RE: Der göttliche Schutz für Israel

#1126 von Stojan ( gelöscht ) , 04.02.2018 12:13

Lieber Schrat,

leider stimmst du da in den Chor der Israel-Basher ein, die ein 'Völkerrecht' propagieren, welches verzerrt und falsch ausgelegt wird.
Siehe hierzu diesen Beitrag (wer sich kundig machen möchte findet noch mehr dazu wie 'Völkerrecht ' verstanden wird wenn es um Israel geht): Deutschland erklärt Israel das Völkerrecht

Stojan

RE: Der göttliche Schutz für Israel

#1127 von Edelmuth , 04.02.2018 13:03

Hallo Theodoric

Zitat von #1117 Theodoric
Angola hat 2013 zahlreiche Religionsgemeinschaften, darunter als prominenteste den Islam, verboten. Beschlossen wurde die Maßnahme von den Ministerien für Kultus und für Justiz.
Es gehe nicht nur um die islamische Glaubensgemeinschaft, sondern grundsätzlich um Kirchen und Sekten, ...hieß es in der Begründung.
Angola hat es vorgemacht, Deutschland sollte dem folgen.


Sicherleich wird die UN bald jede Art von Glaubensausübung verbieten, auch die Beschneidung von männlichen Kindern.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/8...dung-von-Jungen

https://web.de/magazine/gesundheit/besch...ndlung-30137066

Die Beschneidung von Mädchen ist nach deutschem Recht Genitalverstümmelung und strafbar. Dieser Ansicht werden sich auch bald deutsche Gerichte in bezug auf Knaben anschießen müssen, denn nach dem GG darf kein geschlechterspezifischer Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Personen gemacht werden. Was bei Mädchen verboten ist, muss auch bei Jungen verboten sein, auch dann, wenn es wie die Burka bei den Moslems Tradition ist.

Ede


 
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RE: Der göttliche Schutz für Israel

#1128 von Theodoric , 04.02.2018 13:23

Die moderne Medizin hat herausgefunden, daß der menschliche Körper erst am achten Tag nach der Geburt Endorphine (sog. Glückshormone mit stark schmerzhemmender Wirkung) produziert. Der Tag, den Hashem für die Beschneidung des männlichen Kindes festgesetzt hatte, ist genau der Tag, an dem der Körper das Werkzug erhält, das sich um Schmerzen kümmert
vgl. Luk.2,1-21

 
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WAS betrifft HEUTE die Nichtjüdische Christen?

#1129 von Jurek , 04.02.2018 15:12

Hallo Gerd, Schrat und anderen,

abgesehen davon, dass den Staat Assyrien es nicht mehr gibt, und Ägypten auch nur (nach m. E.) als symbolischer Bild dann für Einheit der Völker dienen soll und kein Politikum von abgegrenzten Staaten der heutigen Welt, wie soll man sich das Paradies auf Erden (also der neuen Erde) vorstellen?
Da gibt es dann immer noch unverändert seit 1990 vereinte Deutschland, Russland, Bulgarien, Polen, Israel, Amerikaner, Mexikaner etc., etc., alles für sich eigene politische Staaten? Gibt es da also Staatsgrenzen um überhaupt diese Staaten wie einzugliedern? (In de vereinten Staaten von Europa gibt es zwar z. B. zwischen D und A keine Grenzkontrollen, aber dennoch Staatsgrenzen. Also sowas in der Art?)…
Aber egal wie das von euch verstanden wird.
Meine Frage aus dem Beitrag #1121 wird wieder nicht ausreichend beantwortet.
Wozu brauchen das die Christen! Ich meine überhaupt diese Debatten wegen Israel? Sind sie davon abhängig wegen ihrem Heil oder was, was der HERR dann zu seiner Zeit mit denen machen wird? Oder ist das nur was für Spekulanten?
Ich behaupte, dass ich und ALLE anderen Christen wären nicht besser oder schlechter dran, wenn sie das alles mit der Thematik "Israel" dem HERRN überlassen, und selber sich um das Christsein und seinen nächsten kümmern würden.
Oder sehe ich das falsch? Wenn ja, dann warum konkret? Was bringt das was wegen meiner und deiner Errettung ein?
Das lenkt doch eher davon ab! (Deswegen habe ich das mal unter Lehren unterschiedlicher Denominationen biblisch betrachtet (ohne Gewähr) (33) eingeordnet, da das m. E. eher zutrifft als dass das uns und die heutigen Juden zur Buße und CHRISTUS führen würde).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: WAS betrifft HEUTE die Nichtjüdische Christen?

