RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#91 von Salomo , 16.11.2019 21:13

Zitat von Michael im Beitrag #86
Und auch bei Paulus lese ich keiner Stelle, dass eine Art Auftragung von oben erfolgte, was er schreiben solle.


Petrus stellt die Schriften des Paulus auf eine Stufe mit den Schriften des AT

2. Petrus 3:15, 16 Betrachtet außerdem die Geduld unseres Herrn als Rettung. Das hat euch ja auch unser lieber Bruder Paulus in der ihm verliehenen Weisheit geschrieben. 16 Er spricht davon in allen seinen Briefen. Allerdings ist manches darin schwer zu verstehen, und es wird von unwissenden, ungefestigten Leuten verdreht, so wie sie es auch mit den übrigen Schriften tun— zu ihrer eigenen Vernichtung.

Und auch Petrus stand unter besonderer Leitung des Heiligen Geistes, der ja zu Pflingsten auf ihn ausgegossen wurde.

Johannes 15:26 Wenn der Helfer kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde— der Geist der Wahrheit, der vom Vater komm —, dann wird er mein Zeuge sein.
Johannes 16:13 Wenn er, der Geist der Wahrheit, kommt, wird er euch in die ganze Wahrheit hineinführen, denn er wird nicht von sich aus reden, sondern das sagen, was er hört, und er wird euch verkünden, was noch kommt.

Wenn es auch nicht explizit darsteht, wurden auch die anderen Bibelschreiber von Heiligen Geist angeleitet.


 
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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#92 von Schrat , 16.11.2019 21:37

Lieber Salomo,

da ziehen wir mal wieder am selben Strang!

Auch Michael arbeitet mit falschen Prämissen! Wieso muß ein Bibelschreiber, der ein Buch zur vom Heiligen Geist inspirierten Heiligen Schrift beigetragen hat, in dieser Schrift ausdrücklich dabei sagen, daß Gott ihn dazu beauftragt hat? Die frühe Kirche erkannte, welche Schriften vom Geist inspiriert war und welche nicht. Der Kanon wurde durch Gebrauch festgelegt. Und es tut nichts zur Sache, daß dann von den entstandenen Kirchensystemen dies offiziell festgelegt wurde. Es wurde nur das festgelegt, was durch Gebrauch schon längst feststand.

Ich kann dazu keinen Grund erkennen. Der Engländer hat da so einen Spruch "The Proof is in the pudding", d.h. die Sache an sich trägt in sich den Beweis! Ähnlich wie Jesus sagte "Die Weisheit erweist sich durch ihre Werke als gerecht". Da braucht es keiner offiziellen Lizenz.


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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#93 von Michael , 16.11.2019 22:00

Zitat von Salomo im Beitrag #91
Petrus stellt die Schriften des Paulus auf eine Stufe mit den Schriften des AT


Das erkenne ich so nicht. Er nennt ihn weise und weiß was er für den Herrn schon alles geleistet hat. Insoferen anerkennt er seine Autorität. Das ist aber keine Gleichsetzung mit Gottes Auorisierung. All dieses Gedankengut hat erst Theologie den Schriften angedichtet.

Das ist für für Thread insoferne von Beduetung als es die Auslegung verzerrt.

Zitat von Salomo im Beitrag #91

Und auch Petrus stand unter besonderer Leitung des Heiligen Geistes, der ja zu Pflingsten auf ihn ausgegossen wurde.


Auch das ist kein Beleg. Darunter stehen alle Christen, du nicht weniger als Petrus, es sei denn du meinst nicht unter der Leitung des HG zu stehen. Dann könntest du aber auch nicht auslegen, denn hier wirkt der HG mit.

Zitat von Salomo im Beitrag #91
Wenn es auch nicht explizit darsteht, wurden auch die anderen Bibelschreiber von Heiligen Geist angeleitet.


Die Schlussfolgerung ist ein theologischer Kurzschluss. Lukas wurde in keinster Weise vom HG angeleitet. Das belegt er sich selbst.

Meine Frage wird leider nicht beantwortet. Das macht die Diskussion einseitig.


