RE: Kap. 11

#241 von Jurek , 27.04.2014 11:45

So wie der Vers 26 schon angedeutet hatte, dass ganz Israel (hier sind nach meinem Verständnis nicht automatisch alle fleischlichen Juden gemeint) so gerettet wird, wie durch den Propheten Jesaja prophezeit wurde, dass sie Den aus Zion kommenden anerkennen (also Christen werden), Der nur dann sie (unter dem neuen Bund) in dieser Verbindung von ihrer Gottlosigkeit befreit, so dass sie auch zuversichtlich in Zukunft blicken können, weil GOTT sie nicht vergisst.
Jedem wird in diesem neuen Bund die Möglichkeit eröffnet (die es im alten Israel so nicht gab), begnadigt zu sein und in einer Gruppe unter einem Hirten das Ziel zu erreichen.
Denn wer sie rettet, ist der verheißene Messias! Mit dem Vers 36 wird auch ausgedrückt, dass in Verbindung mit JESUS alles ein Ziel erreicht, weil alles auch auf Ihn gerichtet ist.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Kap. 11

#242 von Jurek , 27.04.2014 14:12

Ausnahmsweise möchte ich hier die Worte des Paulus aus Röm 1 (aus heutigem Tagestext) bringen, mit Worten, mit denen er seinen Brief anfängt:

Zitat
Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: "Der Gerechte aber wird aus Glauben leben."
Römer 1,16.17

Gedanken zum Römerbrief
Diese Verse 16 und 17 aus Römer 1 bilden die Kernaussage des Römerbriefs. Die folgenden Kapitel entfalten dann die Einzelheiten:
•Der Mensch ist ein Sünder. Und es gibt gar keine Entschuldigung für ihn.
•In seiner menschlichen Religiosität und Gerechtigkeit kann er nicht vor Gott bestehen.
•Aber Gott hat eine Gerechtigkeit für den Menschen und bietet sie ihm im Evangelium an.
•Gott handelt so, weil Jesus Christus das Strafurteil für verlorene Sünder auf sich genommen hat und für sie gestorben ist.
•Wer auf Jesus Christus und seinen Kreuzestod vertraut, der bekommt durch den Glauben Anteil an Gottes Gerechtigkeit und Heil.
Auffallend war in den ersten Versen dieses Briefes die Betonung, dass das Evangelium und sein Inhalt ganz von Gott ausgeht: Es ist das Evangelium Gottes; es ist Gottes Kraft zum Heil; es offenbart Gottes Gerechtigkeit (V. 1.16.17).
Im Folgenden wird gezeigt, warum jeder Mensch die gute Botschaft nötig hat. Erneut finden wir etwas, was von Gott ausgeht: "Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart." - "Das Wort vom Kreuz", das Wort von der Erlösung in Jesus Christus, ist eben deshalb die gute Botschaft, weil die Sünde mit ihren Folgen eine schreckliche Wirklichkeit ist. Zu diesen Folgen gehört nicht nur jedes menschliche Elend, sondern auch "Gottes Zorn über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen" (V. 18).


Die Botschaft ist immer wieder die gleiche, die darauf hinweist, dass (nur) die, die an JESUS glauben und Sein Erlösungswerk in Anspruch genommen haben, diese werden gerettet werden!
Ich persönlich finde es eher nebensächlich, wie viele Juden (ob vielleicht buchstäblich 144000 oder sonst) dann gerettet werden. Es geht um UNS alle, die wir dann in einer Herde unter dem einen Hirten CHRISTUS sein werden. Das ist das entscheidende, Segen und Freude!

Sie wie sich die AT-Prophezeiungen, die einst an das fleischliche Volk Israel gerichtet waren, in Zukunft erfüllen werden; so ähnlich werden auch die Verheißungen, die GOTT Adam und Eva gab, sich auch an den Kindern GOTTES in Zukunft verwirklichen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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Kap. 12

#243 von Jurek , 29.04.2014 05:19

Ab hier geht es um das besonders wichtige tagtägliche praktische ChristSein im Umgang mit GOTT und unseren Nächsten.

