RE: Römer 10:13 - nur durch Jesus zum Vater

#76 von Jurek , 08.09.2019 19:29

Die scheinbare Stärke der Trinitarier liegt darin es zu zeigen, dass sich viele AT Bibelstellen, welche sich ursprünglich auf JHWH bezogen haben, als Parallele im NT auf JESUS beziehen. Dazu gibt es viele Beispiele.
Eines der Beispiele ist auch Röm 10:13, welches im Kontext (schon gelesen ab Vers 5) von JESUS schreibt.
Paulus geht es offensichtlich im V.13 nicht um JEHOVA, sondern um JESUS =(V.11 bezieht sich auf V.9 und das in Folge auf V.13).
Joh 1:12; Apg 16:31 u. ä. = da ging es immer um den Glauben an den Namen des HERRN JESUS.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Römer 10:13 - nur durch Jesus zum Vater

#77 von Schrat , 08.09.2019 19:50

Lieber Jurek,

auch wenn es Paulus offensichtlich um Jesus ging, erfüllte sich DURCH Jesus das, was in Joel 2:32 bzgl. Jehovas gesagt worden war!

Das kommt durch das Zitat des Paulus in Römer 10:13 zum Ausdruck. Es wird in Römer Kapitel 10 gezeigt, wie Jehova Gott DURCH Jesus handelt!

Und noch einmal: Der Name Jehovas gehört besonders in den Stellen, wo aus dem AT zitiert wird, auch in das NT!
Das NT wurde ursprünglich von - bis auf Lukas - HEBRÄERN - geschrieben! Die hatten nichts mit griechisch "am Hut".
Erst später wurde es ins Griechische übersetzt!

http://www.jesus-christus-evangelium.de/...-Griechisch.htm

Zitat
Eine Anzahl kompetenter Gelehrter gehen jedoch davon aus, dass das Neue Testament zuerst in Hebräisch geschrieben wurde (oder in seiner Schwestersprache Aramäisch) und ihre Gründe sind hieb- und stichfest:
a) „Die Autoren waren Hebräer. Daher sind die Gedanken und Redewendungen hebräisch … Wenn das Griechisch des Neuen Testaments als inspirierte Übersetzung aus dem hebräischen oder aramäischen Original gesehen würde, könnte man die meisten der abweichenden Lesarten erklären und verstehen“, Dr. E. W. Bullinger, Companion Bible (Anh. 94).
b) „… wir dürfen nicht vergessen, dass das Christentum aus dem Judentum entstand … Die Paulusbriefe waren Briefe, die Paulus an kleine [messianische] Gemeinden in Kleinasien, Griechenland und Rom schrieb. Diese frühen [Gläubigen] waren meist Diasporajuden, Männer und Frauen hebräischer Herkunft … Die Briefe wurden auf Griechisch übersetzt, damit auch Neubekehrte, die Griechisch sprachen, sie verstanden.“ Holy Bible from the Peshitta, George Lamsa, S. XI.

Wir lesen, dass Petrus und Johannes ungelehrte, ungebildete, des Lesens und Schreibens unkundige, einfache Menschen waren. „Sie sahen aber den Freimut des Petrus und Johannes und wunderten sich; denn sie merkten, dass sie ungelehrte und ungebildete Leute waren, und wussten auch von ihnen, dass sie mit [Yahshua] gewesen waren.“ (Apostelgeschichte 4,13)
Der impulsive Petrus war Fischer wie auch Jakobus und Johannes. Von Petrus und den anderen, die Menschenfischer wurden, konnte man kaum erwarten, dass sie ihre Briefe in einer Fremdsprache verfassten, sondern logischerweise in Hebräisch, ihrer Muttersprache.



Der Gelehrte Pines weist in seinem Werk darauf hin, wie es dann kam, daß der Name Gottes Jehova in späteren griechischen Abschriften nicht mehr erschien.