#1130 von Gerd , 04.02.2018 15:44

Nun ist es KLAR zu lesen, wie ein Jurek die Voraussagen des Allerhöchsten, in dem von IHM immer wieder gewünschten Buch "BIBEL" einschätzt: Spekulation!

Zitat von Jurek im Beitrag #1129
Hallo Gerd, Schrat und anderen,

abgesehen davon, dass den Staat Assyrien es nicht mehr gibt, und Ägypten auch nur (nach m. E.) als symbolischer Bild dann für Einheit der Völker dienen soll und kein Politikum von abgegrenzten Staaten der heutigen Welt, wie soll man sich das Paradies auf Erden (also der neuen Erde) vorstellen?Da gibt es dann immer noch unverändert seit 1990 vereinte Deutschland, Russland, Bulgarien, Polen, Israel, Amerikaner, Mexikaner etc., etc., alles für sich eigene politische Staaten? Gibt es da also Staatsgrenzen um überhaupt diese Staaten wie einzugliedern? (In de vereinten Staaten von Europa gibt es zwar z. B. zwischen D und A keine Grenzkontrollen, aber dennoch Staatsgrenzen. Also sowas in der Art?)…Aber egal wie das von euch verstanden wird.Meine Frage aus dem Beitrag #1121 wird wieder nicht ausreichend beantwortet.Wozu brauchen das die Christen! Ich meine überhaupt diese Debatten wegen Israel? Sind sie davon abhängig wegen ihrem Heil oder was, was der HERR dann zu seiner Zeit mit denen machen wird? Oder ist das nur was für Spekulanten?Ich behaupte, dass ich und ALLE anderen Christen wären nicht besser oder schlechter dran, wenn sie das alles mit der Thematik "Israel" dem HERRN überlassen, und selber sich um das Christsein und seinen nächsten kümmern würden.


Solche die die Bibelinhalte, wie die vielfach angeführten Prophezeiungen von YHWH, ernst nehmen, erhebt sich die Frage: Sind wir Spekulanten fehl am Platz?

 
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Wiederherstellugn Israels und Wiederherstellung aller Nationen

#1131 von Schrat , 04.02.2018 15:46

Lieber Jurek,

...Assyrien nicht mehr gibt....

Das ist kein Grund, daß sich Gottes Prophezeiungen nicht erfüllen ! Auf dem Gebiet Assyriens sind nun andere politische Gebilde entstanden, u.a. Syrien. Aber warum soll nicht der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden können?

Deshalb gehe ich davon aus, daß auch bezüglich Deutschlands aber auch anderer Länder der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden wird.

Das Land gehört denjenigen, die es im Laufe der Geschichte aufgebaut, kulturell geprägt (einschließlich Sprache), verteidigt und dann auch die überwiegende Anzahl an Personen in diesem Land gestellt haben. Die Staatenbildung war also oft ein längerer historischer Prozess.

Auch kriegerische Übermacht bedingt kein Recht, einem anderen Land einen Teil des Landes, welches diese mühevoll und liebevoll aufgebaut haben zu rauben!

Mit der "Wiederherstellung aller Dinge" wird daher auch zwangsläufig eine Landreform nach gerechten Maßstäben und der gerechten Führung von Jesus Christus erfolgen.

Ich sehe neben der buchstäblichen Bedeutung der Aussage in der Prophezeiung, daß es eine Straße von Ägypten über Israel bis nach Assyrien geben (Jes 19:23,24) wird auch eine erweiterte symbolische Bedeutung dieser Aussage. Zwischen allen Völkern/Nationen wird es friedliche Beziehungen, ein friedliches Miteinander stehen, wofür diese "Straßen" stehen, die diese friedlichen Beziehungen dann ermöglichen. Personen können auf dieser Straße frei hin und her reisen und auch Güter ausgetauscht werden. Diese "Straßen" wird es also zwischen allen Nationen geben!

Die Aussage muß man natürlich auch vor dem biblisch-historischen Hintergrund sehen, daß ja die Beziehungen zu Ägypten nicht besonders gut waren.... Ja, Jehova warnte die Israeliten sogar davor, ihr Vertrauen auf Ägypten zu setzen.

Und hinsichtlich Deiner Aussage "...sich lieber mit dem Christsein beschäftigen...."