Nach dem Paulus der Strömung damaligen Christen aus den Nationen gegen das weitere Auserwähltsein der natürlichen Juden, in den drei Kapiteln (9-11) eingeht und darin betonnt, dass diese um der Vorväterwillen nicht (als Ganzes) von GOTT verworfen wurden, erklärt nun Paulus in weiteren vier Kapiteln, wie dieses Auserwähltsein auf diesem einen Stammbaum (damit man nicht wieder daraus herausgebrochen wird) charakterisiert wird, sowohl durch die „natürlichen“- wie auch durch die „wilden eigepfropften Zweige“ gleicherweisen.
Es sind sehr fundamentale Aussagen, die ALLE Christen betreffen (unabhängig der Nationalitätszugehörigkeit, zumal man immer auf gleiche Weise gerettet werden kann).

Wir alle, ob Juden (gemäß dem Fleische) oder ‚Griechen‘ (auch Juden des gleichen edlen Baums gemäß der Verheißung) etc., wären von Natur aus sowieso verlorene Sünder. Aber GOTT hatte uns sein großes Erbarmen erwiesen, welches wir uns nicht verdient haben (noch das irgendwie durch Werke auch konnten)! Denn nicht aus Fleisch, Blut (Abstammung) noch aus dem Willen eines Menschen kann man wirklich Kind GOTTES werden, sondern durch Glauben und diese unermessliche Gnade GOTTES durch JESUS CHRISTUS.
Und wie sollen wir darauf reagieren?

1 Weil Gott uns solches Erbarmen geschenkt hat, liebe Geschwister, ermahne ich euch nun auch, dass ihr euch mit Leib und Leben Gott als lebendiges und heiliges Opfer zur Verfügung stellt. An solchen Opfern hat er Freude und das ist der wahre Gottesdienst. 2 Und richtet euch nicht nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch dadurch umgestalten, sodass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist - ob es gut ist, ob es Gott gefallen würde und ob es zum Ziel führt.“.

Man soll nicht nur was empfangen wollen. Wenn wir Kinder GOTTES sein möchten, so sollten wir uns JEHOVA/JESUS voll und ganz zur Verfügung stellen. Das geht natürlich auch nicht an unseren Nächsten vorbei, als ob das trennbar wäre.
An solchem „Opfer“ (unserer Schuldigkeit) hat GOTT gefallen, nicht wie das einst mal war… (Ps. 40:6; Jes 1:11ff; Mat 12:7; Heb 13:16).
Man soll sich nicht mit eigenen Vorstellungen in der Art der Welt richten, sondern sich wirklich GOTT völlig hinzugeben (von IHM erneuern lassen) und dem ganzen mehr als nur die gewöhnliche Aufmerksamkeit zu schenken. (Christen haben kein Feierabend!). Und dazu gehört, dass man auch das alles zu (über)prüfen bereit ist, was wirklich der wahre und annehmbare Wille GOTTES ist, UND, ob das wirklich zum GUTEN Ziel führt, welcher prim. GOTT gefällt. (Gal 2:20)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Kap. 12

#244 von Jurek , 02.05.2014 07:06

Paulus schreibt weiter sehr wichtige praktische Worte, die das Christsein ausmachen:

3 Aufgrund der Gnade, die Gott mir gegeben hat, warne ich jeden Einzelnen von euch: Denkt nicht höher von euch, als es angemessen ist, und seid besonnen! Maßstab dafür ist der Glaube, von dem Gott jedem ein bestimmtes Maß zugeteilt hat. 4 Es ist wie bei unserem Körper. Er bildet ein lebendiges Ganzes, hat aber viele Glieder, von denen jedes seine besondere Aufgabe hat. 5 Genauso sind wir alle in Verbindung mit Christus ein einziger Leib und einzeln genommen Glieder, die voneinander abhängig sind. 6 Wir haben ganz verschiedene Gaben, so wie Gott sie uns in seiner Gnade gegeben hat. Der eine hat die Gabe, Worte Gottes weiterzugeben. Er soll das in Übereinstimmung mit dem Glauben tun! 7 Ein anderer ist befähigt, praktische Aufgaben zu übernehmen. Er soll diese Gabe einsetzen! Wenn jemand die Gabe des Lehrens hat, soll er lehren! 8 Wenn jemand die Gabe der Seelsorge hat, dann soll er sie ausüben. Wer Bedürftige unterstützt, tue das uneigennützig! Wer Verantwortung übernimmt, muss fleißig sein! Wer sich um Notleidende kümmert, soll es mit fröhlichem Herzen tun!“.

