Kap. 15

#256 von Jurek , 06.06.2014 10:45

Weitere wichtige Punkte erwähnt der Apostel Paulus, indem er schreibt:

1 Wir, die Starken, haben die Pflicht, die Schwächen der Schwachen zu tragen, anstatt selbstgefällig nur an uns zu denken. 2 Jeder von uns soll auf den anderen Rücksicht nehmen, damit es ihm gut geht und er gefördert wird. 3 Auch der Messias hat nicht für sich selbst gelebt, sondern so, wie es in der Schrift heißt: "Die Beschimpfungen von denen, die dich beschimpfen, haben mich getroffen." 4 Und alles, was in der Heiligen Schrift steht, wurde früher aufgeschrieben, damit wir daraus lernen. Die Schrift ermutigt uns zum Durchhalten, bis sich unsere Hoffnung erfüllt. 5 Und der Gott, von dem Geduld und Ermutigung kommen, gebe euch die Einmütigkeit, wie sie Jesus Christus entspricht, 6 damit ihr ihn, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, einmütig wie aus einem Mund preist.
7 Deshalb nehmt euch gegenseitig an, wie auch Christus euch angenommen hat, damit Gott geehrt wird!
“.

Eine geistige Gemeinschaft von Christen sollte füreinander da sein. Niemand soll sich über andere hervorheben. Jeder soll jeden helfen und einander unterstützen. Jeder hat genauso wie einst, in heutigen Tagen in der hier meist materialistisch orientierten Welt es nötig, von Geschwistern im HERRN besonders gegenseitig geistig unterstützt zu werden, so (wie Paulus das ausdrückt) wie der Messias auch nicht nur für sich selbst gelebt hat, sollten wir so auch tun.
Ein sehr wichtiger Punkt, welcher leider heute oft sehr vernachlässigt wird, weil gerade das Geistige sollte einander helfen zu tragen, stützen und durchzuhalten, bis sich die Hoffnung erfüllt (V.4).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Kap. 15

#257 von Jurek , 13.06.2014 15:14

Paulus beschreibt Dinge, die vor langem verheißen wurden:

8 Denn ich sage euch: der Messias ist ein Diener der Juden geworden, um die Wahrhaftigkeit Gottes zu bezeugen. Er wollte die Zusagen bestätigen, die er ihren Vätern gegeben hatte, 9 und wollte, dass die Nichtjuden Gott für seine Barmherzigkeit ehren, wie auch geschrieben steht: "Darum will ich dich preisen unter den Völkern. Zum Ruhm deines Namens will ich Loblieder singen." 10 An anderer Stelle heißt es: "Freut euch mit seinem Volk, ihr Völker alle!" 11 Und weiter: "Lobt den Herrn, all ihr Völker, alle Nationen sollen ihn preisen!" 12 Und Jesaja sagt: "Es kommt der Spross, der aus der Wurzel Isais hervorwächst. Er steht auf, um über die Völker zu herrschen. Auf ihn werden die Völker hoffen." 13 Möge Gott, die Quelle der Hoffnung, euch im Glauben mit Freude und Frieden erfüllen, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer stärker wird.“.

Mit diesen Worten, aus dem Hintergrund der Hebräischen Schriften alter Propheten, verweist Paulus immer wieder auf den Einen, und zwar dem erwarteten Messias.
Durch diesen Messias, genannt JESUS, sollte das Volk Israel wieder zu Umkehr gebraucht werden, damit sich an ihnen die Verheißungen der alten Propheten bestätigen.
Und es sollen doch auch alle Nationen sich wegen GOTTES Barmherzigkeit erfreuen können.
Am Ende sollen sich alle in GOTT, als die Quelle der Hoffnung erfreuen, in der Hoffnung und der Kraft, die aus dem Heiligen Geist kommt. Und das möge alles wachsen zur Verherrlichung GOTTES unseres VATERS, wie auch Seines Gesalbten, JESUS CHRISTUS, Den verheißenen „Spross, aus der Wurzel Isais“.
Von Juden kam das Heil über die Nationen, weil von ihnen dieser verheißene Erlöser zu uns kam.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Kap. 15

#258 von Jurek , 14.06.2014 09:28

Paulus beschreibt seinen Auftrag:

14 Ich bin aber persönlich davon überzeugt, liebe Geschwister, dass ihr selbst in der Lage seid zu tun, was gut und richtig ist. Es mangelt euch an keiner Erkenntnis, und ihr seid auch fähig, euch gegenseitig zu ermahnen. 15 Ich habe euch teilweise recht offen geschrieben, weil ich euch einiges in Erinnerung rufen wollte.
Gott hat mich in seiner Gnade ja berufen,
16 ein Diener von Jesus Christus unter den nichtjüdischen Völkern zu sein. Wie ein Priester im Dienst der guten Nachricht Gottes arbeite ich darauf hin, dass sie eine Opfergabe werden, an der Gott Freude hat, weil sie durch den Heiligen Geist geheiligt ist.
“.

