RE: Gott nichts Ungerechtes zurechnen!

#61 von Gerd , 28.12.2017 07:47

Gut Jurek, du hast dich, wie ich erwartete, selbst als Testperson zur Verfügung gestellt:

Zitat von Gerd im Beitrag #59
Hat irgend ein Mitleser Schwierigkeiten die Zukunfdt Israels aus dem AT zu begreifen, oder die Texte in Sach. 12 + 14 zu verstehen, der muss nachstehenden Text zu entschlüsseln versuchen. Klappt das, dann versteht er auch Jesaja, wie das:
"23 An jenem Tage wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien; und die Assyrer werden nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen, und die Ägypter werden mit den Assyrern Jahwe dienen."


Ist das denn nicht biblisch, Jurek? Nun ergänze die BIBLISCHE Voraussage, mit Erklärung aus deinem biblischen Wissen, wie erklärst du Jesaja 19? Jetzt ein bissl mehr davon:

22 Und Jahwe wird die Ägypter schlagen, schlagen und heilen; und sie werden sich zu Jahwe wenden, und er wird sich von ihnen erbitten lassen und sie heilen.
23 An jenem Tage wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien; und die Assyrer werden nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen, und die Ägypter werden mit den Assyrern Jahwe dienen.
24 An jenem Tage wird Israel das dritte sein mit Ägypten und mit Assyrien, ein Segen inmitten der Erde;
25 denn Jahwe der Heerscharen segnet es und spricht: Gesegnet sei mein Volk Ägypten, und Assyrien, meiner Hände Werk, und Israel, mein Erbteil!

Das Thema zur Erinnerung: Bedeutung biblischer Aussagen WAS bedeutet das für dich, Jurek?

 
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RE: Gott nichts Ungerechtes zurechnen!

#62 von Jurek , 28.12.2017 08:48

Hallo Gerd,

du überträgst ein Thema auf mehrere verschiedene Themen-Foren. Nicht so gut, weil da fehlt m. E. der Zusammenhang zu dem, was dazu schon geschrieben wurde, anstatt das im Forum zu verstreuen.

Du kennst meine Vorgehensweise dazu (zumindest hatte ich dir das paar mal erklärt). Wenn du also wirklich an dem Thema interessiert wärest, solltest du bereit auch sein sich damit ausführlicher zu beschäftigen als nur mit den paar ausgesuchten Bibelstellen und alles andere zu ignorieren.
Du hast bis jetzt nicht geschafft anhand vom NT eindeutig das Resultat von Sach 12+14 zu zeigen und zu erklären.
Die Bedingungen die dazu gibt, die gelten JEDEM, wenn du eben glaubst, dass sich diese Prophetien in unserer und/oder nahen Zukunft erfüllen.
Wenn du mit mir nicht über meine paar Fragen dazu genau und klar genug diskutieren möchtest um den Ganzen die Basis zu geben, wieso soll ich dir wegen Sach. antworten, wenn dir dann der Zugang dazu fehlt? Damit am erzeugten danach Ende sich die Geschichte seit Jahren wiederholt? ...

Manche Aussagen der Bibel sind so komplex, dass man dazu mehr besprechen muss als bloß die paar Stellen aus Sacharja! (2.Pet 3:16-18)
Aber du willst dich leider dazu nicht bewegen, weshalb das schon von vorne herein nur falsch sein kann, Mangels des ganzen Bildes dazu.
Entweder willst du, oder willst du es nicht. Wenn du Antworten dazu wirklich erfahren willst, dann muss man (vor allem du) in dem Fall mehr betrachten wollen, als bloß aus dem Gesamtkontext der Bibel einzelne herausgerissene Verse! Wir sind hier doch nicht bei der JW.ORG!

Gruß

P. S.
Du hast auch noch nicht angenommen, dass man hier im Forum zur besseren Hervorhebung und vereinheitlichter leichter Erkennung, die Bibelstellen blau einfärbt?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Gott nichts Ungerechtes zurechnen!

#63 von Gerd , 28.12.2017 09:09

Jurek,auch ich schrieb nicht nur einmal: Du mißachtest das Wort Jahwes. Und das immer wieder!

Zitat von Jurek im Beitrag #62
Du hast bis jetzt nicht geschafft anhand vom NT eindeutig das Resultat von Sach 12+14 zu zeigen und zu erklären.


Das ^ muss sich genau nach dem Willen Jureks und Gleichdenker erfüllen. Denn du kannst mit dem NT doch nicht erklären was mit Jerusalem - nach den klaren Worten in Sach. 12 - geschehen wird. In Sacharja ist jeder Teil der Prophetie klar.

Danke jedenfalls, dass du dich als Testperson zur Verfügung gestellt hast. Einzig aus dem NT kommt mir nachfolgender Text in den Sinn Luk. 8: 10
Er aber sprach: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu wissen, den übrigen aber in Gleichnissen, auf daß sie sehend nicht sehen und hörend nicht verstehen.

Vielleicht hilft dir in der Zukunft: wenn sich die Worte Jahwes s o erfüllen, wie sie auslegungsfrei vorausgesagt waren. Auch o h n e zusätzliche Erklärung aus dem NT

 
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was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#64 von Jurek , 22.11.2021 08:15

Hallo Edelmuth,

Offenbarungsbuch ist voller Symbolik und wird allzu unterschiedlich ausgelegt.

