18:17 und 21:15

#31 von Isai , 24.02.2013 18:08

Hallo


Gedanke über:

Johannes 18:17-27
Es war diese Dienerin, die Petrus fragte: "Bist du nicht auch einer von den Jüngern dieses Mannes?" - "Nein", sagte Petrus, "das bin ich nicht."
18 Es war kalt. Die Sklaven und die Diener hatten ein Kohlenfeuer gemacht und standen nun darum herum und wärmten sich. Petrus stellte sich zu ihnen und wärmte sich ebenfalls.
19 Inzwischen begann der Hohe Priester, Jesus über seine Lehre und seine Jünger zu befragen.
20 Jesus erklärte: "Ich habe immer offen vor aller Welt geredet und nie im Geheimen gelehrt, sondern immer in den Synagogen und im Tempel, wo alle Juden zusammenkommen.
21 Warum fragst du dann mich? Frag doch die, die mich gehört haben; sie wissen, was ich gesagt habe."
22 Empört über diese Worte schlug ihn einer der dabeistehenden Wächter ins Gesicht und sagte: "Wie kannst du so mit dem Hohen Priester reden?"
23 Jesus entgegnete: "Wenn ich etwas Unrechtes gesagt habe, dann beweise es mir! Bin ich aber im Recht, warum schlägst du mich dann?"
24 Hannas hatte Jesus nämlich gefesselt zu Kajafas, dem amtierenden Hohen Priester, bringen lassen.
25 Simon Petrus stand immer noch am Feuer und wärmte sich. "Bist du nicht auch einer von seinen Jüngern?", wurde er da gefragt. "Nein, ich bin es nicht!", log Petrus.
26 Einer der Sklaven des Hohen Priesters, ein Verwandter von dem, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, hielt ihm entgegen: "Habe ich dich nicht dort im Garten bei ihm gesehen?"
27 Wieder stritt Petrus es ab. In diesem Augenblick krähte ein Hahn.


und

Johannes 21:15-17
15 Als sie gefrühstückt hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: "Simon Ben-Johannes, liebst du mich mehr als die anderen hier?" - "Gewiss, Herr", antwortete Petrus, "du weißt, dass ich dich lieb habe." - "Dann weide meine Lämmer!", sagte Jesus.
16 Jesus wiederholte die Frage: "Simon Ben-Johannes, liebst du mich?" - "Ja, Herr", antwortete Petrus, "du weißt, dass ich dich lieb habe." - "Dann hüte meine Schafe!", sagte Jesus.
17 Noch einmal fragte er ihn: "Simon Ben-Johannes, hast du mich lieb?" Petrus wurde traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal fragte, ob er ihn lieb habe, und sagte: "Herr, du weißt alles. Du weißt, dass ich dich lieb habe." - "Dann sorge für meine Schafe!", sagte Jesus.



Petrus verleugnete JESUS drei Mal. Später wurde er von JESUS drei Mal gefragt, ob er Ihn liebe. Dies hängt bestimmt zusammen! Wie denkt ihr darüber?


Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 Neue evangelistische Übersetzung)

 
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je drei Erwähnungen in 18:17-27 und 21:15-17

#32 von Jurek , 25.02.2013 09:12

Guten Morgen Isai!

Ob die wiederholte Zahl 3 (die auch ihre biblische Symbolik hat) der Fragen JESU an Petrus, bei den zwei Begebenheiten zusammenhängt, weiß ich zwar nicht (kann man das aufgrund welcher Hinweise darauf in der Bibel das wissen, ohne zu spekulieren?), aber das wäre ja zu vermuten, dass das auch damit zusammenhängen kann.
Jedenfalls ein guter Gedanke, über den ich so noch nicht nachgedacht hatte…

Gruß!

P.S.
Von dir zitierter Vers 23 gibt mir auch viel zu denken.
Da wird JESUS bei Nacht und Nebelaktion vor Richter gezehrt und alles, was im Grunde ausgedacht und falsch war, angeklagt. Und wenn man was drauf sagt, dann kriegt man unberechtigterweise Schläge, weil man ja entmündig ist und nur nach dem Mund der Richter reden darf… Aber berechtigt darf man nix sagen(?)
Das erinnert mich an etwas …


 
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RE: je drei Erwähnungen in 18:17-27 und 21:15-17

#33 von Topas ( gelöscht ) , 25.02.2013 12:05

Wobei ich mich auch frage, ob es nicht einen Unterschied macht zwischen der 3 als Zahl und einer dreimaligen Wiederholung. Als Symbol kann die 3 ja eine andere Bedeutung haben, als dreimal den selben Ausdruck, diesselbe Wiederholung zu verwenden.

