Was ist die Wiedergeburt im christlichen Sinn?
Was ist die Wiedergeburt im christlichen Sinn?
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Ganz kurz gefasst bedeutet es wohl:
Erkenntis des eigenen Fehlens (Sünde)
Bedauern darüber (Reue)
Umkehr zu Gott/Jesus, um sein Leben ganz neu zu beginnen
Das Erkennen, dass Jesus für mich, ja für MICH persönlich gestorben ist, um MICH zu erretten
Das Annehmen von Jesu Opfer im eigenen Leben
Das "Sich-ihm-Anvertrauen", um von nun an den Weg mit IHM zu gehen
Die Taufe, um mit Jesus zu "sterben" und dann mit ihm zu neuem Leben aufzuerstehen, zu einem Leben aus dem Geist Gottes
-------
Manch ein Mensch sagt sich: "Könnte ich doch mit meinem Leben noch einmal von vorne anfangen...."
Genau diese Chance gibt uns Gott! Wenn wir uns Jesus anvertrauen, ihn glaubensvoll als HERRN unseres Lebens annehmen, werden wir durch Gottes Geist zu einem neuen Leben gezeugt, zu einem geistigen Leben in Verbindung mit Gott!
Wiedergeboren durch Wasser und Geist
Dann bezeugt der Geist Gottes mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind....
LG Ga-chen
Hallo Ga-chen!
In Antwort auf:
Wiedergeboren durch Wasser und Geist
Dann bezeugt der Geist Gottes mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind....
Ja, aus tiefster Überzeugung und Erkennen kann das wirklich nicht jeder von sich in Wahrheit sagen, der sich heute „Christ“ nennt.
Ich meine, dass auch 2.Kor 5:17; Gal 2:20 u.ä. das auch gut umschreibt.
Warum, wie manche andere meinen, Joh 3:3,5,7 sich dann für Zukunft oder nur bestimmte Menschen beziehen soll, weiß ich nicht…
Aber eigentlich in finde, dass die dann später als die Frage hier, hier dazu nachfolgende Antwort von E.F., das gut erklärt, oder?
L. G. – Jurek
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Aus einem Tagestext:
Zitat
Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen.
Johannes 3,5
________________________________________
Jetzt erklärt der Herr, was "von neuem geboren werden" bedeutet. Dabei bezeichnen die Wörter Wasser und Geist nicht zwei verschiedene Geburten, sondern zwei Aspekte der Neugeburt. Sie zeigen uns das Instrument, das zur Neugeburt führt, und die göttliche Person, die dieses Instrument benutzt und ihm Kraft verleiht.
Wasser ist in der Heiligen Schrift oft ein Bild vom Wort Gottes. Der Heilige Geist benutzt das Wort Gottes und wendet es auf unser Herz an. So stellt es den Menschen in seinem sittlichen Zustand ins Licht Gottes und reinigt ihn. Das ist zwar ein schmerzhafter Vorgang, aber er führt, begleitet von Buße und Glauben, zum Leben. Und wir empfangen neue Gedanken, neue Gefühle und neue Zuneigungen.
Kein Sünder wird von neuem geboren ohne das Wort Gottes. Beachten wir unter diesem Blickwinkel auch die folgenden Bibelworte:
"Nach seinem eigenen Willen hat Gott uns durch das Wort der Wahrheit gezeugt" (Jakobus 1,18).
"... damit Christus sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort" (Epheser 5,26).
"Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe" (Johannes 15,3).
"Ihr seid nicht wiedergeboren aus verweslichem Samen, sondern aus unverweslichem, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes" (1. Petrus 1,23).
Alle diese Stellen zeigen uns sehr klar, dass das Wort Gottes - im Bild des Wassers bzw. des Samens - das Instrument zur Wiedergeburt ist.
Das „Wasser“, bedeutet hier nicht die Taufe, sondern das „Wasser des Lebens“ …
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Aus heutigem Tagestext:
Zitat
Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen.
Johannes 3,5
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Die neue Geburt ist eine Geburt "aus Wasser und Geist". Dabei ist Wasser ein Bild des Wortes Gottes, das unsere Herzen reinigt. Doch das allein gibt uns noch kein neues Leben. Es ist der Heilige Geist, der dem Glaubenden das neue Leben mitteilt, das von Ihm selbst ist und daher den Charakter des Geistes trägt. Daher lesen wir im nächsten Vers:
"Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist." Was geboren wird, ist immer von der gleichen Art oder der gleichen Natur, wie der, der es gebiert oder zeugt. Wenn "das Fleisch", die sündige Natur des Menschen, etwas hervorbringt, ist das wiederum "Fleisch". Es kann keine geistlichen Früchte hervorbringen; es kann auch nicht verbessert oder veredelt werden. "Fleisch" wird nie "Geist" werden. Deshalb stellte schon Hiob fest: "Wie könnte ein Reiner aus einem Unreinen kommen? - Nicht ein einziger!" Auch David fühlte die Notwendigkeit einer radikalen inneren Erneuerung, als er betete: "Schaffe mir, Gott, ein reines Herz" (Hiob 14,4; Psalm 51,7.12).
Der natürliche Mensch ist von Geburt an durch seine sündige Natur gekennzeichnet. Ob er rau und grob oder geschliffen und gebildet ist, ob er ein Gottesleugner ist oder religiös - seine Natur, sein Charakter, ist "Fleisch".
Vor der neuen Geburt ist nur "das Fleisch" vorhanden. Aber durch den Glauben an Christus kann der Mensch "aus Gott geboren" werden; er empfängt dann durch den Geist die neue göttliche Natur. Und ebenso wenig wie "Fleisch" zu "Geist" werden kann, kann die neue Natur, die "aus dem Geist geboren ist", zu Fleisch degenerieren: Als eine Gabe Gottes ist sie vollkommen und gut (Johannes 1,12.13; 1. Johannes 5,1; 2. Petrus 1,4).
