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Unwahrscheinlich. Außerdem: Behauptung ohne Beweis, damit ist es reine Polemik
Polemik?
Du hast doch selber geschrieben (Polemik?), dass:
„denn die Organisation abzulehnen bzw. deren Ausrichtung und Lehren nicht mitzumachen ist ein Grund für den Gemeinschaftsentzug.“
Damit bestätigst du indirekt, dass sie JESUS ausschließen würden, weil Er würde diese Organisation ablehnen und deren Ausrichtung und Lehren nicht mitmachen.
Dazu habe ich an verschiedenen Stellen des Forums Beispiele gebracht, z. B. Lehren unterschiedlicher Denominationen biblisch betrachtet (ohne Gewähr) (42) und an vielen anderen Stellen. Auch Eric Willson hat vieles dazu aufgezeigt: Zeugen Jehovas (51) u.s.w.
Beweise für Falschlehren gibt es viele, besonders was sich im Nachhinein ändern musste, was aber davor „Jehovas“-Aussage war! Aber davor wurden Menschen dafür ausgeschlossen, was danach das „helle Licht“ wurde!
Hier anzunehmen, dass JESUS das alles mittragen würde, ist einfach absurd …
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Natürlich wird die Organisation von Menschen geführt, was denn sonst?
Vergleich muss es zum Urchristentum geben! Gibt es den? NEIN!
Im Urchristentum wie auch in ganzer biblischen Geschichte (zumindest ich kennen keinen von Patriarchen, Propheten, Apostel, Urchristen in leitenden Positionen), welche falsches behauptet hat was andere glauben mussten, was nicht gestimmt hat!
Wer soll das gewesen sein? Wie erwähnt, ich kenne da keinen!
Aber bei den „ZJ“ die tun viele Irrlehren vertreten welche alle vom „Kanal J.“ wie von GOTT kommend das alles glauben MÜSSEN (auch wider ihrem Gewissen), was aber später korrigiert werden muss. Und alle müssen sich kollektiv wie die Borg in dieser Jw.borg verhalten!
Falschpropheten verdienten Todesstrafe! (5.Mose 18:20)
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Und sie können sich Regeln, Richtlinien und Statuten geben.
„Geben“? Sie haben es selber fabriziert…
Aber es geht nicht darum, sondern um FALSCHE und MENSCHENSCHÄDIGENDE Regeln, Richtlinien und Statuten, was man am meisten bei Ausschlüssen und Zerstörung von Familien erst praktisch sehen kann, da die Theorien sind oft anders.
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Durch deine Zugehörigkeit bist du als getaufter ZJ automatisch übernommen worden.
Das mag sein, aber das hat die Gesellschaft so gemacht.
Ich selber habe mich mit keiner Organisation bewusst verbunden.
Die JW.ORG behauptet, dass das mit der Wassertaufe geschah, aber inwiefern? Ich habe nichts unterschrieben und auch nichts zugestimmt in Bezug auf eine Organisationszugehörigkeit, zumal ich 1984 getauft wurde, als es noch andere Tauffragen gab als die ab 1985.
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Du hättest widersprechen und deine Mitgliedschaft beenden sollen oder können.
Welche Mitgliedschaft?
Nochmals: ICH selber habe mich nie einer Organisation der „ZJ“ hingegeben oder habe jemals meine Zustimmung dazu wem gegeben ein Mitglied der „ZJ“ zu sein.
Ich war es einfach dabei…
Ich kenne aber ein Brief an die WTG (schon alt) wo um Kündigung der Mitgliedschaft gegangen ist (Wunderlich „Paradiesverkäufer“, S.222). Darin schreibt die WTG, dass sie können keinen Austritt aus der Mitgliedschaft der „ZJ“ ausstellen, weil man nie ein Mitglied der WTG war…
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Juristisch war die Vorgehensweise legal
Wer mit Unterstellung arbeitet (von wegen „Beichtgeheimnis“) und Ächtung betreibt und mitschuldig an vielen zerrütteten Familien aufgrund der Richtlinien der WTG ist… = das bezeichnest du als legal?
Zumindest biblisch ist das nicht legal.
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und da sie den Ansprüchen des Gesetzgebers entsprach auch biblisch.
Falsch. Was haben da Ansprüche des Gesetzgebers mit der Bibel zu tun!?
Die JW.ORG hat das so alles eingefädelt, dass sie „den Ansprüchen des Gesetzgebers“ entspricht und das juristisch durchgeht, was für Juristen bestimmt ist. Aber massiv verletzt sie biblische Richtlinien!