Paulus hat sehr viel gewirkt und Briefe geschrieben. Doch er ist davon auch überzeugt, dass die Geschwister im HERRN auch selbst in der Lage sind was richtig und gut zu tun. Sie sind fähig (Heb 5:11-14) sich gegenseitig geistig zu stützen und unterstützen. Das hatte er ihnen auch offen geschrieben.
Paulus hatte die Berufung durch GOTTES Gnade, ein Diener für CHRISTUS und Menschen zu sein. Sich dafür einzusetzen, dass anderen geholfen wird den Weg GOTTES einzuschlagen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Kap. 15

#259 von Jurek , 18.06.2014 19:44

Was möchte uns Paulus noch in weiterer Folge seiner Aussagen mitteilen?

17 Dass ich vor Gott darauf stolz sein kann, habe ich allein Jesus Christus zu verdanken. 18 Denn ich würde niemals wagen, von etwas zu reden, was nicht Christus durch mich gewirkt hätte: Menschen aus nichtjüdischen Völkern wurden Gott gehorsam, und zwar durch sein Wort und Werk, 19 in der Kraft von Zeichen und Wundern und in der Kraft des Heiligen Geistes. So habe ich von Jerusalem aus in der ganzen Gegend die Botschaft des Messias bekannt gemacht - bis an die Grenze von Illyrien. 20 Ich habe darauf geachtet, diese gute Botschaft nicht dort zu verkündigen, wo er schon bekannt war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen. 21 Ich hielt mich an das, was geschrieben steht: "Gerade die, denen noch nicht von ihm gesagt wurde, sollen ihn kennenlernen, gerade die, die noch nicht von ihm gehört haben, sollen verstehen."“.

Paulus möchte uns in weiterer Folge mitteilen, dass er wie ein Priester für das Evangelium dienend, kann darauf schon sehr stolz sein, aber nicht, weil er selber so besonders gut was geleistet hat, sondern immer dafür dem HERRN JESUS die Ehre gebend, Dem er doch das zu verdanken hat, und zwar seine ehrenhafte Aufgabe des Evangeliumsverkündigung. Nicht nur bei den Juden, sondern gerade und speziell auch bei den Nichtjuden, dahin wirkend, diese in die Herde GOTTES zu führen. Alles geschah auch auf der Grundlage des auch schon bis dato geschriebenem Worte GOTTES, aber auch durch vielfältige Zeichen und Wunder durch die Wirkung des Heiligen Geistes.
So konnte Paulus auch besondere Gaben als Zeichen zum Aufbau des Leibes gebrachen. (Vgl. eine Aussage auch dort).
Und für damalige Zeit hatte sich Paulus zu sehr vielem gebrauchen lassen durch dem HERRN. Zum Beispiel die ganze Strecke mit Umgebung ist er verkündend durchgewandert, von Jerusalem aus bis an die Grenze von Illyrien (was damals eine römische Provinz war [heutiges Albanien], nördlich von Mazedonien).
Paulus achtete aber auch, dass er nicht auch noch da predigt, wo schon andere gepredigt haben, sondern suchte alle neuen „unberührten“ Gebiete anzusprechen. Dabei hielt sich Paulus immer auch an die schon niedergeschriebenen Aussagen der Propheten.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Kap. 15

