RE: sichtbare Organisation?

#91 von Jurek , 21.01.2013 06:16

Hallo Isai,

ich bin davon überzeugt, dass eben das von großer Bedeutung ist, was die WTG leider nicht erkannt hat und IHREN Nachfolgen weitergibt.
Zur JEHOVA gibt es keinen Weg (oder Umweg über irgendwelche irdische Organisation), wenn man nicht zuerst zu JESUS kommt, d.h. nicht so wie bei den "ZJ", sondern dass man zuerst die Wiedergeburt (Joh 3:3-7) erlebt; wie auch, dass man das tiefe Verhältnis zu JESUS gewinnt, indem wir Ihn IN uns aufnehmen und IN CHRISTUS sind und Er IN uns = Joh 6:53 … (Kol 2:12,13 und damit auch 1.Joh 5:12 - im Kern anders zu verstehen als bei den "ZJ").
Diese Aussagen wurden nicht nur damals falsch verstanden, sondern leider auch heute von vielen, die sich durch andere Menschen leiten lassen …

An der WTG/"ZJ" vermisse ich wirklich echte Demut, Liebe zur Wahrheit und auch echte Liebe zu dem Nächsten *), um nur hier drei wichtige Punkte zu erwähnen. Denn gerade der Mangel daran, disqualifiziert sie als Christen. Zumal auch die meisten von denen ja nicht in diesem neuen Bund sind!

Ja, man kann nicht zur JEHOVA kommen, ohne davor wirklich zu JESUS zu kommen und IHN in sich aufzunehmen… Wer aber nicht im Neuen Bund ist……

Ich wünschte aus ganzem Herzen auch allen "ZJ", dass sie die Wahrheit erkennen, die sie wirklich frei zu machen vermag!
Denn echte LIEBE hat auch echtes Interesse jemanden zu helfen!!!

_______________________
*) Weder WTG als auch "ZJ" haben in entscheidendem Punkt keine Demut, indem sie sich anmaßen zu sagen, was JEHOVA wann an welchen "gegenwärtigen Wahrheiten" sagt, anstatt zu sagen: "WIR sagen das" oder "WIR verstehen das so"! Das wäre eine echte Demut! Denn sonst macht man GOTT zum Lügner!
Liebe zur Wahrheit haben die "ZJ" nicht (Apg 5:29; 17:11), indem ihnen wichtiger ist die künstliche Einheit um jeden Preis zu bewahren und nach Außen damit wie zu glänzen gegenüber anderen, und indem andere Meinungen anderer Gläubiger radikal bekämpft werden, obwohl sie sich später als wahr erweisen…
Sie haben auch keine echte Liebe zu Menschen, die sie wegen ihrer "gegenwärtigen Wahrheiten" exkommunizieren und verachten! …
Und viele andere Punkte, wo man hinterfragen darf, ob sie wirklich vom Geist CHTISTI geleitet werden.


 
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"Zeugen J." a Anteil an JESUS ...

#92 von Jurek , 31.01.2013 18:22

Der heutige Tagestext der WTG mit dem dazugehörigen Kommentar, macht mich sehr nachdenklich.

Zitat
Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst (Joh. 6:53)

Wie berührt es dich, wenn helleres Licht auf „die tiefen Dinge Gottes“ aus der Bibel fällt? Schließlich stammt ja alles Licht der Wahrheit von Jehova (1. Kor. 2:10-13). Der Apostel Petrus ist uns da ein hervorragendes Beispiel. Bei einer Gelegenheit sagte Jesus zu seinen Zuhörern das Obenstehende. Viele Jünger nahmen das wörtlich und sagten: „Diese Rede ist anstößig; wer kann sie anhören?“ Deswegen wandten sie sich von ihm ab, „den hinter ihnen liegenden Dingen zu“. Wie aber reagierte Petrus? Er sagte: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens“ (Joh. 6:60, 66, 68). Petrus hatte das Vertrauen, dass Jehova das Licht der Wahrheit heller werden lässt. Wird dieses Licht heute heller, bemühst du dich dann, die Begründung dafür aus der Heiligen Schrift nachzuvollziehen? (Spr. 4:18). Nimmst du dir an den Beröern im ersten Jahrhundert ein Beispiel, dann wird deine Dankbarkeit dafür vertieft, Jehova dienen zu dürfen (Apg. 17:11). w11 15. 9. 2:14, 15


