Guten Morgen Theodoric,
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Eine Überschrift gibt den nachfolgenden Inhalt in Kürze wieder.
Aus Erfahrungen: Nicht immer …
Genauso wie auch die Übersetzung nicht immer richtig ist (umso mehr auch so manche Überschriften und Fußnoten) …
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Daher geht es auch in diesem Abschnitt um das, was die Überschrift ausdrückt
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Und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem nach Osten zu liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten nach Osten und nach Westen hin zu einem sehr großen Tal, und die eine Hälfte des Berges wird nach Norden zurückweichen, die andere nach Süden.
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Wenn du alles buchstäblich so siehst…
Mich interessiert dabei auch folgendes: Wenn ich das alles nicht so buchstäblich sehe mit der Hälfte des Berges u.s.w., und damit völlig falsch liege = Welchen Nachteil habe ich (und auch andere) davon? Wird das wie bei Errettung entscheidend sein?
Wird man von diesem Glauben abhängig, damit gerettet oder selig gesprochen werden? Oder was?
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Auch der Prophet Joel schreibt sehr eindrücklich und detailliert über diese Geschehnisse
Das Problem ist, dass du auch Stellen angibst, die keinen Bezug zum Laubhüttenfest oder anderen jüdischen Festen für die Zukunft (1:1 AT-Feiern in Millennium?) haben. Denn DARUM ist mir hier gegangen was du erwähntest, auf was du aber keine Belege lieferst.
Du fragst dann auch noch zum Schluss: "Was sagen sie denn aus?".
Eben was anderes als du da behauptet hast. Z. B. dein unterstrichener Satz:
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denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Übriggebliebenen, die der HERR beruft.
Jedenfalls weder was von Laubhüttenfesten noch Sabbaten oder sonstigen Festen, um das eine zuerst mal zu Ende zu klären.
Und diese Prophezeiung Joels kann eine zweifache Erfüllung haben. Einerseits an CHRISTI ersten Kommen, dann bei CHRISTI zweiten Kommen.
Aber die Juden glauben nicht an den Messias des ersten Jahrhunderts. Das ist hier das wahre Problem, und nicht welche da Reden, die niemanden retten werden! Also aufgrund von was werden die fleischlichen Juden denn gerettet? Nur weil die der Nationalität nach Juden sind?
Also wandern wir doch nicht wieder in AT Bräuchen und Vorschriften, wegen Laubhüttenfeste und so. Wenn aber doch, dann ist das geistlich bezogen und nicht so wie das im AT praktiziert wurde.
Aber mal nur logisch überlegt (als erklärende Wiederholung zu dem was ich schon schrieb):
Das Laubhüttenfest war ursprünglich als ein Israelischer Dankfest für den (buchstäblichen) Ernteertrag. Und wie der Name es auch sagt, bezogen auf die Laubhütten, in denen dann die Häupter der Familien mit ihrer Familie und ihrem Vieh darin wohnten (das junge Lamm, welche dann auch geschlachtet wurde = JESUS), was zeigen sollte, dass da keiner reich oder arm war, oder wie du erwähntest (#220), die Symbolik (ohnehin!), wo GOTT mit den Israeliten zusammen wohnte. Oder einfach auch als Erinnerung, dass JEHOVA sie aus Ägypten herausführte wo sie dann zunächst in Laubhütten wohnten… Wozu sowas in der neuen Ordnung, wo doch GOTT sowieso dann bei allen auf der ganzen neuen Erde wohnt und das alte passé ist und dessen wird man sich nicht mehr erinnern oder dessen nicht mehr gedacht werden, als ob das was wäre, an was man hängen würde? (denk an Lots Frau!).
Auf der neuen Erde wird weder politische Staaten geben, noch arm oder reich! Wie kann man das dann buchstäblich für das Millennium unter der Regentschaft CHRISTI überhaupt anwenden?
Da passt was weder vorne noch hinten.
Die "Israelfreunde" sind so sehr auf das fleischliche Israel bezogen, als ob die Rettung vom Glauben an die Erfüllungen an fleischlichen Juden abhinge! ??
Zuerst muss man auf sich schauen, wie ganz persönlich DU und ICH die Verheißungen GOTTES erlangen! Aber doch nicht an Glauben an Israel, noch an Sabbat oder andere jüdische Feste, die Vorbilder für größere Wirklichkeit in der Zukunft sind!
CHRISTUS ist die zentrale Figur, nicht das politische Volk Israel!
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Glaube nicht mir, glaube der Schrift (AT, daß was die Propheten sagen).
Aber sie schreiben nicht gerade für die von dir erwähnte Zeit und Form so das, wie du das meinst.
Denn du hast behauptet (#224):
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Sowohl die bekehrten Heiden als auch das Volk Israel werden den Sabbat und jeden Neumond zu Ehren ihres Gottes feiern - wie es in den Vorschriften für den Opferdienst im Millennium durch den Propheten Hesekiel geboten wird.
Die Apostel kannten die Prophezeiungen der Propheten des AT im Hinblick auf das messianische Reich sehr gut und wußten sie richtig einzuschätzen. Sie wußten, daß es im Millennium derartige Gebote (Neumond, Sabbat) und Festzeiten (3 Pilgerfeste) wieder geben wird.
dass in Millennium werden wieder all die erwähnten jüdischen Feste gefeiert, die aber einen ganz anderen Sinn hatten als im Millennium es sein wird!
Viele geistige Dinge tust du m. E. buchstäblich ersetzen. Auch dass es ein geistiges Israel gibt (Gal 3:26-29) und nicht mehr das (wie du anscheinend meinst) wie es im AT war, wird sich wieder wiederholen. Wozu?
Dieser ganze Bezug auf fleischliches (politisches) Judentum ist nach meinem Verständnis der Bibel falsch (so ähnlich: Offb 2:9). Denn wahres Judentum ist geistlich als ein Ersatz für das frühere Israel, genauso die der "zweite Adam" den ersten ersetzte. Das Bund ist auch geistlich am Herzen und nicht am Fleische und buchstäblichen Orten und Nationen welcher politischen Grenzen.
Wer auch das NT gut genug kennt, der weißt das, dass das wahre Leben nicht von fleischlicher Abstammung abhängig sein wird (Joh 1:12,13).
Gruß und einen schönen Sonntag!