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Weitere interessante Gedanken dazu:
Zitat
Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.
Johannes 3,8
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Von neuem geboren (10)
Jesus Christus hat gegenüber dem Theologen Nikodemus nachdrücklich darauf bestanden, dass der Mensch von neuem geboren werden muss. Sonst hat er keinen Anteil am Reich Gottes. Diese neue Geburt ist eine Geburt "aus dem Geist" - sie kommt nicht durch äußerliche religiöse Riten zustande.
Aber wenn die Neugeburt für uns so geheimnisvoll, so unerklärlich ist, wie kann jemand dann überhaupt wissen, ob er wirklich von neuem geboren ist? - Woher ich weiß, dass ich neues, göttliches Leben habe? Weil ich das mit meinen Sinnen fühle? Nein, weil ich an den Herrn Jesus als meinen persönlichen Heiland glaube. Ich kann auch nicht "fühlen", dass ich die Vergebung der Sünden habe. Aber beides weiß ich aus Gottes Wort.
Es ist kein rein intellektuelles Wissen, sondern ein Wissen des Herzens, das sich glaubensvoll auf das stützt, was Gott selbst sagt: "So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben" (Johannes 1,12).
Zudem gibt es noch wichtige Indizien dafür, dass jemand neues Leben empfangen hat. Zum Beispiel liebe ich jetzt die Kinder Gottes: "Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben übergegangen sind, weil wir die Brüder lieben." - Ich liebe jetzt Gott, ich liebe den Herrn Jesus, ich liebe das Wort Gottes, ich liebe sein Werk in dieser Welt, ich liebe den verlorenen Menschen. Das alles kannte ich vorher nicht. Diese Kennzeichen sind ein Beweis dafür, dass neues Leben vorhanden ist. "Jeder, der liebt, ist aus Gott geboren." - "Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat" (1. Johannes 3,14; 4,7.19).
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Liebe Geschwister,
eine kleine Zusammenfassung, "ergänzbar" :
Zitat
Erkennen der Sündhaftigkeit
Umkehr (auch "tätliche") und Sinnesänderung / Buße
2. Korinther 5:20, 21 So sind wir nun Botschafter für Christus, und es ist Gott, der durch uns mahnt. Wir bitten im Auftrag von Christus: Nehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet! Er hat den, der ohne Sünde war, für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch ihn zu der Gerechtigkeit kommen, mit der wir vor Gott bestehen können.
Bitte um Vergebung und Annahme JESU als Herrn
Kolosser 2:6 Lebt nun auch so mit Jesus Christus, wie ihr ihn als Herrn angenommen habt!
Wiedergeburt = Beginn eines neuen Lebens mit und in CHRISTUS
Titus 3:5 hat er uns aus reinem Erbarmen gerettet und nicht, weil wir gute und gerechte Taten vorweisen konnten. Durch die Wiedergeburt hat er uns gewaschen und durch den Heiligen Geist uns erneuert.
Wandeln in Heiligem Geist, GOTT wirkt in uns, dass wir CHRISTUS immer ähnlicher werden. Nahrung durch die Heilige Schrift.
Kolosser 3:10 und seid neue Menschen geworden, die ständig erneuert werden und so immer mehr dem Bild entsprechen, das der Schöpfer schon in euch sieht.
Kolosser 2:7 Seid in ihm verwurzelt, und gründet euch ganz auf ihn! Steht fest in dem Glauben, der euch gelehrt worden ist, und seid immer voller Dankbarkeit!
Führung durch JESUS CHRISTUS in Heiligem Geist.
Galater 2:20 und lebe praktisch nicht mehr. Christus lebt in mir. Und das Leben, das ich jetzt noch in meinem sterblichen Körper führe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich geopfert hat.
Heiligung in diesem Leben, täglich.
2. Korinther 7:1 Diese Zusagen gelten uns, liebe Geschwister. Darum wollen wir uns von allem rein halten, was Körper und Geist beschmutzt, und in Ehrfurcht vor Gott die Heiligung verwirklichen.
Ehre auf GOTT, Gehorsam Seinem WORT.
Römer 16:19 Über euch aber kann ich mich nur freuen, denn jeder weiß, dass ihr dem Wort Gottes gehorsam seid. Doch ich möchte euch auch weise zum Guten und unbeeinflusst vom Bösen wissen.
1. Petrus 2:2 Verlangt stattdessen wie Neugeborene nach der unverfälschten Milch des Wortes Gottes, damit ihr durch sie heranwachst und das Ziel, eure endgültige Rettung, erreicht.
Lieben Gruß,
Isai
"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)
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Sehr gute Gedanken als Ergänzung dazu Isai!
Hier auch ein weiteres Teil zum Thema, aus dem heutigem Tagestext:
Zitat
Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie kann dies geschehen? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du bist der Lehrer Israels und weißt das nicht?
Johannes 3,9.10
________________________________________
Von neuem geboren (11)
In seiner ersten Frage an Jesus Christus hat Nikodemus noch die Möglichkeit und damit auch die Notwendigkeit einer neuen Geburt hinterfragt (V. 4). Die Worte Jesu haben ihm dann klargemacht, dass es ohne eine Neugeburt keine Gemeinschaft mit Gott geben kann. Aber er versteht noch nicht, wie das geschehen kann. Aus der Antwort des Herrn geht hervor, dass Nikodemus, "der Lehrer Israels", ein namhafter und anerkannter Lehrer in Israel war. Als solcher hätte er allerdings in den Schriften des Alten Testaments, die er so gut kannte, hilfreiche Hinweise finden können.
