RE: Atmosphäre in der Versammlung

#241 von Jurek , 08.11.2019 07:01

Zitat von Erwin
Wenn man in Gedanken sündigen kann, kann man auch in Gedanken abtrünnig sein. Von außen ist scheinbar alles in Ordnung, Menschen können die Gedanken nicht sehen, dennoch ist die Sünde oder eben die Abtrünnigkeit vorhanden.


Ich denke, dass das ist eben der Kernsatz zur Isais Aussage von „Lüge leben“.

Natürlich wird man nicht bei jedem und allem wo man einer anderen Meinung wäre, da andere damit konfrontieren, aber bei solchen BEDEUTENDEN Aussagen von JW.org wie „1914/18/19“ und was damit zusammenhängt und wirklich von BEDEUTUNG ist, da kann man nicht still sein = Jak 5:19,20. = Das verlangt die echte LIEBE von ALLEN!
Welche echte LIEBE hat man zu anderen, wenn man in Gemeinschaft nicht offen vor anderen, auf was WICHTIGES anzusprechen darf, so dass sie dann selber darüber nachsinnen können und sich in ihrer geistlichen Weiterentwicklung verändern könnten?
Das würde auch die biblische Gemeinschaft überhaupt ausmachen.
Das macht auch eine gute Familie aus!

Das Zitat Schrats aus dem WT vom November 2016, S. 14, Abs. 9 soll schon nachdenklich machen! Und den Schläfern kann ich nur zurufen: Erwachet!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Atmosphäre in der Versammlung

#242 von Schrat , 08.11.2019 10:24

Liebe Leute,

.

Zitat
...in Gedanken abtrünnig....



das ist auch so ein rethorischer Trick, auf einen an sich richtigen Gedanken, etwas Falsches aufbauen und falsche Schlussfolgerungen ziehen!

Es geht doch um Abtrünnigkeit und Abtrünnigkeit in Sinne der biblischen Aussagen kann ja nur eine Abtrünnigkeit von Gott und seinem Wort sein!

Aber wenn jemand nach gebetsvollem und gründlichen Forschen in der Heiligen Schrift zu dem gut begründeten Schluss kommt, daß eine offizielle Lehre der Gemeinschaft, der er angehört, falsch ist, dann ist es sogar geradezu Pflicht auf diesen Irrtum aufmerksam zu machen, ohne gleich als "Abtrünniger" oder "Rotte Korah" ausgegrenzt und diffamiert zu werden!

Man sollte natürlich auch den Mut und auch das Vertrauen zu Gott aufbringen, dies offiziell den Leitern der Gemeinde kund zu tun und diese sollten wiederum Gesprächsbereitschaft bekunden!

So war es doch z.B. bei Gerd! Er hat ja "aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht", sondern hat mit der Gesellschaft und damit bes. mit Gerrit Lösch korrespondlert. So war es mit dem "Theologen" Frank Bruder und auch er hat dann die wesentliche Korrespondenz sogar öffentlich gemacht. Und so war es auch bei mir. Die kann man also nicht unter "Heuchler" (= verhehlen, was sie sind, Psalm 26:4) oder "Abtrünnige einordnen. Und wenn man es dennoch tut, ist das eine Lüge und eigentlich auch ein Verbrechen.

Und Jurek gehört ja auch dazu, er hat geradeaus auch den Ältesten gegenüber das gesagt, was er für biblisch richtig hält.

Deswegen habe ich ja auch keine Hemmungen hier in den Foren mit diesen zu sprechen. ich ordne sie deshalb nicht unter "Abtrünnige" ein, weil sie ja nicht von Gott und seinem Wort abtrünnig sind, nur hier und da ein anderes Verständnis haben. Obwohl es in den Foren auch diese "Sorte" gibt, die von Gott und seinem Wort und seinen Aussagen zu Ethik und Moral abtrünnig sind. Mit denen will ich nichts zu tun haben, spreche ich i.d.R. wenn überhaupt auch nicht mit "lieber...." an und antworte da höchstens dann, wenn grundsätzliche Dinge angesprochen sind und bes. im Interesse der anderen - auch Verfolgern der Diskussion im Hintergrund.


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
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RE: Atmosphäre in der Versammlung

#243 von Erwin , 08.11.2019 11:16

Abtrünnig werden kann auch der Vasall seinem König gegenüber oder der Parteigänger seinem Vorsitzendem oder....

Geistige Untreue gegenüber einer Organisation und ihren Lehren hat Konsequenzen für Gefühl und Verstand. Die Konsequenz der Lüge.

Man muß kein Heuchler sein, um abtrünnig zu werden, obwohl dies wohl bei den meisten zutreffen wird, um die Konsequenzen einer Isolation nicht zu tragen.

Wer ein falsches System noch mitträgt, obwohl die Konflikte offensichtlich und deutlich zu Tage treten, muß sich eben fragen lassen, ob er nicht eine Lüge lebt. Von der Verantwortung dessen, was Gott von ihm verlangen würde, wenn es heißt 'Geht aus ihr hinaus ...' einmal ganz abgesehen.


