RE: Evolution?

#1096 von Otto2 ( gelöscht ) , 07.09.2020 09:38

Jurek, die Phylogenese ist in den Evolutionstheorien immer Bestandteil des Evolutionsbegriffes.

Von daher macht die Unterscheidung zwischen Mikro-und Makroevolution gar keinen Sinn innerhalb einer Evolutionstheorie.

Wer daher 'Evolution' meint und sich darauf bezieht und ebenso gigantische Entwicklungszeiträume postuliert und befürwortet, ist Evolutionist im klassischen Sinne des Wortes, denn nach heutiger Auffassung ist Makroevolution nichts anderes als die 'Mikroevolution langer Zeiträume'.

Die Phylogenese steckt also in beiden Begriffen.

Zudem muß man folgendes sehen und begreifen: Die 'Evolutionstheorie' beschränkt sich in ihrer Bedeutung heute nicht mehr auf eine naturwissenschaftliche Teildisziplin, sondern beansprucht ein allumfassendes Weltbild unter klarer Negierung des traditionell christlichen Weltbildes.

Evolutionstheoretisch ist die Evolutionstheorie weit davon entfernt eine Tatsache zu sein, sondern es handelt sich um eine Fiktion. Sie entspricht nicht den Tatsachen und der Wirklichkeit.

Wer das erkannt hat (was ohne umfassende Kenntnisse zugegebenermaßen recht schwierig ist) wird weder Mikro- noch Makroevolution als gültige Mechanismen einer Phylogenese ansehen.

Leider gilt auch für viele Christen, dass, was Karl Jaspers geschrieben hat:

Zitat
Aberglaube ist es, das Absolute als Objekt zu sehen oder ein Objekt zu Absoluten zu machen. Wir sprechen daher auch von Wissenschaftsaberglauben, wenn aufgrund wissenschaftlicher Ergebnisse etwas als das Sein selbst aufgefasst oder wenn von der Wissenschaft erwartet wird, dass sie alle Fragen des Menschen beantworten wird.



Es ist, und damit kommen wir zur wahren Natur der Gefährlichkeit für einen Christen, nicht nur Aberglauben sondern Idolatrie einen auf Wissenschaft basierten Glauben zu fordern, um Glauben zu rationalisieren.

Eine ernste geistige und geistliche Angelegenheit!


Otto2
zuletzt bearbeitet 07.09.2020 09:48 | Top

RE: Evolution?

#1097 von Jurek , 07.09.2020 10:52

Hallo Otto,

Zitat
die Phylogenese ist in den Evolutionstheorien immer Bestandteil des Evolutionsbegriffes.
Von daher macht die Unterscheidung zwischen Mikro-und Makroevolution gar keinen Sinn innerhalb einer Evolutionstheorie.


Das mögen andere anders sehen. Denn speziell für Evolutionisten ist das von gr. Bedeutung.
Für mich hat der Begriff „Evolution“ die Bedeutung von Entwicklung organischer Lebensformen, und nicht pauschal auch weit reichende Abstammungsgeschichte.
Für mich ist Evolution die Bildung verschiedener klar nachweisbarer Verwandschaftsgruppen (Rassen), mit genetischen Veränderungen (Bakterien, wie eben SARS1 und SARS2 u.v.a.m.).
Anpassungen an Umwelt und genetische Veränderungen innerhalb einer Spezies.
Das verstehe ich auch als Mikroevolution, im Unterschied zu der Makroevolution, wo der Bereich der einen Spezies überschritten (verlassen) wird (darwinscher Abstammungsbaum).

Zitat
Wer daher 'Evolution' meint und sich darauf bezieht und ebenso gigantische Entwicklungszeiträume postuliert und befürwortet, ist Evolutionist im klassischen Sinne des Wortes, denn nach heutiger Auffassung ist Makroevolution nichts anderes als die 'Mikroevolution langer Zeiträume'.


Aber Mikroevolution ist nicht wirklich berechtigt Bildung der Makroevolution zu bilden, da dafür keine empirischen Nachweise gibt, nur m. E. bestenfalls Indizien.

