwort: Und Kurzzeitkreationisten, welche Genesis wortwörtlich nehmen, müssten davon überzeugt sein, dass es vor der Sintflut nicht geregnet hat. Denn was bedeutet das für die Flora? Die Luftfeuchtigkeit war oft bei 100% gesättigt (1.Mo 2:6). Es musste so neblig und so oft gewesen sein, dass man die Hand vor Gesicht kaum sah. Denn wenn es nie regnet und nur durch den Feuchtigkeitsdunst die Pflanzen bewässert wurden, war das oft nötig…
In so einem „Regenwald“ und Biotop, wenn also auch Wassern oberhalb der Atmosphäre damals eine dicke Schicht gebildet haben (1.Mo 1:7), dann ergibt sich daraus, dann da wo heute Polarkreise sind und Temperaturen bei -50°C, damals ein gemäßigtes, warmes Klima war, wo es ebenso Vegetation gegeben hat, wie sie auf entsprechendem Gebiet möglich ist.

Es gibt doch nicht nur Eisbären, sondern Polarfüchse etc. Aber eben wo?
Der Sinn von weißem Fell ist der, dass dieser in erster Linie dazu dient, mit der Umgebung zu verschmelzen, um sich an die Beute besser heranzuschleichen. Denn was soll ein Tier fressen in der Schnee- und Eiswüste?
Von Natur aus gibt es auch doch keine Weißbären in Europa, schon gar nicht in Afrika!
Normal logisch, wenn man den Sinn dahinter versteht, aber für Kurzzeitkreationisten?

Erde ist wirklich auch der Planet, wie von Wissenschaft beschrieben und nicht von dir Schrat gemeint als starres Planet.
Dir Schrat wird z. B. wohl neu sein (?), dass in Paris hat man sich darüber geeinigt, dass 1 Liter Wasser genau 1 Kg wiegt. … Soweit, so gut. Aber hast du gewusst, dass genau 1 Liter Wasser im Labor am Nordpol (also in gleicher Temperatur und damit im gleichem flüssigzustand) mehr wiegt als in Deutschland, und am Äquator weniger als in Deutschland?
Womit steht das zusammen?
Genauso wie das Wasser braucht hier in Österreich im Tal höhere Temperatur um zu kochen als auf 2.500 Meter hohen Berg? …
Aber womit hat das in der Physik alles zu tun?

Wenn man also Genesis wörtlich nimmt, dann gab es vor der Sintflut keine großen Temperaturunterschiede auf der ganzen Erde.
Denn die Sonne konnte nie damals hindurchstrahlen (deswegen sagt man, dass Noah war nicht gewohnt so einen Wein nach der Sintflut zu trinken…), sondern verteilte ihre Energie in den Wassermassen oberhalb der Erde, was zu einem Treibhauseffekt auf dem ganzen Planeten führte.
Darüber hinaus wenn man bedenkt, dass damit auch Vulkanische Partikel verteilt in der Atmosphäre gebunden waren (sei es, nach Schrat konnten damals keine Vulkane geben da auch die Erde oder das eine Land nur aus einer Platte bestand = wiewohl aber die Flüsse noch heute gibt?), dann gab es auf dem ganzen Planeten erst recht keine Klimazonen, die wo ermöglicht hätte Eis zu produzieren.
Kennst du das Streueffekt von nicht besonders sauberem Wasser?
Einen roten Laser (ich beschäftige mich mit Lasern) von der Seite in normaler Zimmerluft betrachte, dann sehe ich, dass ich nichts sehe. Wenn ich aber roten Laser durch mit Partikeln gesättigtes Wasser in einem durchsichtigen Behälter durchlaufen lasse, sehe ich eine Lichtbahn. = Was bedeutet das auch für Vorsintflutliche Zeit?

Zitat von Schrat
Also das sind doch alles faule und nicht bewiesene und nachvollziehbare Annahmen, die man anführt, um Schöpfungsperioden statt 24-Stunden-Schöpfungstage "hoch zu halten".


Wenn, dann hat das eher mit Ungebildheit was zu tun, um selber dann mit „faule und nicht bewiesene und nachvollziehbare Annahmen, die man anführt, um Schöpfungsperioden mit 24-Stunden-Schöpfungstage "hoch zu halten"“, rein theoretisch und nicht nachvollziehbar zu argumentieren.

Meine Überzeugung aus der Bibel:
Bibel will nicht vermitteln, dass von der Historizität her (abgesehen von Bildern etc.), die Schöpfungstage buchstäblich unsere 24-Std-Tage waren, genauso wie die Erde ein starres Planet im Zentrum des Universums ist und etliche andere Sachen.
Das sind m. E. Hineininterpretationen in einen lebendigen Text, welchen man auch damit zur Buchstäblichkeit erschlägt und den des eigentlichen Sinn und Zwecks beraubt.
Die Bibel wurde FÜR den Menschen und zu dessen praktischen Leben geschrieben, und nicht als nur ein „wissenschaftlicher Bericht“ von der Schöpfung und Punkt!
Die buchstäblich formulierten Tage mit Ruhe in Nachtphasen und in Bezug auf den siebenten Tag als Sabbat, hat NUR was mit dem Menschen zu tun, wozu das auch so verfasst wurde.