 
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RE: Woran erkennt man das Wort Gottes?

#94 von Jurek , 17.11.2019 02:54

Guten Morgen Michael,

die Faktenlage (wenn du das meinst?) ist ja die, dass im NT in Offenbarungsbuch „der Verfasser durch das Wirken des Herrn aufgefordert wurde seine Worte niederzuschreiben.“=[Michael], so ist es, aber praktisch geschah das nur stellenweise. Denn „ich schaute dann weiter in der Vision“ u. ä., sind natürlich keine Zitate GOTTES.
UND? Soll man den Text zensieren, was direkt von GOTT kam und was der Schreiber selber von sich aus schrieb?
Es gibt in der Bibel kein einziges Buch welches nur direkt die Aussagen GOTTES beinhaltet, als absolute Verbalinspiration.

WAS konkret soll das dann für uns bedeuten? Dass Mat.-Jud. dem (deinem?) Maßstab nicht entsprechen, bzw. diese Leute welche das schrieben, nicht durch den HG getrieben (inspiriert) waren?
JA oder NEIN?

Z. B. Luk-Ev. + Apg (u. a.!) sind nur rein private Briefe des Lukas, welche er seinen Freud Theophilus schrieb, welcher ihn darum bat, vor Ort genau zu recherchieren, wie war das damals noch so…
Und Lukas war weder Apostel noch hat das selber wie direkt erlebt. – UND?
Hieße das damit, dass diese Bibelbücher nicht von GOTTES Geist inspiriert wurden =(nicht als Diktat, sondern als Überwacher darüber, was er schrieb).

Weil dann müssten wir auch noch die Apostel dazu nehmen, welche Evangelien schrieben, die das alles persönlich miterlebten, berufene wahren, bei der Ausgießung des HG dabei waren.
Die Evangelien widersprechen sich an etlichen Stellen! Freilich sind das nur Scheinwidersprüche, aber der HG hatte denen das nie direkt diktiert, sondern die schrieben das von sich aus, was aber der HG überwacht hat.

Und wenn man schon nicht mal den Aposteln JESU die Gewichtung derer Worte zurechnet, dann könnte man einpacken!

Genauso dann wie der Abschnitt in Joh 8 die ersten 11 Verse. Die neue rev. NWÜ ließ diese diesmal ganz WEG (im Gegensatz zu Vorgängerversion), weil diese in frühesten Handschriften nicht vorkommen. Also „nicht von GOTT inspiriert“.

Die Frage die sich also hier ergibt wäre auch die Frage, was genau bedeutet „von GOTT inspiriert“?

Problematisch wird, wenn man m. E. die Texte klassifiziert und meint, dass das eine stammt direkt von GOTT, also hat das oberste Priorität in meinem Leben, und das andere nicht, weil das nur private Meinung ist, und ich habe auch HG und dazu andere Meinung.
Problem auch deswegen, weil diese Formulierung hauptsächlich nur im AT vorkommt und nicht direkt im NT (auch wenn dieses greift auf die AT-Worte der Propheten zurück).
Was macht man also mit dem 95%(?) Rest? Für uns nicht so verbindlich?

Du tust dich m. E. bloß an äußeren Worten der Satzformulierung verbeißen in Bezug auf die Verballinspiration. Aber was ändert das an dem, dass über alles andere AUCH der HG wachte und das für uns auch wie von GOTT eingegeben ist?

Egal ob 1.Mo-Mal oder Offb = das waren auch alles keine komplette Diktatzitate, sondern nur oft geringe Bruchteile davon waren Wiedergaben des direkten Wortes GOTTES.

Wenn Paulus gar unterscheidet was er rein privat meint (1.Kor 7:8) und was der HERR ihn sagt (1.Kor 7:10), dann ist das nicht minder (aber Beispielhaft für auch alle anderen NT-Briefe), dass auch ohne der Formulierung: „So spricht JEHOVA: …“, das genauso von GOTT inspiriert ist.

