RE: Kap. 10

#226 von Jurek , 09.04.2014 16:28

Ja, danke Isai für diesen guten Text, der sich über die Herrschaft JESU über seine Gläubigen bezieht.
Für Ungläubigen ist JESUS nicht ihr HERR (nur Richter), da sie ihren eigenen Weg gehen wollen.
Daher glücklich ist, der JESUS zum HERRN über sich hat, denn sonst ohne Ihn, würde der Zorn GOTTES über solche sein, egal welcher Abstammung man ist …


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Kap. 10

#227 von Jurek , 10.04.2014 16:42

In weiterer Folge betonnt der Apostel Paulus die Notwendigkeit der Verkündigung dieses Evangelium:

14 Doch wie sollen sie den anrufen, an den sie nicht glauben? Und wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Und wie sollen sie von ihm hören, wenn es ihnen keiner sagt? 15 Aber wie soll die Botschaft gepredigt werden, wenn niemand den Auftrag dazu bekommen hat? Doch das ist geschehen. Es ist eingetroffen, was geschrieben steht: "Was für eine Freude ist es, wenn die Boten kommen und die gute Nachricht bringen."

Es ist ja verständlich, wenn man das nicht weiter erzählt, wird kaum wer von selber darauf kommen, denn der Teufel weißt das oft auch zu verhindern …
Freuen können sich dann die Leute über solche Boten ("Botschafter CHRISTI"), WENN sie eben sich Erlösung, Hoffnung und Zuversicht wünschen. Leider tun das nicht alle, wie das auch Paulus feststellen musste, auch wenn er für sie sein Leben gegeben hätte!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Kap. 10

#228 von Jurek , 11.04.2014 08:13

Ja, leider musste Paulus das immer wieder feststellen, dass trotz seiner Mühen, nicht alle wollten der guten Heilsbotschaft zuhören (wie das schon lange von dem Propheten Jesaja prophezeit wurde) und sie annehmen:

16 Leider haben nicht alle diese gute Nachricht angenommen. Schon Jesaja sagt: "Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?" 17 Der Glaube kommt also aus dem Hören der Botschaft und die Verkündigung aus dem Wort von Christus. 18 Nun frage ich: "Haben sie die Botschaft etwa nicht gehört?" Aber natürlich haben sie sie gehört! "Ihr Ruf ging ja über die ganze Erde, die Nachricht ist bis in die entlegensten Ecken der Welt gekommen." 19 Ich frage weiter: "Hat Israel sie etwa nicht verstanden?" Die Antwort steht schon bei Mose: "Ich werde euch eifersüchtig machen über ein Nicht-Volk. Ich werde euch zum Zorn über eine Nation reizen, die gar nichts von mir weiß." 20 Und Jesaja wagt sogar zu sagen: "Ich ließ mich von denen finden, die nicht einmal nach mir suchten, ich habe mich denen gezeigt, die nicht nach mir fragten." 21 Über Israel aber sagt er: "Den ganzen Tag habe ich meine Hände nach einem Volk ausgestreckt, das ungehorsam und widerspenstig ist."

V.17 macht klar, dass der Glaube kommt nicht einfach so daher, aufgrund von Leichtgläubigkeit, sondern durch das hören dieser Erlösungsbotschaft von JESUS CHRISTUS.
V.18 – denn natürlich wurde die Botschaft Weltweit (für damalige bevölkerte Bereiche) allen verkündet und sie alle haben es wahrgenommen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kap. 10

#229 von Jurek , 12.04.2014 09:35

Ab dem Vers 19 bis 21 meint Paulus, dass die Gute Nachricht nicht unbemerkt den Juden bleibt, denn auch schon Moses prophezeite, dass sie „eifersüchtig“ durch GOTT gemacht werden, wegen der Leute, die nicht zu den fleischlichen Juden gehören (also aus den Nationen), weil GOTT sich dann denen zuwendet.
GOTT mühte sich aber auch um das fleischliche Volk Israel, aber sie waren ungehorsam und widerspenstig gegenüber der Botschaft GOTTES. Gar die zu denen von GOTT gesandten Propheten, haben sie umgebracht. …
Natürlich ist das nicht pauschal als „ganzes Volk“ zu betrachten, sondern als Mehrheit derer, die so handelten.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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Kap. 11

#230 von Jurek , 13.04.2014 09:21

Wie bis jetzt zu erfahren war, erwählte sich GOTT die Nichtjuden, da die Mühe um jüdische Nation war oft nur vergebens… Durch Erwählung der Nichtjuden, sollten die Juden damit eifersüchtig gemacht werden (wenn das zu ihrem Guten eintrifft) und doch wieder umkehren in ihren früheren „Stand“. Denn leider wegen ihrer allerlei Abtrünnigkeit und vor allem auch Götzendienst, wurde gar das 10-Stämme Reich von GOTT nicht mehr als sein Auserwähltes Volk angesehen… Aber ein Teil davon bleibt mal übrig.

