RE: Maßstab - "so sollte es sein"? Ja, so wie die STA es vorgibt (und die TPS)

#31 von Isai , 15.06.2014 20:34

Zitat
Dazu braucht man kein mit Auszeichnung abgeschlossenes Theologiestudium an der Theologischen Fakultät irgendeiner bedeutenden Universität!


Sagte keiner.




Zitat
Da sind ganz einfache Leute anwesend, die ganz einfache individuelle (keine vorgegebene und extra auf Fragen vorstudierte) Kommentare und Meinungen auf ganz einfache Fragen versuchen zu geben




Da sitzt du einer Illusion auf.



1. Die Personen für so eine Aufzeichnung sind speziell ausgewählt.

Menschen die nicht in dieses Schema der Sendung passen, würden nicht dafür verwendet.

Menschen, die nicht die Gabe haben, diesem vorstellungsgemäß beizuwohnen (Kommentare gebend z. B.), werden nicht verwendet (dafür leisten sie anderes).

Menschen, die hier anwesend sind, sind in verschiedenen Gemeinden verstreut. Gemeinden in denen auch andere Personen sind, die ganz anders sind (und trotzdem Christen).




2. Beispiel eines Vorbereitungstextes für die Aufzeichnung dieser Sendung:


Zitat
Gesetze zur Zeit Jesu

Als Jesus auf der Erde war, gab es eine Fülle von Gesetzen und Verordnungen sowohl bei den Römern als auch bei den Juden im zivilen und im kultischen Bereich. Ein Überblick ist hilfreich.

Lukas 2,1-5; 2.Mose 22,25.26; 5.Mose 15,7-11; 3.Mose 1,1-9; 3.Mose 16,1-16; Hebräer 9,7-12; Lukas 14,1-6; Matthäus 19,16-21; Römer 13,8-10

__________________________________________________________________________________

Text #1

Lukas 2,1-5 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. 4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, 5 damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.

Fragen:

Sind staatliche Gesetze, noch dazu solche einer Besatzungsmacht, immer zu befolgen? Oder gibt es Ausnahmen?
Wäre es nicht verständlich gewesen, wenn Joseph sich geweigert hätte, mit seiner hochschwangeren Frau eine solch beschwerliche Reise zu unternehmen?
Reicht Angst aus, um ein Gesetz zu halten? Oder muss immer Einsicht in die Sinnhaftigkeit eines Gebotes erreicht werden?



Text #2

Mosaisches Zivil- und Strafrecht zur Zeit des NT

Tempelsteuer von jüdischen Männern zu entrichten (Mt. 17,24-27)
Scheidungen nach den von Mose aufgestellten Bedingungen (Mt 19,7; 5 Mose 24,1-4)
Leviratsehe – Witwe muss den Bruder des verstorbenen Ehemannes heiraten (Mt 22,24; 5 Mo 25,5)
Beschneidung der Jungen am 8. Tag nach der Geburt (Joh 7,23; 3 Mo 12,3)
Ehebrecher sollen gesteinigt werden (Joh 8,5; 5 Mo 22,23-24)

2 Mose 22,25.26 Wenn du den Mantel deines Nächsten zum Pfande nimmst, sollst du ihn wiedergeben, ehe die Sonne untergeht, 26 denn sein Mantel ist seine einzige Decke für seinen Leib; worin soll er sonst schlafen? Wird er aber zu mir schreien, so werde ich ihn erhören; denn ich bin gnädig.

5 Mose 15,7-11 Wenn einer deiner Brüder arm ist in irgendeiner Stadt in deinem Lande, das der HERR, dein Gott, dir geben wird, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand nicht zuhalten gegenüber deinem armen Bruder, 8 sondern sollst sie ihm auftun und ihm leihen, soviel er Mangel hat. 9 Hüte dich, dass nicht in deinem Herzen ein arglistiger Gedanke aufsteige, dass du sprichst: Es naht das siebente Jahr, das Erlassjahr -, und dass du deinen armen Bruder nicht unfreundlich ansiehst und ihm nichts gibst; sonst wird er wider dich zu dem HERRN rufen und bei dir wird Sünde sein. 10 Sondern du sollst ihm geben und dein Herz soll sich's nicht verdrießen lassen, dass du ihm gibst; denn dafür wird dich der HERR, dein Gott, segnen in allen deinen Werken und in allem, was du unternimmst. 11 Es werden allezeit Arme sein im Lande; darum gebiete ich dir und sage, dass du deine Hand auftust deinem Bruder, der bedrängt und arm ist in deinem Lande.

Matthäus 5,40 Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel.

Fragen:

Wie sollten wir die verschiedenen Gesetze aus der Zeit des Mose einschätzen? Sind sie willkürlich, sind sie nachvollziehbar, sind sie schwer oder leicht zu halten?
Steinigung bei Ehebruch – gnädige Rückgabe eines Mantels: Wie lassen sich diese Gegensätze vereinbaren? Ist Gott inzwischen gnädiger geworden (siehe Umgang von Jesus mit der Ehebrecherin in Joh 8)?



Text #3

Kultgesetze

3 Mose 1,1-9 Und der HERR rief Mose und redete mit ihm aus der Stiftshütte und sprach: 2 Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wer unter euch dem HERRN ein Opfer darbringen will, der bringe es von dem Vieh, von Rindern oder von Schafen und Ziegen. 3 Will er ein Brandopfer darbringen von Rindern, so opfere er ein männliches Tier, das ohne Fehler ist, vor der Tür der Stiftshütte, damit es ihn wohlgefällig mache vor dem HERRN, 4 und lege seine Hand auf den Kopf des Brandopfers, damit es ihn wohlgefällig mache und für ihn Sühne schaffe. 5 Dann soll er das Rind schlachten vor dem HERRN und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut herzubringen und ringsum an den Altar sprengen, der vor der Tür der Stiftshütte ist. 6 Und er soll dem Brandopfer das Fell abziehen und es in seine Stücke zerlegen. 7 Und die Priester, Aarons Söhne, sollen ein Feuer auf dem Altar machen und Holz oben darauf legen 8 und sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Fett auf das Holz legen, das über dem Feuer auf dem Altar liegt. 9 Die Eingeweide aber und die Schenkel soll er mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.