Keiner von uns sollte sich was einbilden und von sich mehr denken als von anderen, und dabei eigene Maßstäbe anwenden statt GÖTTLICHE. Alles richtet sich nach GEISTIGEN Dingen (dem Glauben) und nicht nach welchen Vorstellungen, die der Bibel widersprechen würden.
Man sollte als Christ das in festgefügter Gemeinschaft betrachten, wie wenn man ein Teil eines Leibes wäre. Auch wenn die Teile des Körpers unterschiedliche Aufgaben haben, gehören sie zusammen und richten sich nach gleichem Muster (bei uns: der BIBEL).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Kap. 12

#245 von Jurek , 03.05.2014 07:42

Wir als Christen sollten nicht nur wirklich einen harmonischen Leib bilden, indem wir füreinander da sind und voneinander abhängig sind (V.5) und geistig zusammen mitwirken, sondern diese Gemeinschaft ist mit dem einen Haupt verbunden = JESUS CHRISTUS, welcher uns alle vereinigt, der dem CHRISTUS völlig gehört (Gal 2:20).
Von daher ist es klar, dass nicht unsere Ansichten Vorrang haben, sondern bezogen auf andere Glieder und vor allem das, was JESUS von uns möchte.

Paulus beschreibt ab dem Vers 6 die verschiedenen Gaben, die diese verschiedenen Glieder des Leibes CHRISTI haben, die sie mit Fleiß einsetzen sollten.
Heißt das jetzt, dass z. B. die, die sich durch die abschließenden Worte des Verses 6 und 7 „damit nicht angesprochen fühlen“, könnten vermeiden über Glauben zu sprechen und andere zu lehren?
Das ist damit nicht gemeint!
Wenn z. B. jemand nicht über seinen Glauben auch innerhalb des Leibes CHRISTI spricht (weil ihn andere erwähnte Bereiche wichtiger erscheinen) noch Lehren der Bibel anderen Geschwistern erklärt, wie kann dieses Glied zu dem Haupt und dem Leib CHRISTI als Sein Zeuge gehören?
Paulus möchte das ganz sicher nicht allgemein ansprechen (da sollte man ihn nicht missverstehen – was auch etliche andere Bibelaussagen bezeugen was gemeint ist), sondern vielmehr meint er in diesem Zusammenhang die völlige Hingabe zu einer speziellen Aufgabe in einer Versammlung, die dieses Leib CHRISTI bildet. Da sind doch nicht alle die lehren!? (1.Kor 12:29ff). Nicht jeder ist da gleich. Aber jeder kann sich mehr da einsetzen, was wer am besten kann.
Das eine sollte man tun, aber das andere nicht vernachlässigen. Das sind also zwei unterschiedliche Bereiche damit gemeint.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kap. 12

#246 von Jurek , 04.05.2014 18:56

Paulus schreibt dann noch weitere grundlegend wichtige Dinge:

9 Liebe muss echt sein, ohne Heuchelei! Verabscheut das Böse, haltet am Guten fest! 10 Seid einander in herzlicher geschwisterlicher Liebe zugetan! Übertrefft euch in gegenseitigem Respekt! 11 Werdet im Fleiß nicht nachlässig, lasst den Geist Gottes in euch brennen und dient so dem Herrn! 12 Freut euch, weil ihr Hoffnung habt, bleibt standhaft in Bedrängnis, seid treu im Gebet! 13 Nehmt Anteil an den Nöten der Gläubigen und helft ihnen! Bemüht euch um Gastfreundschaft! 14 Segnet eure Verfolger, wünscht ihnen Gutes und verflucht sie nicht! 15 Freut euch mit denen, die sich freuen; weint mit denen, die weinen! 16 Seid miteinander auf das gleiche Ziel bedacht! Strebt nicht hoch hinaus, sondern lasst euch auch von geringen Dingen in Anspruch nehmen! Haltet euch nicht selbst für klug!“.

