RE: Der Überrest Israels

#3181 von Klaus Jg34 , 08.06.2020 13:35

Zitat von Michael im Beitrag #3180

Korrekt. Frage: Wie lange möchtest du dich noch mit den Leugnern auseinandersetzen?

Wenn jemand nach sagen wir zwei oder drei Versuchen nicht in irgendeiner Weise einlenkt, dann hat er nicht die Absicht einzulenken. Das ist fast schon wie ein Fakt. Man kann es dann sagen wir in einem Jahr wieder versuchen, wenn z.B. neue Lebensumstände dein Welt- und Gottesbild korrigieren.

Gott gibt jedermann Raum zur Buße, weil die Liebe Gottes niemand einfach nur aufgibt, aber eines Tages ist der Sack zu.
So ist es!


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RE: Der Überrest Israels

#3182 von Edelmuth , 08.06.2020 16:14

Nein, Michael

Das ist deine Interpretation

Zitat von Michael im Beitrag #3180
Das macht Antisemistmus aus: Man hasst genau das, was Gott aber liebt, und weil Esau auch so ein Mensch war, darum hasste Gott ihn später dafür auch:

Zitat von Röm 9:13
wie auch geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst«/quote]



Würdest du den Kontext, in dem dein Zitat steht, beachtet haben, wärst du möglicherweise zu einem anderen Ergebnis gekommen.

Zitat
(Römer 9:10-13) . . .Doch nicht allein in diesem Fall, sondern auch als Rebẹkka Zwillinge empfing von dem e i n e n [Mann], von Ịsaak, unserem Vorvater; 11 denn als sie noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten — damit der Vorsatz Gottes bezüglich der Auserwählung nicht von Werken, sondern von dem, der beruft, abhängig bleibe —, 12 wurde ihr gesagt: „Der Ältere wird der Sklave des Jüngeren sein“, 13 so wie geschrieben steht: „Jakob habe ich geliebt, Ẹsau aber habe ich gehaßt.“


Bevor die Söhne geboren wurden, wurde ihre spätere Rolle bereits vom Vater festgelegt, damit deutlich wird, das ihre Stellung nicht aufgrund eigener Werke erworben sondern von Gott aufgrund einer Verheißung zugesagt wurde.

Zitat
(Römer 9:6-8) . . .Es ist jedoch nicht so, als ob das Wort Gottes versagt hätte. Denn nicht alle, die von Israel [abstammen], sind wirklich „Israel“. 7 Auch sind sie nicht alle Kinder, weil sie Abrahams Same sind, sondern: „Was ‚dein Same‘ genannt werden wird, wird durch Ịsaak kommen.“ 8 Das heißt, nicht die Kinder des Fleisches sind wirklich die Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als der Same gerechnet.


Paulus, ehemaliger Pharisäer, der diese Zeilen geschrieben hat, steht nicht im Verdacht Antisemit gewesen zu sein..

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RE: Der Überrest Israels

#3183 von Michael , 08.06.2020 16:35

Zitat von Edelmuth im Beitrag #3182
Paulus, ehemaliger Pharisäer, der diese Zeilen geschrieben hat, steht nicht im Verdacht Antisemit gewesen zu sein..


Wurde auch nie behauptet, oder liest du irgendwo, dass ich geschriebn hätte, Paulus, der Antisemit, sagte ... ?

Was ich sagte war das: Wer der Lehre der Israel-Verwerfungstheologie vertritt, der ist zumindest latent vom Antisemitismus beeinflusst. Wie stark der Beeinflussungsgrad ist erkennt man am Grade der Ablenhung,

Verwerfung ist Ablehung, weil sie Gott nun mal erwählt hat. Ob dir das nun passt oder nicht, es geht dich nichts an. Die ablehnende Haltung ist von geringfügig verächtlich bis hasserfüllt in seiner Dimension Eine gute Lehre bildet hier auch die Josefsgeschichte, Josef wurde bevorzugt, das wurmte die anderen enorm, aber es ging sie nichts an. Das Sagen hat der Vater. Er liebt sie ja dennoch alle.

Ich machte schon eine anderen Vergelch als schlimmes Kind. Der Vater hat ein Probelm mit dem Fratzen in seiner Erziehung, er erlaubt dennoch keinem anderen Bruder, dass es dieses auch nur beleidigt oder gar verletzt. Die Erziehungsautorität liegt allein beim Vater, die anderen Kinder haben sich da gefälligst rauszuhalten.

