Gericht über Ungläubige ...

#361 von Jurek , 16.12.2017 12:33

Hallo Schrat,

zwei Punkte:

Zitat
Aber dieses "Gericht" wird falsch verstanden und falsch angewandt. Es ist eine Gerichtszeit, die 1000 Jahre dauern wird. Und während dieser Zeit wird sich herausstellen, wer ein Schaf und wer ein Bock ist...


Ich verstehe das eben anders als du zu dem, was ich davor geschrieben habe.
Das Gericht GOTTES ist dann noch 2x! Einmal bei Ankunft des HERRN, genannt Harmagedon, wo eben keine Bekehrung stattfinden wird, wo eben die auf Den schauen werden Den sie durchstochen haben…, wenn davor man es bewusst die Erlösung abgelehnt hat. Und darum geht es mir. Siehe doch den davor zitierten Text von mir.
Was du aber meinst, dass ist dann ganz am Ende das abschließende Gericht für die Auferstandenen (auch Israel…, welche auch den schauen werden Den sie durchbohrt haben), wo sich dann noch manches entscheiden wird…

Zitat
Außerdem spricht die Bibel in Korinther davon daß in Adam alle sterben und in Christus a l l e auferweckt werden! Sicher nicht, um ihnen ihre Sünden vorzuhalten und gleich wieder zu Tode zu bringen, sondern um ihnen eine reaie Chance zu geben, die sie in der vergangenen Weltzeit oft nicht hatten.


Doch, viele werden auferweckt werden um denen Sünden vorzuhalten und danach wieder zu sterben. Und das werden eben viele sein, wie uns Bibel berichtet. Das nennt man eben Gericht. Denn ohne Gericht wird niemand gelassen, welcher gerichtet werden soll.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Gericht über Ungläubige ... JA oder NEIN, weil sie pfeifen auf Joh 1:13 u. ä., weil sie meinen gerecht genug zu sein?

#362 von Jurek , 25.01.2018 05:38

Aus "Die gute Saat":

Zitat
"O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die Übrigen der Menschen … Ich faste zweimal in der Woche, ich verzehnte alles, was ich erwerbe." - Lukas 18:11,12

Zuerst hat der Pharisäer gesagt, was er alles ist (oder besser: was er nicht ist); jetzt zählt er auf, was er alles tut.
Nun, er fastet zweimal in der Woche und übertrifft damit die Forderung des Gesetzes. Und er verzehntet alles – bis hin zu den Küchenkräutern – und legt damit den Wortlaut des Gesetzes Moses für sich viel enger aus, als andere es tun (vgl. Lukas 11:42). Vorbildlich – nicht wahr?
Man spürt, wie stolz er darauf ist. Doch er tut das für sich – nicht für Gott. Er will vor Gott und Menschen Punkte sammeln, er will vor Gott und Menschen gut dastehen. Kann das gelingen? Nein, denn Gott will nicht unsere Taten, nicht unser Vermögen – Er will unser Herz. Er will „Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer“ (Matthäus 12:7). Wie sehr haben die Führer des Volkes Gottes damals in diesem Punkt versagt – und wie oft haben Menschen es seitdem genauso falsch gemacht: Sie haben Gott große Opfer gebracht – doch ihr Herz war weit entfernt von Ihm!
Stellen wir uns einmal folgende Situation vor: Da liegt ein Mann schwer verletzt im Krankenhaus. Eine der Krankenschwestern fällt ihm besonders auf: Oft übernimmt sie die ungeliebte Nachtwache, und immer geht sie auf die Bitten der Patienten ein. Eines Nachts fragt er sie, warum sie so hilfsbereit sei. Da erklärt sie ihm: Das erhöht meine Punktzahl bei Gott. Ich bin jetzt schon bei 3.412 Punkten. – Diese Worte löschen den ganzen Eindruck von Barmherzigkeit und Freundlichkeit mit einem Schlag aus. Man spürt nur noch Berechnung und … Kälte.
Wenn man aus dem Gebet des Pharisäers das entfernt, was ihn selbst erheben und groß machen soll – bleibt dann für Gott noch etwas übrig?


