RE: biblischer Sabbat als ein undiskutables Dogma? (EX CATHEDRA?)

#196 von Jurek , 13.05.2017 07:00

Hallo Theodoric,

Zitat von #191
Das Gesetz der Wahrheit war in seinem Mund, und nichts Verkehrtes wurde auf seinen Lippen gefunden; er wandelte mit mir in Frieden und Aufrichtigkeit, und viele brachte er zur Umkehr von der Missetat. Mal.2,6


Was möchtest du mir bitte damit im Endeffekt konkret mitteilen?
Dass JESUS wollte, dass CHRISTEN sollen sich nach jüdischer Thora ausrichten? Oder um was geht es dir denn dabei?
Natürlich lebte JESUS damals unter dem mosaischen Gesetz, (weil) welchen Er für uns erfüllen musste, um schlussendlich uns vor dem Fluch dieses Gesetzes (unser Tod, weil wir nicht alles einhalten können, um uns durch Einhaltung all der Werke dieses Gesetzes, von JEHOVA gerecht gesprochen zu werden und damit ewig leben zu können) zu befreien. (Gal 3:11,24; 5:4,18)
Gal 6:2 spricht von einem anderen Gesetz als das gesamte mosaische Gesetz!

Christen stehen nicht unter dem mosaischen Gesetz, welchen JESUS für uns vollkommen eingehalten hat, diesen erfüllt hatte und für uns ans Holz nagelte! (Kol 2:14) Und Sabbat wurde damals nur in das Gesetz übernommen, was schon lange davor galt…

JESUS lehrt uns ein anderes Gesetz als das mosaische Zeremonialgesetzt mit 613 Ge- u. Verboten! Oder bist du da einer anderen Meinung?
Schön wäre es, wenn du sachlich darauf eingehen könntest, als nur einen Bibeltext einfach nur so in Raum zu stellen, als ob dieser im Gesamten etwas anderes aussagen würde als was ich schreibe.

Grüße


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: biblischer Sabbat als ein undiskutables Dogma? (EX CATHEDRA?)

#197 von Isai , 13.05.2017 09:54

Zitat von Jurek im Beitrag #196


Christen stehen nicht unter dem mosaischen Gesetz, welchen JESUS für uns vollkommen eingehalten hat, diesen erfüllt hatte und für uns ans Holz nagelte! (Kol 2:14)


Hallo,

nur kurz zur Info, es war der Schuldschein der gegen uns bestand, den Jesus ans Holz nagelte, nicht das Gesetz. Bitte beachten.

Das Gesetz ist weiterhin heilig, gerecht und gut (Römer 7:12).

Als Christen wandeln wir im Geist des Gesetzes (Jeremia 31:33), das Gesetz ist uns in Herz und Sinn geschrieben.


LG,

Isai


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: biblischer Sabbat als ein undiskutables Dogma? (EX CATHEDRA?)

#198 von Hervé Noir , 13.05.2017 11:14

Zitat von Isai im Beitrag #197

- - -
nur kurz zur Info, es war der Schuldschein der gegen uns bestand, den Jesus ans Holz nagelte, nicht das Gesetz. Bitte beachten.

Das Gesetz ist weiterhin heilig, gerecht und gut (Römer 7:12).

Als Christen wandeln wir im Geist des Gesetzes (Jeremia 31:33), das Gesetz ist uns in Herz und Sinn geschrieben.

- - -


Richtig. Wer anderes behauptet - und dazu zählt das Gros der Christen -, hat die Schrift nicht verstanden...

Hervé Noir  
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Das Gesetz ist gerecht und gut

#199 von Schrat , 13.05.2017 12:03

Liebe Isai, lieber Herve und Theodoric,

ihr nehmt mir die Arbeit ab....

@Jurek
Ein Dogma ist eine Lehre, die nicht mehr und nicht weiter hinterfragt werden darf. Die soll man also als gegeben hinnehmen, weil eine entsprechende Institution die als "seriös" gilt und auch die Macht hat, sie durchzusetzen, sie verkündet.