Unser Vater im Himmel hat den schlimmen Buben Israel zuerst gezeugt, dann die anderen, die Heidenbuben. Diese sind nicht weniger schlimm, da alle sündigen (Röm 3:23) Und daher erlaubt er auch keinem Heidenbuben den Erstgeboreren dafür aufs Schienbein zu treten.

Im Gegenteil, das bestraft er. Er straft ja beide, wie wir der Schrift entnehmen können, es gibt im Grunde gar keine Ausnahmen, das denken die Heidenbuben nur.

Kommt das was an? Es ist ein Versuch.


 
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RE: Der Überrest Israels

#3184 von Otto ( gelöscht ) , 08.06.2020 18:39

Zitat
Frage: Wie lange möchtest du dich noch mit den Leugnern auseinandersetzen?



War mein erster Kontakt mit Klaus.

Otto

RE: Der Überrest Israels

#3185 von Klaus Jg34 , 08.06.2020 19:29

Jesus war also nach Michaels Interpretation auch "Antisemit" als er zu den Israeliten sagte:
Mt 23,38 "Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen;"
"Joh 10,16 Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hof sind; auch diese muss ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte sein
(Gleichstellung!)"
Damit hat er Israel mit allen übrigen Völkern der Erde gleich gestellt und die Bevorzugung Israels war damit zu Ende.
Solche Gleichstellung war aber keine Erniedrigung oder "Antisemitismus" für Israel, sondern nur deren Vorzugs-Rolle war zu Ende.
Gottes Reich bewirkt niemals politische Bewegungen auf der Erde, sondern es kommt nur auf Wiederherstellung der Liebe zu Gott an.


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Das Volk Gottes

#3186 von Edelmuth , 08.06.2020 21:32

Ein Volk Gottes aus Heidenchristen und Judenchristen

Zitat
(Epheser 2:11-18) 11 Behaltet daher im Sinn, daß ihr früher nach dem Fleische Leute von den Nationen gewesen seid; „Unbeschnittenheit“ wurdet ihr genannt von dem, was „Beschneidung“ genannt wird, die mit Händen am Fleisch vorgenommen wird — 12 daß ihr zu jener besonderen Zeit ohne Christus wart, entfremdet dem Staatswesen Israels und Fremde gegenüber den Bündnissen der Verheißung, und ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt.

13 Nun aber, in Gemeinschaft mit Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe gekommen. 14 Denn er ist unser Frieden, er, der die zwei Teile zu e i n e m machte und die Zwischenwand, die sie voneinander abzäunte, vernichtete. 15 Durch sein Fleisch hob er die Feindschaft auf, das aus Verordnungen bestehende GESETZ der Gebote, damit er die beiden Völker in Gemeinschaft mit sich zu e i n e m neuen Menschen schaffe und Frieden mache 16 und damit er durch den Marterpfahl beide Völker in e i n e m Leib mit Gott völlig versöhne, weil er die Feindschaft durch sich selbst getötet hatte. 17 Und er kam und verkündete die gute Botschaft des Friedens euch, den Fernen, und Frieden den Nahen, 18 denn durch ihn haben wir, beide Völker, durch e i n e n Geist den Zutritt zum Vater.


Christus setzte durch seinen blutigen Tod am Pfahl/Kreuz die alttestamentarische Heilsordnung außer Kraft und Gültigkeit und riss dadurch die Scheidewand zwischen Juden und Heiden nieder. Damit entfernte er die Quelle und Ursache der großen Feindschaft zwischen beiden, versöhnte sie mit Gott und vereinigte sie in sich. So genießen denn auch die Heidenchristen das Heimat- und Bürgerrecht im Gottesreich und im Heiligen Geiste die Zugehörigkeit zum Gottestempel

Daher gibt es keine Bevorzugung der Judenchristen vor Heidenchristen, denn alle sind Christen gleichen Rechts und gleicher Pflichten.