Nun ergibt sich daraus natürlich die Frage, was jetzt mit dem doch einst erwählten Volk sei, auf die sich die zahlreichen AT-Prophezeiungen noch erfüllen sollten? Hat neuerdings GOTT jetzt doch das fleischliche Volk Israel verstoßen, weil ER sich wie nie zuvor auf diese Art, dann denen zuwandte, die nicht sein Volk waren?

Paulus tut auf diese Frage wie folgt antworten:

1 Ich frage nun: "Hat Gott sein Volk etwa verstoßen?" Auf keinen Fall! Ich bin ja selbst ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams aus dem Stamm Benjamin. 2 Nein, Gott hat sein Volk nicht verstoßen. Er hat es doch von Anfang an erwählt. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift von Elija sagt, als er sich bei Gott über das Volk beklagt? 3 "Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre niedergerissen. Ich allein bin übrig geblieben und nun wollen sie auch mich noch töten." 4 Und was gab Gott ihm zur Antwort? "Ich habe 7000 Männer für mich übrig gelassen, die sich nicht vor dem Götzen Baal auf die Knie geworfen haben." 5 So ist es auch jetzt: Gott hat einen Rest von seinem Volk übrig gelassen, einen Rest, den er aus Gnade ausgewählt hat - 6 aus Gnade, also nicht aufgrund von Werken, sonst wäre die Gnade ja nicht mehr Gnade.“.

Paulus erklärt somit, dass GOTT bis jetzt niemanden verworfen hat. Denn jeder Jude hatte und hat (vor dem Endgericht) nach wie vor (wie jeder andere auch) die Chance umzukehren, den Messias des ersten Jahrhunderts als Erlöser anzunehmen, Buße zu tun und seine Sünden abzugeben, wie auch durch die Wiedergeburt ein neues Leben in CHRISTUS zu beginnen.
Wenn also diese den Vertrag mit GOTT einhalten, denen stehen diese Verheißungen GOTTES in Aussicht.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kap. 11

#231 von Schrat , 13.04.2014 12:37

Lieber Jurek,

....aber Paulus spricht immer noch von "seinem Volk", also dem Volk der Israeliten, und zwar a l s G a n z e s!
Nicht Einzelpersonen, sondern e i n Ü b e r r e s t steht für die Israeliten als Ganzes. Deshalb betont Paulus ja auch, daß auch er ein I s r a e l i t ist, nämlich aus dem Stamm Benjamin. Er spricht also immer noch von Israel als ganzem Volk und nicht von Einzelpersonen.

Es ist ein Irrtum, der leider auch von ZJ so gelehrt würde, daß ja nun Einzelpersonen der Juden Gelegenheit hätten zu diesem Volk zu gehören.

Nein, die Verheissungen Gottes an die Vorväter der Israeliten sind nicht hinfällig. Gott hat es nicht gereut und nachträglich geändert, was er ursprünglich den Vorvätern der Israeliten verheißen hat. Es erfüllt sich an den buchstäblichen Israeliten, die auch den Glauben wie Abraham haben (geistige Israeliten), allerdings nur an einem Überrest, die sich als wahre Israeliten erweisen, und zusätzlich an Menschen aus den Nationen, die den Glauben Abrahams haben.

Und wie Paulus dann weiter ausführt, wird es auch in Zukunft so sein, daß ein Überrest b u c h s t ä b l i c h e r Israeliten auf den schauen wird, den sie (als Volksgemeinschaft) durchstochen haben und sich ihm zuwenden werden. (siehe Sacharja 12:10). Verworfen gemäß den Worten Jesu ist nur die Generation der Israeliten, die ihn nicht angenommen hat, aber nicht das Volk als Ganzes. "...den sie durchstochen haben..." auch ein Hinweis auf b u c h s t ä b l i c h e Israeliten.


