Jurek fordert eine unmögliche Beweisführung

#376 von Schrat , 18.10.2018 20:51

Lieber jurek,

wie schon ein paarmal von mir gesagt, forderst Du eine unmögliche Beweisführung! Das ist unfair und unstatthaft!

Wer etwas behauptet, muß beweisen, daß es so ist. Solange das nicht der Fall ist, ist es richtig und rechtmäßig davon auszugehen, daß die Behauptung nicht stimmt!

Auch Dein letzter Post beweist rein gar nichts! Auch die zitierten "Wissenschaftler" gehen von nicht bewiesenen Theorien aus! Und einer davon - ich meine der Howard - hat sich auch entrüstet dagegen gewandt, daß die WTG seine (unbewiesene) Theorie als Fakt darstellt!

Es kann der Nachweis nicht erbracht werden, daß wie von der WTG behauptet, irgend wann in den ca 100 Jahren n. Chr. der Name ursprünglich im NT stand und dann entfernt wurde!

Und weil der Nachweis nicht erbracht werden kann, kann bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgegangen werden, daß der Name auch nie im NT vorhanden war! Ich hatte auch schon einen plausiblen Hinweis gegeben, warum das auch im Sinne Gottes gewesen ist!

Gruß
vom Schrat


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RE: Jurek fordert eine unmögliche Beweisführung

#377 von Jurek , 18.10.2018 20:54

Hallo Schrat,

tust du mit deiner Aussage

Zitat
wie schon ein paarmal von mir gesagt, forderst Du eine unmögliche Beweisführung! Das ist unfair und unstatthaft!

nicht übertreiben?
Habe ich zuletzt von dir was gefordert?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Die Bibel und die katholische Kirche

#378 von Ga-chen ( gelöscht ) , 09.12.2018 16:23

....wobei man aber weiß, dass HERR, in Kapitälchen geschrieben, für den Namen Gottes steht.

Wenn, wo Herr im NT steht, wo Jesus gemeint ist, der Name Gottes eingesetzt wird, ergibt es ein ganz anderes Verständnis....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen
.....

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

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zuletzt bearbeitet 09.12.2018 16:24 | Top

RE: Die Bibel und die katholische Kirche

#379 von Jurek , 09.12.2018 18:10

Welchen Sinn ergibt, wenn im AT "HERR" und im NT "Herr" für JEHOVA steht?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Die Bibel und die katholische Kirche

#380 von Ga-chen ( gelöscht ) , 09.12.2018 19:36

Keinen, Jurek, das ist es ja!


-----------------------------
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6. ו Vav 6 NAGEL
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RE: Die Bibel und die katholische Kirche

#381 von Jurek , 10.12.2018 02:58

Eben keinen Sinn macht das! Das ist unsinnig! Also wozu im AT mit Kapitälchen?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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Der Glaube der frühen Kirche und der Name Gottes

#382 von Schrat , 14.01.2019 16:49

Naja, Gerd,

dieser Text zeigt, daß der Abfall vom wahren Glauben schon sehr früh geschah! Und deshalb kann auch der Hinweis "auf die ersten Christen" in die irre führen.....

Wir müssen uns möglichst eng an sein Wort halten. Selbst frühe "Kirchenväter" mögen schon von der griechischen Philosophie beinflusst und teilweise vom Weg abgewichen sein!

Ich schaue mich auf dem durch das Internet reichlich vorhandenden "Markt der Meinungen" gerne um.

Habe mal wieder einen Abstecher nach "Bibel-Offenbarung.org" gemacht.. Dort findet man sehr tief schürfende Artikel besonders über den Namen Gottes. Die sind ja neben anderen dahinter gekommen und können gute Argumente dafür bringen, daß der Gottesname "Jahua" oder ähnlich lauten muß.

Und in der Verbindung kommt wieder eine lange auch von mir vertretene Ansicht ins Wanken, nämlich, daß die Zeugen Jehovas da nicht richtig liegen, wenn sie sagen, daß der Name Gottes von Christus und den ersten Christen nicht ausgesprochen wurde.....