3 Mose 16 – Großer Versöhnungstag

Hebräer 9,7-12 In den andern Teil aber ging nur "einmal" im Jahr allein der Hohepriester, und das nicht ohne Blut, das er opferte für die unwissentlich begangenen Sünden, die eigenen und die des Volkes. 8 Damit macht der Heilige Geist deutlich, dass der Weg ins Heilige noch nicht offenbart sei, solange der vordere Teil der Stiftshütte noch bestehe; 9 der ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit: Es werden da Gaben und Opfer dargebracht, die nicht im Gewissen vollkommen machen können den, der den Gottesdienst ausrichtet. 10 Dies sind nur äußerliche Satzungen über Speise und Trank und verschiedene Waschungen, die bis zu der Zeit einer besseren Ordnung auferlegt sind. 11 Christus aber ist gekommen als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter durch die größere und vollkommenere Stiftshütte, die nicht mit Händen gemacht ist, das ist: die nicht von dieser Schöpfung ist. 12 Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben.

Fragen:

Warum waren so detaillierte Gesetze zur Regelung des kultischen Lebens notwendig?
Was hat sich durch Christus geändert? Sind die kultischen Gesetze hinfällig geworden?



Text #4

Die rabbinischen Vorschriften

Lukas 14,1-6 Und es begab sich, dass er an einem Sabbat in das Haus eines Oberen der Pharisäer kam, das Brot zu essen, und sie belauerten ihn. 2 Und siehe, da war ein Mensch vor ihm, der war wassersüchtig. 3 Und Jesus fing an und sagte zu den Schriftgelehrten und Pharisäern: Ist's erlaubt, am Sabbat zu heilen oder nicht? 4 Sie aber schwiegen still. Und er fasste ihn an und heilte ihn und ließ ihn gehen. 5 Und er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, dem sein Sohn oder sein Ochse in den Brunnen fällt und der ihn nicht alsbald herauszieht, auch am Sabbat? 6 Und sie konnten ihm darauf keine Antwort geben.

Matthäus 15,1-8 Da kamen zu Jesus Pharisäer und Schriftgelehrte aus Jerusalem und sprachen: 2 Warum übertreten deine Jünger die Satzungen der Ältesten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. 3 Er antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet denn ihr Gottes Gebot um eurer Satzungen willen? 4 Denn Gott hat geboten (2.Mose 20,12; 21,17): »Du sollst Vater und Mutter ehren; wer aber Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben.« 5 Aber ihr lehrt: Wer zu Vater oder Mutter sagt: Eine Opfergabe soll sein, was dir von mir zusteht, 6 der braucht seinen Vater nicht zu ehren. Damit habt ihr Gottes Gebot aufgehoben um eurer Satzungen willen. 7 Ihr Heuchler, wie fein hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen (Jesaja 29,13): 8 »Dies Volk ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; 9 vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind.«

Fragen:

Was war so falsch an den Satzungen der Ältesten? Dienten sie nicht einem guten Zweck?
Warum geht Jesus so hart mit den rabbinischen Auslegungen des Gesetzes um?
Wie sieht Jesus das Gesetz Gottes?
Wie können wir uns heute vor menschlichen Satzungen schützen? Ist das überhaupt möglich?



Text #5

Matthäus 19,16-21 Und siehe, einer trat zu ihm und fragte: Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe? 17 Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem, was gut ist? Gut ist nur Einer. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. 18 Da fragte er ihn: Welche? Jesus aber sprach: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; 19 ehre Vater und Mutter« (2.Mose 20,12-16); und: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). 20 Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch? 21 Jesus antwortete ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!

Römer 13,8-10 Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt. 9 Denn was da gesagt ist (2.Mose 20,13-17): »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst (3.Mose 19,18): »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.« 10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

Fragen:

Was genau will Jesus dem jungen Mann klarmachen?
Wenn doch das Gesetz der Maßstab Gottes für vollkommene Heiligkeit ist, warum reicht es nicht aus, dieses Gesetz wie dieser junge Mann zu halten? Oder hatte nur er ein persönliches Problem?
„Wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt“, sagt Paulus. Warum stimmt diese pauschale Aussage? Ist Liebe wirklich genug?







3. Leitungskonzept für diese Gesprächsrunden:



Zitat
Der Einstieg

Seit geraumer Zeit ist für den Beginn von Gesprächen über die Bibel dazu ermutigt worden, mit einer so genannten „Einstiegsfrage“ zu beginnen. Dies mag einerseits den Vorteil haben, dass die Gesprächsteilnehmer in der Runde miteinander „warm werden“ und sich dem eigentlichen Thema erst einmal grundsätzlich nähern. Andererseits hat es aber erfahrungsgemäß einen ganz entscheidenden Nachteil: Es geht wertvolle Zeit für das eigentliche Bibelgespräch verloren, und es besteht die akute Gefahr, dass das Gespräch gleich zu Anfang ausufert und/oder sich in Allgemeinplätzen verliert, die wenig hilfreich sind. Deshalb rate ich von solchen „Einstiegsfragen“ eher ab. Die Bibel soll ja zu ihrem vollen Recht kommen, auch zeitlich, und deshalb schlage ich vor, - selbstverständlich nach einer angemessenen Begrüßungszeit in der Runde, die da beisammen sitzt, sofort und unvermittelt die Bibel aufzuschlagen und einen Text bzw. Textabschnitt miteinander zu lesen. Wie es danach weitergeht, steht in Tipp 3.
Tipp 3 – die erste Frage

Wie jeder weiß, der schon einmal einen Bibelgesprächskreis geleitet hat, kommt es unter anderem auf die Art der Fragen an (siehe Tipp 4), aber vor allem auch auf die erste Frage. Diese eröffnet nach dem Lesen des Bibeltextes das Gespräch, zumindest ist das ihr Sinn und Zweck. Damit ein Gespräch tatsächlich in Gang kommt, muss eine möglichst offene Frage gestellt werden. Sie sollte wirklich zum Nachdenken anregen und Lust auf das Gespräch machen. Dabei sollte sie aber nicht zu schwer sein, sondern sich durch den Inhalt des gerade Gelesenen relativ leicht beantworten lassen. Folgende Fragen wären beispielsweise möglich:

Was will der Autor hier zum Ausdruck bringen? Was ist sein Anliegen?
Welche Botschaft ist dem Autor besonders wichtig? Was ist seine Kernaussage?
Was überrascht Sie/euch an diesem Text/Abschnitt?
Was empfinden Sie/empfindet ihr, wenn Sie/ihr diesen Text lesen/lest?
Was ist hier passiert?
Warum reagiert diese Person so und nicht anders? Warum reagiert hier Gott so, wie er es tut?

