Hallo Stojan,
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Mikroevolution und Schöpfungsglauben gehen also nicht überein in den Zeitabläufen.
Ich sehe das anders, zumal die Zeitabläufe beurteile ich aus der Bibel auch anders.
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Das 'Generation' aus evolutionärer Sicht auch Tod und Sterben beeinhaltet und die Bibel dass dem Sündenfall vorbehält, ergibt sich auch aus dieser Sicht eine Diskrepanz.
Das sehe ich auch anders.
Seit wann z. B. hat GOTT den Tieren zugestanden ewig zu leben? Kannst du mir das auch beantworten?
Der Tod und Sünde begannen eine Bedeutung zu haben, als es das gesprochene Gesetz gab! (Röm 4:15) Und das war nun mal zuerst im Garten Eden.
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Wenn man also Mikroevolution als eine Methode ansieht mit der Gott seine Schöpfung bewerkstelligt hat, dann ergeben sich zeitliche Ungereimheiten.
Wieso?
Und in übrigen: Ich behaupte NICHT, dass GOTT über bzw. durch Mikroevolution "seine Schöpfung bewerkstelligt hat"! Das ist unsinnig!
In der Evolution gibt es eigentlich keine Mikro- u. Makroevolution, sondern das ist ein fortdauernder "Mikroevolutionäres" Prozess, welcher im Endeffekt auch "Makroevolutionäre" Veränderung bedeutet, d. h. neue Arten gebildet werden.
Und ich habe mich mehrmals klar ausgedrückt, dass ich an das nicht glaube!
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Die Bibel spricht eindeutig von 6 Tagen,
Für euch drei hier mitschreibenden, schon. Für mich eindeutig nicht.
Das ist aber bei mir nicht bedingt durch die Ansichten in der Evolution!
Das hat mit dem Bibeltext selber was zu tun.
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wer an eine (mikro-)evolutive Entwicklung glaubt, ist gezwungen, diese Sicht buchstäblicher Tage zu verwerfen und längere Zeiträume anzunehmen.
Wer meint UNBEDINGT sich an etwas halten zu müssen, was die Bibel explizit nicht erwähnt…
Ich meine das eben nicht.
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Damit ist bewiesen, dass der Evolutionsgedanke zu einer Neuinterpretation der Bibel geführt hat.
Damit ist absolut NICHTS bewiesen = Beispiel: Mein Verständnis und Anwendung.
Aber dennoch die moderne Wissenschaft in Astronomie, Biologie, Geologie etc., etc. bis hin zur Evolution, haben natürlich Einfluss auf das Verständnis der Bibel genommen.
Aber was hat das dann mit mir zu tun in Bezug auf die Evolution?
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Wohlgemerkt 'Mikroevolution als Schöpfungsmethode' nicht die Mikroevolution an sich, die ja in der Variabilität der Arten begründet liegt.
Wo steht sowas in der Bibel? Wozu braucht man das dafür?
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Die Mikroevolution als Gottes Werkzeug zur Erschaffung aller Tiere, Pflanzen und Menschen scheidet damit für bibelgläubige Menschen aus, es sei denn man ist bereit, die 6 Tage als buchstäbliche Tage aufzugeben, muß aber dann in Kauf nehmen, dass die Schöpfungserzählung mit einer Symbolik ersetzt wird, die auf evolutionären Prinzipien beruht.
Das sehe ich auch anders.
Und dieses schmalspurige Denken, dass die Schöpfung UNBEDINGT neu aufgrund der Evolutionstheorie interpretiert wird /werden sollte, halte ich bei pauschaler Deutung für FALSCH.
Ich bin einer der Beispiele dafür, dass es auch unabhängig der Evolutionstheorie, ist die Deutung der Genesis anders auch möglich, wenn man auch etwas Hausverstand beim Lesen verwendet… Dazu braucht man keine moderne Wissenschaft von Evolution!
Denn die Jahrtausende davor haben Leute von solchen heutigen Wissenschaften doch 0 Ahnung gehabt! Aber man wäre von Anfang an im Stande die Bibel entsprechend zu verstehen und zu differenzieren, was buchstäblich wäre und was nicht.
Nicht alles ist in der Bibel wortwörtlich zu verstehen!
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Ich meine, es ist deutlich zu erkennen, dass an dieser Stelle eine Trennung der Gläubigen stattfindet, in diejenigen, die fest und treu an der wörtlichen Bedeutung festhalten und denjenigen, die sich bemüßigt sehen 'evolutionäre Fakten' für eine Interpretation heranzuziehen.
Das ist nur ein einseitiges Denken!
Wie von mir öfter erwähnt: Evolution braucht man NICHT, um Genesis auch anders zu verstehen als das die Kurzzeitkreationisten tun.
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Dies ist schon mal ein Punkt, der dich in deiner Annahme widerlegt, ein evolutionärer Gedanke und sei es 'nur' die Mikroevolution als Schöpfungsmethode, würde keinen Einfluß auf den Glauben oder die Bibel ausüben.
Das trifft absolut NICHT zu!
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Ein klarer Verstand wird deutlich erkennen, dass sich genau an dieser Stelle der wunde Punkt befindet, wo sich bibeltreue Christen von beeinflußten Christen unterscheiden.
Wer ist hier von was und wem zu was beeinflusst!?
Ich hatte in meinen früheren Beiträgen, bevor du hier kamst, lang und breit mal erklärt, wie die Dinge auch anders verstanden werden können und m. E. auch sollten, wenn man den Allmächtigen GOTT nicht zu einen Mensch-gott missdeuten lässt …
Gruß