Heindisch geprägtes Weltbild anhand der Wocheneinteilung

#211 von Schrat , 14.05.2017 14:51

Lieber Theodoric,

wenn man nun einen Vergleich mit dem LunarSolar-Kalender der Juden mit denen der Heiden macht aufgrund der von Dir vorgestellten Beiträge, so stellt man fest, daß in alter Zeit die meisten Kulturen wohl einen Mondkalender hatten, der in gewisser Weise auch mit dem Lunarkalender der Juden harmonierte, wenn auch mit einer anderen Zählweise, Ausrichtung und Bezeichnung der Tage. Diese mußten sicher von Zeit zu Zeit an das Sonnenjahr angeglichen werden, wenn man nicht mit den Jahreszeiten durcheinander kommen wollte, die ja auch in den landwirtschaftlich geprägten Kulturen von großer Bedeutung waren.

Der Kalender der Juden war auf den 7. Tag ausgerichtet, der von Jehova Gott selbst nach Beginn der Schöpfung als ein Gedenktag zu seinen Ehren eingerichtet wurde und natürlich auch, damit sich die Menschen und die Tiere, ja sogar die Natur - wenn es um die Jahress- Sabbate ging - erholen konnte. Dieser Kalender war also auf den wahren Gott ausgerichtet.

Die heidnischen Kalender jedoch waren nicht auf Jehova, den wahren Gott ausgerichtet, sondern auf falsche Götter, wie man dann ja auch an den Wochentagsnamen bis heute feststellen kann.

Es gibt den Hadrians-Tempel in Rom, den auch Kopernikus besucht hat und der ihn offensichtlich mit inspiriert hat, das heliozentrische Weltbild zu erforschen und zu favorisieren. Jedenfalls ist eine Handzeichnung aus dieser Zeit von ihm überliefert, die genau die Ringe in der Kuppel wiedergaben und jeder Ring stand für einen dieser falschen Götter. In der Mitte eine Öffnung, die für das Licht der Sonne stand. An den Wänden waren dann auch ringsum Statuen dieser falschen Götter. Auch in diesem Tempel findet man die damals bekannten Götter wieder, die mit den Planeten - in der Bibel "Wandelsterne" genannt" - gleichgesetzt wurden. Statt bei der Heiligen Schrift und dessen geozentrischen Weltbild zu bleiben, wandte er sich den Heiden und heidnischen Philosophien zu, z.B. einem damals in "gelehrten" Kreisen kursierenden Buch des hermes trismegistus.
http://www.bldgblog.com/2007/04/the-heli...h-walter-murch/

Daran sehen wir, daß es für einen Christen schon wichtig ist, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob heute überhaupt das richtige Weltbild gelehrt wird, welches Gott in den Mittelpunkt stellt, oder der Feind es geschafft hat, die Welt so zu betrügen, daß falsche Götter und letztendlich er selbst als "Sonnengott" in den Mittelpunkt gestellt wird.

Siehe meine Beiträge hinsichtlich Geozentrismus in der Sache.

Gruß
vom Schrat


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RE: Heindisch geprägtes Weltbild anhand der Wocheneinteilung

#212 von Theodoric , 14.05.2017 15:49

Zitat
Daran sehen wir, daß es für einen Christen schon wichtig ist, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob heute überhaupt das richtige Weltbild gelehrt wird, welches Gott in den Mittelpunkt stellt, oder der Feind es geschafft hat, die Welt so zu betrügen, daß falsche Götter und letztendlich er selbst als "Sonnengott" in den Mittelpunkt gestellt wird.



Dies ist in der Tat ein geistliches Schlachtfeld.

Die alltägliche Erfahrung des Beobachters, daß sich die Erde nicht selbst dreht, stimmt mit den biblischen Aussagen überein.

Zitat
Der HERR regiert als König! Er hat sich mit Majestät bekleidet; der HERR hat sich bekleidet, er hat sich umgürtet mit Macht; auch der Erdkreis steht fest und wird nicht wanken. Ps.93,1
Sagt unter den Heiden: Der HERR regiert als König! Darum steht auch der Erdkreis fest und wankt nicht. Er wird die Völker gerecht richten. Ps.96,10
Bringt dar dem HERRN die Ehre seines Namens, bringt Gaben dar und kommt vor sein Angesicht! Betet den HERRN an in heiligem Schmuck!
Erbebt vor ihm, alle Welt! Der Erdkreis steht fest und wankt nicht. 1.Chr.16,29-30

 
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RE: Rabbiner und die Mathematik des Omerzählens

#213 von Theodoric , 15.05.2017 15:24

Zitat
The exact day on which the Law was given is, however, in dispute. The Rabbis say it was the 6th of Siwan; according to R. Jose it was the 7th of that month. All agree that the Israelites arrived at the wilderness of Sinai on the new moon (Ex. xix. 1), and that the Decalogue was given on the following Saturday. But the question whether the new-moon day fell on Sunday or Monday is undecided (Shab. 86b).

Der genaue Tag, an dem das Gesetz gegeben wurde, ist jedoch im Streit. Die Rabbiner sagen, es sei der 6. von Siwan; Nach R. Jose war es der 7. des Monats. Alle sind sich einig, dass die Israeliten in der Wildnis des Sinai auf dem Neumond ankamen (Ex. X. 1), und dass die Dekalogie am folgenden Samstag gegeben wurde. Aber die Frage, ob der Neumondtag am Sonntag oder Montag fiel, ist unentschlossen (Schaf 86b).



Was entnehmen wir der rabbinischen Interpretation über das Datum des Wochenfestes?

Die Israeliten sollen am Neumondtag des Dritten Monats am Berg Sinai angekommen sein und am folgenden Samstag soll das Volk die Thora empfangen haben. Die Rabbiner diskutieren den Pfingsttag auf der Grundlage des Sonnenkalenders mit ununterbrochenen Wochen. Demzufolge sind sie sich nicht sicher, auf welchen genauen Wochentag das Wochenfest gefallen ist. Was sie aber noch in Erinnerung haben, ist, daß das Wochenfest an einem Samstag stattgefunden haben soll, der heutige Sabbat der Juden.

Solche Diskussionen haben die Rabbiner untereinander bis auf den heutigen Tag, weil der biblische Kalender in Vergessenheit geraten ist. Aber deren Angaben sind insofern Gold wert, da wir daraus die Wahrheit mit Hilfe des Schöpferkalenders und der Mathematik der Omerzählung extrahieren können. Damit sind wir nämlich in einer Position, die richtigen Schlüsse aus den Aussagen der Rabbiner ziehen zu können.