Glaube und Werke, um durch eigene Leistung sich bei GOTT ein Guthabenkonto aufzustocken!?
Wenn schon auch heute jemand die ganz genaue Anzahl von Punkten "bei GOTT" aufzählt, was für eine verkehrte Vorstellung von GOTT und Dienst für IHN und seinen Nächsten hat man da?
Genauso wie in dem erwähnten hier Gleichnis, der Pharisäer contra dem verachteten Steuereinnehmer.
WER gehört vor GOTT zu seinem Volk? Nach welchen Kriterien sucht ER sich die Menschen aus? Kann jemand aufgrund von vielen guten Werken oder wegen einem gesellschaftlichen, politischen, nationalen etc. Stand vor GOTT wirklich mehr gelten als in einer Gesellschaft missachteter Mensch, welcher aber im HERZEN die richtige demütige Einstellung hat?
Hierbei wird GOTT nicht nur einst von so manchen Selbstgerechten Pharisäern total falsch verstanden, sondern auch heute, wenn wer meint, dass innere Einstellung gegenüber CHRISTUS eigentlich für bestimmte Leute unwichtig ist, und es ausreicht, wenn zuerst der HERR zum Gericht kommt, und erst dann könnte man aus Angst vor Untergang den HERRN anrufen und wird damit gerettet… (?)
Das erinnert mich an so manche auch heute vorkommende Praxis bei Menschen, wie z. B. bei den "ZJ", wo jemand wirklich erst dann nach seinem Ausschluss aus der Gemeinschaft "reuig" wird und umkehrt, um dann wieder Kontakt zu seiner Familie zu bekommen, á la: "zur Jehova zurückkommen"……


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Gericht über Ungläubige ... JA oder NEIN, weil sie pfeifen auf Joh 1:13 u. ä., weil sie meinen gerecht genug zu sein?

#363 von Jurek , 27.01.2018 09:11

Aus heutigem Tagestext und Kommentar, eine weitere Folge (Fortsetzung zu dem schon davor gepostetem):

Zitat von "Die gute Saat"
Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus vor jenem; denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden." - Lukas 18:14

Zwei Menschen gingen in den Tempel, um zu beten. Für den Pharisäer war klar, dass sein Gebet mehr wog als das Gebet des Zöllners. Doch Gottes Waage wog anders! Der Pharisäer meinte, der Erste, der Bessere zu sein, und fühlte sich dem Zöllner haushoch überlegen. Doch am Ende des Gleichnisses ist es umgekehrt: Der Zöllner wird gerecht gesprochen und ist nun mit Gott im Reinen – der Pharisäer dagegen steht leer und verloren da.
Halfen dem Zöllner seine Herkunft oder sein gesellschaftlicher Stand? Wurde er wegen seiner Taten oder Verdienste von Gott angenommen? Nein, nur weil er seine Sünden eingesteht und auf Gottes Gnade vertraut, kann er von Gott gerecht gesprochen werden. Er betete ehrlich, demütig und bußfertig, war von seiner Schuld überzeugt und wusste, dass er Rettung nötig hatte. So wie er muss ich beten – dann nimmt Gott mich an!
Erinnern wir uns noch einmal:
Der Pharisäer formulierte viele Worte – der Zöllner wagte nur wenige.
Das Gebet des Pharisäers strotzte von Selbstgerechtigkeit – das des Zöllners war durchdrungen von Schuldbewusstsein und Reue.
Der Pharisäer dachte recht gut von sich und redete zu sich selbst – der Zöllner sah nur die Schwere seiner Schuld und betete wirklich zu Gott.
Der Pharisäer kannte seine Schuld gar nicht und bekannte sie nicht, er ehrte Gott nicht – der Zöllner dagegen hielt nichts von sich.
Der Pharisäer hatte seine eigene Religion, aber sie rettete ihn nicht – der Zöllner dagegen stützte sich allein auf Gottes Gnade.
Jetzt weiß ich, wie ich beten soll! Ich will Mut fassen und mich aufmachen und so wie dieser Zöllner zu Gott kommen!