Das Aussehen (sowohl äußerlich von z. B. Weiß-, Braun- oder Schwarzbären, wie auch innerliche Anatomie und Physiologie…) hat in der Natur nur dann Sinn, wenn es dazu Veranlassung in der jeweiligen Gegend gibt und eine Symbiose sich durchgesetzt hat.
Völlige Ablehnung der Wissenschaft (Biologie, Zoologie, Geologie, Astronomie etc.) ist einfach aber sorry: dumm!
Man darf auch keinen Computer, CD-Player etc. kaufen, weil das Quantenphysik voraussetzt, und das ist Teufelszeug welchen es nach der biblischen Genesis nicht geben kann!?
Dass auch die Natur nur so funktioniert wie sie in ihrer Komplexität funktioniert (wenn man sie versteht und beachtet), so kann man sich doch nicht einfach so mit Scheuklappen eine Welt ausmalen, die scheinbar nur mit Genesis (für einen selber) übereinstimmt!
Aber das sind eben verlorene Worte hier, um darüber wirklich fair zu diskutieren, wenn Kurzzeitkreationisten nicht zur sachlichen Diskussionen bereit sind und oft fanatisch und verblendet nur ihre Position vertreten, die oft sehr abstrus ist, und dann ganz vorsichtig ausgedrückt, mehr berechtigte Fragen aufwirft als es beantwortet oder wegen Widersprüche und Unlogik wie auch überprüfbarer Sachen, überhaupt Antworten geben kann.

Apropos noch wegen der Überschrift des Posting: "Anpassungen verschiedener Art können auch schnell erfolgen". Dass man sowas auch Evolution nennt, das ist ja natürlich unbekannt! Oder?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Anpassungen verschiedener Art können auch schnell erfolgen

#193 von Stojan ( gelöscht ) , 12.03.2018 05:22

Das ist schon starker Tobak, selber einen unglaublichen Müll zusammenschreiben, aber andere als dumm bezeichnen.
Ich wüßte bei diesem Blödsinn und dem eklatanten Unwissen, den du Jurek hier geantwortet hast, nicht mal wo ich anfangen sollte mit der Aufklärung.

Um überhaupt etwas über die Klimaverhältnisse aussagen zu können, müssen wir wissen, in welchem Abschnitt der Erdgeschichte wir uns befinden. Wie sah die Landverteilung damals aus, wie die Stellung der Erde zur Sonne, welche Klimazonen gab es und soweiter. Fakt ist, dass selbstvertändlich verschiedene Klimazonen gab, Vereisungen sind schon sehr früh in der Erdgeschichte festgestellt worden, die natürlich in Umfang und Dauer variierten.
Natürlich lassen sich die geologischen Erdalter nur sehr unvollkommen mit der Kurzzeitvorstellung synchronisieren, denn lassen sich jeweils bestimmte Hauptmerkmale mit reduzierter Dauer in ein Modell übertragen, welches dem Kurzzeitgedanken entgegenkommt. Es ist absolut nicht ausgeschlossen, dass es den Eisbären schon länger gab, auch wenn die Funde im eurasischen Verbreitungsgebiet auf jüngere Entwicklung hinweisen. Das Fell ist übrigens in der Hauptsache einer Wärmeisolation angepasst und das die diversen Ursus-Arten nicht so weit auseinanderliegen, sieht man daran, dass Nachkommen einer Verbindung von Braun - und Eisbären gefunden wurden, was man bisher für unmöglich hielt. Weist das Genom eine entsprechende Variabilität auf, dann ist ein Fellwandlung in wenigen Generationen kein Problem, aber auch die Epigenetik, wie Schrat beschrieb, ist eine Wandlungsmöglickeit außerhalb der Keimbahn, die viel schneller reagiert.

Und so weiter und so fort. Ich hab nun keine Lust, den ganzen Hass-Krempel, den Jurek da verzapft hat aufzulösen, aber die freche Behauptung Kurzzeitkreationisten hätten keine Ahnung von nichts und seien dumm, ist einfach nur der eigenen Ahnunglosigkeit geschuldet.

Stojan

RE: Anpassungen verschiedener Art können auch schnell erfolgen

#194 von Jurek , 12.03.2018 06:46

Falsch Stojan,

hier wird niemand als dumm bezeichnet(!), sondern ich meine, dass das dumm ist, wenn man einfache nachvollziehbare Sachen die die Wissenschaft zeigt, ablehnt (Beispiel Erdbahn etc.).

Mehr will ich (und kann nicht - denn ich muss gleich weg) zu dem nicht schreiben, sei es, du hast eine konkrete Frage an mich.
Aber entstellen meiner Aussagen soll es auch nicht sein!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Anpassungen verschiedener Art können auch schnell erfolgen

#195 von Schrat , 12.03.2018 09:01

Lieber Stojan,

vielen Dank, daß Du vielleicht noch besser wie ich auf fachlicher Ebene die absurden Behauptungen
von Jurek widerlegt hast!

Jurek zeigt mit dem Finger und der Bemerkung "dumm" auf die Kurzzeit-Kreationisten, wozu ich mich auch zähle, und vergisst dabei, daß 3 Finger dabei auf ihn selbst zeigen!

Es ist halt so bei manchen, wenn sie fachlich-sachlich nicht mehr argumentieren können, fangen sie mit Beleidigungen an!

Ich dachte das verachtet Jurek gemäß seinen Forumsregeln selbst und weist andere deshalb gerne zurecht. Und er möchte gerne "konstruktive" Gespräche. Also anderen Wasser predigen und selbst Wein saufen....

Gruß
vom Schrat


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Urknall
Alter der Pyramiden - vorsintflutlich?

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