Wichtig: Die erste Frage soll den Gesprächsteilnehmern Mut machen, sich aufs Gespräch einzulassen. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Personen in der Runde offen anzuschauen und mit einem freundlichen Gesichtsausdruck zu einer positiven Atmosphäre beizutragen.
Tipp 4 – Art der Fragen

Jedes Gespräch, egal ob unter vier Augen oder in einer größeren Gruppe, lebt von den gestellten Fragen. Wir müssen nur uns selbst beobachten und bewusst auf die Fragen achten, die in einem Gespräch gestellt werden. Sehr schnell merken wir, dass der Verlauf eines Gesprächs ganz erheblich von der Art der Fragen abhängig ist. Dies gilt natürlich auch für das Bibelgespräch. Es gibt offene und geschlossene Fragen. Letztere erfragen hauptsächlich Faktenwissen, und diese Fragen beginnen typischerweise mit den Fragewörtern Wer? Was? Wo? Wann? Solche Fragen haben zwar durchaus ihre Berechtigung, führen aber kaum oder nie zu einem anregenden und spannenden Gedankenaustausch. Leider gibt es immer noch Gesprächsleiter (die diese Bezeichnung eigentlich nicht verdienen!), die sich eher als Wissensabfrager verstehen und etwas praktizieren, was im Englischen „fill in the blanks“ genannt wird: Es ist wie ein Lückentext, den die Gruppe ergänzen soll. Das trägt höchstens zur Befriedigung des Gesprächsleiters bei, nicht aber zur Entstehung eines Gesprächs. Offene Fragen sind solche, die erstens zum echten Nachdenken anregen und zweitens zu einem tiefen Gedankenaustausch führen. Hier werden Beweggründe, Entwicklungen, Umstände und Anwendungen erfragt. Ein wichtiges Fragewort dafür ist das Warum. Häufig kann diese Frage nicht eindeutig beantwortet werden, weil z.B. die Geschehnisse in der Bibel zu lange zurückliegen, aber sie regt zum tieferen Nachdenken an und kann Anstoß für eine lebhafte Diskussion sein.

Die Fragen in einem Bibelgespräch dürfen durchaus provokant und kritisch sein. Eine kritische Frage zu einem Bibeltext ist nicht zwangsläufig Kritik an Gott, sondern hat das Potential der noch intensiveren Beschäftigung mit dem Thema oder der Aussage des Textes. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass ein anregendes und lebhaftes Gespräch in der Gruppe Erlebnischarakter hat. Und die Lernpsychologie hat schon seit langem festgestellt, dass wir am besten und nachhaltigsten lernen, wenn wir etwas erleben. Deshalb ist es wichtig, die Art von Fragen zu stellen, die ein solches Erlebnis ermöglicht.
Tipp 5 – Konzept und Zielsetzung

Es ist klar, dass ein geführtes und geplantes Gespräch vorbereitet werden muss. Dazu ist es notwendig, ein Konzept zu haben, d.h. das Ziel zu kennen und den Weg dorthin. Eine Hilfe dabei kann ein Studienheft sein, wie es in der Kirche der STA für das Bibelgespräch im ersten Teil des Gottesdienstes zur Verfügung gestellt wird. Dies dient aber von der Konzeption her mehr dem Selbststudium des Einzelnen. Die Verteilung der Thematik auf die einzelnen Wochentage soll ein Anreiz sein, sich jeden Tag damit zu beschäftigen. Es ist aber nicht dazu gedacht, dass im gemeinsamen Bibelgespräch diese einzelnen Tagesinhalte „abgearbeitet“ werden sollen. Die Einteilung kann als Vorlage für die Reihenfolge der Fragen und Themen im Bibelgespräch dienen, aber dies ist nicht zwingend. Es könnte sogar gezwungen und eher eintönig wirken, sich stur an diese Einteilung zu halten, und die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass die Zeit nicht ausreicht, um alles zu behandeln.

Besser ist es, sich vorher zu überlegen, welche Lerninhalte auf jeden Fall im Vordergrund stehen und welche Schwerpunkte gesetzt werden sollten. Dies können für ein Bibelgespräch, das ca. 45 Minuten dauert, ungefähr drei bis vier Schwerpunkte sein, je nachdem, wie weitläufig die Teilthematik ist und wie ausführlich sie behandelt werden soll bzw. muss. Es ist hilfreich, sich einen Plan zurechtzulegen, wie man als Gesprächsleiter vorangehen möchte. Die Fragen, die man sich dazu überlegt, spielen natürlich die entscheidende Rolle. Sie sollten – wie oben bereits beschrieben – ein offenes Gespräch ermöglichen und unbedingt zum Nachdenken anregen.

Es gehört auch zu einem durchdachten Konzept, sich zu überlegen, welches Lernziel für die Gruppe erreicht werden soll. Dies ist nicht als ein fixes Ergebnis zu verstehen, sondern eher als eine Schlussfolgerung, die sich aus dem Gespräch ergeben kann. Dies erfordert einige Erfahrung in der Gesprächsleitung, denn es ist notwendig, sich auf die anderen Gruppenteilnehmer so weit einzustellen, dass sie mit ihren Gedanken, die sie einbringen, wirklich ernstgenommen und eingebunden werden, ohne aber den roten Faden der Thematik aus den Augen zu verlieren. Der Leiter ist hier pädagogisch tätig, und so wie man in der modernen Pädagogik erkannt hat, dass das persönliche Erarbeiten eines Sachverhalts und die selber gefundenen Erkenntnisse am nachhaltigsten sind, so wird man auch in einem Bibelgesprächskreis bemüht sein, nicht Einsichten und Lehrüberzeugungen frontal zu vermitteln, sondern im gemeinsamen Gespräch Erkenntnis entstehen zu lassen. Dies sollte für alle Beteiligten eine befriedigende und beglückende Erfahrung sein.

Aufgrund dieser Erkenntnis sollte es selbstverständlich sein, dass keineswegs der Gesprächsleiter seine eigenen An- und Einsichten einbringt und sie der Gruppe sozusagen aufdrängt, sondern die Thematik bzw. das Verständnis der Bibeltexte mit der ganzen Gruppe erarbeitet. So kann am ehesten ein „Lernerfolg“ für jeden Teilnehmer in der Gruppe erzielt werden. Lange Monologe des Gesprächsleiters sind unerwünscht, sie nehmen den anderen in der Gruppe die Gelegenheit, selber etwas gedanklich zu erarbeiten und zu verinnerlichen.