 
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RE: Atmosphäre in der Versammlung

#244 von Salomo , 10.11.2019 05:52

Zitat von Schrat im Beitrag #242
Aber wenn jemand nach gebetsvollem und gründlichen Forschen in der Heiligen Schrift zu dem gut begründeten Schluss kommt, daß eine offizielle Lehre der Gemeinschaft, der er angehört, falsch ist, dann ist es sogar geradezu Pflicht auf diesen Irrtum aufmerksam zu machen, ohne gleich als "Abtrünniger" oder "Rotte Korah" ausgegrenzt und diffamiert zu werden!

Man sollte natürlich auch den Mut und auch das Vertrauen zu Gott aufbringen, dies offiziell den Leitern der Gemeinde kund zu tun und diese sollten wiederum Gesprächsbereitschaft bekunden!


Älteste haben keine Entscheidungskompetenz in Lehrfragen. Man kann mit geeigneten Brüdern überprüfen, ob die eigenen Argumente plausibel sind, aber die offizielle Lehre kann nur die leitende Körperschaft ändern, weil die Mehrheit der Ältesten ihr ein Auslegungsmonopol zugesteht (nahzu 100%). Deshalb ist es sinnvoll Verbesserungsvorschläge an die leitende Körperschaft zu addressieren. Es gibt nur wenige Brüder, die mit einer Überprüfung von offizeillen Lehren nicht überfordert sind und die nicht durch Loyalitätsgefühle ungünstig reagieren und das z.B. als einen persönlichen Angriff auf ihren Glauben empfinden.

Ich würde aber nicht wegen jeder Kleinigkeit schreiben, sondern nur wenn es wirklich gravierend ist.

Ich schreibe normalerweise erst dann, wenn ich nach gründlichen Nachforschen nicht nur sicher bin, dass ein gewisser Lehrpunkt verbesserungfähig ist, sondern auch auch verstanden habe, wieso eine gewisse falsche Erklärung gegeben wurde. Oft wird durch eine falsche Erkärung eine wichtige und richtige Lehre gestützt. Dann muss man auch eine alternative Erklärung für die richtige Lehre bieten, damit die falsche Stütze weggenommen werden kann.
Z.B. wurden die obrigkeitlichen Gewalten eine Zeit lang als Jehova und Jesus erklärt, um die Weigerung in den Krieg zu gehen zu rechtfertigen. Durch die falsche Erklärung wurden die Brüder zum richtigen Handeln angeleitet. Erst als man die Erklärung mit der relativen Unterordnung hatte, konnte man die obrigkeitlichen Gewalten wieder richtig erkären.

Wenn es wirklich gravierend ist und sich auch nach einiger Zeit nichts an der offiziellen Lehre ändert, dann würde mir ein Austritt aus der Religionsgemeinschaft sinnvoll erscheinen. Wer heilsrelevante Dinge falsch lehrt, den sollte man nicht unterstützen.

Bisher konnte ich so etwas nicht bei Zeugen Jehovas entdecken.

Wenn es nicht so gravierend ist und man sich eher am regiden System oder am zwischenmenschlichen Verhalten stört, kann man sich auch still zurückziehen, so dass man als Untätiger gewertet wird. Das hat den Vorteil, dass man nicht als Ausgeschlossener gilt, im Gegensatz zu denen, die ihren Austritt erklärt haben. Offiziell austreten sollte man meiner Ansicht nach nur, wenn man sicher ist, dass die offizielle Lehre eine Rettung der Gläubigen verhindert (Mat 23:15).

Bisher kann ich abwarten, bis der Herr Jesus kommt und die Dinge richtig stellt. Die notwendigen Vorraussetzungen für die Rettung scheinen meine Glaubensbrüder im Allgemeinen zu besitzen.
Bei den sieben Versammlungen in der Offenbarung war oft auch nicht alles in Ordnung, aber Jesus forderte die Gläubigen nicht auf hinauszugehen.
Bis jetzt kann ich die Versammlungen der Zeugen Jehovas, trotz gewisser Schwächen, prinzipiell als Versammlungen Gottes erkennen. Auch fehlt die bessere unitarische Alternative.

Anderswo wird noch viel mehr "Mist" gelehrt und getan. Wenn ich mir anschaue, was sogar manche "freien Zeugen Jehovas" so für seltsame Ansichten haben, da bin ich eigentlich froh, wenn jemand eine meistens vernünftige offizielle Lehre vorgibt und nicht jeder die anderen durch seine persönlichen Ansichten verwirren darf.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Sektenbildung verhindert werden kann, wenn jeder lehren darf, was er will. Dazu sind wir einfach zu unvollkommen. Die Masse neigt immer dazu, gewissen Führungsperönlichkeiten zu folgen (Apg 20:30). Schon im ersten Jahrhundert entstanden nach dem Tod der Apostel Sekten (Tit 3:10; 2. Tim 2:16-17; 2Pe 2:1; Off 2:6).
Eine zentrale Instanz ist daher für mich ein notwendiges Übel, bis wir alle zur Vollkommenheit gelangt sind und Jehova wieder allen alles ist (1.Kor 15:28).