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RE: Das Volk Gottes

#3187 von Klaus Jg34 , 08.06.2020 22:51

Paulus hat alles in Römer 9 klar gestellt! u.a. mit folgenden Worten:
Röm9:6 Nicht aber als ob das Wort Gottes hinfällig geworden wäre; denn nicht alle, die aus Israel sind, diese sind Israel, (4. Mose 23.19) (Römer 2.28) 7 auch nicht, weil sie Abrahams Same sind, sind alle Kinder, sondern "in Isaak wird dir ein Same genannt werden". 8 Das ist: Nicht die Kinder des Fleisches, diese sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Same gerechnet.


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RE: Das Volk Gottes

#3188 von Michael , 09.06.2020 06:38

Interessant, wie der Schelm denkt. Das führt mich zu diesen beiden Fragen:

- Was haben Antisemiten und Feministen, wie auch Humanisten gemeinsam?
- Was hassen sie alle gemeinsam?


 
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RE: Das Volk Gottes

#3189 von Otto ( gelöscht ) , 09.06.2020 07:08

Sie hassen alles was von Gott kommt. Seine Prophezeiungen, seine Ordnung, seine Theokratie.

Und besonders Jerusalem wird zur Taumelschale der Nationen, denn unbewußt wissen sie es und werden im Hintergrund bewußt gesteuert, zur Auflehnung gegen die göttlichen Pläne.

Und werden zerschellen, mit all ihrem Hass und verdrehten Worten. Kulminationspunkt wird Israel sein, Hoffnung für die einen, Erschütterung für die anderen.

Und all die falschen Worte und Predigten werden ihnen im Halse stecken bleiben und Furcht auslösen. 'Mein Gott,' wird es heißen 'ich habe nach Menschensinn geredet und Gottes Willen meinem Ego unterworfen'.

Wird es Gnade geben? Ist Dummheit, Impertinenz und Ignoranz eine ausreichende Entschuldigung? Wird die Empfindung der Schuld sie für immer verändern, die Decke der Verstockung von ihren Herzen entfernen?

Die ewige Verwerfung, eben noch lautstark für die Juden propagiert, soll sie nun nicht mehr gelten für die eigenen Verfehlungen? Zweierlei Maß?

Den Mund zu voll genommen, um an den Worten zu ersticken? Zeit, höchste Zeit, seine Gedanken und seinen Sinn und ebenso das Herz zu überprüfen, welche Motive dort zugrunde liegen.

Otto

RE: Das Volk Gottes

#3190 von Michael , 09.06.2020 08:07

Harte Worte, werter Otto, aber auch klare Worte. Gott wird aber alles zu seiner Zeit richten. Ich greife ihm da nicht vor, predige aber auf dieselbe Art wie du.

Denn nur klare Worte bewirken Umkehr. Einlullungs-Worte wie sie humanistische Christen oft predigen, bewirken entweder gar nichts oder bloß nachhaltiges Elend.

Zitat von Otto im Beitrag #3189
Sie hassen alles was von Gott kommt. Seine Prophezeiungen, seine Ordnung, seine Theokratie.


Gut beobachtet, ich greife daraus die Ordnung heraus. In Gottes Erbrecht gilt eine klare Ordnung: Der Erstgeborene hat den Vorrang gegenüber den anderen Brüdern.

Was Antisemiten, Feministen und Humanisten nicht ausstehen können ist das Wort "Erwählung". Und aufgrund der Erwählung erhalten Menschen je nach Ordnung eine bestimmte Vorrangstellung.

. Antisemiten sind gegen die Vorrangstellung Israeles als Nation über allen anderen.
- Feministen sind gegen die Vorrangstellung des Mannes als Haupt über die Frau.
- Humanisten sind gegen die Gotteswürde, die aber über der Menschwürde steht.

Und dabei wäre es zu einfach: Wenn man begreift, dass der Wert nicht nach der Rangordnung bemessen wird, womit etliche wieder mal auf der Nudelsuppe in ihrer "Erkenntnis" daherschwimmen in Sachen "Gleichberechtigung".

Gott und Mensch sind NIEMALS gleichberechtigt, denn Gott setzt die Menschwürde NICHT über seine Würde. Dennoch liebt er so sehr die Welt wie Jesus in Johannes 3,16 unmissverständlich sagt.

Mann und Frau sind NICHT gleichberechtigt, wohl aber gleichwertig. Aber erklär das einer wütenden und bornierten Kampfemanze.