Die Mathematik des Omerzählens ist

a) exklusive Zählung, der sogenannte Nullpunkt oder Referenzpunkt am Beginn und am Ende der Zählung werden nicht mitgezählt.
b) Der 30. Tag des Monats ist ein verlängerter Sabbat, der die Woche komplettiert und nicht gezählt wird. (Tag 13 in der Grafik Omerzählung)
c) Die Zählung endet mit dem 7. Sabbat entsprechend 50 Tagen, was mit einem Sonnenkalender völlig unmöglich darzustellen ist.

Zum einen wissen wir, daß die Rabbiner mit ihrem Ausgangspunkt der Omerzählung am Tag nach dem Festtag der Ungesäuerten Brote richtig lagen im Gegensatz zu den Saduzäern, die völlig falsch lagen mit ihrer Interpratation "vom Tag nach dem Sabbat" und von denen der Maschiach sagt, daß sie die Schriften nicht kennen würden wegen ihres Unglaubens an die Auferstehung. Das die Rabbiner irrtümlich den Ausgangspunkt der Zählung, den 16. Abib, migezählt haben, sei einmal dahingestellt. )

Sowohl der Targum Onkelos (eine Übersetzung aus dem Hebräischen ins Aramäische)

Zitat
"mi-batar yoma ṭaba" (="from after the holy day")

als auch die Septuaginta

Zitat
τῆ ἑπαύριον τῆς πρώτης ("on the morrow of the first day"

bestätigen diese Interpretation.

Daneben gibt es zwei historische Quellen, die von Josephus und Philon von Alexandria, die diese Interpretation als die damalige Praxis verifizieren.

Zum anderen folgt dem Neumondtag, dem ersten Tag des 3. Monats der Sabbat auf dem 8. Tag des Monats und tatsächlich fällt das Wochenfest auf diesen Sabbat, daß was die Rabbiner hier wegen ihres Sonnenkalenders als

Zitat
am folgenden Samstag

bezeichnen.

Weil die Rabbiner den Sabbattag als Wochenfest mit dem Samstag im Sonnenkalender identifizieren, bestätigen deren Aussagen im Grunde die Omerzählung (s. PDF-Anhang) bis zum Wochenfest.

Der Neumondtag ist gleichzeitig der 43. Tag der Omerzählung. Die folgenden 6 Werktage sind Omer 44,45,46,47,48 und 49. Was folgt ist der siebente Sabbat, der gleichzeitig der 50. Tag der Omerzählung ist.

Was sollten die Israeliten zählen?
Sieben komplette Sabbate = 50 Tage.

Sela!

PS: Die Tage 14 und 43 der Grafik Omerzählung fallen auf den Neumondtag).


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RE: Rabbiner und die Mathematik des Omerzählens

#214 von Theodoric , 24.05.2017 20:04

Zitat
The Holy Scriptures give us three main criteria for determining Pentecost [6] :
1) The count is to begin on the "morrow after the Sabbath" (during the Feast of Unleavens), and end on a "morrow after the Sabbath."
2) The count is to contain seven Sabbaths---seven complete weeks (culminating on the day after the seventh Sabbath).
3) The count is to number 50 days.
All three of these criteria must be met in order for Pentecost to be correctly determined in line with the Scriptural commands. Could they all be met utilizing the "Lunar Sabbath" calendar? Let's take a look.
First Month--Abib (Lunar Cycle Sabbath Reckoning)

Die heiligen Schriften geben uns drei Hauptkriterien für die Bestimmung von Pfingsten:

1) Die Zählung soll am "Morgen nach dem Sabbat" (während des Festes der Ungesäuerten) beginnen und endet an einem Tag nach dem Sabbat.
2) Die Zählung soll sieben Sabbate enthalten - sieben vollständige Wochen (bis zum Tag nach dem siebten Sabbat).
3) Die Zählung beträgt 50 Tage.

Alle drei dieser Kriterien müssen erfüllt sein, damit Pfingsten korrekt in Übereinstimmung mit den biblischen Befehlen bestimmt werden können.



Könnten sie alle mit dem "Lunar Sabbath" Kalender zusammenkommen? Lass uns einen Blick darauf werfen.

Erster Monat - Abib (Lunar Cycle Sabbath Reckoning)

1 New Moon
2 3 4 5 6
7 Sabbath (Fehler 1: der Sabbat ist der 7. Tag der Woche, aber der achte Tag des Monats, immer vom Neumond aus gezählt als dem Nullpunkt, der außerhalb der Wochenzählung liegt)
8 9 10 11 12 13
14 Sabbath Passover (richtig, Passaabend ist am 14. Tag des Monats Abib)
15 Day 1 FOUB* 1st day of count to 50
16 Day 2 FOUB* 2nd day of count to 50
17 Day 3 FOUB* 3rd day of count to 50
18 Day 4 FOUB* 4th day of count to 50
19  Day 5 FOUB* 5th day of count to 50
20 Day 6 FOUB* 6th day of count to 50
21 Day 7 FOUB* Sabbath (1st) 7th day of count to 50 (der erste und letzte Tag der U. Br. werden niemals als ein Shabbaton bezeichnet, ebenso nicht der Pfingsttag, sondern nur der wöchentliche Sabbat, der Landsabbat und alle 4 Festtage des 7. Monats, Shabbaton weist somit auf das messianische Zeitalter hin)
22 8th day of count to 50
23 9th day of count to 50
24 10th day of count to 50
25 11th day of count to 50
26 12th day of count to 50
27 13th day of count to 50
28 Sabbath (2nd) 14th day of count to 50
29 15th day of count to 50
30 16th day of count to 50 (der 30. Tag, fälschlich als Translationstag bezeichnet, wird als ein verlängerter Sabbat des 29. Tages betrachtet und nicht mitgezählt. Lk.6,1 könnte ein Hinweis auf diesen Tag sein, deuteroprotos zweiter Sabbat nach dem ersten)

Second Month--Zif (Lunar Cycle Sabbath Reckoning)
1 New Moon 17th day of count to 50
2 18th day of count to 50
3 19th day of count to 50
4 20th day of count to 50
5 21st day of count to 50
6 22nd day of count to 50
7 Sabbath (3rd) 23rd day of count to 50
8 24th day of count to 50
9 25th day of count to 50
10 26th day of count to 50
11 27th day of count to 50
12 28th day of count to 50
13 29th day of count to 50
14 Sabbath (4th) 30th day of count to 50
15 31st day of count to 50
16 32nd day of count to 50
17 33rd day of count to 50
18 34th day of count to 50
19 35th day of count to 50
20 36th day of count to 50
21 Sabbath (5th) 37th day of count to 50
22 38th day of count to 50
23 39th day of count to 50
24 40th day of count to 50
25 41st day of count to 50
26 42nd day of count to 50
27 43rd day of count to 50
28 Sabbath (6th) 44th day of count to 50
29 45th day of count to 50

