Hallo Jurek,
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Wenn heute, dann wo und welche Versammlung wären damit gemeint? Was meinst du dazu?
Eine Versammlung von Christen, dies können (von der Anzahl her) ab zwei Personen sein, im Namen JESU versammelt. Auch z. B. die Familie (Matthäus 18:20).
Wichtig dabei ist, dass man für das vom Heiligen Geist gesagte offen ist, denn JESUS gibt die Anweisungen / Hinweise / Rat o. ä. Daher sollten (im Bewusstsein dessen) Aussagen angehört und geprüft werden.
Es nützt wenig, in der Zeit nur "Wissen" anzuhäufen - das kann man in der biblischen Freizeit tun. In einer Versammlung geht es darum, was möchte GOTT, wie können wir das umsetzen (lassen, durch JESUS CHRISTUS in uns wirkend). Wie können wir den WEG heilig und zur Ehre des VATERS und des SOHNES gehen.
Schön wäre schon eine größere Hausgemeinde o. ä., andererseits hat es auch Vorteile, wenn durch einen kleinen Rahmen das Evangelium dadurch flexibel verbreitet werden kann / sich ausbreitet, ohne an einen Ort "gekettet" zu sein. Denn mit der Anzahl Mitgläubiger wächst die Zahl der Aufgaben und der Verpflichtungen, aber bindet auch immer mehr an einen Ort - wie seht ihr das?
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Wir sollen sehr wohl im Stande sein zu beurteilen, ob sich bei denen, mit denen wir Gemeinschaft haben sollen, um Christen handelt oder nicht. Das hat nichts mit verurteilen oder richten was zutun.
Und was die Aussage des Johannes betrifft, so meinen doch alle christlichen Gruppen, dass sie an JESUS glauben [ausüben]…
Eben, wir könnten die Früchte sehen, aber dabei wird es in JEDER Gruppe solche und solche geben.
Es kann aber auch sein, dass wir es in der Kürze des Einblicks fehldeuten, weil sich jeder auf unterschiedlichem Entwicklungsstand befindet. Also könnte man das nur mit Beobachtung und viel Zeit herausfinden (wenn die Grundlehren stimmen), bevor man sich für eine Gruppe, mit der man ja dann geistige Gemeinschaft hat, entscheiden kann.
Aber einzelnen kann man nicht absprechen, Christ zu sein, wenn diese aber davon überzeugt sind.
Von daher finde ich den Text auch darauf anwendbar, JESUS ist Herr dieses Menschen, und JESUS kann machen, dass dieser steht.
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Aber Organisation/organisatorisches ist (besonders bei größeren Gruppen) unbedingt notwendig!
Welchen Sinn hätten dann z.B. Heb 13:17; 1.Kor 16:16 u.d.g.?
Oh ja, Organisieren ist notwendig. Jedoch eine Gradwanderung, weil die Gefahr besteht:
- eines eventuellen ÜBER-Organisierens (= Ersticken der Wirkung des Heiligen Geistes bei Einzelnen)
- des geistigen MISSBRAUCHS
(Auswirkungen meist erst später sichtbar).
Daher ist das ständige Ernähren in GOTTES Wort ("Was ist GOTTES Wille?") und die Verbindung mit JESUS CHRISTUS und das Erfülltsein mit Heiligem Geist für Verantwortliche in einer Gemeinde essentiell.
Wenn sie das nicht können, dann sollten sie sich das zugestehen und offen ansprechen. Damit nicht - nur um das Bild einer "großen" / kompletten, einigermaßen gesunden Gemeinde geben zu können - ein Schein entsteht, worunter aber alles Schäfchen zu leiden haben (und damit im geistigen Wachstum eingeschränkt sind oder gar ganz der Glaube abstirbt, wenn darunter Schäfchen sein sollten, die ihre Nahrung nur aus dem Gemeindeleben, nicht auch aus dem WORT und Bibellesen für sich, beziehen).
Wie sagte Russell auch einmal? Im Wesentlichen einig, im Unwesentlichen verträglich (o. ä.)
Jetzt sind Weizen und Unkraut wild durcheinandergewürfelt, äußerlich erscheinen sie alle wie Weizen.
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In „Babylon“ befinden sich all diejenigen, die sich bewusst zu diesem Weg entschieden haben…
Zu was entschieden haben?
Ich könnte mir vorstellen, die Religionen sind alle (noch) geduldet, es kommt aber eine Zeit (oder sie ist gegenwärtig), in der die Christen von JESUS aus diesen herausgerufen werden, sich trennen müssen, um nicht für die Taten der Religion mitverantwortlich und damit mitbestraft zu werden (Wein des Grimmes trinken).
Wenn ich z. B. einen Religion VERTRETE, dann bin ich auch für diese verantwortlich - möchte ich das?
Oder vertrete ich CHRISTUS? Dann werde ich für etwas gutes (=CHRISTUS) leiden und sterben müssen, nicht für die Taten "meiner" menschengemachten Religion (=religiöser Verein, der sich mit einem speziellen Namen von anderen abgrenzen oder gar hervorheben möchte, statt sich einfach nur "Christen" zu nennen, es zu sein und "JESUS pur" auszuleben).
Da ist 2. Korinther 4:5 auch ein Schutz. Und auch ein Maßstab für eine "Gruppe". Auch den Bibeltext im Betreff "betreffend": - GOTT lobend, den VATER unseres Herrn.
Lieben Gruß,
Isai
P.S. Beim nochmaligen Durchlesen ist mir aufgefallen (in Bezug auf das "Anketten" an einen bestimmten Ort durch einen Versammlung), damals wurden ja die Christen verfolgt, daraufhin flohen sie und so (auch vor der Zerstörung Jerusalems zum Beispiel) konnte sich das WORT verbreiten.
Würde das bis auf den heutigen Tag so ohne Unterlass weitergegangen sein, ohne Eingang von Fehl-Lehren, sondern nur durch Führung des Heiligen Geistes, dann wären die meisten heute wie Ur-Christen und man ist ÜBERALL zu Hause und kann ÜBERALL mit den Geschwistern im WORT lesen und sich ermuntern und austauschen. (Wer schreibt hier die längeren Sätze?
)
Also eine weltweite Versammlung von Christen mit EINEM Glauben, EINER Taufe, EINEM HERRN, EINEM VATER, EINER Hoffnung. = nix mit Gruppierungen / Spaltungen / Sekten usw.