RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#76 von Jurek , 28.11.2021 18:01

Hallo Edlmuth,

mine pers. Meinung zur:

Zitat
Wenn etwas stirbt, dann ist es der geborene Mensch aus Fleisch und Blut.


Wenn man das materiell / fleischlich betrachtet.

Zitat
Hat der Mensch im geistigen Bereich eine unsterbliche Seele, die seinen Körper bei seinem Tod verlässt?


Nein, aber wer an JESUS glaubt und Sein Opfer für sich in Anspruch nimmt, stirbt nimmer mehr. Glaubst du das? = Joh 11:26.
Denn in CHRISTUS leben wir alle, weil CHRISTUS lebt, so können auch wir leben. Siehe auch mein Fußnotentext meiner Beiträge.
Wie könnte sonst das Blut Abels und der Heiligen zur GOTT schreien?
Aber über das Thema haben wir schon unter Wer sind die Toten diskutiret.
Tod und Leben ist bei GOTT was anderes als allg. bei den Menschen.
Wer „im Buch des Lebens“ eingeschrieben steht, der lebt für GOTT.

Der natürliche Mensch erfasst die Dinge nur fleischlicht, der geistige Mensch aber geistig =(biblisch). (1.Kor 2:14)

Zitat
Jehova ist aber auch keine Frau, die Millionen Menschen gebären könnte. Jehova ist ein allmächtiges Geistwesen ohne Geburtskanal.


Auch hierbei ist die „Geburt“ geistig zu verstehen, und nicht wie der Nikodemus meinte, fleischlich.

Zitat
Wenn du wiedergeboren bist, wie das?


Wenn die Gesalbten der „ZJ“ wiedergeboren sind, wie das?

Aus Geist und Wasser = durch den Hl. Geist. (Röm 8:14-17)
Und dieser bezeugt mit meinem Geist, dass ich ein Kind GOTTES bin.
Die Einladung ist von JESUS ausgegangen (Er hat den ersten Schritt gemacht), und ich habe dazu JA gesagt.

Zitat
Kann eine Sünde nur in vollem Bewusstsein getan werden? Wäre es dann nicht sinnvoller, sich über Gottes Wort gar nicht erst zu informieren, um dem Vater dann sagen zu können, habe ich nicht gewusst. Ich glaube, dass der Vater dies durchschaut.


Alles was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde …


Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#77 von Edelmuth , 28.11.2021 19:48

Guten Abend Jurek

Zitat von Jurek
Auch hierbei ist die „Geburt“ geistig zu verstehen, und nicht wie der Nikodemus meinte, fleischlich.


Erkläre mir doch bitte aus Erfahrung einmal, was bei deiner Wiedergeburt neu geboren wurde, und wie du das erlebt hast?

Zitat von Jurek
Alles was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.



Hat Paulus geglaubt als er sagte:

Zitat
(Römer 7:19-20) . . .Denn das Gute, das ich wünsche, tue ich nicht, sondern das Schlechte, das ich nicht wünsche, das treibe ich. 20 Wenn ich nun das, was ich nicht wünsche, tue, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.


Dennoch hat er gesündigt, obwohl er glaubte.

Zitat
(Matthäus 26:34-35) . . .Jesus sprach zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe ein Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ 35 Petrus sagte zu ihm: „Selbst wenn ich mit dir sterben müßte, will ich dich auf keinen Fall verleugnen.“ Auch alle anderen Jünger sagten dasselbe.
(Matthäus 26:75) . . .Und Petrus erinnerte sich an den Ausspruch Jesu, der gesagt hatte: „Ehe ein Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Und er ging hinaus und weinte bitterlich..


Petrus hat fest an Jesus geglaubt. Aber er hatte Todesangst. Er war nicht so stark wie er es gerne sein wollte. Deshalb weinte er bitterlich, weil er sich schämte

Ede

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#78 von Jurek , 28.11.2021 20:48

Hallo Edelmuth,

Zitat
Erkläre mir doch bitte aus Erfahrung einmal, was bei deiner Wiedergeburt neu geboren wurde, und wie du das erlebt hast?


Neue Persönlichkeit im HERRN JESUS. Anderes Ich, als früher (Tun und Denken)…
Ich habe mein Leben CHRISTUS bewusst übergeben, so dass Er mein HERR ist, nicht bloß „Herr“, der Bezeichnung nach. (Gal 2:20)
Ich habe durch den Hl. Geist innere Gewissheit, dass ich ein angenommenes und erlöstes Kind GOTTES bin, und kein Fremder oder ein „Schaf“ aus einer anderen Herde als der Herde JESU.
Ich habe die Gewissheit, dass ich zur Familie GOTTES gehöre und rein vor JEHOVA sein kann, weil ich durch das Opfer JESU, gereinigt worden bin. Ich habe meine Kleider im Blute des Lammes weiß gemacht.