Zitat
Edelmuth:
Die Verheißung aus Offenbarung 3:12 bezieht sich auf die Gesalbten, die eintausend Jahre als Mitkönige mit Jesus über die Menschen auf der Erde regieren werden.

Die Schilderung aus Offenbarung 20:7 bezieht sich auf die Zeit nach der tausendjährigen Schulungszeit, wenn die Menschen der Schlussprüfung ausgesetzt werden, um sich nun anders als Adam & Eva zu entscheiden und vom Vater gerecht gesprochen werden können.


Könntest du mir bitte erklären, von welchen „Gesalbten“ in Bezug auf Offb 3:12 bezieht sich Johannes?

Und warum meintest du, dass die nicht auf die Erde, als „Säulen des Tempels“ kämen, obwohl dort steht, dass dieser „Tempel“ auf die Erde kommt?
Und „kommen“ kann man nicht dort, wo man schon ist.

Und was Offb 20:7 betrifft:
Wäre es deiner Meinung nach berechtigt, das auch anders zu verstehen?
- siehe unter: Die „1000 Jahre“ aus Offenbarung 20

Es ist für mich persönlich nicht immer alles leicht und genau zu deuten, auch wenn viele der „eingesessenen“ Gedanken dazu auch bei mir vorhanden sind.
Aber was für mich entscheidend ist, wo werden wir da sein?
Darauf kommt es an. Und was sagt neben dem Offenbarungsbuch, auch allgemein die Bibel dazu?


Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#65 von Edelmuth , 23.11.2021 13:28

Hallo Jurek

Zitat von Jurek
Und warum meintest du, dass die nicht auf die Erde, als „Säulen des Tempels“ kämen, obwohl dort steht, dass dieser „Tempel“ auf die Erde kommt?


Du hast recht! Den Tempel Gottes kann man auch auf die Erde beziehen, überall dort, wo Jehova Anbetung dargebracht wird


Anbetung Jehovas im Himmel

Zitat
(Psalm 11:4) . . .Jehova ist in seinem heiligen Tempel. Jehova — in den Himmeln ist sein Thron.. . .



Anbetung Jehovas im Himmel wie auch auf der Erde

Zitat
(Offenbarung 7:15) . . .Darum sind sie vor dem Thron Gottes; und Tag und Nacht bringen sie ihm in seinem Tempel heiligen Dienst dar; und der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über sie ausbreiten.



Anbeter Jehovas als Tempel Gottes bezeichnet

Zitat
(2. Korinther 6:16) . . .Denn wir sind ein Tempel eines lebendigen Gottes, so wie Gott gesagt hat: „Ich werde unter ihnen wohnen und unter [ihnen] wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“
(Epheser 2:21) . . .In Gemeinschaft mit ihm wächst der ganze Bau, harmonisch zusammengefügt, zu einem heiligen Tempel für Jehova.



Tempel Gottes auf der Erde

Zitat
(2. Thessalonicher 2:3-4) . . .Laßt euch in keiner Weise von irgend jemandem verführen, denn er wird nicht kommen, es sei denn, der Abfall komme zuerst und der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn der Vernichtung, werde geoffenbart. 4 Er widersetzt sich und erhebt sich über jeden, der „Gott“ oder ein Gegenstand der Verehrung genannt wird, so daß er sich in den Tempel DES GOTTES niedersetzt und sich öffentlich darstellt, daß er ein Gott sei. 



Der Gott der Gesetzlosigkeit hat keinen Zutritt zum Himmel. Dennoch setzt er sich im Tempel Gottes auf der Erde nieder und präsentiert sich dort als der Gott dieses Systems.

Ede

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#66 von Jurek , 23.11.2021 13:44

Danke für deine Ausführungen dazu.

Es wäre gut auch, wenn wir das klären könnten, wo es im "NT" steht etwas darüber, wo wir im Königreich GOTTES sein werden. =?
Und wer sind die wahren Christen?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#67 von Edelmuth , 23.11.2021 22:00

Guten Abend Jurek

Deine Frage ist schwer zu beantworten.

Wer sind die wahren Christen? Wer kann es beurteilen?

Meinst du die Menschen, die derzeit noch auf der Erde leben und von Gott noch nicht gerecht gesprochen sind und Nutznießer des neuen Bundes werden?

Oder meinst du die Auserwählten, die gesalbten Teilhaber des neuen Bundes, die gerecht gesprochen und mit Jesus beim Vater im Himmel leben werden.

Zitat

(1. Petrus 3:22) . . .Er ist zur Rechten Gottes, denn er ging hin in den Himmel; und Engel und Gewalten und Mächte wurden ihm unterworfen.

(Johannes 14:2-3) . . .Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es anders wäre, hätte ich es euch gesagt, denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. 3 Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und will euch heimnehmen zu mir, damit dort, wo ich bin, auch ihr seid. 

(1. Johannes 2:20,25) . . .Und ihr habt eine Salbung von dem Heiligen; ihr alle habt Kenntnis.. . .
. .Und dies ist das Verheißene, das er selbst uns verheißen hat, das ewige Leben.



Ede

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#68 von Jurek , 24.11.2021 04:15

Hallo Edelmuth,

danke für deine Antwort.
Jedoch deine Aussage ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar, wenn du zu der Frage, wer sind die wahren Christen? schreibst:

Zitat
Deine Frage ist schwer zu beantworten.