Also für die einen ist das im Prinzip ein und dasselbe, deswegen auch sehen sie das als Ganzes und das was Fakten sind, sind eben für sie als Ganze diese bewiesene Evolution und im anderen Sinn von „Theorie“, welche sie propagieren und Dawkins auch genau erklärt.

ICH bin aber nicht alleine, wenn ich das trenne und nicht als Ganzes sehe.
Von daher Evolution ist für mich nicht immer Evolution.
Evolution ist für mich eine bewiesene Tatsache, als auch gleichzeitig eben unbewiesene Theorie, weshalb ich da differenziere.
Entwicklung und genetische Veränderungen sind Tatsache.

Zitat
Die Phylogenese steckt also in beiden Begriffen.


Aus meiner anderen Sicht als die der eingefleischten Evolutionisten, nur sehr bedingt.
Auf kein Fall, dass da aus einer Art eine völlige andere Art (wiederum je nach Definition des Begriffes „Art“) entsteht, bzw. aus nur einer Art, alle VERSCHIEDENSTEN Lebewesen.

Zitat
Zudem muß man folgendes sehen und begreifen: Die 'Evolutionstheorie' beschränkt sich in ihrer Bedeutung heute nicht mehr auf eine naturwissenschaftliche Teildisziplin, sondern beansprucht ein allumfassendes Weltbild unter klarer Negierung des traditionell christlichen Weltbildes.


Weil das letztere ist für die Wissenschaft auch gar nicht in ihrem Möglichkeitsbereich fassbar.

Zitat
Evolutionstheoretisch ist die Evolutionstheorie weit davon entfernt eine Tatsache zu sein, sondern es handelt sich um eine Fiktion. Sie entspricht nicht den Tatsachen und der Wirklichkeit.


Weil du siehst das Gesamtpaket, wie die Evolutionisten.
Dabei man muss m. E. schon differenzieren, was empirische Tatsachen dieses Bereiches ist und was nicht.

Zitat
Wer das erkannt hat (was ohne umfassende Kenntnisse zugegebenermaßen recht schwierig ist) wird weder Mikro- noch Makroevolution als gültige Mechanismen einer Phylogenese ansehen.


Als Christ unterscheidet man das. Die anderen wollen das nicht unterscheiden, wie es aussieht, weshalb für sie von dem was Tatsachen sind, ist das Ganze dann eine beweisbare Tatsache. Weil sie eben nicht unterscheiden wollen.
Dennoch sind die Begriffe von Mikro- u. Makro- wohl kaum von Kreationisten erfunden worden, oder?

Zitat
Es ist, und damit kommen wir zur wahren Natur der Gefährlichkeit für einen Christen, nicht nur Aberglauben sondern Idolatrie einen auf Wissenschaft basierten Glauben zu fordern, um Glauben zu rationalisieren.


Unterschiedlich, oder?
Aber Faktenresistent sollen Christen auch nicht sein, wie ich meine.

Ausgewogene Schrift dazu (m. E.) ist z. B. das Buch: „Evolution – Ein kritisches Lehrbuch“.
Aber was weiß ich schon……

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Evolution?

#1098 von Otto2 ( gelöscht ) , 07.09.2020 11:10

Jurek, wohin führt dich dein Glaube an die Mikroevolution?

Ich meine in Bezug auf die Schöpfung. Wie verändert sich der Schöpfungsglaube durch das Hinzuziehen einer Mikroevolution?

Ich habe den Verdacht, du möchtest Schöpfung irgendwie mit Evolution vermixen, um nicht als faktenresistent zu gelten.

Otto2

RE: Evolution?

#1099 von Otto2 ( gelöscht ) , 07.09.2020 11:55

Jurek, um das noch zu konkretisieren. Glaubst du dass Gott durch die Evolution geschaffen hat? Im Gegensatz zu 'Creatio ex Nihilo', im Sinne von 'Gott sprach und es wurde'?


Otto2
zuletzt bearbeitet 07.09.2020 11:55 | Top

RE: Evolution?