Sich mit den biblischen Prophezeiungen und deren Erfüllung zu beschäftigen ist Teil des Christseins!

Gruß
vom Schrat


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RE: Wiederherstellugn Israels und Wiederherstellung aller Nationen

#1132 von Edelmuth , 04.02.2018 16:15

Guten Abend Gerd

Deine gezielten Wortverdrehungen zum Zweck der Sinnentstellung gehen mir langsam auf den Zeiger.

Jureks Spekulationen beziehen sich deutlich aus dem Text erkennbar auf Israel und nicht auf die Bibel. Israel ist wegen seiner Untreue vom Vater verworfen worden. Deine Behauptungen bezüglich Israel sind daher an den Haaren hervorgezogene Spekulationen ohne biblische Grundlage

Wohl dem, der noch Haare hat.

Ede

 
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RE: Wiederherstellung Israels und Wiederherstellung aller Nationen

#1133 von Schrat , 04.02.2018 16:31

Lieber Stojan,

hinsichtlich meines angeblichen "Israel-Bashings".

Leider verfällst auch der Unsitte von der sachlichen Ebene auf die Gefühlsebene zu wechseln.

Das erinnert mich an eine Diskussion mit dem bekannten US-Journalisten Jordan zusammen u.a. mit Gerhard Wisnewski. Als dieser auf all die völkerrechtswidrigen Angriffe der USA und die schlimmen Folgen daraus hinwies,
war die einzige Antwort von Jordan darauf "Das ist Antiamerikanismus....".

Ich hatte genügend Links und Hinweise gegeben, daß Israel in Bezug auf Palästina völkerrechtswidrig und vertragswidrig handelt!

Auf die tatsächlichen Verfehlungen Israels hinzuweisen, bedeutet kein "Israel-Bashing".

Gruß
vom Schrat


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RE: Wiederherstellugn Israels und Wiederherstellung aller Nationen

#1134 von Stojan ( gelöscht ) , 04.02.2018 16:48

Lieber Schrat,

ich wüßte nicht wo ich auf die Gefühlsebene gewechselt bin. Aber egal, es ist schon klar, dass es viele Auslegungen des Völkerrechts gegen Israel gibt. Objektiv betrachtet haben diese aber das Manko einer voreingenommenen Haltung gegenüber Israel und damit einer einseitigen und zwangsläufig falschen Auslegung. Hast du Bemerkungen von U. Sahm in dem verlinkten Artikel gelesen?

Stojan

RE: Wiederherstellugn Israels und Wiederherstellung aller Nationen

#1135 von Schrat , 04.02.2018 16:55


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RE: Wiederherstellugn Israels und Wiederherstellung aller Nationen

#1136 von Stojan ( gelöscht ) , 04.02.2018 17:14

Lieber Schrat,

es ist völlig klar, dass die göttliche Legitimation unterschiedlich ausgelegt wird. So wie es auch Gruppierungen gibt, die leichtfertig mit der Existenz Israels umgehen und Israels Feinden in die Hände spielen.
Das Völkerrecht spricht nicht gegen Israel und wenn Gott nicht Israel bewahrt hätte und weiterhin bewahren würde, wäre es schon längst ausgelöscht.

Stojan

Sind israelische Siedlungen „illegal?

#1137 von Theodoric , 04.02.2018 17:40

Wegen alle der rechtlich bindenden Verträge, Bündnisse und Vereinbarungen, die 1922 das Mandat Palästina einrichteten und die britische Verwaltung ermächtigte sicherzustellen, dass dieses Gebiet „die nationale jüdische Heimstatt“ würde, ist es befremdlich, dass jüdische Gemeinde in Judäa und Samaria (der Westbank) als „illegitim“, „illegal“ und „Verletzungen des internationalen Rechts“ verurteilt werden.

Wie kam es dazu?

Auf „die Siedlungen“ einzuprügeln wird allgemein benutzt, um Israel zu delegitimieren, den Juden das Recht in ihrer Heimat zu leben abzusprechen und einen zweiten arabisch-palästinensischen Staat zu unterstützen.

Aber sind diese Vorwürfe berechtigt?