Was meinst du, was braucht man da viel mehr?
Erkläre, was haben die „Geistgesalbten“ der „ZJ“ mehr oder Besonderes, auch wenn sie darüber offenbar nicht sprechen, oder man diese (bei den „ZJ“) das nicht fragen soll…?

Zitat
Hat Paulus geglaubt […] Dennoch hat er gesündigt, obwohl er glaubte.


Wie ich schon erwähnte, in Bezug auf das, was ich auch Petra schrieb: Es kommt darauf an, um welche Art Sünde es geht.
Aufgrund der Unvollkommenheit, wie hier von dir angegeben bei Paulus, da ist man bei JEHOVA durch JESU Opfer gereinigt, auch wenn wir sündigen…
Nur absichtliche (aus Unlautbarkeit) Sünden, sind bei GOTT wirklich eine Sünde und bedürfen Buße. Ist also was anderes, als zu beklagen die Verdorbenheit unseres Körpers.
Wir können und sollen vollkommen sein wie JEHOVA GOTT das ist! Kannst du damit was anfangen? (Mat 5:48)

Zitat
Petrus hat fest an Jesus geglaubt. Aber er hatte Todesangst. Er war nicht so stark wie er es gerne sein wollte. Deshalb weinte er bitterlich, weil er sich schämte


Ja, Petrus beging da eine grobe Sünde.
Aber im Unterschied zum Judas Iskariot, hatte Petrus es bitter bereut und geweint, und hat Buße getan, was Judas nicht tat.
So aufgrund dann des Opfers JESU, wurde ihn das dann auch vergeben.
Deswegen hat sich JESUS dann auch besonders dem den Kephas gekümmert und sich ihn zugewandt, auch mit den Worten (von der römischen Kirche missdeutet) aus Mat 16:18,19 und dem Weiden der Lämmer/Schafe aus Joh 21:15ff. Keine besondere Erwählung Petri. Nicht weil Petrus höhere Stellung erhalten hat, als andere Apostel, sondern weil er das tun sollte, was andere taten… (Joh 21:22 u. ä.).


Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#79 von Edelmuth , 29.11.2021 22:22

Guten Abend Jurek

Zitat
(Joel 2:32) . . .Und es soll geschehen, daß jeder, der den Namen Jehovas anruft, sicher davonkommen wird; denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem werden die Entronnenen sein, so wie Jehova gesprochen hat, und unter den Überlebenden, die Jehova beruft.


Joel wurde ca. 400 Jahre vor Chr. geschrieben.

Die Israeliten waren derzeit ein gotthingegebenes Volk, das seine Anstrengungen in den Dienst Jehovas gestellt hat. Aufgrund des mosaischen Bundes und ihrer Abstammung waren sie von Gott angenommen. Sie konnten aufgrund ihrer frühen Geburt keine Mitglieder des neuen Bundes mit Jesus werden und hatten deshalb keine Auferstehungshoffnung im den Himmel.

Jehova war ihr Herr, oder doch nicht?

Immerhin hat es Jehova gefallen zu unterscheiden und nur den zu retten, der IHN tatsächlich anbetete, obwohl sie alle zur Herde Gottes zählten. Der Vater machte ihre Rettung nicht an ihrer Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft, sondern an ihrem Glauben, der sich durch Anbetung äußerte, fest.

Hat sich für Christen etwas geändert?

Zitat
(Römer 10:13) . . .Denn „jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden“. (vgl. Apg. 2:21)


„Christos“ ist griechisch und bedeutet „Gesalbter“. Christen sind somit seine gesalbten Nachfolger. Seine Jünger waren mit heiligem Geist gesalbt und schrieben die Bibel, aus der wir noch heute zitieren.

Die Anbetung des Höchsten bedeutet, IHN zu verherrlichen und SEINEN Willen über alles zu stellen. Alles was wir tun wollen müssen wir deshalb auf Übereinstimmung mit SEINEM Wort prüfen

Zitat
(Matthäus 7:21) . . .Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. . .


Ungeachtet welcher Glaubensgemeinschaft jemand angehört und welcher Herde er sich zurechnet, dem Vater kommt es auf SEINE Anbetung an, die sich darin äußert, dass derjenige den Willen des Vaters, so gut er ihn versteht, zu tun versucht.

Zitat von Jurek #78
Ich habe durch den Hl. Geist innere Gewissheit, dass ich ein angenommenes und erlöstes Kind GOTTES bin, und kein Fremder oder ein „Schaf“ aus einer anderen Herde als der Herde JESU.


Wovon bist du als angenommenes Kind erlöst? Wenn du von der Sünde erlöst bist, müsstest du jetzt sündenlos und vollkommen sein. Bist du das?

Die Herde Jesus sind nicht die, die sich so nennen, sondern die seinen Willen tun.

Zitat
(Matthäus 7:22-23) . . .‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ 23 Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.



Zitat von Jurek
Was meinst du, was braucht man da viel mehr?