Einerseits ist Joh 6:53 ganz was anderes, als die allgemeine Praxis bei den "ZJ",
und andererseits, was stammt da wirklich vom "Licht und Wahrheit von Jehova", wenn das anders gehandhabt wird, als das JESUS seinen Jüngern (nicht nur Aposteln) sagte!?
Ist nicht die Rede anstößig, dass man nicht Anteil an JESUS haben soll, indem wir durch die Symbole JESUS in uns aufnehmen?
Welchen Nutzen hat bei den "ZJ" auch Apg 17:11, wenn sie sich auch nicht daran halten?

Hat wer dazu welche Gedanken?


 
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wie sonderbar ist das denn? .......

#93 von Jurek , 08.02.2013 18:17

Eine m.E. sonderbare Auslegung vertritt die WTG auch diesmal in ihrem heutigen Tagestext:

Zitat
Habt keinen Umgang mehr mit jemandem, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer ist (1. Kor. 5:11)

Nehmen wir einmal an, der einzige Sohn zweier vorbildlicher Christen sagt sich von der Wahrheit los. Die Eltern sind am Boden zerstört! Ihnen ist klar, dass das oben zitierte Gebot Familienangehörige einschließt, die nicht mehr bei ihnen wohnen. Aber sie lieben ihren Sohn doch so sehr! Ihre starken Gefühle könnten bei ihnen die Überlegung aufkommen lassen: „Wie sollen wir unserem Jungen denn zu Jehova zurückhelfen, wenn wir den Umgang mit ihm so stark einschränken? Würden wir denn nicht mehr erreichen, wenn wir den normalen Kontakt zu ihm beibehalten?“ Was werden unsere liebe Schwester und unser lieber Bruder jetzt tun? Werden sie auf die klare Anweisung Jehovas hören? Oder werden sie sich einreden, sie könnten ruhig weiter normalen Umgang mit ihrem ausgeschlossenen Sohn pflegen, weil es ja immer um „wichtige Familienangelegenheiten“ gehe? Bei ihrer Entscheidung darüber dürfen sie nicht außer Acht lassen, wie ihr Verhalten Jehova berührt. Er arbeitet darauf hin, die Organisation rein zu erhalten und gleichzeitig Ausgeschlossene, wenn möglich, zur Besinnung zu bringen. w11 15. 7. 4:12, 13, 15


Wenn die WTG auch noch den Vers davor zitieren würde, dann würde sie (vielleicht) erkennen, inwiefern "kein Umgang" hier zu verstehen ist!
Christen sollen ja auch kein Umgang mit Weltmenschen haben, die Hurer, Götzendiener etc. sind!
"Keinen Umgang" zu haben, bedeutet einfach, keine enge Gemeinschaft mit solchen Menschen zu haben und sich durch sie mit den schlechten Dingen abfärben zu lassen! Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Licht und Finsternis? Aber deswegen sollen wir die Menschen doch nicht wie die Pest meiden, wie es die "ZJ" tun und dabei lügen, dass sie Liebe zeigen!
Wir sollen das Schlechte hassen, aber nicht die Menschen, für die wir auch beten sollen! (Mt 5:44)
Die WTG verlangt von "ZJ", dass sie sich so verhalten wie die Pharisäer und Schriftgelehrte des ersten Jahrhunderts! Die haben auch viel daran auszusetzen gehabt, dass sogar JESUS mit solchen Menschen Gemeinschaft hatte! … (Mt 9:11ff etc.).
Wieso gehen die "ZJ" von Haus-zu-Haus, wenn sie kein Umgang mit Sündern haben wollen? (vgl. Rö 3:23, egal ob Mord oder "nur" Lüge. Alles gleich, und = Tod!).
Geschweige, dass die WTG-"ZJ", sowieso auch etliche exkommunizieren, und zwar NICHT nach biblischen Grundsätzen!
Und die Familien werden zerspalten, und die, die mit exkommunizierten minderjährigen Kindern leben, die müssen angeblich "Gottes Gebot"(?) brechen und doch mit denen tagtäglich reden! …


 
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"Einheit" auf Kosten der Wahrheit?