Um diese Frage zu beantworten, muss man an dieses Recht wenden, die Vierte Genfer Konvention (GC IV), insbesondere Artikel 49

Zitat
Zwangsweise Einzel- oder Massenumsiedlungen sowie Deportationen von geschützten Personen aus besetztem Gebiet nach dem Gebiet der Besetzungsmacht oder dem irgendeines anderen besetzten oder unbesetzten Staates sind ohne Rücksicht auf ihren Beweggrund verboten.
Immerhin kann die Besetzungsmacht eine vollständige oder teilweise Evakuierung eines bestimmten besetzten Gebietes durchführen, wenn die Sicherheit der Bevölkerung oder zwingende militärische Gründe dies erfordern. Solche Evakuierungen dürfen nicht die Umsiedlungen von geschützten Personen in Gebiete ausserhalb der Grenzen des besetzten Gebietes zur Folge haben, es sei denn, eine solche Umsiedlung liesse sich aus materiellen Gründen nicht vermeiden. Unmittelbar nach Beendigung der Feindseligkeiten in dem in Frage stehenden Gebiet soll die so evakuierte Bevölkerung in ihre Heimstätten zurückgeführt werden.
Die Besetzungsmacht hat bei der Durchführung derartiger Umsiedlungen oder Evakuierungen im Rahmen des Möglichen dafür zu sorgen, dass angemessene Unterkunft für die Aufnahme der geschützten Personen vorgesehen wird, dass die Umsiedlung in bezug auf Sauberkeit, Hygiene, Sicherheit und Verpflegung unter befriedigenden Bedingungen durchgeführt wird und Mitglieder derselben Familie nicht voneinander getrennt werden.
Die Schutzmacht soll von allen Umsiedlungen und Evakuierungen verständigt werden, sobald sie stattgefunden haben.
Die Besetzungsmacht darf geschützte Personen nicht einer in besonders den Kriegsgefahren ausgesetzten Gegend zurückhalten, sofern nicht die Sicherheit der Bevölkerung oder zwingende militärische Gründe dies erfordern.
Die Besetzungsmacht darf nicht Teile ihrer eigenen Zivilbevölkerung in das von ihr besetzte Gebiet deportieren oder umsiedeln.



Ist GC IV auf Israel anwendbar?

Verletzen Siedlungen GC IV?

Besetzt Israel ein anderes Land?

Erzwang Israel einen Bevölkerungstransfer, der von GC IV als illegal angesehen wird?

Wer hat die Souveränität?

Diese Fragen haben Generationen an Rechtsexperten und Politiker beschäftigt, Bücherregale gefüllt und viel Verwirrung gestiftet.

Hier sind– vereinfacht dargestellt – einige Fakten.

Nach der leitenden Mandatsautorität, die bis 1948 in Kraft war, war den Juden nicht nur erlaubt im gesamten Gebiet zu bauen, das als „nationale jüdische Heimstatt“ ausgewiesen war, sie hatten durch das Mandat auch das Recht dazu. Der Zionismus, der politische Ausdruck jüdischer Selbstbestimmung und Souveränität im Land Israel, war (außer für die Araber) allgemein unstrittig.

Souveränität gehörte implizit dazu, als der Staat Israel ausgerufen wurde und dann, nachdem er 1948 einen völkermörderischen Überfall durch fünf arabische Staaten überlebte, in die Vereinten Nationen akzeptiert wurde, wenn auch nicht mit anerkannten Grenzen. Nach dem Waffenstillstand besetzte Ägypten den Gazastreifen und Jordanien Judäa, Samaria und Ostjerusalem; diese Besetzungen wurden nicht als legitim anerkannt (außer durch Großbritannien und Pakistan).

Als Ägypten, Jordanien und Syrien 1967 Feindseligkeiten initiierten, schlug Israel in Selbstverteidigung zurück; es übernahm die Kontrolle Judäas, Samarias und Ostjerusalems, über die Golanhöhen und den Gazastreifen. Ein paar Monate später verabschiedete der UNO-Sicherheitsrat (UNSC) die Resolution 242, die Israels Recht bei einer erwarteten „Land für Frieden“-Vereinbarung zumindest einen Teil des gewonnenen Territoriums zu behalten, ebenso sein Recht auf „sichere und anerkannte Grenzen“. Die Resolution wurde gezielt nicht genau und vermied die Frage der Souveränität, eine Lücke, die Quelle für Verwirrung und Streit bleibt.

Wem gehört dieses Territorium?