Man brauch viel mehr Demut.

Ede


 
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zuletzt bearbeitet 29.11.2021 | Top

RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#80 von Jurek , 30.11.2021 07:08

Hallo,

natürlich war JEHOVA GOTT für die alten Israeliten des alten Bundes ihr HERR, so wie ER nach wie vor der HERR der Christen ist.
Allerdings (so verstehe nicht nur ich das) es stimmt nicht, dass die Aussage aus Joel 2:32, welche sich einst auf den HERRN JEHOVA bezog, in Röm 10:13, sich immer noch auf den
HERRN JEHOVA bezieht. Denn auch JESUS ist für die Kinder GOTTES der HERR.
JETZT gilt der einziger Weg zur JEHOVA über JESUS! Ohne zuerst zu JESUS zu kommen, um was sich alles dreht, gibt es keinen Zugang zur JEHOVA! Sonst müsste man wieder das mosaische Zeremonialgesetz einführen, wo über das Opfer der Tiere und Fürbitte des Priesters, uns Gnade erwiesen werden könnte…

Ich schreibe „HERR“ in Großbuchstaben, weil JESUS ist für mich nicht der „Herr von Nebenan“! Hat aber nichts mit der Unsitte zu tun (so auch in z. B. RGG4 [Religion in Geschichte und Gegenwart]), dass aus Rücksicht auf die Juden, tut man den Namen GOTTES als „HERR“ in Kapitelchen setzen, während für JESUS „Herr“ soll stehen…

Ich meine, dass genauso wie sich die JW.org bei Röm 10:13 irrt, irrt sich auch die Christenheit, dass JESUS der JAHWE ist, der Allmächtiger Schöpfergott.
Oder wie es auch im heutigen Kommentar im Jahreskalender „Der Herr ist nahe“ u. a. über JESUS heißt:
Er bleibt wahrer Mensch auch im Himmel. Zugleich ist Er „der wahrhaftige Gott und das ewige Leben“ (1. Johannes 5,20).“.
Aber wenn es in 1.Joh 5:20 heißt: „und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
so ist diese Aussage m. E. auch falsch, JESUS als den „Wahrhaftigen Gott“ in diesem Kontext zu sehen, wenn es davor heißt:
Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus.
Wer ist „sein SOHN“? Um wen geht es da überhaupt!?
Da geht es natürlich nicht um JESUS sondern JEHOVA! Denn JESUS ist gekommen den Wahrhaftigen zu erkennen (Joh 17:3) mit seinen Ansichten in Bezug auf seinen SOHN und Erlösung der Welt.
Dabei in 1.Joh 5:20 und Joh 17:3 besteht nach meinem Verständnis für den gleichen hellenischen Begriff (ἀληθινὸν) nicht die kontextuelle Notwendigkeit, das in den Beiden Stellen unterschiedlich zu deuten/interpretieren, dass da JEHOVA und da JESUS damit gemeint wären.
Damals gab es ja nicht das "NT", und JESUS verkündete aus dem "AT" die Heilsbotschaft GOTTES, welche sich an Ihn erfüllte.
Daher auch hier, wer JESUS anruft und annimmt, der wird gerettet werden, weil nur Er ist die Erlösung für die Welt.

Dagegen in Röm 10:13 geht es nicht um JHOVA, sondern um JESUS, wie auch der Kontext das zeigt (V. 9) …
Und in Apg 2:21 geht es auch um JESUS (V. 22 und Kontext), wo Petrus zu den Juden spricht (V. 14).
Welchen Juden musste damals JEHOVA verkündet werden, Welcher sozusagen ihr ganzes Leben bestimmte! – Aber wer ist dieser »„Jesus“ aus Nazareth!?« …
Gerade JESUS wurde auch dort von Petrus in Bezug auf Joel verkündet, und nicht JEHOVA…

Wahre Christen, welche Nachfolger des Gesalbten (JESUS) sind, sind aber auch mit Hl. Geist gesalbte, ja der Tempel des Hl. Geistes. (1.Kor 6:19)
Wie kann man diese wahren Christen unterteilen in Gesalbte (mit himmlischer Hoffnung) und Nichtgesalbte (mit irdischer Hoffnung)?!?
Es gibt nur EINE Hoffnung und nur eine Berufung für wahre Christen und nicht zwei! (Eph 4:4-6).
Auf wen das nicht zutrifft, der kann doch kein wahrer Christ sein. Oder?

Zitat
Wovon bist du als angenommenes Kind erlöst?


Von Sünde und Tod.

Zitat
Wenn du von der Sünde erlöst bist, müsstest du jetzt sündenlos und vollkommen sein. Bist du das?


Was hast du an meiner schon dazu gegebenen Antwort an Petra - bei deinem Thema (DORT) - nicht verstanden?
Wir können das nochmals hier ausdiskutieren, was schon dazu geschrieben wurde.