Unter
https://www.bibel-offenbarung.org/gottes...-schoepfer.html
eine Riesenabhandlung sehr detailliert.


Dort wird genau die Ansicht vertreten, daß das doch der Fall war! ich war lange der Meinung, das könne doch nicht sein, daß der Name Gottes so gründlich ausgelöscht wurde in den frühen Manuskripten, daß nicht ein Manuskript übrig geblieben ist, in welchem der Name Gottes dann im NT auch erscheint.

Auch die Septuaginta war schon abgeändert worden und enthielt das Tetragrammaton nicht mehr, wohl aber die massoretiischen Texte.

Langsam beginnt bei mir zu dämmern, daß das doch sein könnte! Dann hat aber der Teufel ganze Arbeit geleistet. Danach kann es doch sein, daß sämtliche Urschrfiten bzw. frühe Abschriften davon, in welchem der Name Gottes stand, nicht überliefert worden sind! Und zwar hängt es wohl damit zusammen, daß auf den Gebrauch des Gottesnamens die Todesstrafe stand und wie dort dargelegt, sind genau deshalb sowohl Jesus Christus als auch frühe treue Christen zu Tode gekommen. Und das fiel dann unter den "Paragraphen" Gotteslästerung.
Es deutet einiges darauf hin, daß die ursprünglichen NT-Schriften in hebräisch geschrieben und erst später in griechisch

Zitat
Bis etwa zur Zerstörung Jerusalems 70 u.Z. war die Todesstrafe für das Aussprechen des richtigen Namens in Kraft. Deshalb findet man kaum irgendwelche Fragmente aus dieser Zeit, die den Namen enthalten
....
Den Namen "Jesus" auszusprechen war zu keiner Zeit als Gotteslästerung strafbar. Daran wird deutlich, dass es sich um den tatsächlichen Namen des Sohnes JaHuWaHs handeln muss
....
Zu der Zeit, als der Jahuschuah wegen Lästerung vor Gericht stand, war die griechische Übersetzung der Septuaginta (LXX) bereits abgeschlossen. Im Gegensatz zum Hebräischen Text, wird 3. Mose 24,16 dort ein wenig anders wiedergegeben. Wo im Hebräischen steht: „und wer den Namen JHWH lästert, der soll unbedingt getötet werden!“ heißt es in der griechischen Septuaginta: „Wer den Namen des Herrn ausspricht, soll getötet werden.“163 Diese Interpretation und damit falsche Übersetzung ist der damaligen mündlichen Praxis und Lehre der Juden geschuldet.

Bei genauerer Betrachtung schließt diese Lästerung also noch etwas ganz Wichtiges mit ein: Die „richtige“ Aussprache des Namens des Allmächtigen. Wie bereits im vorherigen Kapitel „Die Geschichte einer völligen Verschleierung“ erklärt, wurde die „richtige“ Aussprache bereits einige Jahrhunderte vor dem Messias aus den Schriften des Alten Bundes gestrichen und mit Adonai (Herr) ersetzt. Interessant ist auch die Frage des Priesters und die Antwort Jahuschuahs, bevor er der „Lästerung“ beschuldigt wurde:

„Wieder fragte ihn der Hohepriester und sagte zu ihm: Bist du der … [Messias], der Sohn des Hochgelobten? … [Jahuschuah] aber sprach: Ich bin's. Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels!“ (Markus 14,61-62)




Danach sieht es so aus, daß spätere Abschreiber der Urschriften diesem eigentlich falschen Brauch folgten und es vermieden, den Namen Gottes zu verwenden und stattdessen Umscheibungen gebrauchten.

Und unter diesen Umständen lässt sich denken, daß es heute keine frühen überlieferten Urtexte des NT gibt, in welchen das Tetragrammaton steht!