Dazu sollte man bereit sein im Dialog sich mal mit der Bibel zu der Thematik auseinander zu setzen.
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Da ist nichts gegen einzuwenden.
Doch, weil das basiert auf Lug, Trug, Betrug, Entmündigung, Ächtung, übler Nachrede ohne genannte biblische Gründe u.v.a.m.
Wenn ich was schwerwiegendes bereuen soll, dann müssen die dafür sorgen, dass ich es genau anhand der BIBEL dazu aufgeklärt werde! Aber mit der Bibel dazu halten sie nicht viel, zumal sie missdeuten Bibelstellen wie Titus 3:10; 2.Joh 10 und andere.
Dem Gesetzgeber interessiert offenbar das nicht, da sie davon ausgehen, dass wenn sie schon eine Anerkennung erreichten, wurde das dafür alles notwendige geprüft und alles ist in Ordnung. Und da sie eine anerkannte Religionsgemeinschaft sind, dürfen sie durch Beichtgeheimnis Ausbreitung der Ausschlussgründe an Dritte nicht weiter geben.
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Doch auch aus biblischer Sicht.
Du behauptest einfach das sei nicht biblisch. Wie begründest du das?
Biblisch ist das überhaupt nicht haltbar was sie machen!
Biblisch ist Mat 18:15-17.
Biblisch (ob AT oder NT) gab es nie geheime Verhandlungen mit 3 Ältesten, wo ein Angeklagter alleine sich dem Gericht aussetzen musste, ohne Zeugen, ohne Beistand, und allem, was zum fairen Verfahren gehörte.
Die zuletzt entdecke biblische Handschriften in Qumran bestätigen erneut, dass in biblischer Zeit das Recht an Stadttoren gesprochen wurde… Das war eine öffentliche Rechtsprechung vor Zeugen.
Wenn, dann hat auch die ganze Gemeinschaft an dem Ausschluss teilgenommen…
Das sprengt hier den Rahmen näher drauf einzugehen, aber es war ganz anders als was die „ZJ“ draus machen, und das oft zum Schaden des Einzelnen.
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Was haben sie unterstellt? Was stimmte nicht?
Die größte Unterstellung ist, ein schwerer Sünder zu sein! Auf welcher Grundlage!? Und was interessieren mich die veränderbaren WT-Organisationsrichtlinien, nach denen ich mich als Christ nicht ausrichte (noch vor GOTT mit meinem Gewissen ausrichten darf!)?
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Anscheinend hatten sie einen Zeugen der gehört wurde.
WARUM darf der Angeklagter nicht (laut Bibel) davor mit wem auch immer was zuerst klären, sondern es musste eine Verhandlung einberufen werden (was normalerweise der allerletzte Schritt sein sollte, wenn davor keine Übereinkunft möglich wäre)?
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Warum vermutest du war dieser nicht bereit mit dir zu reden?
Der Ankläger (ein Ältester) wollte mich einfach loswerden, weil ich zu kritische Fragen ihn stellte…, und eben der Organisation nicht blind folgte.
Sowas ist bei den „ZJ“ „tödlich!“, wenn man schon getauft ist.
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Du hättest einen Beobachter hinzuziehen können steht in den Statuten.
Eben NICHT!
Die Statuten kennt kein „ZJ“! Die wurde nur aus juristischen Gründen angefertigt.
Man darf PRAKTISCH keinen Beobachter hinzuziehen. Denn alles wird geheim gehalten!
Man darf auch bei Verhandlung (theoretisch schon) praktisch aber keinen Beistand oder Zeugen mitbringen und nichts von der Verhandlung aufzeichnen!
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Es geht nicht um Angst, sondern um Fürsorge.
Nein. Denn zur Fürsorge gehört nicht nur die Herde, sondern auch das, was sie von anderen Kirchen neben dem Begriff „Beichtgeheimnis“ geklaut haben: „Seelsorge“.
Es geht um die 99 stehen zu lassen und sich wegen des 1nen verirrten auf den Weg zu begeben. NICHTS davon gab es in der Praxis, bis dann zuletzt gab es (weil auch ich gerichtlich einwirkte und viele andere?) neue Änderung, dass die Ältesten sollen auch Ehemalige ansprechen…
So hat mich auch ein Ältester (nach Jahren Schweigens!) angesprochen, aber da ging es nicht um was zu klären, sondern um zurück zur der WT-Organisation unter dem Motto der mir zugesandten Broschüre: „Komm zurück zu Jehova“.