Aus diesem Grund sind auch lange und ausführliche Aufschriebe, die der Gesprächsleiter vorbereitet hat, nicht sehr hilfreich, sondern eher hinderlich für die Entstehung eines Gesprächs. Es ist völlig ausreichend, sich die Fragen zu notieren, die man zu stellen gedenkt, und vielleicht noch zusätzliche Gedanken und/oder Zitate, die man gerne weitergeben möchte (dies aber bitte in Maßen!). Ansonsten überlässt man der Gruppe das Gespräch und hakt immer wieder mit direkten Fragen nach, um die Teilnehmer dazu anzuhalten, zum einen beim Thema zu bleiben und zum anderen die Anwendung auf das Leben nicht zu vergessen. Auch dadurch kommt zum Ausdruck, dass wir überzeugt sind, dass der Heilige Geist jeden Gläubigen bewegen kann und dadurch der Gedankenaustausch fruchtbar werden kann.
Tipp 6 – Bibel und nicht Studienheft

So wichtig und wertvoll ein Studienheft zur Bibel auch sein mag (wie es in der Kirche der STA Verwendung findet), es ist nicht die eigentliche Grundlage für das gemeinsame Gespräch. Wer sich als Leiter zu sklavisch an das Studienheft hält, hemmt möglicherweise die natürliche Entwicklung des Gesprächs. Es muss allen Beteiligten in der Gruppe bewusst sein, dass die Bibel studiert und diskutiert wird und nicht etwa das Studienheft. Letzteres ist lediglich ein Hilfsmittel, durch das ein Thema didaktisch aufbereitet wird, damit eben dieses Thema möglichst befriedigend und umfassend behandelt werden kann. Aber die eigentliche Autorität hat das Wort Gottes, und deshalb bildet es die Grundlage für das Gespräch. Natürlich wird aus dem Studienheft hier und da zitiert werden, einfach weil zusätzliche Informationen weitergegeben werden oder auf tiefe Einsichten anderer Autoren hingewiesen wird. Das ist gut und richtig. Aber es sollte nie dahin kommen, dass das Studienheft als höhere Autorität angesehen wird als die Bibel. Das Wort Gottes hat Priorität im eigenen Studium und auch im gemeinsamen Bibelgespräch, und deshalb sollte es auch immer im Vordergrund stehen.
Tipp 7 – praktische Anwendung

Bei der Beschäftigung mit der Bibel lauert stets die Gefahr, die praktische Anwendung außer Acht zu lassen. Es kommt auch häufig vor, dass Gesprächsteilnehmer, die schon lange mit geistlichen Inhalten vertraut sind, klischeehafte Aussagen machen und geistliche Phrasen dreschen. Es ist deshalb gerechtfertigt, direkt nachzufragen, was denn mit dieser oder jener Aussage ganz praktisch und konkret gemeint sei. Wir müssen uns immer wieder darauf besinnen, was die Bibel uns in unserem eigenen Leben sagen will, und bei der Antwort auf diese Frage dürfen wir uns nicht in nichtssagenden Allgemeinplätzen verlieren. So kann auch ein Bibelgespräch zu einer eher geistlosen Routine werden, an deren Ende niemand so recht weiß, was das nun mit dem Leben im Alltag zu tun hat. Es ist aber der eigentliche Sinn eines Gesprächs über die Bibel, dass die Teilnehmer sich gegenseitig auffordern, die praktische Bedeutung dessen, was im Bibeltext steht, zu erfassen. Plattitüden mögen nett und fromm klingen, frustrieren im Endeffekt aber nur. Aus diesem Grund sollte immer wieder die direkte Frage gestellt werden: Und was bedeutet das nun für uns ganz praktisch? Oder: Was heißt denn das für mich persönlich? Als Jesus hier auf dieser Erde war, hat er sich sehr bemüht, seinen Zuhörern in bekannten Bildern zu verdeutlichen, was er ihnen sagen wollte. Und wenn sie es nicht verstanden haben, hat er ihnen diese Bilder sogar häufig erklärt. Wir sollten uns gegenseitig ermutigen, in dieser Hinsicht nicht hinter Jesus zurückzustehen, sondern genauso praktisch und konkret zu werden.
Tipp 8 – Umgang mit Vielrednern und schweigenden Beobachtern

Es ist eine spannende Angelegenheit, einen Gesprächskreis zu leiten. Es nehmen ganz verschiedene Menschen daran teil, jeder von ihnen hat seinen eigenen Erfahrungshorizont und auch ein eigenes Temperament. Und so kann es leicht vorkommen, dass die eine oder andere Person relativ viel redet, unter Umständen auch lange am Stück, während andere Personen schweigend zuhören. Als Gesprächsleiter sollte man versuchen, hier ausgleichend zu wirken. Natürlich ist jeder Gesprächsleiter erleichtert, wenn jemand auf seine Fragen antwortet, und deshalb ist er geneigt, die Häufigkeit und die Länge der Beiträge so hinzunehmen, wie sie kommen. Es kann allerdings dem Gespräch sehr abträglich sein, wenn in einer Gruppe nur zwei oder drei Personen ständig etwas sagen und alle anderen als schweigende Mehrheit dabeisitzen.

Es ist durchaus legitim, Vielredner nicht immer zu Wort kommen zu lassen, dafür aber andere, die nichts oder sehr wenig sagen, aufzufordern, aktiv am Gespräch teilzunehmen. Dies kann vor allem bei jugendlichen Gesprächsteilnehmern notwendig werden, um überhaupt einen Gedankenaustausch zu ermöglichen. Natürlich sollte stets sensibel mit den Teilnehmern in der Gruppe umgegangen werden. Ganz praktisch hieße das, nicht eine Person direkt und plump anzusprechen – dies könnte dazu führen, dass die Person sich angegriffen fühlt – , sondern allgemein in die Runde zu fragen, ob noch jemand etwas zu dieser bestimmten Frage zu sagen hat. Möglicherweise muss hier viel Geduld geübt werden, bis sich tatsächlich jemand zu Wort meldet, aber für ein ausgewogenes Gespräch lohnt es sich allemal.