Es ist nicht alles das DIREKTE Wort GOTTES (nur vielleicht ein sehr geringes Bruchteil davon), aber dennoch ALLES das gilt als das Wort GOTTES, weil der HG das alles überwachte und seinen „Siegel“ drauf gab, was und wie die MENSCHEN das für andere Menschen formulierten.
GOTT gebrauchte Menschen dazu.

Die Bibel besteht doch aus verschiedensten Formtexten, ob Lieder, Gedichte, Satzungen/Gesetz, Geschichte, Evangelium, Persönliches, u.s.w. …, bei dem durchaus nur ein sehr geringes Bruchteil davon verbal inspiriert ist (oder in Kapitel oder gar ganzem ‚Buch’ vielleicht an keiner einzigen Stelle!) direkte Diktate von JEHOVA wären.
Und was macht das aus? Sind die direkten Zitate von JEHOVA damit viel verbindlicher als das was nicht direkt als Zitat von JEHOVA kam, oder gar gar nicht (persönliche Briefe), obwohl darüber der HG wachte?

Der Mensch braucht die SUMME von Gedanken GOTTES, sozusagen auch von Mensch zu Mensch überlieferte Aussagen und Beispiele. Paulus meint gar: „werdet MEINE Nachahmer“ (und an derer Stelle wenn er das schreibt, fügt er: „…so wie ich der Nachahmer JESU bin“ (so aus den Gedächtnis zitiert)…
Deswegen ist es m. E. gefährlich an bestimmten Buchstaben kleben zu bleiben, weil der Buchstabe tötet. Nur das Ganze ergibt ganzes Bild, auch trotz mancher überlieferten Unzulänglichkeiten. Weil da eben kommt es auf das GANZE an und nicht bloß dem Buchstaben (Vgl. Pharisäer in Bezug auf Mat 23:23).

Ist diese „Faktenlage“ von mir hier falsch?

Bei deiner „Faktenlage“ ist m. E. das Gesamtbild falsch, nicht der Buchstabe als solcher, welcher in deiner Darlegung stimmt und was ich bestätigen kann. Und das bringt praktische Probleme mit sich, wenn man dann zu stark selektiert. Oder WOZU ist das von PRAKTISCHER Bedeutung? Um das andere zu relativieren, was kein direktes Zitat vom GOTT ist?

Und dass du m. E. falsch deutest, dass (so an Salomo) dass er quasi in gleicher Lage ist durch den HG geleitet zu werden wie Lukas. Das Problem daran ist, dass das m. E. nur eine Halbwahrheit ist. Prinzipiell stimmt das. Der einer wie der andere waren nicht direkt von GOTT inspiriert um eine Verbalbotschaft mitzuteilen, sondern schrieben was SIE REIN PERSÖNLICH durch Recherchen für richtig hielten. Aber der Unterschied zwischen dem Bibelschreiber Lukas und hier dem User Salomo oder egal welchem anderen Christen ist der, dass der HG die Schriften welche dann schon im ersten Jahrhundert (!) als von großer Bedeutung und heilige Texte galten (für was auch Christen in den Tod gingen), überwachte, damit keine Falschlehren darin vermittelt werden, während über das, was wir hier schreiben oder irgendwelcher noch so treuer Christ auf der Erde, seine Reden und Text überwacht der HG nicht (1.Kor 13:8), weshalb sich auch mal gravierende Irrtümer einschleichen können. Das macht den Unterschied aus. Und DARAUF kommt es m. E. an.
Das hatte ich schon mit einem Geschäftsbrief eines Chefs verglichen, wo der Chef nannte paar wesentliche Punkte der Sekretärin, welche das nachher in einen Brief verfasste mit ihren eigenen Gedanken. Aber erst dann mit der Chefs Unterschrift dazu, wird dieser Brief welcher der der Sekretärin war, auf einmal zum Brief des Chefs.