Third Month--Sivan (Lunar Cycle Sabbath Reckoning)
1 New Moon 46th day of count to 50
2 47th day of count to 50
3 48th day of count to 50
4 49th day of count to 50
5 Pentecost (?) 50th day of count to 50 (Pfingsten fällt im lunisolaren Kalender auf den 7. Sabbat und gezählt werden 50 Tage zwischen dem Tag nach dem Sabbat und dem Tag nach dem 7. Sabbat mit Ausnahme des 30. Tages des Monats Abib, da er ein Wochenkomplettierungstag ist. Den folgenden Tag bezeichnet das NT als eins nach den Sabbaten)
6 <-- Count ended
7 Sabbath Count continues-> 7 Sabbath (7th)
8 Pentecost(?) 7 Sabbaths + 1
9 X Xxxxxxxx X X
10 X Xxxxxxxx X X
11 X Xxxxxxxx X X
12 X Xxxxxxxx X
13 X XxxxxxxxxxX X
14 Sabbath
X Xxxxxxxxx X X

* "FOUB" denotes the Feast of Unleavened Bread

;The above date charts stand to show the unScriptural nature of the "Lunar Cycle Sabbath" calendar. ;The three Scriptural criteria are not met;Counting seven Sabbaths yields a 53 day count (doesn't fit Scripture), and counting 50 days yields a day that is not a "morrow after the Sabbath" (likewise doesn't fit Scripture).

Die obigen Datumsdiagramme zeigen die unbiblische Natur des "Lunar Cycle Sabbath" -Kalenders. Die drei biblischen Kriterien sind nicht erfüllt. Das Zählen von sieben Sabbaten ergibt eine 53-Tage-Zählung (passt nicht in die Schrift), und das Zählen von 50 Tagen ergibt einen Tag, der kein "Morgen nach dem Sabbat" ist (entspricht auch nicht der Schrift).

Der lunare Kalender erfüllt alle drei biblischen Kriterien der Omerzählung. Dagegen haben die Vertreter der Annahme des gregorianischen Kalenders bereits Schwierigkeiten, sich darauf zu einigen, wann mit der Zählung begonnen werden soll, am Tag nach dem Festtag oder am Tag nach dem wöchentlichen Sabbat während der Ungesäuerten Brote, solange sie nicht zu der Erkenntnis gelangen, daß im biblischen Kalender Festtag und wöchentlicher Sabbat auf immer denselben Tag, den 15. Abib, fallen und dieser Streitpunkt im Grunde völlig überflüssig ist.

16. Abib Ausgangspunkt der Omerzählung
17. Abib eins der Sabbate Tag 1
...
22. Abib erster Sabbat Tag 6
29. Abib zweiter Sabbat Tag 13
30. Abib verlängerter Sabbat Tag 13
Neumondtag Tag 14
8. Tag dritter Sabbat Tag 21
15. Tag vierter Sabbat Tag 28
22. Tag fünfter Sabbat Tag 35
29. Tag sechster Sabbat Tag 42
Neumondtag Tag 43
8. Tag siebter Sabbat Tag 50 Wochenfest!!!
9. Tag nach dem siebten Sabbat Endpunkt der Omerzählung

...bis zum Tag nach dem siebten Sabbat. Das Wort bis zeigt die Veränderung an. Wenn ich z.B. bis Montag krank geschrieben bin, heißt das nichts anderes, daß der Montag der Tag ist, an dem die Veränderung eintritt, d.h. ich gehe wieder zur Arbeit. Meine Krankheitstage enden mit dem Sonntag.

Viele Menschen betrachten den Sabbat als biblischen Ruhetag am siebten Tag der Woche als ein Überbleibsel aus der jüdischen Geschichte, das aber keine Geltung für Nichtjuden hat und in der heutigen schnellebigen Welt sowieso nicht praktikabel ist. Einige denken, daß der Sonntag oder der Samstag der biblische Sabbat seien. Andere meinen, der Maschiach habe einen bestimmten Tag der Ruhe oder die Notwendigkeit der Anbetung an einem besonderen Tag abgeschafft, so das jede Zeit, die wir auswählen, um YHWH zu ehren, heilig ist.

Was die Omerzählung unmißverständlich zeigt, sind solche Vorstellungen jedoch nicht schriftgemäß. Paulus hielt die Tage der Ungesäuerten Brote und wollte zum Pfingsttag in Jerusalem sein. Weil er sich an die entsprechenden Weisungen der Thora hielt, konnte er auch am rechten Tag dort eintreffen. Schließlich erklärte er den Heidenchristen, sie sollten ihm nachfolgen wie er dem Christus nachfolgt.

Sela!


 
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RE: Rabbiner und die Mathematik des Omerzählens

#215 von Schrat , 24.05.2017 21:32

Lieber Theodoric,

vielen Dank für Deine Mühewaltung. Was die Omerzählung anbelangt, stimme ich ja mit Dir überein. Nur Deinen Hinweis, daß weil Paulus unbedingt zu Pfingsten in Jerusalem sein wollte. dies anzeige, daß wir auch heute noch diese besonderen Festtage halten müßten, halt eich für falsch! Und zwar deshalb, weil dem Volk der Juden nach dem Tod Jesu ja noch eine Frist von 3 1/2 Jahren gegeben worden war und in dieser Zeit lief dann die für Juda/Israel vorgesehene Ordnung noch weiter. Und deshalb ist das für uns kein Hinweis und Beweis, daß auch wir heute noch an diesen vorbildhaften Festzeiten und Festtagen gebunden wären.

Der Sabbath gilt ewig, aber diese Festtage und Festzeiten hatten besondere Bedeutungen und wiesen auf künfttige und größere Erfüllungen hin, die sich im Heilsplan Gottes verwirklichten und zum Teil auch schon erfüllt hatten.

Wenn diese Festtage ganz allgemein noch zu halten wären, dann hätten die Apostel auf dem "Apostelkonzil" (siehe Apg 15) sicher darauf hingewiesen, aber sie taten es nicht.

Gruß
vom Schrat


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RE: Rabbiner und die Mathematik des Omerzählens

#216 von Theodoric , 24.05.2017 23:53

Zitat
Und zwar deshalb, weil dem Volk der Juden nach dem Tod Jesu ja noch eine Frist von 3 1/2 Jahren gegeben worden war und in dieser Zeit lief dann die für Juda/Israel vorgesehene Ordnung noch weiter.



So etwas habe ich bisher noch nicht gehört, ich verstehe nicht, wie Du das meinst?