Die Sabbat-Lehre darf man schon hinterfragen. Doch wie auch Isai, Herve und Theodoric entnehme auch ich der Bibel gute Gründe, warum der Sabbat eine ewige Einrichtung ist. Auch die übrigen Gebote Gottes, wie z.B. in den 10 Geboten definiert sind, sind ewig gültige Grundsätze, weil Gott sich nicht ändert. Was anderes sind Schattenbilder, die Künftiges darstellen und mit dem Erscheinen dessen, was sie vorschatten, dann hinfällig geworden sind. Ferner Strafvorschriften, Zeremonialvorschriften und viele Anweisungen, die mit der speziellen Situation Israels zusammenhingen, als einem Volk mit Staatsgebiet, Bürgerlichem Recht , Strafrecht usw. Nachdem die Vorbildfunktion Israels gemäß dem AT obsolet geworden ist und anstelle dessen der neue Bund getreten ist, sind natürlich die damit zusammenhängenden Vorschriften nicht mehr anzuwenden (siehe Apostelgeschichte 15.28,29). Das "Gesetz" in seiner Gesamtheit, also mit Strafvorschriften usw, sollte als Erzieher dienen, um den Menschen vor Augen zu halten, daß sie Sünder sind und des Erlösers bedürfen. Mit dem Kommen jesu und seinen Opfertod war dieser Sinn des Gesetzes erfüllt und das Gesetz in dieser unter dem alten Bund gültigen Form nicht mehr nötig und brauchtenicht mehr angewendet werden. Natürlich gab es da auch noch eine Übergangszeit von 3 1/2 Jahren, wo nur dem Volk Israel die Aufmerksamkeit geschenkt wurde und dann erst den Nationen. Und mit der Zerstörung des Tempels war auch die Grundlage für die nach dem Gesetz vorgechriebenen rituellen Handlungen nicht mehr vorhanden.

Gruß
vom Schrat


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RE: Das Gesetz ist gerecht und gut

#200 von Theodoric , 13.05.2017 13:02

Zitat
Vielen Dank,

lieber Theodoric!

Manche haben argumentiert, daß 3 Tage und 3 Nächte bedeute, daß die "Mächte der Finsternis" Gewalt über ihn hätten und das hat mich wohl etwas ins "Schleudern" gebracht, so daß ich die Gefangennahme vor Morgengrauen mit dazu gezählt habe, aber das kommt nicht hin!

Aber bei der Zählung der Tage und Nächte zählen auch Teile davon schon mit. Und dann kommt alles hin. Das mußten also nicht 3 x 24 Stunden = 72 Stunden sein.

Ich gebe zu, ich bin der Sache immer noch etwas "am Schwimmen" und muß mich mal erneut in die Problematik einlesen.

Ich glaube, daß die Darlegungen unter
https://sabbatlicht.jimdo.com/der-16-nisan/
in die richtige Richtung weisen. Es ist die Frage, mit welchem Tag die Omerzählung begann. Vielfach wird geglaubt, daß dieser der erste (normale) Wochensabbath nach dem 15. Nisan war, aber dem ist wohl nicht so, sondern der 16. war dann auch ein Sabbath, nämlich der Sabbath gemäß der Omerzählung. "Mia ton sabbaton" wäre dann der 16. (?). Du kommst aber mit "Mia ton sabbaton" auf den 17. Hmmm, ich bin immer noch am schleudern..... Oder beduetet es vielmehr: "Am Tag nach denTag der Sabbaten"? Das gäbe Sinn! Aber dann wären ja in der Folge immer 2 Sabbathe hintereinander, einmal der normale Wochensabbath und dann derjenige Sabbath nach Pfingsten hin.... Schleuder, schleuder, schleuder....



Die Mathematik des Omerzählens enthüllt den Begriff mia twn sabbatwn.

Ausgangspunkt der Omerzählung ist der Tag nach dem Sabbat. "vom Tag nach dem Sabbat" zählst Du 50 Tage bzw.7 komplette Sabbate. Der letzte, siebte Sabbat ist gleichzeitig der 50. Tag.

Das Kästchen mit dem roten Kreis ist der Ausgangspunkt, der 16. Abib. Von da aus beginnst Du zu zählen.
Der 17. Abib ist Tag eins der Omerzählung, das Kästchen mit der Zahl eins, der 18. Abib Tag zwei der Omerzählung usf...

Omerzählung

Der Endpunkt ist der Tag nach dem siebten Sabbat, wiederum ein Kästchen mit einem roten Kreis, dieser Tag liegt AUSSERHALB der Omerzählung.
wie auch der Anfangspunkt AUSSERHALB der Omerzählung liegt. (vom Tag nach dem Sabbat ... 50 Tage / 7 Sabbate ... bis zum Tag nach dem siebten Sabbat).