Also Leitung durch den HG ist m. E. nicht immer gleichzusetzen mit vom HG inspiriert zu sein. Genauso wie INSPIRIERT durch den HG, bedeutet nicht immer eine Verbalinspiration.
Kein Christ ist heute noch vom HG inspiriert=(ein dehnbarer Begriff) das Wort GOTTES zu schreiben, außer nur aus der Bibel abzuschreiben. (1.Kor 13:8)
Manche wie Ga-chen behaupten dass, dass der "Herr" zu ihr spricht (Aussagen, welche nicht in der Bibel drinnen stehen), aber sowas macht hier den großen Unterschied zwischen inspiriert und nicht inspiriert durch den HG.

Das ist zumindest meine persönliche Ansicht/Verständnis darüber. Falsch?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Herr Lukas, zum Dikat bitte!

#95 von Erwin , 17.11.2019 06:16

Es ist recht kurzsichtig nach einem 'Schreibbefehl' oder einer Formulierung 'Hier spricht Gott' zu suchen. Vor allem, wohin soll das führen?

Bei einer Unterteilung in 'Gottes Wort' und 'Menschen Wort' verliert die Bibel unweigerlich ihre Autorität.

Und dazu möchte ich folgende Frage stellen: Ist der Impuls die Worte Jesu, des Evangeliums, der historischen Geschehnisse, die Wunder, die Ereignisse und Entwicklung des christlichen Glaubens ein göttlicher Impuls?
Ein Antrieb, eingegeben vom Heiligen Geist?

 
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Grundlagen der Entstehung der Schrift

#96 von Michael , 17.11.2019 09:13

Zitat von Jurek im Beitrag #94
WAS konkret soll das dann für uns bedeuten? Dass Mat.-Jud. dem (deinem?) Maßstab nicht entsprechen, bzw. diese Leute welche das schrieben, nicht durch den HG getrieben (inspiriert) waren?
JA oder NEIN?


Es ist auffallend dass gerade du kategorisch des öfteren von mir ein JA oder NEIN einforderst, während du aber Gegenfragen stellst, die du dir im Nachhein mit 1000 Erläuterungen ohnehin selbst beantwortest. Jurek, so funktioniert keine Duskussion und darin krankt auch jedes Forum. Es führt bloß jeder Monologe die thematisch nicht weiterführen.

Ich sagte auch, dass man zuerst eine Grundlage benötigt. Ein Gespräch macht keinen Sinn, wenn jeder nur von seiner persönliche Grundlage ausgeht, die vorgegebenen Fakten der Schrift dabei aber nicht asureichend berücksichtigt.

Wenn du das so einforderst, dann bitte zunächst auch du um konkrete Antwort:

War mein dargestellter Sachverhalt Faktum?
Ja oder NEIN?


 
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Grundlagen der Entstehung der Schrift

#97 von Michael , 17.11.2019 09:26

Zitat von Erwin im Beitrag #95
Es ist recht kurzsichtig nach einem 'Schreibbefehl' oder einer Formulierung 'Hier spricht Gott' zu suchen.


Es ist Fakt, dass es diese Aufforderungen gibt und auch dass man Abschriften davon machen soll. Oder etwa nicht? Ich kann Belege dazu liefern. Fakten sammlen ist typische Grundlagenarbeit. Welche Sichtweise sich daraus ergibt steht damit noch nicht fest.

Kurzsichtig ist es diese Fakten nicht einmal zu kennen und dennoch Schlüsse zu ziehen.

Zitat von Erwin im Beitrag #95
Bei einer Unterteilung in 'Gottes Wort' und 'Menschen Wort' verliert die Bibel unweigerlich ihre Autorität.


Diese Annahme ist wieder nur eine sog. theologische Festlegung. Für mich verliert die Schrift deswegen mitnichten ihre Kraft, womit sich diese theologische Festlegung schon wieder erledigt hat.

Zitat von Erwin im Beitrag #95
Und dazu möchte ich folgende Frage stellen: Ist der Impuls die Worte Jesu, des Evangeliums, der historischen Geschehnisse, die Wunder, die Ereignisse und Entwicklung des christlichen Glaubens ein göttlicher Impuls?Ein Antrieb, eingegeben vom Heiligen Geist?