#1100 von Jurek , 07.09.2020 14:03

Was bedeutet in genauen Details: "GOTT sprach und es wurde"?
Eine blöde Frage: Warst du dabei und hast du alles ganz genau Schritt für Schritt beobachten können?
Zumindest ich war nicht dabei.
Ich maße mir nicht an, sich was genau auszumalen, was nicht so genau im Bibeltext steht.
Und ich muss das auch nicht, denn wieso?
Welcher "Schöpfungstechniken" sich GOTT bediente oder nicht bediente = für WAS brauchst du das? Zumindest ich brauche es nicht, um an die Essenz der Schöpfungsaktes zu glauben: "GOTT sprach, und es wurde"! 💡👍🤓

Ich denke, dass nur Fundamentalisten (im negativen Sinn) meinen, auf alles eine genauere Antwort aus der Bibel rauslesen zu können.
Wenn man alles wissen müsste, so Gnade uns GOTT! ...


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Evolution?

#1101 von Hervé Noir , 07.09.2020 14:27

Nicht die Entwicklung der Arten, nein, schon die Annahme, dass sich die Augen schrittweise entwickelt haben, ist haltlos. Wer dennoch daran glauben möchte, sollte mal versuchen, die behauptete Entwicklung des Wirbeltierauges zu erklären. Von der Kompliziertheit des Auges abgesehen: Mit welchen Codes werden visuelle Wahrnehmungen an das Gehirn abrufbar gespeichert? Evolutionisten können dies nicht erkläre, z.B. auch Futyma nicht, dessen Buch “Evolutionsbiologie” auf das Auge nicht näher eingeht.

Doch folgender Autor glaubt es aber zu wissen:

Zitat
„Dass Zellen des menschlichen Auges dem Gehirn entstammen, ist nicht neu. In unserem Gehirn nehmen bis heute lichtempfindliche Zellen Helligkeit wahr und beeinflussen unseren Tagesrhythmus,“ erläutert Wittbrodt. „Die Entstehung des menschlichen Auges aus lichtempfindlichen Zellen im Gehirn ist ohne weiteres vorstellbar. Im Verlauf der Evolution haben sich die lichtempfindlichen Gehirnzellen als Augen ausgestülpt und sind zu den Sehzellen des menschlichen Auges geworden.“*)


*) https://www.innovations-report.de/fachge.../bericht-35511/

Das Auge ist also Teil des Gehirns. Ja, so einfach ist das. Und die Übertragungscodes? Die finden wir schon noch. Die Welt geht ja erst in fünf Milliarden Jahren unter. So lange hat die Sonne ja noch Brennstoff.

Ist das so in Deinem Sinne, Jurek?

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RE: Evolution?

#1102 von Hervé Noir , 07.09.2020 15:09

Zitat von Jurek im Beitrag #1100
Was bedeutet in genauen Details: "GOTT sprach und es wurde"?
Eine blöde Frage: Warst du dabei und hast du alles ganz genau Schritt für Schritt beobachten können?
Zumindest ich war nicht dabei.


Paulus war auch nicht dabei. Aber er hatte die Schrift, nutzte seine Sinne zur Wahrnehmung der Schöpfung.

Römer 1,18-20 (Luther):

Zitat
Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Leben und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. 19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20 Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigung haben.


Paulus war die von dem Griechen Anaximander vertretene Evolutions-“Theorie” - der lebte ca. 600 v. Chr. - durchaus bekannt. Mit Sicherheit glaubte Paulus an diese nicht, sondern an die Sechs-Tage-Schöpfung der Bibel.

Zitat von Jurek im Beitrag #1100

Ich maße mir nicht an, sich was genau auszumalen, was nicht so genau im Bibeltext steht.
Und ich muss das auch nicht, denn wieso?
- - -


Wozu wohl hat der Schöpfer dem Mensch einen Kopf geben. Etwas Eigenleistung erwartet ER vom Menschen wohl schon. Nimm mal einen Vergleich mit den Evolutionisten. Was unternehmen die nicht alles, um die Existenz Gottes zu widerlegen. Die Uni-Bibliotheken sind voll deren Werke.