Zitat
Die Herde Jesus sind nicht die, die sich so nennen, sondern die seinen Willen tun.


Und wer tut das? Tun z. B. die „ZJ“ das, welche sich als einzig wahre christliche Glaubensgemeinschaft halten, mit derer verdrehten „Begründung“: Es kann nur eine Wahrheit geben und da andere nicht das haben was wir als Wahrheit ansehen, dann können nur wir die haben……

Kontrollpunkt wäre z. B. 2.Joh 9, welche sie auf mich beziehen, wie jemand, der mit seinem Auto auf der Autobahn A1 unterwegs ist und die Radiomeldung hört: „Vorsicht, auf A1 kommt ihnen ein Geisterfahrer entgegen…“ und der meint dazu: „EINER?? Das sind Hunderte!!!“ …
Dass der Apostel Johannes sich auf die Lehre CHRISTI bezieht, fällt ihnen das nicht auf, wenn sie die ihrige meinen, welche sie ständig korrigieren müssen?
Wer hat mir (Ausschlussgrund) nachgewiesen, dass die Chronologie der WTG und damit der „letzten Generation“…, nicht richtig sind, und ich kann nicht blind dem „Kanal J.“ folgen – dass das (das was ich schon vor Jahrzehnten vertrat) falsch ist!?

Was meinst du, was braucht man da viel mehr als Christ, was ich erwähnte und auf was ich mich bezog?

Zitat
Man brauch viel mehr Demut.


Als Vergleich wegen der „Geistgesalbten“: Hat die LK der „ZJ“ Demut?
Nein, die haben sie NICHT!
Denn so wie sie dogmatisch in Namen der „Einheit“ (welche die Bibel so nicht kennt) auftreten, haben sie nicht das Recht sich zu irren!
Die verstehen m. E. nicht einmal, was DEMUT bedeutet! Denn sie verweisen auf 4.Mo 20:10 und meinen, dass sie selber aber im Gegensatz dazu, demütig sind, wenn sie nicht die Ehre auf SICH, sondern JEHOVA legen, weshalb sie sagen, dass es JEHOVA ist, welcher durch SEIN „Kanal“ das und jenes lehrt!
Auf Falschprophetie in Namen GOTTES stand unter dem mosaischen Gesetz die Todesstrafe! (5.Mose 18:20)

Echte Demut ist dagegen mal zu sagen „ICH“ oder „WIR“ und nicht das auf „Jehova“ schieben, was sie später korrigieren müssen!!!
Denn wenn ICH, dann habe ICH mich geirrt. Und das ist total was anderes!
Denn MICH braucht und soll niemand blind folgen, wenn ich irgendeine Meinung habe, welcher der/die das nicht befürwortet!
Aber so, wird man bei diesen hochmütigen Leuten ausgeschlossen, weil man gegen JEHOVA sündigte! –(bis sie mal später dieses „helle Licht von J.“ ändern, weil JEHOVA hat sich schon wieder geirrt…?).
Was hat das mit Demut zu tun, was die LK der „ZJ“ da treibt?

Und inwiefern wäre ich nicht demütig?
Weil ich aus der Bibel nicht erkennen kann (und mir das auch niemand zeigen will oder kann), dass für wahre Christen keine zwei sondern nur eine Hoffnung als EIN Leib (und damit ungeteilte „Braut“) des HERRN gibt?


Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#81 von Edelmuth , 30.11.2021 19:56

Guten Abend Jurek

Zitat
Allerdings (so verstehe nicht nur ich das) es stimmt nicht, dass die Aussage aus Joel 2:32, welche sich einst auf den HERRN JEHOVA bezog, in Röm 10:13, sich immer noch auf den HERRN JEHOVA bezieht. Denn auch JESUS ist für die Kinder GOTTES der HERR.


Die Aussage in Joel 2:32 kann sich nur auf Jehova beziehen. Joel wurde ca. 400 Jahre von Chr. geschrieben. Damals kannten sie Jesus noch nicht, sondern nur Jehova als ihren Herrn.

Es kann nicht sein, dass damals die Anbetung Jehovas zur Rettung führte und nun nicht mehr, sondern die Anbetung Jesus zur Rettung führen sollt.

Im Gegenteil! Der Vater sagt ausdrücklich:

Zitat
(2. Mose 20:2-3) . . .„Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. 3 Du sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben. . .



Zitat
Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche[A] der Welt und ihre Herrlichkeit A) o. Königsherrschaften
9 und sprach zu ihm: Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst.
10 Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen[a]." a) 5Mo 6,13; 10,20; 1Sam 7,3 (Elberfelder Bibel)


Jesus verlangte von Satan nicht, dass er ihn(Jesus) anbeten sollte, sondern er wies mit den Worten „es steht geschrieben“ auf den Herrn in den hebräischen Schriftrollen hin, denn das Neue Testament gab es damals noch nicht. Dort ist nur der Vater als anzubetender Herr bekannt. Jesus erkennen sie bis heute nicht an.

