Allgemeine Fragen, Meinungen, Kommentare ...

#16 von Jurek , 31.05.2010 17:32

Hier kann man allerlei Fragen und Meinungen rein-stellen, ohne zu befürchten, dass sie falsch platziert wären.
Dieser Bereich ist für all diejenigen gedacht, die etwas schreiben möchten, aber sich nicht sicher sind, wo seine/ihre Aussagen am besten passen würden.

Ich begrüße den neuen Zugänger Oliver, der sich mal hier auch vorstellen kann, wenn er es mag, oder hier was schreiben kann, was ihn so beschäftigt

Liebe Grüße – Jurek


 
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RE: Allgemeine Fragen, Meinungen, Kommentare ...

#17 von Jurek , 04.07.2012 19:37

Leider hatte der Oliver aus der Brüdergemeinde keine Antworten auf meine Fragen gegeben.
Etwas anderes an Schrat:

Auszug aus dem gestrigen Tagestext der WTG:

Zitat
Gesalbte werden gesegnet werden mit der „Krone des Lebens“ im Himmel (Jak. 1:12). Christi „andere Schafe“ dürfen sich darauf freuen, von ihm zu hören: „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet worden seid, erbt das Königreich, das . . . für euch bereitet ist“ (Joh. 10:16; Mat. 25:34). w10 15. 9. 1:16, 18


Nach meiner Erkenntnis wurden die Bibelstellen eigentlich völlig falsch angewendet und die besagen nicht das, was man denen zuschreibt.
Wie verstehst du werter Schrat, als ein „ZJ“, diese Stellen in diesem Zusammenhang? Liest du noch die Tagestexte der „ZJ“?

Gruß


 
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RE: Allgemeine Fragen, Meinungen, Kommentare ...

#18 von Jurek , 01.11.2012 11:06

Hallo Schrat,

ich beziehe mich auf deine Aussagen von Gedichte
Ich überlasse den Platzt dort für geistige und erbauliche Gedichte, und möchte darüber mal hier was dir schreiben:

Zitat
Auf der anderen Seite will Gott und Christus damit sicher nicht sagen, daß wir uns selbst andauernd in den Allerwertesten treten sollten... Das würde uns sicher den inneren Frieden rauben und manche sektiererische Glaubensgemeinschaften tun ja auch alles, um deren Mitglieder ständig auf Trapp zu halten.


Was andere machen, mag nicht immer richtig sein. …
Mir gilt: Mak 13:35; 1.Kor 16:13; Eph 6:18 u. ä.

Zitat
Aber es ist schon ein ernüchternder Gedanke wie unerbittlich unsere Lebensuhr abläuft und wie die meisten Menschen, versuche ich das auch zu verdrängen. Denn andauernd an den eigenen Tod zu denken, würde mir auch den inneren Frieden rauben.


Der "Witz" der Sache ist, dass wir doch nicht wissen, wann uns sozusagen das "letzte Stündlein" schlägt. Wenn man z.B. 60 Jahre alt ist, könnte man sich halt denken (wenn man sich gesundheitlich halbwegs gut fühlt), dass noch zumindest 15 bis 25 Jahre noch bleiben… (Je älter man wird, hofft man auf mehr Jährchen).
Die Oma, die ich besuche, ist 97 geworden. Die redete aber schon seit Jahren, dass sie wohl das nächste Jahr nicht mehr erleben wird…

Was ist, wenn wir durch Unfall oder was (wo wir nicht einmal angesichts der Lebenserwartung sich Zeit nahmen sich viel zu sorgen..) schon morgen tot sind? ……
Ich meine, dass wir als Christen sollen so leben, als ob heutiger Tag unser letzter hier auf der Erde wäre (falls man als biblischorientierter Christ himmlisches Leben erwartet).

Ob man sich wegen unserem Ableben sorgt oder nicht, das Unvermeidliche trifft uns sowieso (später oder früher) alle! (Mt 6:27).
Und, wie du schreibst = "Und so wie bei Beethoven wird so manches unserer Werke unvollendet bleiben."