Was kann man da noch dazu schreiben, als gerade das für unser tägliches Christsein bemüht sein immer anzuwenden!
Echte Liebe zueinander, ohne welche Heuchelei! Sich nicht auf das Schlechte konzentrieren, sondern nur das GUTE suchen und anderen damit dienen.
Man soll vielmehr im christlichen Geiste brennen!
Natürlich wenn man Probleme hat, kann und sollte man (!) das Schlechte vortragen und darüber mit anderen (ohne Monologe!) das ausdiskutieren! Aber wer es vermeidet mit anderen über wichtige Probleme zu reden oder reden zu wollen, der ist auch nicht berechtigt was Schlechtes vorzubringen noch zu denken hinter dem Rücken anderer. Denn da gilt, dass man gerade für all diese Leute (mit denen man nicht vernünftig reden kann) beten soll und unseren und unser Geschwistern im HERRN Verfolgern & Co. nur das Beste wünscht.

Diese und mehr, einmalige Aussagen des Apostels Paulus, sind für uns sehr bedeutend und gut!


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RE: Kap. 12

#247 von Jurek , 05.05.2014 16:58

Der Kapitel 12 wird nun mit diesen praktischen Hinweisen abgeschlossen:

17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Bemüht euch um ein vorbildliches Verhalten gegenüber jedermann! 18 Soweit es irgend möglich ist, und soweit es auf euch ankommt, lebt mit allen Menschen in Frieden! 19 Rächt euch nicht selbst, ihr Lieben, sondern lasst Raum für den Zorn Gottes! Denn in der Schrift steht: "Es ist meine Sache, das Unrecht zu rächen, sagt der Herr, ich werde Vergeltung üben!" 20 "Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken! Denn wenn du das tust, wirst du ihn zutiefst beschämen. 21 Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse mit dem Guten!"“.

Das wäre sozusagen die Rezept dafür, dass auf der Welt mehr Frieden gebe (anfangend in unserer Umgebung). Die Veränderung geschieht zwar zunächst bei sich im Kopf und Herz, aber dann wenn jeder so täte wie Paulus das beschreibt (die Weltmenschen nennen das auch die „Goldene Regel“), dann könnte man friedlich und gut miteinander auskommen und leben, trotz auch über bestimmte Dinge unterschiedlicher Ansicht.
Es ist immer wieder wichtig darüber nachzusinnen, aus welchen BEWEGGRÜNDEN man was macht, und das zum NUTZEN anderer.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Kap. 13

#248 von Jurek , 07.05.2014 17:26

Paulus fährt weiter fort mit der Einstellung des Christen zum Staat und dessen Behörden.

1 Jeder soll sich den Trägern der staatlichen Gewalt unterordnen. Denn alle staatliche Gewalt kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt. 2 Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die von Gott eingesetzte Ordnung und wird zu Recht bestraft werden. 3 Denn wer Gutes tut, hat von den Regierenden nichts zu befürchten. Das hat nur der, der Böses tut. Wenn du also nicht in Furcht vor der Regierung leben willst, dann tue Gutes, und du wirst von ihr gelobt werden. 4 Sie steht ja zu deinem Besten im Dienst Gottes. Tust du aber Böses, hast du allen Grund, sie zu fürchten, schließlich ist sie nicht umsonst die Trägerin von Polizei- und Strafgewalt. Auch darin ist sie Gottes Dienerin. Sie zieht den Schuldigen zur Verantwortung und vollstreckt damit Gottes Urteil an denen, die Böses tun. 5 Es ist also notwendig, sich dem Staat unterzuordnen, nicht nur aus Angst vor Strafe, sondern auch wegen des Gewissens. 6 Deshalb zahlt ihr ja auch Steuern, denn die Beamten sind Gottes Diener und haben sich berufsmäßig damit zu befassen. 7 Gebt jedem das, was ihm zusteht: Steuer, dem die Steuer, Zoll, dem der Zoll, Respekt, dem Respekt, und Ehre, dem die Ehre gebührt.“.