Topas

RE: je drei Erwähnungen in 18:17-27 und 21:15-17

#34 von Schrat , 25.02.2013 13:04

Ihr Lieben,

die Zahl 3 wird auch in der Bibel gebraucht, um Nachdruck zu betonen. Dies muß nicht ein Indiz für die Dreieinigkeit sein!
http://www.gtodoroff.de/dreibbl.htm

Behandlung der Zahlen in der Bibel:

http://www.bibelkommentare.de/index.php?...tructure_id=548

Kann ich anerkennen, ausgenommen den Irrtum der Dreieinigkeit Gottes.

Vielfach geht es um die dreimalige Bestätigung oder Festigung einer Sache, so auch in den Sprüchen oder im aktuellen Beispiel bei Petrus. http://www.bibelkommentare.de/index.php?...tructure_id=548

Salomo schrieb 3000 Sprüche und hängt seine Weisheit vielfach an der Zahl drei auf.

Gruß
vom Schrat


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RE: je drei Erwähnungen in 18:17-27 und 21:15-17

#35 von Isai , 25.02.2013 17:00

Hallo


ja, mir ging es gar nicht um die Drei als symbolische Zahl. Dagegen das dreimalige Leugnen und dreimalige Bestätigen...


Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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#36 von Jurek , 14.03.2013 10:15

Auslegung der Bibel funktioniert am besten dann, wenn man sich der Bibel selbst auszulegen lässt.
Das heißt, man überlässt die Bedeutung von einzelnen Texten und/oder der Kurzpassagen, dem Gesamtkontext der Aussagen der Bibel zu den jeweiligen Versen, bzw. gar Teilen davon.

Eine der wohl schwieriger zu deutenden Bibelstellen, ist die aus Joh 12:41 - wer nun darin gemeint ist: JEHOVA oder JESUS, oder alle beide wie, oder irgendwie oder was…
Manche Bibelübersetzungen fügen gar in diese Stelle direkt "Jesus" ein, obwohl dies im Grundtext nicht drinnen steht.

Also, um zu verstehen, was diese Johannesstelle genau meint, müsste man die gesamten kontextuellen Zusammenhänge und Aussagen in Verbindung dazu genau betrachten.
Und natürlich gibt es dabei Neuentdeckungen, ohne immer auf der vorgegebenen Schiene zu verbleiben, die nicht immer richtig sein muss.
Wir hatten schon bei Betrachtung von Röm 10:13 den Fall, dass das ein Zitat aus Joel 2:32 ist, welches sich dort eindeutig auf JEHOVA bezieht. Aber der Zusammenhang aus Röm 10 zeigt, dass Paulus (welcher vorwiegend auch LXX verwendet hatte..) in dem Zusammenhang seiner Aussagen wiederum eindeutig JESUS meint, und nicht JEHOVA.

Wer ist also in Joh 12:41 gemeint? Von wem redete vor allem der Jesaja, wenn die Bibelkommentatoren dazu die Parallele auf Jes 6:1f verweisen?
Wenn man dem Selbstauslegungsprinzip der Bibel folgt, so meine ich (der geschätzter Leser mag mich bitte korrigieren, wenn ich was falsch sehe), dass darin (also in Joh 12) im Kontext geht es darum:

Verse 36,37 = es geht darin klarerweise um JESUS…

Vers 38 = es geht um die Aussage von Jesaja in 53:1, welche einst auch schon zutraf, aber sich in dem Zusammenhang an JESUS bewahrheitete.

Verse 39,40 = Es geht um die Aussage Jesajas (6:10) in Bezug auf JEHOVA.

Vers 41 = Jesaja (6:1 - siehe dort!) berichtet von JEHOVA. Wo soll da JESUS gemeint sein?
Dazu ist es hier wiederum wichtig die Eigenschaft damaliger Sprache zu kennen. Damals gab es weder Kapitel noch Verse, noch auch Zwischentrennungen…
Johannes-Evangelium wurde in Koine-Hellenisch verfasst, d.h. in einer einfachen Sprache des Volkes.
Auch wenn der Vers 41 sich m.E. eindeutig auf JEHOVA bezieht mit dem Verweis, was eben Jesaja da zu sagen hatte wegen der Herrlichkeit GOTTES (im V.40 der Gedanke fortlaufend) und dem Gesamtzusammenhang dazu aus dem NT auf JESUS, redete Jesaja natürlich an anderen Stellen auch von der Herrlichkeit JESU! Nur nicht in Jes 6:1, wie ich das verstehe.
Die Parallelstellen sind wegen der recht komplizierten Satzstellung (nicht nur bei mir sondern auch bei Johannes ) und Auslegung durch die Trinitarier, wider dem Gesamtkontext dazu aus dem NT, nicht immer absolut einzigrichtig gesetzt, bzw. ausreichend gesetzt. Das tun die Bibelübersetzer, die sich auch nach ihrer Vorstellung leiten lassen.

