RE: Gottes Name im AT und bedingt im NT

#361 von Jurek , 13.10.2018 19:25

Hallo Schrat,

Zitat
Aber leider ist auch das andere wahr, nämlich, daß kein bis heute vorhandener Urtext des NT den Namen Gottes ausweist.


Bitte zu bedenken, dass es keine Urtexte mehr vorhanden sind! Was vorhanden ist, sind die Abschriften von Abschriften, und diese nennt man korrekterweise nicht die Ur-Texte, sondern nur den vorhandenen Grundtext aus Sammlung und Vergleichen dieser Abschriften.
Bitte auch des weiteren zu beachten, dass auch die Septuaginta eine frühere Übersetzung des ATs von Juden ist, wo in späteren diesen Handschriften auch kein Name GOTTES vorkommt, obwohl das AT nahezu 7000 Mal den Namen GOTTES enthält.
Das ist einer der Indizien dafür, dass man aus den hellenischen Schriften aus Aberglauben, den Namen GOTTES mit der Zeit entfernte (obwohl paar Fragmente von LXX noch den Namen GOTTES enthielten)!

Zitat
Das sind alles unbewiesene Mutmaßungen, daß irgendwann im 1. Jhdt der Name Gottes aus den Urtexten der christlich-griechischen Schriften entfernt wurde. Dafür gibt es keine Belege!


Gibt es Belege für das Gegenteil?
Bei den Haufen Textzitaten aus dem AT, die JESUS verwendete, meinst du im Ernst, dass JESUS rigoros den Namen GOTTES mit „Adonaj“ ersetzte, obwohl im Text „JHWH“ stand!?
WIESO brach Er im Grunde alle Sondergebote der Juden, aber ausgerechnet nur daran soll Er sich gehalten haben?

Es spricht sehr viel mehr dafür, dass der Name GOTTES aus dem NT entfernt wurde, als dagegen.

Zitat
Wir müssen daran denken, daß Gott sowohl bei der Niederschrift als auch bei der Weiterverbreitung seines Wortes dafür gesorgt hat, daß wir herausfinden können, was er gesagt hat!


Das können wir auch! Nur dazu muss man Augen offen haben.
Denn auch in unserer Zeit geschieht das vermehrt, was anscheinend „niemand“ sehen will: Aus den Übersetzungen (Beispielsweise alte Elberfelderbibel und etliche andere, selbst auch Einheitsübersetzung & Co.) wird in neueren „Revisionen“ der Name GOTTES durch „HERR“ ersetzt! In anderen moderneren gar mit „Herr“. Und ob AT oder NT steht es einfach „Herr“!

Zitat
Und das trotz kleineren Fehlern bei der Übermittlung oder in Einzelfällen auch bewussten Fälschungen und Anpassungen an eine bestimmte Lehrmeinung.

Daraus schließe ich, daß sich Jehova Gott sich etwas dabei gedacht hat, daß er schon in vorchristlicher Zeit es zugelassen hat, daß in einigen Abschriften damals anstelle von "Jehova/Jahwe" nun "der Herr" eingesetzt wurde und diese Tradition dann im NT fortgesetzt wurde.


???
Jetzt sollen auf einmal nicht die abergläubischen Juden sein, sondern JEHOVA GOTT, welcher das wollte, dass sein Name aus den Übersetzungen ausgemerzt wird?

Zitat
Und da nun für eine Zeitperiode sein Sohn Jesus Christus als Vertreter Jehovas im Vordergrund stehen sollte, macht es durchaus Sinn, wenn dort statt "Jehova" der "HERR" steht. Und der Zusammenhang im NT weist des öfteren darauf hin, daß tatsächlich Christus gemeint is t, obwohl der Text urpsrünglich im AT auf Jehova "gemünzt" war!


Aber nicht im jeden Fall!
Wenn die abergläubischen Juden und die Trinitarier sich dazu Hand reichen, sollen wir da nicht abdriften und meinen, dass der Name GOTTES keinen Platzt im NT hat!

Zitat
Damit bleibt Jehova immer der Höchste, denn am Ende der 1000 Jahre wird Christus das wiederhergestellte Königreich dem Vater übergeben.


Aber das ist nur Theorie für diese Heuchler, welche den Namen GOTTES aus den Bibelübersetzungen entfernt haben!