#260 von Jurek , 21.06.2014 06:49

Reisepläne des Apostels

22 Das ist es auch, was mich immer wieder gehindert hat, zu euch zu kommen, 23 obwohl ich mich seit vielen Jahren danach sehne, euch zu sehen. Aber jetzt habe ich in diesen Gegenden kein neues Arbeitsfeld mehr 24 und plane, nach Spanien zu reisen. Auf dem Weg dorthin hoffe ich, euch zu besuchen und dann mit eurer Unterstützung die Reise fortzusetzen. Doch vorher möchte ich mich einige Zeit an der Gemeinschaft mit euch erfreuen. 25 Jetzt reise ich aber erst einmal nach Jerusalem, um den Gläubigen dort Hilfe zu bringen. 26 Denn die Gemeinden in Mazedonien und Achaja haben beschlossen, etwas für die Armen unter den Gläubigen in Jerusalem zusammenzulegen. 27 Sie haben das gern getan und stehen ja auch in ihrer Schuld. Denn wenn die Völker Anteil an den geistlichen Gütern der Jerusalemer Gläubigen bekommen haben, sind sie auch verpflichtet, ihnen mit irdischen Gütern zu dienen. 28 Aber wenn ich diese Sache zum Abschluss gebracht und ihnen den Ertrag der Sammlung versiegelt übergeben habe, will ich auf dem Weg nach Spanien bei euch vorbeikommen. 29 Und ich weiß, dass ich euch die ganze Fülle des Segens von Christus mitbringen werde.“.

Zu Pauli Zeit wurde versucht allen Menschen das Evangelium zu verkünden. Aber mit dem Evangelium wollte man die Leute nicht „erschlagen“.
Paulus „wilderte“ nicht in Gebieten, wo schon andere Christen predigten, noch in Gegenden, wo er kein neues Arbeitsfeld fand, zog er lieber weiter.
Paulus hoffte aber, dass die Christen, die er besucht, ihn unterstützen werden, sowohl geistig (für einige Zeit wenn er bei ihnen verbleiben möchte) als auch finanziell, so dass er frohen Mutes auch seine Missionsreisen fortsetzen könnte.

Paulus war auch der christliche Botschafter, welcher auch sowohl die geistigen, wie auch die notwendigen materiellen Gaben anderen (in Jerusalem) überbrachte. Daran haben sie viele andere Christen mit Freude beteiligt, ihre Glaubensverwandten damit zu unterstützen.

Nach getaner Arbeit will sich Paulus wieder mit seinen Glaubensbrüdern treffen, und ihnen „die ganze Fülle des Segens von Christus mitbringen“.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Kap. 15

#261 von Jurek , 25.06.2014 16:26

Bitten Pauli um Beistand für sich, die er an seine Geschwister im HERRN richtet:

30 Ich bitte euch dringend, liebe Geschwister: Helft mir zu kämpfen, und betet für mich zu Gott. Denn durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe, die der Geist wirkt, sind wir doch miteinander verbunden. 31 Betet, dass ich vor den Gefahren geschützt bin, die mir von den Ungläubigen in Judäa drohen, und dass meine Hilfe für Jerusalem von den Gläubigen dort gut aufgenommen wird! 32 Dann kann ich, wenn es Gottes Wille ist, mit Freude zu euch kommen und mich bei euch etwas erholen. 33 Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen.“.

Niemand (egal in welcher „Position“) kann nur für sich stehen, wirken, kämpfen und anderen nur dienen. Glieder des Leibes CHRISTI gehören zusammen und sind im Band der Liebe und Einheit miteinander verbunden. Von daher auch einer helft dem anderen, wo wer welche Hilfe braucht. Geistige Hilfe brauchen wir aber alle und immer wieder.
Um das bittet der Apostel Paulus zum Schluss seines Briefes die Brüder, dass sie ihn helfend unterstützen mögen, damit er es kämpfend in seinem Werk für CHRISTUS noch etliches für andere Brüder tun kann. Und dass sie auch für ihn dafür beten, dass die anderen die Hilfe gut annehmen.
Nach allen seinen Aufgaben, die Paulus noch zu erledigen hatte, möchte er wieder dann mit Freuden zu den Brüdern zurückkehren und sich in ihrer Gemeinschaft erholen. Denn nicht nur Unterstützung, sondern auch Erholung hatte Paulus auch oft in brüderlicher Gemeinschaft nötig.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Kap. 16

#262 von Jurek , 27.06.2014 06:41

Empfehlung und Bitte Pauli

1 Ich empfehle euch ausdrücklich unsere Schwester Phöbe, Mitarbeiterin in der Gemeinde in Kenchreä. 2 Nehmt sie im Namen des Herrn auf, wie es Heilige tun sollen, und steht ihr in jeder Sache bei, in der sie euch braucht. Auch sie ist vielen - nicht zuletzt mir selbst - eine große Stütze gewesen.“.