Aber wenn man wirklich tiefe Hoffnung auf die Auferstehung hat, dann gäbe es kein Ende (die Zeit während des Todes spielt ja eh gar keine Rolle)… Weltliche Werke mögen unvollendet bleiben, was soll's, aber geistiges Haus sollte es nicht unvollendet sein.

Von weltlichen Menschen unterscheiden sich Christen darin, dass die Christen haben eine Hoffnung auf die Auferstehung, welche sie auch in "dunklen Stunden" stützt und trägt.

In diesem Sinne alles Beste!


 
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RE: Allgemeine Fragen, Meinungen, Kommentare ...

#19 von Schrat , 28.03.2013 17:05

Lieber Jurek,

in Verbindung mit der von Dir genannten 97'jährigen muß ich immer daran denken, was meine Mutter immer von ihrer Großmutter sagte. Wenn neue Schuhe dran waren meinte sie "ach das lohnt ja nicht, ich sterbe ja sowieso bald.... Und dann hat sie noch Jahrzehnte gelebt.

Ich habe mich immer gefragt, wie es mir wohl ergehen wird, wenn ein naher Angehöriger stirbt. Vor 8 Jahren mußten wir meine Schwester zu Grabe tragen und vor 5 Jahren meine Mutter. Natürlich nimmt man sich vor, sich zusammenzureißen, aber während der Beerdigungsansprache kamen mir dann doch plötzlich die Tränen. Das kann man nicht verhindern. Aber insgesamt war ich doch erstaunt, welche Kraft mir Gott verliehen hat, welche innere Ruhe und Frieden, so daß ich diese außergewöhnliche persönliche Situation doch relativ gefaßt überstehen konnte.

Und das wird von Christen immer wieder berichtet, z.B. auch von Bonhoeffer, den die Nazis umgebracht haben. Er wußte "von guten Mächten", die ihn in dieser Zeit getragen haben und konnte so einen Frieden zum Ausdruck bringen, der alles Denken übersteigt und den die Welt nicht verstehen konnte.

Gruß
vom Schrat


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#20 von Jurek , 28.03.2013 19:43

Hallo Schrat,

ja, der fleischliche Tod ist unaufhaltsam und damit sind wir im Grunde alle konfrontiert.
In Panik zu geraten, brauchen wir es nicht, wie manche andere Menschen.
Beim Tod näheren Verwandten, die uns am Herzen liegen, da (denke ich) ist man nicht so "hartgesotten", dass nicht doch mal auch Trennen dabei fließen können. Ist ja auch ein Verlust, einen geliebten Menschen zu 'verlieren'.
GOTT natürlich gibt den Menschen, die IHN zum VATER haben, oft viel mehr Kraft und Ruhe dabei, als bei Menschen, die nicht GOTT zum VATER haben, da sie nicht an IHN glauben, noch haben die eine Hoffnung für die Ewigkeit.
Das unterscheidet eben die Menschen mit einer Hoffnung, von Menschen ohne Hoffnung.
GOTT ist uns Trost und diese große Hoffnung für die ewige Zukunft! Und so wie du schreibst, GOTT ist es, der die Menschen in solchen schweren Stunden trägt! Ob beim Tod geliebter Menschen, oder gar angehendem eigenem Tode…
Diese 97-jährige Oma die ich besuche (morgen fahre ich wieder zu ihr), die ist voller Geistes und bester Hoffnung, ohne Angst vor dem Tod zu haben. - Auch eine interessante Erfahrung, die ich direkt mit und bei ihr machte, als wir auch über das Thema gesprochen haben.

Gruß


 
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Allgemeine Fragen zum Video der WTG

#21 von Jurek , 02.05.2013 07:32

Hallo Isai,

du hast dort mal geschrieben:

Zitat
hier ein Film (mindere Bildqualität), der zu einigem Aufruhr unter den ZJ führte.