So lesen wir im Propheten Hesekiel: "Und ich werde reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von allen euren Unreinheiten und von allen euren Götzen werde ich euch reinigen. Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben; und ich werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und tut" (Hesekiel 36,25-27).
Hier wird die neue Geburt "aus Wasser und Geist" bereits andeutungsweise beschrieben. Nikodemus ist ohne jeden Zweifel mit dem Wortlaut dieser Bibelstelle sehr gut vertraut - aber ihm selbst fehlt die Neugeburt noch. Und in dieser Situation hilft ihm das rein verstandesmäßige Forschen und Analysieren nicht weiter. Denn "der natürliche Mensch nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist"; er kann es nicht verstehen, weil es "geistlich beurteilt" werden muss (1. Korinther 2,14).
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Ein gutes Kommentar (weitere Folge) gab es auch diesmal wieder im heutigen Tagestext zu dem Thema Wiedergeburt, welchen wir auch im Hintergrund als kleine Versammlung durchgenommen haben und welchen ich nun hier reinstellen möchte:
Zitat
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“
Johannes 3:16
________________________________________
Im Gespräch mit Nikodemus hat Jesus von der Notwendigkeit der neuen Geburt gesprochen. Wenn Er jetzt von seinem Sühnungswerk am Kreuz und von den herrlichen Segnungen redet, die das Ergebnis für den Glaubenden sind, wechselt Er die Ausdrucksweise und spricht nicht länger von der "neuen Geburt", sondern vom "ewigen Leben".
"Ewiges Leben" ist geistliches, göttliches Leben, durch das wir in den Stand versetzt werden, Gott zu erkennen und uns in der Gemeinschaft mit Ihm zu erfreuen. Es ist viel mehr als nur ein Leben ohne Ende, es bedeutet nicht nur Unsterblichkeit, sondern es gehört zu einer ganz anderen Welt, einer Welt außerhalb unserer natürlichen Sinne (Johannes 17:3; 2. Korinther 4:18).
Christus selbst ist das ewige Leben, "das bei dem Vater war und uns offenbart worden ist". Wer nun Christus als seinen Erretter hat, für den gilt: "Wer den Sohn hat, hat das Leben" (1. Johannes 1:2; 5:11,12).
Der Apostel Paulus spricht von diesem Leben in seinem doppelten Charakter als einer Natur und einer Stellung. Ewiges Leben ist
•das, was der Natur Gottes entspricht, was Christus persönlich war und ist: "heilig und untadelig vor Gott in Liebe";
•unsere Beziehung zu Gott als Söhne vor Ihm; es ist die Stellung Christi selbst (Epheser 1:4,5).
Das ewige Leben ist also die herrliche Stellung der Gläubigen vor Gott, in die uns seine Liebe gebracht hat. Kraft des ewigen Lebens können alle Kinder Gottes sich für immer an der Liebe des Vaters und des Sohnes erfreuen und mit ihnen Gemeinschaft haben.
Ich meine, dass es wirklich wichtig und wert ist darüber nachzusinnen.
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Im heutigen und in Anlehnung an morgigen Tagestext mit Kommentaren, hießt es, dass JESUS zu Nikodemus (aber damit auch an uns alle) sagte und betonnte:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ – Johannes 3:3
Bezieht sich diese Aussage JESU auf die ZUKUNFT, oder auf die JETZTZEIT?
Und wie kann man überhaupt nochmals geboren werden, wenn man schon geboren ist? – So fragt sich auch der Nikodemus das mit den Worten:
„Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist?“ – Johannes 3:4
Ja natürlich, der kann doch nicht nochmals als Erwachsener in Schoß seiner Mutter steigen um nochmals geboren zu werden, das ist doch Nonsens, wie die Rede JESU klingt!
Aber Nikodemus möchte es genauer wissen.
So entgegnet JESUS ihn (und damit auch uns):
„Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. “ – Johannes 3:6
Also die fleischlichen Menschen welche durch ihre natürliche Geburt leben, sind nur Fleisch(lich) und man muss also auch GEISTIG geboren werden, um vor GOTT leben zu können. (Mat 8:22)
Aber wie macht man das praktisch?
„Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
welche nicht aus dem Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.“ – Johannes 1:12,13.
GOTT bewirkt jetzt in uns diese neue Schöpfung!
Vieles davon wurde schon im AT prophezeit (Jer 31:31-33), doch heute gilt das, dass sich Christen durch diese neue Geburt von der Welt als die Kinder GOTTES unterscheiden, da sie auch im Gegensatz zu der Welt eben vor GOTT wahres Leben haben! (Joh 3:36; 5:24; 6:47,54).
Wer das wahre Leben also hat, ist zum wahren Leben vom neuen geboren! -(sehe meinen Untertext).
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Liebe Sonnenblume,
hier meine Antwort zu Deiner Stellungnahme hinsichtlich Wiedergeburt.
Ich bin inzwischen der Auffassung, dass im Grunde genommen alle Christen "wiedergeboren" werden müssen, letztendlich sogar alle Menschen überhaupt, die ewiges Leben erlangen werden. Letztere u.U. während der 1000-Jahrherrschaft. Jesus rügte Nikodemus dafür, dass er als "Lehrer" anscheinend nichts darüber wusste. Jesus hat wohl die Texte im AT im Sinn gehabt, die davon sprechen, dass seine Diener "ein neues Herz" und einen "neuen Geist" bekommen würden. Diese Texte wurden ja auch von Dir angeführt. Auch "E.F." hatte sich einmal in dem Sinne geäussert, dass es bei der "Wiedergeburt" schlicht und einfach um die "neue Persönlichkeit" geht (<Römer 12:2>).
