Jurek, die Phylogenese ist in den Evolutionstheorien immer Bestandteil des Evolutionsbegriffes.
Von daher macht die Unterscheidung zwischen Mikro-und Makroevolution gar keinen Sinn innerhalb einer Evolutionstheorie.
Wer daher 'Evolution' meint und sich darauf bezieht und ebenso gigantische Entwicklungszeiträume postuliert und befürwortet, ist Evolutionist im klassischen Sinne des Wortes, denn nach heutiger Auffassung ist Makroevolution nichts anderes als die 'Mikroevolution langer Zeiträume'.
Die Phylogenese steckt also in beiden Begriffen.
Zudem muß man folgendes sehen und begreifen: Die 'Evolutionstheorie' beschränkt sich in ihrer Bedeutung heute nicht mehr auf eine naturwissenschaftliche Teildisziplin, sondern beansprucht ein allumfassendes Weltbild unter klarer Negierung des traditionell christlichen Weltbildes.
Evolutionstheoretisch ist die Evolutionstheorie weit davon entfernt eine Tatsache zu sein, sondern es handelt sich um eine Fiktion. Sie entspricht nicht den Tatsachen und der Wirklichkeit.
Wer das erkannt hat (was ohne umfassende Kenntnisse zugegebenermaßen recht schwierig ist) wird weder Mikro- noch Makroevolution als gültige Mechanismen einer Phylogenese ansehen.
Leider gilt auch für viele Christen, dass, was Karl Jaspers geschrieben hat:
Zitat
Aberglaube ist es, das Absolute als Objekt zu sehen oder ein Objekt zu Absoluten zu machen. Wir sprechen daher auch von Wissenschaftsaberglauben, wenn aufgrund wissenschaftlicher Ergebnisse etwas als das Sein selbst aufgefasst oder wenn von der Wissenschaft erwartet wird, dass sie alle Fragen des Menschen beantworten wird.
Es ist, und damit kommen wir zur wahren Natur der Gefährlichkeit für einen Christen, nicht nur Aberglauben sondern Idolatrie einen auf Wissenschaft basierten Glauben zu fordern, um Glauben zu rationalisieren.
Eine ernste geistige und geistliche Angelegenheit!