Hervé Noir  
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zuletzt bearbeitet 07.09.2020 | Top

RE: Evolution?

#1103 von Jurek , 07.09.2020 16:28

Nicht WIE sondern WAS.

Bitte auch Forenregeln beachten (Bibelzitate in BLAU)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Evolution?

#1104 von Otto2 ( gelöscht ) , 07.09.2020 18:01

Jurek, deine Aussagen sind sehr widersprüchlich.

Auf der einen Seite sagst du, niemand war bei der Schöpfung dabei, auf der anderen weißt du anscheinend genau, dass es nicht wörtlich gemeint gewesen sein kann und nimmst eine Evolution in deinem Sinne an.

Also entweder mußt du dich disskussionsmäßig tatsächlich enthalten, weil du es nicht weißt (nicht dabei warst) oder du benutzt diese Bemerkung 'nicht dabei gewesen zu sein' nur als Ausrede.

Betrachte ich deine verbalen Angriffe auf 'Fundamentalisten', die ja in Wirklichkeit nur bibeltreu sind, ist wohl letzteres der Fall.

Es ist doch so, dass du durch solche Äußerungen eine Wertung hineinbringst, im selben Atemzug aber darstellen möchtest, dass niemand es wissen könne. Das wird in dem Moment zum Scheinargument, wenn deutlich wird, dass du dich aufgrund deiner Wertung für eine Ansicht schon entschieden hast. Ein rhetorisches Verwirrspiel. Nicht mit Absicht, aber aus Unkenntnis der eigenen Argumentationsweisen, die nach Belieben eingesetzt werden.

Ein Graus für Leute, die mit dir diskutieren, auch wenn dies unbeabsichtigt geschieht, erlaube ich mir, dich einmal darauf hinzuweisen.

Zum Thema selbst:

Selbst eine formal richtige Theorie ist niemals ein Faktum. Eine starke Aussage, die ich gern nach und nach belegen möchte.
Wer eine absolut wahre, formal wahre Theorie, als Faktum voraussetzt, vollzieht nicht mehr die Unterscheidung in die Bescheibung mit dem beschriebenen Gegenstand oder dem Objektbereich.
Hinsichtlich einer Gültigkeit der Evolutionstheorie ist dieser Kontext insofern von Belang und Wichtigkeit weil sich im Laufe vieler Jahre der versuchten Etablierung einer 'Theorie' eine wertende Erkenntnis eingeschlichen hat, die den Bewußtseinsprozess, dessen was wahrgenommen werden kann, verzerrt und verfälscht. Die Wirklichkeit wird durch eine Filterblase wahrgenommen, die nun auch biblische Wahrheit durchdringt und durch diese Filterblase wertet und beurteilt.
Wenn der Mensch Dinge, Objekte oder Relationen aus dem Bereich der Objekte bewertet und diese in zusammenhängende Wertordnungen eingeht und davon empirische Entscheidungen, Handlungen und Glaubensdinge abhängig gemacht werden, folgt daraus unweigerlich, dass das Gebiet der Naturwissenschaft verlassen wurde.
Die Evolution wird in mente (im Kopf) aufgrund der angenommenen Werteordnung eine symbolische Repräsentation von einem Objekt, weil die Wirklichkeit nicht mehr einfach gespiegelt, sondern gemäß einem Weltbild konstruiert wird. Dies als Auftakt, quasi als Vorspeise, für meine Aussage bezüglich einer wahren Theorie, welches keineswegs nur die Evolutionstheorie betrifft, sondern eine Fallgrube für mancherlei Theorien aus der Wissenschaft darstellt.
Aber dazu kommen wir noch.

Otto2

RE: Evolution?

#1105 von Jurek , 07.09.2020 18:39

Hallo Otto,

Zitat
Jurek, deine Aussagen sind sehr widersprüchlich.
Auf der einen Seite sagst du, niemand war bei der Schöpfung dabei, auf der anderen weißt du anscheinend genau, dass es nicht wörtlich gemeint gewesen sein kann und nimmst eine Evolution in deinem Sinne an.