Wenn wir anfangen an den Herrn Jesus Christus zu glauben, werden wir für das Wiedergeborenwerden "gezeugt" (<1. Joh. 5:1, 1>. <Joh 1:23,25>) durchlaufen sozusagen eine "Schwangerschaft" mit allerlei Drangsal und bei der Auferstehung bzw. Verwandlung erfolgt dann die eigentliche "Wiedergeburt". Wir haben zwar einen Neuanfang, sind eine "neue Schöpfung", aber eigentlich kann niemand behaupten, er sei "wiedergeboren". Höchstens in sinnbildlicher Weise mit einer "neuen Persönlichkeit" (<Römer 12:1,2>).
Wenn man den zugrunde gelegten Text aus Johannes 3 nimmt, so ist hier offensichtlich nicht von einer sinnbildlichen Anwendung die Rede, sondern von der "Wiedererschaffung" oder Auferstehung, wie man auch an der Reaktion des Nikodemus erkennen kann. Er geht wie selbstverständlich von einer natürlichen Geburt aus. Ebenso wird der Begriff "Wiedergeboren" in <Matthäus 19:28> ganz offensichtlich auf die Auferstehung angewandt.
Aus http://www.seelenwandern.de
Wortsinn
1. Wiedergeboren
Im klassischen Sinne bedeutet wiedergeboren genau das, was das Wort sagt, man wird wieder, also nochmals, geboren. Man lebte einst, starb, und wird nun nochmals geboren.
2. Wiedergeboren
Es kann auch die Bedeutung haben von: Ein neues Leben beginnen, als hätte man eine neue Geburt erfahren, als wäre man zu einem neuen Menschen geworden. Bei dieser Wortbedeutung wird dem eigentlichen Sinn des Wortes "wiedergeboren" eine weitere bildliche Bedeutung zugeordnet. Das bedarf auch keiner weiteren Kritik, denn mit Worten spielen ist ein Teil der sprachlichen Vielfalt und Ausdrucksmöglichkeit.
Das Problem
Das Problem ist nun: Ein "wiedergeborener Christ" würde nur diese eine Interpretation zulassen und, in diesem in der Bibel verwendeten Begriff, ausschliesslich eine bildlich-symbolische Wiedergeburt sehen, denn diese ist zu einem festen Bestandteil seines Denkens geworden.
Beispiele aus der Bibel
Ich habe aus der Bibel drei "Wiedergeburten" ausgewählt. Und diese haben unterschiedliche Bedeutungen.
1. im klassischen Sinne; 2. beide Interpretationen wären denkbar; 3. im übertragenen Sinne.
(1.)< Mat 19,28> (Luther)
Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet bei der W i e d e r g e b u r t, wenn der Menschensohn sitzen wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels.
(2.) <Titus 3,5> (Dietzfelbinger / Interlinear)
Nicht aufgrund von Werken in Gerechtigkeit, die getan hatten wir, sondern nach seiner Barmherzigkeit hat er gerettet uns durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung des heiligen Geistes,
(3.) <1.Petr 1,3> (Luther)
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten,
In <Johannes 3> und auch in <Matthäus 19:28> ist nicht von der sinnbildlichen "Wiedergeburt" die Rede, sondern von der Wiedergeburt bei der Auferstehung/Verwandlung.
Die Beschränkung der Wiedergeburt nur auf die 144000 halte ich inzwischen für falsch und biblisch nicht haltbar. Jesus äußerte einen allgemeinen Grundsatz, der selbstverständlich für alle Christen gelten muß, wenn auch die Erfüllung in unterschiedlicher Weise erfolgen mag, je nach dem ob man in besonderer Weise Christus als "Braut" (144000, "HEILIGE" usw) angehört.
Man kann sich das zwar nicht auswählen, aber Gott wird nicht willkürlich handeln und dem einen die Wiedergeburt gewähren und dem anderen nicht. Gott sucht die, die ihn suchen und wird allen die Wiedergeburt gewähren, die sich ihm zuwenden. Wenn im AT in gewissen Stellen in Hesekiel, Jeremia und Hosea davon die Rede ist, daß Gott künftig einem überrest einen "Neuen Geist" und "ein neues Herz" geben will, dann müße doch wohl klar sein, daß man unter den Dienern Gottes da keinen Unteschied machen kann, wie bei Jehovas Zeugen, wo man das nur auf die 144000 beschränken möchte.
Also: Alle, die von Gott angenommen werden und ewiges Leben erlangen werden, müssen letztendlich wiedergeboren sein und werden.
Gruß
vom Schrat
Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)
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Ich selber weiß es leider nicht besser als einfach das Übertragen von einzelnen Beiträgen durch kopieren zu „verschieben“. Ich habe die anderen Beiträge die nicht zum eigentlichen Thema gehören gelöscht.
Hier ist die Stellungnahme der @Sonnenblume zum Thema WIEDERGEBURT:
Zitat
In der Bibel erscheint der Ausdruck „wiedergeboren“ nur in Johannes 3:1-12. Das Erfordernis, von dem Jesus sprach, ist unverzichtbar: Wer nicht wiedergeboren ist, kann „das Königreich Gottes nicht sehen“.
Entscheidet aber die Einzelperson über sich selbst, dass sie wiedergeboren wird?
Wenn man bedenkt, dass der griechische Ausdruck von „wiedergeboren“ auch „von oben her geboren“ bedeuten kann, zeigt das, dass die neue Geburt „von oben“ bewirkt wird, das heißt „vom Himmel her“ oder „vom Vater“ (Johannes 19:11, Jakobus 1:17). Sie wird also von Gott bewirkt (1. Johannes 3:9).
So wie wir unsere Geburt nicht bestimmen konnten, denn wir wurden, ohne gefragt zu werden, von unserem leiblichen Vater gezeugt, genauso kann jemand nur dann wiedergeboren werden, wenn Gott, der himmlische Vater, eine neue Geburt bewirkt (Johannes 1:13). Im Einklang damit schrieb der Apostel Petrus: „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat ER uns eine neue Geburt . . . gegeben“ (1. Petrus 1:3).