Warum ist das eigentlich so schwer zu beantworten?
Mir geht es doch nicht um richterliche Entscheidung in Form von: Du bist wahrer Christ, dann kannst du leben, und du bist nur Scheinchrist, daher musst du sterben.
Das ist klar, dass darum gar nicht gehen sollte noch darf, weil das ausschließlich JESUS zusteht.

Was ist meine, dass man an sich doch als ein eifriger Bibelerforscher im Stande sein sollte, anhand des „NTs“ zu schreiben, wer wahre Christen sind, und wer nicht.
Ich habe das mit der Aufstellung in Das CHRIST-SEIN und anderen Themen dazu zu umschreiben.
Gebe da (bei) was zu dementieren oder korrigieren?

Zu deiner Frage: „Wer kann es beurteilen?“, meine ich, dass das die Bibel selbst beurteilt, was zum Christsein gehört und was nicht.

Da geht es zuerst um den Maßstab aus der Bibel, und erst dann(-ach) kann man es betrachten, ob der Ansatz und Regeln, auf welche Gruppierungen zutreffen, um z. B. zu prüfen, ob es stimmt, dass NUR EINE Gruppe (weil es gibt nur eine Wahrheit) die wahren Christen sind, während andere das nicht sein können.

Was meinst du dazu?

Zitat
Meinst du die Menschen, die derzeit noch auf der Erde leben und von Gott noch nicht gerecht gesprochen sind und Nutznießer des neuen Bundes werden?


Wie erwähnt, die BIBEL setzt die Normen zur Orientierung.
Daher ist die konkrete Frage dazu die, wo steht was darüber in der Bibel?
Wo spricht die Bibel von (weil es mir um wahre Christen geht):
- Christen, welche noch nicht gerecht gesprochen wurden?
- Christen, welche nicht im neuen Bund sind, sondern nur Nutznießer davon (wie bei den „ZJ“)?
- Kann es nach der Bibel überhaupt CHRISTEN geben, auf die das zutrifft, was du erwähnst?
Hast du biblische Antworten dazu?

Zitat
Oder meinst du die Auserwählten, die gesalbten Teilhaber des neuen Bundes, die gerecht gesprochen und mit Jesus beim Vater im Himmel leben werden.


Warum „oder“?
Wie erwähnt, hier geht es mir um CHRISTEN.
Steht was in dem „NT“, dass es zwei oder mehr Gruppen von wahren Christen gibt?
Ist es nicht vielmehr so, dass man entweder ist ein wahrer Christ oder man ist kein wahrer Christ!? Einen Mittelweg von „Scheinweizen“ gibt es nicht. „Laue“ Menschen wird CHRISTUS aus seinem Mund ausspeien, bzw. (rev.) ausspucken, wie die NWÜ in Offb 3:16 das ausdrückt.

Freue mich auf deine Kommentare und auch mögliche Korrekturen.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#69 von Edelmuth , 25.11.2021 18:23

Guten Abend Jurek

Zitat von Jurek #68
Zu deiner Frage: „Wer kann es beurteilen?“, meine ich, dass das die Bibel selbst beurteilt, was zum Christsein gehört und was nicht.


Dann sag mir, was zum „Christsein“ gehört. Dann brauchst du mich nicht zu fragen.

Für mich ist das NT kein Gesetzeswerk, das mir sagt, was ich tun oder lassen soll. Das NT kennt nur zwei Gebote. Das Herz des Menschen entscheidet, welche Aufmerksamkeit er den Geboten schenkt und das ist für Jehova, der die Herzen prüft, ausschlaggebend.

Zitat
(Matthäus 22:36-40) . . .„Lehrer, welches ist das größte Gebot im GESETZ?“ 37 Er sprach zu ihm: „ ,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ 38 Dies ist das größte und erste Gebot. 39 Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ 40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.



Was bedeutet das? Es bedeutet für jeden Menschen etwas Anderes.

Jemand, der Jehova erst kurz kennen gelernt hat, wird sich IHM gegenüber anders verhalten, als Jemand, der Jehova zig Jahre kennt und IHN lieben gelernt hat. Wem will man sagen, wie er Gott zu lieben und zu fürchten hat?

Zitat
(Lukas 10:30-37) . . .„Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jẹricho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und weggingen und ihn halb tot zurückließen. 31 Nun traf es sich, daß ein gewisser Priester jenen Weg hinabging, doch als er ihn sah, ging er auf der entgegengesetzten Seite vorüber. 32 Ebenso ging auch ein Levịt, als er an die Stelle hinabkam und ihn sah, auf der entgegengesetzten Seite vorüber. 33 Aber ein gewisser Samarịter, der des Weges zog, kam zu ihm, und als er ihn sah, wurde er von Mitleid bewegt. 34 Und er trat an ihn heran und verband ihm seine Wunden, wobei er Öl und Wein auf sie goß. Dann hob er ihn auf sein eigenes Tier und brachte ihn in eine Herberge und sorgte für ihn. 35 Und am nächsten Tag zog er zwei Denạre heraus, gab sie dem Herbergswirt und sprach: ‚Sorge für ihn, und was immer du darüber ausgibst, will ich dir zurückzahlen, wenn ich hierher zurückkomme.‘ 36 Wer von diesen dreien hat sich, wie es dir scheint, als Nächster des Mannes erwiesen, der unter die Räuber fiel?“ 37 Er sagte: „Derjenige, der ihm gegenüber barmherzig handelte.“ Darauf sprach Jesus zu ihm: „Geh hin, und handle selbst ebenso.



