RE: das Sein des CHRISTUS

#91 von Edelmuth , 02.12.2021 09:34

Zitat von Jurek
Deswegen meinte ich (gestützt auf Phi 2:7), dass JESUS entäußerte sich seines Zustandes und Macht im Himmel, und wurde Menschen gleich...
Ich denke, dass im ersten Fall war das eine „metamorphische“ Übertragung des Lebens,..


Das Leben eines auserwählten Geistsohnes mit umfassenden Kräften musste im Himmel beendet werden, damit ein neues Leben als Menschen im Schoß einer Frau entstehen konnte. Allerdings hatte weder der Fötus, noch das Baby die umfassenden Kräfte, die er ursprünglich im Himmel hatte. Diese Kräfte hat ihm der Vater wiedergegeben, damit wie Zeugen seiner Macht werden konnten.

Zitat von Jurek
Ob „nach und nach“ weiß ich nicht,...


Man stelle sich einmal vor, Jesus hätte bei seiner Geburt als Mensch seine Macht sofort und umfassend bekommen und als Baby unbedachte Laute von sich gegeben, die sich aufgrund seiner Macht unverzüglich erfüllten hätten.

Ede

 
Edelmuth
Beiträge: 1.274
Registriert am: 19.12.2017


RE: das Sein des CHRISTUS

#92 von Gerd , 02.12.2021 10:22

Sollte man den Wechsel der Person "Sohn Gottes" vom Himmel zur Erde nicht als Transformation verstehen?
Er wurde nicht gestorben, einfach nur gesandt, so bezeichnet er sich auch oft als einen "Gesandten".

Joh. 3, 13 Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist.

Sinnbildlich:

 
Gerd
Beiträge: 3.518
Registriert am: 27.10.2017


RE: das Sein des CHRISTUS

#93 von Jurek , 02.12.2021 11:36

Gerd hat damit thematisch m. E. da genau mit dem Pfeil ins Schwarze getroffen!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009


RE: das Sein des CHRISTUS

#94 von Edelmuth , 02.12.2021 13:32

Nein, Gerd.

Zitat von Gerd #92
Sollte man den Wechsel der Person "Sohn Gottes" vom Himmel zur Erde nicht als Transformation verstehen?


Als Transformation (Übertragung, Wandlung) kann die Entstehung des Menschensohns Jesus nicht verstanden werden. Für seine Zeugung waren zwei Personen erforderlich.

Die Jungfrau Maria vererbte Jesus die Abstammung als Mensch. Durch sie wurde Jesu der verheißene Same (Nachkomme) Abrahams.
Der Vater vererbte Jesus die Vollkommenheit. Nur durch diese Abstammung konnte Jesu der Messias werden und das vollkommene Opfer zur Befreiung der Menschen von der Sünde beschaffen.

Jesus trug Erbteile von Maria wie auch vom Vater in sich. Die Erbteile des Vaters (Gene) wurden von IHM, dem Schöpfer allen Lebens, selber neu geschaffen. ER hatte keinerlei Geschlechtsbeziehungen zu Maria, denn sie war bei der Geburt des Sohnes Jesus noch Jungfrau.

Die vorausgesagte Empfängnis sowie das Bekenntnis des Vaters, dass Jesus sein Sohn ist, schließt aus, dass irgendein Geist Besitz von Jesu genommen hat.

Zitat von Gerd #92
Er wurde nicht gestorben, einfach nur gesandt, so bezeichnet er sich auch oft als einen "Gesandten".


Der von dir hergestellte Zusammenhang ist nicht schlüssig. Jesus bezeichnete sich als Gesandter, weil sein Vater ihn gesandt hat und er in seinem Auftrage gekommen ist. Daraus kann nicht geschlussfolgert werden, dass Jesus sein Vorleben im Himmel nicht aufgeben hat. Der Vater hat Jesu Leben genommen, um daraus durch ein Wunder den Menschensohn Jesus im Schoß der Jungfrau Maria entstehen zu lassen.

Ede

 
Edelmuth
Beiträge: 1.274
Registriert am: 19.12.2017


RE: das Sein des CHRISTUS

#95 von Gerd , 02.12.2021 18:04

Zitat von Edelmuth im Beitrag #94
Daraus kann nicht geschlussfolgert werden, dass Jesus sein Vorleben im Himmel nicht aufgeben hat. Der Vater hat Jesu Leben genommen,


Wenn du dein Leben von der Pfalz in den Libanon verfrachtest, dann hast du dein Leben in der Pfalz ja nicht aufgegeben, sondern nur verlagert. So wie ich von Hamburg nach Wien, 20.November 1940...