„Ihr müsst wiedergeboren werden.“ In der Originalsprache steht dieser Satz nicht in der Befehlsform Imperativ. Also ist es keine Aufforderung. Es handelt sich einfach um eine Feststellung. Als Jesus sagte: „Ihr müsst wiedergeboren werden“, äußerte er eine Tatsache und keine Aufforderung (Johannes 3:7).
Wörtlich sagte er: „Es ist nötig, (dass) ihr geboren werdet von oben“ (E. Dietzfelbinger, Das Neue Testament: Interlinearübersetzung Griechisch-Deutsch).
Wenn Jesus also sagte: „Ihr müsst wiedergeboren werden“, stellte er einfach klar, unter welcher Voraussetzung jemand „in das Königreich Gottes eingehen“ kann.
Das hier erwähnte Königreich Gottes hängt eng mit einem weiteren Aspekt der neuen Geburt zusammen, nämlich der Frage, wozu sie eigentlich dient. Nur wenn man den Zweck der neuen Geburt kennt, kann man wirklich verstehen, was es bedeutet, wiedergeboren zu sein.
Die meisten Personen, die ich kenne sagen, man müsse wiedergeboren sein, um die ewige Rettung zu erlangen. Jesus erklärte aber:„Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen“ (Johannes 3:3).
Wiedergeboren zu sein ist tatsächlich notwendig, um in Gottes Königreich einzugehen, aber nicht, um Rettung zu erlangen.
Ein Königreich ist eine Regierungsform. Der Begriff „Königreich Gottes“ bedeutet somit „Gottes Regierung“. Gemäß der Bibel ist der „Menschensohn“, Jesus Christus, der König dieses Königreiches und ihm stehen Mitregenten zur Seite (Daniel 7:1, 13, 14; Matthäus 26:63, 64).
Wie aus einer Vision hervorgeht, die der Apostel Johannes erhielt, werden als Jesu Mitregenten Personen „aus jedem Stamm und jeder Zunge und jedem Volk und jeder Nation“ ausgewählt, um einmal „als Könige über die Erde [zu] regieren“ (Offenbarung 5:9, 10; 20:6). Außerdem zeigt die Bibel, dass es sich bei diesen Königen um eine „kleine Herde“ von 144 000 Personen handelt, „die von der Erde erkauft worden sind“ (Lukas 12:32; Offenbarung 14:1, 3).
Hat das „Königreich Gottes“ einen Regierungssitz? Es wird auch als das „Königreich der Himmel“ bezeichnet, was zeigt, dass Jesus und seine Mitkönige vom Himmel aus regieren (Lukas 8:10; Matthäus 13:11). Somit handelt es sich um eine himmlische Regierung; sie besteht aus Jesus Christus und einer Gruppe von Mitregenten, ausgewählt aus der Menschheit.
Wie sind also Jesu Worte zu verstehen, man müsse wiedergeboren sein, um „in das Königreich Gottes einzugehen“?
Der Zweck der neuen Geburt besteht darin, eine ausgewählte Gruppe von Menschen auf die Regentschaft im Himmel vorzubereiten.
Diese neue Geburt ist wichtig, weil sie von Gott bewirkt wird und verleiht den von ihm ausgewählten Menschen die Eignung, vom Himmel aus zu regieren.
Wie geht die neue Geburt vor sich?
„Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen“ (Johannes 3:5).
Wiedergeboren wird jemand also durch Wasser und Geist.
Als Jesus vom „Geist“ sprach, muss Nikodemus darunter den heiligen Geist, die wirksame Kraft Gottes, verstanden haben.
Und wieso erwähnte Jesus Wasser? Die Ereignisse, die im Bibelbericht unmittelbar vor und nach dem Gespräch mit Nikodemus aufgezeichnet sind zeigen, dass sowohl Johannes der Täufer als auch die Jünger Jesu im Wasser tauften (Johannes 1:19, 31; 3:22; 4:1-3). Das war in ganz Jerusalem bekannt. Folglich muss Nikodemus klar gewesen sein, dass Jesus nicht von Wasser im Allgemeinen sprach, sondern vom Wasser der Taufe.
Schon bevor Nikodemus zu Jesus kam, hatte Johannes der Täufer angekündigt, dass bei der Taufe nicht nur Wasser eine Rolle spielen würde, sondern auch der Geist. Er sagte:
„Ich taufte euch mit Wasser, er [Jesus] aber wird euch mit heiligem Geist taufen“ (Markus 1:7, 8). Markus schildert die erste Taufe dieser Art (Markus 1:9, 10). Im Jordan wurde Jesus mit Wasser getauft. Und in dem Augenblick, als er vom Himmel den Geist erhielt, wurde er mit heiligem Geist getauft.
Etwa drei Jahre nach dieser Taufe versprach Jesus seinen Jüngern: „Ihr . . . werdet nicht viele Tage nach diesem in heiligem Geist getauft werden“ (Apostelgeschichte 1:5). Wann geschah das?
Am Pfingsttag des Jahres 33 u. Z wurden die Jünger Jesu alle mit heiligem Geist erfüllt“ (Apostelgeschichte 2:1-4). Am selben Tag wurden auch andere in Jerusalem aufgefordert, sich im Wasser taufen zu lassen ( Apostelgeschichte 2:38, 41)
Für die neue Geburt sind zwei Schritte erforderlich sind. Nehmen wir Jesus:
Zuerst wurde er im Wasser getauft; anschließend empfing er den heiligen Geist. Auch die ersten Jünger wurden zuerst im Wasser getauft (einige von Johannes dem Täufer); erst danach empfingen sie den heiligen Geist (Johannes 1:26-36). So war es auch bei den 3 000 Neubekehrten: Zuerst wurden sie im Wasser getauft; anschließend empfingen sie den heiligen Geist.