Wo ist da ein Widerspruch, außer m. E. nur bei deiner Betrachtung?
Warum die Schöpfungstage nicht wörtlich gemeint wären, ist nicht das Thema hier, sondern das wurde auch meinerseits unter dem passendem Thema erläutert. Auch gestreut über andere Themen, aber das möchte ich an dieser Stelle nicht tun.

Um nicht alles durcheinander zu diskutieren, sind dazu eigene Themen eingerichtet worden, wo man das extra nachlesen kann, was dazu auch meinerseits geschrieben (Begründet) worden ist, und/oder man kann noch was dazu an der passenden Stelle schreiben.

Zitat
Also entweder mußt du dich disskussionsmäßig tatsächlich enthalten, weil du es nicht weißt (nicht dabei warst) oder du benutzt diese Bemerkung 'nicht dabei gewesen zu sein' nur als Ausrede.


Ich habe die Themen nicht vermischt.
Du musst bitte erstmal schauen, um was es da gegangen ist, und nicht alles in ein Topf werfen.
„Länge der Schöpfungstage“ wären ein eigenes Kapitel, und WIE GENAU GOTT was erschaffen hat, wieder ein anderes.
Das eine kann man besser aus der Bibel herausarbeiten, das andere nicht so gut bis gar nicht.

Zitat
Betrachte ich deine verbalen Angriffe auf 'Fundamentalisten', die ja in Wirklichkeit nur bibeltreu sind, ist wohl letzteres der Fall.


Das sind Meinungen, und keine Angriffe.
Oder greifst du mich hier an, weil du auch hier gegenteilige Meinungen schreibst?

Zitat
Es ist doch so, dass du durch solche Äußerungen eine Wertung hineinbringst, im selben Atemzug aber darstellen möchtest, dass niemand es wissen könne.


Weil wenn „dass niemand es wissen könne“, kann man keine Wertung dem WAS fix setzen, weshalb ich das WER hinterfrage.

Zitat
Das wird in dem Moment zum Scheinargument, wenn deutlich wird, dass du dich aufgrund deiner Wertung für eine Ansicht schon entschieden hast. Ein rhetorisches Verwirrspiel. Nicht mit Absicht, aber aus Unkenntnis der eigenen Argumentationsweisen, die nach Belieben eingesetzt werden.


Diese „Unkenntnis der eigenen Argumentationsweisen“ betrifft Dinge, welche nicht detailliert genau in der Bibel niedergeschrieben sind.
Woher soll das jemand dann AUS DER BIBEL so genau wissen? Ich weiß es eben nicht. Und andere wissen es soo genau?

Zitat
Ein Graus für Leute, die mit dir diskutieren, auch wenn dies unbeabsichtigt geschieht, erlaube ich mir, dich einmal darauf hinzuweisen.


Gut so. Aber du müsstest selber auch erstmal richtig erkennen, um was es mir geht. Deswegen ist Kommunikation so wichtig.

Zitat
Selbst eine formal richtige Theorie ist niemals ein Faktum. Eine starke Aussage, die ich gern nach und nach belegen möchte.


Von daher sollte man aufpassen etwas in die Bibel reinzulegen, was im Gesamtkontext nicht wirklich so logisch nachvollziehbar ist.

Zitat
Hinsichtlich einer Gültigkeit der Evolutionstheorie ist dieser Kontext insofern von Belang und Wichtigkeit weil sich im Laufe vieler Jahre der versuchten Etablierung einer 'Theorie' eine wertende Erkenntnis eingeschlichen hat, die den Bewußtseinsprozess, dessen was wahrgenommen werden kann, verzerrt und verfälscht. Die Wirklichkeit wird durch eine Filterblase wahrgenommen, die nun auch biblische Wahrheit durchdringt und durch diese Filterblase wertet und beurteilt.


Was das Thema hier betrifft, so sollte man auch mit zunehmender Erkenntnis auch vorsichtiger mit Beurteilungen werden, ohne unbedingt für alles ein „Lehrsatz“ zu suchen, welcher am Ende irrelevant wäre.