Es ist auch möglich, dass ein oder mehrere Teilnehmer eine ganz bestimmte Agenda haben, also ein besonderes Anliegen bzw. ein gedankliches Steckenpferd, das sie gerne in diesem Gesprächskreis loswerden möchten. Hier gilt es, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, sondern möglichst souverän die Thematik zu verfolgen. Höflichkeit und Freundlichkeit im Umgang mit solchen Personen ist jederzeit angebracht, aber es kann in Ausnahmefällen notwendig sein, auch verbal und direkt deutlich zu machen, dass die Gruppe bei der vorgesehenen Thematik bleibt. Es ist dem Gesprächsleiter vorbehalten, welche Personen er reden lässt. Meist genügt ein kleiner Hinweis darauf, dass auch die zu Wort kommen sollten, die bisher noch nichts oder nur wenig zum Gespräch beigetragen hatten.
Tipp 9 – Abschluss der Gesprächsrunde

Kein Gesprächskreis dauert unendlich, irgendwann ist es Zeit, einen Abschluss zu finden. Gerade in Bibelgesprächskreisen, in denen Personen sind, die solche Runden noch nicht so gewohnt sind oder die die Bibel noch nicht so gut kennen, kann es ratsam sein, die Zeit des Gesprächs von vornherein zu begrenzen, um niemand zu überfordern. Beim Bibelgespräch im Rahmen des Gottesdienstes (wie z.B. in der Adventgemeinde) stellt sich diese Frage nicht, da die Zeit ohnehin begrenzt ist und eher das Gefühl aufkommt, dem Thema in der Kürze der Zeit nicht wirklich gerecht zu werden. In diesem Fall ist es umso wichtiger, das Bibelgespräch gut zu planen. Wie bereits oben erwähnt, gehört dazu auch, ein Ziel zu haben, das man als Gesprächsleiter erreichen will. Das heißt allerdings nicht, dass dem Gespräch dadurch die Freiheit und die Spontaneität genommen werden sollte. Auf keinen Fall! Der Gesprächsleiter muss flexibel genug sein, um alle möglichen Antworten und Beiträge anzunehmen und darauf einzugehen. Es ist die Kunst der Gesprächsführung, jedem Teilnehmer das unbedingte Gefühl zu geben, gehört zu werden, sich aber gleichzeitig nicht total aus dem Konzept bringen zu lassen.

Gegen Ende der Gesprächsrunde ist es hilfreich, das Gespräch mit einem gewissen Fazit abzuschließen. Dies kann eine Zusammenfassung sein, die der Gesprächsleiter vornimmt. Es kann auch eine abschließende Frage sein, die ca. 5 Minuten vor Ablauf der zur Verfügung stehenden Zeit der gesamten Runde gestellt wird, z.B. „Was nehmen wir aus diesem Gespräch für uns persönlich mit?“ oder „Was sagt euch dieser Textabschnitt (oder die Texte, die wir gerade gelesen haben) für euren Alltag?“ oder „Welche gute Nachricht nehmt ihr aus den heutigen Bibeltexten (oder aus diesem Gespräch) für diejenigen mit, denen ihr in der kommenden Woche begegnen werdet?“

Wichtig ist, dass es eine Art Resümee gibt, das den Teilnehmern hilft, einen Hauptgedanken im Gedächtnis zu behalten. Allerdings ist es auch denkbar, dass eine Frage im Raum stehen bleibt, die jeder zur persönlichen Reflexion mit nach Hause nimmt. Nicht immer lassen sich alle Fragen befriedigend beantworten, und wir sollten keine Angst davor haben, Fragen stehen zu lassen, auf die wir noch keine Antwort finden können, zumal manchmal einfach die Zeit fehlt, zu einer umfassenden Lösung zu kommen.






Die Theokratische Predigtdienstschule lässt grüßen.



Zitat

Zitat
Zitat Isai: Und was hat das jetzt mit den Brüdern im Gefängnis zu tun?




Das war wiederum ein reell vorkommendes Beispiel dafür, dass einer dem anderen sehr wohl mit guten geistigen Worten und Taten als GABE beistehen und helfen kann, ohne dass da ein Ausweg zu welchen anderen vorhanden oder möglich wäre.





Wie reell das ist konntest du ja schon dem obenstehenden Konzept und den Gesprächsunterlagen zur Sendung entnehmen.

Wenn man dieses Beispiel den Brüdern im Gefängnis aufdrückt - die tun mir leid. Wozu müssten sie so etwas überhaupt machen?





Im Gegensatz dazu ein einfaches Zusammenkommen im 1. Jahrhundert mit Schriftvorlesung (das Wichtigste überhaupt), gegebenfalls Beitrag der Ermunterung und Gebet.



Gruß Isai


 
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#32 von Isai , 16.06.2014 10:39

Zitat
Das ähnelt auch dem Gleichnis JESU aus Mat 25:14-30, wo jeder sein Beitrag dazu gab, wie wer es konnte.


Wie er es konnte.

Legst du das fest, wer was kann?


Zitat
Der der nichts brachte, der wurde bestraft.


...


 
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wie wer was kann...

#33 von Jurek , 16.06.2014 10:47

Hallo Isai!

WO hatte ich das jemals gemacht? Ich weiß es nicht.
Das hatten wir auch schon sehr oft besprochen! Und das hatte ich auch oft erklärt.
Hast du auch das so oft von mir wiederholte Gleichnis von der Witwe mit zwei Münzen von geringem Wert vergessen, oder das Gleichnis JESU von den Talenten, welches ich anführte?
ICH lege da gar nix fest für andere, sondern die Bibel! Und über die Bibel unterhalte ich mich nur, nix weiter

Gruß!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: geistige Hilfe von einzelnen ERKENNEN können

#34 von Jurek , 16.06.2014 11:08

Bitte um konkreten Zitat zu deiner Aussage: "Legst du das fest, wer was kann?". Denn ich habe nirgendwo wem was vorgeschrieben oder sowas, noch was festgelegt! Sondern es ging um Gaben, die jeder Christ nach seinen Möglichkeiten hat, wie ich das schon oft erklärte. Und stimmt das nicht?
Sei bitte also fair und sachlich zu mir. Danke schön.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: geistige Hilfe von einzelnen ERKENNEN können

#35 von Isai , 16.06.2014 11:24

Hallo Jurek,

Der angegebene Link beinhaltet am Schluss die Antwort zur Aussage:

Zitat
ICH lege da gar nix fest für andere, sondern die Bibel!



