selbständiges Denken und Prüfen erlaubt?

#106 von Jurek , 04.04.2013 21:47

Zitat
Donnerstag, 4. April
Du sollst nicht der Menge zu üblen Zwecken nachfolgen (2. Mo. 23:2)

Es ist unser „Wahrnehmungsvermögen“ — die Fähigkeit, durch gründliches Nachdenken zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden. Allerdings muss diese Fähigkeit „durch Gebrauch geübt“ werden (Heb. 5:14). Das können wir aber nicht, wenn wir „der Menge“ folgen. Genauso wenig würde uns eine Unmenge strikter Regeln zu Gewissensfragen dabei helfen, unser Wahrnehmungsvermögen zu „üben“.


Wie gut ist unser Wahrnehmungsvermögen, und dürfen wir das a la Apg 17:11 u.ä. immer gebrauchen? …


 
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RE: selbständiges Denken und Prüfen erlaubt?

#107 von Schrat , 05.04.2013 09:44

Lieber Jurek,

.

Zitat
...durch Gebrauch....



Natürlich alles in den Rahmen, den die WTG schon vorher durch ihre Verlautbarungen gesteckt hat.....

Das ist ja das, was mich so empört und im Nachhinein so stört, daß man wohl vor der Taufe "prüfen' soll, aber nach der Taufe keine weitere Prüfung dessen, was man denn nun als getaufter Z.J. angenommen hat, erfolgen darf. Also Apostelgeschichte 17:11 gilt nur bis zur Taufe!

Ansonsten ist natürlich der grundsätzlichen Aussage der Bibel, daß man der Menge nicht zum Übeltun folgen soll. richtig. Mir kam da der Gedanke: Da ist ja regelrecht von Demokratie die Rede.... Da werden auch Mehrheitsentscheidungen getroffen, obwohl die Mehrheit vielleicht korrumpiert und falsch informiert ist und die Entscheidung dann eigentlich sachlich falsch ist - besonders gemessen an den Maßstäben der Bibel. Im Bundestag setzt sich das dann fort. Eigentlich soll der Abgeordnete frei entscheiden und ist nur seinem Gewissen verantwortlich, in Wirklichkeit beugen sich die meisten der Mehrheit ihrer Fraktion, was dann häufig dasselbe zur Folge haben: Entscheidungen, die sachlich falsch und zum Nachteil der Menschen sind, die sie zur Vertretung ihrer berechtigten Interessen gewählt haben. Nur wenige haben das "Kreuz", sich gegen die Mehrheit zu stemmen. Aber eine andere Entscheidung würde ja ihren Posten und geregelte Einnahmen gefährden. Und so folgt die Menge oft nicht dem, was ethisch und moralisch richtig ist, sondern dem, was im Moment als "klug" erscheint. Die Menge ist leicht zu manipulieren, das wußten gewisse Staatslenker und Demagogen. Das biblische Beispiel sind ja die Volksmengen, die erst Jesus zugejubelt und dann aber ans Kreuz gewünscht haben.

Jeder einzelne steht in Gefahr der Menge zu folgen, statt dem was wirklich richtig und gerecht ist, das ist dann häufig das, was der "Mainstream" als "korrekt" bezeichnet auf den verschiedensten Gebieten, wie auch Evolutionstheorie usw. Deshalb ist wichtig, daß jeder einzelne sich gründlich aus zuverlässigen Quellen informiert, um nicht mit der Menge in die falsche Richtung mitgerissen zu werden.

Gruß
vom Schrat


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RE: selbständiges Denken und Prüfen erlaubt?

#108 von Jurek , 05.04.2013 17:10

Ja, danke für deine interessanten Gedanken dazu.

Zitat
Aber eine andere Entscheidung würde ja ihren Posten und geregelte Einnahmen gefährden


Das kommt davon, wenn man aufgrund dessen ein Gefangener eines Systems ist, welchen man in seiner Aufgabe zu stützen hat, mag sein was es will - auch auf Kosten der Opfer und der oft offensichtlichen Wahrheit, die nur zur gegebener Zeit von System diktiert wird, welcher nur dazu berechtigt ist, welchem man völlige Unterordnung schuldet ...
Und sowas nennen die: "Theokratie"!


 
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RE: selbständiges Denken und Prüfen erlaubt?

#109 von Isai , 05.04.2013 21:38

Hallo,


ich hoffe, dieser ganze Albtraum (egal wo und wie) hört bald auf, von OBEN ausgehend, mit der Bitte um GNADE für alle, aber mit Beendigung dieser schrecklichen Machtausübung...


Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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Machtmißbrauch

#110 von Schrat , 05.04.2013 22:05

Lieber Isai,

das ist letzte Zeit ständiger Teil meiner Gebete, daß Gottes Königreich kommen möge und diese schreckliche Machtausübung, wo "der Mensch zum Schaden über dem Menschen herrscht", beendet werden möge.

Ich glaube aber, daß unser Glaube und Ausharren noch auf eine harte Probe gestellt werden wird. Wie wir den biblischen Prophezeigungen entnehmen, muß die Bosheit leider zu ihrem Höhepunkt kommen.

Etwas, was im Moment abläuft, ist die Wettermanipulation, die mehreren Zwecken dient. Einmal der Bereicherung gewisser Kreise, dann der Schädigung der Gesundheit der Menschen im großen Maße und letztendlich der Einführung der vom Teufel geführten "NEUEN WELTORDNUNG". Gewisse Effekte, wie Klimaeerwärmung/Klimawandel, werden künstlich hervorgerufen und ist angeblich durch zuviel Co2 "menschengemacht". Demzufolge sollen alle Menschen Co2-Steuern auf viele Produkte und Dienstleistungen zahlen, die dann letztendlich der Errichtung einer zentralen Regierung, nämlich der "NEUEN WELTORDNUNG" zugute kommen. Dabei ist das alles eine schreckliche Lüge, die durch viele Wissenschaftler und andere längsdt aufgedeckt wurde. Al Gore mahnt wieder dieser Co2-Steuer an.....

Die gegenwärtige Wettermanipulation durch HAARP und TESLA-Technik ist nachgewiesen. Mehr dazu unter

http://mywakenews.wordpress.com/2013/04/...e-news-radiotv/

Gruß
vom Schrat


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RE: Machtmißbrauch

#111 von Jurek , 25.04.2013 17:44

Heutiger WT-Tagestext:

Zitat
Wenn jemand denkt, er habe Erkenntnis über etwas erworben, so erkennt er es noch nicht so, wie er es erkennen sollte (1. Kor. 8:2)

Fragen wir uns bitte: Kenne ich wirklich alle Einzelheiten darüber, wie ein Konflikt entstanden ist? Kann ich den persönlichen Hintergrund und Werdegang aller Beteiligten völlig nachvollziehen? Es kann nicht genug betont werden, wie sorgfältig Älteste darauf achten müssen, sich nicht durch irreführende Behauptungen, geschicktes Taktieren oder bloße Gerüchte aufs Glatteis führen zu lassen! Jesus Christus, der Richter, den Jehova eingesetzt hat, richtet gerecht: „Er wird nicht nach dem bloßen Augenschein richten noch einfach gemäß dem zurechtweisen, was seine Ohren hören“ (Jes. 11:3, 4). Jesus lässt sich vielmehr immer von Gottes Geist leiten. Auf den gleichen heiligen Geist können Älteste zurückgreifen. Wenn sie also etwas zu beurteilen haben, bei dem es um ihre Glaubensbrüder geht, müssen sie um die Hilfe des Geistes Jehovas beten und sich auf seine Anleitung stützen. Wie tun sie das? Indem sie in Gottes Wort und in den Veröffentlichungen des „treuen und verständigen Sklaven“ nach Rat suchen (Mat. 24:45). w11 15. 8. 4:13, 14


Sind diese Veröffentlichungen des „t.u.v.S.“ immer in Übereinstimmung mit GOTTES Willen (Bibel), so dass sie hier als Urteilsmaßstab angeführt werden?


 
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RE: Machtmißbrauch

#112 von Jurek , 25.04.2013 19:55

Noch am vorigen Tag hieß es:

Zitat
Mittwoch, 24. April
Das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus (Heb. 4:12)

Als Paulus das Obenstehende schrieb, meinte er nicht direkt Gottes geschriebenes Wort, die Bibel. Wie der Zusammenhang zeigt, bezog er sich auf die Zusicherungen, die Jehova gemacht hatte. Es ging ihm darum, zu zeigen, dass Gott nichts von dem, was er versprochen hat, je vergessen würde. Jehova selbst macht das durch den Propheten Jesaja deutlich: „Mein Wort . . . wird nicht ergebnislos zu mir zurückkehren, sondern es wird . . . bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe“ (Jes. 55:11). Wir haben also keinen Grund, ungeduldig zu werden, wenn etwas nicht so schnell vorangeht, wie wir es uns vielleicht wünschen würden. Jehova arbeitet ständig darauf hin, das, was er sich vorgenommen hat, erfolgreich zum Abschluss zu bringen (Joh. 5:17). Viele ältere Brüder und Schwestern, die Jehova treu dienen, hatten nie damit gerechnet, vor dem Ende noch alt zu werden. Aber sie haben sich nicht entmutigen lassen (Ps. 92:14). Sie wissen ganz genau: Gottes Wort, also seine Zusicherungen, sind höchst „lebendig“ und Jehova arbeitet zielstrebig auf ihre Erfüllung hin. w11 15. 7. 4:20, 21