So wie das Wort "vom" eine Aktion ist, von der aus man sich entfernt, aber den Ausgangspunkt selbst nicht mit einschließt, so ist auch das Wort bis eine Aktion, zu der man sich hinbewegt, die aber den Bezugspunkt nicht mit einbezieht.

Das Gleiche hast Du mit dem monatlichen Kalender. Wenn der 8. Tag immer ein Sabbat ist und Du 7 Tage rückwärtszählst, dann bleibt 1 Tag übrig. Dieser Tag ist der Neumondtag, der außerhalb der 7-tägigen Woche liegt. Er ist der gleichzeitig der Ausgangspunkt, von dem Du aus 7 Tage vorwärts zählst und dann mit der Zahl 7 auf dem Sabbat landest, gleichzeitig ist es aber der 8. Tag im Monat.

In 3.Mo.23 heißt es

Zitat
Das sind aber die Feste YAHWEH's, die heiligen Versammlungen, die ihr zu festgesetzten Zeiten einberufen sollt,



darunter fiel auch der 16. Abib.

Der 16. Abib ist kein gewöhnlicher Tag. es heißt: Das Fest der Erstlingsgarben und soll

Zitat
eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, überall, wo ihr wohnt.


Daran haben sich auch die Frauen und Apostel gehalten.

Zitat

Und der HERR redete mit Mose und sprach: Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und es aberntet, so sollt ihr die erste Garbe eurer Ernte zu dem Priester bringen. Der soll die Garbe als Schwingopfer schwingen vor dem HERRN, dass sie euch wohlgefällig mache. Das soll aber der Priester tun am Tage nach dem Sabbat. Und ihr sollt am Tage, da eure Garbe geschwungen wird, ein Brandopfer dem HERRN bringen von einem einjährigen Schaf, ohne Fehler, samt dem Speisopfer: zwei Zehntel feinstes Mehl, mit Öl vermengt, als ein Feueropfer für den HERRN zum lieblichen Geruch; dazu das Trankopfer: eine viertel Kanne Wein. Und ihr sollt von der neuen Ernte kein Brot noch geröstete oder frische Körner essen bis zu dem Tag, da ihr eurem Gott seine Gabe bringt. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, überall, wo ihr wohnt.



Yahshua wurde als Erstling von den Toten auferweckt. Seine Auferweckung am 16. Abib war das Pendant zur Webegarbe.

Im jährlichen Festkreislauf ist der 15. Abib immer der wöchentliche Sabbat und der erste der Ungesäuerten Brote des Passafestes und der 16. Abib immer das Fest der Erstlingsgarben, die Apostel haben diese beiden Festtage beachtet.

Im Morgengrauen vor Beginn des 17. Abibs, zum eins der (beiden) Sabbate (15.+16. Abib), sind die Frauen dann am leeren Grab erschienen.

Yahsua war bereits am 16. Abib in der Nacht, dem Tag der Erstlingsgarbe, auferstanden. Er war somit 3 Teile Tag und 3 Teile Nacht im Grab wie vorhergesagt.


 
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RE: Das Gesetz ist gerecht und gut

#201 von Schrat , 13.05.2017 14:30

Vielen Dank, lieber Theodoric,

ich bekomme immer mehr Durchblick! "Bei vielen Ratgebern kommt etwas zustande...."

Gruß
vom Schrat


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RE: Das Gesetz ist gerecht und gut

#202 von Jurek , 13.05.2017 15:49

Zur Isais klarstellenden Aussage für die ich danke:

Zitat
nur kurz zur Info, es war der Schuldschein der gegen uns bestand, den Jesus ans Holz nagelte, nicht das Gesetz. Bitte beachten.

Das Gesetz ist weiterhin heilig, gerecht und gut (Römer 7:12).

Als Christen wandeln wir im Geist des Gesetzes (Jeremia 31:33), das Gesetz ist uns in Herz und Sinn geschrieben.