Die (regionale) Bühnen-Bekanntgabe auf dem Bezirkskongress 2012 dazu war: Was bedeutet der Film für uns? Wir wissen es nicht.


Was meinst du genau, warum hat dieser Film bei den „ZJ“ zu einigem Aufruhr geführt?
Wenn ich mich nicht irre und das derselbe Film ist (ist schon lange her als ich den sah), ich habe Original DVD, und damit auch deutsche Version davon.
Es ging da um die Flucht der Christen aus Jerusalem in Anfängern der 60ger Jahre des 1. Jh., bevor die Römer kamen und die Stadt zerstörten…

Vielleicht kannst du mir dazu was näher erklären, was du da gemeint hast?

Dank und Gruß!


 
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RE: Allgemeine Fragen zum Video der WTG

#22 von Schrat , 02.05.2013 09:53

Lieber Isai,

mir ist der von Dir genannte "Aufruhr" irgendwie entgangen. Ich will damit nicht bezweifeln, was Du sagst. Ich bin ja sowieso nur noch "am Rande" Zeuge Jehovas und besuche nur noch die Haupt-Versammlungszusammenkunft (Wachtturm-Studium und Vortrag) und der geistige Austausch mit der Bruderschaft ist auf einem Minimum, weil man mich meidet und allenfalls noch "Talk-about-Weather"-Gespräche.

Vielleicht kannst Du da Näheres sagen.

Die allgemeine Botschaft des Films ist ja sicher, daß wir nicht nach den dahinten liegenden Dingen zurückkehren sollen. Die Botschaft versteht sicher jeder wahre Christ und kann sie akzeptieren.

Die endgültige Erfüllung dieser Prophezeiung wird wahrscheinlich sein, wenn unter dem Antichristen "Frieden und Sicherheit" ausgerufen wird.

Ich fand den Film eigentlich gut gemacht und im Niveau etliches höher als die "Dramen" auf den Kongressen.
Lehrreich auch, wie man eine Situation falsch beurteilen und dabei auch noch die Bibel für die falsche Beurteilung heranziehen kann.

Da hilft nur Glauben an das, was Jesus sagte, und nicht das "was wir sehen", weil das was wir sehen, täuschen kann und vielfach nur der Anschein und nicht die Wahrheit ist. Das gilt auf vielen Gebieten, besonders auf den Gebieten, wo uns die falsche Wissenschaft was von "Evolution" und dergleichen vorgaukeln will. Wir sind manchmal nicht in der Lage all diese Falschheit zu durchschauen und können nicht immer im Einzelnen nachvollziehen, wo da die falsche Wissenschaft "den Haken geschlagen hat".
Deswegen hilft letzten Endes nur Glauben und wir müssen den Ungläubigen in ihren Ideen nicht hinterherlaufen.

Gruß
vom Schrat


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RE: Allgemeine Fragen zum Video der WTG

#23 von Isai , 02.05.2013 10:28

Hallo Jurek, Hallo Schrat,


Schrat, ja, der Film war gut gemacht.

Die Fragen kann ich nur per PM beantworten.


Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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RE: 11:33-36

#24 von Schrat , 10.05.2013 12:28

Lieber Isai,

obwohl die Gnade, die durch Jesus Christus nicht nur ein Aufwiegen der Schuld im mathematischen Sinne ist, halte ich den Vergleich der WTG trotzdem durchaus für angebracht. Gott hat durch Jesus die Waage wieder ins Gleichgewicht gebracht und darüber hinaus das Gewicht der Segnungen auf die Seite Jesu noch erhöht. Das, was Jesus brachte, ist weit überströmender, als das was Adam für uns bewirkt hätte, wenn er nicht gesündigt hätte. Ewiges Leben in Vollkmmenheit und Glück auf dieser Erde sind zwar auch nicht zu verachten, aber durch Jesu Tod wurde an Gnadengabe noch was "draufgepackt". Zumindest für einen Teil, die als "Braut" dienen werden (144000) wird sogar eine höhere Daseinsstufe erreicht, weil sie gleich Jesus Christus einen verherrlichten Leib bekommen und mit ihm auch in himmlische Bereiche kommen können.