Was heißt eigentlich „hatten nie damit gerechnet, vor dem Ende noch alt zu werden“?
Wer, wenn nicht der falsche Prophet in Namen GOTTES hatte diese viele Endtermine gesetzt? (5.Mose 18:20ff)
Wer nicht daran festhalten wollte, der wurde unter dem Vorwand der „Unruhestiftung“ exkommuniziert! …


 
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RE: Machtmißbrauch

#113 von Schrat , 26.04.2013 07:51

Lieber Jurek,

in dieser Sache wird die mangelnde Demut des "Sklaven" deutlich. Statt offen und ehrlich zu sagen, daß man sich geirrt hat und daß das "Fußvolk" den Anweisungen und Erklärungen der menschlichen Leitung gefolgt ist, schiebt man es auf dieses "Fußvolk", s i e haben eine falsche Erwartung gehegt....


Aber das kann die Leitung ja niemals zugeben ohne einen "Gesichtsverlust" und den Verlust derselbst angemaßten Rolle befürchten zu müssen.

Was nun "die Macht des Wortes" anbelangt, so ist zwar erst einmal richtig, daß es sich auf das ursprünglich gesprochene Wort bezieht, denn "Gott sprach" und es wurde (siehe auch Joh 1:1), aber sinngemäß kann man es auch auf das geschriebene Wort beziehen. Auch dieses hat "Macht" und dient zur schwertscharfen Scheidung.

Gruß
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keine freie Gabe der Gerechtigkeit?

#114 von Isai , 05.05.2013 17:53

Hallo,


im Wt-Tagestext vom 3. Mai 2013 heißt es:

Zitat
„Abraham setzte Glauben in Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet“, und er wurde „Freund Jehovas“ genannt (Jak. 2:23)

Abraham wurde ein „Freund Jehovas“ — und zwar bevor es das Loskaufsopfer gab (Jes. 41:8). Wie steht es also um wahre Christen, die darauf hoffen, das wiederhergestellte Paradies auf der Erde mitzuerleben? Sie haben nicht die „freie Gabe der Gerechtigkeit“ erhalten, die die Perspektive auf ein Leben im Himmel eröffnet — „aufgrund der Befreiung durch das von Christus Jesus bezahlte Lösegeld“ (Röm. 3:24; 5:15, 17). Aber sie haben einen starken Glauben an Gott und das Lösegeld. Das zeigt sich an ihren Glaubenswerken. Eins davon ist das Predigen vom „Königreich Gottes“ und das Lehren der „Dinge, die den Herrn Jesus Christus betreffen“ (Apg. 28:31). Deshalb kann Jehova sie als gerecht ansehen, wie er es bei Abraham getan hat. Das Geschenk, das sie erhalten — Freundschaft mit Gott —, unterscheidet sich von der „freien Gabe“, die die Gesalbten erhalten. Doch es ist ein Geschenk, für das sie aus tiefstem Herzen dankbar sind. w11 15. 6. 2:19, 20 (Q)



oder wie es im Englischen u. a. steht:

Zitat
Nevertheless, they exercise deep faith in God and his provisions, and they manifest their faith by good works. One such work is that of “preaching the kingdom of God . . . and teaching the things concerning the Lord Jesus Christ.” (Acts 28:31) (Q)





Dagegen Römer 3:22-28

22 Es ist die Gerechtigkeit Gottes, die durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt wird und allen zugutekommt, die glauben. Da ist kein Unterschied zwischen Jude und Nichtjude,
23 denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.
24 Doch werden sie allein durch seine Gnade ohne eigene Leistung gerecht gesprochen, und zwar aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist.
25 Ihn hat Gott zu einem Sühneplatz gemacht, der für alle zugänglich ist. Durch sein vergossenes Blut ist die Sühne vollzogen worden, und durch den Glauben kommt sie allen zugute. So hat Gott auch den Beweis erbracht, dass er gerecht gehandelt hatte, obwohl er die bis dahin begangenen Sünden der Menschen ungestraft ließ.
26 Und heute beweist er seine Gerechtigkeit dadurch, dass er den für gerecht erklärt, der aus dem Glauben an Jesus lebt.
27 Kann man da noch selbst auf etwas stolz sein? Das ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz kommt das? Durch das Gesetz, das Werke fordert? Nein! Es kommt durch das Gesetz, das auf den Glauben abzielt.
28 Denn wir sind zu dem Schluss gekommen, dass ein Mensch durch Glauben für gerecht erklärt wird und nicht durch das Einhalten von Gesetzesvorschriften.



