Hallo Edelmuth,
wie ich 2.Kor 5:17 und Gal 6:15 verstehe?
Dass das (bei der Wiedergeburt) ein Akt GOTTES ist, durch seinen Heiligen Geist.
Wir können uns selbst nicht gebären…, noch damit zum Leben kommen.
Ich glaube zwar an Evolution (…), aber nicht daran, dass das Leben alleine entstehen kann, ohne die verursachender Wirkung GOTTES dabei.
Über das wahre Leben haben wir schon an einer anderen Stelle diskutiert.
Nicht WIR schaffen was, sondern das ist die neue Schöpfung GOTTES. Und da schafft GOTT etwas.
So verstehe ich das.
Im Gegensatz dazu schreibst du von WIR und UNSER Anstrengung…
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Ich verstehe es so, dass sich jemand ab einem bestimmten Tag vornimmt, nicht mehr die alten fleischlichen Dinge sondern nur noch die Dinge Gottes zu tun. Er ist hinsichtlich seines alten früheren Lebens mit seinen fleischlichen Zielen gestorben aber hinsichtlich eines neuen Lebens mit Gottes Zielen geistig neu geboren.
Ich frage dazu: Wenn ich die ganze Welt gewinne, und mich auf den Kopf stelle und 150% Leistung für GOTT erbringe, dann ist das nicht eine einseitige Sache (von meiner Seite aus)? Kann ich damit die neue Schöpfung GOTTES (sein Kind) werden?
Zitat
Es ist nicht die Entscheidung des Vaters.
Ich meine, dass die Entscheidung des VATERS ist, dass alle gerettet werden sollten.
Entscheidung des Menschen wäre, das vorausgehende Angebot GOTTES anzunehmen (da niemand zu was gezwungen wird).
Aber im Prinzip dieses „JHWH“, was bedeutet das? = ER veranlasst zu werden.
Ohne IHN, kannst du dich noch so abmühen, alles wäre vergebens.
Oder verstehe ich das falsch?
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Aber ER ist es, der durch sein Wort und seine liebevolle Person die Anbeter zu sich zieht.
Ich meine, dass dieses „ziehen“ kommt natürlich auch nur von JEHOVA GOTT. Denn wenn ER die Menschen zum CHRISTUS zieht, was passiert dabei, wenn Johannes doch in Joh 6:44 sagt, dass niemand kann zur JESUS kommen ...? D.h. auch mit noch so viel Eigenleistung und Abmühen.
Was nützen nachher welche Werke der Gerechtigkeit (was du da erwähnst) und noch so ein Abmühen, wie das bei den religiösen Führern Israels durchaus auch der Fall war, welche JESUS im Prinzip (Mt23) verurteilte?
Ohne Wirken GOTTES ist alles vergebens (wie ich das aus der Bibel verstehe). Ohne, dass wir erstmal durch das Wirken GOTTES zum wahren Leben kommen und „Außerirdische“ werden (zwar in der Welt, aber nicht von dieser Welt), wäre das ganze unser Handeln und Tun aus unserer Werkgerechtigkeit, vergebens.
Das ist GOTTES Werk.
Ohne (Wieder-)Geburt kein Leben! (Wir können uns nicht selbst gebären!).
So verstehe ich das.
Was und warum soll daran unbiblisch sein?
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Diese Entscheidung trifft jeder Mensch für sich ganz persönlich, und diese Entscheidung ist höchst unvollkommen, denn niemand kennt Gottes Gedanken für diesen Menschen.
Entscheidung des Einzelnen, einen bestimmten Weg zu gehen ist was anderes, als dann wo beim Gehen, auch am richtigen Ziel tatsächlich anzukommen. Und das einzig richtige Ziel ist JESUS CHRISTUS, welcher nur seinerseits der EINZIGER Weg zur JEHOVA ist.
Dazwischen ist keine Organisation als ein Nebenvermittler neben dem "Hauptvermittler", noch was anderes.
Deswegen war es auch dem Verbrecher am Marterholz neben JESUS möglich errettet zu werden, auch ohne Taufe - neben doch dem SOHN GOTTES.
Glaubst du das, dass wahre Christen überhaupt nicht sterben müssen, und zwar jetzt schon? -(aber nicht im Sinn von unsterblicher Menschenseele, noch "einmal gerettet für immer gerettet"!).
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Jemand mag sagen, dass er künftig ein guter, gottesfürchtiger Ehemann werden möchte, doch Gott plant einen Gesalbten für seine Regierung aus ihm zu machen.
Also das wäre das Werk GOTTES und nicht des Menschen, oder?
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Auch diese schlechte Erfahrung muss von den Gesalbten, die eines Tages vom Himmel aus regieren werden, …
Und wer sind diese Gesalbten, von denen du schreibst?
Die WTG/JW.org meint, dass das ein Überrest ist, welcher von den Symbolen nimmt, und NUR bei den „ZJ“ zu finden ist.
Außerhalb ihrer Organisation ist nur „Babylon die Große, Mutter alle Huren und die Spiritismus treiben“, kurz um: Das Weltreich falscher Religionen.
= Bist du auch dieser Meinung?
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Wer sagt, dass er heute wiedergeboren wurde und deshalb gerettet ist, weil ihm alle Sünden aufgrund Jesus Opfer pauschal vergeben werden, verkennt oft die Tatsache, dass er von nun an verpflichtet ist, sich genau an die Worte des Vaters und des Sohnes zu halten, so gut er sie kennt. Schon das ist ein Problem mit vielen, vielen Fehlern. Deshalb können wir nur froh sein, dass der Vater nicht unsere Taten, sondern unser Herz beurteilt.
Ich schreibe das.
Was ist die „Wiedergeburt“ nach deinem Verständnis der Bibel?
Vielleicht verstehen wir auch unterschiedlich, was es heißt, jetzt nicht mehr zu sündigen?
Das Thema hatte ich versucht auch der Petra zu erklären, zumindest so, wie ich das aus der Bibel verstehe.
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Hier [Röm 7:15] beklagt ein wiedergeborener Paulus, dass er trotz größten Bemühens immer wieder rückfällig wird und Fehler macht und bedauert diese. Wird Paulus deshalb vom Vater verworfen? Nein, denn der Vater kennt sein das Herz. Ebenso sollten auch wir uns trotz vieler Rückschläge immer wieder bemühen, SEINEM Sohn zu folgen.
Um welche Sünden geht es da? Um unabsichtliche aufgrund unserer aller Unvollkommenheit, oder um absichtliche, welche dann erst zu Sünde werden?
Was meinst du dazu?
Auch was die Gesalbten betrifft? = Gibt es bei wahren Christen, Gesalbte und Nichtgesalbte echte Christen?
Freue mich auf deine Antworten.
Gruß