Seinen Jüngern sagte Jesus nicht, du darfst oder du könntest nach eigener Wahl, sondern er befahl ihnen:

Zitat
(Matthäus 6:9-10) . . .Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. 10 Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.


Jesus selber ließ keine Zweifel daran, dass nur der Vater angebetet werden darf.
Ede

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#82 von Jurek , 01.12.2021 00:45

Zitat von Edelmuth
Die Aussage in Joel 2:32 kann sich nur auf Jehova beziehen. Joel wurde ca. 400 Jahre von Chr. geschrieben. Damals kannten sie Jesus noch nicht, sondern nur Jehova als ihren Herrn.


Ja, ganz offensichtlich.

Zitat
Es kann nicht sein, dass damals die Anbetung Jehovas zur Rettung führte und nun nicht mehr, sondern die Anbetung Jesus zur Rettung führen sollt.


Ich denke, dass es die Trinitätsdogma deswegen gibt, weil eine gewisse „Verschmelzung“ zwischen JEHOVA im „AT“ und JESUS im „NT“ besteht.
Es gibt viele Parallelen im „NT“ zum „AT“, aber aus Umfangsgründen möchte ich das hier nicht ausführen (was ich schon an anderer Stelle tat), sondern als Beispiel nur eines anführen:
In Jes 43:11 steht klar, dass JEHOVA der Retter ist, und außer IHN gibt es keinen Retter.
In Apg 4:12 steht klar (V.10+11), dass JESUS der Retter ist, und Rettung in keinem anderen ist…

Das Ganze sind natürlich keine Widersprüche der Bibel oder wirklich eine Stütze für die klassische Trinitätslehre á la JESUS=JAHWE… (was nur in beschränktem Maße zutreffe…), aber es soll andeuten, dass das was früher auf nur JEHOVA zutraf, das trifft im „NT“ auf JESUS zu.

Da gibt es nur Versuelle Ausschließlichkeit, aber aus Gesamtkontext schließt das eine das andere nicht aus, sondern ergänzt es.

Genauso ist es mit Joel 2:32, welches sich im „AT“ auf JEHOVA bezieht, aber diese Parallele wird im „NT“ aufgegriffen und auf JESUS „umgelegt“ (wie der „NT“ Kontext das zeigt).
Aus „NT“-theologischen Gründen ist das klar, weil an JESUS kein Weg vorbeigeht!

Zitat
Im Gegenteil! Der Vater sagt ausdrücklich:

Zitat
(2. Mose 20:2-3) . . .„Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. 3 Du sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben. . .



Ich habe selbst gehört, dass so Mancher anderer Gläubiger den „ZJ“ „unterstellt“(?), dass sie „Alttestamentarier“ sind…
Sie verwenden etliche „AT“ Aussagen als Grundlage für ihr „Christsein“. (Genauso mit Ausschlüssen, da wenden sie auch z. T. „AT“ Richtlinien an, welche im Christentum nicht mehr gelten).

Zitat
Jesus verlangte von Satan nicht, dass er ihn(Jesus) anbeten sollte, sondern er wies mit den Worten „es steht geschrieben“ auf den Herrn in den hebräischen Schriftrollen hin, denn das Neue Testament gab es damals noch nicht. Dort ist nur der Vater als anzubetender Herr bekannt. Jesus erkennen sie bis heute nicht an.


Nun aber haben wir das „NT“, und daran sollen wir uns orientieren.

Zitat
Jesus selber ließ keine Zweifel daran, dass nur der Vater angebetet werden darf.


Ehre, wem Ehre gebührt! (Apg 4:12; Phi 2:9-11)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#83 von Edelmuth , 01.12.2021 07:13

Stimmt, Jurek

Zitat von Jurek
Es gibt viele Parallelen im „NT“ zum „AT“....



Der Vater ist der Urheber der Bibel. ER ändert sich nicht. Ebenso sind der Vater und der Sohn stets einer Meinung, d.h. zwischen dem AT und dem NT gibt es keine Widersprüche, sonst hätte die Bibel nicht den Vater als Urheber.

Zitat von Jurek
Genauso ist es mit Joel 2:32, welches sich im „AT“ auf JEHOVA bezieht, aber diese Parallele wird im „NT“ aufgegriffen und auf JESUS „umgelegt“ (wie der „NT“ Kontext das zeigt).


Nun zeige mir in der gesamten Bibel auch nur eine Schriftstelle, wo der Vater auf SEINE Anbetung verzichtet und sie seinem Sohn Jesus übertragen hat. Die gibt es nicht!

Diese Position in den Herzen der Jesus-Anbeter hätte Satan gerne für sich eingenommen, hat sie aber nie erreicht. Deshalb schiebt er Jesus vor, um den Vater gegen den Sohn auszuspielen zu versuchen, denn er weiß sehr wohl, dass der Vater nie etwas gegen seinen Sohn Jesus tun würde. ER nimmt eher die ständige Qual der falschen Anbetung Jesu in Kauf, die durch Satan verursacht wird. Kannst du das mit deinem Herzen und deinen Gefühlen, deiner Liebe zum Vater und zum Sohn vereinbaren?