#94 von Jurek , 09.02.2013 08:01

Eine m.E. weitere Sonderbarkeit der WTG, mit der man was bezwecken will.., ist auch diese Aussage aus heutigem Tagestextkommentar:

Zitat
Wir alle machen Fehler. König David war zum Beispiel ein wirklich kluger und treuer Mensch. Doch auch er traf so manche Fehlentscheidung, unter der er und andere zu leiden hatten (2. Sam. 12:9-12). Aber er ließ nicht zu, dass er deswegen entscheidungsschwach wurde, sondern traf weiter Entscheidungen, die Jehova gefielen (1. Kö. 15:4, 5). w11 15. 4. 2:6, 7


Werden hiermit Fehltritte der WTG glatt gebügelt, für die sie sich nie bei Betreffenden (die sie wegen ihrer Einstellung zur Apg 5:29; 17:11 exkommunizierten) entschuldigt hat, geschweige das immer dann ehrlich und offen darzulegen?
Da wird 2.Sam 12:9-12 (interessant V.12..) quasi als Rechtfertigung dafür genommen, dass der "Kanal" der WTG in NAMEN GOTTES (!) die Menschen falsch geleitet hatte?
Wann hatte sich aber jemals David (oder ein anderer Diener GOTTES, wie z.B. Moses) auf JEHOVA berufen, dass JEHOVA ist es, der gesagt hat so und so zu tun und glauben.. (so wie das der "Kanal" der WTG tat), und das ist dann nicht eingetroffen und viele, die dem folgten, Schaden erlitten? (5.Mose 18:20!).
Diese Antwort schulden mir die "ZJ" bis heute (ohne hierbei die Bibel zu verdrehen)!

Wie/was wäre es besser?
Wenn man Selbständigkeit lernen würde und wirklich solche Stellen wie Apg 17:11; Eph 5:10; 1.Thes 5:21 etc. unter dem Motto "Nur die Heilige Schrift!" in die Praxis anwenden könnte (was bei den "ZJ" im Grunde nicht der Fall ist), und nicht unter dem Mantel der "Einheit", auf Kosten der Wahrheit anderen Menschen blind nachfolgt. Und nicht die Gemeinschaft entscheidet unseren Weg! (Röm 14:12)


 
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RE: "Einheit" auf Kosten der Wahrheit?

#95 von Jurek , 15.02.2013 06:11

Etwas sonderbar finde ich den heutigen Kommentar der WTG zu den Anfangsbibelversen aus Röm 14.

Zitat
Der Essende blicke nicht auf den Nichtessenden herab (Röm. 14:3)

Unterschiede in Geschmack und Vorlieben muss man einfach gelten lassen — beim Essen genauso wie in puncto Freizeitgestaltung (Röm. 14:2, 4). Allerdings ist uns auch klar: Toleranz in Sachen Geschmack ist kein Freibrief dafür, wahllos alles zu genießen, was angeboten wird. Bei aller Bereitschaft, die unterschiedlichsten Gerichte auszuprobieren, kämen wir doch zum Beispiel nie auf die Idee, freiwillig verdorbene Lebensmittel zu essen. Das würde einfach dem gesunden Menschenverstand zuwiderlaufen und könnte uns sogar krank machen. Genauso sind wir zwar offen für verschiedenste Formen unbedenklicher Unterhaltung, lassen uns aber auf nichts ein, was lebensgefährlich, von Gewalt geprägt oder sittlich verdorben ist. Dadurch würden wir ja die Grenzen biblischer Prinzipien überschreiten und unsere Gesundheit aufs Spiel setzen — nicht nur unsere körperliche Gesundheit. Um sicherzugehen, dass unsere Freizeitgestaltung innerhalb vernünftiger Grenzen bleibt, ist es deshalb wichtig, vorher herauszufinden: Wirkt sich das, was uns reizvoll erscheint, auch wirklich positiv auf uns aus? (Eph. 5:10). w11 15. 10. 1:3, 4


Während in Röm.14 geht es m.E. um GEISTIGE Dinge innerhalb des Glaubens, bezieht die WTG das hier auf FLEISCHHLICHE Dinge.
Röm.14 spricht nämlich über etwas, was in den Konzept der WTG überhaupt nicht passt, mit ihrer Vorstellung von absoluter Einheit auch wieder dem Gewissen Einzelner …
Wo vertritt die Bibel so eine Vorstellung von solcher absoluten Einheit gegen des Gewissen Einzelner?
(Vergleiche auch 1.Kor 8).