Zitat

Der Sabbath gilt ewig, aber diese Festtage und Festzeiten hatten besondere Bedeutungen und wiesen auf künfttige und größere Erfüllungen hin, die sich im Heilsplan Gottes verwirklichten und zum Teil auch schon erfüllt hatten.



Ist denn der Heilsplan Gottes schon zum Ende gekommen?

Es sind ja drei Festkreisläufe und ich feiere sie nicht, weil es mich zu einem besseren Juden machen würde, sondern weil sie meine Beziehung zu Hashem YAHUAH festigen und mir Seinen Plan mit den Menschen beständig vor Augen führen. Das ist kein Vergleich zu heidnischen Feiern wie Weihnachten/Ostern. Ich kann nur sagen, es sind außerordentlich viele Schätze in diesen Festen verborgen. Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, daß diese Seine eigenen Feste (zum Teil) abgeschafft worden sein sollen, aber mir gut ausmalen, wer ein Interesse daran haben könnte, meint

Theodoric.

 
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70 Jahrwochen, 70. Woche

#217 von Schrat , 30.05.2017 07:06

Lieber Herve,

das mit den 3 1/2 Jahren beruht auf die Verheissung der 70 Jahrwochen, die über das Volk der Juden prophezeit worden sind (Daniel 9,25). Danach sollte in der Mitte der letzten (Jahr)Woche der Messias (dort als Fürst bezeichnet) hinweggenommen werden.... Danach bleigen dann also noch 3 1/2 Jahre der noch weitergehenden Aufmerksamkeit für das Volk der Juden. Erst danach wurde die Aufmerksamkeit auf die Heiden gelenkt und auch Menschen aus den Nationen konnten Christen werden, wie uns die Apostelgeschichte dann zeigt.

70 Wochen sind verheissen. 7 Wochen davon wiesen auf den Zeitpunkt der Wiederherstellung der Mauern Jerusalems hin. Dann sollten noch 62 (Jahr)Wochen kommen.
Dann erschien der Messias. Das kommt auch hin, obwohl es da verschiedene Berechnungen gibt, je nach dem, wo man den Anfangspunkt setzt und den Endpunkt (Erscheinen des Messias). In der Hälfte der Woche sollte der Messias hinweggenommen werden.... Danach verbleibt also nach den 7 plus 62 Wochen noch eine Woche, die wiederum geteilt ist und nch 3 1/2 Jahre der besonderen Aufmerksamkeit für Juda/Israel verbleiben.

Ich weiss, daß andere Christen diese Verse anders auslegen und z.B. die letzte Jahrwoche in die Zeit des Endes verlegen. Das halte ich aber unplausibel und nicht gut biblisch begründet.

Ich halte die Berechnung der Zeugen Jehovas in dieser Sache für richtig.
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200003915

Zitat
.......
Zur Hälfte der Woche „abgeschnitten“. Gabriel sagte weiter zu Daniel: „Nach den zweiundsechzig Wochen wird der Messias abgeschnitten werden mit nichts für sich selbst“ (Da 9:26). Einige Zeit nach dem Ende der ‘sieben Wochen und zweiundsechzig Wochen’, d. h. etwa dreieinhalb Jahre danach, wurde Christus durch den Tod an einem Marterpfahl „abgeschnitten“, und er gab alles, was er besaß, als Loskaufsopfer für die Menschheit hin (Jes 53:8). Alles deutet darauf hin, daß Jesus die erste Hälfte der „Woche“ dem öffentlichen Dienst widmete. Bei einer Gelegenheit, wahrscheinlich im Herbst 32 u. Z., erzählte er ein Gleichnis, in dem er offenbar von der jüdischen Nation sprach und sie mit einem Feigenbaum verglich (vgl. Mat 17:15-20; 21:18, 19, 43), der „drei Jahre“ keine Frucht getragen hatte. Der Winzer sagte zum Besitzer des Weingartens: „Herr, laß ihn noch dieses Jahr, bis ich rings um ihn grabe und Dünger streue, und wenn er dann in der Zukunft Frucht bringt, schön und gut, wenn aber nicht, sollst du ihn umhauen“ (Luk 13:6-9). Möglicherweise bezog sich Jesus mit diesen Worten auf die Zeit, in der er unter der unempfänglichen jüdischen Nation gewirkt hatte — auf die etwa drei Jahre, in denen er bis dahin seinen Dienst durchgeführt hatte, den er auch noch eine Zeitlang fortsetzen sollte.

Der Bund „eine Woche lang“ in Kraft. Daniel 9:27 lautet: „Und er soll den Bund für die vielen eine Woche lang [oder sieben Jahre] in Kraft halten; und zur Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Opfergabe aufhören lassen.“ Mit dem „Bund“ kann nicht der Gesetzesbund gemeint sein, denn diesen Bund hatte Gott dreieinhalb Jahre nach dem Beginn der 70. „Woche“ aufgrund des Opfers Christi hinweggetan: „ER hat sie [die handschriftliche Urkunde oder das Gesetz] aus dem Weg geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde“ (Kol 2:14). Ferner wird gesagt: „Christus hat uns vom Fluch des GESETZES losgekauft . . . So sollte der Segen Abrahams durch Jesus Christus für die Nationen kommen“ (Gal 3:13, 14). Gott ließ durch Christus die Segnungen des abrahamischen Bundes zunächst ausschließlich den natürlichen Nachkommen Abrahams zukommen, bis das Evangelium den Heiden zugänglich gemacht wurde, als Petrus dem Italiker Kornelius predigte (Apg 3:25, 26; 10:1-48). Die Bekehrung des Kornelius und seiner Hausgemeinschaft fand nach der Bekehrung des Saulus von Tarsus statt (die, wie man allgemein annimmt, um das Jahr 34 u. Z. erfolgte); danach trat die Versammlung in eine Zeitspanne des Friedens ein und wurde erbaut (Apg 9:1-16, 31). Folglich wurde Kornelius allem Anschein nach im Herbst 36 u. Z. in die Christenversammlung aufgenommen, und damit endete die 70. „Woche“, d. h., es endeten die 490 Jahre, von 455 v. u. Z. an gerechnet.

Schlachtopfer und Opfergaben „aufhören lassen“ ......
.....



Gruß
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RE: 70 Jahrwochen, 70. Woche

#218 von Theodoric , 31.07.2017 11:55

In Apg. 20,16 heißt es:

Zitat
Denn Paulus hatte beschlossen, an Ephesus vorüberzufahren, um in der Provinz Asia keine Zeit zu verlieren; denn er eilte, am Pfingsttag in Jerusalem zu sein, wenn es ihm möglich wäre.



