RE: Fair sein und bleiben!

#841 von Jurek , 05.03.2018 20:23

Hallo Hervé,

Zitat
Du scheinst Anhänger von Intelligent Design zu sein.


"Scheint" ist gut geschrieben. Das sind aber meist Kurzzeitkreationisten! Ich bin es nicht.

Zitat
Entwicklungsvorgänge benötigen nach dieser Hypothese große Zeiträume.


Ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich ID richtig einreihst mit deiner Aussage?

Zitat
Wann und auf welche Weise hat Gott diese behauptete Entwicklung in Gang gesetzt?


Steht das genau und detailliert in der Bibel?

Zitat
Und wie würde dazu Paulus hartes Urteil über Menschen passen, die die Natur nicht auf einen Schöpfungsakt Gottes zurückführen?


Und wer tut das hier, oder von den ID-Leuten?

Zitat
Paulus führte das liederliche Leben dieser Menschen auf deren Nicht-Glauben an die göttliche Schöpfung zurück. Ist heute natürlich völlig anders, nicht wahr? Die “Ehe für alle” widerspricht einem Werdegang des Lebens durch Intelligent Design nicht..


Was meinst du, was glauben wirklich die Leute von ID?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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Evolutionslehre und ihre Auswirkungen

#842 von Stojan ( gelöscht ) , 06.03.2018 03:16

Jurek,

was denkst du, in welchen Zeiträumen ist die Mikroevolution anzusiedeln? Oder anders gefragt, wie lange braucht so eine Mikroevolution? Nach wie vielen Generationen innerhalb einer Population tritt sie auf?

Stojan

Evolutionslehre und ihre Auswirkungen (...)

#843 von Jurek , 06.03.2018 06:18

Guten Morgen Stojan,

Zitat
was denkst du, in welchen Zeiträumen ist die Mikroevolution anzusiedeln?


Von kurz bis lang. Das hängt doch neben Vererbung etc., entscheidend auch von den Außeneinflüssen ab.

Zitat
Oder anders gefragt, wie lange braucht so eine Mikroevolution? Nach wie vielen Generationen innerhalb einer Population tritt sie auf?


Die kann schon bei der nächsten Generation unmerklich anfangen. Allerdings das können meist nur Kenner erkennen, die sich damit beschäftigen und das unterscheiden können. Denn sonst (vom Fall zu Fall abhängig) braucht es mehrere Generationen damit man eindeutig was erkennen kann.
Beispielsweise ausgerechnet bei den Darwin-Finken hat man beobachtet, dass bei denen die Evolution auch nach wenigen Generationen RÜCKLÄUFIG abgelaufen war, als sich die äußeren Bedingungen wieder verändert haben.

Wozu sollen diese Fragen dann gut sein? Sinn dahinter?
Als ich dir schrieb, dass du mal auch FRAGEN stellen solltest, dann nicht in dieser Form (das kannst du als Info da und dort selber nachlesen), sondern in Bezug auf deine Interpretationen was mich betrifft, wenn ich dir schreibe: Evolution spielt in meinem Christlichen Glauben KEINE Rolle, da sie auch KEINEN Einfluss darauf hat, dann behaupte nicht das Gegenteil was ich glaube oder nicht glaube, sondern stell Fragen und kommuniziere darüber bevor du was zur Bibel behauptest, was du nicht begründen willst oder kannst! In dieser Richtung meine ich das.
Beschäftige dich bitte vor allem auch SELBER (auch ohne deine Links) mit mir mit der BIBEL, und inwieweit was einen Einfluss und Auswirkung auf den Glauben hat. Und das zu untersuchen (=dazu Fragen stellen, anstatt zu pauschalieren) wäre im Sinne dieses Themas m. E. perfekt!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Evolutionslehre und ihre Auswirkungen (...)

#844 von Hervé Noir , 06.03.2018 07:27

Zitat von Jurek im Beitrag #843

- - -
Wozu sollen diese Fragen dann gut sein? Sinn dahinter?
- - -


Das fragst Du? Die ganze Christenheit, die ganze Welt ist verseucht vom Gott leugnenden Naturalismus. Nach Jesu Worten - solltest Du diesen tatsächlich glauben - droht der Menschheit als Folge der kollektive Tod.

Die Schrift beginnt mit der Schöpfung - warum wohl? In der Schöpfung zeigt sich die Existenz Gottes, nicht in irgendwelchen persönlichen Glaubens-Gefühlen. Menschen, die nicht zutiefst von der Existenz Gottes überzeugt sind, werden die kommenden Herausforderungen schwerlich überstehen. Dazu einfach mal die eine oder andere Schriftstelle lesen.