Oder was meint der geschätzte Leser hier dazu? Sehe ich das falsch - und wenn, dann warum?


 
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RE: "Einheit" auf Kosten der Wahrheit?

#96 von Georg , 16.02.2013 08:34

Lieber Mitleser,

Einheit der Gemeinschaft ist sehr wichtig und ein Gebot des vom Herrn inspirierten Heiligen Apostels Paulus in 1. Korinther 1,10. Diese Einheit in gemeinsamer Überzeugung in den wesentlichen Grundlehren der Heiligen Schrift, darf das Gewissen Einzelner in verschiedenen Nebenfragen nicht unterdrücken!!
Nur in totalitären Sekten wird dieses Recht auf Entscheidungsmeinung radikal beschnitten.Und das kann nicht die Einheit sein, die Paulus meinte.

Liebe Grüße
Georg


 
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RE: "Einheit" auf Kosten der Wahrheit?

#97 von Jurek , 28.02.2013 16:33

Einen sehr sonderbaren Tagestextkommentar habe ich heute gelesen, welcher m.E. völlig im Sinne der WTG-Dogmatik verfasst wurde:

Zitat
Donnerstag, 28. Februar
Jehova wird kundtun, wer zu ihm gehört (4. Mo. 16:5)

Dass es in Wirklichkeit Jehova war, der die Nation Israel anleitete — dafür verlor Korah den Blick. Und deshalb wurde er illoyal gegenüber denen, die Jehova gebrauchte. Viel klüger wäre es gewesen, darauf zu warten, dass Jehova ihm entweder hilft, das Ganze richtig einzuordnen, oder dass Jehova selbst etwas ändert, falls es denn nötig wäre. Aber durch sein von Stolz geprägtes Handeln machte er seinen guten Ruf als treuer Diener Jehovas völlig zunichte (4. Mo. 16:1-34). Dieser Bericht enthält eine ernste Warnung für Älteste heute — aber nicht nur für sie. Um auf Jehova zu warten und der Anleitung derer zu folgen, die er über uns eingesetzt hat, brauchen wir Demut. Fragen wir uns bitte: „Erweise ich mich wie Moses als demütig und sanftmütig? Gelingt es mir, die Stellung derer anzuerkennen, die unter uns die Führung haben, und mich an Anweisungen zu halten? Schaffe ich es, meine persönlichen Gefühle zurückzustellen, falls ich irgendwie enttäuscht werde?“ Wenn wir das von uns sagen können, wird uns Jehova ebenfalls gern kennen. Ja, wir werden ihm durch unsere Demut und bereitwillige Unterordnung ans Herz wachsen. w11 15. 9. 5:12, 15, 16


Immer gerne wird von der WTG dieses Beispiel mit Korah hergenommen, um vor unabhängigen Geist zu warnen. Dem Korah, welcher nicht warten konnte, bis JEHOVA etwas ändert…
Hatte Moses da was bedeutendes falsch gemacht, wie es die WTG tut, um den Beispiel als Beispielgebend dazu zu verwenden?
Wie soll dieser Beispiel überhaupt dazu passen?

