Zitat von Jurek im Beitrag #420
Das ist werter Hervé hier eigentlich nicht das Thema ganz genau WANN! Sondern das Thema ist, DASS JESUS AUFERSTANDEN ist!
Nur damit hatte Er uns erlöst, und nicht durch die Kenntnis über ein genauen Termin auf dem Kalender!
Konzentrieren wir uns bitte an dem, was wirklich wichtig ist!
Aber abgesehen davon (hier so am Rande dazu), sollte man auch wissen, wie in Hellenischer Sprache "Woche" lautet und diese im Kontext übersetzt wird.
Dein Beispiel aus Mat 28:1 zeigt gerade, dass das nicht stimmen kann was du da meinst.
Dort heißt es nach dem revidierten Text der Lutherübersetzung:
"Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach,..."
Sonderbar würde das im Hellenischen klingen, wenn man so wie du meinst, übersetzen würde:
Ὀψὲ δὲ σαββάτων, τῇ ἐπιφωσκούσῃ εἰς μίαν σαββάτων ... = "Aber nach dem Sabbat am hellwerden zum Sabbat eins..."???
Diese Übersetzungen und Lehren fußen auf Vereinbarungen, die zumindest Teile der Schrift ignorieren. Diesen Theologen geht es in erster Linie um die Bestätigung kirchlicher Tradition. Und diese ist wahrlich nicht immer mit der Schrift vereinbar. Im Gegenteil ist deren Ursprung oft heidnisch.
http://www.bibel-offenbarung.org/falsche...muz-ostern.html
Zitat
„Wie zu Weihnachten, so auch zu Ostern reflektieren heutige Bräuche viele alte heidnische Überbleibsel – in dieser Hinsicht, verbunden mit Frühlings-Fruchtbarkeitsriten, wie das Symbol des Osterhasen.“ (Encyclopaedia Britannica, unter "Church Year", Bd. 4, S. 605)
„Seit Bede, dem Ehrwürdigen, wird der Ausdruck für das Fest der Auferstehung Christi als von dem Anglo-Sächsischen Eastre abstammend betrachtet, eine Göttin des Frühlings. … Das alte Hochdeutsch Plural für Morgendämmerung eostarun, woher der deutsche Name Ostern kommt …“ (The New Catholic Encyclopedia, 1967,Bd. 5, S. 6)
Selbstverständlich ist das Opfer Jesu und Seine Auferstehung der Kern dessen, worauf Nachfolger Jesu vertrauen. Worum es mir geht ist die Vertrauenswürdigkeit und die innere Schlüssigkeit der Schrift insgesamt.
Man kann nicht verlangen, dass einer nicht weiter gestützten Behauptung etwa eines Herrn Jurek geglaubt wird. Daher bestehen die Mitforisten zu Recht auf der Glaubwürdigkeit des Schöpfungsberichts und der in den Schriften des Alten Bundes wiedergegeben Geschichte der Stämme Israel.
Jesus vertrat eindeutig die Beachtung der in 3. Mose 23 gelisteten Feste. Nochmal zur Erinnerung: Jesus wurde an einem Passah umgebracht, der Geist wurde ebenso an einem “jüdischen” Festtag ausgegossen. Dass auch die übrigen Festtage von höchster Bedeutung für das Schicksal der Menschheit sind, dürfte eigentlich von keinem ernst zu nehmenden Theologen bestritten werden. Dass diese Feste bei den Kirchen kaum eine Rolle spielen, zeigt deren unglaubliches Versagen.
Zitat von Jurek im Beitrag #420
Nach dem Sabbat kam gleich wieder Sabbat?
Aber Jurek, das ist keineswegs ungewöhnlich, jedenfalls nicht für jemand, der biblischen Kalender kennt.