Ich sehe auch bei Jesus eine Existenzverlagerung, vom Himmel weg, seine Herrlichkeit sandte sein Vater in die Welt, somit existierte er ab dem Zeugungszeitpunkt durch den hlg. Geist, in einer materiellen Leiblichkeit. Daher heißt es doch Joh. 1, 14:

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater), voller Gnade und Wahrheit.

Nach seinem Tod, musste er wieder durch seinen Vater lebendig gemacht werden! 17:

5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. 18 Gleichwie du mich in die Welt gesandt hast...

 
Gerd
Beiträge: 3.518
Registriert am: 27.10.2017


RE: das Sein des CHRISTUS

#96 von Jurek , 02.12.2021 18:42

Wie ich schon erwähnte, nach meinem Verständnis beginnt das Leben schon mit der Befruchtung der Eizelle. Das ist der (Entwicklungs-)Beginn einer eigenständigen Person. Ab dem ersten Teil der Sekunde, wo das geschieht.
Das (Befruchtung der Eizelle) war der Moment, als der SOHN GOTTES in eine andere Lebensform von JEHOVA übertragen wurde.
Damit streng genommen endete nicht im absoluten Sinn das Leben des SOHNES GOTTES. Nur dessen Existenz im Himmel, wurde in dessen bisheriger Form beendet und sozusagen als DNS (engl. DNA) in die Eizelle Marias übertragen, wo es sich fortschreitend als Mensch weiterentwickelte.

In dem Sinn, beendete JESUS nicht in absolutem Sinn sein Leben, um Mensch zu werden.

So verstehe ich das. Offenbar gleich oder ähnlich wie Gerd.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 02.12.2021 | Top

RE: das Sein des CHRISTUS

#97 von Edelmuth , 03.12.2021 12:58

Guten Morgen Jurek

Zitat von Jurek
Das (Befruchtung der Eizelle) war der Moment, als der SOHN GOTTES in eine andere Lebensform von JEHOVA übertragen wurde.


Zitat
(Lukas 1:35) . . .„Heiliger Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Geborene heilig, Gottes Sohn, genannt werden.



Du hast recht, Jehova wurde Vater durch die Zeugung seines Menschansohnes Jesus durch ein Wunder, das nur der Schöpfer allen Lebens bewirken kann. Er hat ohne Geschlechtsbeziehungen die Rolle des Mannes übernommen und wurde so zum Vater eines Mensch.

Zitat
Damit streng genommen endete nicht im absoluten Sinn das Leben des SOHNES GOTTES. Nur dessen Existenz im Himmel, wurde in dessen bisheriger Form beendet und sozusagen als DNS (engl. DNA) in die Eizelle Marias übertragen, wo es sich fortschreitend als Mensch weiterentwickelte.


Im Himmel gibt es keine DNA, denn Fleisch oder Teile davon können den Himmel nicht erreichen.

In dem Augenblick, in dem das Leben Jesu in Marias Mutterschoß war, hat es im Himmel zu existieren aufgehört. Das Leben des vormenschliche Jesus wurde im Himmel auf Wunsch und Veranlassung des Vaters beendet, nicht weil irgendeine Sünde gegen ihn vorlag, sondern aus grenzenlosem Vertrauen zur Rettung der Menschen.

Zitat
In dem Sinn, beendete JESUS nicht in absolutem Sinn sein Leben, um Mensch zu werden.


Doch, denn der ehemalige Geistsohn wurde nun ein Mensch mit anderen, menschlichen Fähigkeiten

Jesus war doch nicht gespalten, als ob er gleichzeitig im Himmel wie auch auf der Erde leben könnte, der wie eine Marionette vom Himmel aus gesteuert wäre. Dieser Jesus wäre auch nie gestorben und hätte auch nie das Opfer für unsere Rettung beschafft, denn er hätte nur seinen Fleischesleib abgelegt.

Ede

 
Edelmuth
Beiträge: 1.274
Registriert am: 19.12.2017


RE: das Sein des CHRISTUS

#98 von Jurek , 03.12.2021 14:50

Ja, wir können echt froh sein, dass so wie Isaak freiwillig das Opfer wäre, hat sich auch JESUS für uns freiwillig in den Sühnungstod begeben, damit wir ewig leben können.