 
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RE: Atmosphäre in der Versammlung

#245 von Jurek , 10.11.2019 08:44

Hallo Salomo,

auch wenn du an Schrat schriebest, erlaube mir bitte auch meine persönliche Meinung zu deinen Aussagen zu machen, wie ich das verstehe. (Wenn falsch, bitte ich nach wie vor um begründete Korrekturen, für welche ich mich schon im Voraus bedanke. Weil für Christen ist das wichtig sich gegenseitig in Liebe zu unterstützen und zu korrigieren).

Zitat
Älteste haben keine Entscheidungskompetenz in Lehrfragen.


Und wie war das in den urchristlichen Versammlungen? Denn da gab es keine L.K. in Jerusalem, nach dem Vorbild in der JW.org!
Ich behaupte mal (was ich auch an passender Stelle das noch begründen könnte), dass die Urchristlichen Versammlungen waren „autonom“. (Das wäre aber ein eigenes Thema).

Zitat
Man kann mit geeigneten Brüdern überprüfen, ob die eigenen Argumente plausibel sind, aber die offizielle Lehre kann nur die leitende Körperschaft ändern,


„Geeigneten Brüder“ sind sehr rar, und zwar laut LK NUR unter Ältesten! Und diese schon wegen ihres Amtes stehen unter gemeinschaftlichen Druck, und würden sich in der Regel nie als geeignet erweisen, weil egal um was da geht, alles MUSS dann 100% mit der offiziellen Lehre „Kanals“ übereinstimmen.
Also offiziell (so wie von LK gedacht) gibt es KEINE „geeigneten Brüder“ für andere Gedanken!
Die Ältesten ALS ÄLTESTENSCHAFTSKOLLEGIUM sind offiziell NUR Rädchen in einem System, nichts weiter! Egal wie viel Recht du hättest, was da absolut keine Rolle spielt(!), wenn du aus der Reihe tanzt! Alles in Namen der (unbiblischen) „Einheit“, welche Meilenweit über Wahrheit und Gewissen der anderen steht.
Das ist enorm wichtiger Markenzeichen der WTG/JW.org und das lassen sie sich nicht nehmen, um sich von anderen damit groß zu machen.

Zitat
Deshalb ist es sinnvoll Verbesserungsvorschläge an die leitende Körperschaft zu addressieren.


Das ist nur ein Wunschtraum, eine Seifenblase von dir, und nichts weiter!
Du bist nicht der einziger (sorry „naiver“) in der Welt, der so denkt und die was unternommen haben!
Schon einst M. Luther dachte auch so und meinte, dass der Saustahl in der Kirche dem Papst völlig unbekannt war.., und schrieb Briefe, bis eines Tages auch er Brief (Päpstliche Bulle) erhielt, die ihn exkommunizierte, welcher Luther als den „Pfurz“ des Papstes verbrannte.

Ja, du bist „naiv“ oder „grün hinter den Ohren“ und du scheinst noch sehr unerfahren zu sein, weil du weißt nicht, was alles im Hintergrund schon abgelaufen ist, und wie viele GUTE Vorschläge und Gedanken der LK unterbreitet wurden (inkl. von mir), und was das einbrachte.

Zitat
Es gibt nur wenige Brüder, die mit einer Überprüfung von offizeillen Lehren nicht überfordert sind und die nicht durch Loyalitätsgefühle ungünstig reagieren und das z.B. als einen persönlichen Angriff auf ihren Glauben empfinden.


Aber jeder wird sich hüten das offiziell zu tun! (Und inoffiziell was nützt das dann?). Das kann doch dessen Kopf kosten, wenn der andere Möglichkeit zuräumen würde!
Das inoffizielle, bleibt nun mal dann nur eine Theorie und Wunschtraum, und nichts mehr.

Und auch ich möchte auch derzeit (im Laufen) versuchen diese Mauer in normal ausweglosem Unterfangen quasi „durchzubrechen“, auch wenn ich meine, dass daraus nix wird, nicht einmal Kratzer an diesem „Wachtturm“…

Zitat
Oft wird durch eine falsche Erkärung eine wichtige und richtige Lehre gestützt. Dann muss man auch eine alternative Erklärung für die richtige Lehre bieten, damit die falsche Stütze weggenommen werden kann.


Auch wenn das m. E. bei der WT-Chronologie nicht zutreffe, aber angenommen doch, dann hast du immer noch absolut KEINE Chance, dass das angenommen wird, oder dass die „oberen 8“ wirklich das täten, was sie sagen: Dass der WT nicht inspiriert ist…; dass die LK nicht dogmatisch ist… u. ä.
PRAKTISCH in der Handhabung aber ist das sehr wohl der Fall, von daher ALLES FÜR DIE EINHEIT (auch selbst auf Kosten der Wahrheit) sollen ALLE DASSELBE glauben, was denen von der LK alias selbsternannter „KANAL J.“ vorgegeben wird, weil NUR SIE wirklich vom HG geleitet werden und diese Speise u.s.w. …= Mat 24:45 bis nur 47.