Wenn das nicht erkannt wird, ist es eine Karussellfahrt.

Friede,

Isai

 
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RE: geistige Hilfe von einzelnen ERKENNEN können

#36 von Jurek , 16.06.2014 11:47

Hallo Isai,

(Allgemein): Wenn man wirklich fair ist (bevor man jemanden was schlechtes unterstellt), dann muss man doch sachlich begründen (da ohne eindeutige Beweise) zugestehen, dass ich doch nie (!) eindeutig was für andere festgelegt hatte!
Denn bitte wo soll das gewesen sein? Dafür gibt es doch keine Beweise!
Von daher bitte fände ich es richtiger und fair, diese "negative Interpretation" nicht als gegeben anzusehen, trotz meiner sich vielfach wiederholenden eindeutigen Aussagen wegen der armen Witwe mit zwei geringen Münzen; JESU Gleichnis über Talente etc., das fair zu handhaben und daraus nicht was schlechtes zu machen, über was man auf der Grundlage von echter Liebe nicht diskutieren könnte.
Was soll ich also wirklich falsch gemacht haben, wenn ich über Themen schreibe, die mir wichtig erscheinen und die für NIEMANDEN hier zum Dogma sind!? Das würde mich interessieren zu erfahren, um sich darin besser zu orientieren und zu korrigieren. Danke!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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#37 von Isai , 16.06.2014 16:03

Lieber Jurek,


ich unterstelle nichts Schlechtes oder ein Falschmachen.

Deiner Ansicht nach, u. a. hier, hat jeder Christ alle Gaben aus Römer 12 mehr oder weniger, aber er habe alle.

Dem ist aber nicht so, sonst wäre es nicht ein Leib mit vielen (!) Gliedern.


Lieben Gruß,

Isai


 
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zuletzt bearbeitet 16.06.2014 | Top

LIEBE soll immer der Beweggrund sein! Römerbrief ;)

#38 von Jurek , 16.06.2014 16:19

Hallo Isai,

Ich kann dir immer wieder (aus Erfahrung) bestätigen, dass die Schriftsprache oft sehr missverständlich ist! Das zeigt sich immer wieder. (Besser wäre für mich phonetische Sprache über Skyper, weil da könnte man leichter gleich hinterfragen).
Deutsch ist auch nicht meine Muttersprache, noch bin ich ein guter Rhetoriker. Ich habe außer der Volksschule und Berufsschule, kein Gymnasium oder sonstige höhere Schule absolviert.

Von daher wäre es auch bei wichtigeren Dingen oft nett, wenn man was noch 10x nachfragt, bevor man es nur 1x negativ versteht.

Zitat
Deiner Ansicht nach, u. a. hier, hat jeder Christ alle Gaben aus Römer 12 mehr oder weniger, aber er habe alle.


Fakt für mich ist der, dass ich NIRGENDWO jemals gemeint hatte, dass alle EINZELNE Christen, ALLE Gaben verfügen! Das hatte ich doch nirgendwo gemeint!
Um was es mir aber ging, dass ALLE Christen verfügen über Liebe! Denn das ist ein Zeichen des jeden Christen und ohne Liebe ist man kein Christ! So einfach ist das (für mich).
Und da wo echte aufopferungsvolle Liebe vorhanden ist, da tut man sich mit dem teilen, was man hat und kann. = Was anderes habe ich nirgendwo geschrieben.
Außerdem würde ich mich widersprechen mit meinen wiederholten Bezügen auf die arme Witwe etc.
Bitte also hier um Zitate und Quellen, dann erkläre ich dir das etwas besser, was ich tatsächlich gemeint hatte.

Nebenbei möchte ich auch erwähnen, dass bei der ganzen Diskussion um die Gaben, hatte ich dich damit auch nicht gemeint, dass du nicht Gaben hättest oder sonst was Negatives, außer meinen Bedenken wegen STA. (Ist aber was anderes).
Das war also nur eine Themenbezogene Betrachtung.
Ich persönlich weiß nicht, was ich sonst falsch gemacht hätte …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Röm 12ff

#39 von Jurek , 16.06.2014 16:37

Wenn man genau meinen ganzen Aussagen (nicht nur herausgerissene Abschnitte) verfolgt, habe ich nirgendwo geschrieben, dass ALLE Christen ALLE Gaben haben.
Deine Aussage „mehr oder weniger“… relativieren das auch, oder nicht? ;)

Was ich u. a. geschrieben habe:

Zitat
Solche Gaben wie du sie erwähnst: praktisch, seelsorgerisch, finanziell, lehrend, verkündend
das sind Gaben, die eigentlich JEDER Christ haben sollte. Nicht jeder gleicherweise. Denn in der Versammlung sind doch nicht alle Lehrer? Aber es geht um individueller Gemeinschaft und ggf. darin enthaltener Hilfestellung.


Ist das also nicht richtig?
K o n k r e t :
Gibt es Christen, die nicht auch irgendwie praktisch behilflich sein könnten? (Z.B. auch finanziell, wenn Bedarf und die Möglichkeit besteht?).
Und als Christen auch seelsorgerisch wirken, weil sie eben Christen sind und das Evangelium nicht für sich behalten!?
Und tun diese (wenn es ihnen möglich ist – lese bis ende! Denn es sind doch nicht alle Lehrer und alle gleich!) nicht auch verkündend und lehrend = Menschen von JESUS erzählend (und auch hier das alles nach ihren Möglichkeiten!)?
Und nach Möglichkeit meine ich, dass zum Beispiel kranke Christen oder sonst wie behinderte, nicht alles tun können. Das ist für mich klar.

Stimmt das also nicht, wie ich das verstanden und geschrieben habe?

Ich verstehe immer noch nicht, wo man daraus herauslesen kann, dass ALLE einzelne Christen besitzen ALLE Gaben?
Oder wie jetzt heißt: „mehr oder weniger“, was wieder was anderes für mich bedeutet.

Ich habe da auch geschrieben:

Zitat
Nicht jeder kann so wie ein anderer, und soll sich auch nicht mit anderen messen. Aber jeder kann etwas.