Zuerst die Grundlagen. Dann wird es auch klarer. Du führst hier den Begriff "Impuls" ein, der zunächst aus Physik und Technik kommt, ohne ihn hier zu definieren. Daher ist das so eben keine Grundlage.


 
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RE: Grundlagen der Entstehung der Schrift

#98 von Klaus Jg34 , 17.11.2019 10:57

Beim Stichwort "Impuls" muss ich an die 2 Impuls-Wege denken, an LAN und W-LAN.
Soll etwa NUR der Impuls-Weg über LAN (Kabel-Direkt) ausreichend "Autorität" besitzen, um glaubwürdig und fälschungssicher zu sein? Weder Adam & Eva noch Noah noch Abraham hatten eine schriftliche direkt von Gott diktierte Urkunde in Händen, ene Art LAN.
Was soll also die lange + breite Diskussion über Autorität und "direkten Schreibauftrag von Gott bringen?

Wenn man eine Tür aufschließen will, fragt man auch nicht unsicher nach "Autorität" vom Überbringer, also
VON WEM (Autorität) der Schlüssel gebracht wird,
denn es könnten ja viele verschiedene 'Schlüssel' von vielen Seiten angeboten werden.

Letzten Endes PASST ja doch nur EIN Schlüssel - egal, wer ihn anbietet - und DARAUF allein kommt es an!
selbst wenn ein Kleinkind ohne jede Autorität ihn findet und überbringt.

Mir scheint so, als ob noch nicht mal die "Tür und ihr Schloss" im Mittelpunkt der Diskussion steht.
Das heißt, die zu entschlüsselnden Fragen stehen NICHT im Blickpunkt.

Dazu habe ich bereits geschrieben, dass man niemals mitten zwischen den "Bäumen (Texten)" wandernd
den ganzen Wald (Sachverhalt) sehen kann.
Weder ein Baum (Text) noch 3 Bäume (Texte) Plus Förster persönlich,
lassen uns den GANZEN Wald erfassen, erkennen, sehen,
auch wenn man noch so gut "sehen" kann und der Förster direkt was zu erklären versucht, nützt alles nichts.

Deshalb frage ich mich, was diese 2 Threads mit Riesen-Diskussionen eigentlich für einen Sinn haben sollen.
Sollen sie etwa beweisen, wie vernünftig, clever und Fachleute alle Schreiber sind?
Na, wenn das mal nicht daneben ging.


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RE: Grundlagen der Entstehung der Schrift

#99 von Schrat , 17.11.2019 11:24

Lieber Jurek,

so sehe ich das auch! Es ist nicht maßgebend, auf welche Weise nun eine Schrift, die Teil der Bibel wurde, entstanden ist! Das muß nicht immer direkt vom Heiligen Geist angestoßen worden sein, sondern diese Menschen konnten auch von sich aus motiviert gewesen sein, den Dingen nachzugehen und sie für andere und für die Nachwelt dann aufzuschreiben. So war dann z.b. bei Lukas.

Und dennoch sind sie vom Heiligen Geist inspiriert, weil der dafür gesorgt hat, daß alles richtig und der Wahrheit gemäß aufgeschrieben und überliefert wurde! Der Heilige Geist wirkte auch über die Gemeinde, die dann erkannte und richtig einordnete und katalogisierte, welche Schriften dazu gehörten, und welche nicht.


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Entstehung und Auslegung der Bibel

#100 von Klaus Jg34 , 17.11.2019 12:39

So. Nachdem ich vorstehendes geschrieben habe, ist mir bei der WC-Sitzung eingefallen, dass sicherlich nachgefragt wird,

wie "Wald", "Tür" und "Text" miteinander zu vergleichen sind:
Bei allen 3 geht es um das "Entschlüsseln".

Betr. Wald ist es im Winter schwer, die Laub-Baumarten zu unterscheiden - zu entschlüsseln -
das kann der Förster (Fachmann) besser.
Die Aufteilung in die Baumarten und Waldschäden insgesamt lassen sich nur entschlüsseln,
wenn man von oben den gesamten Wald überblickt und nicht "von Baum-zu Baum-hopst".