Jesus hat für uns sein Leben gegeben. Aufgrund seines Opfers, das vom Vater angenommen wurde, leben wir.

Jesus ist mit einem geistigen Leib vom Vater auferweckt worden. Das wissen wird.

Deshalb ist Jesus ein Geschöpf des Vaters, ein sehr liebvolles und bewunderungswürdiges Geschöpf.

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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#84 von Jurek , 01.12.2021 07:23

Guten Morgen,

was bedeutet den SOHN so zu ehren wie den VATER?
Was bedeutet, dass vor dem SOHN sich jedes Knie zu beugen hat?
u. ä.
Ist das die Absicht des Teufels da die Ehre dem VATER zu „stehlen“, wenn doch der VATER seinen SOHN über alle Regentschaften der Welt und im Himmel erhöht hat?

Wie würdest du dich verhalten, wenn im offiziellen Treffen du die Königin von England begegnen würdest.
Wobei die ist bloß ein Mensch wie du…
Aber wer ist JESUS für dich, dem ALLES unterliegt (wenn alles, dann natürlich ausgenommen der VATER)…


Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#85 von Edelmuth , 01.12.2021 07:41

Guten Morgen Jurek

Zitat von Jurek
Was bedeutet, dass vor dem SOHN sich jedes Knie zu beugen hat?


Es bedeutet den Sohn zu ehren.

In früheren Zeiten war es üblich vor seinem Herrn auf die Knie zu gehen, nicht um ihn anzubeten, sondern um ihm seine Unterwürfigkeit zu bekunden. Das ist heute nicht mehr üblich, auch nicht bei der Anbetung des Vaters. Ein Demütige Körperhaltung, die einen demütigen Geist zum Ausdruck bringen soll, würde vermutlich genügen.

Zitat von Jurek
Ist das die Absicht des Teufels da die Ehre dem VATER zu „stehlen“, wenn doch der VATER seinen SOHN über alle Regentschaften der Welt und im Himmel erhöht hat?


Der Vater hat SEINEN Sohn nicht über sich selbst gestellt.

Zitat
(1. Korinther 15:25-28) . . .Denn er muß als König regieren, bis [Gott] alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. 26 Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht. 27 Denn [Gott] „hat alle Dinge seinen Füßen unterworfen“. Wenn er aber sagt, daß ‘alle Dinge unterworfen worden sind’, ist offenkundig der ausgenommen, der ihm alle Dinge unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alle Dinge unterworfen sein werden, dann wird sich auch der Sohn selbst dem unterwerfen, der ihm alle Dinge unterworfen hat, so daß Gott allen alles sei.



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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#86 von Jurek , 01.12.2021 08:02

so sehe ich im Grunde das auch.

Aber noch zu den letzten Worten des Zitates von dir:
Das Wort "dann"...
Was ist also JETZT mit dem SOHN?
Welche Stellung und Ehre, wenn Ihn gesamte Schöpfung untergeordnet ist.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: was wird es mit uns in der Zukunft sein und werden?

#87 von Edelmuth , 01.12.2021 21:03

Unsterblichkeit

Zitat von Einsichtenbuch-2 S. 1187
Inwiefern ist Jesus der, „der allein Unsterblichkeit hat“?

Die Bibel erklärt, daß Jesus Christus der erste war, der mit der Gabe der Unsterblichkeit belohnt wurde. Daß er, bevor Gott ihn auferweckte, keine Unsterblichkeit besaß, bezeugen die Worte des inspirierten Apostels in Römer 6:9: „Wir wissen ja, daß Christus, da er nun von den Toten auferweckt worden ist, nicht mehr stirbt; der Tod ist nicht mehr Herr über ihn.“ (Vgl. Off 1:17, 18.) Aus diesem Grund weist 1. Timotheus 6:15, 16, wo Jesus als „der König derer, die als Könige regieren, und Herr derer, die als Herren herrschen“, bezeichnet wird, darauf hin, daß er sich von all diesen anderen Königen und Herren unterscheidet, insofern er derjenige ist, „der allein Unsterblichkeit hat“. Die anderen Könige und Herren sind sterblich; sie sterben, so wie einst auch die Hohenpriester Israels starben. Der verherrlichte Jesus hingegen, der von Gott eingesetzte Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks, hat ein ‘unzerstörbares Leben’ (Heb 7:15-17, 23-25).