"Um auf Jehova zu warten und der Anleitung derer zu folgen, die er über uns eingesetzt hat, brauchen wir Demut."
Auch diese Aussage ist für mich sonderbar. Denn DEMUT ist eine Sache, und Liebe zu WAHRHEIT eine weitere, die deswegen Demut nicht aushebt!
Waren die Interessierten der "ZJ" so demütig, dass sie vor lauter Demut auf GOTT gewartet hätten, bevor sie ihre (z.B. Katholische) Kirche verlassen haben und zu den "ZJ" konvertierten? Oder waren sie so "hochmütig" mal auch selber Entscheidungen zu treffen, ob die Lehren nach der Bibel stimmen oder nicht?
Was soll also dieser Quatsch mit "Demut" und "Unterordnung", wenn es um Sachen geht, die gegen dem Wort GOTTES sprechen, wie z.B.: die falsche WT-Chronologie; Spaltung der Christen in zwei Gruppen; Außerhalb der WTG kein Heil… etc.?
Wie passt nachher zu der (blinden) Demut dann Apg 5:29; 17:11 u.d.g.?
Soll damit die Verantwortung und Gewissen des Einzelnen, einer Gruppe übertragen werden, die sich irrt? Oder hatte sich Moses auf diese Weise auch geirrt und diesen Irrtum als das von JEHOVA kommende proklamiert, wie das die hochmütige WTG tut?

Besser wäre es zu schreiben, NICHT "auf Jehova zu warten", sondern: "auf die WTG zu warten!"… Das würde stimmen!
Denn dafür gibt es zahlreiche Beispiele (die ich dazu nennen könnte), die das als richtig deklarieren.
Vor lauter Demut muss man trotzdem selbständig eine Entscheidung für sich vor (echten) JEHOVA individuell treffen!
KEINER kann sich dann beim Gericht GOTTES dann damit ausreden, dass man vor lauter Demut und für Einheit eingetreten ist, und damit hat man (trotz besseren Wissen) noch gewartet, sich mal zu korrigieren und die Verantwortung dazu anderen überlassen…
DAS wird dabei überhaupt nicht erkannt und so getan, als ob dieses Beispiel mit Korah und Moses genau auf die WTG und falsches unabhängiges Denken Anderer (wie bei Korah) anzulegen wäre.
Dass aber WTG weit weg von Moses-Beispiel ist, das fällt denen nicht auf?
Wann hatte Moses jemals was falsches dem Volk in Namen GOTTES geboten, wie es die WTG tut? Dazu keine Antwort?

Aber meine Antworten auf die noch gestellten Fragen:
"Erweise ich mich wie Moses als demütig und sanftmütig?"
Liegt es daran - an Demut und Sanftmut, - oder auch an Verantwortung GOTT gegenüber (nicht dem Korah oder anderen Menschen bzw. Organisationen vor GOTT), die Moses auch hatte?

"Gelingt es mir, die Stellung derer anzuerkennen, die unter uns die Führung haben, und mich an Anweisungen zu halten?"
In dem von mir gemeinten Zusammenhang ist das eigentlich keine eigentliche Frage! Denn wenn die Anweisungen mit dem Wort GOTTES übereinstimmen (ohne dass die sich immer wieder korrigieren müssen - was bei Moses nie nicht war und auch nicht, dass man auf JEHOVA bei ihm warten musste, bis ER was gravierendes bei Moses verändert), dann natürlich ist das nicht das Problem!
Problem ist es, wenn diese Anweisungen gegen des Einzelnen Gewissen und Verantwortung vor GOTT stehen! (Apg 5:29!).

"Schaffe ich es, meine persönlichen Gefühle zurückzustellen, falls ich irgendwie enttäuscht werde?"
Über WAS könnte man enttäuscht werden??? Dass ich z.B. mich irre und ein anderer mich auf der richtigen Grundlage der Bibel korrigiert? Ist das nicht ein freudiges Ereignis, statt "Gefühle zurückzustellen" und "enttäuscht" zu sein? = das ich jetzt besser den Willen GOTTES verstehe oder was?

Aber wie erwähnt, Demut und bereitwillige Unterordnung kann NUR dann erfolgen, wenn wie bei Moses alles nach Willen GOTTES übermittelt wird (was auf WTG nicht zutrifft).
Die Geschichte der WTG zeigt, dass man das damit nicht vergleichen kann! …


 
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RE: "Einheit" auf Kosten der Wahrheit?

#98 von Schrat , 28.02.2013 18:04

Liebe Jurek,

ja, das wird immer wieder als so eine Art Drohgebärde hervorgekramt, damit da ja keiner einen "rebellischen Geist" aufkommen läßt.