Vers 42 = spricht wieder zum Thema JESUS… Besonders im V.45 meint JESUS natürlich nicht, dass Er JEHOVA sei oder sowas, wie es manche Trinis das auch meinen…
Da darf man m.E. nicht einfach nur bei Einzelversen bleiben, sondern muss das Privileg der Auslegung auch der Bibel selbst überlassen, sich im Gesamtkontext darzustellen. Wir dürfen das dann erforschen.

Für mögliche Korrekturen bin ich nach wie vor sehr dankbar!

Grüße!


 
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14:26 & 16:13-15 Leitung Heiliger Geist

#37 von Isai , 09.05.2013 17:03

Hallo


Die "direkte Leitung" für Christen ist wo zu finden?

Aus wem besteht die "zentrale Leitung"?


Heiliger Geist.


Johannes 14:26
Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Johannes 16:13-15
13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, dass er von dem Meinen nimmt und euch verkündigen wird.



Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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RE: 14:26 & 16:13-15 Leitung Heiliger Geist

#38 von Jurek , 09.05.2013 20:34

Genau das!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das Leben nicht.
" - 1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 14:26 & 16:13-15 Leitung Heiliger Geist

#39 von Schrat , 09.05.2013 21:02

Liebe Leute,

aber gewissen Kreisen passt es überhaupt nicht, daß die Soldaten Christi nicht alle im Gleichschritt marschieren....
Die Augen links....Rührt euch....

Gruß
vom Schrat


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5:39,40 zu JESUS kommen vs. "fortgesetzt Erkenntnis aufnehmen"

#40 von Isai , 13.05.2013 15:58

Hallo,


Im Johannes-Evangelium 5:39, 40 stehen die klaren Worte:

Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu finden, doch sie spricht ja gerade von mir.
Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, wo ihr das Leben erhalten würdet.



Johannes 6:45
In den Prophetenschriften heißt es ja: 'Sie werden alle von Gott unterwiesen sein.' Wer also auf den Vater hört und von ihm lernt, kommt zu mir.

Matthäus 11:28
Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.



Lieben Gruß,

Isai


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(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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RE: 5:39,40 zu JESUS kommen vs. "fortgesetzt Erkenntnis aufnehmen"

#41 von Jurek , 13.05.2013 17:29

Eben! Besonders deutlich das Johannes-Ev. weist keinen anderen Weg für uns als zur CHRISTUS, der das Zentrum der Lehre (in der Bibel) ist, und zu keinem Menschenwort weist sie den "Durch-Weg" in welchen Organisationen! …
JESUS ist das (wahre) Leben (siehe mein Untertext) und nicht die eigene Anstrengung durch viele gute Werke und vieles studieren welcher "gegenwärtiger Wahrheiten (von JEHOVA!)", die, wenn sie nicht mehr gegenwärtig sind, wieder korrigiert werden. 1.Thes 5:21


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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10:17,18

#42 von Jurek , 13.07.2015 07:39

"17 Und weil ich mein Leben hergebe, liebt mich mein Vater. Ich gebe es her, um es wiederzunehmen. 18 Niemand nimmt es mir, sondern ich gebe es freiwillig her. Ich habe die Macht, es zu geben, und die Macht, es wieder an mich zu nehmen. So lautet der Auftrag, den ich von meinem Vater erhalten habe."" (NeU)

Etliche Leute meinen, dass darin die Rede davon ist, dass JESUS sich auch selber auferweckt habe, da Er nicht wirklich tot gewesen wäre, wie man das mit 1.Pet 3:19 begründet.
Doch was besagt der Vers davor?
In heutiger Andacht war u. a. zu lesen:

Zitat
Christus hätte die Macht gehabt, vom Kreuz herabzusteigen und in den Himmel zurückzukehren, ohne diesen schmachvollen Tod zu erleiden. Aber das wollte Er nicht. Er, der Gerechte, war bereit, für die Ungerechten zu sterben (1. Petrus 3,18).


Ich meine dass es darauf ankommt, und weniger darauf, dass JESUS die Macht dazu hätte sich selber aufzuerwecken!
Das echte Opfer wurde nur deswegen erbracht, weil es keine unsterbliche Menschenseele gibt und damit auch JESUS wirklich für uns ganz und gar gestorben ist und vom VATER auferweckt wurde. (Apg 13:30)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 10:17,18

#43 von Schrat , 13.07.2015 11:08

Lieber Jurek,

das ist natürlich kompletter Dreieinigkeits-Unsinn, daß Jesus Christus die Macht hätte, sich selbst aufzuerwecken!

