Kollektive Verantwortung – Individuelle Verantwortung
Zitat
(2. Mose 34:6-7) . . .Und Jehova ging vor seinem Angesicht vorüber und rief aus: „Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, 7 der Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die dritte Generation und über die vierte Generation.“
Jehova hatte in seinem Gesetz, dem mosaischen Bund, die kollektive Verantwortung über mehrere Generation in der Tief der Zeit aber auch in der Breite über das gesamte Volk festgeschrieben, wenn jemand Verantwortliches schwer gesündigt hatte. Hatte der König, der die Verantwortung für sein Volk trug, gesündigt, wurde sein Volk dafür mitbestraft. Dies sollte sich auf Wunsch Jehovas ändern.
Jehova kündigt bereits die Änderung der kollektiven Verantwortung in die persönliche Verantwortung an.
Zitat
(Jeremia 31:28-30) . . .„Und es soll geschehen, daß so, wie ich ihnen gegenüber wachsam geblieben war, um auszurotten und niederzureißen und abzubrechen und zu vernichten und Schaden anzurichten, so werde ich ihnen gegenüber auch wachsam bleiben, um aufzubauen und zu pflanzen“ ist der Ausspruch Jehovas. 29 „In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: ‚Die Väter waren es, die die unreifen Trauben aßen, aber die Zähne der Söhne waren es, die stumpf wurden.‘ 30 Sondern es wird ein jeder für sein eigenes Vergehen sterben. Jeder Mensch, der unreife Trauben ißt, dessen Zähne werden stumpf werden.“
(Jeremia 31:31-33) . . .Siehe! Es kommen Tage“, ist der Ausspruch Jehovas, „da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen; 32 nicht einen wie den Bund, den ich mit ihren Vorvätern schloß an dem Tag, an dem ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen, ‚welchen meinen Bund s i e brachen, obwohl ich selbst ihr ehelicher Besitzer war‘ ist der Ausspruch Jehovas.“ 33 „Denn das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen werde“ ist der Ausspruch Jehovas. „Ich will mein Gesetz in ihr Inneres legen, und in ihr Herz werde ich es schreiben. Und ich will ihr Gott werden, und sie selbst werden mein Volk werden.“
Das Volk Jehova würde künftig an seiner Herzenseinstellung erkennbar sein. Jedes Mitglied würde für das, was es tat, selber verantwortlich sein. Die Herauswahl würde nach dem Herzen bzw. dem Glauben erfolgen. Damit unterscheidet sich der mosaische Bund fundamental vom neuen Bund mit Jesus, dem Christus
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(1. Thessalonicher 2:3-4) . . .Denn die Ermahnung, die wir geben, kommt nicht aus Irrtum oder aus Unreinheit oder mit Trug, 4 sondern so, wie wir von Gott als erprobt befunden worden sind, mit der guten Botschaft betraut zu werden, so reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.
Es steht uns daher nicht zu ein gesamtes Volk in kollektive Verantwortung zu nehmen, weil irgend so ein durchgeknallter Moslem Unsinn von sich gegeben hat. Wir sind froh, dass man uns nicht wegen unserer Vergangenheit beurteilt. Im Gegenteil, wir erhoffen uns vom Vater individuell aufgrund unseres Herzens beurteilt zu werden.
Wir müssen uns auch stets vor Augen halten, welches Bild wir als Christen vom Vater abgeben würden, wenn wir anders als der Vater Menschen allein aufgrund ihres Glaubens diskriminieren. Wie sollen diese Menschen jemals unsere Brüder werden können.
Übrigens sind es nicht die Moslems oder die Juden, die die gesamte Welt mit ihrem Glauben überziehen wollen, sondern wir Christen, indem wir unter den Juden und Moslems den christlichen Glauben predigen, so, wie Jesus und seine Jünger es uns vorgemacht haben.
Ede