Allerdings war es damals so und ist es auch heute ab und zu so, daß auch der Name Gottes in abergläubischer Weise verwendet wurde,man diesem eine besondere "Zauberwirkung" zuschrieb. Oder man stellt es auf den Kopf und behauptet frech und böse "Jehova" sei in Wirklichkeit Satan....Insofern mag auch der Name bei den Freimaurern verwendet werden und dennoch spricht es deshalb nicht gegen die Verwendung und Aussprache des Gottesnamens.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 14.01.2019 | Top

RE: Der Glaube der frühen Kirche und der Name Gottes

#383 von Rapunzel , 14.01.2019 23:07

Hallo Jurek

Zum Konstrukt Jehova:

Die Schreibweise "Jehova(h)" geht auf den Dominikaner Raymundus Martinus zurück. Er gab das Tetragramm in seinem lateinischsprachigen Werk Pugio Fidei adversus Mauros et Judaeos (1278) mit "Jehova" wieder. Dabei kombinierte er die Vokale E - O - A des Ersatzwortes Adonai, mit denen masoretischer Bibelhandschriften die den Gottesnamen punktierten, mit den Konsonanten I (J) - H - V (W) - H. Diese Lesart beruhte auf Unkenntnis der masoretischen Punktierung, die das Ersatzwort zu lesen verlangte. Einige Theologen übernahmen diese Schreibweise seit dem 16. Jahrhundert, so Galatinos, Tindale und andere. Ihnen widersprachen jedoch schon damals andere Theologen, denen die masoretische Praxis bekannt war. Die Schreibweise "Jehova" drang auch in einige deutsche Bibelübersetzungen ein, darunter die Elberfelder Bibel. Deren Herausgeber distanzierten sich später ausdrücklich davon. Die Kirche der Mormonen bezeichnet Jesus (nicht Gott) in ihren Schriften meist als Jehova.
Für den Alttestamentler von Rad grenzte sich die biblische Theologie von der altorientalischen Umwelt ab: dort enthüllt der Name immer das ganze Wesen seines Trägers, sodass dieser darin greifbar ist. Für den Kult war diese Enthüllung unentbehrlich, um ein "Gedenken" an die Gottheit zu stiften: "Der Name zwingt die Gestalt zu bleiben und verbürgt, dass der Mensch sie immer wieder findet." Nur wer ihren Namen kannte, konnte eine Gottheit herbeirufen und für die eigene Not interessieren. Damit war unvermeidbar Missbrauch für menschliche Interessen verbunden. So wurden Gottes- oder Dämonennamen in der Magie zur Zauberformel, mit der sich der Genannte herbeizitieren lässt (vergleiche Rumpelstilzchen).

Da die Juden den göttlichen Eigennamen JHWH aus Ehrfurcht (nicht aus Aberglauben!) vor dessen Heiligkeit nicht aussprechen, wird aus der Tora und im Gebet stattdessen Adonai gelesen, während im Gemeingebrauch der Gottesname in der Regel mit HaSchem ("der Name") wiedergegeben wird. Manche gottesfürchtige Juden ersetzen Adonai im alltäglichen Gespräch durch Adoschem, eine Kombination aus Adonai und HaSchem. Dieser Ausdruck wird jedoch auch kritisiert, denn er sei bedeutungslos und damit respektlos.
Genau dasselbe denke ich vom Begriff Jehova.
Jesus wurde als Jude unter Gesetz geboren und hat den Gottesnamen auch nicht ausgesprochen (obwohl Jesus vollkommen und ohne Sünde war!)! Er ist wohl für uns sündige Menschen zu heilig! Deshalb lehrte er die Jünger beten: Unser Vater...
Was doch ein riesengrosses Vorrecht ist!!!

Liebe Grüsse


 
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RE: Der Glaube der frühen Kirche und der Name Gottes

#384 von Jurek , 15.01.2019 06:30

Hallo Barbara,

danke für deine Meinung zu meinem und allgemeinem Gebrauch des Namens "JEHOVA".

Ich möchte auf drei Punkte daraus eingehen und würde mich über deine Meinung/Korrekturen zu diesen meinen Verständnis darüber freuen:

Zitat
Die Schreibweise "Jehova" drang auch in einige deutsche Bibelübersetzungen ein, darunter die Elberfelder Bibel. Deren Herausgeber distanzierten sich später ausdrücklich davon.