Zitat
(Hebräer 7:15-17) 15 Und es ist noch weit klarer, daß ein anderer Priester nach der Ähnlichkeit mit Melchisẹdek aufsteht, 16 der nicht gemäß dem Gesetz eines vom Fleisch abhängigen Gebotes ein solcher geworden ist, sondern gemäß der Kraft eines unzerstörbaren Lebens, 17 denn zum Zeugnis wird gesagt: „Du bist Priester für immer nach der Weise Melchisẹdeks.“

(Hebräer 7:23-25) . . .Überdies mußten viele [nacheinander] Priester werden, weil sie durch den Tod verhindert waren, als solche zu verbleiben, 24 er aber, weil er für immer am Leben bleibt, hat sein Priestertum ohne irgendwelche Nachfolger inne. 25 Demzufolge kann er auch die vollständig retten, die sich durch ihn Gott nahen, weil er immerdar lebt, um für sie einzutreten.


Jesus besitzt nicht nur das ewige Leben, er ist wie der Vater unsterblich. Er kann nicht mehr sterben.

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Unsterblichkeit oder ewiges Leben?

#88 von Jurek , 02.12.2021 02:15

Das ist das Bedeutende, dass unser Hohepriester für immer und ewig existiert, und nicht durch irgendwelchen anderen ersetzt wird.

Zitat von Einsichtenbuch-2 S. 1187
Daß er, bevor Gott ihn auferweckte, keine Unsterblichkeit besaß, bezeugen die Worte des inspirierten Apostels in Römer 6:9: „Wir wissen ja, daß Christus, da er nun von den Toten auferweckt worden ist, nicht mehr stirbt; der Tod ist nicht mehr Herr über ihn.“ (Vgl. Off 1:17, 18.)


Ich weiß nicht, inwiefern diese Bibelstelle das besagt?
Paulus bezieht sich m. E. in Römerbrief darauf, dass JESUS für uns gestorben ist, und vom Toten wieder auferstanden ist, und von nun an nicht mehr stirbt.
Das besagt aber (zumindest theoretisch) nicht eindeutig, dass JESUS davor im Himmel keine Unsterblichkeit besaß.
ANGENOMMEN Er besaß sie. Aber Er entäußerte sich seiner Selbst im Himmel und wurde Mensch. Eine ganz andere Situation, da Menschen sterben können.
Genauso wie das, dass man sagen würde: JESUS war vollkommen und ohne Sünde = kein Grund zu sterben, also müsste ewig leben können, WENN man eben Ihn nicht umgebracht hätte. …

Nun gut, man kann den Unterschied zw. „ewigen Leben“ und „Unsterblichkeit“ diskutieren, aber mir geht es um Auslegung der Bibel und die Frage, ob man wirklich Röm 6:9 dazu benutzen kann, um damit zu belegen, dass JESUS damit jetzt die Unsterblichkeit erlangte, welch Er davor nicht besessen hätte?

In Offb 1:17,18 besagt auch nicht ganz eindeutig, dass es dabei um Unsterblichkeit geht, denn auch treue Engeln leben für immer und ewig und erwarten nicht irgend mal wann in der fernen Zukunft ihren Tod. Oder?
Oder wie verstehst du das?

Ich versuche in die Bibeltexte nicht was hineinzuinterpretieren, was da nicht eindeutig drinnen steht.

Zitat von Einsichtenbuch-2 S. 1187
Aus diesem Grund weist 1. Timotheus 6:15, 16, wo Jesus als „der König derer, die als Könige regieren, und Herr derer, die als Herren herrschen“, bezeichnet wird, darauf hin, daß er sich von all diesen anderen Königen und Herren unterscheidet, insofern er derjenige ist, „der allein Unsterblichkeit hat“.


Erst hier ist der konkreter Hinweis darauf, dass JESUS Unsterblichkeit hat.
Das besagt aber immer noch nicht, ob Er im Himmel diese davor auch schon hatte, da Er eben entäußerte sich völlig seines himmlischen Seins und wurde hilfloses Baby bis zum erwachsenen Menschen.
Und gerade als hilfloses Baby (und JESUS existierte nicht parallel zu sich selbst wo anders in einer anderen Form), hatte Er doch 0 was von dem, was Er beim VATER davor hatte, als das zweitmächtigste Wesen des Universums. ...

Da wird m. E. manchmal ein Vers zu eng betrachtet.
Das wäre so, als ob man z. B. sagen würde: „der allein Unsterblichkeit hat“ bedeute, dass außer Ihn in ganzen Universum niemand Unsterblich ist.
Weil man eben in den Text da was hineininterpretiert, was da gar nicht drinnen steht. Und das was drinnen steht ("allein"), damit falsch interpretiert.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Unsterblichkeit oder ewiges Leben?

#89 von Edelmuth , 02.12.2021 07:57

Guten Morgen Jurek

Bevor Jesus Leben vom Vater in den Schoß der Jungfrau Maria übertragen werden konnte, musste es beendet werden. Für diese Aufgabe wähle der Vater einen Sohn aus, zu dem er vollstes Vertrauen hat. ER wusste genau, womit er ihn belohnen würde, nämlich als SEINEN Stellvertreter und Vertrauten zu SEINER Rechten. Die Aufgabe, die Jesus vom Vater zugedacht war, verlangte größte Opferbereitschaft und absolute Zuverlässigkeit bis in den Tod unter größten Schmerzen.