Hiermit hat JESUS uns alle angesprochen, speziell damals aber gerade die Jüdische Oberschicht, die "Decke" der Selbstgerechtigkeit und Erwählung vor ihren Augen hatten (und haben) und welche SIE selber nicht ablegen wollten, obwohl ihnen die Möglichkeiten geboten wurden und werden auf den richtigen Weg zu kommen…


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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"Widersprüche" die keine sind. = Bitte genau schauen!

#364 von Jurek , 12.02.2018 07:47

Aus heutigem Tagestext und -Kommentar:

Zitat von "Die gute Saat"
"Antworte dem Toren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich werdest.

Antworte dem Toren nach seiner Narrheit, damit er nicht weise sei in seinen Augen.
" - Sprüche 26:4,5

Zwei Bibelverse – zwei vermeintlich gegen¬sätz¬liche Aussagen! Somit eine Steilvorlage für jeden, der behauptet, die Bibel widerspreche sich und stecke voller Fehler, oder nicht? Doch andererseits redet hier Salomo. Und der ist bekannt für seine sprichwörtliche Weisheit und Menschenkenntnis.
Nun, der erste Satz sagt: Narrheit (oder: Torheit, Unsinn) ist ansteckend! Wenn andere dumm reden, stimme ich leicht in ihr Geschwätz mit ein. Deshalb hier die Warnung: „Ansteckungsgefahr! Infizierung vermeiden!“ Ich soll auf mich achten und vorsichtig sein.
Im zweiten Satz dagegen heißt es: Unsinn muss aufgedeckt werden! Wenn ich meinem Gegenüber auf seinen Unsinn entsprechend antworte, wacht er vielleicht auf und lässt sich korrigieren. Hier soll ich an mein Gegenüber denken, damit ihm die Augen geöffnet werden.
Die beiden Aufforderungen widersprechen sich also nicht, sie ergänzen sich! In den verschiedenen Situationen meines Lebens muss ich abwägen, wann ich mich vor Unsinn schützen muss, um nicht selbst angesteckt zu werden – und wann ich dem Unsinn begegnen soll, um dabei meinem Gegenüber zu helfen. Dazu ist Unterscheidungsvermögen nötig!
Jesus Christus hat gesagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ Und von Gott, seinem Vater, sagt Er: „Dein Wort ist Wahrheit.“ Nur bei Gott ist Weisheit und Einsicht zu finden; Jesus Christus hat es uns selbst vollkommen vorgelebt. Deshalb will ich im Gebet zu Ihm gehen und mir von Ihm raten lassen. Er will und wird mir helfen, damit ich auch mit meinen Mitmenschen gut zurechtzukomme (Johannes 14:6; 17:17).


Hier wird an diesem Beispiel m. E. sehr anschaulich gezeigt, dass sich die Bibel tut nicht widersprechen, zumal sie hier gleich nebeneinander scheinbar widersprüchliche Aussagen macht, die eben nicht widersprüchlich zu verstehen sind.
Daher bei vermeidlichen "Widersprüchen" müsste man das genauer betrachten, zumal der Sinn und Absicht dahinter eben unterschiedlich sein kann, aber in beiden Fällen richtig.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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JESU Nachfolge und Abladen eigener Lasten vor Ihn

#365 von Jurek , 16.03.2018 09:27

Ein ermunternder Gedanke aus heutigem Tagestext:

Zitat von "Die gute Saat"
Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ – Matthäus 11:28-30