So heißt es im heutigen Tagestext aus „Die gute Saat“:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“ - Joh 5:24
https://www.gute-saat.de/2021-12-03

Was für eine große Gnade GOTTES!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 04.12.2021 | Top

RE: das Sein des CHRISTUS

#99 von Edelmuth , 03.12.2021 21:43

Der Menschensohn

Zitat
(Lukas 1:35) . . .„Heiliger Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Geborene heilig, Gottes Sohn, genannt werden.


Der heilige Vater, der Schöpfer allen Lebens, hat im Schoße der Jungfrau Maria einen Menschensohn gezeugt. Ihre Jungfräulichkeit bezeugt, dass die Schwangerschaft ein schöpferisches Wunder war. Dabei haben sich in dem Follikel die Gene von Maria und die vom Vater geschaffenen zu einem Embryo vereinigt.

Nach jüdischem Erbgesetz, das sie vom Vater erhielten, vererbt die Mutter die Abstammung und der Vater das Recht. Jesus wurde somit ein vollkommener Mensch, ein buchstäblicher Nachkomme Abrahams. Jesus erbte von seiner irdischen Mutter das typische Aussehen eines Menschen, eines Juden mit brauen Augen und schwarzen Haaren. Er erbte auch alle typisch menschlichen Eigenschaften, wie die Steuerung seines Bewegungsapparates. Im Himmel benötigte er diesen fleischlichen Körper nicht. Er erbte auch alle mentalen Eigenschaften eines Menschen von seiner Mutter. Diese Dinge kennen zu lernen gehörte mit zu seinen Erfahrungen, die er machen musste, um die Menschen später richtig beurteilen zu können.

Vom Vater erbte er die körperliche und geistige Vollkommenheit, denn sein leiblicher Vater ist vollkommen. Damit unterlag er nicht der Unvollkommenheit wie wir, sondern konnte seine Sinne vollkommen steuern.

Als Jüngling von 12 Jahren war er sehr wissbegierig und diskutierte leidenschaftliche mit den Pharisäern im Tempel, sodass seine Eltern ihn bei der Heimreise vergaßen.

Als er die Geldwechsler und Geschäftemacher im Tempel seines Vaters sah, wurde er zornig und warf die Tische wutentbrannt um.

Die Pharisäer kritisierte er vehement wegen ihrer Heuchelei.

Er sah die Menschen wie sie litten und hatte Mitgefühl mir ihnen und heilte sie. Er ging sogar zu ihnen hin, um ihnen eine Hoffnung zu vermitteln.

Bei einer anderen Gelegenheit saß er gemütlich mit seinen Jüngern zusammen, als eine sündenbeladene Frau weinend zu im kam und ihn um Vergebung bat. Großzügig hat er ihr vergeben.

Am Ende seines irdischen Laufes hatte er große Angst den hohen Ansprüchen des Vaters nicht genügt zu haben und schwitzte Blut und Wasser, als er beim Vater Rechenschaft ablegen musst.

Jesus war ein richtiger Mensch und hatte Gefühle wie wir Menschen. Für das Leben als Mensch benötigte er sowohl die körperlichen wie auch die mentalen Eigenschaften eines Menschen, die ihn vor Gefahren schützen sollten. Diese Eigenschaft hat er von seiner irdischen Mutter geerbt.

Jesu war aber auch im Wesen wie sein leiblicher Vater, denn wer Jesus gesehen hatte, hatte den Vater gesehen. In Jesus waren beide Teile vereint, die eines Menschen und die eines Gottes. Damit war Jesus, der sich an alles im Himmel erinnerte, nicht die gleiche Person wie im Himmel, denn er hatte auf der Erde menschliche Eigenschaften und Gefühle, die er zuvor im Himmel nicht hatte. Auf der Erde sah Jesu die Situation auch aus der Perspektive eines Menschen und urteilte danach. Diese Erfahrungen waren ein notwendiger Bestandteil, den er in den Himmel mitnahm, um ein gerechter und liebevoller König zu sein.