Dieser Abschnitt wurde von so manchen in unterschiedlicher Weise falsch verstanden:

a) Dass sich bei den „obrigkeitlichen Gewalten“ (diese Neue Evangelistische Bibel wiedergibt das verständlicher wieder) um JESUS und JEHOVA handelt, wonach wir nur denen Gehorsam schuldig sind und nicht der in der Satans Welt bestehenden Gottlosen Regierungen, da wir uns von der Welt fernhalten sollen;

b) dass wir den weltlichen Regierungen Gehorsam schulden, d. h. auch solchen, wie es die auch unter der Naziherrschaft gab, weil alles, d.h. auch jede Regierung nur durch GOTT existieren kann und zugelassen sein kann (V.1+2).

Die beiden erwähnten Auslegungen dieser Worte Pauli erachte ich als falsch.
Denn zu einem:
1) Natürlich sind da die WELTLICHEN Regierungen gemeint. Und natürlich schulden wir denen Gehorsam in ihren guten Gesetzen. Und natürlich sollen wir auch Steuern denen zahlen, auch wenn leider vieles davon missbraucht wird und für militärische Zwecke etc. „versickert“ oder noch welcher Missbrauch damit gemacht wird, mit der dafür unübersichtlicher Unterstützung der Christen.
In AT-Zeit haben die Juden sich mit Schwert selber gegen ihre umliegenden Feinde wehren und kämpfen müssen. Und in christlicher Zeit halten andere (z.B. im Kriegsfall, oder Polizeieinsätzen u.d.g.) für Christen den Kopf hin, da wir für sie zahlen (unsere Steuern – von denen mitunter natürlich auch Waffen gekauft werden). Und es sind sehr viele weltliche Gesetze gut, an die sich selbstverständlich auch Christen zu halten haben.

Zu anderem:
2) Nirgendwo meint Paulus, dass wir in allem, jeder Regierung gehorchen müssen! Unser Gehorsam gegenüber weltlichen Gesetzen und Normen reicht nur bis dahin, wo diese Gesetze nicht im krassen Konflikt mit den GÖTTLICHEN Gesetzen sind, deren wir immer Vorrang geben sollen. (vgl. Apg 5:29)
Das heißt, bei Gesetzen in Diktaturen, die zum Schaden der Menschen gereichen und damit im Konflikt mit GÖTTLICHEN Gesetzen sind, werden wir solche Regierungen darin nicht unterstützen.
Wir sind friedliche Menschen und soweit es auch von uns abhängt, möchten wir mit allen Frieden halten, ohne sich an was Schlechtem zu beteiligen. -(siehe auch voriges Beitrag)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kap. 13

#249 von Jurek , 10.05.2014 08:05

Wir sollen wirklich einander innig lieben!
Heutiger Tagestext aus „Der Herr ist nahe“ hatte sich mit seinem Leitgedanken auf Röm 12:9 bezogen und im Kommentar wurde die bedeutende Stelle aus 1.Kor 13:4-7 zitiert.
Wir sollen niemanden was schuldig sein, aber eines, was wir IMMER SCHULDEN unseren Nächsten (besonders Geschwistern im HERRN) das ist und bleibt die Schuld der LIEBE.

8 Abgesehen davon, dass ihr einander lieben sollt, bleibt keinem etwas schuldig! Wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. 9 Denn das Gesetz sagt: "Du sollst die Ehe nicht brechen, du sollst niemand ermorden, du sollst nicht stehlen, du sollst der Begierde keinen Raum geben." Diese und alle anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefasst: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" 10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses an. Darum wird durch die Liebe das ganze Gesetz erfüllt.“.

Wer wirklich die Liebe im christlichen Sinn praktiziert, der hat auch mit seinen Geschwistern nie wirklich echte Probleme. Wenn beide Seiten diese Liebe praktizieren, so ist da Offenheit, Herzlichkeit, Auf- u. Zueinanderkommen… - trotz so mancher unterschiedlicher Ansichten zu bestimmten Themen und/oder Sachen, die man ja haben darf und soll, solange diese den Grundlehren der Bibel nicht eindeutig widersprechen.
LIEBE soll alles überwiegen! Und gerade das entscheidet über das wahre Christsein. (Römer 12 soll auch hier und sonst nicht in „Vergessenheit“ geraten).