1. Zuerst muss ich zu Jesus kommen – dann kann ich sein Joch aufnehmen und von Ihm lernen; zunächst muss ich also Jünger werden – dann kann ich als Jünger leben. Der erste Teil der Einladung führt mich zur Errettung – der zweite Teil bringt mich in seine Nachfolge.
2. Jesus Christus ist mein Retter und mein Vorbild: Am Holz ist Er für mich und meine Sünden gestorben. Er hat mir, als ich zu Ihm kam, für mein Gewissen Ruhe gegeben. – Und wenn ich mir das Leben Jesu ansehe, dann werde ich in allen Lebensumständen immer wieder neu Ruhe für meine Seele finden.
3. Kommen bedeutet vor allem: glauben. Nachfolgen heißt: gehorchen.
4. Er lädt die Mühseligen und schwer Beladenen ein und gibt ihnen Ruhe. Und dann spornt Er sie an, die leichten Mühen der Nachfolge auf sich zu nehmen.
5. Jesus Christus gibt Ruhe: Das ist einmalig und kann nie mehr wiederholt werden. – Ruhe finden für meine Seele werde ich täglich neu in der Nachfolge, indem ich von Ihm lerne.
6. Beide Aufforderungen sind Einladungen – und beide werden reichlich belohnt.
7. Jesus Christus möchte, dass Menschen auch heute noch den Frieden Gottes erfahren – und dass sein Friede ihre Herzen und Sinne bewahrt. Findet Er heute noch jemand, der Ihm darauf eine Antwort gibt? Der gehört hat: „Kommt her zu mir!“, und sich dann aufmacht und kommt?


Wichtige Gedanken an uns alle!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: JESU Nachfolge und Abladen eigener Lasten vor Ihn

#366 von Schrat , 16.03.2018 10:25

Lieber Jurek,

da kann wirklich mal darüber nachdenken, inwiefern wir mühselig und beladen sind und dann bei Jesus Erleichterung und Erquickung finden.

Wenn man die Belastungen in Betracht zieht, die die damaligen religiösen Führer dem Volk auferlegten, dann war es eine Erleichterung für diejenigen, die sich Christus zuwandten.

Und in ähnlicher Weise gilt das natürlich auch heute!

Allerdings sind wir nicht ganz ohne "Last", aber Christi "Last" ist im Vergleich zu der Last, die wir auf diese Weise abwerfen können, "leicht". Aber eine Last und ein "Joch" bleibt es! Besonders wenn wir bedenken, daß wir dann als Christen mit Widerstand rechnen müssen.

Gruß
vom Schrat


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RE: JESU Nachfolge und Abladen eigener Lasten vor Ihn

#367 von Jurek , 16.03.2018 12:52

Hallo Schrat,

ja, die "Last" JESU ist aber besonders dann leicht, wenn man diese gerne übernimmt!

(Denke auch an verliebtes Pärchen, welche für den anderen auch sehr gerne was schweres übernehmen würde.
Und Christen sind die Braut CHRISTI ...).

Die Last CHRISTI ist mir lieber als meine.

Gruß


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Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: JESU Nachfolge und Abladen eigener Lasten vor Ihn

#368 von Theodoric , 16.03.2018 13:08

Zitat
So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Wegen der Vorzeit, welches der gute Weg sei, und wandelt darin, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele! Aber sie sprachen: Wir wollen's nicht tun! Jer.6,16



Im hebräischen Denken bezeichnet man mit Joch die Torah.

Zitat
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. Mt.11,30



Jeshua sagt damit: Ich bin ein Rabbi, folgt meiner Lehre (Torah) und kommt mit mir auf die Wege der Vorzeit, auf denen wie Jeremia verheißen hat, Ruhe für eure Seelen zu finden ist.

 
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Das Gesetz eine "schwere Last"?

#369 von Schrat , 16.03.2018 14:58

Lieber Theodoric,

ob damit n u r die Thora gemeint ist, da habe ich so meine Zweifel. Denn wie hätte Jesus sonst sagen können, daß sein Joch sanft ist..... Die Thora ist immer sanft! Es ist kein ungebührliches schweres Joch von Gott!

Höchstens in dem Sinne "schwer", daß kein Mensch die Thora vollständig halten und damit vor Gott gerecht dastehen konnte. Somit diente die Thora als "Erzieher" zu Christus hin, so daß sich die Menschen bewusst wurden, daß sie einen Erlöser benötigten. Und durch das Kommen jesu und seinen Opfertod wurden sie dann von dieser schweren "Last" befreit. Ich meine, das kann man auch so sehen und anwenden.