Zitat
Also, im AT sollte der Name Jehova erscheinen, im NT nicht.
Wenn im NT Verständnisprobleme auftreten sollten, kann man dies in Fußnoten regeln. Außerdem finde ich Luthers Gewohnheit anstelle von "Jehova" der "HERR" einzusetzen auch schon hilfreich, zwischen Jesus Christus und Jehova unterscheiden zu können..


Du widersprichst dich, werter Schrat!
Denn das NT ist volle AT-Zitate, von denen sich nicht alle im NT nun auf JESUS beziehen! Und im AT steht an der Stelle der Name GOTTES! Das soll und darf man nicht mit „Herr“ ersetzen, wenn das eindeutig nur auf JEHOVA sich bezieht! Und wenn damit diese Übersetzungen den GOTT-VATER meinen, dann warum schreiben sie im AT „HERR“ während im NT schreiben sie „Herr“? Im NT wird das nicht unterschieden!
Chaos perfekt!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Beweislastumkehr ist in der konkreten Fragestellung unlauter

#362 von Schrat , 13.10.2018 20:04

Lieber Jurek,

das ist unlautere Argumentation "...gibt es Beweise für das Gegenteil...."
Was wäre denn das Gegenteil? Ich soll beweisen, daß der Name Gottes entfernt wurde....

Nein, derjenige, der etwas behauptet, muß beweisen, daß es sich so verhält!

Wenn es keinen Beweis dafür gibt, dann steht das erst mal bis der Gegenbeweis erbracht ist!.

Wenn solche Art der Argumentation Eingang in die Justiz finden würde, dann Gnade uns Gott!

Beweise müssen positiver Art sein!

Wenn man nichts vorweisen kann, ist nichts bewiesen!

Stell Dir mal vor, da ist jemand in Deiner Umgebung umgebracht worden und Du bist unschuldig. Es kann Dir niemand etwas nachweisen. Jetzt dreht man aber die "Beweislast" um und sagt: Du mußt beweisen, daß Du es nicht warst....

Die Justiz ist zwar hier in der BRD auch im Niedergang begriffen, aber solch einen Tiefpunkt hat, sie glücklicherweise noch nicht erreicht.

Die Umkehr der Beweislast gibt es nur in seltenen Ausnahmefällen, z.B. bei der Produkthaftung, ärztliche Haftungsfragen. Aber die Regel ist: Wer etwas behauptet, muß beweisen, daß es sich so verhält!

Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
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RE: Beweislastumkehr ist in der konkreten Fragestellung unlauter

#363 von Ga-chen ( gelöscht ) , 13.10.2018 23:12

Zitat von Schrat im Beitrag #362
Lieber Jurek,

das ist unlautere Argumentation "...gibt es Beweise für das Gegenteil...."
Was wäre denn das Gegenteil? Ich soll beweisen, daß der Name Gottes entfernt wurde....

Nein, derjenige, der etwas behauptet, muß beweisen, daß es sich so verhält!

Wenn es keinen Beweis dafür gibt, dann steht das erst mal bis der Gegenbeweis erbracht ist!.


Wenn solche Art der Argumentation Eingang in die Justiz finden würde, dann Gnade uns Gott!

Beweise müssen positiver Art sein!

Wenn man nichts vorweisen kann, ist nichts bewiesen!

Stell Dir mal vor, da ist jemand in Deiner Umgebung umgebracht worden und Du bist unschuldig. Es kann Dir niemand etwas nachweisen. Jetzt dreht man aber die "Beweislast" um und sagt: Du mußt beweisen, daß Du es nicht warst....

Die Justiz ist zwar hier in der BRD auch im Niedergang begriffen, aber solch einen Tiefpunkt hat, sie glücklicherweise noch nicht erreicht.

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Gruß
vom Schrat


Dann beweise mal, dass es Gott gibt 😉.....die ständige Forderung der Atheisten 😁


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen
.....

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen
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Indizien dafür, dass GOTTES Name auch urspr. im NT Schriften vorhanden war!

#364 von Jurek , 14.10.2018 07:45

Hallo Schrat,

Zitat
das ist unlautere Argumentation "...gibt es Beweise für das Gegenteil...."
Was wäre denn das Gegenteil? Ich soll beweisen, daß der Name Gottes entfernt wurde....