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RE: Evolutionslehre und ihre Auswirkungen (...)

#845 von Stojan ( gelöscht ) , 06.03.2018 09:39

Jurek,

danke für deine konkrete Antwort.

Ob nun eine Generation oder mehrere, auf einen evolutionären Maßstab bezogen natürlich immer noch eine kurze Zeit, allerdings auf den biblischen Maßstab bezogen (6-Tage) ein langer Zeitraum, denn eine Generation (zumindest bei den höheren Arten) dauert deutlich länger als einen Tag oder sogar 6-Tage (bis zum Abschluß der Schöpfung). Mikroevolution und Schöpfungsglauben gehen also nicht überein in den Zeitabläufen. Das 'Generation' aus evolutionärer Sicht auch Tod und Sterben beeinhaltet und die Bibel dass dem Sündenfall vorbehält, ergibt sich auch aus dieser Sicht eine Diskrepanz.
Wenn man also Mikroevolution als eine Methode ansieht mit der Gott seine Schöpfung bewerkstelligt hat, dann ergeben sich zeitliche Ungereimheiten. Die Bibel spricht eindeutig von 6 Tagen, wer an eine (mikro-)evolutive Entwicklung glaubt, ist gezwungen, diese Sicht buchstäblicher Tage zu verwerfen und längere Zeiträume anzunehmen.
Damit ist bewiesen, dass der Evolutionsgedanke zu einer Neuinterpretation der Bibel geführt hat. Von Makroevolution (gleiche Faktoren wie Mikro nur zeitgedehnt) haben wir noch gar nicht gesprochen, da werden die Differenzen noch größer. Es reicht also zu zeigen, dass schon Mikroevolution als Schöpfungsmethode die Aussage der Bibel verändert. Wohlgemerkt 'Mikroevolution als Schöpfungsmethode' nicht die Mikroevolution an sich, die ja in der Variabilität der Arten begründet liegt.
Die Mikroevolution als Gottes Werkzeug zur Erschaffung aller Tiere, Pflanzen und Menschen scheidet damit für bibelgläubige Menschen aus, es sei denn man ist bereit, die 6 Tage als buchstäbliche Tage aufzugeben, muß aber dann in Kauf nehmen, dass die Schöpfungserzählung mit einer Symbolik ersetzt wird, die auf evolutionären Prinzipien beruht. Ich meine, es ist deutlich zu erkennen, dass an dieser Stelle eine Trennung der Gläubigen stattfindet, in diejenigen, die fest und treu an der wörtlichen Bedeutung festhalten und denjenigen, die sich bemüßigt sehen 'evolutionäre Fakten' für eine Interpretation heranzuziehen. Dies ist schon mal ein Punkt, der dich in deiner Annahme widerlegt, ein evolutionärer Gedanke und sei es 'nur' die Mikroevolution als Schöpfungsmethode, würde keinen Einfluß auf den Glauben oder die Bibel ausüben. Ein klarer Verstand wird deutlich erkennen, dass sich genau an dieser Stelle der wunde Punkt befindet, wo sich bibeltreue Christen von beeinflußten Christen unterscheiden.

Stojan

RE: Evolutionslehre und ihre Auswirkungen (...)

#846 von Hervé Noir , 06.03.2018 09:45

Zitat von Jurek im Beitrag #841

- - -

Zitat
Du scheinst Anhänger von Intelligent Design zu sein.

"Scheint" ist gut geschrieben. Das sind aber meist Kurzzeitkreationisten! Ich bin es nicht.


Hast Du überhaupt eine Ahnung, von welchen Zeiträumen die Befürworter von Intelligent Design ausgehen?

Zitat von Jurek im Beitrag #841

Zitat
Entwicklungsvorgänge benötigen nach dieser Hypothese große Zeiträume.

Ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich ID richtig einreihst mit deiner Aussage?


Lesen wird Dir auf die Sprünge helfen...

Zitat von Jurek im Beitrag #841

Zitat
Wann und auf welche Weise hat Gott diese behauptete Entwicklung in Gang gesetzt?

Steht das genau und detailliert in der Bibel?


Du weißt sehr genau, wo das in der Schrift steht. Es können dort nur wirkliche Tage gemeint sein. Wie lange die Planungen dauerten, steht nicht geschrieben. Gott bediente Sich dazu der Milliarden Helfer (Engel), die ihr Handwerk besser beherrschten als heutige Biologen und Programmierer.