DEREN? Da das seit 1905 losging… bis die dann Revision erfuhr.
Das ist schon eine ganz andere, ganz anders gestrickte Generation der "Herausgeber", welche heute wahrlich nicht immer GOTTES Richtlinien folgt, sondern eher der Tradition der Juden.
Denn wie oft kommt der Name GOTTES in der neuen rev. Elberfelderbibel vor?
Und wie oft kommt dieser im Grundtext vor?
Also da könntest du dir vorstellen, was wirklich dahinter wäre…
Kein anderer Name wird in der Bibel öfter genannt (auch nicht "Jesus"), als der Name GOTTES JHWH!
Es ist eine Schande, geschweige eine große Sünde, den Bibeltext ABSICHTLICH als Bibelübersetzer zu verfälschen, weil man da meint der Tradition von Menschen mehr verpflichtet zu sein als GOTT und seinen Aussagen!!! (Offb 22:18,19)

Ich persönlich finde es als eine Heuchelei zu meinen: "Jehova ist falsch!", um ja oft den Namen nicht zu verwenden (da man deren genaue Aussprache nicht wirklich genau kennt und so)! Denn: Hast du gewusst dass z. B. solche Personen wie Jesaja, Jeremia etc., in der biblischen Geschichte nie gegeben hat?
Also was soll das denn? Im Prinzip fast ALLE NAMEN werden in der jeweiligen Sprache wie gebraucht. Bei den Franzosen so, bei Spaniern anders, bei Polen wieder etwas anders wird das ausgesprochen und auch manchmal geschrieben… Aber alle (außer Juden) sprechen die ganzen Namen der Bibel FALSCH aus!
Also warum NUR wegen dem EINEN Namen so ein Affentheater machen, aber alle anderen falsch aussprechen?
Ich meine bei den Erbsenzählern: Die sollen mal dann erstmal lernen ALLE Namen richtig auszusprechen! Aber die stört das nicht, bloß nur bei EINEM Namen! Aber dann werden die kaum von anderen verstanden, um wem es da geht!
Während "JEHOVA" oder "JAHWE" sind die gebräuchlichsten Namen für GOTT, die wir kennen. Oder stimmt das nicht?
WIESO wird auch selbst auf "JAHWE" in den Bibelübersetzungen meist verzichtet?

Zitat
Da die Juden den göttlichen Eigennamen JHWH aus Ehrfurcht (nicht aus Aberglauben!) vor dessen Heiligkeit nicht aussprechen, wird aus der Tora und im Gebet stattdessen Adonai gelesen, während im Gemeingebrauch der Gottesname in der Regel mit HaSchem ("der Name") wiedergegeben wird. Manche gottesfürchtige Juden ersetzen Adonai im alltäglichen Gespräch durch Adoschem, eine Kombination aus Adonai und HaSchem. Dieser Ausdruck wird jedoch auch kritisiert, denn er sei bedeutungslos und damit respektlos.
Genau dasselbe denke ich vom Begriff Jehova.


WARUM = so frage ich dich, haben anscheinend die Bibelschreiber, aber nicht nur diese(!), auch die vielen Lachischtexte, Siegel, Urkunden, Steintafeln (z. B. Mesastein) und sonstige damaliger (AT) Zeit, den Namen GOTTES verwendet!? Haben die keine Erfurcht vor den Namen GOTTES gehabt? Wurde das wo damals kritisiert? Musste sich damals wegen dem wer dafür entschuldigen?

Doch, das ist ein Aberglaube der Juden, welche man als "Erfurcht" verkaufen will.
Denn Erfurcht sollte man es ja auch vor dem MISSBRAUCH (und nicht ehrfürchtigen Gebrauch!!!) des Namen GOTTES haben (3.tes Gebot), aber auch vor Bibeltext (den nicht zu verfälschen = JWHW mit "Herr" zu ersetzen).
Erfurchtsvoller Gebrauch des Namen GOTTES bedeutet diesen doch auszulöschen oder mit welchen Titeln auszutauschen!