Jordanien beanspruchte es als seine „Westbank“ bis 1988; Israel war bereit es gegen Frieden zu tauschen, doch die Araber lehnten ab. 1971 erklärte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (ICRC), die offiziellen „Hüter“ der GC IV, willkürlich, dass Israels Anwesenheit in den „besetzten Gebieten“ GC IV verletze und daher illegal sei.
Das das ICRC als private schweizerische Organisation keinen Zugang zu seinen Protokollen gestattet, gibt es keine Möglichkeit zu erfahren, wer diese Entscheidungen traf und wie man zu diesen Schlüssen kam; dennoch werden sie weitgehend als Recht anerkannt.
Viele stellen in Frage, ob GC IV auf diese umstrittenen Gebiete angewendet werden kann und ob Israelis zu verbieten dort zu wohnen mit dem bestehenden Recht vereinbar ist. Während die Palästinenser sich auf die Anerkennung ihrer Eigenstaatlichkeit durch die UNO zu bewegen, werden Fragen zur Souveränität entscheidend.

Die rechtliche Kernfrage ist nach Angaben von Michael Newton, Jura-Professort an der Vanderbilt University und führender Experte auf diesem Gebiet, welcher Nationalstaat die volle Souveränität in diesem Territorium hatte, als Israel die militärische und politische Kontrolle übernahm.

Logischerweise ist, da Jordanien seinen Anspruch auf Judäa und Samaria 1988 aufgab und 1994 einen Friedensvertrag mit Israel unterzeichnete, mit dem es dessen gegenwärtige Grenzen anerkannte – der einzige andere vom Mandat definierte rechtliche Anspruch – diese die israelische; die Palästinenser haben keinen Anspruch, denn das Gebiet war nie ein palästinensischer Staat.

Nach Professor Newton „verändert Besatzung an sich die Souveränität nicht, sondern ersetzt sie zeitweilig, bis volle Souveränität entweder wiederhergestellt oder wieder geltend gemacht wird“. Infolgedessen ist Israels Anwesenheit in Judäa und Samaria legal und legitim, denn es erwarb kein Territorium, das einem anderen Staat oder legalen Entität gehörte.

Früher oder später wird Israel sich entscheiden müssen, welcher Teil von Judäa und Samaria dem jüdischen Volk gehört und was es deswegen unternimmt.

Zum Abschluss:

Da Israel keine Bevölkerung „zwangsumsiedelte“, was in der GC IV verboten wird, fehlt der Verurteilung Israels die solide Grundlage. Daher fügten die arabischen Staaten 2002 in Rom den Statuten des Internationalen Strafgerichtshofs dem Gesetz zu Kriegsverbrechen ein neues Element hinzu, das es zu einem Verbrechen erklärt, wenn eine „Besatzungsmacht“ (d.h. Israel) seine Bürger in „besetztes Territorium“ nicht zwangsweise, sonder auch indirekt umsiedelt – d.h. durch Hilfestellungen wie z.B. Hypotheken und Infrastruktur.

Diese Bestimmung im Römischen Vertrag wurde eigens geschaffen, um Juden, die Häuser jenseits der Waffenstillstandslinien von 1949 bauen, und Israel Kriegsverbrechen für schuldig zu erklären. Als Erweiterung von GC IV führt das zurück zum ICRC. Ohne die Möglichkeit dessen Aktivitäten zu untersuchen, ist das allerdings eine Sackgasse.

Was hat das ICRC zu verbergen und warum?

Ob israelische Siedlungen „inakzeptabel“ und „nicht hilfreich“ sind, kann diskutiert werden. Die Entscheidungen des ICRC und von Hampelmann-Gerichten gegen Israel wie die des Internationalen Gerichtshofs allerdings haben keine Grundlage im ordnungsgemäßen juristischen Prozedere. Sie dienen lediglich der Dämonisierung und Delegitimisierung Israels und schaffen die Bedeutung gerechter Gesetze ab.

Moshe Dann ist PhD Historiker, Schriftsteller und Journalist.

 
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Was das ZDF nicht erzählt...

#1138 von Theodoric , 04.02.2018 17:55

In Israel leben heute fast doppelt so viele Araber wie 1948.

Offener Brief von Gerd Buurmann an das Zweite Deutsche Fernsehen

Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion von „ZDF heute“,

auf Ihrer Facebookseite fand ich am 15. Mai 2017 diese Nachricht:

Zitat
„Nach unterschiedlichen Schätzungen wurden 700.000 Palästinenser vertrieben.“



Da Sie als öffentlich-rechtliche Anstalt gewiss niemals Fake News verbreiten würden, möchte ich Sie fragen, woher Sie die Information haben, im Jahre 1948 seien 700.000 „Palästinenser“ vertrieben worden. In meinem Geschichtsbuch steht nämlich etwas anderes.