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RE: Kap. 13

#250 von Jurek , 14.05.2014 17:07

Weitere wichtige Punkte im christlichen Leben sind:

11 Achtet also auf die Gelegenheiten, die Gott euch gibt. Es ist höchste Zeit, aus dem Schlaf aufzuwachen, denn jetzt ist unsere Rettung noch näher als damals, als wir zum Glauben kamen. 12 Die Nacht geht zu Ende, bald ist es Tag. Darum wollen wir uns von allem trennen, was man im Dunkeln tut, und die Waffen des Lichts ergreifen! 13 Lasst uns ein Leben führen, wie es zum hellen Tag passt, ein Leben ohne Fress- und Saufgelage, ohne Bettgeschichten und Sexorgien, ohne Streit und Rechthaberei. 14 Zieht vielmehr den Herrn Jesus Christus an und trefft keine Vorkehrungen für die Begierden, die in euch sind!“.

Die geistigen Dinge sollten in unserem Leben immer Vorrang haben.
Christsein macht kein Feierabend, und bezieht sich nicht nur auf sich!


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Kap. 14

#251 von Jurek , 17.05.2014 09:29

Wichtige Tipps gibt uns Paulus in Bezug auf unser Christsein mit seinen weiteren Worten:

1 Nehmt den, der im Glauben schwach ist, vorbehaltlos an und streitet nicht über seine Ansichten mit ihm. 2 Einer glaubt zum Beispiel, er dürfe alles essen. Der Schwache jedoch ernährt sich rein vegetarisch. 3 Wer alles isst, darf den nicht verachten, der nicht alles isst. Und wer nicht alles isst, darf den nicht verurteilen, der alles isst, denn Gott hat ihn genauso angenommen wie dich. 4 Wie kommst du denn dazu, den Diener eines anderen zur Rechenschaft zu ziehen? Ob er mit seinem Tun bestehen kann oder nicht, geht nur seinen Herrn etwas an. Und er wird bestehen, denn sein Herr ist in der Lage, dafür zu sorgen.“.

Christsein ist sich (primär) mit christlichen Sachen zu beschäftigen und sich mit anderen damit zu teilen. Dazu hat JEDER eine Verpflichtung, weil das macht das Christsein aus.
Nur materielles zu tun und auch mal nach körperlichem Wohl zu fragen, was täte man damit was Besonderes? Tun nicht viele von den Nationen auch so? Wo wäre da der Unterschied?
Aber geistig einander beizustehen, das macht es aus bei Gläubigen eines Leibes, dessen Haupt CHRISTUS ist.
Deswegen wenn besonders geistig schwache geistige Hilfe bedürfen (das aber ist dahingehend nicht so absolut gemeint, so als ob geistig starke – wie auch einst der Paulus – nicht auch geistige Unterstützung von Frauen und einfachen Christen bedürften!), sollte JEDER Christ bereit sein denen (oder bei Schwachen – einander) darin beizustehen.
Wir sollen alle im Geiste wandeln. Das unterscheidet uns von der Welt.
Wie offenbart sich sonst die LIEBE der Christen zueinander, wenn nicht auch primär bei geistigem Austausch von Ermunterungen und Hilfe? Wo das fehlt oder mangelhaft ist, wo wäre da das zu was uns auch Paulus ermahnte in bisherigen seinen Aussagen?
Wir schulden einander Liebe, nicht bloß mit Dingen, die auch in der Welt praktiziert werden.

Aber es soll dabei jedem die gewisse (wenn es nicht um Grundlehren der Bibel geht) Freiheit zugestanden werden, nach seinem persönlichen Gewissen (auch mal anders als bei ‚mir‘) zu handeln. Man soll also nicht über Ansichten (z.B. 1.Kor 8) streiten! Denn der eine meint für sich z. B. auf Fleisch toter Tiere verzichten zu wollen oder müssen (genauso kategorisch auf Alkohol, Kaffee u.ä.), und lieber vegetarisch sich zu ernähren, und ein anderer hat damit keine Probleme. Aber man soll die Überzeugung des anderen respektieren, ohne wem was aufzudrängen als das einzig Richtige. So eine „Einheit“, wo alle dasselbe denken müssen über alle noch so unwesentliche Dinge, das meint die Bibel nicht!
Dass aber aufgrund solchen Sachen leider gleich Distanzen unter Christen entstehen, ist unchristlich und sehr bedauerlich.