Und dazu der Tagestext aus "Die Gute Saat" von Montag.


Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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zuletzt bearbeitet 05.05.2013 | Top

RE: keine freie Gabe der Gerechtigkeit?

#115 von Schrat , 05.05.2013 20:03

Lieber Isai,

das sehe ich auch so und hatte deshalb im Bechhausforum folgenden Kommentar dazu abgegeben:

Für diese Differenzierung erkenne ich keine biblische Grundlage.
Das, was Paulus an den furchterfüllten Gefängniswärter nach der Befreiung der Christen durch einen Engel sagte "glaube an den Herrn Jesus Christus und Du wirst gerettet werden" (Apg 16:31) ist ein allgemeiner Grundsatz, der nicht irgendwie unterteilt oder geschmälert werden kann.

Der Glaube wird als Gerechtigkeit angerechnet, bei den treuen Männern zur Zeit des AT als auch für Christen, die einmal die 144000 sein werden (wer das sein wird wissen wir jetzt sowieso noch nicht) als auch für alle übrigen Menschen, die sich zu Christus bekennen und deren Leben zeigt, daß ihr Bekenntnis keine leere Hülse ist. (Römer 4:24).

Durch Glauben an Jesus Christus sind a l l e Christen jetzt schon vor Gott "gerechtgesprochen", das heißt Gott rechnet ihnen Gerechtigkeit an, obwohl sie noch mit Sünden behaftet und fehlerhaft sind.

Römer 4:3 (NÜW)

Zitat
3 Denn was sagt das Schriftwort? "Abraham setzte Glauben in Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet."



Dieser Grundsatz gilt für alle, die an Jesus Christus glauben! Wir sind (noch) nicht gerecht (oder vollkommen oder fehlerfrei), aber unser Glaube wird uns angerechnet und zu gegebener Zeit werden alle die Glauben ausüben dann vollkommen und fehlerfrei sein.


Bei den 144000 wird die Fehlerhaftigkeit sofort in einem Nu beseitigt, weil sie bei der Wiederkunft Christi in einem Nu einen "Leib der Herrlichkeit" gleich dem Christus bekommen. Die übrigen Menschen, die Jesus Christus als ihren Herrn annehmen, sind zwar auch sofort aufgrund ihres Glaubens gerechtgesprochen, bekommen aber den vollkommenen Leib nach und nach und müssen dabei mitarbeiten. Wie die Offenbarung sagt, dienen die "Blätter zur Heilung der Nationen". Daraus erkenne ich einen fortlaufenden etwas längeren Prozess, der spätestens am Ende der 1000 Jahre zum Abschluss gekommen sein wird.

Eine Unterscheidung, wie sie die WTG vornimmt

- sofortige Gerechtsprechung der 144000
- und "Gerechtsprechung zum Leben" am Ende der 1000 Jahre bei den übrigen Christen

kann ich in der Bibel nicht erkennen.

Gruß
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Was bedeutet "Führer"? Unterschiedliche Bedeutung?

#116 von Isai , 10.05.2013 12:30

Hallo


Heute ist mir Philos Beitrag aufgefallen, der zwar in anderem Zusammenhang gepostet wurde, aber hier auch passt (kursiv nachträglich]

Zitat
...
Da die Artikel von religiösen Führern oder unter ihrer Leitung geschrieben wurden entsprechen sie natürlich dem Wunschdenken aller Geistlichen und Ältesten die eine absolute Unterordnung oder Unterwerfung von den Anhängern ihrer Gemeinschaft erwarten. Nehmen wir ein Beispiel um zu zeigen wie sie das erzwingen :
17 Gehorcht und fügt euch euren Führern! ... - Hebräer 13:17 Elb; 17
Gehorcht und fügt euch euren Führern! ... Schlachter.