Zu wen treibt dich dein Herz, zu dem Priester, der die Straßenseite wechselte, damit er kein Geld für ihn ausgeben musste, oder zu dem Leviten, der ebenfalls die Straßenseite wechselte und ohne zu helfen vorüber ging? Nein, wir sehen uns in der Rolle des barmherzigen Samariters.

Doch was kann ein Mensch für den unter die Räuber gefallenen tun? Das kommt auf die Umstände und die persönlichen Lebensverhältnisse des Helfenden und auf sein Herz an. Der eine ist arm und kann sich nichts leisten, der andere ist reich und will sich nichts leisten. Beite aber tun dasselbe. Das zu beurteilen ist allein die Sache des Vaters und es Sohnes.

Du kannst aus der Bibel Gottes Handlungsweise kennenlernen und daraus schlussfolgern, was ER mag und was nicht und versuchen, dich daran zu halten. Einen Maßstab, der für alle Christen gültig ist, kann ich dir nicht nennen.

Alle Christen missen als Zeichen ihrer Hingabe getauft sein. In welchem Namen wurde Jesus getauft? In welchen Namen wurden seine Jünger getauft? Der Schächer, der neben Jesus am Pfahl stab, wurde gar nicht getauft. Ihm wurde aber die Auferstehung verbindlich zugesagt.

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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#70 von Jurek , 26.11.2021 06:20

Hallo Edelmuth

Zitat
Dann sag mir, was zum „Christsein“ gehört. Dann brauchst du mich nicht zu fragen.


Weiß ich schon alles, oder alles richtig?
Der Sinn von christlicher Gemeinschaft ist, dass man nicht sich bloß „in eigenem Saft brät“.
Ich legte dir das vor, wovon ich überzeugt bin, du kannst mich dann korrigieren oder was dazu ergänzen. So kann man dann gemeinsam statt einsam vorwärts kommen. Denn zwei Sinne sind mehr als nur einer.
Sonst wären die christlichen Versammlungen und Gemeinschaft nicht das, wozu sie gedacht sind, sondern meist was anderes, oder man würde gänzlich darauf verzichten (wie viele Ex das meinen)…

Zitat
Für mich ist das NT kein Gesetzeswerk, das mir sagt, was ich tun oder lassen soll. Das NT kennt nur zwei Gebote. Das Herz des Menschen entscheidet, welche Aufmerksamkeit er den Geboten schenkt und das ist für Jehova, der die Herzen prüft, ausschlaggebend.


Das sehe ich ähnlich, denn „NT“ ist in der Hinsicht nicht vergleichbar mit „AT“.
Aber dennoch das „NT“ ist nicht bloß auf die zwei Gebote beschränkt, sondern gibt Antworten auf Anliegen in vielen Bereichen unseres Christseins und auch unser Privat- aber auch gemeinschaftliches Leben.
Denn nicht nur das „Herz des Menschen entscheidet“ über was, sondern JESUS und die Apostel mit ihren Anleitungen und Ratschlägen, nach denen sich Christen (da geht es mir nach wie vor um wahre Christen) zu orientieren haben. Die müssen immer eigene Orientierung danach "justieren", was die Lehre CHRISTI betrifft.

Zu den zwei Geboten schreibst du:

Zitat
Was bedeutet das? Es bedeutet für jeden Menschen etwas Anderes.


Das bedeutet nicht, dass jeder was anderes, nach eigener Fasson glauben und tun kann.
Die Bibel mahnt schon an etlichen Stellen zur Einheit im Glauben.

Zitat
Jemand, der Jehova erst kurz kennen gelernt hat, wird sich IHM gegenüber anders verhalten, als Jemand, der Jehova zig Jahre kennt und IHN lieben gelernt hat. Wem will man sagen, wie er Gott zu lieben und zu fürchten hat?


Es geht mir nicht um nicht heilsnotwendige Dinge, sondern um grundlegende Richtlinien aus der Bibel. Denn wer ein Bibelorientierter und überzeugter Christ wurde, der sucht eben in Gemeinschaft den gemeinsamen Konsens, und nicht: „ich brauche dich nicht, noch eine Versammlung“…
Wozu ist die Versammlung dann gut? Oder ist die für nix gut, wie viele der Ex meinen?

Zitat
Zu wen treibt dich dein Herz, zu dem Priester, der die Straßenseite wechselte, damit er kein Geld für ihn ausgeben musste, oder zu dem Leviten, der ebenfalls die Straßenseite wechselte und ohne zu helfen vorüber ging? Nein, wir sehen uns in der Rolle des barmherzigen Samariters.


Das als Erstes – ein Jude halbtot da liegend, da geht ausgerechnet ein Samariter (Juden haben Samariter gemieden, aber von sich aus auch umgekehrt?) diesen Halbtoten Juden helfen. … (Bekannte Geschichte).
Ich würde diese für mich aber erweitern: Ich als der „Samariter“ gehe auch zu den (geistlich) Kranken und Bemitleidenden Priester und Leviten danach auch hin. Das sind die Verantwortlichen!
Priester kamen nur aus dem levitischen Stamm.

Ich schreibe hier in Forum nicht bloß welche Monologe FÜR die „ZJ“, sondern soweit mir das möglich ist (weil eben diese „Priester“ und „Leviten“ wechseln vor mir die Straßenseite, und nicht ich), dann gehe ich auch direkt zu ihnen.
Ich meide keine nicht böswilligen Menschen! Selbst mit Dieben und Hurern würde ich sprechen...