Das war ca. 52-56 n.Chr., während der 3. Missionsreise des Paulus.

Welchen Sinn hätte seine Eile, wenn er dieses Fest sowieso nicht hielt und wenn die Festtage Jahrzehnte früher durch den Tod Jesu aufgehoben wären?

Mehr als 20 Jahre nach der Kreuzigung des Lammes Gottes, im Jahr 55 n.&nbsp;Chr., gab Paulus der Gemeinde zu Korinth, einer Hafenstadt im Süden Griechenlands, wichtige Instruktionen. Den Christen in Korinth – Juden- und Heidenchristen – sagte Paulus:

Zitat
„Laßt uns Festfeier halten!“



Dabei betonte er die Wichtigkeit der geistlichen Bedeutung des Ungesäuertseins. Dabei ermahnte Paulus die Korinther, die tiefe geistliche Bedeutung dieser Tage zu begreifen, während sie das von Gott Verlangte – das materielle Entfernen des Sauerteigs aus ihren Häusern – praktizierten.

Zitat
Darum laßt uns das Fest (der ungesäuerten Brote) feiern nicht im alten Sauerteig, auch nicht im Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern im ungesäuerten Teig der Lauterkeit und Wahrheit“ 1.Kor.5,6-8



In keiner Weise legte er ihnen nahe, das Fest der Ungesäuerten Brote nicht mehr zu halten.

In Jesaja heißt es unter der Überschrift Jerusalem und die Völkerwelt am Tage des HERRN

Zitat
Und alle, die übrig geblieben sind von allen Heiden, die gegen Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, um anzubeten den König, den HERRN Zebaoth, und um das Laubhüttenfest zu halten. Aber über das Geschlecht auf Erden, das nicht heraufziehen wird nach Jerusalem, um anzubeten den König, den HERRN Zebaoth, über das wird's nicht regnen. Und wenn das Geschlecht der Ägypter nicht heraufzöge und käme, so wird auch über sie die Plage kommen, mit der der HERR alle Heiden schlagen wird, wenn sie nicht heraufkommen, um das Laubhüttenfest zu halten. Darin besteht die Sünde der Ägypter und aller Heiden, dass sie nicht heraufkommen, um das Laubhüttenfest zu halten. Jes.14,17-19



Wer mit geistlichen Augen liest, dem wird auffallen, daß Johannes in der Offenbarung am Tag des Herrn auf das Laubhüttenfest anspielt

Zitat
Nach diesem sah ich: Und siehe, eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen, stand vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Gewändern und Palmen in ihren Händen. Und sie rufen mit lauter Stimme und sagen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm! Und alle Engel standen rings um den Thron und die Ältesten und die vier lebendigen Wesen, und sie fielen vor dem Thron auf ihre Angesichter und beteten Gott an und sagten: Amen! Den Lobpreis und die Herrlichkeit und die Weisheit und die Danksagung und die Ehre und die Macht und die Stärke unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.



Gelobt sei das Reich unseres Vaters David, das da kommt! Hosianna in der Höhe! Mk.11,10
...nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel! Joh.12,13


Zitat
Und einer von den Ältesten begann und sprach zu mir: Diese, die mit weißen Gewändern bekleidet sind - wer sind sie, und woher sind sie gekommen? Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind es, die aus der großen Bedrängnis kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und sie weiß gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie werden nicht mehr hungern, auch werden sie nicht mehr dürsten, noch wird die Sonne auf sie fallen noch irgendeine Glut;



Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie hüten und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen. Joh.7,16-17

Weiterführende Literatur:

Hebrew festivals and the book of Revelation.
Andrews University Seminary Studies

(Hebräische Feste und das Buch der Offenbarung) von E. Reynolds hier: Laubhüttenfest und Offenbarung, S. 257ff

In wegedeslebens.info kann man folgendes lesen:

Zitat

Prophetischer Blick auf die künftige Hochzeit

Laut einem jüdischen Sprichwort ist Rosch HaSchana die Verlobung, Jom Kippur die Besiegelung und Sukkot die Hochzeit in der Beziehung mit Gott. Eine jüdische Hochzeit dauert sieben Tage, die Vermählung findet unter der Chupah statt, einem Zeltdach, oft durch eine Tallit (jüdischer Gebetsschal) dargestellt. So lässt sich im Vorwärtsblick die Laubhütte als jene Chupah und das siebentägige Laubhüttenfest selbst als die Hochzeitsfeier des Lammes deuten (Offenbarung 19,9): der Bräutigam Jeschua, der Seine Braut (die Gemeinde) zu sich holt! Was für eine außerordentliche, prophetische Parallele...!




Sukkot ist ebenfalls ein Erntefest - die Weinernte - und Jeschua sagte: "Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer bei mir bleibt, so wie ich bei ihm bleibe, der trägt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten" (Johannes 15,5)!

Und auch hier wieder die Parallele zur Offenbarung unter der Überschrift Ernte und Weinlese

Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer, der gleich war einem Menschensohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel. Und ein andrer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit großer Stimme zu: Setze deine Sichel an und ernte; denn die Zeit zu ernten ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist reif geworden. Und der auf der Wolke saß, setzte seine Sichel an die Erde und die Erde wurde abgeerntet.
Und ein andrer Engel kam aus dem Tempel im Himmel, der hatte ein scharfes Winzermesser. Und ein andrer Engel kam vom Altar, der hatte Macht über das Feuer und rief dem, der das scharfe Messer hatte, mit großer Stimme zu: Setze dein scharfes Winzermesser an und schneide die Trauben am Weinstock der Erde, denn seine Beeren sind reif! Und der Engel setzte sein Winzermesser an die Erde und schnitt die Trauben am Weinstock der Erde und warf sie in die große Kelter des Zornes Gottes. Und die Kelter wurde draußen vor der Stadt getreten, und das Blut ging von der Kelter bis an die Zäume der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit. Offb.14,14-20

Als letztes der sieben biblischen Feste ist Sukkot noch nicht zu seiner Vollendung gekommen. Das Hochzeitsmahl des Lammes steht noch aus!

Zitat
Während Juden Sukkot in Erwartung des ersten Kommens des Messias feiern, begehen messianisch Gläubige das Fest in Erwartung Seiner Wiederkunft als der Löwe von Juda, als König aller Könige, als Herr aller Herren gefeiert! Und dann wird eintreffen, was uns in Sacharja 14,16 prophezeit ist: "Und es wird geschehen, dass alle Übriggebliebenen von all den Heidenvölkern, die gegen Jerusalem gezogen sind, Jahr für Jahr heraufkommen werden, um den König, den Herrn der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern." Was bedeutet, dass dieses Fest auch dann gefeiert wird, wenn der Messias wieder hier ist!!!