Auch wenn ich dann was falsch formulierte, auch wenn ich mich meinte schon im Gesamtheit richtig ausgedrückt zu haben wegen der 613 Ge- u. Verbote, damit auch dem Zeremonialgesetz etc., möchte ich hier ausführlicher darlegen, was ich dazu meine und wie ich das verstehe:

Es ändert natürlich nichts daran, dass der Sabbat unabhängig des gesamten mosaischen Gesetzes (um den es mir in dem Zusammenhang geht), welches schon davor existierte und Gültigkeit hatte, hat natürlich auch heute seine Gültigkeit. Denn alle GRUNDSÄTZE (so in den sog. „10 Geboten“ oder auch im mosaischen Gesetz) haben doch immer schon ihre Gültigkeit und gehen mit der Zeit durch nichts verloren. Sei es (siehe weiter unten) die werden ergänzt/erweitert und dadurch im Prinzip umgeändert, was auf dem CHRISTI Gesetz basiert.

Nur wie bei allem: Es kommt darauf an was man daraus macht und wie man dieses anwendet (Pharisäer/Schriftgelehrte contra JESUS). Besonders bei dem Sabbatgebot war das ein großer Streitpunkt, wie dieses anzuwenden sei.

Das mosaische Gesetz ist aber später nach dem Sabbatgebot dazu gekommenes (zu den Grundsätzen wie Sabbat, GOTTES-treue und Liebe) und wurde auf Steintafeln geschrieben (damaliger Beschreibstoff).
Liebe war auch schon so grundlegend klar, dass diese anscheinend deswegen nicht explizit in den 10 Geboten direkt erscheint(?)

Was ist also mit dem MOSAISCHEN Gesetz heute? Müssen Christen diesen auch halten?
Ich habe mich ausdrücklich (um nochmals zu wiederholen) auf die 613 Ge- u. Verbote damaliger Gesetze bezogen, welches auch Zeremonialanordnungen hatte, inkl. Tieropfergaben etc. Welcher Christ würde das heute praktizieren wollen!?!
Und da behaupte ich, dass man das ganze mosaische Gesetz NICHT halten brauch, gar nicht halten soll => da denke ich an Jak 2:10 dabei, wo das Opfer JESU damit ungültig gemacht werden würde, wenn man heute auch noch opfern würde, wie das Juden noch heute tun!
Und meine Aussagen sind darin speziell an Theodoric und Hervé gerichtet.

Ich habe erwähnt: Christen stehen nicht unter dem mosaischen Gesetz, welchen JESUS für uns vollkommen eingehalten hat, diesen erfüllt hatte und für uns ans Holz nagelte! (Kol 2:14)
Dazu der ausgeschriebener Text aus der NeÜ:
Er hat den Schuldschein, der mit seinen Forderungen gegen uns gerichtet war, für ungültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt.
Richtig, JESUS hatte den Schuldschein unserer Sünden gegenüber dem vollkommenen Gesetz JEHOVAS, mit seinem vollkommenen Einhalten des Gesetzes und seinem Tod an unserer statt, ungültig gemacht. Deswegen (so auch meine Sicht!) sind aber die Grundsätze des Gesetzes nicht ungültig geworden! Das ist ja klar.
Aber stehen wir nach wie vor damit unter dem GESAMTEN mosaischen Gesetz mit allem drum und dran? – darauf zielte meine Frage ab.
Das habe ich strickt verneint!

Ein vollkommenes Gesetz ist damit nicht unvollkommen geworden, weshalb (wie erwähnt) die Grundsätze, ob Sabbatruhe oder (so Paulus in Röm 7:7-12) die Begierde betreffend, das weiterhin gilt. Aber auch nicht mehr in all derer Gänze wie einst vom Volk Israel eingehalten, mehr von belang ist, noch gewissen Geboten, die JESUS erweiterte.

JEHOVA hatte schon damals einen ganz anderen neuen Bund verheißen (eben Jer 31:33), welcher nicht auf Werken der Gerechtigkeit sondern auf Glauben und Gnade aufgebaut ist, und vor allem Messianisch ist, welcher besagt, dass eins für allemal das Opfer für unsere Sünden bezahlt wurde und wir unser Heil nicht mehr selber verdienen müssen (Heb 9:12).
Das mosaische Gesetz war unser „Erzieher“, welcher zum CHRISTUS führte. Und wenn CHRISTUS gekommen ist, so sind wir nicht mehr unter diesem „Erzieher“ (Gal 3:24,25)

Mat 22:37-40 fasst das alles ich zwei vielfältige Gebote ein, welche über das mosaische Gesetz hinausgehen, womit dahingehend dieser „ausgedient hat“! Beispiel wäre das wichtige Gebot der Liebe = Joh 13:34, oder auch Mat 5:28 u. ä. Das geht über das mosaische Gesetz hinaus! Wer sich nur an mosaisches Gesetz halten würde, würde das Gesetz des CHRISTUS nicht erfüllen!
Auch das Sabbatgebot tut man nicht erfüllen, wenn man stur nach den jüdischen Vorstellungen davon geht (speziell der jüdischen Rabbiner) und für was auch einst die Todesstrafe stand, wenn man sich an solchem Tag Holz aufsammelte, um sein Essen warm zu machen....