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RE: Kap. 11

#232 von Jurek , 13.04.2014 20:14

Meine Gedanken dazu habe ich DORT geschrieben, da das vielleicht ein längeres Gespräch sein könnte, die die Übersicht der Vers-für-Vers-Betrachtung hier nicht hindern soll.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kap. 11

#233 von Jurek , 14.04.2014 12:59

V.1:
Paulus beschreibt, dass GOTT sein Volk natürlich nicht verstoßen hat! (Sie haben zum großen Teil IHN verstoßen). GOTT gibt jedem eine Chance und sucht immer wieder nach verlorenen Schafen.
Paulus betonnt aber auch, dass er doch selbst ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams aus dem Stamm Benjamin ist. = Und was heißt das jetzt?
Geht es Paulus da wirklich um das rein fleischliche mit dem Glauben der Juden als Jude? Wenn ja, dann warum hat Paulus seinen früheren Glauben gegen neuen für CHRISTUS ausgetauscht?
Ja, denn gerade das (JESUS) gibt ewiges Leben, nicht das traditionelle Judentum mit seinem guten Gesetz, welchen aber niemand erfüllen konnte.

V.5,6:
GOTT hat das was noch aus dem abtrünnigen Judentum übrig blieb, für sich in seiner Gnade auserwählt (dazu zählte auch Paulus - und auf welchem "Baum" mit seinem neuen Glauben wuchs er?). Ja, aus Gnade durch JESUS CHRISTUS erwählte ER sie, und nicht aufgrund von ihrer Erfüllung mosaischer Werke.


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RE: Kap. 11

#234 von Jurek , 15.04.2014 14:44

Paulus erklärt (wiederholt) nun, was das heißt, was er zuvor meinte:

7 Was heißt das nun? Was Israel erstrebt, hat nicht das ganze Volk, sondern nur der ausgewählte Rest erlangt. Die Übrigen sind starrsinnig geworden, 8 wie die Schrift sagt: "Gott hat einen Geist der Betäubung über sie kommen lassen. Sie haben Augen, die nicht sehen, und Ohren, die nicht hören, und so ist es bis zum heutigen Tag." 9 Und David sagt: "Ihre Opfer sollen ihnen zur Schlinge und zum Fangnetz werden, zur Falle und zum Strafgericht. 10 Ihre Augen sollen erblinden, dass sie nichts mehr sehen, und ihr Rücken soll sich beugen unter der ständigen Last."“.

Nicht DIE Juden als Nation von 12 Stämmen Israels sind es, die gerettet werden, trotz dem besten Willen GOTTES dazu und der vielen Verheißungen, WENN sie auf die Stimme GOTTES hören, - aber ohne ihren Willen dazu…, - sondern nur ein treues Überrest, der davon übrig bleibt …


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RE: Kap. 11

#235 von Jurek , 16.04.2014 13:35

Pauli rhetorische Fragen sollen zum nachdenken animieren:

11 Nun frage ich: "Sind sie etwa gestrauchelt, um nie wieder aufzustehen?" Auf keinen Fall! Vielmehr hat ihr Fehltritt den anderen Völkern die Rettung gebracht, um die Juden wiederum eifersüchtig zu machen. 12 Wenn nun schon die Welt durch ihren Fehltritt reich gemacht wurde und ihr Verlust für die anderen Völker einen großen Gewinn brachte, was wird es dann erst sein, wenn Israel in voller Zahl umkehrt?“.

Natürlich, durch die Fehltritte vieler Juden, ist den Nationen das zum Vorteil geworden, weil diese an Stelle vieler Abtrünnigen werden „eingepfropft“ zu dem einen Israel der Verheißung.
Hier geht es um sinnhaftes Nachdenken darüber, „was wäre wenn“? Zum Beispiel: Was wäre, wenn Israel in voller Zahl umkehren würde!? (Das ist eine fiktive Frage, weil aus den Aussagen der Bibel ist ersichtlich, dass nur ein Überrest davon tatsächlich umkehrt, auch wenn nach wie vor denen die Türe offen stehen und für sie nicht zugemacht wurden). Aber das würde man sich auch für sie wünschen, dass möglichst alle gerettet werden würden. ...


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RE: Kap. 11

#236 von Jurek , 18.04.2014 15:08

Paulus fährt weiter fort mit Aussagen zu den Nichtjuden:

13 Euch Nichtjuden aber sage ich: Als Apostel für die Völker bin ich froh über meinen Dienst. 14 Denn vielleicht kann ich dadurch mein eigenes Volk eifersüchtig machen und einige von ihnen retten. 15 Denn wenn schon die Verstoßung Israels der Welt die Versöhnung mit Gott brachte, was wird dann erst Israels Wiederannahme bringen? Nicht weniger als dass Tote lebendig werden. 16 Wenn das erste Brot der neuen Ernte Gott geweiht ist, dann ist alles Korn dieser Ernte geheiligt. Wenn die Wurzel des Baumes Gott geweiht ist, dann sind es auch die Zweige.