Dabei muß man doch überlegen: Wofür ist Moses ein Vorbild? Die Bibel zeigt doch deutlich, daß Moses ein Vorbild in Hinblick auf Jesus Christus ist! Also kann man die Sache doch erst einmal nur in Hinblick auf eine Rebellion gegen Christus anwenden. Natürlich im erweiterten Sinne, wenn man einen rebellischen Geist gegen die bekunden würde, die innerhalb der Christengemeinde das Wort Jesu verkünden und hochhalten, weil das, was man gegen Christi Brüder gesagt oder getan hat, genauso gilt, als wenn man es gegen Christus gesagt oder getan hätte.

Aber hintergründig geht es wohl um etwas ganz anderes, nämlich jede Opposition, jeden Widerspruch, jedes Andersdenken im Keim zu ersticken. Einen wirklich rebellischen Geist bekunden und in aller Aufrichtigkeit und Demut etwas zu hinterfragen und auf biblische Sachverhalte hinzuweisen, ist ja wohl etwas ganz anderes. Aber dieses selbständige Forschen unabhängig vom "Sklaven" ist nicht erwünscht. Man soll geduldig warten, bis vielleicht der "Sklave" auch die Erleuchtung bekommt, obwohl das geistige Licht Gottes mich schon längst durch die Bibel erhellt.

Gruß
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RE: "Einheit" auf Kosten der Wahrheit?

#99 von Jurek , 28.02.2013 18:19

Hallo Schrat,

das sind interessante Gedanken von dir.

Zitat
Man soll geduldig warten, bis vielleicht der "Sklave" auch die Erleuchtung bekommt, obwohl das geistige Licht Gottes mich schon längst durch die Bibel erhellt.


Ja, bei den "ZJ" lernt man leider keine Selbständigkeit, Erwachsensein noch Entscheidungsverpflichtung!
Wider Gewissen vor GOTT, alles in blindem Gehorsam für Einheit tun, die die anderen weder haben, noch derart haben wollen …

Gruß!


 
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Der "Sklave" hat Probleme

#100 von Schrat , 19.03.2013 19:30

Liebe Forumsteilnehmer,

Im Moment hat die WTG in Deutschland etwas Probleme, weil
der Bundesgerichtshof vor kurzem ein Urteil gefällt hat, daß der WTG sicher nicht gefallen wird.

http://www.kostenlose-urteile.de/topten.zeugen_jehovas.htm


Zitat
Kirchengesetzliche Regelungen von "Jehovas Zeugen in Deutschland KdöR" über Eingliederung örtlicher Vereine in die Körperschaft unwirksam
Regelungen lässt sich nicht entnehmen, dass die Körperschaft Gesamtrechtsnachfolgerin des Vereins sein soll

Die von der Körperschaft des öffentlichen Rechts "Jehovas Zeugen in Deutschland" erlassene kirchengesetzliche Regelung über die Eingliederung der örtlichen Vereine in die Körperschaft ist unwirksam. Insbesondere fehlt es an der erforderlichen Klarheit der Regelungen. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden.



Hintergrund war, daß in einer Versammlung bei einer Rollstuhlfahrerin aufgrund eines Unfalls ein Haftungsschaden entstanden war und es um die Regulierung dieses Schadens ging. Die Rechtsnachfolge der KdÖR ist in diesem Fall unwirksam und der angeblich aufgelöste örtliche Verein für die Regulierung des Schadens zuständig.

Wie die aus dieser "Nummer" wieder rauskommen bleibt abzuwarten.
Einige Rechtspfleger hatten sich in der Vergangenheit auch geweigert eine Grundbucheintragung zugunsten der neuen KdÖR vorzunehmen.
Das Gericht hat entschieden, daß der Übergang von Rechten nicht per KdÖR-"Gesetz" erfolgen konnte, sondern die nach dem öffentlichen Recht "autarken" Versammlungen dies selbst hätten beschließen und dieser Beschluß dann schriftlich hätte in der Satzung niedergelegt sein müssen.