Q.: http://wegedeslebens.info/Literatur/Sukkot.html

 
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Sabbat oder was?

#219 von Jurek , 31.07.2017 17:49

Hallo Theodoric,

schön wieder was von dir zu lesen.

Zunächst möchte ich was ansprechen:
Du schreibst u. a.: "Jahr 55 n.&nbsp;Chr.,". =(woran lag der Formatierungsfehler?).
ABER: Da JESUS nicht im Jahr 1 unserer Zeitrechnung (AD), oder auch nicht im Jahr 1 vor unserer Zeitrechnung (AM) geboren wurde (denn das Jahr "0" gab es ja nicht), und Er damals nicht als CHRISTUS geboren wurde (das ist auch kein Name), sondern als solcher bei seiner Taufe zu solchem wurde, als der Hl. Geist auf Ihn kam…, - einigen wir uns mal dazu, nicht wie die Welt zu schreiben "v.Chr." oder "n.Chr" (zumal auch das "nach CHRISTUS" ist mehr als merkwürdiges Ausdruck, wenn nicht gar JESU beleidigend für gläubige Christen), dass du auch mal verwendest den Ausdruck (wie der einst in der DDR gebraucht wurde - ich wohnte in der DDR, aber das fand ich zutreffend) als: "v. u. Z." oder "u. Z." (d.h.: "vor unserer Zeitrechnung" und "unsere Zeitrechnung". Das wäre der richtigerer Ausdruck, gegenüber den falschen "n.Chr." oder so.
CHRISTUS lebt!
Akzeptierst du das als richtig und würdest du das so übernehmen?

Zitat
Welchen Sinn hätte seine Eile, wenn er dieses Fest sowieso nicht hielt und wenn die Festtage Jahrzehnte früher durch den Tod Jesu aufgehoben wären?


Ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich dich hier beim Thema "Sabbat", mit deinem Bezug auf Apg 20:16, das richtig siehst. Denn da ging es anscheinend doch nicht um Sabbat, sondern um das Pfingsttag.
Pfingsten hat mit Sabbat nichts zu tun. Pfingsten ist hier nur christlich gemeint.

Wo soll Paulus gesagt haben „Laßt uns Festfeier halten!“, indem er damit meinte, die JÜDISCHEN Feste?
Wobei nach wie vor: Was hat das jetzt hier mit SABBAT zu tun?

Auch das Fest der "ungesäuerten Brote"=? haben damals für Christen nichts mehr jüdisches an sich gehabt, sondern es ging um das Brotbrechen unter gläubigen Christen, wobei das Brot das für sie hingegebene Leib CHRISTI versinnbildlichte.
Das ist nach wie vor ein CHRISTLICHES Gedenktag, das Mahl des HERRN gemeinsam zu begehen.
Was hat das mit welchen jüdischen Festen von "ungesäuerten Broten" (dort im Plural) zu tun?

Zitat
Wer mit geistlichen Augen liest, dem wird auffallen, daß Johannes in der Offenbarung am Tag des Herrn auf das Laubhüttenfest anspielt


Die Adventisten meinen, dass der "Tag des Herrn" sei der Sabbat gewesen, andere meinen wieder was anderes, und jetzt kommst du mit 'deiner' Aussage, dass damit sei der "Laubhüttenfest" gemeint?
Eine sehr sonderbare Aussage, für die m. E. biblische Beweise fehlen.

Zitat
Gelobt sei das Reich unseres Vaters David, das da kommt! Hosianna in der Höhe! Mk.11,10
...nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel! Joh.12,13


Was 'du' da alles aber dazu hineininterpretierst …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Sabbat oder was?

#220 von Gast , 31.07.2017 22:00

Es gibt einige Kommentare bezüglich der Verbindung von Laubhüttenfest und Offenbarung. Hier nur zwei Ansätze aus dem Englischen übersetzt:

Zitat

There is a beautiful allusion to the ‘feast of ingathering’ in the book of Revelation. The multitude of worshipers before the throne is pictured carrying palm branches and singing a song reminiscent of the great Hosanna. After this I looked and there before me was a great multitude that no one could count, from every nation, tribe, people and language, standing before the throne and in front of the Lamb. They were wearing white robes and were holding palm branches (lulav) in their hands. And they cried out in a loud voice: “Salvation belongs to our God, who sits on the throne, and to the Lamb” (Revelation 7: 9-10). Further on in the passage it is said that the One who sits upon the throne “will spread his tent over them” and, “lead them to springs of living water.” Herein are represented all of the great themes of the feast of Tabernacles.



Es gibt eine schöne Anspielung auf das "Fest der Hütten" im Buch der Offenbarung. Die Menge der Verehrer vor dem Thron ist abgebildet mit Palmenästen und singt ein Lied, das an die große Hosanna erinnert.

Zitat
Danach sah ich und da war vor mir eine große Menge, die niemand von jeder Nation, Stamm, Menschen und Sprache zählen konnte, die vor dem Thron und vor dem Lamm stand. Sie trugen weiße Gewänder und hielten Palmenzweige (lulav) in den Händen. Und sie schrien mit lauter Stimme: "Die Rettung gehört zu unserem Gott, der auf dem Thron sitzt und dem Lamm" (Offenbarung 7,9-10).



Weiterhin wird in der Passage gesagt, dass derjenige, der auf dem Thron sitzt, "sein Zelt über sie verbreiten wird" und "sie zu Quellen des lebendigen Wassers führen". Hier sind alle großen Themen des Laubhüttenfestes vertreten.

Zitat

Sukkot, the Feast of Booths, began with the emphasis on the wandering Israelites living in booths, and the symbolism of God dwelling with them, and they with Him. The fulfillment of this great festival is spoken of in Revelation 21:3, where God will once again dwell among His people! The verse says, “I heard a loud voice from the throne say, ‘See! God's Sh'khinah is with mankind, and he will live with them. They will be his people, and he himself, God-with-them, will be their God.’”



Sukkot, das Fest der Hütten, begann mit der Betonung der wandernden Israeliten, die in den Hütten lebten, und die Symbolik Gottes, die mit ihnen wohnten, und sie mit ihm. Die Erfüllung dieses großen Festes wird in der Offenbarung 21: 3 gesprochen, wo Gott wieder unter seinem Volk wohnen wird! Der Vers sagt:

Zitat
"Ich hörte eine laute Stimme aus dem Thron sagen:" Siehe! Gottes Sh'khinah ist mit der Menschheit, und er wird mit ihnen leben. Sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott-mit-ihnen, wird ihr Gott sein. '"


RE: Sabbat oder was?