Gerettete Juden und Heiden sind NICHT gleich erbberechtigt, aber immer gleichwertig und immer gleich geliebt, nur ohne gesetzte Ordnung funktioniert KEIN Zusammenleben auf Erden. So einfach wäre das.

Bring das aber diesen Rebellen mal bei. Es geht bei vielen nicht, also muss Gott einmal auch die Keule schwingen und diese Dickschädel erschlagen, damit nur mehr noch Menschen übrigbleiben, die Gottes Ordnung demütig annehmen und akzeptieren. Diese erkennen dann auch, was für ein gewaltiger Segen darin liegt.


 
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RE: Das Volk Gottes

#3191 von Klaus Jg34 , 09.06.2020 11:29

Zitat von Michael im Beitrag #3190
Bring das aber diesen Rebellen mal bei. Es geht bei vielen nicht, also muss Gott einmal auch die Keule schwingen und diese Dickschädel erschlagen, damit nur mehr noch Menschen übrigbleiben, die Gottes Ordnung demütig annehmen und akzeptieren. Diese erkennen dann auch, was für ein gewaltiger Segen darin liegt.
Hi hi … in meinem Kopfkino versuche ich mir gerade den "Keulen schwingenden Gott" vorzustellen, der vor lauter "gewalttätiger Segens-Ordnung schaffen", nur noch Angst und Furcht verbreitet und damit den letzten Funken Liebe in seinen Geschöpfen auslöscht
und sie endgültig zu seinen Marionetten macht.
So ein "Drehbuch" kann nur von Gott dieser Welt stammen, der bisher immerzu so seine Welt "regiert" hat.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Alle, die vom Reich Gottes eine Art politischer Umwälzung erwarten, die müssen gewiss ein Volk auf Erden suchen, das von Gott dafür gebraucht wird.
Alle, die in diese Richtung denken, können mit Liebe, Agape, Selbstlosigkeit wenig anfangen. Gott ist bereits in ausreichend Vorleistung getreten
und nun liegt es an uns kein "Fass ohne Boden" zu sein, sondern mit Dankbarkeit und Liebe uns für diese Liebe Gottes erkenntlich zu zeigen.


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RE: Das Volk Gottes

#3192 von Michael , 09.06.2020 15:00

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #3191
So ein "Drehbuch" kann nur von Gott dieser Welt stammen, der bisher immerzu so seine Welt "regiert" hat.


Dein Kopfkino sei dir ganz allein vorbehalten. Ich kann dazu gerne auch Jesu Originalworte zitieren, damit du den Unterschied zwischen deinem Kopfkino und der geistlichen Realität wahrnimmst:

Zitat von Lukas 19:27
Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich König über sie werde — bringt sie her und erschlagt sie vor mir!


Ich denke nicht, dass sich Rebellion auszahlt.
‭‭


 
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RE: Das Volk Gottes

#3193 von Klaus Jg34 , 09.06.2020 15:43

Michael und Otto, ihr habt selbst geschrieben, dass persönliche Angriffe unterbleiben sollen und man nur rein Sachbezogen schreiben soll!
Auch meine Emotionen kochen bei religiösen Themen schnell hoch. Eine Eskalation per endloser Streit-Beiträge muss man bremsen.
Wollen wir nicht alle die Tiefen der Geheimnisse Gottes erforschen?

Nun denn, welche Art "König" wollte Jesus selbst denn sein? Etwa ein politischer wie David oder Salomo?
Andererseits, was für eine Art "König" zu sein erwarteten denn die Juden und Jünger von Jesus?
Auch Pilatus fragte Jesus, was der denn für ein König sei.
Und beim letzten Treffen mit Jesu fragten ihn die Jünger enttäuscht: 'wann stellst du das Reich wieder her?'

Um Was für eine Art "Reich Gottes" lehrte Jesus denn zu beten?

Von der Antwort auf diese Fragen hängt es dann ab, WIE das Reich Gottes unter dem "König Jesus" denn kommt.
>> und von der Antwort hängt es dann ab, wer Jesu Feinde sind.

