Viele Gläubige sprechen davon, dass sie dem Ziel entgegen streben, mal im Himmel oder auf der Erde ewig leben zu können.
Ich möchte dazu (hinter)fragen, ob es wirklich das dieses ZIEL ist, für was man ein Christ ist?
Sozusagen:
„Was bekomme ich dafür, dass ich ein Christ bin, der sich dafür abmüht und damit auch mancherlei Probleme erduldet? Für was für ein Ziel lebe ich? Primär für’s LOHN „ewiges Leben“!“ …
Daher meine etwas „provokante“ offene Frage nur mal zum Nachdenken stellen (wiewohl unser Ziel fürs ewige Leben sehr berechtigt ist!):
WAS würde jemand mit seiner christlichen Einstellung tun, wenn er dann wüsste, dass er/sie doch kein ewiges Leben für eigene Schuld nicht bekommen wird?
Martin Luther hat mal geschrieben: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“.
Drüber nachzusinnen erscheint mir wichtig!
Denn in der Regel würden doch die Leute damit aufhören! Man braucht doch kein Bäumchen zu pflanzen, der erst lange Zeit wachsen müsste, wenn schon morgen die Welt untergeht! …
Aber der Sinn von der Geschichte wäre m. E. dieser, dass unabhängig der Umstände, wir als Christen tun Dinge nicht primär aus EIGENNÜTZ, sondern um GOTT zu gefallen!
Wenn ich wüsste, dass JESUS mich wegen meiner schlechten Einstellung und Taten doch vernichten wird, möchte ich noch (so lange ich dazu noch Möglichkeit habe, GOTT preisen für Seine wunderbaren Taten, und dass ER auch für die Zukunft seine Verheißungen Wahrmachen wird! Hallelujah!
Denn auch im Spiegel der mancher Erfahrungen mit manchen Gläubigen, die speziell (durch ihre Reden) scheinen primär nur aus „Ego-Geründen“ GOTT zu dienen (…), war mir auch die Ansprache von Pastor Wegert von der Hamburger „Arche“ im Gedächtnis geblieben:
Er sprach S.g. davon, dass eine Ehefrau fragt ihren Ehemann, ob er sie liebt (die Frauen mögen besonders gerne das immer wieder bestätigt zu bekommen und das ist auch sehr gut so und wichtig!)?
Er meinte, „JA! Natürlich liebe ich dich sehr!“
Sie: „Ja, aber warum liebst du mich denn so sehr?“
Er: „No ja…, also weil du nicht nur schön und lieb bist, sondern auch gut kochen kannst, kümmerst dich fleißig um Haushalt, schön singen kannst…“
Sie: „Ja, aber was ist dann mal, wenn ich nicht mehr so schön bin und nicht mehr so gut kochen kann und mich nicht mehr fleißig um Haushalt kümmern kann, und nicht mehr schön singen kann und all die anderen Sachen? Was ist dann?“
Er: „…… Ja, also … ich liebe dich doch! Das weißt du doch!“ …
Ja, die christlichorientierte Frau wollte nicht nur auf sich Bezug nehmen, sondern auch auf GOTT. Denn ER liebt uns nicht WEIL…, sondern ER hat uns schon geliebt, als wir Sünder waren und völlige Versager! … ER hat schon damals für uns das Allerbeste gegeben, ohne welchem Eigennutz!