Zitat von Jurek im Beitrag #841

Zitat
Und wie würde dazu Paulus hartes Urteil über Menschen passen, die die Natur nicht auf einen Schöpfungsakt Gottes zurückführen?

Und wer tut das hier, oder von den ID-Leuten?


Die Befürworter von Intelligent Design sind nicht viel weniger Bibel-feindlich als die Evolutionisten...

Zitat von Jurek im Beitrag #841

Zitat
Paulus führte das liederliche Leben dieser Menschen auf deren Nicht-Glauben an die göttliche Schöpfung zurück. Ist heute natürlich völlig anders, nicht wahr? Die “Ehe für alle” widerspricht einem Werdegang des Lebens durch Intelligent Design nicht..

Was meinst du, was glauben wirklich die Leute von ID?
- - -


Selbstverständlich kenne ich die Wikipedia-Seite, hatte seinerzeit auch die Reaktionen zu dem am 7. Juni 2005 in der New York Times veröffentlichen Gastkommentars von Kardinal Christoph Schönborn verfolgt.

Doch wie stehst Du zur "Ehe für alle"?

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RE: Evolutionslehre und ihre Auswirkungen (...)

#847 von Stojan ( gelöscht ) , 06.03.2018 12:01

Sind nicht Zeugen Jehovas Anhänger eines ID und postulieren lange Zeiträume?

Stojan

RE: Evolutionslehre und ihre Auswirkungen (...)

#848 von Hervé Noir , 06.03.2018 12:22

Zitat von Stojan im Beitrag #847
Sind nicht Zeugen Jehovas Anhänger eines ID und postulieren lange Zeiträume?


Sie gehen jedenfalls nicht von buchstäblichen sechs Tagen aus. Eine gewisse Ähnlichkeit mit ID haben die Vorstellungen der WTG schon...

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Wasser in den Wein gießen, damit er für mehr reicht

#849 von Schrat , 06.03.2018 12:57

Lieber Stojan, lieber Herve,

die Vertreter von Intelligent Design sind nicht unbedingt Leute, die an den Gott der Bibel glauben, obwohl es natürlich der erste Schritt dorthin ist!

Sie erkennen lediglich ganz richtig, daß da eine intelligente Kraft hinterstecken muß....

Evolution ablehnen muß nicht unbedingt bedeuten, den Gott der Bibel und die dort beschriebene Schöpfung anzunehmen. Auch der bekannte Autor Hans-Joachim Zillmer hat erkannt und mit etlichen Büchern belegt, daß das mit der darwinschen Evolution nicht hinkommt. Trotzdem glaubt er nicht an den Gott der Bibel und ist eher der esoterischen Seite zugeneigt.

Viele verlegen dann die offensichtliche Göttlichkeit in die Schöpfung selbst, verwechseln also die Schöpfung mit dem Schöpfer.

Auch Zeugen Jehovas haben nicht die lupenreine Lehre der Bibel. Das fing schon mit dem "Fotodrama der Schöpfung" an, in welchem die damals aufkommende Evolutionstheorie insofern mit eingearbeitet wurde, daß man auch von längeren Zeitabschnitten als 24-Stunden-Schöpfungstage ausging. Z.B. habe etwas die Sicht und das Licht von der Erde hinweggenommen, was so langsam nach und nach über einen längeren Zeitraum dann hinweggetan wurde. Damit begegnete man hypothetisch dem Problem, daß die Bibel davon spricht, daß zuerst die Erde und erst später die Sonne und die übrigen Himmelsgestirne erschaffen wurden, um der Erde als Leuchtkörper und zur Bestimmung von Zeiten zu dienen. Aber diese fragwürdige Hilfshypothese hat man nicht nötig, wenn man anerkennt, daß wir in einem geozentrischen Welt leben und tatsächlich erst die Erde und dann drum herum die Sonne und das Übrige geschaffen wurde! Bis zur Erschaffung der Erdedrehte sich dann ein Lichtfeld und nicht die Sonne um die Erde, denn Gott sagte, daß er Licht von Finsternis trennte. Auf diese Weise entstanden 24-Stunden-Tage mit ca 12 Stunden Finsternis und ca 12 Stunden Licht auch ohne, daß es die Sonne schon gab.