Zitat
Z.B. wurden die obrigkeitlichen Gewalten eine Zeit lang als Jehova und Jesus erklärt, um die Weigerung in den Krieg zu gehen zu rechtfertigen. Durch die falsche Erklärung wurden die Brüder zum richtigen Handeln angeleitet. Erst als man die Erklärung mit der relativen Unterordnung hatte, konnte man die obrigkeitlichen Gewalten wieder richtig erkären.


Diese Aussage zeigt eher nur deine und etlicher anderen lebhafte Phantasie, aber nicht die Realität!
Fakten schauen da anders aus:
Der Ch.T. Russell hatte – wie auch die übrigen Kirchen – die Ansicht, dass Röm 13:1ff sich auf weltliche Gewalten bezieht. Der Whiskyliebhaber und Richter Hr. Rutherford, hat in der „Willa der Fürsten“ eine neue Lehre ersonnen, welche als DOGMA von 1929 bis 1963 oder 1964(?) galt!
In dieser Zeit von sage und schreibe 35 JAHREN (und nix da, was du da schreibst um das in irgendein „positives Licht“ zu rücken), wurde dieses Dogma als „geistige Speise von JEHOVA!! WELTWEIT gelehrt! Und wer wie die Kirchen was anderes lehrte, wurde AUSGESCHLOSSEN! Und das waren nicht wenige Opfer dabei!

Sorry (absolut nicht böse sondern gutmeinend gemeint) bist du so naiv zu glauben, dass die WTG „Röm 13:1“ als FALSCHLEHRE (Hauptsache anders als die Kirchen) dazu benutzt hat, um „Brüder zum richtigen Handeln anzuleiten“??? Auch nahezu 20 Jahre nach dem Krieg???
Sie (WTG) nutzten das, weil sie nichts anderes in der Bibel finden konnten um zu zeigen, dass Dienst mit Waffe an der Front für Christen Tabu ist?
Hat sie so „Jehova“ geführt zum Nutzen der Bruderschaft??? Und jeder der nicht auf „Jehova“ aus Brooklyn hören wollte aufgrund von Apg 5:29, wurde zu seinem Nutzen verachtet und ausgeschlossen!? = Wem willst du das hier als „richtig“ verkaufen?

Bitte erkenne, dass die WTG und heutige JW.org sogar ihre eigene Geschichte verfälschen! Und zwar wohl auch nicht immer unbedingt aus Absicht, sondern nur „gutmeinend“… Aber das ist trotzdem FALSCH!

Zitat
Wenn es wirklich gravierend ist und sich auch nach einiger Zeit nichts an der offiziellen Lehre ändert, dann würde mir ein Austritt aus der Religionsgemeinschaft sinnvoll erscheinen. Wer heilsrelevante Dinge falsch lehrt, den sollte man nicht unterstützen.


Bei vielen war es anders: Die wurden gegangen!
Und warum, weil sie keine Heuchler sein wollten und Lüge nicht mittragen wollten! =(Apg 4:20)
Daher was soll das von dir mit der Trinität? Wo ist da der Vor- oder Nachteil?
Wo die Ehrlichkeit und Offenheit unterdrückt wird, da werden Heuchler gezüchtet!
Aber wo man ehrlich sein darf, da muss man eben NICHT das alles mittragen, was andere so glauben, was jedes seiner persönliche Sache und Verantwortung vor CHRISTUS ist! (Röm 14:12 = und nicht die Organisation ist dann pauschal für alle zuständig!).

Zitat
Bisher konnte ich so etwas nicht bei Zeugen Jehovas entdecken.


Nur weil du unerfahren bist und vielleicht dir nicht klar ist (?), was wirklich zu den „heilsrelevanten Dingen“ gehört.
Das FUNDAMENTALE der JW.org, die WT-Chronologie, das ist jedenfalls nach der BIBEL keine heilsrelevante Lehre, aber es wird so getan als ob! Wer das nicht befürwortet fliegt als Abtrünniger vor und von „JEHOVA“(!) raus! Was soll das!?
Und zeige mir bitte nur einen einzigen Zitat im WT, wo geschrieben steht, dass Abtrünnige, welche ihre Sicht ABSICHTLICH darin NICHT bereuen WOLLEN, diese könnten von JESUS im Harmagedon neben den „ZJ“ auch gerettet werden!
Nochmals: Erwachet! lieber Salomo!

Zitat
Offiziell austreten sollte man meiner Ansicht nach nur, wenn man sicher ist, dass die offizielle Lehre eine Rettung der Gläubigen verhindert (Mat 23:15).


Würdest du bei deiner Erkenntnis das wirklich machen, um in einem totalitären System, wie es die JW.org nun mal ist, die Lüge nicht dort zu leben und wirklich Apg 5:29; 17:11 anwenden?
Weil bei JW.org darf man nicht ehrlich und offen sein!!! Die „Kommunikation“ wäre da unter Geschwistern eher ein Fremdwort! …

Zitat
Bisher kann ich abwarten, bis der Herr Jesus kommt und die Dinge richtig stellt.