Ich fragte ihn: Wann habe ich denn JEHOVA verlassen, dass ich zu IHM zurückkommen sollte? … (Da wird aber bei den ‚Zeugen’ oft „Jehova“ als Synonym für die JW.ORG benutzt).
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Es gibt eben auch andere, heikle Fälle, die nicht an die Öffentlichkeit sollen, um denjenigen nicht unnötig bloßzustellen.
Bei Gerichten mit vielen Anwesenden(!) geht es oft um Hurerei, Kindermissbrauch und andere „heikle Fälle“.
In biblischer Zeit konnte das nicht geben, was du da schreibst.
Denn um in Öffentlichkeit wem nicht unnötig bloßzustellen, sollte man nach der Bibel mit dem Sünder nur unter 4 Augen reden und diesen für den HERRN zu gewinnen. Hat das nichts gebracht, dann sollte man 2 oder 3 andere als Berater und Helfer hinzuziehen. Hat das auch nichts gebracht, wurde das vor die Versammlung gebracht und behandelt, und jeder wusste nach dem Ausschluss, warum wer ausgeschlossen wurde. Das diente nicht dazu, um denjenigen vor anderen bloßzustellen (das sind doch keine Weltmenschen, sondern mit Sorge sehen sie drauf), sondern dass jeder der konnte, hat wie ein Organismus demjenigen helfen können, statt den wie die Pest zu meiden, wie das die „ZJ“ einführten.
Nur jüdische Oberschicht meidete damals wie die Pest die Steuereinnehmer, Heiden, Hurer, Götzendiener …, nicht aber Christen haben diese wie die Pest gemieden! JESUS war ihnen dazu Vorbild.
Aber da darf man eben nicht pauschalieren, wenn du meinst „Es gibt eben auch…“.
AUCH heißt, dass es nicht nur welche heikle Fälle gibt, sondern recht viele auch meinem ähnliche. Und wenn man schon darauf achtet, jemanden nicht unnötig bloßzustellen, dann warum achtet niemand drauf, jemanden offen die Möglichkeit zu geben, fair wie vor weltlichen Gerichten, einen Fall zu behandeln, sondern so wie bei JESUS, bei Nacht und Nebelaktion, wo der Urteil schon davor feststeht, wird der im Geheimen abgeurteilt! =?
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Für dich Pech, denn sie ändern wegen dir nicht das Verfahren und die Vorgehensweise.
Und warum ändern sie das nicht? Weil sie ein weltlicher Verein sind mit eigenen Regeln, welche absolut nicht biblisch sind! Damit zeigen sie, dass sie nicht biblisch handeln und damit keine echte Christen sind.
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Die ist für alle gleich und schützt die moralisch heiklen Fälle.
Das heißt, dass Verbrecher werden geschützt, und die Gerechten werden gestraft? Oder was?
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Aha, also hast du dir das ausgedacht bzw. durch Schlußfolgerung nach deiner Logik. In den Statuten steht folgendes: Ausschluss wegen
... eines offenkundigen Verhaltens, das im Widerspruch zum Religionsrecht steht.
Wie erwähnt, Statuten kennt in der Regel kein „ZJ“! Frage mal beim nächsten Besuch der Zeugen, ob sie das kennen?
Das ist doch nur aus juristischen Gründen und reell nicht für die „ZJ“ angefertigt worden! Da wird doch entsprechend auch juristisch formuliert wie wegen „Religionsrecht“ u. a.
Und ausgedacht habe ich mir das nicht, da du die falschen Unterlagen benutzt. Nochmals: Statuten sind nicht für die „ZJ“ und die „ZJ“ kennen sie nicht! Zumindest die allermeisten. Ich kannte die auch nicht in all den Jahren wo ich dabei war.
Aber allg. Publikationen der WTG sind für die „ZJ“ gedacht, und da wird das nicht nur einmal so erwähnt, wie z.B.: „Würde der Sünder seine schwere Sünde nicht bereuen, dann sollte er aus der Versammlung ausgeschlossen werden“ (Q u.s.w.).
Es geht immer wieder um schwere Sünden, welche nicht bereut werden und deswegen wird man ausgeschlossen…
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Da steht nichts von schwerer Sünde.
Wegen belangloser Sünde wird doch niemand ausgeschlossen! Sondern nur wegen schwerer Sünde/n! –(ob echt, oder nur aus der Sicht der JW.ORG!).