Warum man dies nicht von vornherein beachtet hat, darüber kann man nur spekulieren. Die haben doch auch ihre Rechsexperten. Vielleicht eine rechtliche Grauzone und man wollte in einer Hauruck-Methode lieber jeden evtl. Widerstand gegen diese Eigentumsübertragung im Keim ersticken. In Spanien soll es ja tatsächlich Versammlungen und Versammlungsälteste gegeben haben, die dagegen aufbegehrt haben.

Aus einer Ältestensitzung in Berlin mit einem führenden Zweigmitglied ist ja auch mal durchgesichert, wie die Ältesten "zur Minna" gemacht wurden dem Sinne nach "....ihr habt garnichts zu sagen...".

Wie in Rutherfords Zeiten, liegt es der ZJ-Führung manchmal nicht sanft freundlich zu bitten, sondern spielt den Machtfaktor aus.

Gruß
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RE: Der "Sklave" hat Probleme

#101 von Jurek , 19.03.2013 19:54

Was heißt das jetzt genauer im Klartext?
Wird jetzt generell die Annerkennung der "ZJ" als KdÖR nun generell aberkannt und die "ZJ" verlieren diesen Status in Deutschland?
Wie ist eben so was möglich? Wissen die Behörden nicht, wie was handzuhaben ist, oder was wird nun genau geschehen?

In Österreich sind die "ZJ" eine anerkannte Religionsgemeinschaft. …

Gruß!


 
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RE: Der "Sklave" hat Probleme

#102 von Schrat , 19.03.2013 20:24

Lieber Jurek,

ich empfehle den angegebenen Link nachzuschlagen. Welche rechtlichen Folgen des für den Status als "Körperschaft des öffentlichen Rechts" (KdÖR) hat, weiß ich auch nicht genau. Ich nehme mal an, daß der Status an sich nicht in Gefahr ist. Hier geht es nur um den Übergang des Vermögens der "Vereine", also der Grundstücke und Königreichssäle, an die Körperschaft des öffentlichen Rechts und der mit dem Grundbesitz verbundenen Rechte und Pflichten. Wie ich das verstehe, hat praktisch kein Übergang stattgefunden. Unabhängig davon besteht die KdÖR durchaus mit samt den Unterorganisationen, z.B. den örtlichen Versammlungen. Parallel praktisch noch die alten "Vereine", weil die nach weltlichen Recht nicht richtig aufgelöst wurden.

Was mir mißfallen hat, ist der diktatorische Umgang mit den örtlichen Versammlungen. Natürlich nennt man das in Zeugen-Kreisen nicht "diktatorisch" sondern "theokratisch".

In gewisser Weise habe ich gerne einen etwas größeren Betrag für den Neubau unseres Saales ausgegeben, weil ich da ja viel Zeit verbringe und ich betrachtete ihn deswegen in gewisser Beziehung als "meinen Saal", weil ja auch mein Geld drinsteckte. Daß die Gesellschaft dann einfach dieses örtliche Eigentum okkupiert, finde ich infam. Man nimmt den örtlichen Versammlungen und Ältesten jede indiviuelle Einflußmöglichkeit. Die sind am "kurzen Band" der WTG. Auch ist den örtlichen Ältesten verboten, sich selbst auf dem Immobilienmarkt nach einer geeigneten Räumlichkeit umzuschauen, wenn es zu eng geworden ist und Versammlungen geteilt werden müssen. Die dürfen nur neu nach dem Vorgaben der entsprechenden Organisationseinheit der KdÖR bauen, wenn die denn zustimmt. "Entmündigung" auf allen Ebenen!

Gruß
vom Schrat


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RE: Der "Sklave" hat Probleme

#103 von Jurek , 20.03.2013 16:43

Hallo Schrat

danke für deine Einschätzung dazu.

Zu deinen Schlussworten => Könnte das eben einen gewissen Steuerlichen und sonstigen finanziellen Vorteils-Grund haben, warum die "Oberen" damit so verfahren?
Wie auch immer … Ich verstehe davon eh nix.
Dennoch finde ich es interessant, dass die "ZJ" nicht überall gleich anerkannt oder nicht anerkannt werden. Scheinbar verwendet man dazu auch unterschiedliche Richtlinien. …

Gruß!