Das wollte ich damit ausdrücken.
Falsch? Was konkret?

Gruß!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Das Gesetz ist gerecht und gut

#203 von Jurek , 13.05.2017 16:06

Hallo Schrat,

Zitat
Doch wie auch Isai, Herve und Theodoric entnehme auch ich der Bibel gute Gründe, warum der Sabbat eine ewige Einrichtung ist.


Was du aber aus meinen Beiträgen wohl nicht entnommen hast(?), dass ich nichts gegen dem GRUNDSATZ von Ruhetag (Sabbat) geschrieben habe.
Aufgrund von was würdest du (wenn ich dich hier richtig verstehe?) anscheinend zu der Erkenntnis, dass das anders wäre?
Aber was ich dazu schrieb, da geht es sowohl damals (zurzeit JESU) als auch heute um die Frage, wie Sabbat richtig zu verstehen und anzuwenden ist. Da gehen oft die Meinungen (sei eh und je!) auseinander.

Zitat
Auch die übrigen Gebote Gottes, wie z.B. in den 10 Geboten definiert sind, sind ewig gültige Grundsätze, weil Gott sich nicht ändert.


JESUS hatte sie z. T. geändert, wie ich das davor an Isai schrieb.
Oder stimmt das nicht?

Zitat
Was anderes sind … Strafvorschriften, Zeremonialvorschriften und viele Anweisungen,…


Gehörte das nicht zum mosaischen Gesetz?

Zitat
Das "Gesetz" in seiner Gesamtheit, also mit Strafvorschriften usw, sollte als Erzieher dienen, um den Menschen vor Augen zu halten, daß sie Sünder sind und des Erlösers bedürfen.


Nicht desto trotz war das DAS GESETZ! Und darauf hatte ich mich bezogen in Gesamtheit dessen, wenn ich schon mit den anderen jüdisch gesinnten Leuten schreibe.
Dass Grundsätze nicht aufgehoben werden, wie das Sabbatgebot, das ist – ja, auch mir –sehr wohl klar.

Zitat
Mit dem Kommen jesu und seinen Opfertod war dieser Sinn des Gesetzes erfüllt und das Gesetz in dieser unter dem alten Bund gültigen Form nicht mehr nötig und brauchtenicht mehr angewendet werden.


Ja, Christen sind auch von dem Fluch des Gesetzes befreit! (Gal 3:13)

Zitat
Natürlich gab es da auch noch eine Übergangszeit von 3 1/2 Jahren, wo nur dem Volk Israel die Aufmerksamkeit geschenkt wurde und dann erst den Nationen. Und mit der Zerstörung des Tempels war auch die Grundlage für die nach dem Gesetz vorgechriebenen rituellen Handlungen nicht mehr vorhanden.


So sehe ich das auch und würde das auch an Theodoric richten. Aber der zieht vor nicht auf meine Fragen zu antworten …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Die römische Planetenwoche im 1. Jhrd. n.Chr.

#204 von Theodoric , 14.05.2017 12:50

Diese Portraits der Planetengötter der astrologischen Woche wurden an einer Wand in Herculaneum (ital. Ercolano) gefunden. Herculaneum war eine antike Stadt am Golf von Neapel, die wie Pompeji und Stabiae beim Ausbruch des Vesuvs in der zweiten Hälfte des Jahres 79 untergegangen ist. Die moderne Nachfolgesiedlung am selben Ort heißt seit 1969 Ercolano. Die Medaillons befanden sich in einer einzigen Reihe in folgender Reihenfolge:

Saturn, Sonne, Mond, Mars, Mercuri, Jupiter und Venus.

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RE: Die römische Planetenwoche im 1. Jhrd. n.Chr.

#205 von Theodoric , 14.05.2017 12:56

Ein Steinfragment eines Kalenders, der die Planetenbezeichnungen der Wochentage Saturn, Sonne, Mond und Mars zeigt. Die letzten drei Tage sind abgebrochen. Darunter erscheinen die Namen der Städte, in denen die Märkte abgehalten wurden.