Das ist m. E. so unsinnig und falsch, dass ausgerechnet die Trinitarier das von den Juden übernommen haben. Denn für die Trinitarier ist JESUS der Allmächtiger, ewige Schöpfergott!!! Ist denen überhaupt bewusst, um was es dabei eigentlich geht? WIESO - so frage ich dich - haben diese Heuchler keine Erfurcht vor den Namen "JESUS", um diesen überhaupt zu verwenden? Bei denen ist oft der Name in Verwendung!
Wenn für diese der VATER nicht mehr als der SOHN ist, dann wozu diese Heuchelei?
Wenn die angeblich ach soo eine große Erfurcht haben und dieser Name GOTTES für sie zu heilig ist, sollen sie den Namen "JESUS" auch nicht in ihren Mund nehmen! Einfach "Herr" reicht aus! (Spr 20:10)

Zitat
Jesus wurde als Jude unter Gesetz geboren und hat den Gottesnamen auch nicht ausgesprochen (obwohl Jesus vollkommen und ohne Sünde war!)! Er ist wohl für uns sündige Menschen zu heilig! Deshalb lehrte er die Jünger beten: Unser Vater...
Was doch ein riesengrosses Vorrecht ist!!!


Hatte JESUS nicht gelehrt: "Dein Name werde geheiligt"? -(zu dem freilich mehr gehört als nur der Name, aber AUCH der Name als solcher).
Dass JESUS nie den Namen seines VATERS gebrauchte, auch selbst bei dem Vorlesen der Jöschajahu-Rolle, das halte ich für Gerücht!
JESUS hatte sich sonst nie an die Sonderregelungen der hohen Priester und Pharisäer gehalten, und da soll Er seinen VATER verleugnet haben und falsch zitiert haben? …
Nur weil in den Abschriften von den Abschriften des NTs da nix steht, außer der Kurzform in Offb 19 (da haben die jüdischen Zensoren das noch durchgehen lassen?), bedeutet das nicht, dass in den Urschriften (welche keine davon existiert) der Name nicht drinnen stand, besonders wenn man auch annimmt, dass das erste Evangelium in Aramäisch verfasst worden war.
Das war doch damals so (vergleiche frühere Fragmente der LXX mit späteren) und das geschieht doch vor unseren Augen auch! …

Natürlich GOTTES Kinder, haben auch eine BEZIEHUNG zu seinem himmlischen VATER und nennen IHN deshalb auch "VATER" oder gar "Papi". Aber das ist nicht sein Name, welchen wir auch zu heiligen haben, wie den des SOHNES!

Das reicht für diesmal, sonst schreibe ich bald ein Buch darüber.
Und was habe ich da falsch verstanden und warum?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Der Glaube der frühen Kirche und der Name Gottes

#385 von Stojan ( gelöscht ) , 15.01.2019 06:49

Hier macht Arend Remmers einige interessante Ausführungen zum Namen Gottes:

Das Fazit vorweg: "Aus den angeführten Tatsachen wird deutlich, dass uns die ursprüngliche Aussprache des Namens JHWH nicht bekannt ist. Sie kann daher ebenso gut Jehova wie Jahwe gelautet haben."

Herr,Jehova, Jahwe

Die Aussage zur Weglassung oder Ersetzung des Namens im NT ist und bleibt bei Remmers jedoch unbewiesene Spekulation oder wenn man so mag Wunschdenken.

Stojan

RE: Der Glaube der frühen Kirche und der Name Gottes

#386 von Jurek , 15.01.2019 07:04

Danke Stojan für das zusätzliche Info und Quelle dazu.

https://www.bibelkommentare.de/index.php...&article_id=252


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Der Glaube der frühen Kirche und der Name Gottes