Zur Zeit sprechen Zeugen Jehovas nur von längeren Zeiträumen und 24-Stunden-Schöpfungstage könnten nicht sein. Früher sprach man gerne davon, daß jeder Tag 7000 Jahre lang gewesen sein müsse. Aber diese Verdrehung der Bibel hat mich vor einiger Zeit ziemlich in Zorn gebracht, weil ich gerade deswegen aus der evangelischen Kirche ausgetreten war. Gegen diesen Gedanken bin ich dann in der Wachtturm-Versammlung laut geworden, was fast mein Rausschmiß zur Folge gehabt hätte. Wenn jeder dieser "Tage" mit "Licht und Finsternis" und "Tag und Nacht" beschrieben wird, dann kann es sich nur um 24-Stunden-Schöpfungstage gehandelt haben und diese Definition von Tag gilt selbstverständlich für alle 6 Tage! + Sabbat. Der Sabbat als Gott heiliger Tag wurde also damals schon eingeführt und wenn Gott den als heilig bezeichnet, dann sollten die Menschen ihn selbstverständlich auch heilig halten.

Die evangelische Kirche schrieb damals im örtlichen Kirchenblatt "...man würde sich gleichsam den Glauben verwehren, wenn man die Genesis buchstäblich nehme....". Und dasselbe sagte auch die WTG in dem besagten Wachtturm, man würde Menschen davon abhalten, zum Glauben an Gott zu kommen.

Was für ein Unsinn! Also Wasser in den Wein gießen, damit der Wein für mehr reicht! Und Gott wird die diese Weinpanscher zur Verantwortung ziehen und alle, die diesen gepanschten Wein dann noch als gut und vorzüglich darstellen!

Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
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zuletzt bearbeitet 06.03.2018 | Top

RE: Wasser in den Wein gießen, damit er für mehr reicht

#850 von Hervé Noir , 06.03.2018 14:39

Hallo Schrat!

Vielen Dank für Deinen aufschlussreichen Beitrag.
Du hast selbstverständlich recht: Die Überzeugung, dass Gott existiert und Er der Schöpfer ist, macht noch lange keinen guten Menschen. Wie sagte Jakobus?

Jakobus 2,19 (Luther):

Zitat
Du glaubst, dass ein einiger Gott ist ? Du tust wohl daran; die Teufel glauben's auch und zittern.


Ich kenne einige Autoren, die über die Evolutionslehre und die meisten Werke von Althistorikern nur noch lachen können, sich aber als Atheisten bezeichnen, jedenfalls nicht für den Gott der Bibel einstehen. Aber ohne die Überzeugung, dass Gott der Urheber von allem ist, kann der Glaube an ewiges Leben nicht erwartet werden.

Grüße

Hervé Noir  
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RE: Wasser in den Wein gießen, damit er für mehr reicht

#851 von Stojan ( gelöscht ) , 06.03.2018 16:37

Literaturtipp:

Lothar Gassmann 'Schöpfung Sintflut Babylon - Die biblische Urgeschichte und ihre Bedeutung für die Endzeit'
Reihe: Der schmale Weg Band 5

Text des Buchrückens:

Zitat
Konnte Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen? Woher stammt das Böse? Konnte Noahs Arche schwimmen? Hatten alle Tiere darin Platz? Wie sieht der Turmbau zu Babel heute aus? Auf solche Fragen antwortet dieses Buch.
Der Autor geht davon aus, dass die Schöpfungsgeschichte ein Tatsachenbericht ist, der große Bedeutung für die Gegenwart und für die Endzeit besitzt. Was wir auf den ersten Seiten der Bibel lesen, ist grundlegend wichtig und hochaktuell!

Stojan

Schöpfung oder Evolution?

#852 von Jurek , 06.03.2018 18:01

Hallo Hervé,

Zitat
Das fragst Du? Die ganze Christenheit, die ganze Welt ist verseucht vom Gott leugnenden Naturalismus.


Zählst du mich dazu?

Zitat
Die Schrift beginnt mit der Schöpfung - warum wohl?


Weil das war nun mal in der Entstehungsgeschichte zuerst, und weil damit wird auch der Verursacher/Schöpfer kenntlich gemacht.
Und nicht, damit man darüber spekuliert und da hineininterpretiert Dinge, die da nicht wirklich drinnen stehen!

Zitat
Hast Du überhaupt eine Ahnung, von welchen Zeiträumen die Befürworter von Intelligent Design ausgehen?


Wie schon erwähnt, viele von diesen sind Kurzzeitkreationisten und keine Atheisten oder Bibelbekämpfer.