Dass jemand absolut NICHTS (bzw. ein Punkt) davon nach seinen Möglichkeiten kann (ich meine immer die gesunden wiedergeborenen Christen), das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es sowas wirklich bei wiedergeborenen und wirklich vom Herzen liebenden Christen möglich ist, weil sie eben Christen sind und sich damit von Nichtchristen kennzeichnen.

WAS davon nicht stimmt, bitte mir genau erklären.
D a n k e !

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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1. Johannes 5:11,12.

 
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natürliche Fähigkeit vs. Geistesgabe

#40 von Isai , 17.06.2014 17:32

Hallo Jurek,



vielleicht wirfst du "natürliche Fähigkeiten" und "Gaben" in einen Topf.

Die Gaben um die es in Römer, Korinther und Epheser geht sind Geistesgaben und einer hat nicht die Gabe wie der andere.



Natürliche Fähigkeiten können bei mehreren Brüdern und auch Nicht-Christen vorliegen, der eine kann das mehr oder weniger als der andere.

Dann gibt es auch noch antrainierte Fähigkeiten oder auch geschulte natürliche Fähigkeiten.

Das sind aber aber alles keine Geistesgaben.



Lieben Gruß,


 
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natürliche Fähigkeit vs. Geistesgabe (Rö 12)

#41 von Jurek , 17.06.2014 18:27

Hallo Isai,

Zitat
vielleicht wirfst du "natürliche Fähigkeiten" und "Gaben" in einen Topf.


Kannst du immer und perfekt das in der Praxis auseinanderhalten? Auch immer bei dir, wenn du was aus Glauben und christlicher Liebe tust?
Ich verdanke GOTT mein Leben! Aber warum das, wenn nicht GOTT mir Leben gab sondern meine Mutter hatte mich geboren, und mein Vater hatte mich gezeugt? Wo war da GOTT dabei?
Aber ALLES GUTE kommt von GOTT! Und GOTT unterstützt uns dabei!
Wenn ich also (als Beispiel) besonders talentiert wäre beim Reden, wo ich diese Gabe für das Verkündigen des Evangeliums einsetzen würde = wäre das jetzt nur mein eigenes Talent, so dass ICH das so gut kann, oder ist das die Gabe von JEHOVA? Was meinst du? (Vgl. auch 2.Kor 3:5)

Zitat
Die Gaben um die es in Römer, Korinther und Epheser geht sind Geistesgaben und einer hat nicht die Gabe wie der andere.


Ich hatte das auch nirgendwo so gemeint, dass jeder in gleicher Weise oder sonst auch spezielle Geistesgaben hätte!
Was ich meinte, sollte man genau davor nachlesen.
Und diese von mir gemeinten Gaben hat m. E. jeder gesunde, fähige und wiedergeborener Christ, auch wenn in unterschiedlichster weise. Und diese kann er auch nutzen(!), wenn es auch nach deiner Aussage ist aufgrund natürlicher Gaben! Denn wo echte Liebe und christlicher Geist ist (gibt es wahre Christen, wo das nicht vorkommt?), da ist das Ergebnis für Hilfesuchende dasselbe. Oder nicht?

Zitat
Natürliche Fähigkeiten können bei mehreren Brüdern und auch Nicht-Christen vorliegen, der eine kann das mehr oder weniger als der andere.


Wenn man jetzt davon ausgeht – dann warum nicht diese Fähigkeiten für CHRIISTLICHE Zwecke nutzen!?
Ist man dann schlechter dran, weil man das nur aus natürlichen Fähigkeiten; antrainierten Fähigkeiten oder auch geschulten natürliche Fähigkeiten heraus für geistige Dinge christlich nutzt, - als der, der das aufgrund von Geistesgaben nutzt?

Ich bitte dich sehr um genaue Begründung dazu.

Dank im Voraus und Gruß!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Ich vs. Geist

#42 von Jurek , 17.06.2014 19:16

Hallo Isai,

danke für deine Aussagen.

Zitat
Natürlich nicht, das beanspruche ich auch nicht und ist auch nicht meine Aufgabe.


Aber eben wenn NICHT, dann wo ist da ein Problem zu dem, was ich geschrieben hatte?
Denn spielt am Ende dann wirklich eine Rolle deine Aussage hier im Beitrag #77?

Zitat
Wenn du schon immer (ob Christ oder nicht) beispielsweise eine rhetorische Fähigkeit gehabt hast, ist das natürlich ein Geschenk vom VATER.

Es ist aber keine Geistesgabe, die man bei der Wiedergeburt geschenkt bekommt und die der heilige Geist durch einen wirkt.


Sorry, aber wenn du zu Anfang schreibst, dass du das nicht wirklich erkennst, dann wozu diese Aussage hier?
Wenn ich als wiedergeborener Christ die Gaben FÜR CHRISTLICHE Zwecke aus echter Liebe verwende, welche Bedeutung hat dann nachher deine Aussage dazu? Das habe ich nicht verstanden, weil ich eben diese Gabe des alles Verstehens nicht habe.

Zitat
Du hattest dich auf die Gaben aus Römer 12 bezogen (deswegen steht ja alles unter dem Thema Römer 12) und da geht es um die geistgewirkten Gaben.


Noch einmal (wie zuvor) bitte ich die Bibelstelle aus 2.Kor 3:5 nachzulesen (es gibt sicher bessere, aber auch die Schnelle…).
Ich möchte hier behaupten, dass die Gaben die ich habe, und von denen du schreibst: „Wenn du schon immer (ob Christ oder nicht) beispielsweise eine rhetorische Fähigkeit gehabt hast, ist das natürlich ein Geschenk vom VATER.“, dass ich diese als ein wiedergeborener Christ, aus echter Liebe mit Unterstützung GOTTES anwende!
Sind diese von GOTT gegeben (durch die Wirkung des Heiligen Geistes) oder rein von mir?
Denn wenn von GOTT, wo ist da der Unterschied zu Römer 12?
Wie stellst du dir das vor?
Oder gibt es heute auch so eine Geistausgießung wie zum Pfingsten 33 (wenn ich von der Jahreszahl ausgehe) mit besonderen „Effekten“ nach außen?

Zitat
Die hat der eine, der andere hat sie nicht.


Wenn du schreibst, dass es nicht deine Aufgabe sei, diese Gaben auseinanderzuhalten, dann wie kommst du zu dieser Aussage?

Zitat
Die natürlichen Fähigkeiten sind vom Ich gewirkt, die Gaben sind durch den heiligen Geist gewirkt.