Nein, das missverstehst du. Denn du könntest bessere Argumente als meine, die zeigen, dass der Name GOTTES entfernt wurde, bringen, indem du in deinen besseren Argumenten überzeugend zeigst, dass das nicht der Fall war, und dazu beantwortest du mir auch meine Fragen. Zum Beispiel auch diese, ob du JESUS nach m. E. als einen Heuchler ansehen würdest, dass Er, als Er die Jesaja-Rolle las (Luk 4:16ff = Jes 61:1 beginnend mit den Namen GOTTES), dass Er dort „Adonai“ statt „JAHWE“ las (so wie das dann in NT-Abschriften steht = und merkst du dabei, dass dein Bezug auf die Abschriften als Argument nicht ziehen können?)? Und dass viele solcher AT Aussagen im NT, die aus dem AT mit den Namen GOTTES entnommen wurden, und sich aber auch im NT nur auf JEHOVA beziehen, dass die Bibelschreiber dort diese Bibelverse gefälscht hatten, gemäß dem jüdischen Aberglauben?
Und dass das so ist, das spielt sich doch auch vor unseren Augen ab!!!

Zitat
Nein, derjenige, der etwas behauptet, muß beweisen, daß es sich so verhält!


Dann beweise mal, dass im NT ursprünglich der Name GOTTES gar nicht enthalten war!

Zitat
Wenn es keinen Beweis dafür gibt, dann steht das erst mal bis der Gegenbeweis erbracht ist!.


Das in dem Fall sehe ich anders. Denn es gibt viele gute Indizien dafür, dass der Name GOTTES im NT ursprünglich enthalten war, als dass dieser dort nicht enthalten war.
Deine Argumente von „Urtext“, welchen gar nicht gibt, die können nicht gelten.
Nur der echte Urtext würde gelten, aber diesen gibt es nicht mehr.

Zitat
Wenn solche Art der Argumentation Eingang in die Justiz finden würde, dann Gnade uns Gott!


Solche Argumente haben schon laaange Eingang in die Justiz gefunden! Denn nicht immer wird jemand nur dann verurteilt, wenn er selber zugibt die Straftat begangen zu haben. Es werden Indizien und gut begründete Gründe dafür herangezogen, um Täter zu überführen.
Zumal gab es auch sogar solche Fälle, wo jemand sich zu welchen Straftaten bekannte, welche aber von diesem gar nicht begangen wurden…

Zitat
Beweise müssen positiver Art sein!


Was ich an Indizien inzwischen vorgebracht habe, die sind positiver Art.
Du hast dazu keine Indizien vorgebracht als nur Vermutungen. Deine Argumente sind gar gefälscht, denn wie erwähnt, es gibt keine Urschriften, aber sehr wohl nachvollziehbare Abneigung von gewissen Juden und Trinis, welche den Namen GOTTES auch vor unseren Augen ausradieren! Nur das sollte man sehen wollen!

Zitat
Wenn man nichts vorweisen kann, ist nichts bewiesen!


Dann warum bringst du „deine“ Ideen dazu, die nicht bewiesen sind?

Zitat
Stell Dir mal vor, da ist jemand in Deiner Umgebung umgebracht worden und Du bist unschuldig. Es kann Dir niemand etwas nachweisen. Jetzt dreht man aber die "Beweislast" um und sagt: Du mußt beweisen, daß Du es nicht warst....


Abgesehen davon, dass man es wirklich war!… Aber sonst gibt es auch, dass man auch selber nachweisen muss, dass man zufällig nur an einem falschen Ort zur falschen Zeit war, und es scheit so als ob.., ist aber nicht so. Man wird verurteilt obwohl man es nicht war, und will eben selber dann das Gegenteil beweisen…

Zitat
Die Justiz ist zwar hier in der BRD auch im Niedergang begriffen, aber solch einen Tiefpunkt hat, sie glücklicherweise noch nicht erreicht.


Tiefpunkt? Was meinst du, warum gibt es die Strafverteidiger?
Es gab genug Beispiele in Vergangenheit, wo Polizei die Fakten verdrehte…, und man wurde schneller verhaftet als das einem lieb war, ohne dass man es wirklich schuldig war.

Zitat
Die Umkehr der Beweislast gibt es nur in seltenen Ausnahmefällen, z.B. bei der Produkthaftung, ärztliche Haftungsfragen. Aber die Regel ist: Wer etwas behauptet, muß beweisen, daß es sich so verhält!


Da greife ich dazu einen ersten Teil der Aussage Ga-chens: „Dann beweise mal“!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Indizien dafür, dass GOTTES Name auch urspr. im NT Schriften vorhanden war!