Wie müsste die neue Geburt heute also vor sich gehen, wenn man an die Taufe zu Pfingsten 33 u. Z. denkt?
Genauso wie es bei den Aposteln Jesu und seinen ersten Jüngern der Fall war.
Als Erstes bereut jemand seine Sünden und gibt verkehrtes Verhalten auf. Dann verspricht er Gott, ihn für immer anzubeten und ihm zu dienen. Diese Hingabe zeigt er öffentlich durch die Wassertaufe. Doch nur, wenn Gott ihn auswählt, als Herrscher in seinem Königreich mitzuregieren, wird er auch mit heiligem Geist gesalbt. Somit geht der erste Schritt (die Taufe mit Wasser) von der jeweiligen Person aus. Der zweite Schritt dagegen (die Taufe mit Geist) geht von Gott aus. Nur jemand, der sowohl mit Wasser als auch mit Geist getauft wird, erfährt die neue Geburt.
Um deutlich zu machen, wie Gott es Menschen ermöglicht, mit Jesus im Himmel zu regieren, gebrauchte der Apostel Paulus eine Veranschaulichung aus dem Familienleben. Wie er an Mitchristen schrieb, sollten sie die „Annahme an Sohnes Statt“ erleben, worauf Gott sie als „Söhne“ behandeln würde (Galater 4:5; Hebräer 12:7).
Dieser Hinweis auf eine Adoption macht verständlich, was sich verändert, wenn jemand mit heiligem Geist getauft wird.
Von sich aus kann ein Mensch diese Adoption nicht erwirken. Er kann auch von sich aus nicht die Voraussetzung erfüllen, durch Wiedergeburt in den Himmel zu kommen, weil Gott allein bestimmt, wer neu geboren wird.
Jehova verändert also den Status einer Gruppe von unvollkommenen Menschen, indem er sie rechtsgültig als seine Kinder adoptiert. Der Apostel Paulus, der zu dieser Gruppe gehörte, schrieb an Mitchristen: „Ihr habt einen Geist der Annahme an Sohnes Statt empfangen, durch welchen Geist wir ausrufen: ‚Abba, Vater!‘ Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind“ (Römer 8:15, 16). Durch Adoption wurden diese Christen ein Teil von Gottes Familie und somit „Kinder Gottes“ (1. Johannes 3:1; 2. Korinther 6:18).
Natürlich verändert die Adoption durch Gott nicht das Wesen der Adoptierten, denn sie bleiben unvollkommen (1. Johannes 1:8). Dennoch erhalten sie, wie Paulus weiter erklärte, durch die rechtmäßige Adoption einen neuen Status. Gleichzeitig verleiht Gottes Geist seinen Adoptivsöhnen die Überzeugung, einmal mit Christus im Himmel zu leben (1. Johannes 3:2).
Diese untrügliche Überzeugung, die der heilige Geist in sie legt, eröffnet ihnen eine völlig neue Perspektive (2. Korinther 1:21, 22). Ja, sie erleben einen echten Neuanfang, sozusagen eine neue Geburt.
Über Gottes Adoptivsöhne heißt es in der Bibel: „Sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren“ (Offenbarung 20:6). Gemeinsam mit Christus werden Gottes Adoptivsöhne einen Platz in Gottes Königreich erhalten, das heißt in seiner himmlischen Regierung. Wie der Apostel Petrus an Mitchristen schrieb, sollen sie ein „unvergängliches und unbeflecktes und unverwelkliches Erbe“ erhalten, das für sie „in den Himmeln aufbehalten“ ist (1. Petrus 1:3, 4).
Wie es in Gottes Wort heißt, steht die ewige Rettung auch Menschen offen, die nicht wiedergeboren sind. Gemäß der Bibel (sowohl dem Alten als auch dem Neuen Testament) hat Gott vorgesehen, zwei Gruppen von Menschen zu retten: eine relativ kleine Gruppe, die vom Himmel aus regieren wird, sowie eine große Gruppe auf der Erde, die den Nutzen davon hat. Beispielsweise schrieb der Apostel Johannes an Christen, die die neue Geburt erfahren hatten:
„Er [Jesus] ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren [die kleine Gruppe], sondern auch für die der ganzen Welt [die große Gruppe]“ (1. Johannes 2:2).
Ähnliches schrieb der Apostel Paulus:
„Die sehnsüchtige Erwartung der Schöpfung [die große Gruppe] harrt auf die Offenbarung der Söhne Gottes [die kleine Gruppe]“ (Römer 8:19-21).
Wie sind die Worte von Johannes und Paulus zu verstehen?
Die Wiedergeborenen werden zu der himmlischen Regierung gehören. Sie werden zum ewigen Wohl von unzähligen Menschen wirken, die unter Gottes Regierung auf der Erde leben.
Deshalb lehrte Jesus seine Nachfolger beten:
„Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde“ (Matthäus 6:10).
Die Tatsache, dass zwei Gruppen gerettet werden, geht auch aus dem Alten Testament hervor. Beispielsweise sagte Jehova zu Abraham, dem Vorvater Jesu:
„Durch deinen Samen [die kleine Gruppe] werden sich bestimmt alle Nationen der Erde [die große Gruppe] . . . segnen“ (1. Mose 22:18). Der Segen durch Abrahams „Samen“ sollte also allen Nationen offenstehen.
Hallo Sonnenblume,
zuerst Mal vielen herzlichen DANK für deine große Mühe mit deinem Beitrag!
Zum Thema WIEDERGEBURT gibt es nicht nur die Stellen aus Johannes-Evangelium Kapitel 3, sondern auch 1.Pet 1:23 u. ä., welche auch von der notwendigen neuen Geburt oder Wieder-Geburt schreiben, oder wie du schreibst, von der „Geburt von oben“ her.