Deswegen zur:

Zitat
Doch was kann ein Mensch für den unter die Räuber gefallenen tun? Das kommt auf die Umstände und die persönlichen Lebensverhältnisse des Helfenden und auf sein Herz an. Der eine ist arm und kann sich nichts leisten, der andere ist reich und will sich nichts leisten. Beite aber tun dasselbe. Das zu beurteilen ist allein die Sache des Vaters und es Sohnes.


Ja, da kommt auf das Herz und Motiv/e an.
Aber geht es um MEINE rein persönliche Motive? Oder wer und was ist für mich, der sich des eigenen Ichs entsagte, maßgebend sich danach (nach was!?) zu orientieren?

Zitat
Du kannst aus der Bibel Gottes Handlungsweise kennenlernen und daraus schlussfolgern, was ER mag und was nicht und versuchen, dich daran zu halten. Einen Maßstab, der für alle Christen gültig ist, kann ich dir nicht nennen.


Geht es eigentlich um die Werksgerechtigkeit?
Wenn man eine neue Schöpfung GOTTES ist, sucht man nicht aus Glauben und Überzeugung heraus das zu tun, was dem HERRN wohlgefällig ist?

Zitat
Alle Christen missen als Zeichen ihrer Hingabe getauft sein. In welchem Namen wurde Jesus getauft? In welchen Namen wurden seine Jünger getauft? Der Schächer, der neben Jesus am Pfahl stab, wurde gar nicht getauft. Ihm wurde aber die Auferstehung verbindlich zugesagt.


Man sollte das nutzen, was man nutzen kann, und nicht das, was man ohnehin nicht nutzen kann.

Aber auf meine offene Fragen gehst du nicht ein, wie die: was wird mit UNS in der Zukunft sein und werden?


Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#71 von Edelmuth , 26.11.2021 11:01

Guten Morgen Jurek

Zitat von Jurek #70
]Ich legte dir das vor, wovon ich überzeugt bin, du kannst mich dann korrigieren oder was dazu ergänzen. So kann man dann gemeinsam statt einsam vorwärts kommen. Denn zwei Sinne sind mehr als nur einer.


Genau das kann ich nicht! Ob meine Ansicht richtig ist oder nicht, muss sich in Folge von Gesprächen und Erfahrungen ergeben. Ich kann und werde dir nicht sagen was du glauben sollst, Das musst du durch ein Bibelstudium und persönlichen Erfahrungen mit Jehova selber herausfinden. Aber wir können darüber sprechen, wie meine und deine Ansichten in dieser Sache sind und ob irgendwo Gedankenfehler gemacht werden.

Zitat von Jurek
Aber dennoch das „NT“ ist nicht bloß auf die zwei Gebote beschränkt, sondern gibt Antworten auf Anliegen in vielen Bereichen unseres Christseins und auch unser Privat- aber auch gemeinschaftliches Leben.
Denn nicht nur das „Herz des Menschen entscheidet“ über was, sondern JESUS und die Apostel mit ihren Anleitungen und Ratschlägen, nach denen sich Christen (da geht es mir nach wie vor um wahre Christen) zu orientieren haben.


Das, was Jesus tat und lehrte sollte uns eine Hilfe sein, unsere Überzeugung darauf auszurichten. Aber es sollte möglichst unsere Überzeugung sein/werden aber nicht die eines anderen. Die Einzigen, denen wir blind folgen und darauf veertrauen können, dass es richtig ist, sind Jehova und Jesus.

Zitat von Jurek
Das bedeutet nicht, dass jeder was anderes, nach eigener Fasson glauben und tun kann.


Nicht ganz! Wenn sich jeder nach bestem Wissen und Gewissen an die Bibel hält, werden alle ähnlich reden, weil sie im Glauben nicht gleich aber verwandt sind.

Es gibt doch nichts Schlimmeres als Jemandem zu sagen, was er glauben soll, und der, der es dann tut, macht dich zu seinem Gott, weil er nichts mehr auf Übereinstimmung mit des Vaters Willen prüft.

Zitat
Es geht mir nicht um nicht heilsnotwendige Dinge, sondern um grundlegende Richtlinien aus der Bibel.


Genau darum geht es. Die grundlegenden Dinge sind in der Bibel gut verpackt beschrieben, und jeder, der daran Interesse hat, wird sich bemühen, sie auszupacken, um sie zu verstehen.

Zitat von Jurek
Denn wer ein Bibelorientierter und überzeugter Christ wurde, der sucht eben in Gemeinschaft den gemeinsamen Konsens, und nicht: „ich brauche dich nicht, noch eine Versammlung“…
Wozu ist die Versammlung dann gut? Oder ist die für nix gut, wie viele der Ex meinen?



In der Versammlung kann man nicht nur Vorträge hören, Gebete sprechen und Lieder singen, man sollte sich auch mit den Brüdern offen über seinen Glauben, so falsch er auch sein mag, und seine Erfahrungen austauschen, um zu erkennen, wo die eigenen Denkfehler liegen. Wenn die Brüder dann übereinstimmend reden, dann auf Grundlage der Bibel aber nicht auf Grundlage der bibelerklärenden Schriften einer leidenden Körperschaft. Es gibt doch nichts Furchtbareres als eine Ansicht vertreten zu müssen, von der man selber nicht überzeugt ist. Das ist auch nicht im Sinne des Vaters.