Wenn der HERR in z. B. 80 Jahren käme (da wirst aus menschlicher Natur her bestimmt nicht mehr leben und wie alle auch nicht), willst du wirklich „auf den HERRN warten“ bis dein Lebensende, ohne was zu ändern? (Dann könntest du genauso in der römischen Großsekte auch sein!).
Was meinst du, was Er dir dann sagen würde? „Gut getan…“? Oder: „Wieso bist du nicht mir gefolgt, anstatt sich immer irrenden anderen Menschen zu unterordnen!?“. Hast du kein eigenes Gewissen noch Verantwortung vor GOTT? Oder entziehst du das GOTT und lägst du das alles in Menschenhände, welche dir sagen, was du wann zu glauben hast?
Das ist Sektierertum pur, und du machst dich dabei mitschuldig und vor GOTT als Abtrünnigen, wider besseres Wissen und Gewissen!

Zitat
Die notwendigen Vorraussetzungen für die Rettung scheinen meine Glaubensbrüder im Allgemeinen zu besitzen.


Konkret bitte: WELCHE?
Sie sind doch keine Christen, sondern Sektierer = sie folgen BLIND Menschen und sie lassen sich hinstellen in eine Ecke, wo sie keine Zugehörigkeit haben, weder zum AT- noch NT-Bund!
Sie haben keinen „Vertrag“ mit JESUS. Sie sind nicht wiedergeboren aus Geist. Sie sind keine „neue Schöpfung IN dem CHRISTUS JESUS“! Sie sind „Fremde“ (Mat 25:12)!

Zitat
Bei den sieben Versammlungen in der Offenbarung war oft auch nicht alles in Ordnung, aber Jesus forderte die Gläubigen nicht auf hinauszugehen.


In anderen christlichen Gemeinschaften ist auch nicht alles in Ordnung! Aber verbietet JESUS wem dort hinzugehen?
Aber es geht doch um den KERN des Glaubens, wo JESUS eine megawichtigere Rolle spielen muss, und nicht eine Organisation oder irgendeine Leitung einer Gemeinschaft, eben der „Zwischenhändler“, wie das bei den „ZJ“ ist!
Also sei bitte gerecht und objektiv mein lieber Freund!

Zitat
Bis jetzt kann ich die Versammlungen der Zeugen Jehovas, trotz gewisser Schwächen, prinzipiell als Versammlungen Gottes erkennen. Auch fehlt die bessere unitarische Alternative.


Es geht doch NICHT um nur irgendwelche da (eher unbedeutende) „gewisse Schwächen“! Wo gebe sie nicht!?
Es geht um fundamentale (gravierende) Sachen! Es geht um Christsein!

Und „unitarische Alternativen“ sind selten, auch wenn sie da und dort auch vorkommen, aber es zählt nicht so die Sache darüber, was ANDERE FÜR SICH vor GOTT glauben, sondern was DU unter denen glauben DARFST! (Ich habe das auch mit gut funktionierender mehrköpfiger Familie vergliechen).
Da sollte man schon 1.Kor 1:10 besser/richtiger verstehen als dies die JW.org falsch deutet, um dann aufgrund dessen richtige und persönliche Entscheidung zu treffen!

Zitat
Anderswo wird noch viel mehr "Mist" gelehrt und getan.


Das ist relativ. Denn es geht nicht immer darum wegen dem Quantumpensum, sondern um fundamentalen Kern (Qualität statt Quantität) und das ehrliche Sein-können!
Wenn das ZENTRALE schon nicht stimmt (wie bei den „ZJ“), dann ist alles andere Bedeutungslos, auch wenn zu >90% richtig (der Vergleich der „Zeugen“ mit Tropfen Zyankali im Glas besten Quellwassers)!
Wenn aber wo anders das Zentrale annähernd richtig ist, und man dort ehrlich seinen Glauben vor GOTT leben kann, dann ist trotz der viel mehr Fehler der anderen da besser, da man dort auch tatsächlich Dienst an Geschwistern tun könnte, was bei „Zeugen“ nicht erlaubt ist. (Dann trinke ich lieber dreckiges Wasser und werde leben/überleben als Glas bestes Quellwasser mit einem Tropfen starken Giftes drinnen!).

Zitat
Wenn ich mir anschaue, was sogar manche "freien Zeugen Jehovas" so für seltsame Ansichten haben, da bin ich eigentlich froh, wenn jemand eine meistens vernünftige offizielle Lehre vorgibt und nicht jeder die anderen durch seine persönlichen Ansichten verwirren darf.


Also Entmündigung aller anderen, und Herren über Glauben anderer sein? Das ist deiner Meinung nach richtig?
Zeige mir bitte, was diese „freien Christen“ (http://www.christusbekenner.de/index_htm..._Hauskirche.pdf) da schlechteres haben als die „ZJ“.