#387 von Stojan ( gelöscht ) , 15.01.2019 08:22

Viele Namen erhalten eine landestypische Abwandlung und doch ist klar, um wen es sich handelt oder auf wen es sich bezieht. Insofern ist es egal, ob man Jehova oder Jahwe verwendet, denn für beides gibt es Argumente und letztlich können wir das Problem nicht lösen. Sofern ich weiß, wurde der Name im Tempel während bestimmter Lesungen (Feste?) vom Priester laut vorgelesen und nicht nur mit Adonai oder HaShem bezeichnet. Sollte das stimmen, wäre der Name den damaligen Aposteln auch bekannt gewesen.
Die Verwendung eines Titels wie 'Herr' oder 'Gott' ist angesichts der vielen Bibelstellen, die sich auf den Namen beziehen und eine Verwendung deutlich machen sicher kein Wille Gottes, sondern eine Verfälschung.
Wessen Name nicht mehr genannt wurde, der galt im Orient als ausgetilt und ausgelöscht. Das war eine Strafe und eine Nicht-Erwähnung wie eine Verbannung.


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RE: Der Glaube der frühen Kirche und der Name Gottes

#388 von Jurek , 15.01.2019 08:32

Ein Super-Abschluss-Gedanke Stojan!
Das habe ich auch im TV gesehen, wegen Pharaonen... Das war gebräuchlich.

Ich meine, dass der Teufel dahinter steht und nicht JEHOVA, dass der Name aus dem NT entfernt wurde, und aus dem AT immer noch wird! (Übrigens auch aus Septuaginta! Und das was NICHT von GOTT so gewollt! Und diese ist auch nur eine nicht in Schriftzeichen von GOTT inspirierter Übersetzung).

Stell dir mal vor (nur als rein fiktives Beispiel!), nach über 2000 Jahren würden Archäologen nur die Bibeldrucke (eben die neueren) vorfinden, wo der Name nicht mehr vorkommt und würden sie daraus schlussfolgern, dass der Name GOTTES nie im AT drinnen stand!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Der Glaube der frühen Kirche und der Name Gottes

#389 von Schrat , 15.01.2019 09:38

Lieber Jurek,

es ist ein Beispiel dafür, daß ich in meiner Meinung nicht "festgefahren" bin, sondern, wenn es gute Argumente und Fakten gibt, kann ich meine Meinung durchaus revidieren....

1) Das Problem des Namens Gottes im NT war halt, daß man diese behauptete Entfernung des Namens nicht beweisen konnte und es erst einmal auch ziemlich unwahrscheinlich erschien, daß eine solch weitreichende Änderung auch ohne Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erfolgen konnte.

2) Ferner kann man sich fragen, inwieweit Gott dann sein Wort bewahrt hat.

Zu 1) Da auf die Verwendung und den Gebrauch des Namens Gottes die Todesstrafe stand ist aber tatsächlich ein starkes Indiz, daß zumindest Abschreiber dann den Namen Gottes durch Kyrios ersetzten. Ferner ist ein Indiz für die Verwendung des Namens Gottes immer dann gegeben, wenn aus den hebräischen Schriften zitiert wurde, in welchen der Name vorkam! Wobei ja selbst, wenn aus der Septuaginta zitiert wurde, der Name Gottes dortdrin stand! Denn aus der Septuaginta wurde der Name ja nicht in allen Ausfertigungen entfernt!
Hier müssen wir notgedrungen zu Indizienbeweisen greifen.

Zu 2) Grundsätzlich ist eine Verfälschung des Wortes Gottes nicht ausgeschlossen. Wenn es anders wäre, hätte Gott in der Offenbarung nicht eine Warnung und einen Fluch aussprechen brauchen für den Fall, daß jemand am Worte Gottes was ändert! Die Bewahrung liegt darin, daß Gott die Bibel so hat aufschreiben lassen und es soviele alte Manuskripte gibt, daß man in der Lage ist auch bei Verfälschungen im Nachhinein die richtige Version herauszufinden.. Ist zwar im Einzelfall etwas mühsam, aber dieser Anstrengung muß man sich dann unterziehen.