Betreffs Text genau mit Bäumen im Wald zu vergleichen ist das "von-Text-zu-Text-hopsen", ohne General-Überblick, ohne "roten Faden".

Betreffs Schloss & Schlüssel.
Im Leben hat sicher jeder schon mal ein Bündel-Schlüssel
in der Hand gehabt, um mühsam einen passenden für ein Schloss zu finden.

Da hilft es ungemein (bestens), sich zuerst mal das Schloss und seine vorgegebene Schlüssel-Form anzusehen,
dann kann man jede Menge Schlüssel aus dem Bündel von vorne herein ausschließen und nur ein Rest bleibt übrig.

Hoffentlich ist das als Einführungskurs für "Bibel-Auslege" Anfänger ausreichend.
Bei weiteren Fragen gebe ich gerne Auskunft.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nun "In Medias res", zur echten Erschließung, Entschlüsselung des Bibelberichtes:
1) Über den Zweck des 'Baumes der Erkenntnis' ist man uneins.
Für einige ist er eine Gehorsamsprüfung.
Für andere ist er ein Test der Selbstbeherrschung und der geistigen Sehkraft - die beides zum langen Leben nötig sind.
2) Über die Sintflut ist man uneinig, ob es eine reine allfällige Naturkatastrophe war,
oder eine voll überzogene, unverhältnismäßige, tobsüchtige STRAFE GOTTES für die unartigen paar "Ameisen" von damaliger Menschheit.
3) Über die Mission Jesu ist man uneins, ob diese allein Gottes oder Menschen diente.
4) Über Harmagedon ist man uneins, ob es eine pure Gewaltanwendung Gottes ähnlich der >>NICHT NACHHALTIGEN Flut ist,
oder der Abschluss des uralten seit Eden bestehenden geistigen kalten Krieges (Feindschaft) der Front Satans gegen Gottes Wahrheitsfront ist.
Diese Aufzählung könnte sehr Erweitert werden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Jetzt noch eine weitere dringende "Entschlüsselung", völlig ohne Bibeln und Götter:
WAS ist die URSACHE des Fluchs vom ewigen Leid+Elend (Jammertal) der Menschheit?
Die Frage nach der Kausalität!
Ist die Ursache in zwingenden, un-veränder-lichen Natur-Gegebenheiten des menschlichen Wesens zu suchen
oder im freien, fehlerhaften Denken und Verhalten des Menschen selbst zu suchen?
>> welches sich über Generationen eingeschlichen hat.

Da leider ohne Ausnahme JEDER Mensch von dieser Frage betroffen ist, wird sie meistens unangenehm, schuld-zuweisend empfunden
und eine Antwort weitestgehend umgangen, abgelehnt oder verfälscht.


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RE: Entstehung und Auslegung der Bibel

#101 von Schrat , 17.11.2019 12:57

Klaus,

mir fehlt mal wieder ".... und die Moral von der Geschicht..."

Was schließt du aus alledem? Oder was sollen wir aus dem Sammelsurium Deiner Sätze schließen?

Aber bei Deiner Art der Ausführungen habe ich den Verdacht, daß es nur darum geht Verwirrung zu stiften und dann zu der beabsichtigten Schlussfolgerung zu kommen, daß man die Wahrheit nicht herausfinden könne....

Nein, die Wahrheit kann man herausfinden und man findet sie in dem mit Vernunft gelesenen Wort Gottes, der Bibel!
Da bin ich absolut anderer Meinung, als diejenigen, die alles relativieren wollen, wie auch Pontius Pilatus mit seiner skeptischen Frage "Was ist Wahrheit?" ausdrücken wollte.


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"Woran erkennt man das Wort Gottes"

#102 von Klaus Jg34 , 17.11.2019 13:13

Sorry meine 3. Wortmeldung zum Thema: "Woran erkennt man das Wort Gottes" im Unterschied zum Menschen-Wort?