#365 von Ga-chen ( gelöscht ) , 17.10.2018 05:39

Oh, was habe ich denn da gefunden? Mag das der Grund sein, warum Juden sich scheuen, Gottes Namen auszusprechen?

Jesus Sirach 23,9 Gewöhne deinen Mund nicht ans Schwören und nicht daran, ständig den Namen des Heiligen zu nennen. 10 Denn wie ein Knecht, der beim Verhör oft geschlagen wird, nicht ohne Striemen ist, so kann auch der nicht rein von Sünde bleiben, der oft schwört und Gottes Namen ständig nennt


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Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Indizien dafür, dass GOTTES Name auch urspr. im NT Schriften vorhanden war!

#366 von Jurek , 17.10.2018 06:23

Ga-chen,

gehören Apokryphen für dich (und Juden) zum Bibelkanon?

Wobei da steht von "ständig"! Aber NIE, da ist wieder was anders...

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Es gibt keine Beweise, daß der Name Gottes überhaupt jemals im NT enthalen war

#367 von Schrat , 17.10.2018 15:52

Liebe Leser,

Bruderinfo hat sich auch des Themas "Name Gottes im NT" angenommen!


http://www.bruderinfo-aktuell.org/index....-nt/#more-10120

Eigentlich das, was hier auch schon erwähnt wurde. Die frühesten noch vorhandenen Abschriften des NT enthalten den Namen Gottes - das Tetragrammaton - nicht. Auf spätere Ausgaben kann man sich kaum berufen, weil dort eigenmächtig ohne Grundlage der Name Gottes eingesetzt wurde.

Gut fand ich den Hinweis, daß man ja durchaus, da wo vom Zusammenhang her oder weil aus dem AT zitiert wird, wohl Gott-Vater "Jehova" gemeint ist, auch Jehova lesen und einsetzen kann, aber man solle nicht behaupten, der Name hätte ursprünglich drin gestanden und wäre später durch "Herr" ersetzt worden. Dafür gibt keine Belege, keine Indizien, einfach nichts! Noch nicht einmal "Theorie" zu sagen wäre passend, sondern höchstens "Phantasie".

Das NT kann man auch ohne den Namen Gottes verstehen und wie ich früher schon mal bemerkte, wird sich Gott etwas dabei gedacht haben, daß es so gelaufen ist. Immerhin dürfen wir ja wohl glauben, daß Jehova durch seinen Geist die Abfassung des NT überwacht hat.

Es gibt keine Beweise, daß der Name Gottes jemals überhaupt im NT enthalten war. Allenfalls "Indizien". Aber Indizien sind immer so eine Sache, weil sie meistens nicht zwingend sind.... Höchstens im Verbund mit anderen Indizien. Indizien haben es deshalb meistens so an sich, daß sie auch vernünftig anders erklärt werden können. Manchmal verwendet man das Wort "Indizien" auch für Tatbestände, die eigentlich "Beweise" sind. Oft auch eine Machtfrage und eine Frage der Deutungshoheit. Aber solche "Indizien", die eigentlich Beweise sind, kann ich in der Frage des Namens Gottes im NT nicht erkennen.

Einfach frech von der WTG den Hinweis eines Experten auf eine "Theorie" gleich in eine "Tatsache" umzumünzen.


Gruß
vom Schrat


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GOTT ist ewig! Er war v.u.Z. JEHOVA und in unserer Zeit auch! ;)

#368 von Jurek , 17.10.2018 18:46


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Es gibt keine Beweise, daß der Name Gottes überhaupt jemals im NT enthalen war

#369 von Schrat , 17.10.2018 18:50

Lieber Jurek,

das isses ja, dort werden keine Beweise genannt! Nur Glaube, daß es so war, wie die WTG es darstellt und Theorien, die dann frech als "Tatsache" dargestellt werden!

Gruß
vom Schrat


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Es gibt gute Indizien dafür, dass der Name GOTTES auch im NT urspr. enthalen war

#370 von Jurek , 17.10.2018 19:16

Du hast doch auch keine Gegenbeweise um das zu widerlegen!

Es spricht viel mehr dafür als dagegen, dass JESUS kein Heuchler war, auch seine Apostel nicht. …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Es gibt gute Indizien dafür, dass der Name GOTTES auch im NT urspr. enthalen war

#371 von Schrat , 17.10.2018 19:18

Nochmal,

ganz langsam, zum mitschreiben:

Wer etwas behauptet, muß etwas beweisen!