Wenn ich im Gebet um die Führung GOTTES bete und Seine Leitung, dann sind meine […] Gaben aus dem reinen Ich, oder mit Unterstützung des Heiligen Geistes gewirkt?
Könnte das nicht jeder Christ, um diese Unterstützung GOTTES durch seinen Hl. Geist bieten?
Würde er das bekommen? Heb 6:10ff; 1.Joh 5:14,15 etc.

Zitat
Das ist der Unterschied und die Wirkung ist dementsprechend.


Unterschied verstehe ich immer noch nicht ganz. Weil wenn ich das ohne GOTT und Gebet mache, dann könnte ich das nachvollziehen, sonst verstehe ich das immer noch nicht.
Und was soll da in Wirkung anders sein, wenn du schreibst, dass es nicht deine Aufgabe ist sowas zu beurteilen?
Das verstehe ich auch nicht… = Eben, nicht meine Gabe!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Ich vs. Geist

#43 von Isai , 17.06.2014 19:44

Hallo Jurek,



Zitat
Sorry, aber wenn du zu Anfang schreibst, dass du das nicht wirklich erkennst, dann wozu diese Aussage hier?



Ich habe in der Praxis nicht die Aufgabe zu beurteilen "das ist eine Geistesgabe und das nicht."
Und ich möchte nicht sagen "Das und das könnte man von einem Christen schon erwarten."

Zitat
Ich möchte hier behaupten, dass die Gaben die ich habe, und von denen du schreibst: „Wenn du schon immer (ob Christ oder nicht) beispielsweise eine rhetorische Fähigkeit gehabt hast, ist das natürlich ein Geschenk vom VATER.“, dass ich diese als ein wiedergeborener Christ, aus echter Liebe mit Unterstützung GOTTES anwende!



Das kannst Du doch machen.

Aber von der Definition her ist es keine spezielle Geistesgabe (wenn du sie schon vor dem Christsein hattest), die seit der Wiedergeburt allein der heilige Geist durch dich wirkt.


Ich definierte, weil du darum gebeten hattest. Nicht weil es meine Aufgabe wäre, Gaben anderer unterscheiden.


Lieben Gruß,

Isai


 
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RE: Ich vs. Geist

#44 von Jurek , 17.06.2014 20:50

Hallo Isai,

Zitat
Ich habe in der Praxis nicht die Aufgabe zu beurteilen "das ist eine Geistesgabe und das nicht."


Dann wäre das geklärt.
Nur ich meine, dass eben die Trennung zwischen besonderen Geistesgaben, und nicht besonderen Gaben aus echter christlicher Liebe, das steht in Verbindung zu Röm 12 auch nicht so eng, weil das waren nicht Gaben nur im ersten Jahrhundert, sondern auch die 20 Jahrhunderte weiter, wo es auch entsprechend ist.

Zitat
Und ich möchte nicht sagen "Das und das könnte man von einem Christen schon erwarten."


Ja, das möchtest du nicht. Aber ICH wage schon zu schreiben, dass die allgemeine Gaben, die aus Liebe und nach können erfolgen, darf man schon im Unterschied zu den Weltmenschen erwarten. WIESO nicht?
Denn auch Paulus erwartete und ermahnte… Oder nicht?
Einfach nur, dass jeder tut was er will oder halt nicht, so funktioniert das Christentum nicht, - wie ich das aus der Bibel entnehme. Und wie ich das weiter oben (#79) ausführte. Wenn was wirklich da Fehler sein sollte, da hatte ich höflich um Berichtigung gebeten.
Und da muss man m. E. nicht wegen Definitionen sich den Kopf zerbrechen, sondern sich freuen, dass es mal Gaben sind, die anderen Christen helfen! Und für MICH sind das auch die Gaben GOTTES.

Zitat
Aber von der Definition her ist es keine spezielle Geistesgabe (wenn du sie schon vor dem Christsein hattest), die seit der Wiedergeburt allein der heilige Geist durch dich wirkt.


Wo ist konkret in der Bibel diese Definition zu finden?
Ich denke, dass Gaben, die man als wiedergeborener Christ für christliche Zwecke in Liebe anwendet (auch wenn man solche Gaben vor seinem Christsein hatte), diese Gaben in Verbindung dann mit Unterstützung GOTTES durch seinen Hl. Geist, sind diese Geistesgaben. = "Meine Definition". Weil der Geist wirkt mehr als der Mensch, womit die Gaben damit erweitert werden.
Und heute gibt es m. W. keine besondere Geistesgaben, wie Zungenrede, Heilungen, (Totenauferweckung) u.ä., auch wenn etliche charismatische Kirchen das praktizieren.
Oder sehe ich das falsch?

Zitat
Ich definierte, weil du darum gebeten hattest. Nicht weil es meine Aufgabe wäre, Gaben anderer unterscheiden.


Dafür danke ich dir! Und möchte dich deswegen nicht zu Rechenschaft ziehen. (Scherz)
Ich finde diese Diskussion wirklich wichtig, weil sie zumindest für mich hilfreich ist!
DANKE nochmals dafür!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Ich vs. Geist

#45 von Isai , 17.06.2014 21:10

Hallo Jurek,



Zitat
Wo ist konkret in der Bibel diese Definition zu finden?



Epheser 4:8
Darum heißt es: "Hinaufgestiegen in die Höhe, hat er Gefangene gefangen geführt und den Menschen Gaben gegeben."

Römer 12:6ff
Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben nach der uns gegebenen Gnade, so lasst sie uns gebrauchen

1. Korinther 12:4-6ff
Es gibt aber Verschiedenheiten von Gnadengaben, aber es ist derselbe Geist; und es gibt Verschiedenheiten von Diensten, und es ist derselbe Herr; und es gibt Verschiedenheiten von Wirkungen, aber es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt.


1. Korinther 12:28-30
Und die einen hat Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens als Apostel, zweitens andere als Propheten, drittens als Lehrer, sodann Wunderkräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Leitungen, Arten von Sprachen. Sind etwa alle Apostel? Alle Propheten? Alle Lehrer? Haben alle Wunderkräfte?
Haben alle Gnadengaben der Heilungen? Reden alle in Sprachen? Legen alle aus?




und hier unter Punkt XI




Zitat
Und möchte dich deswegen nicht zu Rechenschaft ziehen. (Scherz)


Der Jurek...



Lieben Gruß,

Isai


 
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