Dort steht:

Als am 29. November 1947 im Namen der Vollversammlung der Vereinten Nationen mit Zweidrittelmehrheit sowohl der israelischen als auch der arabischen Seite die Gründung jeweils eines unabhängigen Staates angeboten wurde, nahm die israelische Seite dieses Angebot an, während die arabische Seite die Annahme ihres unabhängigen Landes verweigerte und sich stattdessen zusammen mit Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien an einem gemeinsamen Krieg zur Vernichtung des neu gegründeten Israels engagierte.

Im Zuge dieses bis heute anhaltenden Krieges zur totalen Vernichtung Israels und im Glauben an die Versprechungen der arabischen Nationen, nach der Vernichtung Israels könnten die Araber als Sieger in die „israelreine“ Region zurückkehren, verließen (laut meinem Geschichtsbuch) rund 500.000 Menschen ihre Heimat. Sie wurden somit nicht dazu gezwungen – jedenfalls nicht von Israel. Sie gingen in der Gewissheit, das jüdische Volk würde vernichtet werden und in der Absicht, der Vernichtung der Juden nicht im Wege zu stehen. Sie wollten nicht zu einem Kollateralschaden des arabischen Holocausts werden.

Die arabische Welt plante einen Holocaust an Juden und holte sich dafür Wissen von den Experten im organisierten Judenmord. Im Jahr 1941 trafen sich der Großmufti von Jerusalem, Hadsch Muhammad Amin al-Husseini und der Führer von Nazideutschland, Adolf Hitler in Berlin. Es ging um die „Endlösung der Judenfrage“. Al-Husseini wollte das Land, über das er später zu herrschen plante, „judenrein“ haben. Weil auch die Naziregierung das wollte, diskutierten der Mufti und der Führer die Möglichkeit zur systematischen, industriellen Ermordung aller Juden. Nach dem Treffen fand die Konferenz am Wannsee statt, dessen Ziel die Planung der Vernichtung aller Juden in Europa war. Al-Husseini soll einer der ersten Nichtdeutschen gewesen sein, der von dieser Planung erfuhr. Adolf Eichmann informierte al-Husseini im Kartenraum des Berliner SS-Hauptquartiers, indem er dort seine Unterlagen für die Wannseekonferenz benutzte. Eichmanns Adjutant sagte aus, dass der Großmufti sehr beeindruckt von diesem Bauplan zur Judenvernichtung gewesen sei.

Das alles steht in meinem Geschichtsbuch.

Sie sagen nun aber, dass das nicht stimmt und sprechen stattdessen von einer Vertreibung der „Palästinenser“. Sagen Sie mir bitte, wie diese Vertreibung ausgesehen hat und auf welche Quellen Sie sich berufen. In meinem Geschichtsbuch steht nämlich, dass die Araber nicht vertrieben wurden, sondern dass Israel im Gegenteil den Arabern sogar angeboten haben soll zu bleiben, um vollwertige Bürger des Landes zu werden. 160.000 Araber nahmen dieses Angebot an. Mittlerweile gibt es 1.250.000 arabische Israelis.

Das heißt nicht, dass es keine Vertreibung gab. Es wurden Menschen vertrieben. Die Vertriebenen waren jedoch Juden!

In Libyen und Algerien gibt es praktisch keine Juden mehr.

Im Zuge des bis heute anhaltenden Vernichtungskrieges gegen Israel wurden 850.000 Juden aus ihrer arabischen Heimat vertrieben. Ihnen wurden ihr Besitz und ihre Staatsbürgerschaften genommen. Mittlerweile gibt es sogar arabische Nationen, die ihre Vertreibungspolitik derart perfektioniert haben, dass im Jahre 2001 dort kein einziger Jude mehr lebte, zum Beispiel Libyen und Algerien. Während somit in Israel heute 190% so viele Araber leben wie 1948, und zwar als vollwertige Bürger eines demokratischen Landes, leben in den arabischen Ländern heute nur 0,9% so viele Juden wie 1948. In dieser Zeit fanden viele schreckliche Pogrome gegen Juden statt, u.a. die Pogrome von Aleppo, Kairo und Aden.

Trotz „Völkermord“ hat sich die arabische Bevölkerung fast verdoppelt. Es ist interessant, dass in diesem Zusammenhang sehr oft von Vertreibung und Völkermord die Rede ist, damit allerdings nicht die fast vollständige Vertreibung der jüdischen Bevölkerung in den arabischen Ländern gemeint ist, sondern die beinah Verdoppelung der arabischen Bevölkerung in Israel.

