#164 von
Isai
, 04.03.2014 13:10
Hallo Jurek,
ich denke auch es geht hier um das mosaische Gesetz.
Vers 4: So seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht bringen.
Durch die Versöhnung mit GOTT / Wiedergeburt sind wir nun dem Geist des Gesetzes verpflichtet, d. h. Liebe zu GOTT und allen Menschen.
Vers 8 zeigt, liegt der Fokus auf dem Gesetz, wird die Sünde lebendig und sichtbar.
Die Sünde aber ergriff durch das Gebot die Gelegenheit und bewirkte jede Begierde in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot.
Im Fleisch wohnt nichts Gutes (Vers 18).
Die Sünde bewirkt durch das Gute (Gesetz) den Tod (Vers 13) und die ganze Macht der Sünde entfaltet sich:
Ist nun das Gute mir zum Tod geworden? Auf keinen Fall! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde erschiene, indem sie durch das Gute mir den Tod bewirkte, damit die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot.
Der Vorteil für die dann an JESUS gläubig gewordenen Juden war, sie erkannten durch das Gesetz und alle Gebote das Ausmaß ihrer Sünde. Die Gnade "wirkte" dann um so stärker.
In der heutigen Zeit jedoch existiert so gesehen praktisch keine Sünde, sie ist ein Fremdwort geworden. Die Sünde wird heute nicht erkannt.
Lieben Gruß,
Isai
Dadurch ist Gottes Liebe unter uns offenbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte. Durch ihn wollte er uns das neue Leben schenken. Das Einzigartige an dieser Liebe ist: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns geliebt. Er hat seinen Sohn gesandt, damit er durch seinen Tod Sühne leiste für unsere Schuld.
(1. Johannes 4:9, 10 GN)