RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#46 von Michael , 17.09.2019 15:19

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #39
Michael, wie finden wir heute heraus, welche Informationen echt von Gott stammen, da es ja in den letzten 2.000 Jahren still um Ihn war.

Das ist eine komplett andere Fragestellung. In meiner Themenfrage geht um das Erkennen innerhalb der Schrift. Ich dachte schon, du hättest mich verstanden.

 
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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#47 von Klaus Jg34 , 17.09.2019 16:56

Zitat von Michael im Beitrag #46
In meiner Themenfrage geht um das Erkennen innerhalb der Schrift. Ich dachte schon, du hättest mich verstanden.
Also, die meisten Gläubigen betrachten die 1000 Seiten Bibel als "das Wort Gottes", was restlos alles inspiriert, autorisiert wäre.
Das tun andere Gläubige gegenüber ihren nicht biblischen Schriften auch gerne.
In all diese TEXTE haben wir Einsicht, nur die darin enthaltenen direkten Worte Gottes, oder von IHM autorisierte Texte erkennen,
das könntest Du meinen. Der Anspruch auf Gottes Autorisierung ist leichthin erhoben. Die Echtheit davon bleibt eine Frage.

Sicherlich muss ich mich auch mit diesem Problem herumschlagen.
Je vertrauter man mit einer Person ist, um so eher erkennt man auch, was echt von dieser stammt oder ihr falsch unterstellt wird.
Damit wird das Problem 1 Schritt weiter gegeben: auf welche Weise kann ich mich mit Gott "vertraut" machen.
Kann ich das auch ohne "Schriften"? Dazu habe ich bereits "das Buch der Natur" empfohlen und selbst verwendet.
Sollte ich dazu die Schriften und Ansichten von anderen Menschen verwenden
oder mich als "Mensch" lieber selbständig auf Erkennngstour begeben?
Ich persönlich gehe lieber den letzteren Weg und bin sehr skeptisch gegenüber menschlichen Ansichten aller Art.
An diesem Punkt angekommen begreift man, wo das Leben Kampf und Mühe kostet.
Genau dann darf man nicht schlapp machen.


Alles nur meine Meinung. Wohltätig ist des Geistes Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#48 von Jurek , 17.09.2019 18:06

Hallo Michael,

Was passt an der Antwort im Beitrag #36 an dich dazu nicht?

Zitat
Dass du derart nicht Jesu von Petrus Wort unterscheiden kannst. Wäre es Gottes Wort, hätte Jesus dem Petrus z.B. eine Bestätigung dafür gegeben oder das Wort wäre erfüllend umgesetzt worden.


Und der Unterschied zwischen JEHOVAS und JESU Wort? Also von wem?
Genau das ist der Punkt! Ich habe doch hingewiesen auf Joh 7:16! Genauso wie auf 2.Tim 3:16 und 2.Pet 1:21 (Joh 17:17)! (BITTE NACHLESEN!)
GOTTES Wort ist es für uns als Belehrung, nicht weil Petrus auch mal was falsches redete und man das befolgen sollte was der Petrus an dieser Stelle sagte/tat, ― was aber hierbei offensichtlich wäre.
BIBELBERICHT als GOTTES Wort ist bindend. Nicht immer was da wer mal sagte, sondern was genau das für UNS aussagt, und wir daraus lernen sollten.
WARUM also soll NUR das was JEHOVA direkt aussagt, bindend sein und das andere nicht?
Lernst du aus der Begebenheit mit Petrus für dich persönlich nix (auch wenn das GOTTES Wille ist)?

Zitat
Gehen wir daher zu einem noch deutlicheren Beispiel.

Zitat von Matthàus 16,22
Da nahm Petrus ihn beiseite und fing an, ihm zu wehren und sprach: Herr, schone dich selbst! Das widerfahre dir nur nicht!‭‭


Wieder die Frage, Gottes Wort oder nicht?