Wobei VIELE der EX-„ZJ“, haben wirklich sehr seltsame Ansichten und für mich sind diese auch keine Christen! Viele davon sind für mich von GOTT abtrünnig!
Aber solche Beispiele sollte man hier im Vergleich nicht hervorheben und andere verschweigen.

Zitat
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Sektenbildung verhindert werden kann, wenn jeder lehren darf, was er will.


Das Problem bei deiner Sichtweise ist m. E. die WT-Erziehung („WT-Brille“)!
Siehe bitte meinen Beitrag #220 dazu.
Es geht nicht um LEHREN (andere dogmatisch, als einzigrichtig, belehren und für anders Denken kritisieren), sondern um eine persönliche Meinung offen zu haben, über welche man diskutieren darf! Das sind doch zwei Welten! - Aber das ist schon so ins Blut den „ZJ“ reingeimpft worden, dass sie selbst einfache Meinung jemandes, schon gleich als Lehren missdeutet! -(weil eben denen keine offene abweichende Meinung erlaubt ist!).
Erst dann trifft 2.Kor 1:24 zu, wie auch 1.Thes 5:21 etc., welche „ZJ“ doch NICHT praktizieren dürfen (wie es dort die Bibel meint)!
„Sektenbildung“ ist doch schon das System der JW.org, welche alle anderen entmündigt! Allein schon deswegen sind die Sekte im negativen Sinn und Widerspruch zur https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/faq...ugen-eine-sekte

Zitat
Dazu sind wir einfach zu unvollkommen.


Und die LK von 8 Mann nicht, um sich anzumaßen in Namen GOTTES(!) weltweit Irrlehren zu verbreiten, welche man nicht anzweifeln darf!?

Zitat
Eine zentrale Instanz ist daher für mich ein notwendiges Übel, bis wir alle zur Vollkommenheit gelangt sind und Jehova wieder allen alles ist (1.Kor 15:28).


Und welche „zentrale Instanz“ ist nach der BIBEL für wahre Christen heute notwendig? Welche hatten Urchristen?
Wer die paar Mann aus den USA blind wie GOTT nachfolgt, der hat nicht die „zentrale Instanz“ für wahre Christen erkannt (auch aus derzeitiger Vers-für-Vers-Betrachtung).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Jeder Christ entscheidet anhand der Bibel, was wahr ist

#246 von Schrat , 10.11.2019 09:19

Lieber Jurek,

ich kann Dir voll uns ganz zustmmen. Und es ist auch gut, daß Du darauf geantwortest hast!
Ich betrachte Erwin als einen Abtrünnigen, weil er die wichtige biblische Lehre von der Freiheit eines Christenmenschen, wie Luther es aufgrund der Bibel definierte, nicht unterstützt und behauptet, man müsse "auf den Sklaven warten", obwohl Gott in der Bibel gewisse Dinge klar zum Ausdruck bringt.
Ich betrachte ihn auch deshalb als einen Abtrünnigen, weil er eine grundsätzliche Lieblosigkeit besonders mir gegenüber erkennen lässt. Er ist mir gegenüber regelrecht mit Hass erfüllt. Auch deswegen kann ich ihn ihm keinen christlichen Bruder erkennen.

Wenn das Grundsatz wäre, der für alle Christengemeinschaften gilt, wie lange müßte ein Dreieinigkeitsgläubiger, dessen Kirche diese Lehre offiziell als "biblisch" verkündet, wohl warten, bis "Gott" oder "Christus" die Dinge richtig stellt?

Die Dinge sind schon richtig gestellt, sowohl was die Dreieinigkeitslehre als auch was die unbiblische Lehre der unsichtbaren Wiederkunft Christi 1914 anbelangt!

Und was den Einwand betrifft, eine Lehre könne schon richtig sein, obwohl sie falsch begründet ist. Nun, da mag es Beispiele geben, doch was z.B. die unsichtbare Wiederkunft Christi 1914 anbelangt, so kann ich nicht erkennen, daß dies darauf zutrifft. Diese Lehre ist grundsätzlich nicht in der Bibel enthalten und widerspricht im Grundsätzlichen auch wichtigen biblischen Lehren, z.B. daß Jesus sichtbar für alle Menschen wiederkommt.

Es gibt zwar die Aussage Jesu "....und Jerusalem wird zertreten werden, bis die Zeiten der Ntionen erfüllt sind..." Aber wir müssen und dürfen Jesu beim Wort nehmen, es betrifft das buchstäbliche Jerusalem und dieses Zertreten begann im Jahre 587 und endet bei der wirklichen sichtbaren Wiederkunft Jesu Christi! Das wird irrtümlich verquickt mit den 7 jahren, in denen Nebukadnezar wansinnig war. Schon die Advenstisten hatten diese Lehre und kamen damit auf 1844.
https://www.hoffnung-weltweit.de/die-sieben-zeiten.pdf

Als sich das nicht erfüllte meinen sie, es sei das Jahr "in welchem das himmliche Heiligtum gesalbt wurde...." Derselbe unbegründete und faule Zauber wie bei Jehovas Zeugen. Und offensichtlich hatte C.T. Russell diese Idee von den Adventisten.