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RE: Kap. 14

#252 von Jurek , 21.05.2014 16:35

Unter EINHEIT, versteht die Bibel etwas anderes als eine Gleichschaltung ALLER Meinungen unter einer menschlichen Führung mit ihren „Gegenwärtigen Wahrheiten“, die sich „morgen“ ändern. Paulus erklärt u. a. das so:

5 Der eine hebt bestimmte Tage hervor, für den anderen ist jeder Tag gleich. Aber jeder soll mit voller Überzeugung zu seiner Auffassung stehen. 6 Wer einen bestimmten Tag bevorzugt, tut das zur Ehre des Herrn. Genauso ist es bei dem, der alles isst. Er tut es zur Ehre des Herrn, denn er dankt Gott dafür. Und auch der, der nicht alles isst, tut das zur Ehre des Herrn und sagt Gott Dank.“.

Es kommt nicht wirklich darauf an, ob jemand bestimmte Tage als Besondere Tage hervorhebt oder nicht, oder ob jemand alles isst oder sich von gewissen Speisen und/oder Getränken zurückhält.
Es kommt auf die persönliche innere Einstellung und Verbindung mit dem Glauben gegenüber GOTT. (Apg 5:29).
Persönliche Beziehung zum HERRN und eigenes Gewissen über bestimmte (nebensächlichere) Dinge, sind jedem überlassen. Denn ob wir das oder jenes tun oder nicht tun – in allem sollen wir GOTT so dienen, wie ER das von uns möchte, und wir davon mit unserem besten Wissen und Gewissen überzeugt sind.
Es gibt zwar nicht mehr verschiedene Wahrheiten, aber mehr verschiedene Menschen, mit ihrem Gegenwärtigen Gewissen.


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RE: Kap. 14

#253 von Jurek , 24.05.2014 07:18

Wichtige zwei Punkte die Paulus weiter erwähnt, sind:

7 Denn keiner von uns lebt für sich selbst und keiner von uns stirbt für sich selbst. 8 Wenn wir leben, leben wir für den Herrn, und wenn wir sterben, gehören wir dem Herrn. Im Leben und im Tod gehören wir dem Herrn. 9 Dazu ist Christus ja gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende der Herr sei.
10 Warum verurteilst du dann deinen Bruder? Und du, warum verachtest du ihn? Wir werden doch alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden. 11 Denn es heißt in der Schrift: "So wahr ich lebe, sagt der Herr: Alle Knie werden sich vor mir beugen, und jede Zunge wird Gott anerkennen und preisen." 12 Also wird jeder von uns für sich selbst vor Gott Rechenschaft abzulegen haben.
“.

Einerseits JEDER Christ sollte bedenken, dass sein Sein und Tun primär geistiger und geistlicher Natur ist (bzw. sein sollte!). Ob wir leben oder sterben, gehören wir GOTT und Seinem Gesalbten!
Und als solche Christen, die eine neue Schöpfung GOTTES sind, sind wir fest vereint mit JEHOVA, JESUS aber auch damit mit unseren Geschwistern im HERRN.
Jeder hat zwar unterschiedliche Gaben (vgl. Kapitel 12:6-8,11; aber auch V.4+5), aber niemand in diesem einen Leib CHRISTI kann sich mit irgend einer (z.B. materiell) Gabe „ausreden“, dass er nicht AUCH in GEISTIGER Hinsicht anderen beistehen kann und sollte, denn sonst wären wir den Gottlosen Menschen gleich geworden. Der ganze Leib CHRISTI ist primär also geistig voneinander abhängig. Zweitrangig auch materiell, wenn das notwendig wäre, und wenn nicht, was dann? … Was würde dann übrigbleiben, wenn das materielle nicht von Bedarf ist?

Und zu anderem möchte Paulus auch betonen, dass jeder von uns trägt diese Verantwortung vor dem HERRN selber, und da soll niemand nach eigenem Gutdünken der „einzig richtigen Wahrheit“ (die sich erfahrungsgemäß später auch mal ändert) andere „vorverurteilen“, wegen der schon von mir früher angesprochenen missverstandenen Einheit, welche Bibel so nicht kennt.