Aussage Petri als solche, war "satanisch". Er dachte und redete wie Fleischliche, aber nicht wie GEISTLICHE Menschen und erkannte nicht das, was wiederholt JESUS schon den Jüngern sagte.
Ist doch mehr als offensichtlich, dass die Aussage Petri keine Aussage JEHOVAS war!
Aber dennoch der Bericht entspricht der Aussage GOTTES, welche genau auch das inspiriert ist um nieder zu schreiben, weil diese für UNS von großer Bedeutung ist! Dahinter steht also GOTT!
Wer die Belehrung JEHOVAS aus Mat 16:22 nicht lernt, der kann sozusagen einpacken!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#49 von Schrat , 17.09.2019 18:24

Lieber Jurek,

schön, daß Du das auch so klar erkennst! Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren (2. Tim 3:6).
Gerade daran erkennt man auch die Wahrhaftigkeit und die Inspiration durch Gott, daß auch die Fehler an sich treuer Dienter Gottes unverblümt und ungeschminkt mit erwähnt werden! Das ist in Gottes Wort inbegriffen.

Oh, Mann, auf welche Abwege kann man beim Denken kommen, nur weil der Petrus mal was falsches dachte und sagte, soll die Bibel insgesamt nicht Gottes Wort sein? Das waren zwar Petri Worte, aber Gott weist uns mit diesem Hinweis auf den Fehler des Petrus hin!


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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#50 von Jurek , 17.09.2019 20:26

Zitat von Schrat
Das waren zwar Petri Worte, aber Gott weist uns mit diesem Hinweis auf den Fehler des Petrus hin!


Aber natürlich nicht nur das, weil DIE ANDEREN... Diese Worte sind an jeden von UNS VOM GOTT gegeben, damit WIR daraus was Gutes lernen dürfen.
Genau DARUM geht es, dass diese Worte dann VON GOTT an UNS kommen! Und diese sind nicht weniger wichtig als die, wo es dann stehen würde: "So spricht JEHOVA GOTT: ….".
Ob Christian das auch so verstehen kann?

Von daher kann ich dir Schrat auch zustimmen, dass alles von Bedeutung ist.

Was anderes wäre eben, was Heilsnotwendig ist. Denn da auch, nicht alles was GOTT direkt sagte, ist für uns heute Heilsnotwendig.
Das würde ich pers. unterteilen.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#51 von Schrat , 17.09.2019 21:36

Jurek,

heilsnotwendig ist, daß ganze Wort Gottes als wichtig anzuerkennen. Es ist gefährlich da eine Differenzierung in wichtig und weniger wichtig zu machen. In sofern ist der Begriff "heilsnotwendig" unpassend. Heilsnotwendig ist, an das ganze Wort Gottes zu glauben!

Das bewirkt auch eine Trennung innerhalb der Christen. Denn je nach Gusto und zentraler Lehre, werden die einen dieses und andere jenes als "heilswichtig" bezeichnen. Die Trinitarier dann die Dreieinigkeitslehre, wonach etliche beurteilen, ob jemand überhaupt Christ ist!

Die Bibel in heilsnotwendig und nicht heilsnotwendig zu unterteilen ist eine Irrlehre!

Heilsnotwendig ist, an Gott und Christus zu glauben und das hat wiederum zur Folge, daß man alles in der Bibel anerkennen muß und da keine Unterscheidung in heilsnotwendig oder nicht heilsnotwendig machen kann.


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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#52 von Gerd , 18.09.2019 02:55

Kleine Hauptfrage:
War Lukas bei seinen Berichten inspiriert? Lukas 1:

1 Dieweil ja viele es unternommen haben, eine Erzählung von den Dingen, die unter uns völlig geglaubt werden, zu verfassen,
2 so wie es uns die überliefert haben, welche von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind,
3 hat es auch mir gut geschienen, der ich allem von Anfang an genau gefolgt bin, es dir, vortrefflichster Theophilus, der Reihe nach zu schreiben,
4 auf daß du die Zuverlässigkeit der Dinge erkennest, in welchen du unterrichtet worden bist.


Ähnlich Apg. 1!
Bedeutet "überliefert" -> "inspiriert"?


 
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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#53 von Jurek , 18.09.2019 04:58

Hallo Schrat,

Gedankenübertragung dort mit meiner Antwort => Heilsnotwendige Themen (2)

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#54 von Jurek , 18.09.2019 05:48

Hallo Gerd,

nicht alle Bibelschreiber und ihre Aussagen waren von GOTT direkt inspiriert (bzw. überhaupt nicht)!
Das habe ich in meinen Vorbeiträgen ziemlich ausführlich erklärt.
Ob auch der Petrus, welcher manchmal nur "Stuss" redete, also falsche Worte, oder in deinem Fall der Lukas, der weder Apostel war, noch hatte er selber das mit JESUS erlebt, sondern nur zwei überlieferte persönliche Briefe an seinen Freund Theophilus in der Ferne schrieb, für den er persönlich vor Ort recherchierte.
Erst viel später wurden diese rein persönlichen Briefe in den Bibelkanon übernommen. = Offiziell also jahrhunderte später (!), aber im Urchristentum galten die schon früher seit Anfang an als das Evangelium! Diese wurden kopiert und in den Versammlungen getauscht…