Die "Verwaltung zur Wiederherstellung aller Dinge" mit Jesus Christus und den 144000 als Königen und Priestern ist ja auch noch etwas, was die Waagschale nicht nur gerade werden lässt, sondern auf der Seite Jesu Christi zum sinken bringt.

Das mit der Waage halte ich schon für angebracht, denn es ging ja auch bei dem Erlösungsplan Gottes darum, einen gerechten Ausgleich für die Sünde Adams zu schaffen. Paulus stellt ja auch diese beiden Tatbestände wie bei einer Waage einander gegenüber, einerseits die Sünde Adams andererseits die Erlösungstat Jesu Christi. Zu dem "überströmend" gehört sich auch, daß uns nicht nur die Sünden vergeben werden - damit wäre die Waage erst einmal gerade - sondern, daß uns auch noch zusätzlich geholfen wird, die Sünde zu überwinden!

Gruß
vom Schrat


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RE: Römer 8:26, 27 Der Geist tritt für uns ein - wie?

#25 von Jurek , 09.08.2013 07:53

Guten Morgen!

Viele Dinge (die man übrigens für unsere Erlösung gar nicht braucht), die direkt GOTT betreffen und genau seines Seins, sind uns verborgen (Mt 11:27).
Nur der GEIST erforscht die Tiefen GOTTES (1.Kor 2:10). Und auch der GEIST ist für uns kein „offenes Buch“ -(ähnlich Joh 16:12 = es übersteigt bei weitem unseres Horizont).
Was sollen wir als kleine Kreaturen, die nicht einmal vor der Majestät GOTTES wirklich oft was richtig im Gebet aussprechen können u.d.g. (deswegen verwendet sich als Hilfe für uns dieser GEIST), schon diesbezüglich durchblicken, was alles und wie genau da im „Hintergrund“ abläuft, wenn der GEIST wirkt? Der Wirkt wie ein Wind (z.B. bei der Wiedergeburt), und man weiß nicht wie… (Joh 3:8).
Genau dieses Geheimnis motiviert dennoch viele Leute dazu, dass sie meinen es besser zu wissen und zu spekulieren (Trinitarier & Co.).

Zum Beispiel auf die Frage: „Hat da jemand schon damit Erfahrung gemacht?
welche Art Erfahrung kann man machen von Dingen, die uns eigentlich verborgen sind, speziell auf den GEIST, der sich wie bei GOTT für uns verwendet? Das „Wie“, ist das wichtig und speziell wie erkennbar?
Der Hl. Geist wird nicht zu uns sprechen oder so was. Natürlich als wahre Christen werden dann ALLE die Wirkung GOTTES durch seinen GEIST verspüren, aber haben wir damit eine besondere/gesonderte Beziehung zum Hl. Geist?
Aber wir haben eben durch das Wort GOTTES die wichtige Zusicherung, dass - WEIL wir solche unzulängliche Menschen sind -, dieser Hl. Geist sich für uns vor der heiligen Majestät GOTTES verwendet, so dass unsere Gebete GOTT annehmbar sind und dass diese Gebete das besagen, was uns am Herzen liegt, aber wir es nicht richtig formulieren können…

So meine persönliche Meinung dazu.

Gruß!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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das ChristSein

#26 von Jurek , 09.06.2014 17:41

Prinzipiell verstehe ich die Bibel so (so auch deine Fußnote Isai aus der Mitte heraus), dass alle einzelnen Christen sollten für alle anderen Christen und Nichtchristen auch in geistiger/geistlicher Hinsicht dienen, neben ihren speziellen Berufungen in Gaben. Das ist bei all den einzelnen Gaben, nicht ausgenommen, weil das m. E. die Christen kennzeichnet, dass alle geistig und geistlich (auch zusätzlich) für andere wirken.

