Zitat von Gerd im Beitrag #228
Zeugt bei mir der Geist, oder rede ich mir das nur ein, weil mir Gott noch nie stimmlich das Zeugnis gab und gibt?
Das wäre durch den Zeugen Johannes in
1. Joh. 5:10 gut belegt. Aber Gerd, es ist nicht mein Thema. Woran du glaubst steht hier nicht zur Debatte, sondern objektive Regeln, wenn man das so formulieren könnte, woran jeder Gottes Wort erkennen kann. Es ist ein anderes Thema ob man daran auch glaubt.
Für einen Gläubigen ist es hingegen eine wichtige Basis, dass er auch an das richtige Wort glaubt, damit das richtige in ihm auch lebt und kein anderes. Daher soll er wissen, was Gott sagt und was jemand anders sagt.
Was jemand anders sagt, muss nicht zwingend etwas Grundfalsches sein, darum geht es nicht, es ist bloß nicht relevant. Heute scheint die Sonne kann völlig richtig und wahr sein (für Wien stimmt's z.B. g'rad)), man braucht es bloß nicht für den Glauben.
Was Theologie uns eintrichtern will geht manchmal auf keine Kuhhaut mehr. Soll sie sich damit ihre Wände tapezieren. Seit ich mich selbst intensiver mit Gottes Wort beschäftige, deckt das viel gelehrten Unfug auf, z.B. die Trinurologie oder anderes Zeugs aus RK, EK, ZJ etc.
Ich erachte mein Streben auch als getrieben vom HG, nämlich aus Liebe zur Wahrheit. Ich denke in dir lief und läuft derselbe Prozess ab, wie du schreibst.
Zurück zum Thema:
Gehen wir einen Schritt weiter. Gott legt also Zeugnis für Jesus ab als seinen geliebten Sohn, und das nicht nur durch Petrus allein. Alle Evangelisten stützen sich dabei insbesondere auf das Zeugnis von Johannes dem Täufer ab, als dieser redete:
Zitat von Johannes 1.33-34
Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Der, auf den du den Geist herabsteigen und auf ihm bleiben siehst, der ist’s, der mit Heiligem Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeuge, dass dieser der Sohn Gottes ist.
Auch hier erfolgte eine direkte Rede via ... der sprach zu mir: ... Was danach folgt ist Gottes Wort, gehört von Johannes dem Täufer und dieser gab es weiter. Wie wir lesen musste er selbst erst davon in Kenntnis gesetzt werden, weil er ihn zuvor nicht kannte.
Die Person Jesus von Nazareth wurde nun auf mehrfache Weise bezeugt als der Sohn Gottes. Die Entsendung des Johannes wird ebenso bezeugt als von Gott in Joh. 1,6.
Summa summarun liefert alles eine solide Grundlage, ich meine für uns ohnehin, aber auch für Suchende. Und nun kommt der wichtige nächste Schritt. Wie gehen wir mit Jesu Worten um, für den sich Gott selbst verbürgt?