Und auf die grundsätzliche falsche Lehre der unsichtbaren Wiederkunft Christi 1914 gründen sich dann weitere falsche Lehren und besonders der Macht- und Autoritätsanspruch der "Leitenden Körperschaft!

Wenn Gott den einzelnen Menschen und Christen dazu verpflichtet SELBST zu prüfen, ob die Lehre, die an ihn herangetragen wird, richtig oder falsch ist, dann muß dies selbstverständlich auch für die Ältesten gelten! Die sind ebenso an Gottes Wort unmittelbar und nicht an eine selbst eingesetzte "Leitende Körperschaft" gebunden und haben selbst Verantwortung vor Gott, die sie nicht auf diesen "Zwischenhändler" abschieben kann. Wenn es nicht so wäre, würden wir Sklaven von Menschen statt von Jehova und Jesus Christus! (1. Kor. 7:23)

Was die 70 Jahrwochen anbelangt, da würde ich zustimmen, denn grundsätzlich ist diese Lehre richtig, wenn auch von vielen - nicht nur JZ - falsch begründet.

Sobald ein Christ erkennt was richtig ist, muß er danach handeln, ansonsten gereicht es ihm zur Sünde! (Jak 4:17)

Jeder einzelne Christ hat die biblische Pflicht zu prüfen was gemäß der Bibel wahr ist und alles, was nach gründlicher Prüfung sich als falsch erweist sofort und ohne Verzug ablehnen! Es gehört auch zum Geist der Liebe, dies dann auch den Verantwortlichen in Milde kund zu tun.
Wir müssen als Christen die Wahrheit reden, und sie zuvor anhand der Bibel erforschen (vgl. Apg 17:11)


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RE: Jeder Christ entscheidet anhand der Bibel, was wahr ist

#247 von Erwin , 10.11.2019 09:24

Zitat von Schrat
Ich betrachte Erwin als einen Abtrünnigen, weil er die wichtige biblische Lehre von der Freiheit eines Christenmenschen, wie Luther es definierte, nicht unterstützt und behauptet, man müsse "auf den Sklaven warten", obwohl Gott in der Bibel gewisse Dinge klar zum Ausdruck bringt.



Also echt, Schrat, das geht zu weit!

Das ist zuviel verlangt. Ich müsste erst Zeuge Jehovas werden, um deinem Statement zu entsprechen.

 
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RE: Jeder Christ entscheidet anhand der Bibel, was wahr ist

#248 von Jurek , 10.11.2019 09:52

Hallo Schrat,

schreibe mal an Salomo. Ich habe mich da reingemischt, obwohl Salomo an dich geschrieben hat und wollte dann wohl von dir deine Meinung dazu.
Aber da du mir im Grunde zustimmst, kann Salomo das auch als deine Meinung annehmen.
Ich hoffe, dass er Stellung dazu nimmt, zu Ehre GOTTES und unseren Nutzen.

Daher

Zitat
Ich betrachte Erwin als einen Abtrünnigen, weil er die wichtige biblische Lehre von der Freiheit eines Christenmenschen, wie Luther es definierte, nicht unterstützt und behauptet, man müsse "auf den Sklaven warten", obwohl Gott in der Bibel gewisse Dinge klar zum Ausdruck bringt.

meinst du Erwin oder Salomo? Sicher Salomo! („nobody is perfect!“ oder so ungefähr).
Mir ist auch schon vorgekommen das ich mal „Erwin“ schrieb aber „Michael“ meinte.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Jeder Christ entscheidet anhand der Bibel, was wahr ist

#249 von Schrat , 10.11.2019 10:29

Tschuldigung....

ich war etwas unaufmerksam und hatte nur die Zitate in Deinem Beitrag gesehen und nicht nachgeforscht von wem sie kamen.....

Und das mit "nicht als Christen anerkennen" bezog sich nur auf Erwin. Ich kann ja durchaus unterschiedliche Lehrmeinungen auch unter Christen ertragen. Doch was Erwin anbelangt, so lässt er in den meisten Beiträgen einen regelrechten Hass mir gegenüber erkennen, so daß ich ihn nicht als liebevollen Bruder erkennen und anerkennen kann. "Daran sollen alle erkennen,d aß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt", sagte unser Herr Jesus Christus. Und das kann ich bei Erwin nicht erkennen. Deshalb schreibe ich auch meistens nicht "lieber...." ihn betreffend.


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RE: Jeder Christ entscheidet anhand der Bibel, was wahr ist

#250 von Jurek , 10.11.2019 10:42

Hallo Schrat,

Zitat
Doch was Erwin anbelangt, so lässt er in den meisten Beiträgen einen regelrechten Hass mir gegenüber erkennen, so daß ich ihn nicht als liebevollen Bruder erkennen und anerkennen kann.


Abgesehen davon, dass ich das nicht erkenne… (gewisse nur Meinungen als Ablehnung von gewissen Aussagen von dir, sind für mich was anderes als gewisse andere Gefühle und Aktionen) - bitte zeige „wenigstens“ du eine regelrechte LIEBE zum Erwin, aufgrund auch von Mat 5:44-48!