Insofern trifft es nicht zu, bei Jehovas Zeugen oder anderen von einer "verfälschten Bibel" zu sprechen, wenn versucht wird, den Ursprungstext wieder herzustellen. So auch schon bei dem Juden Monoides. Ebenso lehne ich die auch von Rapunzel wiedergegebene Ansicht ab, der Gebrauch des Namens "Jehova" sei eine Verfälschung. Unter Bibel-Offenbarung wird dargelegt, warum die Aussprache wahrscheinlich Jahuwah war. U.a. kann man das daran erkennen, daß der Name Gottes auch in anderen Namen zum Teil erschien. Von daher ist durchaus eine Rekonstruktion möglich! Es war also nicht - wie vielfach von den Kirchen behauptet - "ein Irrtum des Mittelalters", wenn der Gottesname mit Jehova wiedergegeben wurde. Auch diese Aussprache kommt schon sehr nahe an die wirkliche Aussprache heran, wie unter Bibel-Offenbarung dargelegt! Mal abgesehen davon, wie ja auch Jurek darauf hinweist, daß Namen je nach Sprache schon mal unterschiedlich ausgesprochen werden.

Morgengruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 15.01.2019 | Top

RE: Der Glaube der frühen Kirche und der Name Gottes

#390 von Ga-chen ( gelöscht ) , 15.01.2019 16:14

Zitat von Stojan im Beitrag #387
Viele Namen erhalten eine landestypische Abwandlung und doch ist klar, um wen es sich handelt oder auf wen es sich bezieht. Insofern ist es egal, ob man Jehova oder Jahwe verwendet, denn für beides gibt es Argumente und letztlich können wir das Problem nicht lösen. Sofern ich weiß, wurde der Name im Tempel während bestimmter Lesungen (Feste?) vom Priester laut vorgelesen und nicht nur mit Adonai oder HaShem bezeichnet. Sollte das stimmen, wäre der Name den damaligen Aposteln auch bekannt gewesen.


Ja, Stojan, das habe ich auch zuletzt gelesen, war mir auch neu!
Auf die Frage der Jünger lehrte Jesus sie beten: "Unser Vater im Himmel"
Durch Jesu Erlösungstat und der Annahme unsererseits werden oder wurden wir ja gemäß Joh 1 zu Kindern Gottes und Brüdern Christi, so dass wir seinen Vater auch unsern Vater nennen dürfen. Das ist eine solche Ehre und wunderschön 😊 Und wie Jesus dürfen wir ihn Abba, Papa nennen, was die Beziehung intim und persönlich macht. Hey, ich hab einen himmlischen Papa und der ist so vollkommen anders als mein irdischer war. Auf IHN kann ich immer bauen, ihm ganz vertrauen, weil ich weiß, dass er für mich immer zum Guten handelt und dass sogar die schlechten Dinge, die mir im Leben begegnen, mir zum Guten zusammenwirken müssen, Römer 8,28

Zitat
Die Verwendung eines Titels wie 'Herr' oder 'Gott' ist angesichts der vielen Bibelstellen, die sich auf den Namen beziehen und eine Verwendung deutlich machen sicher kein Wille Gottes, sondern eine Verfälschung.
Wessen Name nicht mehr genannt wurde, der galt im Orient als ausgetilgt und ausgelöscht. Das war eine Strafe und eine Nicht-Erwähnung wie eine Verbannung.



Oh, das wusste ich auch nicht, danke für die Info 😊 👍

Und doch sorgte Gott dafür, dass der Name nicht ganz verloren ging, denn da, wo HERR in Kapitälchen geschrieben steht, steht im Vorwort, dass an dieser Stelle der Name JHWH stand oder steht, insofern weiß man ja dann Bescheid.
Ich verstehe nur nicht, warum dort nicht einfach auch JHWH hin geschrieben. wird, unabhängig davon, wie man es ausspricht.
Kann es mir nur so erklären, dass JHWH ja HERR über alles ist, im NT jedoch Jesus, wodurch Gottes Name ja auch erhalten blieb, denn es heißt ja JHWH rettet 😃

Indem ich das schreibe, fällt mir gerade auf, dass Jesus auf jeden Fall den Namen seines Vaters trägt 😊, wie ja auch an anderer Stelle steht, dass er einen....den genauen Wortlaut weiß ich grad nicht....ererbt hat 😊


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HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

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