#221 von Jurek , 01.08.2017 05:20

Werter Gast, (…)

ich verstehe das so, dass das 'NT' bekommt eine besonders Bedeutung durch die VORBILDER der alten Zeit im 'AT'.
Dennoch darf man da nicht meinen, dass das 'AT' in gewisser weise wieder zurückkehren wird mit allen Festen und Bräuchen! …

Außerdem bitte Inhaltsverzeichnis des Forums benützen und über "Laubhüttenfest" nicht unter dem Thema "Sabbat" schreiben.
Man kann z. B. dort: Auslegung der Bibel darüber schreiben, oder zur (allg.) "Feiertagen" ein neues Thema eröffnen (ggf. als angemeldeter Nutzer mich per PN kontaktieren).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Gottes Sabbat und Gottes Feste auch im 1000 jährigen Reich

#222 von Theodoric , 01.08.2017 20:37

Zitat
von Jurek , Heute 05:20
ich verstehe das so, dass das 'NT' bekommt eine besonders Bedeutung durch die VORBILDER der alten Zeit im 'AT'.



Als neuer Gottesdienst in der Gegenwart des Herrn und zur Erinnerung an Sein Opfer.

Wenn die Herrlichkeit JHWHs zurückkehrt bedeutet dies die Wiederherstellung Israels. Der Tempel im Millennium ist der sichtbare Beweis für alle Völker!

Bemerkenswert ist auch, was Sacharja über das Laubhüttenfest im Millennium schreibt:

Zitat
"Und es wird geschehen, dass alle Übriggebliebenen von allen Nationen, welche wider Jerusalem gekommen sind, von Jahr zu Jahr hinaufziehen werden, um den König, JHWH der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern. (Wer nicht kommt, erhält keinen Regen!) An jenem Tage wird auf den Schellen der Rosse stehen: Heilig dem JHWH. Und die Kochtöpfe im Hause Jehovas werden sein wie die Opferschalen vor dem Altar; und jeder Kochtopf in Jerusalem und in Juda wird JHWH der Heerscharen heilig sein; und alle Opfernden werden kommen und von denselben nehmen und darin kochen.

 
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RE: Gottes Sabbat und Gottes Feste auch im 1000 jährigen Reich

#223 von Jurek , 02.08.2017 06:43

Hallo Theodoric,

zu deiner Überschrift: Wird das AT als solche in dem großen Sabbat GOTTES (den angenommenen buchstäblichen 1000 Jahren) wieder verwirklicht, mit allen Festen und Bräuchen?
Ich lese da ganz was anderes im NT. ...
Wo soll bitte denn im NT stehen, dass man neben Sabbat noch welche jüdischen Feste als CHRISTEN feiern soll? Feste der Unvollendung, da sie erst für Christen die Vollendung in CHRISTUS gefunden haben.
Ich muss nicht etwas feiern, was auf den kommenden Messias verweist, weil ich den aus dem ersten Jahrhundert angenommen habe, wo sich das Betreffende damals schon erfüllte.

Zitat
Wenn die Herrlichkeit JHWHs zurückkehrt bedeutet dies die Wiederherstellung Israels. Der Tempel im Millennium ist der sichtbare Beweis für alle Völker!


Ja, daran glauben immer noch die Juden und Israelfreunde á la Messianische Christen und Juden. (Die sind was anderes als normale Christen, oder?).
Für was braucht man einen sichtbaren Tempel aus Bausteinen in Jerusalem (für die ganze Welt) als BEWEIS, wenn GOTT selbst der Tempel ist?
Wenn JESUS wiederkommt, dann ist Seine Herrlichkeit und die des VATERS weltweit in den großen Segnungen JEHOVAS zu sehen. Dazu braucht man kein Gebäude zu dem 1x im Jahr alle Völker pilgern! ....

https://www.gute-saat.de/kalender.html?tag=2017-08-02

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Gottes Tempel und Festzeiten im 1000 jährigen Reich

#224 von Theodoric , 02.08.2017 18:52

Titus hat im Jahre 70 Jerusalem und den Tempel zerstört, und seit damals gibt es keinen Tempel und daher auch keinen Gottesdienst mehr.

Diese lange Zeit ohne Gottesdienst weissagt der Prophet Hosea

Zitat
Denn lange Zeit werden die Israeliten ohne König und ohne Obere bleiben, ohne Opfer, ohne Steinmal, ohne Efod und ohne Hausgott. Hos.3,5



In letzter Zeit werden sich die Israeliten bekehren und ihren Gott und ihren König David mit Zittern suchen. Dies weist eindeutig auf das Millennium, auf die Zeit, in der das Volk Israel gesammelt und in sein Land geholt wird und David – von Gott auferweckt – Fürst in Israel sein wird.

Zitat
Danach werden sich die Israeliten bekehren und den HERRN, ihren Gott, und ihren König David suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit. Hos.3,4-5



YHWH kehrt nach Zion zurück

Zitat
Deine Wächter rufen mit lauter Stimme und rühmen miteinander; denn alle Augen werden es sehen, wenn der HERR nach Zion zurückkehrt. Seid fröhlich und rühmt miteinander, ihr Trümmer Jerusalems; denn der HERR hat sein Volk getröstet und Jerusalem erlöst. Jes.52,8-9



Im Millennium, unter der Herrschaft des Maschiachs, wird ein neuer Tempel erstehen. Im Buch Hesekiel, in den Kapiteln 40 bis 43 stehen detaillierte Angaben, wie dieser Tempel zu bauen ist.

Auch Christen werden nach Jerusalem kommen

Zitat
"Zu der Zeit werden zehn Männer aus allen Sprachen der Heiden einen jüdischen Mann beim Zipfel seines Gewandes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir hören, dass Gott mit euch ist",



und werden beim Bau des Tempels mithelfen

Zitat
Sach 6,15 Und es werden kommen von ferne, die am Tempel des HERRN bauen werden. Da werdet ihr erkennen, dass mich der HERR Zebaoth zu euch gesandt hat; und das soll geschehen, wenn ihr gehorchen werdet der Stimme des HERRN, eures Gottes. Sach 6,15



Es werden keine Händler mehr sein im Hause des Herrn

Zitat
Zu der Zeit wird auf den Schellen der Rosse stehen »Heilig dem HERRN«. Und die Töpfe im Hause des HERRN werden dem Becken vor dem Altar gleichgestellt sein. Und es werden alle Töpfe in Jerusalem und Juda dem HERRN Zebaoth heilig sein, so dass alle, die da opfern wollen, kommen werden und sie nehmen und darin kochen werden. Und es wird keinen Händler mehr geben im Hause des HERRN Zebaoth zu der Zeit. Sach 14,20-21



Die Völker (Heiden) kommen zum Tempel (d.h. sie sind bekehrt und kommen zum Gott Israels), sie bringen ihre Kostbarkeiten und YHWH wird an diesem Ort Heil geben.