Das bedeutet aber auch, das Jesus nicht die Leibesfrucht des Vaters gewesen sein konnte.

Der Vater ist unsterblich. SEINE Leibesfrucht wäre ebenfalls unsterblich. Wenn Jesus Leben im Himmel hätte nicht beendet werden können, weil er die Leibesfrucht des Vaters gewesen wäre, so wäre seine Übertragung in den Schoß einer Frau nicht möglich gewesen.

Man stelle sich einmal vor, Jesus hätte seine Vollmacht bereits als Baby bekommen. Dann hätte das Bäuerchen, das jedes Baby nach einer Mahlzeit an der Milchbar seiner Mutter macht, einen Tornado ausgelöst.

Es ist erstaunlich und gleichfalls wunderbar, dass Jesus sein Leben zweimal beendet hat, einmal als Geistwesen im Himmel und ein anderes mal als Mensch auf der Erde und in beiden Fällen auf Wunsch des Vaters und absolut rein und sündenlos. Der Vater hat seinem menschlichen Sohn nach und nach die Erinnerung an sein früheres Leben im Himmel und seine Vollmacht als SEIN Sohn und Messias gegeben.

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das Sein des CHRISTUS

#90 von Jurek , 02.12.2021 08:59

Guten Morgen!

Zitat
Bevor Jesus Leben vom Vater in den Schoß der Jungfrau Maria übertragen werden konnte, musste es beendet werden.


Kann und darf man das so generell (pauschal) nennen: „Leben - beendet werden“?
Was sich m. E. änderte, dass die Existenz JESU im Himmel aufhörte, und wurde GLEICHZEITIG in veränderter Form in die Eizelle der Maria gepflanzt.

Ich bin ein Abtreibungsgegner und als solcher meine ich, dass das Leben eines Menschen beginnt nicht erst, nachdem das Baby geboren wurde, oder mit so und so vielen Wochen oder Monaten, sondern mit der Befruchtung der Eizelle, aus der sich dann mit all drum und dran das eigene Leben eines anderen Menschen sofort beginnt zu bilden.
In dem Sinne, würde das bewusste Leben des SOHNES GOTTES natürlich enden, aber dessen Existenz (m. E. streng genommen) nicht wirklich aufhören.
= Kann man das so sehen?

Zitat
Wenn Jesus Leben im Himmel hätte nicht beendet werden können, weil er die Leibesfrucht des Vaters gewesen wäre, so wäre seine Übertragung in den Schoß einer Frau nicht möglich gewesen.


Im Himmel schon, klar, aber insgesamt – auf was ich Bezug nehme?

Zitat
Man stelle sich einmal vor, Jesus hätte seine Vollmacht bereits als Baby bekommen. Dann hätte das Bäuerchen, das jedes Baby nach einer Mahlzeit an der Milchbar seiner Mutter macht, einen Tornado ausgelöst.


Deswegen meinte ich (gestützt auf Phi 2:7), dass JESUS entäußerte sich seines Zustandes und Macht im Himmel, und wurde Menschen gleich.
Aber JESUS, dann später als CHRISTUS, hatte „seine“ Macht nicht beliebig gebraucht.

Zitat
Es ist erstaunlich und gleichfalls wunderbar, dass Jesus sein Leben zweimal beendet hat, einmal als Geistwesen im Himmel und ein anderes mal als Mensch auf der Erde und in beiden Fällen auf Wunsch des Vaters und absolut rein und sündenlos.


Ich denke, dass im ersten Fall war das eine „metamorphische“ Übertragung des Lebens, und im zweiten Fall war Er wirklich 3 Teile von Tagen Mausetot (nichtexistent).

Zitat
Der Vater hat seinem menschlichen Sohn nach und nach die Erinnerung an sein früheres Leben im Himmel und seine Vollmacht als SEIN Sohn und Messias gegeben.


Ob „nach und nach“ weiß ich nicht, aber als JESUS der CHRISTUS wurde und damit im Jordan mit dem Hl. Geist gesalbt wurde, wo „heute Er zum SOHN GOTTES wurde“… (2.Pet 1:17; Apg 13:33 = Heb 1+5:5), dann stelle ich mir das so vor wie beim Pfingsten mit der Ausgießung des HG – da wurde den ca. 120 Urchristen nicht was nach und nach geoffenbart, sondern die konnten plötzlich in verschiedenen Sprachen sprechen, heilen, tote auferwecken, u. ä.

Ist nur so mein Gedanke dazu.
Gibt es dazu sachlich fundierte Korrekturen?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Einiges über das Buch der Bücher:
Wer sind die Toten

Joh 3:16
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