Ein schweres Joch waren nur die zusätzlichen menschlichen Gebote, die Jehova so nicht in der Thora geboten hatte!

Gruß
vom Schrat


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Gesetz des CHRISTUS! (Gal 6:2, kein mosaisches Gesetz)

#370 von Jurek , 16.03.2018 16:50

JESUS wollte mit seinen Worten ganz bestimmt nicht die Jünger zum mosaischen Gesetz führen! (Gerade wegen dem hatte Er genug Probleme mit den Pharisäern und Schriftgelehrten seiner Zeit).
Im Gegenteil! JESUS hat uns von der Sklaverei des mosaischen Gesetzes frei gemacht! (Gal 5:1)
Christen stehen heute nicht mehr unter Gesetz sondern unter der Gnade! (1.Kor 9:20; Röm 6:14).


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RE: Gesetz des CHRISTUS! (Gal 6:2, kein mosaisches Gesetz)

#371 von Schrat , 16.03.2018 17:07

Lieber Jurek,

Zitat
Christen stehen heute nicht mehr unter Gesetz sondern unter der Gnade! (1.Kor 9:20; Röm 6:14).



Wobei man das nicht falsch verstehen und anwenden darf! Wir können durch das Halten des Gesetzes nicht unsere eigene Rettung bewirken! Dazu diente ja das "Gesetz" den Menschen das vor Augen zu führen. Das sagt aber nichts darüber aus, daß das Gesetz an sich "heilig und gut ist" und man sich selbstverständlich danach ausrichten kann und soll und als Grundlage dafür dient, was Sünde ist! Nicht mehr von Bedeutung sind die Bestandteile des Gesetzes, die vorbildhafter Natur waren (Opfer, Feste, Äußerlichkeiten zur Abrenzung von den Heiden, Speisevorschriften, Strafgesetze usw). Ewig geltende Grundsätze, die zwar auch ins Gesetz einflossen wie die 10 Gebote und das Blutverbot gelten selbstverständlich weiter. Das hat insofern nichts mit dem den Israeliten gegebenen "Gesetz" zu tun.

Nur gerettet werden wir selbstverständlich nur dadurch, daß wir an Jesus glauben und das ist dann ein Gnadenakt Gottes, den wir uns nicht selbst erarbeitet und verdient haben.

Gruß
vom Schrat


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RE: Gesetz des CHRISTUS! (Gal 6:2, kein mosaisches Gesetz)

#372 von Jurek , 16.03.2018 17:51

Ja, Schrat. Aber was Theodoric davor schrieb, das erscheint mir schon recht gewagt, WENN er damit das mosaische Gesetz meinen sollte (?)
Wie hast du Theodoric das genauer gemeint?

Gruß


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RE: Gesetz des CHRISTUS! (Gal 6:2, kein mosaisches Gesetz)

#373 von Theodoric , 17.03.2018 14:32

Wenn im Judentum vom Joch der Torah die Rede ist, dann nicht in dem Sinn, daß ein Jude unter dem Gesetz versklavt ist, sondern weil die Torah für ihn nicht nur ein Zeichen der Erwählung, sondern auch der Verpflichtung ist. In der Torah ist nach jüdischem Glauben alles enthalten, was der Mensch zu einem gottgefälligen Leben benötigt.

Wenn Jeshua also sagt, sein Joch sei leicht, dann ist das eigentlich ein Werbespruch. Er wirbt für seine Torahweisung und versucht, wie es sich für einen Werbespruch gehört, seine "Gegner" auszustechen, ohne sie beim Namen zu nennen.

Ein Joch, welches man sich auf die Schultern legt, dient dazu, schwere Lasten leichter zu tragen. Das ist die Funktion guter Torahweisung: die Lasten des Alltags besser bewältigen zu können. Aber es kommt eben darauf an, wie gut das Joch dem Rücken angepasst ist. Jeshua behauptet für sich:

„Mein Joch ist brauchbar/fit for use/useful, nicht, wie es gewöhnlich übersetzt wird: „leicht“. Sein Joch ist den Situationen angemessenen. Es passt. Seine Torahweisungen sind alltagstauglich.

