Hallo Kostak,
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Ja, es wird auch in deinem langen Kommentar deutlich, dass du dich ungerecht behandelt fühlst und Genugtuung möchtest.
Ich meine, dass in dieser Aussage zwei Gedanken enthalten sind, welche nicht so ganz stimmen. Auch wenn ich mich wiederhole:
1. sich ungerecht behandeln fühlen = zu Unrecht? Mit was konkret willst du das als was Schlechtes ansehen? Und warum nach deiner Meinung offenbar die „ZJ“ in Russland dürfen das, was die Opfer der JW.ORG nicht dürfen?
2. „Genugtuung“ klingt nach Rache und Überheblichkeit oder so was. Wie kommst du auf solche Idee?
Das ist so als ob du behaupten würdest, die Aktionen (Widerspruch gegen die Entscheidung russischer Gerichte) der „ZJ“ in Russland und Außerhalb, beweisen, dass die wollen einfach nur eine Genugtuung. = Bist du dieser Meinung? Weißt du, um was es da geht?
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Die Aussichtslosigkeit dieses Anliegens scheint dir nicht bewußt zu sein.
Ist dieses Anliegen unberechtigt?
Oder WARUM tun die „ZJ“ wegen Russland-Endscheid gegen sie, eigentlich prozessieren!? Ist denen die Aussichtslosigkeit dieses Anliegens nicht bewusst?
Oder misst du immer mit Zweierleimaß dabei?
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Im Grunde weißt du sehr genau warum du ausgeschlossen wurdest.
Stimmt = Weil ich Apg 5:29 praktiziere, was bei den „ZJ“ nicht erlaubt ist.
Aber soll das eine SCHWERE Sünde sein? Das ist mir nicht bewusst, da ich (1984 getauft!) mich nicht einer Organisation, sondern JEHOVA und JESUS hingegeben habe, um Derer Willen zu tun.
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Du pochst auf dein Recht innerhalb der ZJ deine eigenen biblischen Wahrheiten vertreten zu dürfen.
Woher willst du das wissen?
Das ist einfach nicht richtig.
Richtig ist aber, dass ich mich nicht völlig ALLEN Anweisungen des selbsternannten „Kanals J.“ unterwerfe, in der Struktur derer „Einheit“ (Gleichschaltung). Soll das falsch sein?
Welcher wahrer Christ könnte das!?
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Eine absolut nachvollziehbare Entscheidung dich daher auszuschließen.
Für dich, für sie. Aber ist das aus der Sicht der BIBEL auch eine „absolut nachvollziehbare Entscheidung mich daher auszuschließen“?
Ist derer Vereinsrecht (welchen ich nie zustimmte, da die Statuten den „ZJ“ eher unbekannt sind – ich habe davon erst erfahren, als ich von den „ZJ“ weg bin) identisch mit GOTTES Willen? Den DARUM geht es mir!
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Dieser Vorgang empört dich und du drängst auf wiederholte und ständige Auseinandersetzung der ZJ mit dir. Eine Illusion. Nach vier Verfahren sollte die Sache wirklich geklärt sein.
Sollte man meinen. (Aber die tun nicht diskutieren, sondern einzig geht es darum wie beim Luther „revoko“ zu sagen und ALLES akzeptieren, was sie sagen, ohne Wenn und Aber). Aber auch mit dir nach noch mehr Postings, ist das nicht wirklich geklärt, wenn du irgendwas anderes mir und vielen anderen Betroffenen immer wieder unterstellst, was so nicht immer richtig ist.
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Du vermixt deinen Fall mit allgemeiner Kritik an den Zeugen, um einen Grund zu haben, etwas einzufordern, was dir mit Recht verwehrt wird, nämlich eine Neuauflage zum xtenmal deinen Fall aufzurollen. Daran hast du dich festgebissen.
Allgemeiner Kritik an den ‚Zeugen’? Also „allgemein“ = nicht so banal?
Und mir wird mit welchem Recht denn was verwehrt? Mit dem Vereinsrecht oder biblischen Recht? Denn wenn nur mit Vereinsrecht, dann sollen die „ZJ“ das auch ehrlich zugeben und die Bibel dazu nicht zum Schaden anderer missbrauchen.
Wie ich schon auch zum x-ten Mal schrieb, geht es doch nicht so sehr um mich, als ob das Einzelfall wäre! Das ist ein großes Problem des Systems bei den „ZJ“!
Und wo ich dazu was zum Guten anregen kann, das tue ich auch.