Wie in meinem Beitrag davor (#10), ist die Wiedergeburt nicht ausschließlich etwas, was in der Zukunft geschieht, sondern was in GEGENWART geschehen muss, weil wer nicht vom neuen aus Geist (Hl.Geist) und Wasser (Wort GOTTES) geboren wird, kann vor GOTT (auch heute) nicht leben (und überleben)!
Ich weiß zwar noch nicht, warum Schrat meint, dass in Joh 3:3ff nicht von der Notwendigkeit der JETZIGER sinnbildlichen „Wiedergeburt“ die Rede wäre, sondern von der Wiedergeburt bei der Auferstehung/Verwandlung. Aber dass eine JETZIGE Wiedergeburt für alle Kinder GOTTES notwendig ist die gerettet werden wollen, davon bin ich überzeugt.
Zitat
Durch Adoption wurden diese Christen ein Teil von Gottes Familie und somit „Kinder Gottes“ (1. Johannes 3:1; 2. Korinther 6:18).
Natürlich verändert die Adoption durch Gott nicht das Wesen der Adoptierten, denn sie bleiben unvollkommen (1. Johannes 1:8).
Geburt durch GOTT ist keine Adoption!
Wenn eine Frau ein Kind gebärt, tut sie dieses doch nicht adoptieren als ihres!
Als Kinder GOTTES können sie gerade auf der Grundlage des Opfers JESU ganz rein („in weißen Gewändern“) vor GOTT erscheinen. (1.Joh 1:7)
Zitat
„Er [Jesus] ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren [die kleine Gruppe], sondern auch für die der ganzen Welt [die große Gruppe]“ (1. Johannes 2:2).
Ähnliches schrieb der Apostel Paulus:
„Die sehnsüchtige Erwartung der Schöpfung [die große Gruppe] harrt auf die Offenbarung der Söhne Gottes [die kleine Gruppe]“ (Römer 8:19-21).
Die Tatsache, dass zwei Gruppen gerettet werden, geht auch aus dem Alten Testament hervor. Beispielsweise sagte Jehova zu Abraham, dem Vorvater Jesu:
„Durch deinen Samen [die kleine Gruppe] werden sich bestimmt alle Nationen der Erde [die große Gruppe] . . . segnen“ (1. Mose 22:18). Der Segen durch Abrahams „Samen“ sollte also allen Nationen offenstehen.
Das sind alles nur rein spekulative Auslegungen der Bibel!
Es gibt keine zwei Gruppen von Christen mit zwei unterschiedlichen Hoffnungen und Berufungen! (Eph 4:4)
Wir könnten diese Bibelstellen vielleicht auch an entsprechender Stelle genauer betrachten wenn du es möchtest. (?)
Gruß
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Lieber Jurek,
es ist manchmal nicht so gut, soviel zu schreiben, statt Klarheit gibt es dann nur Verwirrung, so wie in Hiob steht, daß man mit vielen Worten auch klugen Rat verdunkeln kann, wenn dann der Zuhörer sich einen Riesenwurst an Buchstaben, Wörtern und Sätzen durcharbeiten muß
Was das Thema "Wiedergeburt" anbelangt, so mischen sich dort sinnbildliche und buchstäbliche Anwendung. Zuerst eine sinnbildliche, geistige Anwendung und schließlich in der Auferstehung eine buchstäbliche!.
Ich wiederhole nochmal das Wesentliche, und hoffe, daß dies zu mehr Klarheit meinen Ausführungen gegenüber beiträgt:
Wenn wir anfangen an den Herrn Jesus Christus zu glauben, werden wir für das
Wiedergeborenwerden "gezeugt" (<1. Joh. 5:1, 1>. <Joh 1:23,25>) durchlaufen
sozusagen eine "Schwangerschaft" mit allerlei Drangsal und bei der Auferstehung
bzw. Verwandlung erfolgt dann die eigentliche "Wiedergeburt". Wir haben zwar
einen Neuanfang, sind eine "neue Schöpfung", aber eigentlich kann niemand
behaupten, er sei "wiedergeboren". Höchstens in sinnbildlicher Weise mit einer
"neuen Persönlichkeit" (<Römer 12:1,2>).
Die "Wiedergeburt" hat mit dem "Anziehen der neuen Persönlichkeit" zu tun, wie ja in den Prophezeiungen des AT z.B. Jer 31:33 angesprochen wird, wenn dort gesagt wird:
Zitat
....Ich will men Gesetz in ihr Inneres leen und in ihr Herz wede ich es schreiben....
Diese Worte sind zwar erst einmal an das buchstäbliche Israel gerichtet, welches von Abraham, Isaak und Jakob abstammt, aber selbstveständlich gilt dies für alle, die dem wahren Gott dienen. Denn es wurde ja eine "Öffnungsklausel" von Gott geschaffen (siehe Hosea), wonach auch Menschen aus den Nationen zu diesem buchstäblichen Israel gezählt werden können. Und alle, die sich sozusagen als "Proselyten" diesen anschlileßen, müssen selbstverständlich dieselben Bedingungen erfüllen.
Wenn auch die innere Einstellung dieser Personen Gott und seinem Wort gegenüber eine Rolle spielt, so ist es dennoch nicht deren "Leistung" sondern dem Geist Gottes zuzuschreiben, wenn sie solch eine gravierende Änderung der Herzenseinstellung vollziehen. Gottes Geist und der Geist des Menschen wirken da zusammen und ohne den Anteil des Geistes Gottes hätte eine noch so gute innere Haltung keine Wirkung.
Also: Der eigentlichen "Wiedergeburt" ( = Auferstehung) geht eine geistige, sinnbildliche "Wiedergeburt" voraus.