Setzt man die Prämisse (Voraussetzung), dass Gott der "Erfinder" des Menschen ist und er sich dabei was gedacht haben muss,
dann entsteht die alte Frage, ob Gottes "Erfindung" Mensch selbsterklärend ist,>>>
>>> oder es noch einiger vollständig PASSENDER Begleit-Informationen-Gebrauchshinweisen bedarf.
Wenn letzteres der Fall ist, kann man dem Erfinder vertrauen,
dass er sie aus Liebe jedem, der Gott echt liebt, auch unverfälscht zugänglich macht.

Jegliche Fälschungen und Hirngespinste werden in jeder Hinsicht nie richtig PASSEN. >>> Daran wird man sie erkennen.

Fälschungen werden teils niemals zu Gott und teils niemals zum Menschen passen.
Fälschungen entbehren: der Logik, Vernunft, Kausalität, Realität, Beweiskraft, Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit des Erfinders
und betonen, konzentrieren sich einzig allein auf MACHT und MACHT und MACHT. So als ob die Macht alles oder nix macht.
Diese menschliche, teuflische Machtgier ist voll destruktiv
und stellt Gott so hin, als ob Gott nach dem Bild und Gleichnis der Hirngespinste des Menschen beschaffen wäre.
So hats Satan eingefädelt.

~~~~~~~~~~~~
In einem anderen Forum: www.4religion.org habe ich lange mitgeschrieben und meine Gedanken immer verworfen;
ich bin gespannt, wie es mir hier ergeht.


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RE: "Woran erkennt man das Wort Gottes"

#103 von Michael , 17.11.2019 13:23

Zitat von Michael im Beitrag #86
Aber bei Deiner Art der Ausführungen habe ich den Verdacht, daß es nur darum geht Verwirrung zu stiften und dann zu der beabsichtigten Schlussfolgerung zu kommen, daß man die Wahrheit nicht herausfinden könne....


Sagte ich nicht, ich ziehe vorerst keine Schlüsse sondern bitte um eine Bestätigung oder Korrektur der dargelegten Faktenlage?

OT Randbemerkung:

Anfangs wurde ich in aller Freundlichkeit hier aufgenommen, wie Paulus als er das erste Mal in Korinth war. Mit der Zeit stellte er fest, dass er dort nicht nur Freunde hatte.


Bitte darauf nicht antworten, sondern nur zu Themenfragen.


 
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RE: Entstehung und Auslegung der Bibel

#104 von Jurek , 17.11.2019 13:39

Hallo Michael,

Zitat
Es ist auffallend dass gerade du kategorisch des öfteren von mir ein JA oder NEIN einforderst, während du aber Gegenfragen stellst, die du dir im Nachhein mit 1000 Erläuterungen ohnehin selbst beantwortest.


Ich würde dasselbe (also Klarheit und Positionierung) von dir erwarten, weil das wichtig für genauere Betrachtung ist.
Wenn du also etwas vertrittst (oder vertrittst du es nicht?), dann solltest du m. E. im Stande sein, meine Fragen dazu zu beantworten, damit ich dich besser verstehen kann. Das ist legitim!
Ich bin nicht du noch du ich, um wirklich unbeirrbar anderen zu verstehen und sich dazu was anzumaßen. Deswegen ist es m. E. völlig zu Recht, wenn ich meine Fragen an dich stelle, um konkret deine Position dazu zu erfahren, was ich dazu in der Sache wissen möchte (nicht nur, was du vorgibst und ich das immer richtig verstehen muss).

Und im Nachhinein tue ich die Fragen FÜR DICH doch nicht beantworten! Erzähle hier bitte keine Geschichten die nicht stimmen, weil so ist das nicht.
Was ich aber tue: ich nehme erstmal selber Position dazu mit „1000 Erläuterungen“ (also genauer als du es machst) welche deinen Ausführungen fehlen, wie ich persönlich dazu denke.
Das ist m. E. sehr legitim und richtig so. Oder nicht?
WAS hast du an dem wirklich berechtigt auszusetzen? Das würde mich interessieren, um das eben besser zu verstehen.

Zitat