Eine Frage mag wohl hier gestattet sein : Seit wann haben wiedergeborene Christen menschliche "Führer" ? (Siehe Matthäus 23:6-12). Sind sie nicht alle Brüder und nur einer ist ihr "Führer" : der Christus ? Was ist also die Bedeutung von Hebräer 13:17 ? Hat sich hier Petrus geirrt oder haben die Übersetzer unter der Führung ihrer religiösen Fürhrern etwas hineininterpretiert ?
Im griechischen Text des NT steht peithomai das alle mit gehorcht übersetzen. Was bedeutet aber wirklich peithomai, das von peitho stammt ?
Peitho : überreden oder überzeugen ... zureden .. zu überzeugen suchen, das Wohlwollen zu gewinnen suchen ... beschwichtigen durch Überredung, überreden ... versichern, zur Ruhe bringen, von Furcht und Zweifel befreien ... von jmd oder etw überzeugt werden, jmf oder etw Gehör geben, gehorchen, mit jmd übereinstimmen, sich von jmd überreden lassen ... - Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel S. 938.
Jeder Übersetzer kennt diese genaue Bedeutung von peitho, das sorgfältig mit Berücksichtigung des Kontextes übersetzt werden sollte. Warum enthalten alle Bibelübersetzungen "Gehorcht ... euren Führern (oder Leitern usw)" in Hebräer 13:17 ? Warum wird hier ein militärischer Gehorsam in den Übersetzungen gefordert, da doch peithomai hier eine ganz andere Bedeutung hat ? Die Christen einer Gemeinde sollen sich überzeugen lassen durch die biblische Argumentation der Ältesten und nicht blind blinden religösen Führern folgen, wovor Jesus doch gewarnt hat ! - Matthieu 14:13-14.
Wer seinen religiösen Führern gehorcht sitzt fest und folgt Menschen und nicht dem, der sagte :
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. - Johannes 14:6 (Q)





Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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zuletzt bearbeitet 10.05.2013 | Top

RE: Was bedeutet "Führer"? Unterschiedliche Bedeutung?

#117 von Schrat , 10.05.2013 12:40

Lieber Isai,

einen "Führer" im absoluten Sinne haben wir nur einen: Jesus Christus. Die anderen Christenmenschen mit Leitungsfunktionen sind nur Führer im relativen Sinn. Es wird ja auch extra gesagt, daß wir den Ausgang ihres Wandels betrachten sollen und daß sie nur dann in Leitungsfunktionen gewählt oder bestimmt werden sollen, wenn sie selbst dem Worte des Herrn Jesus Christus gehorchen.

Gruß
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Licht (das heller und heller wird)?

#118 von Isai , 13.05.2013 16:46

Hallo



Sprüche 4:18
Aber der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Licht, das heller und heller wird, bis es voller Tag ist. (NWÜ)
Doch der Pfad der Gerechten ist wie das Morgenlicht, / es strahlt immer heller bis zum vollen Tag. (NeÜ)

Johannes 8:12
Dann sagte Jesus wieder zu allen Leuten: "Ich bin das Licht der Welt! Wer mir folgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht haben, das zum Leben führt."

Johannes 15:4
Bleibt in mir, und ich bleibe in euch! Eine Rebe kann nicht aus sich selbst heraus Frucht bringen; sie muss am Weinstock bleiben. Auch ihr könnt keine Frucht bringen, wenn ihr nicht mit mir verbunden bleibt.

Epheser 4:14,15
Dann sind wir keine unmündigen Kinder mehr, die sich vom Wind aller möglichen Lehren umtreiben lassen und wie Wellen hin- und hergeworfen werden. Dann fallen wir nicht mehr auf das falsche Spiel von Menschen herein, die andere hinterlistig in die Irre führen. Lasst uns deshalb fest zur Wahrheit und zur Liebe stehen und in jeder Hinsicht zu Christus, unserem Haupt, hinwachsen.



Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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RE: Licht (das heller und heller wird)?

#119 von Jurek , 13.05.2013 17:34

Das nehmen für sich Viele in Anspruch. Aber in ihrem (Miss-)Verständnis praktizieren sie das oft anders ....


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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NWÜ... - andere Übersetzungen?

#120 von Isai , 18.05.2013 18:58

ich kann GOTT nur dafür danken, dass es
(neben dem Ur- und Grundtext) doch so viele andere Bibelübersetzungen gibt,

z. B. die Elberfelder, die Neue evangelistische Übersetzung usw.

Für jeden scheint etwas dabei zu sein.

Die wichtigste Botschaft wird vermittelt, diffuse Aussagen werden begriffen und das Herz individuell angesprochen.


Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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