Was daran wirklich falsch sein sollte, weiß ich immer noch nicht.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 07.09.2020 | Top

RE: Evolution?

#1106 von Otto2 ( gelöscht ) , 07.09.2020 18:48

Astrein daneben!

Aber ich möchte mich da nicht verwickeln lassen. Thema ist Schöpfung oder Evolution und eine erkenntnistheoretische Sichtweise ist nur von Nutzen, da sie aufzeigt, worauf sich Evolutionsbefürworter in Wirklichkeit einlassen.

Otto2

RE: Evolution?

#1107 von Jurek , 07.09.2020 19:22

Und ich bin kein Evolutionsbefürworter, da ich lasse manches einfach offen.
Eben, ich war nicht dabei um alles das WIE genau zu beobachten und was diesbezüglich hier zu behaupten.
Bibel ist weder wissenschaftliches Buch noch will sie das sein, weil dort um ganz andere Dinge geht, auf die es bei uns ankommt.

Ich kann aus der Bibel primer das WAS erkennen, und das erscheint mir glaubhaft, dass hinter dem Sein in der Schöpfung, ein intelligenter Schöpfer dahinter steht.

Und das soll nicht ausreichend sein?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Evolution?

#1108 von Isai , 07.09.2020 22:39

Zitat von Otto2 im Beitrag #1077
Christus war und ist Fundamentalist!


Genau!


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Evolution?

#1109 von Otto2 ( gelöscht ) , 08.09.2020 03:27

Zitat
Und ich bin kein Evolutionsbefürworter, da ich lasse manches einfach offen.



Vielleicht weißt du es nicht oder bemerkst es nicht, in dem Moment wo du Mikroevolution nicht einfach als von Gott mitgegebene Variabilität, um sich veränderten Umweltbedingungen anzupassen, sondern als Teil der Phylogenese siehst (und genau das ist ja dein Anliegen, welches du als wissenschaftlichen Fakt ansiehst), bist du Evolutionsbefürworter. Wozu sonst die langen Zeiträume?
Nochmals, um es klar zu sagen: Mikroevoluton kann man auf zweierlei Art sehen

1. Eine von Gott in den Genen angelegte Möglichkeit der Anpassung der von ihm in einem direkten Schöpfungsakt hervorgebrachte Geschöpfe

2. Als Teil eines Entwicklungsvorganges (wobei manche Christen meinen, dies sei eine Schöpfungsmethode)

Wer Nummer 2 anhängt ist eindeutig Evolutionsbefürworter!

Otto2

RE: Evolution?

#1110 von Edelmuth , 08.09.2020 06:55

Muss Evolution und Schöpfung ein Widerspruch sein?

Was wäre, wenn die Evolution in dem Sinne ein Teil der Schöpfung wäre, dass sie in der Planung Jehovas bei SEINER Schöpfung stattgefunden hat. Dann ist die Evolution auch zielgerichtet.

Ein Programmierer, der ein großes Programm mit einem bestimmten Ziel schreiben will, würde die Rahmenbedingungen, den Computer und das Betriebssystem festlegen. Dann würde er einzelne Module schreiben, die für sich selber laufen könnten und dann feststellen, dass sie sehr gut sind. Die Module könnten erweitert oder zusammengefasst werden, um daraus andere Module zu entwickeln, bis aus den Modulen das Endprodukt zusammengestellt wird.

Das Ziel des Vaters war es Menschen zu schaffen. Dafür erschuf er das Sonnensystem, in dem sich durch die Sonne und dem Gravitationsfeld eine Erde drehten sollte, die mit Kohle- und Erdölvorräten ausgestattet auch tierisches Leben beherbergen würde. Jede Tierart erschuf ER wie ein Modul, veränderte und entwickelte sie zu einer weiteren, neuen Tierart, stellte fest, dass sie sehr gut war, bis das Endprodukt, der Mensch, geschaffen war.

Die zielgerichtete Evolution fand nicht unabhängig, sondern in der Planung Jehovas statt.

Ede

 
Edelmuth
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BIBEL – ist die noch richtig überliefert?
Bibelübersetzung-en

Joh 3:16
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