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RE: Kap. 14

#254 von Jurek , 29.05.2014 08:36

Etwas über sehr wichtige Umgangsformen (bei dem es nach wie vor hapert) lesen wir hier weiter:

13 Hören wir doch auf, uns gegenseitig zu verurteilen! Achten wir vielmehr darauf, dass wir unserem Bruder kein Hindernis in den Weg legen und ihn zu Fall bringen! 14 Ich weiß und bin durch den Herrn Jesus fest davon überzeugt, dass nichts von Natur aus unrein ist. Aber für den, der etwas als unrein ansieht, ist es auch unrein. 15 Wenn du also deinen Bruder wegen einer Speise in innere Not bringst, dann lebst du nicht mehr in der Liebe. Bring ihn mit deinem Essen nicht ins Verderben! Christus ist doch auch für ihn gestorben. 16 Lasst das Gute, das Gott euch geschenkt hat, nicht in Verruf kommen! 17 Denn im Reich Gottes geht es doch nicht um Essen und Trinken, sondern um das, was der Heilige Geist bewirkt: Gerechtigkeit, Frieden und Freude. 18 Wer Christus auf diese Weise dient, wird von Gott anerkannt und von den Menschen geachtet.“.

Das herausragende hier soll nicht der Buchstabe nach UNSERER Überzeugung von Richtigkeit sein, sondern echte Liebe und Sorge um geistiges Wohl unsere Geschwister.
Oft wären es Nebensächlichkeiten, wie Essen und Trinken, wo Unstimmigkeiten auftauchen könnten. Aber da gibt es dazu nicht die EINE Wahrheit und EINE Richtigkeit im Sinne der EINHEIT, die oft total FALSCH aus 1.Kor 1:10 etc. interpretiert wird, sondern sehr wohl um die Freiheit in der individuellen Entscheidung mit jedes seinem Gewissen vor GOTT, zu der Zeit, wo sich wer individuell befindet.
(2.Kor 1:24)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Kap. 14

#255 von Jurek , 31.05.2014 09:18

Um das vorausgegangene noch zu bekräftigen, schreibt Paulus weitere Empfehlungen:

19 Lasst uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau der Gemeinde beiträgt! 20 Zerstöre nicht wegen einer Essensfrage das Werk Gottes! Gewiss, es ist alles rein, aber es ist verwerflich, einen anderen durch sein Essen zu Fall zu bringen. 21 Deshalb isst du am besten kein Fleisch und trinkst keinen Wein und vermeidest überhaupt alles, was deinen Bruder zu Fall bringen könnte. 22 Behandle deine Überzeugung als eine Sache zwischen dir und Gott! Wohl dem, der sich in seiner Überzeugung nicht anklagen muss! 23 Wer aber beim Essen ein schlechtes Gewissen hat, ist schon verurteilt, denn er handelt nicht aus der Überzeugung des Glaubens. Und alles, was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde.“.

Paulus bleibt hier bei einem Thema, welches damals ein Problem darstellte, wegen (wie ich vermute) einerseits Apg 15:29a (Paulus selber überbrachte diesen Brief von Aposteln den Gemeinden), und andererseits seinen Aussagen in 1.Kor 8:4 … Das mag vielleicht bei manchen damals zur Verwirrung geführt haben. (?)
Jedenfalls Paulus erklärt, was in dem Zusammenhang eine SÜNDE ist und indirekt, was wirklich eine EINHEIT bedeutet. Und zwar einer tut etwas, was eine Sünde ist, und ein anderer tut dasselbe, aber das ist dann keine Sünde – weil es eben oft auf die persönliche Überzeugung, Beweggründe und Gewissen vor GOTT geht, und nicht einer blinden Einheit in allen noch so wackeligen Punkten folge leistet (bzw. angedroht leisten muss), ohne Rücksicht auf das Gewissen anderer. Einheit kann es genauso auch in gewisser Vielfalt geben, wenn sie ein Zentrum (CHRISTUS) haben.
Man soll aber Rücksicht auf das Gewissen des Einzelnen haben, damit sich dieser nicht mit der einen organisatorischen „Wahrheit“ versündigt.
Am Ende tut sich doch jeder auch für sich selbst verantworten, und wird nicht kollektiv durch einen Kamm geschert, wie bei gewissen Gruppierungen, die meinen mit eigenen aus der Bibel missdeuteten Maßnahmen was durchzusetzen, was niemand anderer so hat …


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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