Die Herrlichkeit dieses Hauses wird größer sein, als die frühere

Zitat
Denn so spricht der HERR Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, so werde ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttern. Ja, alle Heiden will ich erschüttern. Da sollen dann kommen aller Völker Kostbarkeiten, und ich will dies Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der HERR Zebaoth. Denn mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der HERR Zebaoth. Größer als die frühere wird die künftige Herrlichkeit dieses Hauses sein, spricht Jahwe Zebaoth, und an diesem Ort werde ich Heil geben, lautet der Spruch Jahwe Zebaoths. Hag.2,6-9



In Zion wird Gott im Tempel Wohnung nehmen, und dort wird die Herrlichkeit des Herrn so hell leuchten, dass die Menschen weder Sonne noch Mond sehen und auch nicht als Leuchte benötigen werden. Sowohl die bekehrten Heiden als auch das Volk Israel werden den Sabbat und jeden Neumond zu Ehren ihres Gottes feiern - wie es in den Vorschriften für den Opferdienst im Millennium durch den Propheten Hesekiel geboten wird.

Zitat
Das Volk des Landes soll anbeten vor dem HERRN an Sabbaten und Neumonden. Ebenso soll das Volk des Landes an der Tür dieses Tores anbeten vor dem HERRN an den Sabbaten und Neumonden. Hes.46,3



Die Apostel kannten die Prophezeiungen der Propheten des AT im Hinblick auf das messianische Reich sehr gut und wußten sie richtig einzuschätzen. Sie wußten, daß es im Millennium derartige Gebote (Neumond, Sabbat) und Festzeiten (3 Pilgerfeste) wieder geben wird.

Zitat
dass man neben Sabbat noch welche jüdischen Feste als CHRISTEN feiern soll?



Es sind die biblischen Feste YHWH`s

Zitat
Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Dies sind die Feste des HERRN, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlungen; dies sind meine Feste. 3.Mo.23,2



...

Zitat
Dazu braucht man kein Gebäude zu dem 1x im Jahr alle Völker pilgern! ....



Das wird so sein, nach Harmageddon, nach dem Millennium, nach dem Krieg von Gog und Magog und nach dem Großen Weißen Throngericht. In der Neuen Schöpfung wird es keinen Tempel mehr geben.

Zitat
Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm Offb.21,22



Maranatha!

 
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RE: Gottes Tempel und Festzeiten im 1000 jährigen Reich =?

#225 von Jurek , 03.08.2017 08:10

Hallo Theodoric,

auch wenn das Thema hier "Christen und der SABBAT" ist und ich dir zu andersführenden Themen thematisch was anderes vorgeschlagen habe…, sei es dann drum, dass ich dir auch hier auf deine Aussagen nicht direkt (sei es, "Millenium" bezeichnet man als den Sabbat GOTTES?) antworte:

Zitat
Titus hat im Jahre 70 Jerusalem und den Tempel zerstört, und seit damals gibt es keinen Tempel und daher auch keinen Gottesdienst mehr.


Apg 7:47-49!
Was soll das heißen "Keinen Gottesdienst mehr"? Also ob man dazu jetzt noch einen Tempel aus Steinen bauen müsste, wo doch GOTT für Gläubige jetzt schon der Tempel ist! (siehe erste christliche Versammlungen und dann später auch Offb 21:22).

Du denkst m. E. zu fleischlich, werter Theodoric, bei den geistlichen bildlichen Aussagen des NTs.

Zitat
In letzter Zeit werden sich die Israeliten bekehren und ihren Gott und ihren König David mit Zittern suchen.


HEUTE (Heb 3:13) wird das Evangelium auch den Juden verkündet! Diese sterben dann, wie andere Leute auch, mit oder ohne Annahme dieses Evangeliums. Und bei derer Ablehnung, sind die besser dran als übrige Heiden?
Welches Gesetz hebt NUR für die Juden das Gesetz aus z. B. 1.Joh 5:12 auf?

Zitat
Dies weist eindeutig auf das Millennium, auf die Zeit, in der das Volk Israel gesammelt und in sein Land geholt wird und David – von Gott auferweckt – Fürst in Israel sein wird.


Das heißt, dass auf der neuen Erde wird wieder eine TEILUNG sein, wie das zu AT-Zeit zwischen Juden und Heiden der Fall war???
Röm 2:28,29!
Oder beziehst du das auch nur auf das Millenium?

Zitat
YHWH kehrt nach Zion zurück


Wieso tust du alles auf die noch auch aus unserer Sicht ausstehende Zeit, das alles sozusagen "Verfleischlichen"?
Wozu das nur für ein Millenium?
Du solltest auch wissen, dass das "Millenium" von "1000" Jahren unterschiedlich interpretiert wird. …

Zitat
Im Millennium, unter der Herrschaft des Maschiachs, wird ein neuer Tempel erstehen. Im Buch Hesekiel, in den Kapiteln 40 bis 43 stehen detaillierte Angaben, wie dieser Tempel zu bauen ist.


Und der Tempel aus Steinen ist der selber wie der geistige Tempel (schon oben erwähnt)?

Zitat
Auch Christen werden nach Jerusalem kommen


Werden die dort alle Platz haben bei den Juden, weil die Juden dann immer noch keine Christen sind? Was rettet dann nachher die Juden? Und wie lange haben die Zeit dafür, die die anderen nicht haben dürfen?

Weißt du werter Theodoric (du Alttestamentler ), was auf der neuen Erde sein wird, wo GOTTES Zelt über die Menschen ausgebreitet sein wird? (Offb 21:3)
Gibt es in der neuen Ordnung (beginnend doch mit der zweiten Ankunft JESU bis zum Paradies, unter Menschen noch eine Trennung und Stellen, wo nur dort GOTT anzubeten sei? (Joh 4:21)

Zitat
Es werden keine Händler mehr sein im Hause des Herrn


Welches Herrn?
Wieso weigern sich die (orthodoxen) Juden GOTTES beharrlich den Namen auszusprechen?

Zitat
Die Apostel kannten die Prophezeiungen der Propheten des AT im Hinblick auf das messianische Reich sehr gut und wußten sie richtig einzuschätzen. Sie wußten, daß es im Millennium derartige Gebote (Neumond, Sabbat) und Festzeiten (3 Pilgerfeste) wieder geben wird.


Wo haben die Apostel darüber was wirklich geschrieben? Dazu machst du leider keine Angaben.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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