Was geschah mit den 850.000 vertriebenen jüdischen Flüchtlingen?

Viele von ihnen wanderten nach Israel aus, andere fanden in anderen Ländern ein neues Zuhause! Während die 850.000 jüdischen Flüchtlinge und Vertriebenen wieder Bürger eines Landes wurden, sind aus den 500.000 arabischen Auswanderern mittlerweile über 4,7 Millionen Flüchtlinge geworden, die in arabischen Ländern bis zum heutigen Tage in Lagern gepfercht leben. Die einzigen „Palästinenser“, die heute Bürgerrechte besitzen, sind die 1,25 Millionen israelischen „Palästinenser“.

Die „palästinensischen“ Flüchtlinge sind die einzige Gruppe, für die sich die Vereinten Nationen eine eigene Behörde leistet: UNRWA. Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten ist ein Hilfsprogramm der Vereinten Nationen, das seit seiner Gründung 1949 regelmäßig um drei Jahre verlängert wird. Der Hauptsitz des Hilfswerkes war zunächst Beirut, wurde 1978 aufgrund der Unruhen im Libanon nach Wien und 1996 weiter nach Gaza verlegt. Obwohl die UNRWA nur eine temporäre Behörde ist, und jederzeit im UNHCR aufgehen könnte (ein Hochkommissariat der Vereinten Nationen, das mit dem Schutz von Millionen von Flüchtlingen und Vertriebenen weltweit beauftrag ist) bleibt die UNRWA bestehen.

Der Grund dafür ist im Selbstverständnis der beiden Flüchtlingsbehörden zu finden. Während es die Aufgabe des UNHCR ist, Flüchtlinge wieder zu Bürgern zu machen, hält die UNRWA „Palästinenser“ in ihrem „Flüchtlingsstatus“, indem sie besondere Kriterien anlegt:

Während Flüchtlinge des UNHCR ihren Flüchtlingsstatus in dem Moment verlieren, da sie Bürger eines von den Vereinten Nationen anerkannten Landes werden, behalten die „palästinensischen“ UNRWA-Flüchtlinge selbst in diesem Fall ihren Flüchtlingsstatus.

Während beim UNHCR der Flüchtlingsstatus nicht von Generation zu Generation vererbt werden kann, können „palästinensische“ Flüchtlinge laut UNRWA „Flüchtlinge“ gebären. Die einzigen Menschen, die den Flüchtlingsstatus vererben.

Während der UNHCR eine Einbürgerung der Flüchtlinge in ihrem Gastland befördert und unterstützt, vermeidet die UNRWA die Einbürgerung „palästinensischer“ Flüchtlinge in ihrem Gastland. Zudem erhält die UNRWA mehr finanzielle Unterstützung von der UN als der UNHCR und beschäftigt deutlich mehr Mitarbeiter.

Während also der UNHCR mit weit weniger Mitteln erträgliche Lösungen für zig Millionen Flüchtlinge gefunden hat, konnte die UNRWA bisher mit deutlich mehr Mitteln keinem einzigen „palästinensischen“ Flüchtling zu einer Staatsbürgerschaft verhelfen. Im Grunde gibt es bisher nur ein einziges Gebilde, das dafür sorgt, dass „Palästinenser“ Menschen mit Bürgerrechten werden: Israel!

Israel ist das einzige Land im Nahen Osten, das die Menschenrechte der „Palästinenser“ garantiert.

1,25 Millionen arabische Israelis gibt es bisher. Was aber ist aus den 500.000 Arabern geworden, die Israel verlassen haben? Sie leben in den Nachbarstaaten von Israel unter unmenschlichen Bedingungen. Ihnen werden nicht selten Bildung und Medizin verwehrt, sie dürfen keine Häuser bauen und keine Arbeitsplätze annehmen. Zudem ist es ihnen in all diesen Ländern bis auf Jordanien verboten, die Staatsbürgerschaft zu erwerben.

Unter diesen unmenschlichen Bedingungen sind aus 500.000 Flüchtlingen 4,7 Millionen „ewige Flüchtlinge“ geworden. 4,7 Millionen Menschen, denen unter Mittäterschaft der Vereinten Nationen jede Hoffnung auf eine bessere Zukunft als freie Bürger verwehrt wird. 4,7 Millionen ewige Flüchtlinge, die nicht das Glück haben, zu den 1,25 Millionen „Palästinensern“ zu gehören, die in einem Land leben, das mit ihrem Wunsch auf Freiheit verbündet ist: Israel!