Zu der Frage:

Zitat
Umgekehrt: Wenn z. B. jemand Lehren kann aber einem materiell Bedürftigen nichts geben kann, ist dann der Lehrende an sich trotzdem von Nutzen für den materiell Bedürftigen?

Dafür gibt es noch andere Glieder am Leib, die dann materiell oder praktisch aushelfen könnten.


Angenommen, es geht nur um zwei Christen und nicht um andere. Wäre das da auch anwendbar?
Ich denke, dass das verhilft m. E. zum Verständnis von Handlungsweisen eines jeden Christen selbst, bevor man auf andere verweist, die in einer Gruppe dann besser helfen könnten.
Aber wo keine Größere Gruppe da wäre?

Wenn also so ein Beispiel eintrifft wie angezeigt, dann ist nur der Lehrender, von geringen bis keinem wirklichen Nutzen für den gerade materiell Bedürftigen, wenn er dem materiell Bedürftigen in seiner Sache nicht helfen kann -(sehe aber Lk 12:33).
Genauso ähnlich wie in Lk 11:5-8, da würde es auch nicht reichen nur zu sagen: „Gehe hin in Frieden und halte dich warm“.
Ich meine, dass aufgrund der LIEBE, sollte JEDER in seinem Rahmen und Möglichkeiten bereit sein auf das Bitten hin so zu reagieren, wie man das eben selber kann, ohne nur auf andere zu verweisen, wenn es keine anderen geben sollte. Denn hier geht es mir auch um das Verhalten eines jeden von uns einzeln, zu der jeweiligen Situation.

Schön, wenn es noch andere gibt, die besser helfen können. Damit kann man aber nicht immer rechnen, wo man trotzdem Christ ist und als solcher wirken sollte (bzw. darf).

So verstehe ich das Christsein.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: das ChristSein

#27 von Isai , 09.06.2014 17:58

Noch etwas:

Da das alles vom Geist gewirkte Gaben sind, sind die angeführten Gaben (praktisch, seelsorgerisch, finanziell, lehrend, verkündend) auch geistige Gaben.

Der Heilige Geist wirkt sie (nicht wir) und wir sind die Werkzeuge.


Zitat
Schön, wenn es noch andere gibt, die besser helfen können. Damit kann man aber nicht immer rechnen, wo man trotzdem Christ ist und als solcher wirken sollte (bzw. darf).



Deswegen sollten wir auch immer für andere beten (ob Christen oder nicht), denn es gibt viele die allein oder nur wenige sind, z. B. in Gefängnissen, unter Verfolgung, in sektiererischen Gruppierungen o. ä. Doch der HERR ist bei den Seinen.

Das Gebet ist die mächtigste Hilfe, die wir bieten können.




Aber euch, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen;
segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!

Dem, der dich auf die Backe schlägt, biete auch die andere dar; und dem, der dir den Mantel nimmt, verweigere auch das Untergewand nicht!
Gib jedem, der dich bittet; und von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück!
Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, tut ihnen ebenso!
Und wenn ihr liebt, die euch lieben, was für einen Dank habt ihr? Denn auch die Sünder lieben, die sie lieben.
Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, was für einen Dank habt ihr? Auch die Sünder tun dasselbe.
Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr wieder zu empfangen hofft, was für einen Dank habt ihr? Auch Sünder leihen Sündern, damit sie das Gleiche wieder empfangen.
Doch liebt eure Feinde, und tut Gutes, und leiht, ohne etwas wieder zu erhoffen! Und euer Lohn wird groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn ER ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!
Und richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden; und verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden. Lasst los, und ihr werdet losgelassen werden.
(Lukas 6:27-37)

 
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RE: das ChristSein

#28 von Jurek , 10.06.2014 20:28

Hallo Isai,

ich teile dazu vieles mit dir, was du schreibst.
Dennoch zur Verdeutlichung des von mir gemeinten Themas dazu, habe ich das auch aus der Sicht EINES Christen genommen, und frage dabei, was macht auch solchem einen Christen aus, der keine so besondere „geistige Gaben“ hat?