Zitat von Jurek
Wenn man eine neue Schöpfung GOTTES ist, sucht man nicht aus Glauben und Überzeugung heraus das zu tun, was dem HERRN wohlgefällig ist?


Die derzeitige neue Schöpfung ist symbolisch zu verstehen. Man will sein Leben hinsichtlich seiner alten fleischlichen Ziele beenden und ein neues Leben hinsichtlich der Ziel Jehovas beginnen. Lässt sich jemand von den Zielen Gottes leiten, so sagt er, habe er Jesus inwendig,

Buchstäblich gilt dies jedoch nicht, denn jeder, der buchstäblich vom Vater neu erschaffen wurde, wäre vollkommen, denn alles, was der Vater macht, ist vollkommen. Jeder, der buchstäblich durch den heiligen Geist geleitet wird, redet fehlerlos die absolute Wahrheit, denn Gott kann sich nicht lügen.

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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#72 von Jurek , 26.11.2021 17:05

Hallo Edelmuth,

Zitat
Genau das kann ich nicht! Ob meine Ansicht richtig ist oder nicht, muss sich in Folge von Gesprächen und Erfahrungen ergeben. Ich kann und werde dir nicht sagen was du glauben sollst


Da hast du mich missverstanden, oder ich habe mich da falsch ausgedrückt.
Kommunikation finde ich sehr wichtig, um sich „anhand der Schriften zu unterreden“ und so zu korrigieren, um auch gemeinsam weiter zu kommen.
Eben gemeinsam und nicht einsam, schafft man mehr.

Zitat
Aber wir können darüber sprechen, wie meine und deine Ansichten in dieser Sache sind und ob irgendwo Gedankenfehler gemacht werden.


Ja, darum geht es auch mir, und das war von mir so gemeint.
Und es ging mir nicht um:

Zitat
Es gibt doch nichts Schlimmeres als Jemandem zu sagen, was er glauben soll, und der, der es dann tut, macht dich zu seinem Gott, weil er nichts mehr auf Übereinstimmung mit des Vaters Willen prüft.



Zitat
Die derzeitige neue Schöpfung ist symbolisch zu verstehen. Man will sein Leben hinsichtlich seiner alten fleischlichen Ziele beenden und ein neues Leben hinsichtlich der Ziel Jehovas beginnen. Lässt sich jemand von den Zielen Gottes leiten, so sagt er, habe er Jesus inwendig


Es gehrt nach meinem Verständnis um Geistliches und nicht um Fleischliches.
Ist jemand in CHRISTUS, so ist er/sie eine neue Schöpfung GOTTES – und zwar nicht aus sich heraus, wie das, dass man auch keine eigene Geburt selber bewirkte, noch bewirken konnte. (Joh 1:12)
Deswegen denke ich, dass man nicht alles bloß auf gute Werke und eigene Leistung beziehen kann.

Zitat
Buchstäblich gilt dies jedoch nicht, denn jeder, der buchstäblich vom Vater neu erschaffen wurde, wäre vollkommen, denn alles, was der Vater macht, ist vollkommen. Jeder, der buchstäblich durch den heiligen Geist geleitet wird, redet fehlerlos die absolute Wahrheit, denn Gott kann sich nicht lügen.


Könnte man schreiben:
Buchstäblich im geistigen Bereich und nicht fleischlich. =?


Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#73 von Edelmuth , 27.11.2021 21:48

Guten Abend Jurek

Zitat von Jurek #72
Ist jemand in CHRISTUS, so ist er/sie eine neue Schöpfung GOTTES – und zwar nicht aus sich heraus, wie das, dass man auch keine eigene Geburt selber bewirkte, noch bewirken konnte. (Joh 1:12)



Wie verstehst du das?

Ich verstehe es so, dass sich jemand ab einem bestimmten Tag vornimmt, nicht mehr die alten fleischlichen Dinge sondern nur noch die Dinge Gottes zu tun. Er ist hinsichtlich seines alten früheren Lebens mit seinen fleischlichen Zielen gestorben aber hinsichtlich eines neuen Lebens mit Gottes Zielen geistig neu geboren.

Es ist nicht die Entscheidung des Vaters. Aber ER ist es, der durch sein Wort und seine liebevolle Person die Anbeter zu sich zieht. Diese Entscheidung trifft jeder Mensch für sich ganz persönlich, und diese Entscheidung ist höchst unvollkommen, denn niemand kennt Gottes Gedanken für diesen Menschen. Es ist aber der Vater, der ihn unterstützt und ständig begleitet.

Jemand mag sagen, dass er künftig ein guter, gottesfürchtiger Ehemann werden möchte, doch Gott plant einen Gesalbten für seine Regierung aus ihm zu machen. Selbstverständlich schließt das Eine das Andere nicht aus. Auch Ehemänner können Gesalbte werden. Aber Jehova schließt keine Kompromisse in Bezug auf Hingabe und Loyalität. Für einen Ehemann mit Kindern wird es schwieriger den hohen Ansprüche Gottes zu genügen, denn er ist gepalten zwischen SEINEN Ansprüchen und den seine Familie. Das wird der Vater sicherlich berücksichtigen, denn ER kennt die Herzen der Menschen. Auch Familienväter werden als Könige in den Himmeln benötigt. Sie sollen während des Gerichtstages Gottes (1000 Jahre) die Familienväter auf der Erde beurteilen. Dafür wird ihre Erfahrung benötigt.