„Verstoßung Israels“ geschah, weil sie abgeirrt sind. Den Umstand, dass Paulus durch den HERRN zum Apostel für die Nationen geworden ist, will Paulus auch dazu nutzen, um wenn möglich, die Juden zur Eifersucht zu reizen, dass sich GOTT den Menschen aus den Nationen zugewandt hatte und nicht ihnen. So hat auch Paulus die Hoffnung, dass durch diesen Umstand sich viele der Juden wieder besinnen würden und umkehren, bevor dann zu spät sein wird …


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RE: Kap. 11

#237 von Jurek , 21.04.2014 06:51

Pauli Aussagen von Ölbäumen und Zweigen besagen:

17 Nun sind einige Zweige ausgebrochen worden, und du wurdest als neuer Zweig unter die übrigen eingepfropft. Obwohl du von einem wilden Ölbaum stammst, hast du jetzt Anteil am Saft aus der Wurzel des edlen Ölbaums. 18 Du hast keinen Grund, verächtlich auf die anderen Zweige herabzusehen. Und wenn du es dennoch tust, sollte dir klar sein: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich! 19 Vielleicht wirst du nun sagen: "Die Zweige sind ja herausgebrochen worden, damit ich eingepfropft werden konnte." 20 Das ist richtig. Aber dass sie ausgebrochen wurden, lag an ihrem Unglauben. Und du hast deinen Stand nur durch den Glauben. Sei also nicht überheblich, sondern pass auf, dass es dir nicht genauso geht. 21 Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat, warum sollte er dann dich verschonen?

Es geht also um den „Saft aus der Wurzel des edlen Ölbaums“. Den „Saft“, welcher von GOTT JEHOVA selbst kommt, welcher das „Ölbaum“ mit seiner „Wurzel“ trägt und das „Stamm mit seinen Zweigen“ mit „Saft“ speist.
Etliche natürliche Juden wurden wegen ihres Unglaubens aus dem „Stamm (GOTTES) ausgebrochen“. Von dem „Gärtner“ GOTT.
Nun kommen dazu auch „wilde Zweige“ aus den Nationen dazu rein, um diese „ausgebrochenen“ zu ersetzen! Das erinnert mich u. a. auch an Joh 10:16 und andere Parallelaussagen, wo die natürlichen Juden mit den „geistigen Juden“ zu einer Herde unter einem Hirten eingesammelt werden, wo am Ende das ganze (geistige) „Israel GOTTES“ gerettet werden wird, bestehend aus einem Teil von natürlichen Juden (dem Überrest von der damaligen Nation Israel bestehend aus 12 Stämmen) und dem dazu ausgetauschten „neuen Zweigen“ am gleichen (diesmal für diese letzteren edlen) „Ölbaum“.
Nur diese „neuen Zweige“ sollen sich nichts einbilden wegen ihrer möglichen Meinung: „einmal gerettet - für immer gerettet“ o.d.g. Die könnten aus dem edlen „Ölbaum“ genauso wieder ausgebrochen werden wie die natürlichen „Zweige“.


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RE: Kap. 11

#238 von Jurek , 23.04.2014 15:50

In den drei nachfolgenden Versen, hat Paulus uns zu berichten:

22 Du siehst hier also die Güte und die Strenge Gottes: Seine Strenge gilt denen, die sich von ihm abgewandt haben, aber seine Güte gilt dir, sofern du dich auf seine Güte verlässt; sonst wirst auch du herausgeschnitten werden. 23 Doch auch die anderen Zweige können wieder eingepfropft werden, vorausgesetzt, sie halten nicht an ihrem Unglauben fest. Gott hat sehr wohl die Macht dazu. 24 Denn wenn du aus dem wilden Ölbaum, zu dem du von Natur aus gehörtest, ausgeschnitten und gegen die natürliche Ordnung in den edlen Ölbaum eingepfropft wurdest, wie viel leichter wird es dann sein, die Zweige, die natürlicherweise zum edlen Ölbaum gehören, wieder an ihre Stelle einzupfropfen.

Paulus macht klar, dass die Güte GOTTES nur denen gilt, der (ob die Zweige aus edlen Ölbaum stammen oder eingepfropfte Zweige aus wilden Ölbaum, ist egal = da geht es um Christen und nicht um Bevorzugung einer Nation, trotz deren Unglauben) sich auf die Güte GOTTES verlässt im Vertrauen auf diesen GOTT und Seine Güte = Erlösung (die es NUR mit und durch JESUS CHRISTUS geben kann).
Wer nicht dabei ist (d.h. sein will) wird herausgeschnitten!
Egal ob die einen, oder die anderen es sind! Alle zusammen können auf dem einem Ölbaum wachsen und von gleichen Wurzeln genährt werden (vgl. Joh 10:16). Der Unglaube soll aber niemandem auf dem Weg stehen!