Es gab Juden, Judenchristen und "Heiden"-Christen. Und die Heidenchristen waren es, die den Namen Gottes nicht in die Übersetzungen übernahmen. Auch eine Art Antisemitismus. Man wollte sich von den Juden abgrenzen. Die Verfolgung durch die Römer tat ihr Übriges. Einzelheiten siehe im Link oder in einem ausführlichen Pdf dazu

http://www.jesus-christus-evangelium.de/...nWasNTGreek.pdf

Zitat
War die Urschrift des Neuen Testaments in Griechisch?In dem Bemühen zu beweisen, dass Yahwehs großartiger Name nicht von Bedeutung sei, führen einige das falsche Argument ins Feld, das Neue Testament sei ursprünglich in Griechisch verfasst worden. Sie vermuten dies, weil die Quellen, von denen unser Neues Testament übersetzt wird, griechisch sind. Die hebräischen Namen Yahweh (Jahwe) und Yahshua (Jahschua) kämen im Neuen Testament nicht vor und seien daher überflüssig. Stimmt das? Hier einige Fakten, die zeigen, warum die hebräischen Manuskripte des Neuen Testaments nicht erhalten geblieben, aber dennoch erwiesen sind, und warum die heutige Anbetung von dem „Glauben, der ein für allemal anvertraut ist,“ abweicht (Judas 3)


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RE: Römer 10:13 - nur durch Jesus zum Vater

#78 von Isai , 08.09.2019 20:27

Lieber Jurek,


zweimal Amen!

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)


damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. (Johannes 5:23)


Zu Anbetern JHWHs sagt der Herr:

Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen; und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt. (Johannes 5:39, 40)

Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen (Johannes 6:37)


Es ist ernst!


Die Wahrheit ist einfach, aber wird vom Feind erfolgreich verschlossen:


Wenn aber unser Evangelium doch verdeckt ist, so ist es nur bei denen verdeckt, die verloren gehen,
den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen.
Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus Jesus als Herrn, uns aber als eure Sklaven um Jesu willen. (2. Korinther 4:3-5)



Lieben Gruß,

Isai


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Römer 10:13 - nur durch Jesus zum Vater

#79 von Schrat , 08.09.2019 20:55

Liebe Isai,

Zitat
Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)



Das bezieht sich nicht darauf, zu Jesus zu beten! Unser Herr Jesus Christus lehrte uns selbst, zum himmlischen Vater zu beten!

Hier geht es darum, daß wir Jesus Christus als den von Jehova Gott eingesetzen Herrn, Mittler und Hohenpriester anerkennen und deswegen auch Christen genannt werden! Das ist mit diesem "anrufen" gemeint!

https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1994923

Zitat
Christus anzuerkennen und an sein vergossenes Blut zu glauben — was die Vergebung von Sünden ermöglicht — kommt ebenfalls dem ‘Anrufen seines Namens’ gleich. (Vergleiche Apostelgeschichte 10:43 mit 22:16.) Und Jesu Name wird buchstäblich genannt, sooft wir durch ihn zu Gott beten. Wie die Bibel also zeigt, können wir zwar Jesu Namen „anrufen“, doch deutet sie nicht an, daß wir zu ihm beten sollten (Epheser 5:20; Kolosser 3:17).



Da liegen Jehovas Zeugen biblisch begründet ganz richtig! Wir beten zu unserem himmlischen Vater ebenso wie es Jesus im Vaterunser anriet und es selber tat!


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RE: Römer 10:13 - nur durch Jesus zum Vater

#80 von Edelmuth , 08.09.2019 21:09

Guten Abend Isai

Zitat von Isai #78
Wenn aber unser Evangelium doch verdeckt ist, so ist es nur bei denen verdeckt, die verloren gehen, den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen.

Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus Jesus als Herrn, uns aber als eure Sklaven um Jesu willen. (2. Korinther 4:3-5)



Die Herrlichkeit Jesu ist unvergleichlich. Aber die Herrlichkeit des Vaters überragt alles.

Zitat von NWÜ
(Jesaja 42:8) 8 Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben noch meinen Lobpreis gehauenen Bildern.