Nicht der andere, dem diese Behauptung vorgestellt wird, muß beweisen, daß es nicht so ist!

Gruß
vom Schrat


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RE: Es gibt gute Indizien dafür, dass der Name GOTTES auch im NT urspr. enthalen war

#372 von Jurek , 17.10.2018 19:24

Dann behaupte nicht dagegen, wenn du dagegen nichts überzeugenderes als meines vorbringen tust oder kannst. Denn dazu musst du sachlich überzeugendere Gründe vorlegen, die hier fehlen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Es ist bewiesen, daß er Name Gottes niemals im NT war - das reicht!

#373 von Schrat , 17.10.2018 19:30

Lieber Jurek,

was ich gebracht habe, war sehr sachlich!

Das Problem liegt bei Dir, es liegt daran, daß es Dir in dieser Sache an logischem Denkvermögen fehlt!

Die Nichtexistenz einer Sache kann man grundsätzlich nicht beweisen! Du verlangst etwas Unmögliches von mir und meinst damit, Du seist "fein aus dem Schneider"....! Und man kann die Nichtexistenz einer Sache deshalb nicht beweisen, weil man (jedenfalls auf dem Gebiet, was hier besprochen wird), nicht ausschließen kann, daß es vielleicht doch mal positive Beweise und Hinweise gibt, daß der Name Gottes ursprünglich mal im NT drin stand. Aber bis dahin kann nichts anderes gelten: Wer etwas behauptet, muß Beweise erbringen daß es sich so verhält. Man kann dem nicht entgehen, in dem man die dumme und nicht zu erfüllende Forderung stelle, man möchte doch bitteschön beweisen, daß es nicht so ist!

https://perspektiefe.privatsprache.de/de...-nichtexistenz/

https://sedl.at/Unbeweisbare_Aussagen

Zitat
Die Nichtexistenz von etwas ist nur dann beweisbar, wenn endlich viele Beobachtungen ausreichen, um uns von der Nichtexistenz zu überzeugen. So kannst du leicht beweisen, dass sich kein Bier in deinem Kühlschrank befindet, indem du einfach nachschaust...



Nur diese Möglichkeit des Nachschauens gibt es ebend nicht bei der Frage, ob der Name Gottes nicht doch im NT in den Urschriften entfernt wurde!

Jurek, beweis mir mal, daß es keine vierköpfigen Hunde, mit Hühnerbeinen gibt.....
Du kannst nur von Deiner Erfahrung ausgehen, beweisen kannst Du die Nichtexistenz nicht! Dann müßten wir die ganze Erde abklappern und mal alle Hunde vorgestellt bekommen, ob da nicht irgendwo eine schlimme Mutation stattgefunden hat.....

Es ist im Prinzip wie bei der Frage nach Schuld und Unschuld. Jemand gilt zu Recht solange als unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist!

Hier geht es um die "Schuld" böser Leute, die den Namen Gottes angeblich aus den Urschriften entfernt haben. Diese Leute sind solange unschuldig, bis der Beweis erbracht wurde, daß sie es doch getan haben!

Gruß
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zuletzt bearbeitet 17.10.2018 | Top

Es ist nicht bewiesen, daß er Name Gottes niemals im NT war - das reicht!

#374 von Jurek , 17.10.2018 20:56

Hallo Schrat

Zitat
was ich gebracht habe, war sehr sachlich!


Nur was zum Beispiel?
Du bezogest dich auf Urschriften. Doch es gibt keine, um mit diesen was zu belegen!
Mit was dann willst du sachlich dagegen argumentieren, zu dem, was ich an Indizien vorbrachte?
Dein einziger Indiz scheint nur der, dass in den heutigen Abschriften von Abschriften der Name GOTTES im NT nicht ausgeschrieben drinnen steht. (Offb 19 mit „Jah“ abgesehen davon).
Oder meinst du im Ernst, dass JESUS den Namen seines VATERS nie verwendete und beim Vorlesen von Bibel, wo das Tetragramm stand, las Er da statt dem was da stand, einfach „Adonaj“? Meinst du das?
Oder was?
Was hast du gegen dem überzeugendes vorgebracht an Argumenten?