Die Absicht sein Leben ab einem bestimmten Zeitpunkt Gott zu widmen ist sehr zu loben. Aber die Menschen sind schwach. Sie werden trotz bester Absichten rückfällig und gleiten oft in ihr altes Leben zurück. Auch diese schlechte Erfahrung muss von den Gesalbten, die eines Tages vom Himmel aus regieren werden, zuvor gemacht werden, damit sie diese Menschen mit der Liebe des Vaters richtig beurteilen können.

Wer sagt, dass er heute wiedergeboren wurde und deshalb gerettet ist, weil ihm alle Sünden aufgrund Jesus Opfer pauschal vergeben werden, verkennt oft die Tatsache, dass er von nun an verpflichtet ist, sich genau an die Worte des Vaters und des Sohnes zu halten, so gut er sie kennt. Schon das ist ein Problem mit vielen, vielen Fehlern. Deshalb können wir nur froh sein, dass der Vater nicht unsere Taten, sondern unser Herz beurteilt.

Zitat
(Römer 7:15) . . .Denn was ich vollbringe, weiß ich nicht. Denn was ich wünsche, das pflege ich nicht zu tun, sondern was ich hasse, das tue ich. . .


Hier beklagt ein wiedergeborener Paulus, dass er trotz größten Bemühens immer wieder rückfällig wird und Fehler macht und bedauert diese. Wird Paulus deshalb vom Vater verworfen? Nein, denn der Vater kennt sein das Herz. Ebenso sollten auch wir uns trotz vieler Rückschläge immer wieder bemühen, SEINEM Sohn zu folgen.

Ede

 
Edelmuth
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#74 von Jurek , 28.11.2021 06:00

Hallo Edelmuth,

wie ich 2.Kor 5:17 und Gal 6:15 verstehe?

Dass das (bei der Wiedergeburt) ein Akt GOTTES ist, durch seinen Heiligen Geist.
Wir können uns selbst nicht gebären…, noch damit zum Leben kommen.
Ich glaube zwar an Evolution (…), aber nicht daran, dass das Leben alleine entstehen kann, ohne die verursachender Wirkung GOTTES dabei.
Über das wahre Leben haben wir schon an einer anderen Stelle diskutiert.
Nicht WIR schaffen was, sondern das ist die neue Schöpfung GOTTES. Und da schafft GOTT etwas.
So verstehe ich das.

Im Gegensatz dazu schreibst du von WIR und UNSER Anstrengung…

Zitat
Ich verstehe es so, dass sich jemand ab einem bestimmten Tag vornimmt, nicht mehr die alten fleischlichen Dinge sondern nur noch die Dinge Gottes zu tun. Er ist hinsichtlich seines alten früheren Lebens mit seinen fleischlichen Zielen gestorben aber hinsichtlich eines neuen Lebens mit Gottes Zielen geistig neu geboren.


Ich frage dazu: Wenn ich die ganze Welt gewinne, und mich auf den Kopf stelle und 150% Leistung für GOTT erbringe, dann ist das nicht eine einseitige Sache (von meiner Seite aus)? Kann ich damit die neue Schöpfung GOTTES (sein Kind) werden?

Zitat
Es ist nicht die Entscheidung des Vaters.


Ich meine, dass die Entscheidung des VATERS ist, dass alle gerettet werden sollten.
Entscheidung des Menschen wäre, das vorausgehende Angebot GOTTES anzunehmen (da niemand zu was gezwungen wird).

Aber im Prinzip dieses „JHWH“, was bedeutet das? = ER veranlasst zu werden.
Ohne IHN, kannst du dich noch so abmühen, alles wäre vergebens.
Oder verstehe ich das falsch?

Zitat
Aber ER ist es, der durch sein Wort und seine liebevolle Person die Anbeter zu sich zieht.


Ich meine, dass dieses „ziehen“ kommt natürlich auch nur von JEHOVA GOTT. Denn wenn ER die Menschen zum CHRISTUS zieht, was passiert dabei, wenn Johannes doch in Joh 6:44 sagt, dass niemand kann zur JESUS kommen ...? D.h. auch mit noch so viel Eigenleistung und Abmühen.
Was nützen nachher welche Werke der Gerechtigkeit (was du da erwähnst) und noch so ein Abmühen, wie das bei den religiösen Führern Israels durchaus auch der Fall war, welche JESUS im Prinzip (Mt23) verurteilte?

Ohne Wirken GOTTES ist alles vergebens (wie ich das aus der Bibel verstehe). Ohne, dass wir erstmal durch das Wirken GOTTES zum wahren Leben kommen und „Außerirdische“ werden (zwar in der Welt, aber nicht von dieser Welt), wäre das ganze unser Handeln und Tun aus unserer Werkgerechtigkeit, vergebens.
Das ist GOTTES Werk.
Ohne (Wieder-)Geburt kein Leben! (Wir können uns nicht selbst gebären!).
So verstehe ich das.
Was und warum soll daran unbiblisch sein?

Zitat
Diese Entscheidung trifft jeder Mensch für sich ganz persönlich, und diese Entscheidung ist höchst unvollkommen, denn niemand kennt Gottes Gedanken für diesen Menschen.