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RE: Kap. 11

#239 von Jurek , 25.04.2014 11:25

In weiteren drei Versen erklärt Paulus:

25 Und damit ihr euch nichts auf eure Klugheit einbildet und falsche Schlüsse daraus zieht, will ich euch das folgende Geheimnis bekannt machen: Ein Teil von Israel hat sich verhärtet. Aber das gilt nur so lange, bis die volle Zahl von Menschen aus den anderen Völkern zum Glauben gekommen ist. 26 Israel als Ganzes wird allerdings so gerettet werden, wie geschrieben steht: "Aus Zion wird der Retter kommen, der alle Gottlosigkeit von Jakobs Nachkommen entfernt. 27 Und der Bund, den ich mit ihnen schließen werde, besteht darin, dass ich sie von ihren Sünden befreie."“.

Nachdem im ersten Jahrhundert war klar, dass JEHOVA nicht mehr im Tempel in Jerusalem anwesend war und sich vom Volk, welches IHN verlassen hatte, zurückgezogen hat, konnte die Meinung unter damaligen Christen aus den Nationen gewesen sein, dass nun GOTT das ([noch] nicht bekehrtes) Volk Israel für immer verworfen hatte und jetzt nur mit denen aus den Nationen handelt.
Besonders der Kapitel 11 (bzw. 9-11) zeigen das, dass es so gewesen sein konnte.
Nun erklärt Paulus den Christen aus den Nationen, dass das eben nicht so ist, und die sollen sich darauf dann auch nichts einbilden. (Genau wie zuvor, da sie auch wieder aus dem Stamm herausgerissen werden könnten, in dem sie eingepfropft wurden).
Zwar stimmt schon, dass die meisten aus dem fleischlichen Israel von GOTT abgefallen sind und nicht mehr als ganzes Israel zurückkehren werden, aber ein Teil davon ist noch für GOTT empfänglich, auch wenn sie vorerst mit ihren Herzen verhärtet sind.
Denn es werden vorerst alle noch aus den Nationen eingesammelt, und dann wird auch dem Rest des Volkes Israel die Möglichkeit gegeben Den zu erkennen, „Den sie durchstochen haben“.
Und so wird sich auch eine alte Prophezeiung erfüllen, wenn sie den gekommenen Messias annehmen und sich von ihren Übertretungen zu Ihn bekehren und Er sie heilt.


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RE: Kap. 11

#240 von Jurek , 26.04.2014 09:09

Mit den abschließenden Worten des 11.ten Kapitels erklärt Paulus noch einige wesentliche Dinge:

28 Ihre Einstellung zum Evangelium macht sie zwar zu Feinden - was euch zugutekommt -, aber von der Erwählung her gesehen sind sie Geliebte - wegen ihrer Stammväter. 29 Denn Gott nimmt seine Gnadengeschenke nicht zurück und bereut seine Berufungen nie. 30 Früher hattet ihr Gott nicht gehorcht und habt jetzt doch - wegen Israels Ungehorsam - Gottes Erbarmen gefunden. 31 So sind auch sie jetzt ungehorsam geworden, damit sie dadurch, dass ihr Gottes Erbarmen gefunden habt, schließlich ebenso Erbarmen finden. 32 Denn Gott hat alle zusammen zu Gefangenen ihres Ungehorsams gemacht, weil er allen sein Erbarmen schenken will.

33 Wie unermesslich reich ist Gottes Weisheit, / wie abgrundtief seine Erkenntnis! / Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, / wie unerforschlich seine Wege! 34 Denn wer hat jemals die Gedanken des Herrn erkannt, / wer ist je sein Berater gewesen? 35 Wer hat ihm je etwas gegeben, / das Gott ihm zurückgeben müsste? 36 Denn von ihm kommt alles, / durch ihn steht alles / und zu ihm geht alles. / Ihm gebührt die Ehre für immer und ewig! Amen.
“.

Die Einstellung (des Teils) der Juden, die noch umkehren werden (die Auswahl ist nicht abgeschlossen) ist zwar in Wirklichkeit feindselig noch GOTT gegenüber, aber diese sind bei GOTT nicht „vergessen“. Abraham, Isaak, Jakob und andere Stammväter Israels, waren GOTTES treue Diener. Schon Abraham wurde verheißen, dass aus seinem Samen werden die Nationen der Erde gesegnet werden.
GOTT gedenkt aller, und gibt jedem eine Chance umzukehren.


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