Zitat von Michael im Beitrag #3192
Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich König über sie werde — bringt sie her und erschlagt sie vor mir!
Sicherlich wird ein politisches "Reich Gottes" mit einem "Volk" auf Erden beginnen müssen.
Aber . . . ist das "Reich Gottes" überhaupt eine Art politischer Regierung, die mit einem Volk (Israel) beginnt?
Hätte Jesus im Falle von politischer Herrschaft nicht sofort anders auftreten müssen
- wo doch das Volk so große Erwartungen an ihn geknüpft hat?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die "Christen" können sich überhaupt nicht eine andere Art "Reich Gottes" vorstellen als NUR einen politischen Machtwechsel >>
mit Geboten, Verboten, Sanktionen und Strafen. Wie es denn jemals anders funktionieren soll. Geht es allen Usern hier im Forum auch so?
Ich bin seit Kindheit ein sehr konstruktiver Mensch und deshalb kann ich mir unter "Reich Gottes" mittlerweile
auch etwas ganz anderes gewaltloses als gemeinhin üblich vorstellen:
>>ein Reich Gottes, in welchem ausschließlich Liebe und Vernunft herrschen und wo jegliche Hirngespinste keine Chance oder Platz mehr haben, ein Reich Gottes, in welchem "Gesetze innerlich auf die Herzen geschrieben sind".
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Gerd meint wegen meinen Ansichten, ich wäre hoffnungsloser Romantiker. Irgend ein User meinte, ich würde mir Gott schön reden.


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RE: Das Volk Gottes

#3194 von Jurek , 11.06.2020 07:03

Im heutigen Tagestextkommentar zur Maleachi 3:17, aus dem christlichen Kalender „Der Herr ist nahe“ (all denen, welche Ihn ernstlich suchen), steht es auszugsweise über Israel folgendes:

Zitat
Die Tage Maleachis waren Zeiten der Undankbarkeit und Lauheit. Aber es gab einen treuen Überrest in Israel […]
Gott würde das Gericht über das abtrünnige Volk bringen müssen. Diesen Überrest aber, der Ihm diente, würde Er „verschonen, wie ein Mann seinen Sohn verschont, der ihm dient“. […]
So wird Gott einst mit dem gläubigen Überrest Israels handeln. Das von Ihm abgefallene Volk wird Er wie Stoppeln „verbrennen“, dem treuen Überrest aber „wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln“ (V. 19.20).

u.s.w.
Auch bei heutigen Juden gibt es einen Überrest, welchen JESUS verschonen wird.

Bei CHRISTUS ungläubigen Juden zu pauschalieren (weil angeblich alle sind nach wie vor GOTTES Volk), aber bei Christen so streng sein.., da passt was nicht zusammen.

Es ist unsinnig (gar GOTTES-feidlich!) pauschal auf heutige Juden den Segen GOTTES an Abraham anzuwenden! Das ist genauso großer Irrtum wie die Unterstellung wegen Antisemitismus. Das hätte eher was mit Antichristianismus zu tun, Feinde JESU zu segnen!

Soll man da nicht das Gericht und die Entscheidungen wegen ANDERER Leute, JESUS überlassen und sich hier nur um uns kümmern? (Joh 21:22)
Der Teufel weiß von Primären Dingen wegzubewegen und sich mit GOTTES Lästerlichen Dingen zu beschäftigen, das Gute Böse zu nennen und das Böse gut.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Das Volk Gottes

#3195 von Michael , 12.06.2020 11:44

Zitat von Jurek im Beitrag #3194
Auch bei heutigen Juden gibt es einen Überrest, welchen JESUS verschonen wird.


Ich lese zum ersten Mal hier eine korrekte Auslegung.

Zitat von Jurek im Beitrag #3194
Es ist unsinnig (gar GOTTES-feidlich!) pauschal auf heutige Juden den Segen GOTTES an Abraham anzuwenden!

Und hier versagt die Auslegung schon wieder.

Meine Problemanalyse: Du gehst an das dieses spezifische Thema im theologisch natürlichen Denksinn heran und nicht geistlich. Ich werde dir deinen Irrtum aber nicht näher erklären, denn das wurde bereits unzähilge Male getan und dann lesen erst wieder diese Standardfloskeln.

Hier gilt was Paulus sehr treffend auslegt:

Zitat von 1.Kor 2:14
Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss.


 
Michael
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zuletzt bearbeitet 12.06.2020 | Top

   

Was bedeutet dieser Begriff: „Gott“?
Endzeit – ab wann?

Joh 3:16
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