Zitat
Wann und auf welche Weise hat Gott diese behauptete Entwicklung in Gang gesetzt?


Steht das genau und detailliert wo in der Bibel?

Zitat
Du weißt sehr genau, wo das in der Schrift steht.


Wenn es um Details geht, dann weiß ich das eben nicht!

Zitat
Es können dort nur wirkliche Tage gemeint sein. Wie lange die Planungen dauerten, steht nicht geschrieben.


Wenn was nicht drinnen steht, soll man es auch nicht sich ausdenken, behaupten, und andere sachlich unbegründet kritisieren, weil die nicht gleicher Meinung sind wie man selber!
Ob es Tage oder keine Tage von 24-Std. waren oder nicht, ist auch nicht das Thema hier!
Dort Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? wurde das mal diskutiert, wie auch an anderer Stellen…
Hier geht es primär um die Frage: Schöpfung oder Evolution?

Zitat
Die Befürworter von Intelligent Design sind nicht viel weniger Bibel-feindlich als die Evolutionisten...


Das verwundert mich sehr! Mir kommt vor, du kennst diese Leute nicht.

Zitat
Selbstverständlich kenne ich die Wikipedia-Seite


Und was ist dort falsch? Oder berechtigt dich damit zu schreiben, dass diese sind Bibel-feindlich?

Zitat
Doch wie stehst Du zur "Ehe für alle"?


Gewöhne dich mal bitte die richtigen Fragen an richtiger Stelle zu stellen, und nicht egal wo.
Über die "Suche" oder "Inhaltsverzeichnis zum Forum" würdest du das passende Thema finden.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Schöpfung oder Evolution?

#853 von Jurek , 06.03.2018 18:01

Hallo Stojan,

Zitat
Mikroevolution und Schöpfungsglauben gehen also nicht überein in den Zeitabläufen.


Ich sehe das anders, zumal die Zeitabläufe beurteile ich aus der Bibel auch anders.

Zitat
Das 'Generation' aus evolutionärer Sicht auch Tod und Sterben beeinhaltet und die Bibel dass dem Sündenfall vorbehält, ergibt sich auch aus dieser Sicht eine Diskrepanz.


Das sehe ich auch anders.
Seit wann z. B. hat GOTT den Tieren zugestanden ewig zu leben? Kannst du mir das auch beantworten?
Der Tod und Sünde begannen eine Bedeutung zu haben, als es das gesprochene Gesetz gab! (Röm 4:15) Und das war nun mal zuerst im Garten Eden.

Zitat
Wenn man also Mikroevolution als eine Methode ansieht mit der Gott seine Schöpfung bewerkstelligt hat, dann ergeben sich zeitliche Ungereimheiten.


Wieso?
Und in übrigen: Ich behaupte NICHT, dass GOTT über bzw. durch Mikroevolution "seine Schöpfung bewerkstelligt hat"! Das ist unsinnig!
In der Evolution gibt es eigentlich keine Mikro- u. Makroevolution, sondern das ist ein fortdauernder "Mikroevolutionäres" Prozess, welcher im Endeffekt auch "Makroevolutionäre" Veränderung bedeutet, d. h. neue Arten gebildet werden.
Und ich habe mich mehrmals klar ausgedrückt, dass ich an das nicht glaube!

Zitat
Die Bibel spricht eindeutig von 6 Tagen,


Für euch drei hier mitschreibenden, schon. Für mich eindeutig nicht.
Das ist aber bei mir nicht bedingt durch die Ansichten in der Evolution!
Das hat mit dem Bibeltext selber was zu tun.

Zitat
wer an eine (mikro-)evolutive Entwicklung glaubt, ist gezwungen, diese Sicht buchstäblicher Tage zu verwerfen und längere Zeiträume anzunehmen.


Wer meint UNBEDINGT sich an etwas halten zu müssen, was die Bibel explizit nicht erwähnt…
Ich meine das eben nicht.

Zitat
Damit ist bewiesen, dass der Evolutionsgedanke zu einer Neuinterpretation der Bibel geführt hat.


Damit ist absolut NICHTS bewiesen = Beispiel: Mein Verständnis und Anwendung.
Aber dennoch die moderne Wissenschaft in Astronomie, Biologie, Geologie etc., etc. bis hin zur Evolution, haben natürlich Einfluss auf das Verständnis der Bibel genommen.
Aber was hat das dann mit mir zu tun in Bezug auf die Evolution?