Jesus ist das Ebenbild Gottes. Damit ist er selber nicht Gott, sondern SEIN Abbild.

Zitat von NWÜ
(Johannes 20:17) .Geh jedoch zu meinen Brüdern hin, und sag ihnen: ‚Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.‘ “


Jesus und seine Jünger hatten einen gemeinsamen Gott und das war der Vater.

Auch Paulus dachte so.

Zitat von NWÜ
(Römer 1:8) . . .Fürs erste sage ich meinem Gott durch Jesus Christus euer aller wegen Dank, ..


In der Tat ist Jesus, Gottes Sohn, unser Herr. Aber der Vater ist unser Gott. IHN allein beten wir an.

Ede


 
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RE: Römer 10:13 - nur durch Jesus zum Vater

#81 von Isai , 08.09.2019 21:24

Hallo Schrat,


wie verstehst Du wenn Du wie ein Kind Apostelgeschichte 22:16 liest (und Apg. 9:14, 21; 1. Korinther 1:2; Römer 10:12; Apg. 7:59)?
Schublade auf: "Darf man nicht! Muss umgedeutet werden!" sagt der Wachtturm-Geist. Schublade zu.

Stephanus hat beim Anrufen des Namens Jesu damit schwer gesündigt. Das Argument der ZJ er habe Jesus gesehen, ist nichtig, denn Jesus ist in der selben Position JETZT, nur für das menschliche Auge nicht sichtbar (Telefon). Stephanus war sich der Stellung Jesu als Sohn GOTTES und Messias bewusst.

Es ist ebenso ein !Unterschied! ob ich täglich - wie uns der Herr anwies - mit dem VATER im Gebet stehe oder den Herrn Jesus Christus um Vergebung meiner Sünden bitte vor / bei der Taufe, um ÜBERHAUPT zum VATER kommen zu dürfen und GOTT als VATER nennen zu können und von da an erst Kind GOTTES sein kann, weil man in SEINEM Sohn ist (Johannes 6:44; 2. Korinther 5:19-21).


1. Ich bitte GOTT (um Wahrheit, Vergebung)
2. ER sendet mich zu SEINEM Sohn Jesus, unser Hohepriester
3. Vergebung der Sünden
4. Weg ist (jetzt erst) frei zu GOTT
5. ER ist nun VATER
6. Jesus zieht uns täglich näher zu IHM im Heiligen Geist


Der VATER bzw. GOTT (für noch-nicht-Kinder) gab uns genaue Anweisung durch den Herrn Jesus Christus selbst.


Kein Sohn = Illusion
(1. Johannes 5:12)



Lieben Gruß,

Isai


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Römer 10:13 - nur durch Jesus zum Vater

#82 von Schrat , 08.09.2019 21:42

Liebe Isai,

ursprünglich dachte ich auch so und habe auch so argumentiert!

Ich bin zu einer wie ich meine besseren Erkenntnis gekommen!

Hier geht es nicht um "umdeuten".

Daß nun Stephanus zum Herrn Jesus Christus flehte, den er zuvor direkt in einer Vision geshen hatte, ist doch nunmal ganz offensichtlich ein Sonderfall, den man nicht benutzen kann, um die biblisch gegründeten Grundsätze bei Seite zu schieben!

Jesus selbst lehrte uns, zum himmlischen Vater zu beten. Im gewissen Sinne "rufen wir den Herrn Jesus Christus an", indem wir uns auf ihn berufen! Deswegen ja auch die Tradition "... im Namen Jesu Christi, Amen....". Wir erkennen Jesus Christus als den von Gott eignesetzten Mittler, Erlöser und Hohenpriester an! Insofern "rufen wir den Herrn Jesus Christus an".

Es geht darum, Jesus Christus als den von Gott eingesetzten Herrn anzuerkennen. Es ist Teil der guten Botschaft, ihn als von Gott eingesetzten Retter zu verkündigen! Insofern "rufen wir ihn an".