Israel tut mehr für die „Palästinenser“ als deren arabische „Brüder“. Bis auf Israel scheint sich niemand wirklich um das Wohl der Palästinenser zu sorgen. Warum? Welches Interesse können die arabischen Länder haben, „Palästinenser“ zu ewigen Flüchtlingen zu verdammen?

Eine Antwort hat der Präsident Ägyptens schon am 1. September 1960 gegeben:

Zitat
„Wenn die Flüchtlinge nach Israel zurückkehren, wird Israel aufhören zu existieren.“



Stellen wir uns einmal vor, den 850.000 jüdischen Flüchtlingen wäre genau das selbe Recht zugekommen, wie es nicht wenige den arabischen Flüchtlingen selbstverständlich zusprechen: Noch heute müssten sich die Vereinten Nationen für eine Rückkehr der Juden nach Ägypten, Libyen, Syrien, Jemen und all die anderen arabischen Länder stark machen, und nicht nur das, die arabischen Länder müssten sogar dazu genötigt werden, mit unzähligen Resolutionen Land an Juden abzugeben, da sie ja die ehemalige Heimat von diesen Juden besetzt halten. Es müsste somit die Aufgabe der UN sein, auf die Schaffung unabhängiger Israelstreifen in allen arabischen Ländern hinzuwirken, damit die arabischen Regime die besetzten jüdischen Gebiete räumen.

Wem diese Forderung zu radikal ist, der muss eingestehen, dass sie ebenso radikal ist, wenn es um „palästinensische“ Flüchtlinge geht. Die ständige Rede von „palästinensischen“ Flüchtlingen ist nichts als pure Einseitigkeit, die jedoch leider zum Mainstream geworden ist.

Der „ewige palästinensische Flüchtling“ nutzt nur einer Gruppe: den Feinden Israels.

Ralph Galloway, ein ehemaliger Vorsitzender der UNRWA, hat im August 1958 selbst behauptet:

„Die arabischen Länder wollen das Flüchtlingsproblem nicht lösen. Sie wollen es als offene Wunde behalten, als einen Affront gegen die Vereinten Nationen und als eine Waffe gegen Israel. Die arabischen Führer geben einen Dreck darauf, ob die Flüchtlinge leben oder sterben.“ (…)

 
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#1139 von Jurek , 04.02.2018 19:17

Zitat von Gerd
Solche die die Bibelinhalte, wie die vielfach angeführten Prophezeiungen von YHWH, ernst nehmen, erhebt sich die Frage: Sind wir Spekulanten fehl am Platz?


M. E. = JA, und zwar dann, wenn das zum Hauptmerkziel gemacht wird, ohne dass das einem von uns vor dem HERRN selig machen kann, während das was uns und andere selig macht, damit vernachlässigt wird.
Wenn man sich mit so einem Aufwand wegen anderer Leute beschäftigt, was alles der HERR mit ihnen machen wird, aber nicht primär auf sich und eigene erreichbare Umgebung wegen Evangelium die uns alle betrifft schaut und sich im Verhältnis mit wirklich Heilswichtigen Dingen beschäftigt, hat man m. E. Ziel verfehlt.

Wieso nicht?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Die Wahrheit ist immer wichtig!

#1140 von Schrat , 04.02.2018 19:23

Lieber Jurek,

...uns selig machen....

da unterstellst Du was, was nicht zutrifft!

Wenn ich und andere hier Themen behandeln dann kannst du Dir nicht genehme Themen oder Meinungen nicht damit abbügeln "....als wenn uns das selig machen würde...."

Hat gar niemand behauptet!

Aber die Wahrheit, egal auf welchem Gebiet ist immer wichtig, und kann zu unserer Seligkeit beitragen oder ihr abträglich sein!

Denn die Lüge ist wie Gift und entfaltet früher oder später auf diese oder jene Weise ihre verderbliche Wirkung!
Die Wahrheit herauszufinden, ist also immer und überall wichtig, auch wenn wir vielleicht im Moment nicht wissen, wozu es nützlich sein soll!

Aufforderung des Paulus:

Zitat
Eph 4:25 Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind



Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
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Was bedeutet dieser Begriff: „Gott“?
Endzeit – ab wann?

Joh 3:16
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