Entscheidung des Einzelnen, einen bestimmten Weg zu gehen ist was anderes, als dann wo beim Gehen, auch am richtigen Ziel tatsächlich anzukommen. Und das einzig richtige Ziel ist JESUS CHRISTUS, welcher nur seinerseits der EINZIGER Weg zur JEHOVA ist.
Dazwischen ist keine Organisation als ein Nebenvermittler neben dem "Hauptvermittler", noch was anderes.
Deswegen war es auch dem Verbrecher am Marterholz neben JESUS möglich errettet zu werden, auch ohne Taufe - neben doch dem SOHN GOTTES.

Glaubst du das, dass wahre Christen überhaupt nicht sterben müssen, und zwar jetzt schon? -(aber nicht im Sinn von unsterblicher Menschenseele, noch "einmal gerettet für immer gerettet"!).

Zitat
Jemand mag sagen, dass er künftig ein guter, gottesfürchtiger Ehemann werden möchte, doch Gott plant einen Gesalbten für seine Regierung aus ihm zu machen.


Also das wäre das Werk GOTTES und nicht des Menschen, oder?

Zitat
Auch diese schlechte Erfahrung muss von den Gesalbten, die eines Tages vom Himmel aus regieren werden, …


Und wer sind diese Gesalbten, von denen du schreibst?
Die WTG/JW.org meint, dass das ein Überrest ist, welcher von den Symbolen nimmt, und NUR bei den „ZJ“ zu finden ist.
Außerhalb ihrer Organisation ist nur „Babylon die Große, Mutter alle Huren und die Spiritismus treiben“, kurz um: Das Weltreich falscher Religionen.
= Bist du auch dieser Meinung?

Zitat
Wer sagt, dass er heute wiedergeboren wurde und deshalb gerettet ist, weil ihm alle Sünden aufgrund Jesus Opfer pauschal vergeben werden, verkennt oft die Tatsache, dass er von nun an verpflichtet ist, sich genau an die Worte des Vaters und des Sohnes zu halten, so gut er sie kennt. Schon das ist ein Problem mit vielen, vielen Fehlern. Deshalb können wir nur froh sein, dass der Vater nicht unsere Taten, sondern unser Herz beurteilt.


Ich schreibe das.
Was ist die „Wiedergeburt“ nach deinem Verständnis der Bibel?
Vielleicht verstehen wir auch unterschiedlich, was es heißt, jetzt nicht mehr zu sündigen?
Das Thema hatte ich versucht auch der Petra zu erklären, zumindest so, wie ich das aus der Bibel verstehe.

Zitat
Hier [Röm 7:15] beklagt ein wiedergeborener Paulus, dass er trotz größten Bemühens immer wieder rückfällig wird und Fehler macht und bedauert diese. Wird Paulus deshalb vom Vater verworfen? Nein, denn der Vater kennt sein das Herz. Ebenso sollten auch wir uns trotz vieler Rückschläge immer wieder bemühen, SEINEM Sohn zu folgen.


Um welche Sünden geht es da? Um unabsichtliche aufgrund unserer aller Unvollkommenheit, oder um absichtliche, welche dann erst zu Sünde werden?

Was meinst du dazu?
Auch was die Gesalbten betrifft? = Gibt es bei wahren Christen, Gesalbte und Nichtgesalbte echte Christen?

Freue mich auf deine Antworten.


Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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zuletzt bearbeitet 28.11.2021 | Top

RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#75 von Edelmuth , 28.11.2021 13:41

Hallo Jurek

Zitat von Jurek #74
Nicht WIR schaffen was, sondern das ist die neue Schöpfung GOTTES. Und da schafft GOTT etwas.


Wenn etwas stirbt, dann ist es der geborene Mensch aus Fleisch und Blut.

Hat der Mensch im geistigen Bereich eine unsterbliche Seele, die seinen Körper bei seinem Tod verlässt?

Wenn der Mensch eine unsterbliche Seele hätte, so könnte sie nicht sterben und bräuchte demzufolge auch nicht gerettet zu werden. Der Mensch hätte bei seinem Tod lediglich seinen Fleischesleib abgelegt und wäre nicht gestorben. Er wäre unsterblich. Wozu dann seine Rettung aufgrund Jesu Opfer?

Zitat von Jurek
Wir können uns selbst nicht gebären…, noch damit zum Leben kommen.


Jehova ist aber auch keine Frau, die Millionen Menschen gebären könnte. Jehova ist ein allmächtiges Geistwesen ohne Geburtskanal.

Wenn du wiedergeboren bist, wie das?

Zitat von Jurek
Um welche Sünden geht es da? Um unabsichtliche aufgrund unserer aller Unvollkommenheit, oder um absichtliche, welche dann erst zu Sünde werden?


Offensichtlich kannte Paulus seine sündige Neigung, gegen die er sich aber nicht wehren konnte. Er bat Jehova mehrmals, ihm diesen „Stachel“ zu entfernen. Aber Jehova lehnte ab, um ihm bewusst zu machen, dass er weiterhin die Sündenvergebung aufgrund Jesus Opfer bedurfte.

Kann eine Sünde nur in vollem Bewusstsein getan werden? Wäre es dann nicht sinnvoller, sich über Gottes Wort gar nicht erst zu informieren, um dem Vater dann sagen zu können, habe ich nicht gewusst. Ich glaube, dass der Vater dies durchschaut.

Ede


 
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