Gruß
vom Schrat
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Hallo Schrat,
ich finde Deine Ausführungen interessant. Vielen Dank dafür! Ich gehe einfach einmal von den komplizierten Beweisführungen anhand der Schrift etwas weg und bleibe bei einfachen Dingen, denn ich bin eher ein praktischer Mensch.
Normalerweise, wenn Adam und Eva nicht gesündigt hätten, dann wären sie heute noch auf der Erde und zwar mit uns zusammen im Paradies. Jesus Christus hätte nicht sterben müssen und für uns gäbe es die himmlische Hoffnung überhaupt nicht. Erst nach dem Sündenfall hatte Jehova es in betracht gezogen, dass Menschen in den Himmel kommen. Jesus sprach fast ausschließlich über diese himmlische Hoffnung. Es gibt nur wenige Verse im N.T., wo Jesus auch etwas über die Erde sagt. U.a. ist das im Vaterunser, wo er uns beten lehrte, dass Gottes Wille auch auf Erden geschehen sollte. Doch in der Bergpredigt sagte er:
Zitat
Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben.(Matth.5:5 Elberfelder)
Zitat
Freuen dürfen sich alle, die unterdrückt sind und auf Gewalt verzichten –6 Gott wird ihnen die Erde zum Besitz geben.(Matth.5:5 Gute Nachricht)
Aus diesem Text können wir entnehmen, dass sanftmütige Menschen das Land erben oder als Besitz erhalten.
Wir sind uns bestimmt in dem Punkt einig, dass sich diese Aussage auch erfüllen muss.
In seinem ersten Brief an die Korinther schreibt Paulus im 1. Kpt., Vers 2:
Zitat
an die Gemeinde Gottes in Korinth, an alle, die durch die Verbindung mit Jesus Christus für Gott AUSGESONDERT und zu seinem HEILIGEN VOLK BERUFEN berufen sind. DARÜBER HINAUS gilt unser Brief ALLEN, die sich zu Jesus Christus, unserem gemeinsamen Herrn, bekennen und seinen Namen anrufen, wo sie auch sind.
In Kpt.15:50 desselben Briefes sagt er ganz klar:
Zitat
Das aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können; auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit.
Schrat, Dir brauche ich ja nicht erklären,dass mit "Gottes Reich" seine himmlische Regierung gemeint ist.
Wie sollte also ein Paulus nun in den Himmel kommen?
Wir wissen, dass eine unsterbliche Seele überhaupt nicht existiert.Unsere Persönlichkeit konnte sich nur mittels Gehirn und Herz entwickeln. Beim Tod sterben aber Herz und Gehirn ab. Es geht nur durch eine Wiedergeburt als Geistgeschöpf. Wann findet diese Wiedergeburt statt? Es geht nur nach dem Tod. Der Mensch kehrt dabei in den Zustand der Nichtexistens zurück und Jehova erschafft ihn durch eine Auferstehung neu. Nur diesmal nicht als Mensch, sondern als Geistgeschöpf. Das ist für mich die Wiedergeburt. Zu welchem Zweck müssen Menschen wiedergeboren werden? Du hast den Text erwähnt, indem Jesus seinen Aposteln sagte, sie würden mit ihm auf Thronen sitzen. Sie werden also Mitregenten des Christus sein. Viele Texte, die Du alle kennst, belegen das aus der Offenb. Über wen werden sie regieren? Über die "Sanftmütigen", die laut Jesu Aussage die Erde ererben werden oder sie als Besitz erhalten, wie es aus Matth.5:5 hervor geht.
Grüße
Sonnenblume
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Liebe Sonnenblume,
ich kann durchaus beide Aspekte auf "einen Nenner" bringen.
Du hast ganz Recht und dazu stehe ich auch nach wie vor, daß die Worte des NT erst einmal an die gerichtet sind, die zu den "HEILIGEN" gehören, wobei dieses "HEILIGE" einen ganz besonderen Sinn hat. Wir müssen immer die Abfolge des Heilsplans Gottes im Sinn haben und danach wurden erst einmal die "ERSTLINGE" herausgerufen, die einmal Könige und Priester sein werden (144000). Im allgemeinen Sinne müssen natürlich alle Christen "heilig" sein, aber hier sind "HEILIGE" im Sinne von Daniel 7 gemeint, die einmal mit dem Christus mitregieren werden. Und deswegen muß man vorsichtig sein und können als Christen nicht immer alle Aussagen des NT 1:1 auf uns beziehen, da es Gottes und nicht unsere Wahl ist, ob wir nun auch als "Könige und Priester" mitregieren werden. Und nur diese erfahren eine Umwandlung auch der Natur nach gleich der des Christus, damit sie mit diesem auch in den Himmel kommen können. Wobei ich davon ausgehe daß dieses "....vom Himmel aus...." mehr so zu verstehen ist, daß sie die himmlische Legitimation haben. Die Herrschaft selbst wird durchaus auf und über diese Erde erfolgen, wenn Jesus Christus mit den "HEILIGEN" wiederkommt und von Jerusalem aus (dem buchstäblichen) über diese Erde regieren wird. Siehe dazu die Ausführungen Sacharjas in Sacharja 14 und Offenbarung 5:10 (= auf Erden!).
Nach der Einsammlung der "HEILIGEN" oder vielleicht auch neben der Einsammlung der "HEILIGEN" erfolgt dann die Einsammlung der übrigen treuen Menschen. Auch diese müssen ein "Neues Herz" und "einen neuen Sinn" haben, auch bei diesen dieselbe Abfolge von "gezeugt" und "wiedergeboren", nur was die "Wiedergeburt" (= Auferstehung) anbelangt, auf andere Weise, nämlich ein vollkommener Körper gleich dem des Adam.
Gruß
vom Schrat
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