Er war darauf angewiesen, daß ihn sein himmlischer Vater auferweckte! Wenn Jesus davon spricht, daß er die Macht hat, dann meint er damit vom Zusammenhang her, daß er die Macht kraft eigener Entscheidung hat, diesen Weg des Opfertodes zu gehen oder auch nicht.

Gruß
vom Schrat


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RE: 10:17,18

#44 von Jurek , 13.07.2015 11:41

Ja, auch wenn es sonst im V.17 heißt: "auf daß ich es wieder nehme",
oder im V.18: "habe Macht, es wieder zu nehmen" (sein Leben), [Schlachter '51]
so heißt es weiter: "Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen".

Vom VATER hatte JESUS doch nicht den Auftrag erhalten sich selber aufzuerwecken, wenn die Bibel an vielen Stellen davon schreibt, dass der VATER Ihn auferweckte und nicht Er sich selber! (Apg 2:24; 13:30; 1.Kor 6:14; 15:15; Eph 1:20; Heb 13:20 etc.).

Solche und ähnliche Stellen wie hier aus Joh 10:17,18 muss man wirklich nur im Gesamtkontext betrachten, weil das könnte ins Auge gehen wenn man meinen würde, dass JESUS nicht wirklich ganz und gar für unsere Sünden gestorben ist.
Aber das hängt auch im Zusammenhang mit dem (Miss-)Verständnis von bewusstem Jenseits mit unsterblicher Seele …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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18:6

#45 von Jurek , 16.09.2015 18:22

In heutiger Andacht hieß es zu Joh 18:6
"Als Jesus nun zu ihnen sagte: Ich bin es, wichen sie zurück und fielen zu Boden."
unter anderen folgendes:

Zitat
Als Er ihnen antwortet: „Ich bin es“, fallen sie zu Boden. Merken sie nun, wer Er ist? Nein, sie rappeln sich wieder auf, nehmen ihre Fesseln und binden Ihn damit.


Warum fallen die Menschen die JESUS verhaften sollten, nach der Antwort JESU "ich bin es" zu Boden?
Manche meinen, wegen dem "Ich bin", womit JESUS damit gemeint hätte, dass Er GOTT sei.
Das ist eine aus dem Zusammenhang widersinnige Aussage. Schließlich haben diese Schächer JESUS dann doch in Gewahrsam genommen, ohne dann dem Wenn und Aber.

Andere meinen, dass durch die Macht CHRISTI die Er ausstrahlte, sie zu Boden gingen. Aber auch dazu gibt es keine Anhaltspunkte in diesem Zusammenhang.

Ganz genau kann man wohl diese Frage nicht beantworten, da nicht alle Einzelheiten dazu in der Bibel enthalten sind, auch wenn gerade die vorigen Erklärungsversuche mehr als unwahrscheinlich sind.

Als Vermutung könnten vielleicht zwei andere Erklärungsmöglichkeiten dienen:

Zu einem:
Da heißt es auch in dem Kommentar:

Zitat
Einmal wollten die Hohenpriester Jesus durch ihre Diener festnehmen und zum Verhör bringen lassen. Doch die Diener kamen allein wieder zurück. Auf die Frage: „Warum habt ihr ihn nicht gebracht?“, antworteten sie: „Niemals hat ein Mensch so geredet, wie dieser Mensch“ (Johannes 7,45.46).


Vielleicht hatten diese Schächer von JESUS vieles Gute gehört und da als JESUS auf sie zukam und fragte wen sie suchen, und dass Er es sei, da waren sie wie vor Kopf gestoßen und (es war schon dunkel, und durch JESU Erscheinen erschraken sie und fielen zu Boden. Vielleicht dann von dabei seienden Priestern wurden die dazu aufgerufen JESUS zu verhaften (im obiger zitierten Begebenheit was keiner der ihnen noch mit Nachdruck dabei befehlen konnte), haben diese nur JESUS in Gewahrsam genommen.

Zu anderem:
Eine andere Erklärungsmöglichkeit könnte die sein, dass diese Schächer zusätzlich mit Angst zu tun bekamen, als auf einmal der Petrus sein Schwert zog und damit umherschwang (das steht im Vers 10, also unmittelbar mit dieser Situation verbunden). …
Erst wenn JESUS (V.12) sagt, dass der Petrus sein Schwert in die Scheide stecken soll, gehen die Leute aus der Deckung und verhaften JESUS.


(Sehe auch dort)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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