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RE: Römer 10:13 - nur durch Jesus zum Vater

#83 von Edelmuth , 08.09.2019 21:43

Guten Abend Isai

Zitat von Isai #81
Stephanus hat beim Anrufen des Namens Jesu damit schwer gesündigt. Das Argument der ZJ er habe Jesus gesehen, ist nichtig, denn Jesus ist in der selben Position JETZT, nur für das menschliche Auge nicht sichtbar (Telefon). Stephanus war sich der Stellung Jesu als Sohn GOTTES und Messias bewusst.


Zitat von NWÜ
(Apostelgeschichte 7:55-56) . . .Er aber, voll heiligen Geistes, schaute unverwandt zum Himmel empor und erblickte die Herrlichkeit Gottes und Jesus, zur Rechten Gottes stehend, 56 und er sprach: „Siehe! Ich sehe die Himmel aufgetan und den Menschensohn, zur Rechten Gottes stehend.“ 


Kein Mensch kann Gott sehen und leben. Was Stephanus sah war eine Vision. Jesus gebrauchte bei anderen Gelegenheiten (Umwandlung) bereits Visionen.

Ede

 
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Anrufung Jesu zur Sündenvergebung & Apg 4:12

#84 von Isai , 08.09.2019 21:51

Grüß Dich Ede,


trotzdem hat Stephanus zum Herrn gerufen.

Sieh bitte was ich über den Unterschied geschrieben habe (bei "").

Du selbst kamst vor Jahren (nach mir und unabhängig) zu dem Schluss dass es legitim ist, den Herrn anzurufen (bitte sieh wieder den Unterschied der gemacht wurde bei ""). Warum der plötzliche Rückzieher? Angst vor Missverständnissen? Gibt´s hier eh zu Hauf, siehe aktuell.

Unterschied tägliches Gebet zu GOTT und Anrufung des Namens Jesu Christi zur Sündenvergebung vor / bei der Taufe als unser Hohepriester.

Liebe Gruß,

Isai


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(2. Kor. 5:20)

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(Apg. 2:38)

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(Apg. 22:16)

 
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RE: Anrufung Jesu zur Sündenvergebung & Apg 4:12

#85 von Schrat , 08.09.2019 22:09

Liebe Isai,

dieses "...den Herrn anrufen..." hat den Sinn von "anerkennen!

Auch mein Kommentar von McDonald kommt zu diesem Schluss.

Hier aufgrund 1. Kor 1:2

Zitat
....Obwohl die Lehren an die Heiligen in Korinth gerichtet waren, so waren sie doch auch für all jene aus der weltweiten Gemeinschaft bestimmt, die die Herrschaft Christi anerkennen.


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RE: Anrufung Jesu zur Sündenvergebung & Apg 4:12

#86 von Isai , 08.09.2019 22:22

...und die Ihn wirklich als Herrn anerkannten, "riefen" Seinen Namen "an":
(Apostelgeschichte 22:16; 9:14, 21; 1. Korinther 1:2; Römer 10:12; Apg. 7:59)

Siehe auch hier bitte Unterschied zwischen Gebet und Anrufung (Beitrag an Ede) - wird ständig überlesen, ist aber im Forum üblich, weshalb es ständig zu Karussellfahrten kommt.

Der Kommentator McDonald bezieht sich übrigens nicht aufs Anrufen sondern darauf dass der Korintherbrief auch allen anderen Nachfolgern Jesu gilt.

Ede und Schrat, wenn ich den Unterschied nicht sehe, kann ich den Sohn niemals ehren wie den VATER (Johannes 5:23).
Wir preisen den VATER und wir preisen den Sohn, der vom VATER erhöht und über alles gesetzt wurde.
Wenn wir den Sohn nicht wie den VATER EHREN spucken wir dem VATER ins Angesicht (Psalm 2:12).


Lieben Gruß,

Isai


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(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

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(Apg. 22:16)

 
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Jesus anrufen bedeutet sich auf ihn berufen und ihn lobzupreisen

#87 von Schrat , 08.09.2019 22:34

Liebe Isai,

McDonald liegt schon ganz richtig, wenn er "anrufen" auch mit "anerkennen" widergibt!