Die Gaben, die JEDER als Christ hat (weil man geistiger Mensch ist, eines Leibes mit geistigem Haupt), sind oft individuell und wenn, dann durchaus die Gaben, die vom Geist GOTTES kommen.
Aber:
Solche Gaben wie du sie erwähnst: praktisch, seelsorgerisch, finanziell, lehrend, verkündend
das sind Gaben, die eigentlich JEDER Christ haben sollte. Nicht jeder gleicherweise. Denn in der Versammlung sind doch nicht alle Lehrer? Aber es geht um individueller Gemeinschaft und ggf. darin enthaltener Hilfestellung.
Denn wie erwähnt, wenn es nur zwei Christen wo „abgeschottet“ gäbe (wie du erwähnst mit z. B. in Gefängnissen, unter Verfolgung, in sektiererischen Gruppierungen o. ä.), dann sollten für diese Gaben unter solchen Umständen auch Möglichkeiten vorhanden sein, oder?
Nicht jeder kann so wie ein anderer, und soll sich auch nicht mit anderen messen. Aber jeder kann etwas.
Timotheus wäre kein Christ, wenn nicht schon ihn seine Mutter Eunike und Großmutter Lois unterrichtet hätten, damit auch er andere lehren konnte und auch mit verschiedenen Gaben dienen konnte.

Geistige Gemeinschaft schaut nicht nur und ausschließlich auf bestimmte Brüder in gewissen Positionen! Und dabei sollte man auch die Mitwirkung von Schwestern im HERRN nicht unterschätzen.

Ja, das Gebet ist die mächtigste Hilfe, die wir auch anbieten können. Das entbindet uns aber nicht auch davon, da auch mit Unterstützung des Heiligen Geistes zu wirken, wo es nötig ist und wie wir das vermögen. Diese Aufopferung ist m. E. ein sehr schöner Akt der christlichen Liebe.

Früher habe ich den Spruch verachtet: „Hilf dir selbst dann hilft dir Gott“. Heute denke ich auch anders darüber …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Röm 12:4-8 à Mat 18:20

#29 von Schrat , 15.06.2014 12:43

Lieber Jurek,

ich habe mich aus dieser Diskussion bisher weitestgehend herausgehalten, weil ich ehrlich zugeben muß, irgendwie nicht begriffen zu haben, worin überhaupt der Disput und die Unstimmigkeit besteht.

Daß die Gaben innerhalb der Christenversammlung unterschiedlich verteilt sind und jeder mmit seiner Gabe positiv zum Ganzen beiträgt, scheint mir ja wohl klar zu sein.

Vielleicht kannst Du das mal mit wenigen Worten "auf den Punkt bringen.

Gruß
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RE: Röm 12:4-8 à Mat 18:20

#30 von Jurek , 15.06.2014 12:52

Hallo Schrat,

das hatte ich auch in meinem vergangenen Posting getan. Und zwar geht es mir da darum, dass abgesehen von den (unterschiedlichen) Gaben, die jeder Christ hat, ist es nach meiner Überzeugung so, dass JEDER (Gesunde) Christ hat auch die Gabe, ein Christ zu sein! So einfach ist das. Und genau damit, kann er auch anderen (auch Mitchristen, die sehr viel weiter stehen mögen als er selber), helfen, sie ermuntern, geistig unterstützen und ermuntern.
Diese Gabe hat also JEDER Christ (ein gesunder und aufrichtiger Christ).
Besonders, wenn es um ein Grüppchen von 2 oder 3 Christen geht, die sich versammeln, und wo es keine Älteste, Diakonen oder sowas gibt …

Raushalten brauchst dich nicht, weil das m. E. auch dich und jeden Christen betrifft.
Wie siehst du das?

Gruß


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