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Und dein Verhalten und deine Denkweise zeigten eindeutig, dass du nicht gewillt warst, die Einheit der Lehre und des Glaubens beizubehalten. Das wird wohl auch der Zeuge im Verfahren ausgesagt haben.
Richtig. Aber welcher Bibelorientierter Christ könnte dem zustimmen!?
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Wieso eigentlich 4 Verfahren? Wurdest du wieder aufgenommen, um dann wieder das gleiche Verhalten zu zeigen und du eigene Lehren verbreitet hast? 4-mal, das ist doch enorm.
Hatte ich mal früher dir das schon beantwortet?
Es waren vier Vorladungen zu den Komitees, bestehend aus jeweils 3 Ältesten.
Zwei davon waren wegen Rechtskomitees und zwei Berufungskomitees (da ich jeweils in Berufung gegangen bin um zu merken, dass das nichts bringt, weil da nur um die Interessen der Organisation geht und nie das auf Richtigkeit mit der Bibel und Beantwortung von Fragen geht. Da schreibe ich aus der Praxis.
Ja, ich wurde einmal ausgeschlossen, mit einem anderen KA (Kreisaufseher), dann Berufung (ohne dass ich deswegen was änderte (… es ging um Heuchler zu sein und mit niemanden darüber zu sprechen), und später nochmals dasselbe.
Und es ging nicht um: „eigene Lehren verbreitet hast“, sondern die Sachen waren banal!
Das erste Mal, weil der einer Ältester mit dem ich strittige Fragen klären wollte, hat dann mich vor der ganzen Buchstudium-Gruppe reigeritten, um auf diese Weise gegen mich vorzugehen. Ich war damals unvorbereitet zum Buchstudium gekommen, wo wir lasen ein WT-Buch über Offenbarung. Der hat mit zum Vorlesen eingeteilt und ich wusste nicht was auf mich kam. Unvorbereitet hatte ich „gestottert“ und ich meine nicht, dass den Zuhörern normal bei solchem schlechten lesen wem auffallen würde, dass ich die Jahreszahlen „-607“ und „1914“ einfach dabei „überlas“. Aber der Ä vor ganzer Versammlung sagt: Ist euch aufgefallen, dass der Jurek die Daten nicht gelesen hat? Er zweifelt daran……
Für Gewöhnlich wäre da nix dazu zu sagen, aber nicht bei den „ZJ“!!!
Da waren mehr als zwei Zeugen da, weil ich angeblich damit Unruhe in die Versammlung brachte mit meinen „verkehrten Ansichten“.
Was soll das!?
Ich habe zugesichert, dass ich will niemanden beunruhigen und werde auch mit den „ZJ“ darüber nicht reden…
Aber nach dem ersten Ausschluss und Wiederaufnahme, sollte mal dann die Vorbereitung im noch damals möglichem Hauskreis stattfinden. Da wurde das Danielbuch (Kommentar) der WTG vorstudiert. Aber als da um WT-Chronologie ging, da bin ich einfach dort nicht mehr gegangen und sprach auch mit niemanden darüber. Der einer Teilnehmer der Gruppe, der M., fragte mich dann (wohlwollend) warum ich nicht komme. Dann sagte ich, dass ich mit der Thematik Probleme habe und möchte nicht dabei sein.
Und dann eines Tages bei der TPDS (Schulung für die „ZJ“ am Freitag bei uns) hat eine Frau eines Ältesten in einer Demo der „Wohnungsinhaberin“ die Chronologie erklärt… Nach der Versammlung kommt der M. zu mir und sagt, dass die das sehr gut erklärte und ob jetzt mir alles klar ist. Ich verneinte nur. Und ohne meines Wissens geht der arme (später hat er Selbstmord gemacht, da er unter Depressionen litt) wohlwollend zu einem Ältesten um ihn darüber zu informieren, dass der Jurek Probleme mit diesem Thema hat…
Und das war die Bombe! Dann wieder Vorladung vor Rechtskomitee, weil ich mit anderen darüber sprach…
Was soll das in so einem Fall wie meinem!?
Ausschluss wegen SCHWRER Sünde, weil ich ehrlich war!?
Ich habe mit niemanden da wegen dem diskutiert (was unter normalen Umständen normal wäre) als nur mit einem Ältesten, welcher mir nicht gut gesonnen war!
Wenn man in einer Gemeinschaft nicht offen über Probleme und Zweifel reden darf, was ist das für eine gefährliche und radikale Sekte?!? …
Natürlich nicht jede Versammlung der „ZJ“ ist gleich und hat gleichstrenge Älteste, das möchte ich auch erwähnen.