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Die Vorwürfe an die Zeugen haben nur den Zweck einer Rechtfertigung für dein Verhalten, sie sind ein Vorwand, um das Unrecht darzustellen, welches dir angeblich widerfahren ist.
ANGEBLICH also? Oh! …
Du verkennst, dass dabei nicht um mein Ego geht, sondern auch um die Seele der „ZJ“! Dass auch diese grobe Fehler begehen, welche dringend korrigiert werden müssten.
Und man soll nicht mit Zweierleimaßstab messen, wie sie das leider oft tun.
Und Schweigen heißt Duldung. Ist dir das nicht bewusst?
Also was ist falsch daran, sich mit dem Thema in Verbindung zu den Aussagen der Bibel auseinander zu setzen, als ob das schlecht wäre, und die „ZJ“ alles richtig nach der Bibel täten. Ist das so? Das sollte fair überprüfbar sein, was ich auch tue.
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Insofern geht es immer um dich und nicht um die Sache.
Ja, in deiner Vorstellung ist das so. Aber entspricht das auch der Realität, was du dir dazu vorstellst, ohne wirklich Interna besser zu kennen?
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Warum sonst würdest du immer wieder deinen Fall so aufbauschen, der doch sowieso keine Lösung erfahren kann.
Weil auch wenn mein Fall keine Lösung erfahren kann, ist die Meinung dazu wichtig!
Sonst braucht man auch nix hier diskutieren und überhaupt nichts selber was meinen, sondern immer alles brav nachplappern, was uns vorgegeben wird (wie bei Ukrainekrieg u.s.w.). = Ist das immer so vernünftig? Daran zweifle ich sehr.
Und warum ich auch mich selber bei dem Thema erwähne, weil ich eben was davon mehr weiß als von anderen Sachen. Ich habe gewisse Erfahrung und Kenntnis dazu, um über das zu schreiben. Und ich beschäftige mich nun mal lieber mit der Bibel zu dem Thema, als mit veränderlichen und Menschenverachtenden Richtlinien eines Vereins.
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Fazit: Es ist sinnlos und ermüdend an Dingen festzuhalten, die nicht zu ändern sind.
Für mich nicht nachvollziehbar in dem Zusammenhang. Denn es gibt VIELES was man nicht ändern kann, aber trotzdem tut man was dafür oder dagegen, auch wenn es nur Hinweise sind, welche vielleicht wem was geben könnten, um das selber zu über-prüfen.
Deswegen meinte ich, dass nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Denn wenn ich gewusst hätte wie es bei den „ZJ“ mit den Ausschlüssen und Dogmatismus bestellt ist, hätte ich mich in derer Reihen nie als „ZJ“ taufen lassen.
Also Erfahrungen aus Erlebtem kann man erst danach äußern, aus denen andere vielleicht bei was Nutzen haben können.
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Vielleicht ist das die von Gott gestellte Aufgabe an dich, dieses zu überwinden und damit abzuschließen. Könnte doch sein, oder?
Das ist eher nicht der Fall. Denn wäre es so wie du das definierst und meinst zu verstehen, dann wäre das auch so wie du das hier schreibst, und was eher das dazu zutreffen würde.
Aber weil es eben nicht so ist wie du dir das ausmalst, fehlen die Voraussetzungen dazu, wie z. B. Verbitterung, Egoismus, Rache, Drang nach Genugtuung…
Vergeltungssucht und andere negative Eigenschaften sind nicht mein Ding hier. Ich lehne das ab!
Also es muss doch was anders sein, was du aber völlig ausschließt (was ich dazu erkläre), und Zweierleimaßstab ansetzt, warum auch immer. ...
Und noch etwas als Nachtrag:
Ich schrieb wegen der "ZJ", dass sie sich versündigen in Bezug auf Mat 5:23,24; 6:12. Sie können doch von JEHOVA nicht erwarten, dass ER ihnen ihre Schulden vergibt, wenn sie nicht bereit sind auch anderen zu vergeben und mit denen die sie darum bitten, Frieden zu schließen.
Das wäre aber Heuchelei meinerseits, wenn ich das wegen die "ZJ" so schreiben würde, aber selber das nicht anwenden würde. - Also natürlich wende ich es an und das mache ich nicht aus Eigennutz, Hochmut oder anderen fleischlichen Dingen, sondern eben, weil ich das im christlichen Sinn als richtig und gut für alle ansehe.
Gruß