Es ist daher unmöglich, dass der geistige Jesus aus dem Himmel bei der Entstehung des Menschensohnes Besitz von dem Menschenkind im Schoße der Maria nahm, denn dann würde ihm die Abstammung von Abraham und die menschlichen Eigenschaften, die er von seiner irdischen Mutter geerbt hat, fehlen. Er wäre dann nicht der verheißen Nachkomme (Same) Abrahams. Der irdische Jesus war wirklich das Produkt aus dem Heiligen Vater und der Jungfrau Maria.

Ede


 
Edelmuth
Beiträge: 1.274
Registriert am: 19.12.2017

zuletzt bearbeitet 03.12.2021 | Top

RE: das Sein des CHRISTUS

#100 von Jurek , 04.12.2021 02:53

Abstammung nach dem Fleische durch die Maria, aber die Persönlichkeit (ich schrieb "sozusagen DNS") wurde in dieses Leben übertragen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009


RE: das Sein des CHRISTUS

#101 von Jurek , 04.12.2021 09:22

Noch einige meiner Gedanken zur:

Zitat
Als Jüngling von 12 Jahren war er sehr wissbegierig und diskutierte leidenschaftliche mit den Pharisäern im Tempel, sodass seine Eltern ihn bei der Heimreise vergaßen.


Was für „Rabeneltern“, welche ihr Kind vergessen!
Das erinnert mich an die Großfamilie in dem TV-Film „Kevin allein zu Hause“.
Soll das die Aussage aus Luk 2:43 sein?
Ich denke, dass sie es wohl weniger VERGASSEN haben, als das, dass sie meinten, dass der mit Verwandten und Bekannten mit unterwegs war. Als sie dann bei denen ihn nicht fanden, dann reisten sie auf der Suche nach ihm wieder zurück.
Also „vergessen“ oder „falsche Annahme“? –(da das nicht ein und dasselbe ist).

Zitat
Bei einer anderen Gelegenheit saß er gemütlich mit seinen Jüngern zusammen, als eine sündenbeladene Frau weinend zu im kam und ihn um Vergebung bat. Großzügig hat er ihr vergeben.


Hatte das was mir „Großzügigkeit“ was zu tun?
Inwiefern, warum, weshalb?
Was ist „Großzügigkeit“? Aus welchem Motiv heraus bei was anwendbar? Oder was stand dahinter? Welche Bedeutung spielt da JEHOVA dabei, oder war das nur von Seiten JESU so großzügig zu sein?
Könnte man das klären?

Zitat
Am Ende seines irdischen Laufes hatte er große Angst den hohen Ansprüchen des Vaters nicht genügt zu haben und schwitzte Blut und Wasser, als er beim Vater Rechenschaft ablegen musst.


Lag es daran?
Oder vielleicht daran, dass die auf Ihn dann geladenen Sünden der Welt, Ihn vor VATER erdrückten und Trennung vom VATER bedeuteten? …


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009


RE: das Sein des CHRISTUS

#102 von Edelmuth , 04.12.2021 10:02

Der Menschensohn Jesus

Der Geistsohn Jesus hatte eine andere Persönlichkeit als der Menschensohn Jesus. Das nutzte Satan sofort aus, um ihn auf der Erde zu versuchen.

Zitat
(Lukas 4:1-4) . . .Nun kehrte Jesus voll heiligen Geistes vom Jordan zurück, und er wurde durch den Geist in der Wildnis umhergeführt, 2 vierzig Tage lang, und dabei vom Teufel versucht. Auch aß er in jenen Tagen nichts, und daher war er hungrig, als sie zu Ende waren. 3 Daraufhin sprach der Teufel zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so sage zu diesem Stein, daß er ein Brot werde.“ 4 Jesus aber erwiderte ihm: „Es steht geschrieben: ‚Nicht von Brot allein soll der Mensch leben.‘


Als Geistsohn hätten ihn 40 Tage Fasten nicht interessiert, denn Geistwesen im Himmel frühstücken nicht. Aber der Mensch Jesus bekam Hunger und war für Satan das passende Zielobjekt, um ihn zu verleiten.

Zitat
(Lukas 4:5-8) . . .Da brachte er ihn hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Königreiche der bewohnten Erde; 6 und der Teufel sagte zu ihm: „Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben worden, und wem immer ich [sie zu geben] wünsche, dem gebe ich sie. 7 Wenn du daher einen Akt der Anbetung vor mir verrichtest, wird alles dein sein.“ 8 Jesus gab ihm zur Antwort: „Es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen".