Zitat
Das Problem liegt bei Dir, es liegt daran, daß es Dir in dieser Sache an logischem Denkvermögen fehlt!


Wenn du meinst…
Ich schaue nach Argumenten, aber überzeugendere von dir bekam ich keine, die ich m. E. entweder nicht widerlegen würde oder bessere Indizien und Gedanken vorlegen würde.
Mit NICHTS hast du es wirklich bewiesen, dass es anders gewesen war als dass der Name GOTTES sowohl einst wie auch heute einfach entfernt wurde und wird.

Zitat
Die Nichtexistenz einer Sache kann man grundsätzlich nicht beweisen!


Kommt darauf an, wie was und im welchem Masse „nicht existent“ ist.
GOTT ist auch für viele nicht greifbar = wissenschaftlich nicht beweisbar und damit „nicht existent“. Also braucht man Indizien als Begründung für die Existenz GOTTES.

Zitat
Du verlangst etwas Unmögliches von mir und meinst damit, Du seist "fein aus dem Schneider"....!


Das hat nichts damit zu tun, das ich sei dann „fein aus dem Schneider“ raus, sondern wenn du nichts wirklich dagegen bringen kannst/tust, wie in diesem Fall (wo du hiermit auch das zugibst), dann behaupte jedenfalls nicht das Gegenteil! Darum geht es mir.
Denn GOTT war nicht im AT der JHWH mit vielen Tausenden von Anwendungen (auch Außerbiblisch), aber PLÖTZLICH, als den Juden und Trinitariern es nicht gefiel und sie nachweisbar manipulierten (solltest du auch das Video welches ich davor verlinkte genauer ansehen), auf einmal im NT runde 0 (in Wort: NULL) mal der GOTT mit Namen mehr erwähnt wird? Das ist seltsam. Sei es, die Trinität stimmt und der JHWH des ATs ist der JESUS des NTs! Oder?
Wem willst du das erzählen!?

Zitat
Und man kann die Nichtexistenz einer Sache deshalb nicht beweisen, weil man (jedenfalls auf dem Gebiet, was hier besprochen wird), nicht ausschließen kann, daß es vielleicht doch mal positive Beweise und Hinweise gibt, daß der Name Gottes ursprünglich mal im NT drin stand.


Eben! Das muss man annehmen, nachdem viel mehr DAFÜR als dagegen spricht!
Deswegen solltest du nicht dagegen schreiben, als ob JEHOVA jetzt keinen Namen mehr hätte, oder bestenfalls „JESUS“ (im Sinne der Trinis) hieße, oder sein Name wäre „GOTT“, „HERR“ oder „VATER“!

Zitat
Aber bis dahin kann nichts anderes gelten: Wer etwas behauptet, muß Beweise erbringen daß es sich so verhält.


Du irrst Schrat. Denn ich BEHAUPTE NICHT, sondern meine nur, dass dafür viel mehr überzeugende Argumente gibt es als dagegen! Das ist ein Unterschied.

Zitat
Man kann dem nicht entgehen, in dem man die dumme und nicht zu erfüllende Forderung stelle, man möchte doch bitteschön beweisen, daß es nicht so ist!


Das ist nicht dumm, wenn du daher kommst und meinst, dass es nicht so ist!
DANN schreibe ich, dass du es beweisen oder sachlich widerlegen sollst, zu dem, was ich schrieb. Aber nix!
Ansonsten musst du dich auch damit begnügen, dass das was nicht nur ich dazu meine, dass das durchaus möglich so wäre, und m. E. auch wahrscheinlich.

Zitat
Nur diese Möglichkeit des Nachschauens gibt es ebend nicht bei der Frage, ob der Name Gottes nicht doch im NT in den Urschriften entfernt wurde!


Nein, die direkte Methode gibt es nicht, aber die indirekte. Man sollte sich die Person JESU ansehen und wie Er mit den Bräuchen und Traditionen wie auch Auslegungen (von z. B. Sabbatruhe) umgegangen ist. Und man sollte sich aus dem NT ansehen, ob JESUS aus dem AT zitierte bzw. gar vorlas (was nachweisbar ist), und ob Er wirklich in nur diesem einzigen Punkt den Juden gleich gemacht hat, aber immer davon geredet hat von Joh 17:6 u. ä. und so…, und sonst bei nur allen anderen Dingen meinte Er was anderes als die Oberschicht der Juden. =?
Etliche Indizien kommen so zusammen, die m. E. bei weitem überwiegen, dass der Name GOTTES durch JESUS und damit die Apostel verwendet wurde, und unweigerlich damit auch von denen in den Bibeltext kam, zumal man sagt, dass Mat.-Ev. soll ursprünglich in Hebräisch verfasst worden sein…
Ansonsten noch viele andere Sachen wie LXX-Geschichte etc. zeigen, dass sich da im ersten Jahrhundert nicht viel anders das abgespielt hatte wie das auch heute vor unseren Augen geschieht!

Zitat
Jurek, beweis mir mal, daß es keine vierköpfigen Hunde, mit Hühnerbeinen gibt.....


Das zwar nicht, aber ich habe zuletzt (im Internet) eine lebende zweiköpfige Schlange gesehen.

Zitat
Du kannst nur von Deiner Erfahrung ausgehen, beweisen kannst Du die Nichtexistenz nicht!


„Nichtexistenz“? Mir geht es um ursprüngliche EXISTENZ des Namens GOTTES.
Und da geht es nicht nur um MEINE Erfahrungen, sondern um vorhandene Indizien für Pro und Contra und Abwägung dessen.

Zitat
Hier geht es um die "Schuld" böser Leute, die den Namen Gottes angeblich aus den Urschriften entfernt haben.


Nochmals: Nicht aus den Urschriften entfernt haben! Haben diese dort mit Messer das ausgekratzt oder was?
Nein, bei ABSCHRIFTEN wurde dieser Name entfernt! Genauso wie bei LXX, genauso wie bei heutigen revidierten Bibelausgaben gegenüber früheren Ausgaben!
Es gibt doch nichts Neues unter dem Himmel…

Zitat
Diese Leute sind solange unschuldig, bis der Beweis erbracht wurde, daß sie es doch getan haben!


Nun ja, wenn du auch heute die Augen vor solchen Fällen fest zu hast…

Gruß


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Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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Es ist nicht bewiesen, daß der Name Gottes niemals im NT war - das reicht!

#375 von Jurek , 18.10.2018 20:31

Zitat
Der Gelehrte George Howard hat vorgeschlagen, dass die Tetragrammaton in den original neutestamentlichen Autographen[12] erschienen ist und dass "die Entfernung der Tetragrammaton aus dem Neuen Testament und ihr Ersatz durch die Stellvertreter κυριος und θεος die ursprüngliche Unterscheidung zwischen dem Herrgott und dem Herrgott Christus verwischt hat"[12] Im Anchor Bible Dictionary erklärt Howard: "Es gibt einige Beweise dafür, dass die Tetragrammaton, der Göttliche Name Jahwe, in einigen oder allen AT-Zitaten im NT erschienen ist, als die NT-Dokumente zum ersten Mal geschrieben wurden"[12]:392
Zusammen mit Howard, David Trobisch und Rolf Furuli haben beide vorgeschlagen, dass die Tetragrammatik aus den griechischen Manuskripten entfernt worden sein könnte[13]:66-67[14]:179-191 In dem Buch Archäologie und das Neue Testament schrieb John McRay, dass die neutestamentlichen Autographen "den jüdischen Brauch bewahrt und den göttlichen Namen in der aramäischen Schrift in Zitaten aus dem Alten Testament behalten haben könnten."[15] Robert Baker Girdlestone erklärte 1871, dass, wenn die Septuaginta ein griechisches Wort für Jehova und ein anderes für Adonai verwendet hätte, ein solcher Gebrauch zweifellos in den Diskursen und Argumenten des N.T. beibehalten worden wäre. So hätte unser Herr beim Zitieren des 110. Psalms, .... vielleicht sagen können: Jehova sagte zu Adoni."Seit der Zeit von Girdlestone hat sich gezeigt, dass die Septuaginta die Tetragrammaton enthielt, aber in späteren Ausgaben entfernt wurde[17] Zum Beispiel enthält das Manuskript 8HevXII gr aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. die Tetragrammaton in hebräischer oder paläohebräischer Schrift. Ein ursprüngliches Tetragramm "war bereits bis Origen gepflegt worden",[18] der schrieb:
In den genaueren Exemplaren [der LXX] ist der (göttliche) Name in hebräischen Buchstaben geschrieben; nicht jedoch in der aktuellen Schrift, sondern in der ältesten.


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Quelle: http://www.bruderinfo-aktuell.org/index..../#comment-36507


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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