Die Schwester im HERRN Phöbe aus der Versammlung in Kenchreä =(das ist der östliche Hafen von Korinth am Sarinischen Golf, etwa 7 km von der Stadt entfernt) hat sich sehr für andere Geschwister eingesetzt, und nicht zuletzt auch für Paulus, indem sie ihn eine Stütze war.
Hier scheint nicht speziell um (nur) materielle Hilfe im Vordergrund zu gehen, sondern um eine auf geistigem Bereich bezogenes Beistand und Ermunterung, die die Schw. Phöbe anderen, wie auch Paulus geben konnte.
Sie soll auch die Überbringerin dieses Briefes zu der Versammlung in Rom gewesen sein.
Paulus nennt sie „unsere Schwester“, und als solches ein vollwertiges Glied der Versammlung. Solche vollwertige Glieder der Versammlung waren damals auch die Frauen, im Gegensatz zu dem Brauchtum im Judentum.
Diese Schwester Phöbe wird von Kommentatoren oft als „Diakonisse“ bezeichnet. Ihr Name hinweist auf eine Heidenchristin.
Die Schwester Phöbe erfüllte viele geistige Aufgaben in der Versammlung von Kenchreä.
Sie sollte (so in abschließenden Worten Pauli in diesem Brief) dann auch von den anderen Geschwistern gut unterstützt werden, wie das von Heiligen (in CHRISTUS) zu erwarten ist.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kap. 16

#263 von Jurek , 30.06.2014 06:09

Paulus erwähnt viele Geschwister im HERRN namentlich, die ihm am Herzen liegen, und grüßt sie zum Abschluss seines Briefes:

3 Grüßt Priska und ihren Mann Aquila, meine Mitarbeiter im Dienst für Jesus Christus. 4 Für mein Leben haben sie ihren Kopf hingehalten. Nicht nur ich habe ihnen dafür zu danken, sondern auch alle nichtjüdischen Gemeinden. 5 Grüßt auch die Gemeinde, die in ihrem Haus zusammenkommt. Grüßt meinen lieben Epänetus. Er war der erste in der Provinz Asia, der zum Glauben an Christus kam. 6 Grüßt Maria, die so viel für euch gearbeitet hat. 7 Grüßt Andronikus und Junias, meine Landsleute, die schon vor mir an Christus geglaubt haben. Sie waren auch mit mir im Gefängnis und sind unter den Aposteln sehr angesehen. 8 Grüßt meinen lieben Ampliatus, mit dem ich durch den Herrn verbunden bin. 9 Grüßt Urbanus, unseren Mitarbeiter im Dienst für Christus, und meinen lieben Stachys. 10 Grüßt Apelles, der sich im Glauben an Christus bewährt hat. Grüßt die im Haus des Aristobul. 11 Grüßt meinen Landsmann Herodion. Grüßt die, die zum Haus des Narzissus gehören und an den Herrn glauben. 12 Grüßt Tryphäna und Tryphosa, die sich für den Herrn mühen, und die liebe Persis, die so unermüdlich für den Herrn gearbeitet hat. 13 Grüßt Rufus, den der Herr erwählt hat, und seine Mutter, die auch mir eine Mutter gewesen ist. 14 Grüßt Asynkritus, Phlegon, Hermes, Patrobas, Hermas und die anderen Geschwister bei ihnen. 15 Grüßt Philologus und Julia, Nereus und seine Schwester, auch Olympas und alle Gläubigen bei ihnen.
16 Grüßt einander mit einem heiligen Kuss. Alle Gemeinden, die zu Christus gehören, grüßen euch.
“.

Da werden persönliche Grüße, aber auch von allen Versammlungen einander zugesandten Grüße mitgesendet, die im Werk des HERRN sich verausgabten. Auch in späteren Versen kann man noch weitere Grüße an namentlich erwähnte Christen lesen, die in enger Mitverbundenheit mit Paulus waren.
Einander sollen sie sich mit „einem heiligen Kuss“ grüßen. Der „Kuss“ war in diesem Zusammenhang damals als ein Begrüßungskuss auf Stirn oder Wange gemeint, wie dieser auch unter Familienangehörigen und Freunden üblich war. Unter Gläubigen drückte so ein keuscher Kuss die geistliche Verwandtschaft aus.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kap. 16

#264 von Jurek , 02.07.2014 16:36

Paulus warnt aber auch vor Falschlehrern und den Folgen davon:

17 Ich bitte euch, Brüder, nehmt euch vor denen in acht, die von der Lehre abweichen, wie ihr sie gelernt habt! Sie rufen nur Spaltungen hervor und bringen den Glauben der Geschwister in Gefahr. Geht ihnen aus dem Weg! 18 Solche Menschen dienen nicht Christus, unserem Herrn, sondern ihrem eigenen Wohlergehen. Mit eindrucksvollen Reden und schmeichlerischen Worten führen sie arglose Menschen in die Irre.
19 Über euch aber kann ich mich nur freuen, denn jeder weiß, dass ihr dem Wort Gottes gehorsam seid. Doch ich möchte euch auch weise zum Guten und unbeeinflusst vom Bösen wissen. 20 Es wird nicht lange dauern, bis der Gott des Friedens den Satan unter euren Füßen zermalmt hat. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch!
“.