Satan appellierte an den Menschen Jesus und sein Bedürfnis nach Macht. Für den Geistsohn Jesus wären Satans Versuche keine Bedrohung gewesen.

Zitat
(Lukas 4:9-12) . . .Nun führte er ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so wirf dich von hier hinab; 10 denn es steht geschrieben: ‚Seinen Engeln wird er deinetwegen Befehl geben, dich zu bewahren‘ 11 und: ‚Auf ihren Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß niemals an einen Stein stößt.‘ “ 12 Jesus gab ihm zur Antwort: „Es heißt: ‚Du sollst Jehova, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.‘ “ 


Satan appellierte an das fleischliche Bedürfnis nach Unabhängigkeit vom Vater, mit dem er bei Adam & Eva bereits erfolgreich gewesen war. Aber Jesus gab ihm die passende Antwort.

Satans Versuchungen belegen, dass der Jesu auf der Erde eine andere Person mit einem Körper aus Fleisch und Blut als der Jesus im Himmel mit einem geistigen Leib war, der Satans Verführungen nicht beeindrucken könnte.

Ede.

 
Edelmuth
Beiträge: 1.274
Registriert am: 19.12.2017


RE: das Sein des CHRISTUS

#103 von Edelmuth , 04.12.2021 10:20

Zitat von Jurek #101
Hatte das was mir „Großzügigkeit“ was zu tun?
Inwiefern, warum, weshalb?
Was ist „Großzügigkeit“? Aus welchem Motiv heraus bei was anwendbar? Oder was stand dahinter? Welche Bedeutung spielt da JEHOVA dabei, oder war das nur von Seiten JESU so großzügig zu sein?
Könnte man das klären?


Ja!

Zitat
(Lukas 7:41-50) . . .„Zwei Männer waren die Schuldner eines gewissen Geldverleihers; der eine hatte eine Schuld von fünfhundert Denạren, der andere aber von fünfzig. 42 Da sie nichts hatten, womit sie hätten zurückzahlen können, erließ er es beiden in freigebiger Weise. Welcher von ihnen wird ihn daher mehr lieben?“ 43 Sịmon gab zur Antwort: „Ich vermute, daß es der ist, dem er in freigebiger Weise mehr erlassen hat.“ Er sprach zu ihm: „Du hast richtig geurteilt.“ 44 Darauf wandte er sich der Frau zu und sprach zu Sịmon: „Siehst du diese Frau? Ich bin in dein Haus eingetreten; du hast mir kein Wasser für meine Füße gegeben. Diese Frau aber hat meine Füße mit ihren Tränen benetzt und sie mit ihrem Haar abgetrocknet. 45 Du hast mir keinen Kuß gegeben; diese Frau aber hat von der Stunde an, da ich hereinkam, nicht aufgehört, meine Füße zärtlich zu küssen. 46 Du hast mein Haupt nicht mit Öl eingerieben, diese Frau aber hat meine Füße mit wohlriechendem Öl eingerieben. 47 Deshalb sage ich dir: Ihre Sünden sind vergeben, obwohl es ihrer viele sind, weil sie viel geliebt hat; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.“ 48 Dann sagte er zu ihr: „Deine Sünden sind vergeben.“ 49 Daraufhin fingen die, die mit ihm zu Tisch lagen, an, bei sich zu sagen: „Wer ist dieser, der sogar Sünden vergibt?“ 50 Er aber sprach zu der Frau: „Dein Glaube hat dich gerettet; geh hin in Frieden.“


Ede

 
Edelmuth
Beiträge: 1.274
Registriert am: 19.12.2017


Satans Verführungskünste

#104 von Jurek , 04.12.2021 10:31

Hatte Satan im Himmel nicht großen Erfolg, als er dort sehr viele Engel verführte?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009


das Sein des CHRISTUS

#105 von Jurek , 04.12.2021 10:36

Die Frau war großzügig, als sie Nardenöl im Wert eines ganzen Jahresgehaltes (!) auf JESUS ausgoss.

War JESUS großzügig, als Er der Frau ihre Sünden vergeben hat?
Steht dahinter eine Großzügigkeit, oder doch was anderes, wenn man bedenkt, dass JESUS das nicht mit eigener, sondern GOTTES Macht (durch den HG) tat... ?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009


   

Einiges über das Buch der Bücher:
Wer sind die Toten

Joh 3:16
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz