RE: Verdrehung der Argumentation

#346 von Jurek , 18.08.2018 08:46

Vielleicht wäre es doch mal gut Ga-chen, wenn du eine alte nicht revidierte Elberfelder-Bibel oder andere verwendest, wo der Name GOTTES wirklich an die fast 7000 Mal im AT vorkommt, und nicht die verfälschte Bibeln, die egal wo schreiben einfach "Herr", womit für viele egal ob AT oder NT, überall ist JESUS gemeint (auch wenn Er im AT als "Jahwe" mal auftrat)…

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Verdrehung der Argumentation

#347 von Ga-chen ( gelöscht ) , 18.08.2018 09:10

Mal gegoogelt, wie oft der Name Gottes in der Bibel steht

https://de.m.wikipedia.org/wiki/JHWH

Eine sehr umfassende Abhandlung, ich bin überrascht...

Interessant ist, dass ich dort grad meine Vermutung wiederfinde, dass der Name Gottes mit der Beziehung zu seinem Bundesvolk zu tun hat....


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Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 18.08.2018 09:12 | Top

RE: Verdrehung der Argumentation

#348 von Ga-chen ( gelöscht ) , 18.08.2018 09:42

Zitat
Das AT betont zudem die Tatsache, dass der Name Gottes erst Mose im Zusammenhang der Offenbarung am Sinai mitgeteilt wurde. Belegtexte dafür sind Ex 3,13ff. und Ex 6,2ff.. Ex 6,3 besagt ausdrücklich, dass Gott den Vätern nicht als JHWH, sondern als El Schaddaj erschienen sei (dies wird in der Regel mit "der Allmächtige" übersetzt). Da der Text Ex 6 der priesterlichen Schicht (P) zugehört, rechnet man für diese Quelle mit einer eigenen theologischen Aussageabsicht durch die Periodisierung des Gottesnamensgebrauchs: In der Urgeschichte hat P die allgemeine Gottesbezeichnung Elohim verwendet, was gut zu der universalen Dimension des Geschehens passt. In den (wenigen) P-Texten zu den Erzvätern Israels (vgl. Gen 17,1) steht El Schaddaj; seit der Offenbarung an Mose konnte dann JHWH verwendet werden



.....interessant.....

http://www.bibelwissenschaft.de/bibelkun...er-name-gottes/

Zitat

Beinamen

Aus dem Jerusalemer Tempelkult stammen Beinamen Gottes wie "König" (Ps 97,1), "Kerubenthroner" (2.Kön 19,15, vgl. Jes 6,1) und "Zebaoth" (Jes 6,5). Der letztgenannte Titel, der mit "Herr der Heerscharen" übersetzt wird, stammt wohl noch aus der Kulttradition des Ortes Silo (1.Sam 4,4). Ungeklärt ist, ob er JHWH als Herrn der himmlischen Heere (Engelmächte oder Gestirne) oder der Heere Israels bezeichnet. In späten Texten findet sich auch die Abstraktbedeutung "Mächtigkeit".

Der Titel "(mein) Herr" (אֲרֹנָי, ’adonaj), der später zum Ersatz des Gottesnamens diente, ist ebenfalls kultisch verankert, vgl. Ex 23,17. Er diente zur Anrede Gottes in Gebeten (vgl. Ps 8; Dan 9). Im prophetischen Schrifttum steht er vor allem dann, wenn das besondere Verhältnis zwischen Gott und seinem Diener, dem Propheten, betont werden sollte, vgl. Am 3,7f.; Jes 6,1; 50,4ff. Wahrscheinlich konnte daher im ältesten Kultus der Urkirche auch Jesus Christus als "Herr" der Gemeinde bezeichnet werden, vgl. das aramäische maranatha "komm, unser Herr" in 1.Kor 16,22 oder das Bekenntnis "Herr ist Jesus Christus" in Phil 2,11 und 1.Kor 8,6.


Literatur

Alle Artikel zu "Jahwe", "Gott", "Name Gottes" etc. in den einschlägigen Lexika, besonders www.wibilex.de.

H. von Stietencron (Hg.), Der Name Gottes, 1975
M. Rösel, Adonaj – Warum Gott Herr genannt wird, FAT 29, 2000.
B. Lang, JAHWE der biblische Gott, 2002.



Die Bücher würden mich interessieren....


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RE: Verdrehung der Argumentation

#349 von Ga-chen ( gelöscht ) , 18.08.2018 11:32

Hier im Wikipedia Artikel wird das auch noch,mal erwähnt, was ich bisher herausgefunden habe

https://de.m.wikipedia.org/wiki/JHWH

Zitat
Die rabbinische Tradition folgte der Eigendeutung des Namens in Ex 3,14 und leitete ihn von den drei Zeitformen des Verbs hjh ab: hajah („Er war“, Perfekt), hojêh („Er ist“, Partizip) und jihjêh („Er wird sein“, Imperfekt).

Damit betonte sie ihren Glauben an Gottes zeitübergreifende Gegenwart in der jüdischen Geschichte.

Im Judentum wird Gottes Namensoffenbarung in engem Zusammenhang mit seinem „Herabkommen“, „Retten“ (Ex 3,8) oder „Erbarmen“ als unvorhersehbare und unbegreifliche Zuwendung zum Menschen verstanden. Jüdische Ausleger betonen daher besonders den Aspekt von Gottes Gnade, die als besonders heilig angesehen wird.



Meine Überlegungen dazu:
Der, der herab gekommen und Retter ist und sich so unbegreiflich den Menschen zuwendet und Gottes Gnade zeigt, ist Jesus! Er ist der Heilige Gottes!

Interessant finde ich auch, dass manche Forscher den Namen Gottes von "Hauch" abgeleitet verstehen 😊

Auf der Website hier auch eine Erklärung, warum der Name Gottes nicht mehr verwendet worden ist

Zitat
Weder Tora noch Mischna verbieten den Gebrauch des Gottesnamens. Aber ein Jude, der den Namen öffentlich in negativem Kontext aussprach, lief im alten Israel Gefahr, als Gotteslästerer die Todesstrafe zu erleiden (Lev 24,16). Die Heiligkeit des Namens sollte vor solchem Missbrauch geschützt werden: Daher vermieden schon die Chassidim seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. die Aussprache des Gottesnamens. Doch erst mit der Kanonisierung der hebräisch-aramäischen Schriften (um 135) wurde der Gottesname auch schriftlich allgemein vermieden und durch Umschreibungen ersetzt.


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zuletzt bearbeitet 18.08.2018 11:35 | Top

RE: Verdrehung der Argumentation

#350 von Ga-chen ( gelöscht ) , 18.08.2018 11:40

Zitat
Herkunft und Deutung des JHWH-Namens sind nicht endgültig geklärt. Ein einziger biblischer Text, Ex 3,14, versucht eine Deutung des Namens als "ich werde sein, der ich sein werde". Damit wird ein sprachlicher Bezug zum semitischen Verbum hjh/hwh "sein, werden" gesehen, dem noch heute die meisten Forscher folgen. Überlegt wurde allerdings auch eine Ableitung von dem arabisch belegten Verbum hwj, das "wehen" bedeuten kann und damit auf JHWH als Wettergott anspielen würde.

(Anmerkung von Ga-chen: Interessant, das der Hl Geist ja als Ruach bezeichnet wird, was mit wehen zu tun hat. Auch Jesus sagt, dass der Geist weht, wie er will....)


Einigkeit besteht allerdings darin, dass die Israeliten die JHWH-Verehrung und damit auch die Kenntnis seines Namens aus Midian übernommen haben. Darauf weisen besonders die Berichte in Ex 2+3+18 hin, wonach Moses Schwiegervater Jitro (oder Reguël) Priester der Midianiter war, doch vgl. auch Hab 3,3: "Gott kommt von Teman her und der Heilige vom Gebirge Paran" (beides sind Regionen im Süden).



http://www.bibelwissenschaft.de/bibelkun...er-name-gottes/


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Gottes Name

#351 von Ga-chen ( gelöscht ) , 18.08.2018 11:47

quote="Ga-chen"|p20881]

Zitat
Jehova ist der Name Gottes, den Er in Seinem Handeln mit den Menschen trägt.

Das Wort „kundgegeben“ in 2. Mose 6,3 bedeutet daher nicht nur „mitteilen“, sondern „durch Erfahrung erkennen lassen“. Bei der Berufung und Rettung Seines irdischen Volkes Israel offenbarte Gott sich mit diesem Namen in einer besonderen, neuen Weise, wenn Er in dieser Welt für Sein Volk eintrat und es mit starker Hand und ausgestrecktem Arm erlöste.



Das ist, was ich für mich auch herausgefunden habe!

Der Verfasser sieht eher den Namen Jehova als richtig an.....

https://www.bibelpraxis.de/index.php?article.238

Natürlich ist im AT nicht von Jesus die Rede....nehmen wir jetzt mal Jehova an!
Jehoschuah, oder Jeschuah, Jesu richtiger Name, heißt ja:Jehova rettet

So kann Jehoschuah im AT als Jehova erkennbar gewesen sein.....muss aber nicht....

Ich bleib da dran und möchte gern herausfinden, wie es wirklich ist....[/quote]

Hab das mal aus Dreieinigkeit hierher kopiert, weil es ja um den Namen Gottes geht.....manchmal ist das aber schwer zu trennen.

Die weiteren Beiträge kann ich grad nicht mehr rüber kopieren, weil, wenn ich einmal ein Zitat angeklickt und nicht gleich drauf geantwortet habe und ein nächstes Mal antworten will, sagt mur die Software, dass noch Zitate gespeichert seien, fügt sie aber nicht ein, sondern schmeißt mich aus dem Thread raus. Das macht sie dann jedesmal. Dort steht auch "Zitate löschen", aber bevor ich drauf klicken kann, werd ich aus dem Thread geschmissen 😞


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zuletzt bearbeitet 18.08.2018 11:57 | Top

RE: Gottes Name

#352 von Ga-chen ( gelöscht ) , 18.08.2018 12:06

https://de.m.wikipedia.org/wiki/JHWH

Zitat
Jesus von Nazaret war ein aramäisch sprechender, eventuell rabbinisch geschulter Galiläer. Auch sein hebräischer Vorname „Jehoschua“, westaramäisch „Jeschua“ oder „Jeschu“, enthält eine Kurzform des Gottesnamens. Der gräzisierte Vorname Jesus, der im NT etwa 900-mal vorkommt, lautet daher als Satz: „JHWH rettet“ oder „JHWH ist Rettung“. Jesus sprach mehrmals vom „Namen Gottes“ (Mt 6,9; Joh 17,6.26; Joh 12,28). Sein Verbot jedes Schwörens (Mt 5,33-37) verschärfte eine jüdische Tradition, den Gottesnamen beim Schwören zu vermeiden.[65]

Kyrios ist neben Christos der häufigste Hoheitstitel für Jesus im NT. Dieser Titel ist laut Phil 2,11 EU Gabe Gottes (JHWHs) selbst an seinen Sohn, weil dieser gehorsam den Tod am Kreuz getragen und so auf seine Macht verzichtet habe. Demgemäß werden Jesus Christus im NT einige Handlungsweisen JHWHs oder für JHWH zugeschrieben: Beiden soll der Weg bereitet werden (Mal 3,1; Mt 11,10); beide „prüfen Nieren und Herzen“ (Jer 17,10; Offb 2,23) und vergeben Sünden (Mk 2,5f.); beide werden „Herr der Herren“ (Ps 136,3; Offb 17,14) und „der Erste und der Letzte“ (Jes 44,6; Offb 1,17) genannt.

Das einzigartige Verhältnis zwischen JHWH und Jesus Christus wird im NT mit den Anreden „Vater (Jesu Christi)“ für JHWH und „Sohn (Gottes)“ für Jesus umschrieben, etwa im Missionsauftrag Mt 28,19 EU. Die „Vater“-Metaphorik war im Tanach als Anrede JHWHs als des Schöpfers und Erhalters vorgeprägt. Jesus von Nazaret griff die aramäische Anrede Abba („Vater“) auf und lehrte seine Jünger im Vaterunser, Gott als „Vater“ anzurufen (Mt 6,8f.). Daran knüpfte die spätere christliche Lehre der Dreifaltigkeit an. Durch ihren Einfluss wurde der Eigenname JHWH im Christentum weitgehend durch den Titel „Gott der Vater“ (Gott Vater, Gottvater) ersetzt.
.....

Die Schreibweise Jehova(h) geht auf den Dominikaner Raymundus Martinus zurück. Er gab das Tetragramm in seinem lateinischsprachigen Werk Pugio Fidei adversus Mauros et Judaeos (1278; Nachdrucke 1381 und öfter) mit Iehovah wieder. Dabei kombinierte er die Vokale e-o-a des Ersatzwortes Adonaj, mit denen masoretische Bibelhandschriften den Gottesnamen punktierten, mit den Konsonanten I(J)-H-V(W)-H. Diese Lesart beruhte auf Unkenntnis der masoretischen Punktierung, die das Ersatzwort zu lesen verlangte.[66]

Einige Theologen übernahmen diese Schreibweise seit dem 16. Jahrhundert, so Petrus Galatinus (1518), William Tyndale (1530) und Immanuel Tremellius (1580). Ihnen widersprachen jedoch schon damals andere Theologen, denen die masoretische Praxis bekannt war, etwa Johannes Drusius.[67]

An und in Kirchengebäuden in Europa tauchen Inschriften Jehova oder Iehova seit der Reformationszeit öfter auf,[68] ebenso in Texten mancher evangelischer Kirchenlieder.[69] Der Choral „Dir, Dir Jehova will ich singen“ von 1695 wurde in das heutige Evangelische Gesangbuch aufgenommen (EG 328); dabei wurde „Jehova“ durch „o Höchster“ ersetzt.[70] Jehova findet sich auch in sonstigen Kompositionen, darunter Oratorien Georg Friedrich Händels[71] Giuseppe Verdis Oper Nabucco, Franz Schuberts Lied „Die Allmacht“ (D 852 op. 79,2),[72] sowie in poetischen Werken, etwa Heinrich Heines Ballade Belsazer.[73]

Die Schreibweise Jehova drang auch in einige deutsche Bibelübersetzungen ein, darunter die Elberfelder Bibel von 1891 und 1905. Deren Herausgeber distanzierten sich später ausdrücklich davon.[74] Auch auf Münzen ist sie anzutreffen.

Die Zeugen Jehovas nennen sich seit 1931 so und verwenden diese Schreibweise in ihrer „Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift“ (deutsche Gesamtausgabe seit 1971) durchgängig für JHWH im AT und Kyrios im NT.[75] Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) bezeichnet Jesus (nicht Gott) in ihren Schriften meist als Jehova.[76]


Martin Luther übersetzte den Vers Ex 3,14 in seiner Lutherbibel von 1545 in das Frühneuhochdeutsche: „Jch werde sein, der ich sein werde“. Im NT übersetzte er Kyrios dort, wo es Gott als Vater Jesu Christi meint, ebenso wie JHWH im AT mit HERR (150-mal). Dort, wo Kyrios Jesus Christus als Sohn Gottes meint, übersetzte er es mit HErr.

Die meisten evangelischen Bibelübersetzungen übersetzen JHWH im Anschluss an jüdische Tradition ebenfalls mit Herr. Manche unterscheiden HErr oder HERR, um darauf hinzuweisen, dass an dieser Stelle JHWH oder Adonaj im Urtext stehen könnte; für Adonaj JHWH steht dann entsprechend Herr GOTT oder „Herr HErr“. In den meisten anderen Sprachen wird dies ähnlich gehandhabt. Die um 1900 von Emil Kautzsch und vielen evangelischen Exegeten herausgegebene Textbibel übersetzt JHWH überall, wo dieser Name im hebräischen Grundtext vorkommt, mit „Jahwe“. Die Bibel in gerechter Sprache (2006) legt keine Übersetzung fest, sondern bietet ihren Lesern stattdessen abwechslungsweise verschiedene Lesemöglichkeiten an: Adonaj, der Ewige, die Ewige, Schechina, GOTT, Ich-bin-da, der Name, der Lebendige, die Lebendige, ErSie etc. Die Neue evangelistische Übersetzung (NeÜ) gibt den Namen Gottes im Alten Testament durchweg mit Jahwe wieder.




Danach sind Exegetisch-theologische Kommentare zu lesen. Die Einen bezeichnen den Namen Gottes als Eigennamen, die andren als Wiedergabe seines Wesens, wieder andre, dass dadurch sein Wirken offenbart wird oder sein Da-Sein für einen....

Auch interessant....

Zitat
Im Anschluss an die beiden Aspekte der Zurückweisung im Blick auf Gottes Subjektsein, der Verheißung im Blick auf Gottes heilvoll zugewandtes Wirken in der Geschichte kommentierte Karl Barth: „Ich bin der, dessen eigentlichen Namen niemand nachspricht – das ist bedeutsam genug: Der offenbarte Name selbst soll durch seinen Wortlaut an die Verborgenheit auch und gerade des offenbarten Gottes erinnern.“[82] Diesen als „eschatologischer Vorbehalt“ bezeichneten Aspekt – Gott allein weiß, wer er sein und wie er sich zeigen wird – deutete Barth später als Offenheit des Alten Testaments für die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus: „Der Name Jahwes, der im Alten Testament die alleinige Quelle allen Trostes und Heils ist, ist jetzt konkret gefüllt durch das Heilsgeschehen, dessen Subjekt der Mensch Jesus ist.“[83]


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RE: Gottes Name

#353 von Ga-chen ( gelöscht ) , 18.08.2018 12:23

Ach guck mal, wusstet ihr das? (selbe Seite)

Zitat
Der Vatikan verlangte mit der Instruktion Liturgiam Authenticam von 2001, das Tetragramm mit einem Äquivalent für „Herr“ in den jeweiligen Landessprachen zu übersetzen. Am 29. Juni 2008 schrieben Kardinal Francis Arinze und Erzbischof Albert Malcolm Ranjith als Vertreter der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung an alle römisch-katholischen Bischofskonferenzen der Welt: Der Gottesname solle in Liturgie, Gebeten und Kirchenliedern aus Respekt vor der jüdischen Tradition und in Treue zu den Gebräuchen der christlichen Tradition nicht mehr ausgesprochen werden.[84] Damit habe Papst Benedikt XVI. auf eine Bitte des römischen Oberrabbiners Riccardo Di Segni vom Januar 2006 reagiert.[85]


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RE: Gottes Name

#354 von Jurek , 18.08.2018 12:30

Die neue revidierte Einheitsübersetzung wurde auf 0x mit der Verwendung des Namen GOTTES reduziert, während die vorherige Version noch wenigstens (?) hundert Male (von ca. 7000x!) den Namen GOTTES enthielt!

Das passiert alles vor unseren Augen!
Und da staunt jemand, wenn auch zu JESU Zeiten die jüdischen Gelehrten mit ihren Aberglauben den Namen GOTTES mit Adonaj ersetzten?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 18.08.2018 | Top

RE: Gottes Name

#355 von Ga-chen ( gelöscht ) , 18.08.2018 13:44

Zitat von Jurek im Beitrag #354
Die neue revidierte Einheitsübersetzung wurde auf 0x mit der Verwendung des Namen GOTTES reduziert, während die vorherige Version noch wenigstens (?) hundert Male (von ca. 7000x!) den Namen GOTTES enthielt!


Nein, nicht 7000 mal, das Zeuge-Version, aber laut Wikipedia

Zitat
Der Gottesname erscheint im Tanach immer als selbständiges Wort aus den hebräischen Konsonanten Jod, He, Waw, He. Sie ergeben von rechts nach links gelesen das Tetragramm (Vierfachzeichen) יהוה „JHWH“. Nach älteren Bibelwörterbüchern erscheint es im Tanach 6823-mal,[1] in der heutigen Biblia Hebraica Stuttgartensia 6828-mal.[2] JHWH ist damit der weitaus häufigste biblische Eigenname. Da dieser im Tanach nie mit anderen Namen kombiniert ist, gilt er als der eigentliche Gottesname.



Das passiert alles vor unseren Augen!
Und da staunt jemand, wenn auch zu JESU Zeiten die jüdischen Gelehrten mit ihren Aberglauben den Namen GOTTES mit Adonaj ersetzten?
[/quote]

Das war doch kein Aberglaube.....die Sorge, Gottes Namen zu missbrauchen....steht doch in der Schrift!

Meine alte Elberfelder, mit dem Namen Jehova drin, muss ich wohl verschenkt haben, ich finde sie nicht mehr 😞

Aber auch da stand er in NT nicht drin, sollte doch zu denken geben.....


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5. ה He 5 ERBLICKE

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zuletzt bearbeitet 18.08.2018 13:45 | Top

RE: Gottes Name

#356 von Stojan ( gelöscht ) , 18.08.2018 17:45

Zitat
Daß DER NAME GOTTES WÄHREND DER ERSTEN ZWEI JAHRHUNDERTE unter
Christen eine bedeutende Rolle spielte, beweisen auch zeitgenössische Werke wie die
DIDACHE (2.Jhd.) (10:2,3; 14:3), der Korintherbrief des KLEMENS VON ROM (bis 96)
(43:2,6; 45:7; 58:1; 59:2,3; 60:4; 64:1), die Briefe an die Epheser (1:2; 3:1; 7:1), Magnesier
(1:2) und Philadelphianer (10:1,2) des IGNATIOS VON ANTIOCHIEN (bis 117), der "Hirte"
des HERMAS (bis 140) (9:9; 10:1; 11:5; 12:3; 23:4), der Philipperbrief des POLYKARP (bis
160) (10:3) und dessen "Martyrium" (14:1). Allerdings steht in diesen Werken statt des
Namens nur der Titel "Herr" (Kyrios), aber sie sind zwecks Vermeidung von Verwirrung
darauf bedacht, für JHWH "Herr" und "der Gott" zu schreiben, für Jesus aber "der Herr"
und "Gott". Durch die An- oder Abwesenheit des Artikels konnte der Leser erkennen, ob
JHWH oder Jesus gemeint ist. Diese Feinheit in der Unterscheidung ging bald nach dem
2.Jhd. wieder unter. Außerdem wurde damals "Herr" nicht als Eigenname verstanden



Aus: Jahweh im Neuen Testament

Stojan

RE: Gottes Name

#357 von Jurek , 18.08.2018 19:32

Hallo Ga-chen,

Zitat
Nein, nicht 7000 mal, das Zeuge-Version, aber laut Wikipedia


Was "Zeuge-Version"? Was hat das mit den "ZJ" zu tun?
Im Hebräischen Grundtext der Bibel (AT) kommt der Name GOTTES nahezu 7000 Mal vor!
Und so oft wurde dieser Name GOTTES auch leider mit einem Nichtnamen "Herr" ersetzt = verfälscht!
Jetzt lauten manche Bibelstellen dort wie folgt: "Ich bin der Herr; das ist mein Name!" =(siehe DORT). Was für ein Schwachsinn und Textfälschung!
Aber das sollte man sehen WOLLEN.

Zitat
Das war doch kein Aberglaube.....die Sorge, Gottes Namen zu missbrauchen....steht doch in der Schrift!


Das ist doch genauso ein Blödsinn hoch 10 der abergläubischen Juden mit ihren Menschengeboten UND derer, die sich "Christen" nennen und diesem Brauchtum "aus Respekt" vor Menschen (nur nicht vor GOTT selber!) folgen!
Denn wenn diese eben Trinis sind und meinen, dass JESUS ein ewiger und allmächtiger Schöpfergott ist, mit der Ehre des VATERS, dann warum besitzen diese die Frechheit den Namen JESU immer wieder zu gebrauchen und haben keine Bedenken (oder wie du schreibst "Sorge") dabei, den Namen JESU zu missbrauchen? Denn das "steht doch in der Schrift!"!
Was für ein Unsinn solche Ausreden!
Gebrauchen (wie einst das Volk Israel damals vielfach tat) und missbrauchen, das ist doch ein kolossaler Unterschied!!! Aber diese machen diesen Unterschied dabei nicht!

Zitat
Meine alte Elberfelder, mit dem Namen Jehova drin, muss ich wohl verschenkt haben, ich finde sie nicht mehr 😞


dann verwende mal eben eine andere, die dieser Zensur gerade noch überlebt hat. Oder kauf dir mal so eine. Oder selbst die NWÜ der "ZJ". Die hat im Hebräischen Schriften überall den Namen GOTTES, wo der auch im Grundtext enthalten ist.
Aber nicht moderne, die zwar manchmal den Namen GOTTES verwenden, wo es eben nicht anders geht, aber sonst schreiben die "HERR" (siehe https://www.bibleserver.com/text/ELB/Jesaja42 Vers 8 im Vergleich zu anderen Stellen wie Verse 5, 6, 10, 12, 13 u.s.w.).

Zitat
Aber auch da stand er in NT nicht drin, sollte doch zu denken geben.....


In der Tat sollte das zu denken geben. Aber denkst du darüber richtig nach, angesichts der Tatsache, dass auch bei offenen Augen das vor unseren Augen auch geschieht!?
Nur weil der Namen GOTTES aus der Bibel entfernt wurde, und heute auch noch wird, wo das bis dato nicht erfolgte, sollte das zu denken geben!

Gruß


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RE: Gottes Name

#358 von Ga-chen ( gelöscht ) , 13.10.2018 10:59

Guckt mal...eine Lobpreis CD mit dem Namen Gottes 😃

https://www.fontis-shop.de/epages/fontis..._eid=85c95310f1


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.....

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

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Gottes Name im AT und bedingt im NT

#359 von Schrat , 13.10.2018 13:06

Liebe Leser,

zum Teil hat Jurek durchaus Recht "Der Herr, das ist mein Name"(Jes 42:8) ist schon etwas seltsam....

Ich meine, wir sollten bei der Bibel keine Urkundenfälschung begehen.

Das heißt für mich, ins AT gehört der Gottes hinein, weil er dort ursprünglich drin stand, was die Urtexte ausweisen und vielfach auch Sinnlosigkeiten dabei herauskommen, wie der von Jurek zitierte Text.

Aber leider ist auch das andere wahr, nämlich, daß kein bis heute vorhandener Urtext des NT den Namen Gottes ausweist. Das sind alles unbewiesene Mutmaßungen, daß irgendwann im 1. Jhdt der Name Gottes aus den Urtexten der christlich-griechischen Schriften entfernt wurde. Dafür gibt es keine Belege!

Wir müssen daran denken, daß Gott sowohl bei der Niederschrift als auch bei der Weiterverbreitung seines Wortes dafür gesorgt hat, daß wir herausfinden können, was er gesagt hat! Und das trotz kleineren Fehlern bei der Übermittlung oder in Einzelfällen auch bewussten Fälschungen und Anpassungen an eine bestimmte Lehrmeinung.

Daraus schließe ich, daß sich Jehova Gott sich etwas dabei gedacht hat, daß er schon in vorchristlicher Zeit es zugelassen hat, daß in einigen Abschriften damals anstelle von "Jehova/Jahwe" nun "der Herr" eingesetzt wurde und diese Tradition dann im NT fortgesetzt wurde.

Und da nun für eine Zeitperiode sein Sohn Jesus Christus als Vertreter Jehovas im Vordergrund stehen sollte, macht es durchaus Sinn, wenn dort statt "Jehova" der "HERR" steht. Und der Zusammenhang im NT weist des öfteren darauf hin, daß tatsächlich Christus gemeint is t, obwohl der Text urpsrünglich im AT auf Jehova "gemünzt" war! Damit bleibt Jehova immer der Höchste, denn am Ende der 1000 Jahre wird Christus das wiederhergestellte Königreich dem Vater übergeben.

Also, im AT sollte der Name Jehova erscheinen, im NT nicht. Wenn im NT Verständnisprobleme auftreten sollten, kann man dies in Fußnoten regeln. Außerdem finde ich Luthers Gewohnheit anstelle von "Jehova" der "HERR" einzusetzen auch schon hilfreich, zwischen Jesus Christus und Jehova unterscheiden zu können.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 13.10.2018 | Top

RE: Gottes Name im AT und bedingt im NT

#360 von Jurek , 13.10.2018 16:52

Ja, Ga-chen,
so was sieht man (zumindest ich) in dieser Form recht selten. Meist steht eben „Herr“ oder „HERR“. (Und damit ist aber auch meistens der JESUS gemeint).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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