 
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Sonderbare Ansichten…

#104 von Jurek , 25.03.2013 07:41

Die Tagestexte der WTG erscheinen mir manchmal sehr merkwürdig:

Zitat
Donnerstag, 21. März
Von Jehova her ging Feuer aus und verzehrte sie (3. Mo. 10:2)
Jehova ist so liebevoll, heute allen die Gelegenheit zu geben, ihre Sünden zu bereuen, statt an jedem, der sich über seine Gebote hinwegsetzt, gleich die Todesstrafe zu vollstrecken. Würden aber Eltern, deren Sohn oder Tochter wegen fehlender Reue über schwere Sünden ausgeschlossen werden musste, Jehova ständig dadurch auf die Probe stellen, dass sie unnötigen Umgang mit dem Betreffenden pflegen — wie würde er da wohl empfinden? Viele, die einmal ausgeschlossen waren, sagen heute ganz offen, dass ihnen die konsequente Haltung ihrer Freunde und Angehörigen geholfen hat, wieder zur Vernunft zu kommen. Eine junge Frau, die ihr Leben wieder in Ordnung brachte, sagt über ihren leiblichen Bruder: „Sein treues Festhalten an biblischen Richtlinien hat mich dazu motiviert, zurückzukommen.“ Was ist demnach der einzig richtige Schluss? Dass es dringend erforderlich ist, gegen die Neigung unseres unvollkommenen Herzens anzukämpfen, uns biblischem Rat zu widersetzen. Wir müssen felsenfest davon überzeugt sein, dass Jehovas Lösungswege für unsere Probleme immer die besten sind. w11 15. 7. 4:16-19


Wem von der WTG interessieren da immer wirklich die Lösungswege JEHOVAS?
Bedeutet dieses Beispiel im Tagestextkommentar eine Art Erpressung, um in Gemeinschaft mit Familie und Freunden zu leben?
Wenn jemand tatsächlich eine schwere Sünde(n) gemacht hat, weshalb er/sie ausgeschlossen werden musste (was bei den "ZJ" auch nicht immer wirklich zutrifft), welche Garantie besteht, dass diese Person wirklich bereut hat wegen Sünde, und nicht, weil ihr/ihn die familiäre Gemeinschaft fehlt?
Sind hier diese Regelungen der WTG diesbezüglich immer im Konform mit den Willen GOTTES, um GOTT hier so pauschal in eine Schablone zu pressen, was ER so will oder nicht?

Ein anderes Beispiel:

Zitat
Sonntag, 24. März
Während ihr hingeht, predigt (Mat. 10:7)
Nachdem Jesus etwa zwei Jahre eifrig die gute Botschaft verkündigt hatte, intensivierte er das Predigen und sandte seine 12 Apostel aus. Doch zunächst erklärte er ihnen, was sie tun sollten (Mat. 10:5-14). Bevor er Tausende durch ein Wunder speiste, sagte er seinen Jüngern, wie sie das Essen verteilen und wie sich die Leute hinsetzen sollten (Luk. 9:12-17). Jesus gab seinen Jüngern also klare, genaue Anweisungen. Dank dieser Schulung und der Macht des heiligen Geistes konnten die Apostel nach 33 u. Z. das große Predigtwerk organisieren. w11 15. 11. 5:9


Was wird hier aus etwas banalem für ein organisatorisches Gebäude konstruiert von Schulungen und Anweisungen?
Will man tatsächlich damit ein Vergleich zu den Schulungen und Anweisungen der WTG ziehen, die wie ein Dogma hingestellt werden, wegen derer nicht Einhaltung man ausgeschlossen wird im Sinne, als ob das der Wille GOTTES wäre?
Wie passt diese Bibelaussage zu so einem Konstrukt!?


 
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Empfehlung

#105 von Jurek , 25.03.2013 20:01

Ich bin der Meinung, dass besonders die WTG hätte es nötig sich genau diese nachfolgende zwei Videos anzusehen und darüber gründlich nachzudenken:
Video 1 und Video 2.


 
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Verfolgte Christen

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