Hier ein weiterer Kommentar dazu mit Hinweis auf die Wortbedeutung im Griechischen, die sowohl "anrufen" als auch "berufen" bedeuten kann!

Buch Syngrammata - Gesammelte schriften ur Systematischen Theologie
von Pter Walter - Seite 20

Zitat
Nur ein zentraler Aspekt soll hier angesprochen werden. Wenn Paulus die Adressaten des 1. Korintherbriefes mit einem Wortspiel anredet als "die Geheiligten in Christus Jesus, berufen als Heilige mit allen, die den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, überall anrufen" (1. Kor. 1,2), dann weist er damit auf eine Dimension der christlichen Berufung hin, die letztlich die entscheidende ist, die Berufung zum Lobpreis Gottes. Wie im Deutschen, so haben auch im Griechischend die Wörter "Berufen" und "Anrufen" die gleiche Wurzel, wobei besonders im Sprachgebrauch der Septuaginta, der maßgeblichen griechischen Übersetzung des Alten Testaments, die Paulus vertraut ist, mit dem Gedanken der Anrufung jeder der Anbetung verbunden ist.



Christen anerkennen Christus und berufen sich auf ihn ! Anrufen also auch gleich lobpreisen oder verkünden der guten Botschaft des Christus.


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10:13

#88 von Jurek , 09.09.2019 05:20

Wie kann man alleine aus dem Zusammenhang des Textes aus Kap. 10 und V. 13 auf "JEHOVA" kommen?

Nochmals: Etliche AT-Stellen welche sich einst auf JHWH bezogen haben, beziehen sich im NT auf JESUS.
Z.B. Joel 3:5 (JHWH) zu der Parallele in Röm 10:8f.
Ist JEHOVA der "Fels" (5.Mo 32:3,4; 2.Sam 22:32) oder der JESUS (Röm 9:33; 1.Kor 10:3,4)?
Ist JEHOVA der "Richter" (Ps 50:4-6) oder der JESUS (Joh 5:22)?
Ist JEHOVA der "Retter" und "Heiland" (Jes 43:3,11; 63:8) oder JESUS (Mat 1:21; Joh 4:42; Heb 5:9)… ?
Ist JEHOVA der A&O (Jes 41:4; 48:12) oder JESUS (Offb 1:17,18; 2:8; 22:12-16)?
u. v. a. m.

Allein die Parallelen zum AT welche von JEHOVA sprechen, bedeuten nicht automatisch im NT, dass sie sich immer noch auf JEHOVA beziehen!
Der Kontext von 10:13 zeigt, dass Paulus da JESUS meint und nicht JEHOVA. Er betonnt im Grunde denselben Gedanken an vielen anderen Stellen, wie z. B. 1.Kor 1:2.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 10:13

#89 von Erwin , 09.09.2019 06:18

Jurek, interessanterweise steht in der Heiligen Schrift Hebräisch-Deutsch, herausgegeben von der Bibelgesellschaft in Israel an der Stelle das Tetragramm JHWH.

Man kann es auch hier nachlesen: https://haktuvim.co.il/en/study/Rom.10

"כֺּל אֲשֶׁר־יִקְרָא בְּשֵׁם יהוה יִמָּלֵט."

Als direktes Zitat aus Joel 2:32 (bzw. Joel 3:5) ist es auch mit Anführungszeichen versehen.

 
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RE: 10:13

#90 von Jurek , 09.09.2019 06:26

Ja Erwin, nicht nur die WTG mag so denken und direkt eine Übertragung aus Joel übernehmen.
Aber wie passt das wirklich im Gesamtkontext dessen, was ich schon zeigte, zum NT, was der Paulus im Zusammenhang dort aussagen wollte?
Denn ohne Joel-Parallele, wie würde wohl der Kontext in 10:13 denn aussehen? Um wem geht es da?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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