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RE: Die römische Planetenwoche im 1. Jhrd. n.Chr.

#206 von Theodoric , 14.05.2017 13:03

Diese Portraits von Göttern der planetarischen Woche waren an einer Wand in Pompeji abgebildet, einer Stadt, die 79 n.Chr. durch den Vesuv zersört wurde. Sie sind im
archäologischen Museum Neapels ausgestellt.

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RE: Die römische Planetenwoche im 1. Jhrd. n.Chr.

#207 von Theodoric , 14.05.2017 13:07

Ein Steckkalender mit der 7-tägigen Planetenwoche im Bad von Titus, dem römischen Kaiser, beginnend mit Saturn, dem ersten Wochentag.

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RE: Die römische Planetenwoche im 1. Jhrd. n.Chr.

#208 von Theodoric , 14.05.2017 13:28

Ein Armreif aus Syrien aus der Zeit gegen Ende des dritten bzw. Anfang vierten Jhrds. n.Chr. Die erste Figur stellt die Glücksgöttin Fortuna, grch. Tuche, dar. Es folgen die 7 Planetengötter in der Reihenfolge der Tage der Planetenwoche:

Kronos (Saturn) Helios (Sonne) Selene (Mond) Ares (Mars) Hermes (Merkuri) Zeus (Jupiter) Aphrodite (Venus)


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RE: Die römische Planetenwoche im 1. Jhrd. n.Chr.

#209 von Theodoric , 14.05.2017 13:36

Dieses kleine Boot aus Bronze aus römischer Zeit wurde in Montpelier, Frankreich, gefunden. Es zeigt die Planetengötter in der Reihenfolge der astrologischen Woche.
Von Rechts nach Links:

Saturn, Sonne, Mond, Mars, Merkuri, Jupiter und Saturn.

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RE: Die römische Planetenwoche im 1. Jhrd. n.Chr.

#210 von Theodoric , 14.05.2017 14:25

Zitat
the usage of the planetary week among the Romans was attested to by Dio Cassius (c. 200-220 CE) who wrote: "The dedication of the days to the seven stars which are called planets was established by Egyptians, and it spread also to all men not so very long ago... [This dedication now] prevails everywhere..." (Dio Cassius, Historia 37,18).

Die Verwendung der Planetenwoche unter den Römern von Dio Cassius (ca. 200-220 CE) bezeugt, der schrieb: "Die Hingabe der Tage an die sieben Sterne, die Planeten genannt werden, wurde von Ägyptern gegründet und Verbreite dich auch allen Männern vor nicht allzu langer Zeit ... [Diese Hingabe jetzt] herrscht überall ... "(Dio Cassius, Historia 37,18).

The order of days by which Romans honored the 7 planetary gods began with Saturn's day (the 1st day) and continued with Sun's day (2nd day), Moon's day (3rd day), Mar's day (4th day), Mercury's day (5th day), Jupiter's day (6th day) and Venus' day (7th day).

Die Reihenfolge der Tage, an denen die Römer die 7 Planetengötter ehrten, begann mit dem Saturntag (dem 1. Tag) und setzte sich mit Sonnentag (2. Tag), Mondtag (3. Tag), Mar's Tag (4. Tag), Mercury's Day (5. Tag) ), Jupiter Tag (6. Tag) und Venus 'Tag (7. Tag).




Der Historiker Dio Cassius beschreibt den Tag des Untergangs Pompejis am Dienstag, den 24. August 79 n.Chr. als den 4. Tag der Woche.

[quote]Im römischen Kalender repräsentierte der Samstag als „Tag des Saturn“ den ersten Tag der Woche, da Saturn unter den Planeten den obersten Rang der sieben Wochentagsnamen in der abwärts ausgerichteten siderischen Rangfolge einnimmt. Cassius Dio verwies auf den ersten direkten Beleg als erster Wochentag im Zusammenhang mit der Stadt Pompeji, die am „vierten Wochentag“ (24. August 79 n. Chr.) durch den Ausbruch des Vesuv zerstört wurde. Im weiteren Verlauf verlagerte sich der Samstag nach christlicher Zählung vom ersten auf den letzten Tag.

wiki Samstag

Dienstag Tag 4
Montag Tag 3
Sonntag Tag 2
Samstag Tag 1
Freitag Tag 7
...

 
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Tiere - sind sie für ewiges Leben erschaffen?
Engel, Geister, Dämonen

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