Jurek, so funktioniert keine Duskussion und darin krankt auch jedes Forum. Es führt bloß jeder Monologe die thematisch nicht weiterführen.


Aber wie soll deines wirklich weiterführen? Du verweigerst dann Antworten, gehst nicht auf Vorgebrachte Gegenargumente ein, und dann soll das weiter führen?
Erwartest du, dass man dir immer zustimmt, oder was?
Und falls nicht, und dann äußere ich mich auch dazu, dann beklagst du das?

Zitat
Ich sagte auch, dass man zuerst eine Grundlage benötigt. Ein Gespräch macht keinen Sinn, wenn jeder nur von seiner persönliche Grundlage ausgeht, die vorgegebenen Fakten der Schrift dabei aber nicht asureichend berücksichtigt.


Ja, weil du willst anscheinend nicht erklären, wenn man dich dazu was fragt. Und wenn ich zu dem was ich meine aus deinen Anliegen versuche ausführlicher das zu analysieren (wie ich das verstehe), dann beklagst du dich darüber?

Welche GRUNDLAGE erwartest du denn, auf welche ich nicht schon eingegangen wäre!?
Erkläre mal bitte mir genauer, mit „1000 Erläuterungen“ (also ausreichend detailliert), und kritisiere nicht einfach, damit man dich hier richtig versteht, wenn ich dich (und anscheinend auch alle anderen) falsch versteht.

Zitat
Wenn du das so einforderst, dann bitte zunächst auch du um konkrete Antwort:


Ich tue hier nix EINFORDERN, sondern nur möchte höflich darum bitten (das ist ganz was anderes! Du kennst doch den Unterschied dazu, oder?) eine bessere Basis für ein Gespräch zu liefern, indem du dazu auf meine offene Fragen eingehst, um dich besser zu verstehen.
Ich bin kein Hellseher, und ich habe auch was dagegen, wenn andere bei mir Hellseher spielen und meinen, was ich alles da meine, obwohl das nicht stimmt, eben Mangels besserer Kommunikation. Und das erscheint mir schon (aus der Praxis) wichtig zu sein, um eine bessere Basis für eine thematische Auseinandersetzung zu haben.
Sonst wunderst du dich, dass die Leute wollen einfach dir nicht antworten und folgen nur blind traditionell vorgegebenen Ansichten. Aber ist das wirklich immer so?
Da solltest auch du bereit sein sich mit dem auseinander zu setzen, weil eine Diskussion soll von beiden Seiten ausgehen und nicht primär von einer.

Zitat
War mein dargestellter Sachverhalt Faktum?
Ja oder NEIN?


Dazu empfehle ich dir meinen Beitrag #94 genauer zu lesen, weil darauf bin ich doch dort eingegangen!
Erwarte also bitte nicht, dass man dich richtig versteht und deine Aussagen liest, wenn du das nicht auch bei anderen tust, mein werter Freund.
Falls du wirklich in dem Beitrag nicht klare Antwort auf deine Frage findest, dann frage es nochmals nach, dann werde ich dir diese aus diesem Beitrag zitieren.
(Sei es eben, dass deine Darstellung hier nicht richtig verstanden wurde, was auch meine Fragen berechtigt).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Entstehung und Auslegung der Bibel

#105 von Michael , 17.11.2019 13:57

Z E N S U R !
Michael, dir wie jedem anderen ist hier nicht erlaubt vulgäre Worte zu benutzen!!!
Weder als Christ, noch im christlichen Forum!
Jurek


War mir jetzt aber einmal ein Anliegen, obs dir passt der nicht.

Jesus gebrauchte auch mal Schimpfworte. Zensier doch bitte auch die Bibel. Ich will hier nicht weiter. Und so hat man auch keine Bock etwas zu besprechen. Vielleicht gehst du mal in dich, anstelle wieiter Hiebe auszuteilen. Eure Borniertheit ist einach zum

Löscht du den Beitrag auch? Dann lösch mich gleich mit!


 
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HEILIGER GEIST = wer oder was ist dieser?
„Was ist Wahrheit?“

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