Jeshua ist der ideale Schriftgelehrte, der im Konzert mit den vielen Schriftgelehrten Israels die beste Torahweisung zu geben vermag, weil Er als personifizierte Weisheit YHWHs um den Bauplan der Welt weiß und deshalb für den je neuen Alltag solche Verhaltensregeln zu geben vermag, die dem Sinn entsprechen, den YHWH in diese Welt eingestiftet hat.


 
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RE: Gesetz des CHRISTUS! (Gal 6:2, kein mosaisches Gesetz)

#374 von Jurek , 17.03.2018 18:27

Hallo Theodoric,

Zitat
Wenn im Judentum vom Joch der Torah die Rede ist, dann nicht in dem Sinn, daß ein Jude unter dem Gesetz versklavt ist, sondern weil die Torah für ihn nicht nur ein Zeichen der Erwählung, sondern auch der Verpflichtung ist. In der Torah ist nach jüdischem Glauben alles enthalten, was der Mensch zu einem gottgefälligen Leben benötigt.


= „Alles“?
Im AT fehlt einfach vieles, was im NT zum wirklich „gottgefälligen Leben benötigt“ wird.

Zitat
Wenn Jeshua also sagt, sein Joch sei leicht, dann ist das eigentlich ein Werbespruch. Er wirbt für seine Torahweisung und versucht, wie es sich für einen Werbespruch gehört, seine "Gegner" auszustechen, ohne sie beim Namen zu nennen.


WER konkret hatte gegen Torahweisungen was dagegen gehabt!?
Für JESU Gegner hatte JESUS eben nicht wirklich die Torah gelehrt, sondern nach ihrer Meinung eben gegen diese verstoßen.

Zitat
Ein Joch, welches man sich auf die Schultern legt, dient dazu, schwere Lasten leichter zu tragen. Das ist die Funktion guter Torahweisung: die Lasten des Alltags besser bewältigen zu können. Aber es kommt eben darauf an, wie gut das Joch dem Rücken angepasst ist.


Gelten nach JESU Worten die ganzen mosaischen Torahweisungen den Christen, als den CHRISTI Nachfolgern? Oder sind das (die Christen) alle Abtrünnige, wenn sie sich nicht nach allem was die jüdische Torah lehrt, halten?

Zitat
Jeshua behauptet für sich:

„Mein Joch ist brauchbar/fit for use/useful, nicht, wie es gewöhnlich übersetzt wird: „leicht“. Sein Joch ist den Situationen angemessenen. Es passt. Seine Torahweisungen sind alltagstauglich.


Das glauben die Juden. Aber hat JESUS sich mit seinen Worten auf das mosaische Gesetz damit bezogen? JA oder NEIN? -(siehe auch Bibelaussagen im Beitrag #370).

Wird die Welt wieder zum Mosaischen Gesetz zurückkehren, oder was verstehst du genau unter „Torah-Weisung“? ALLE Aussagen als bindend in den 5 Büchern Mose?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Gesetz des CHRISTUS! (Gal 6:2, kein mosaisches Gesetz)

#375 von Theodoric , 18.03.2018 06:00

Die Torah ist tatsächlich eine Anweisung für alle Menschen. Sie enthält die Anweisungen des Allmächtigen Schöpfers für jeden Menschen auf dem Weg zum ewigen Leben. Als Rabbi werden jüdische Gelehrte bezeichnet, die die Vorschriften der Torah auslegen. Daß Jeshua mit dem Ehrentitel Rabbi von seinen Anhängern und selbst von Gegnern angesprochen wurde, erfahren wir aus den Evangelien. Jeshua hat die Torah nicht verändert (sonst hätte er die sie gebrochen). Paulus hat nichts hinweggenommen oder hinzugefügt. Und wir sollten das auch nicht tun.


 
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