Zitat
Wohlgemerkt 'Mikroevolution als Schöpfungsmethode' nicht die Mikroevolution an sich, die ja in der Variabilität der Arten begründet liegt.


Wo steht sowas in der Bibel? Wozu braucht man das dafür?

Zitat
Die Mikroevolution als Gottes Werkzeug zur Erschaffung aller Tiere, Pflanzen und Menschen scheidet damit für bibelgläubige Menschen aus, es sei denn man ist bereit, die 6 Tage als buchstäbliche Tage aufzugeben, muß aber dann in Kauf nehmen, dass die Schöpfungserzählung mit einer Symbolik ersetzt wird, die auf evolutionären Prinzipien beruht.


Das sehe ich auch anders.
Und dieses schmalspurige Denken, dass die Schöpfung UNBEDINGT neu aufgrund der Evolutionstheorie interpretiert wird /werden sollte, halte ich bei pauschaler Deutung für FALSCH.
Ich bin einer der Beispiele dafür, dass es auch unabhängig der Evolutionstheorie, ist die Deutung der Genesis anders auch möglich, wenn man auch etwas Hausverstand beim Lesen verwendet… Dazu braucht man keine moderne Wissenschaft von Evolution!
Denn die Jahrtausende davor haben Leute von solchen heutigen Wissenschaften doch 0 Ahnung gehabt! Aber man wäre von Anfang an im Stande die Bibel entsprechend zu verstehen und zu differenzieren, was buchstäblich wäre und was nicht.
Nicht alles ist in der Bibel wortwörtlich zu verstehen!

Zitat
Ich meine, es ist deutlich zu erkennen, dass an dieser Stelle eine Trennung der Gläubigen stattfindet, in diejenigen, die fest und treu an der wörtlichen Bedeutung festhalten und denjenigen, die sich bemüßigt sehen 'evolutionäre Fakten' für eine Interpretation heranzuziehen.


Das ist nur ein einseitiges Denken!
Wie von mir öfter erwähnt: Evolution braucht man NICHT, um Genesis auch anders zu verstehen als das die Kurzzeitkreationisten tun.

Zitat
Dies ist schon mal ein Punkt, der dich in deiner Annahme widerlegt, ein evolutionärer Gedanke und sei es 'nur' die Mikroevolution als Schöpfungsmethode, würde keinen Einfluß auf den Glauben oder die Bibel ausüben.


Das trifft absolut NICHT zu!

Zitat
Ein klarer Verstand wird deutlich erkennen, dass sich genau an dieser Stelle der wunde Punkt befindet, wo sich bibeltreue Christen von beeinflußten Christen unterscheiden.


Wer ist hier von was und wem zu was beeinflusst!?
Ich hatte in meinen früheren Beiträgen, bevor du hier kamst, lang und breit mal erklärt, wie die Dinge auch anders verstanden werden können und m. E. auch sollten, wenn man den Allmächtigen GOTT nicht zu einen Mensch-gott missdeuten lässt …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Schöpfung oder Evolution?

#854 von Jurek , 06.03.2018 18:01

Hallo Schrat,

Zitat
Evolution ablehnen muß nicht unbedingt bedeuten, den Gott der Bibel und die dort beschriebene Schöpfung anzunehmen. Auch der bekannte Autor Hans-Joachim Zillmer hat erkannt und mit etlichen Büchern belegt, daß das mit der darwinschen Evolution nicht hinkommt. Trotzdem glaubt er nicht an den Gott der Bibel und ist eher der esoterischen Seite zugeneigt.


Sonderbar, dass du dich immer wieder ausgerechnet auf solchen Menschen beziehst... Nur weil er deine Sicht der Dinge in bestimmten Punkten vertritt?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Schöpfung oder Evolution?

#855 von Stojan ( gelöscht ) , 06.03.2018 19:00

Nur innerhalb eines Kurzzeitverständnisses der Genesis kommt es nicht zu logischen Brüchen in den weiteren Lehren der Bibel. Das es beispielsweise den Tod vor dem Garten Eden gab ist eine reine Spekulation, die den Tod als Bestrafung bzw. als Folge der Sünde in Abrede stellt und damit den Heilsplan Gottes negiert, der ja gerade auch die Beseitigung des Todes in Aussicht stellt. Der Tod wurde über die ganze Schöpfung mit dem Sündenfall hereingebracht. Anders kann man die betreffenden Verse nicht deuten.

Stojan

   

BIBEL – ist die noch richtig überliefert?
Bibelübersetzung-en

Joh 3:16
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