Wenn Paulus meint, dass man sich vor denen in Acht nehmen soll, die von der Lehre, die man gelernt hat, abweichen, dann meint er damit nicht das, was manche Sekten darunter verstehen im Sinne dessen, was die Glieder dieser Gemeinschaft von ihren „Oberen“ oder Organisation mal als „gegenwärtige Wahrheiten“ gelernt hatten, die sich später ändern. Auf keinen Fall meint er das! Paulus meint da wirklich nur die vom Hl. Geist ihnen durch Apostel übermittelte unveränderliche Wahrheit, von der sie nicht abweichen sollten.
Wer was anderes lehrt, ist oft Gefahr für andere Geschwister im HERRN, die noch nicht so im Glauben befestigt sind. Besser ist dann solchen Leuten mit ihren „neueren Wahrheiten“ aus dem Weg zu gehen.
Paulus hat aber Freude über die, die sich nach dem Wort GOTTES orientieren.


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RE: Kap. 16

#265 von Jurek , 04.07.2014 05:39

Weitere Grüße:

21 Mein Mitarbeiter Timotheus lässt euch grüßen und ebenso meine Landsleute Luzius, Jason und Sosipater. 22 Auch ich, Tertius, dem Paulus diesen Brief diktiert hat, grüße euch, verbunden durch den Herrn. 23 Mein Gastgeber Gajus, in dessen Haus die ganze Gemeinde zusammenkommt, lässt euch ebenfalls grüßen. Auch der Stadtkämmerer Erastus und der Bruder Quartus lassen euch grüßen.“.

Interessant ist hier auch zu sehen, dass diesen Brief ein Christ namens Tertius schrieb, der sich auch zu den Grüßenden von Geschwistern im HERRN miteinschließt, dem Paulus diesen Brief diktierte.
So konnten diese verschiedene Geschwister im HERRN Paulus bei seinen Aufgaben gut unterstützen.


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RE: Kap. 16

#266 von Jurek , 05.07.2014 07:14

Ganz zum Abschluss dieses Briefes gibt Paulus die Ehre und Dank JEHOVA GOTT:

25 Dem Gott, der die Macht hat, euch durch das Evangelium, das mir anvertraut ist, und durch die Predigt von Jesus Christus im Glauben zu festigen; dem Gott, der uns das Geheimnis offenbart hat, das seit undenklichen Zeiten verborgen war; 26 dem ewigen Gott, der befohlen hat, diese Botschaft jetzt durch prophetische Schriften allen Völkern bekannt zu machen, damit sie ihr glauben und gehorchen; 27 dem allein weisen Gott, den wir durch Jesus Christus preisen, gebührt alle Ehre in alle Ewigkeit! Amen.“.

In manchen Bibelübersetzungen fehlen nach den Versen 24 und 28 die in späteren Handschriften enthaltenen Worte: „Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.
Aber diese Worte (auch wenn sie nicht ursprünglich in der Urschrift drinnen standen sollten) unterstreichen zusätzlich diesen apostolischen Brief des Paulus in besonderer weise.
JEHOVA GOTT sei für dieses Evangelium (welches allen Menschen verkündet werden muss) und alles andere, Dank durch unseren HERRN und Erretter JESUS CHRISTUS! Amen!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kap. 16

#267 von Isai , 06.07.2014 21:54

Amen!


Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Kap. 10

#268 von Hervé Noir , 13.04.2015 19:09

Zitat von Jurek im Beitrag #218
Meinerseits noch abschließend zum Kapitel 9 zusammenfassend die folgende Aussagen, dass (V.6-8) auch wenn GOTTES gegebene AT-Versprechen (bzw. auch Vorherbestimmung) nicht Ungültigkeit haben (dann auch über Isaak in Bezug auf Nationen der Erde), ist es nun mal so, dass die Menschen selber dann Entscheidungen treffen und leider damit oft die Pläne GOTTES durch eigenes Ego ungültig machen. Allein an GOTT liegt es also nicht.
(V.14,15) GOTT schenkt damit sein Erbarmen, wem ER will. Nicht den Menschen, welche wegen welcher ihrer Ansprüche daraus auftreten und sie stellen. – Klar, wenn die anderen das „verbocken“, ist deswegen GOTT ihnen nichts schuldig (trotz aller AT-Versprechen mit Bedingung), wenn ER dann anders handelt, als von manchen erwünscht! … Dann wird es einen „Ersatz“ geben, aus anderen Nationen (V.25), wenn sie es nicht so wollen, wie GOTT es möchte.
GOTT entscheidet ja, wer dazu gehört. Daher der V.19, dass sich niemand dem widersetzen kann, als „Gefäß in Töpfers Hand“.


Hallo Jurek!

Es wäre ungerecht, Menschen, die über Jahrhunderte von der originären Botschaft nicht wissen konnten, z.B. weil sie in Weltgegenden lebten, die von Christen erst in neuerer Zeit erreicht wurden, von der Aussicht auf ewiges Leben auszuschließen.

Aus einer Reihe von biblischen Texten geht denn auch hervor, dass viele der Menschen, die nicht an der ersten Auferstehung teilhaben, keineswegs verloren sind. Die Zahl der an der ersten Auferstehung Teilhabenden kann übrigens eh nur gering sein.

Zitat von Jurek im Beitrag #218

Ab V.30 ist dann klar, dass Menschen aus allen Völkern dazu gehören und von den natürlichen Juden nur der Überrest.

Habe ich was aus diesem Kapitel falsch verstanden ?

Keineswegs nur ein Überrest der "Juden", sondern von allen zwölf bzw. dreizehn Stämmen...

Grüße

Hervé Noir

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wer wird gerettet?

#269 von Jurek , 14.04.2015 17:30

Hallo Hervé Noir,

Zitat
Es wäre ungerecht, Menschen, die über Jahrhunderte von der originären Botschaft nicht wissen konnten, z.B. weil sie in Weltgegenden lebten, die von Christen erst in neuerer Zeit erreicht wurden, von der Aussicht auf ewiges Leben auszuschließen.


Da hast du vollkommen Recht.
In dem von dir angeführten Zitat meiner Aussagen, geht auch nicht hervor, dass es so wäre wie befürchtet.
Deswegen nennt die Bibel die kommende Auferstehung als die Auferstehung von Gerechten und Ungerechten.
Apg 24:15
Und ich habe die gleiche Hoffnung auf Gott wie meine Ankläger auch, nämlich dass es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird.“.
Die „Ungerechten“ sind nach meiner Überzeugung all diejenigen, die keine Christen sind und (noch nicht) ihre Kleider rein gemacht haben im Blute des Lammes.
GOTT ist gerecht und jeder wird die entsprechende Möglichkeit bekommen sich zu entscheiden.

Zitat
Keineswegs nur ein Überrest der "Juden", sondern von allen zwölf bzw. dreizehn Stämmen...


Was meinst du damit?
Vielleicht möchtest du mir das irgendwo DORT das beantworten? Oder hängt das, was du schreiben möchtest, mit dem Römerbrief zusammen? Dann bitte.

Dank schon im Voraus und Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: wer wird gerettet?

#270 von Hervé Noir , 14.04.2015 20:55

Zitat von Jurek im Beitrag #269

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Zitat
Keineswegs nur ein Überrest der "Juden", sondern von allen zwölf bzw. dreizehn Stämmen...

Was meinst du damit?
Vielleicht möchtest du mir das irgendwo DORT das beantworten? Oder hängt das, was du schreiben möchtest, mit dem Römerbrief zusammen? Dann bitte.
- - -


Hallo Jurek!

Wie das 11. Kapitel des Römerbriefes zeigt, gelten die den zwölf bzw. dreizehn Stämmen Israels (die heutigen Juden sind hauptsächlich die Nachfahren der Stämme Juda. Levi und Benjamin) von Gott gegebenen Versprechen (vgl. 1. Mose Kapitel 48 und 49) nach wie vor.

Konsequent gefolgert, ergeben sich aus den beiden Kapiteln und den prophetischen Schriften die Frontverläufe der unmittelbar vor uns liegenden Zukunft.

Natürlich lässt sich das mit wenigen Sätzen nicht erklären.

Grüße

Hervé Noir

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