Wenn ich ansatzweise nur nachdenke, wie VIEEEEL JESUS MIR vergeben hat(!), dann wer hat mir gegenüber mehr Schuld begangen?
Verstehst du mich? -(im Grunde genommen JESUS).

Gruß


N A C H T R A G an Erwin und Salomo
auch deswegen ist für mich die JW.org und das „was sie MIR alles angetan hat..“ (so viele der EX) nicht von Bedeutung! Sondern, weil ich aus echter christlicher LIEBE bin FÜR sie da, um aufzuklären, aufrütteln, helfen… (auch anderen gegenüber die betroffen sind).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Jeder Christ entscheidet anhand der Bibel, was wahr ist

#251 von Schrat , 10.11.2019 12:04

Lieber Salomo,

das ist ja prinzipiell auch mein Bemühen, trotz gewisser falscher Lehren und auch menschlicher Unvolllkommenheiten, dabei zu bleiben. Denn das sehe ich wie du: Welche Alternative hätte ich?
Und so wie Du, habe auch ich erkannt, daß allenfalls die Unitarier eine angemessene Alternative wäre, Aber die gibt es allenfalls in ganz großen Städten und scheidet als Gelegenheit sich regelmäßig mit Gleichgesinnten zu versammeln aus.

ich sehe es allerdings nicht so wie Du, daß wenn jeder Einzelne nach gewissenehafter Prüfung entscheidet, was biblisch wahr ist, dann dem Sektierertum Tür und Tor geöffnet wird! Nein, wie von mir durch Bibelstellen belegt, obliegt jedem Einzelnen die Prüfung und nicht einer übergeordneten menschlichen Körperschaft! Und die Antwort kann nicht Sektierertum sein, wenn jeder einzelne Christ seiner biblischen Verantwortung nach seinem Gewissen zu prüfen, nachkommt, sondern die Antwort kann nur sein, daß man sich als Christ gegenseitig erträgt und respektiert, selbst wenn der einzelne Christ hier und da biblisch gut begründet eine andere Sicht hat, als die meisten in der christlichen Gemeinscjhaft, in der er sich befindet.

Das bedeutet allerdings auch, daß der Einzelne, der zu einer anderen Sicht kommt, es nicht übertreibt und "den Bogen überspannt". Das heisst nicht tatsächlich, Brüder hinter sich herzieht und organisatorisch eine "Sekte" innerhalb der Glaubensgemeinschaft bildet, in der er sich befindet. Also Zurückhaltung ist dann geboten und nichts aus Streitsucht zu tun, sondern weiterhin alle christliche Milde und Sanftmut zeigen.

Ich glaube, dass auf diese Weise trotz abweichender Lehrmeinungen, die Einheit und der Frieden bewahrt werden kann und kein Sektierertum zu befürchten ist.


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RE: Jeder Christ entscheidet anhand der Bibel, was wahr ist

#252 von Erwin , 10.11.2019 16:59

Sollte es in den Gemeinden nicht auch darum gehen selbständige und geistig mündige Christen zu 'erschaffen'? Ihnen dabei helfen auch ohne Führung (denn die kann eines Tages weg sein) Christen zu sein.
Duckmäusertum zu befürworten oder zu bekräftigen indem zwar Loyalität eingefordert wird, diese Loyalität aber im umgekehrten Fall verweigert wird, weil alles als Rebellion aufgefasst wird, was Kritik an Lehren und Führung angeht, ist doch kein gesundes Verhalten. Natürlich arrangieren sich Christen dann und manchmal sogar vorauseilend, doch die christliche Integrität geht verloren.
Stellen wir uns mal die Zeugen ohne leitende Körperschaft vor. Was bliebe von dem Verein? Orientierungslose Christen, die gar nicht wissen wo sie hin gehören und nie gelernt haben auf eigenen Füssen zu stehen.


 
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RE: Jeder Christ entscheidet anhand der Bibel, was wahr ist

#253 von Jurek , 10.11.2019 17:08

Erwin 👍
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"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Jeder Christ entscheidet anhand der Bibel, was wahr ist

#254 von Erwin , 10.11.2019 17:23

Jurek,

eine grafische Illustration dessen was ich schrieb

 
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RE: Jeder Christ entscheidet anhand der Bibel, was wahr ist

#255 von Schrat , 10.11.2019 17:27

Lieber Jurek,

die Grafik bringt es anschaulich auf den Punkt!

- Die Wahrheit muss über der Religion stehen und nicht die Wahrheit nach der Religion

- Aber in dem Moment, wo sich die Religion als absolute Wahrheit dazwischen schiebt, hat sie sich als unfehlbare Instanz an Stelle Gottes gesetzt

Und wie drückt die Bibel es aus?

Apg. 5:21b-33
Wir müssen Gott als Herrscher gehorchen statt Menschen

Und dabei ist es egal, ob es politische Herrscher oder religiöse Herrscher/Führer sind!


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