Also die Worte von Lukas waren nicht direkt (vielleicht in Summe indirekt?) von GOTTES Geist inspiriert, quasi wie ein Diktat von GOTT. Das ist eher selten der Fall, auch wenn JESUS da direkt GOTTES Gedanken mehr als andere übermittelte.
Auch Paulus, wie ich schon erklärte, zeigte einerseits, dass er übermittelte was ihn direkt JESUS übermittelte (damit auch direkt von GOTT inspiriert), aber auch daneben auch seine rein persönliche Meinung mitteilte. Dazu hatte ich als Beispiel 1.Kor 7:10 und dazu auch V.12 angegeben, was oft vermischt war.

Vieles was in der Bibel steht, ist nicht direkt von GOTT eingegeben worden wie ein Zitat.
Aber dazu brachte ich auch schon ein Beispiel mit der Chefsekretärin. Der Chef diktiert ihr nur das Wesentliche in Hauptpunkten, aber den Rest tut sie selber schreiben, wie den Briefkopf und die Stichpunkte in ein Text fassen und formulieren.
Der Brief ist dann geschäftlich untauglich, sei es, wenn dieses dann vom Chef nach Überprüfung unterschrieben wird. DANN gilt das als Chefs Brief, ohne dass darin ALLE seine Worte drinnen stehen, bzw. die meisten gar nicht von ihn selbst sind!

Genauso mit der Bibel und dem was unter vielen anderen Bibelschreibern, Lukas schrieb. Nicht alles ist direkt von GOTT eingegeben, aber trotzdem ALLES von GOTT sozusagen unterschrieben, d.h. der Heilige Geist hat drüber überwacht, dass darin die Geschichte zu unserem praktischen Nutzen gut überliefert ist.
Es war das nicht dazu gedacht jetzt auf jedem Buchstaben rumzureiten, ob das direkt von GOTT so eingegeben wurde oder nicht!
Wie ich mal erwähnte, gab es auch lange Zeiten, wo es auch nur mündliche Überlieferung gab. Und auch das reichte eine Zeitlang, weil es auf das Zentrale ankommt und nicht (nicht immer) auf den Buchstaben…
Aber nun haben wir die Bibel als den Kanon, getrennt von etlichen apokryphen Schriften. Diese ist vom GOTT inspiriert! Aber eben im Wesentlichen, nicht jede Aussage aus den Übersetzungen… Aber das Prüfen gehört zu dem Christsein und ist auch so beabsichtigt, danach wie nach verborgenen Schätzen zu suchen.
Nur wer "hungert", der sucht und forscht. Wer alles schon vorgekaut bekommt, ist oft übersättigt und faul und kann nicht wachsen.

"Überliefert" kann (muss aber nicht immer) durchaus auch "inspiriert" bedeuten.
Aber in Summe (zumal dann auch nach der Ausgießung des HG…) waren die persönlichen Berichte und Gedanken von den Bibelschreibern, von GOTTES Geist inspiriert und gelten uns als "das Wort GOTTES". = Eben nicht, weil ER alles diktiert hat und damit das ALLES direkt von GOTT kommt, sondern weil das Seinem Willen entspricht, dass wir uns an dem orientieren. ER hat das sozusagen "unterschieben".

Normalerweise würden die uns bekannte "zwei Gebote" ausreichen, die vieles besagen, um nicht ALLES laut §§ zu erklären.
Die einen im Glauben sehen das so (z. B. 1.Kor 8), die anderen eben anders (z. B. Phi 3:15) und jeder ist mit seinem Gewissen vor GOTT überzeugt. Aber im Zentralen sollen wir Eins sein!
Diese "absolute EINHEIT" wie es die WTG diese propagiert, ist nicht biblisch!
Genauso wie das, dass womöglich die NWÜ oder eine speziell andere Übersetzung, das quasi in Summe ein direkt von GOTT diktierter Zitat ist!

So meine pers. Meinung dazu.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#55 von Gerd , 18.09.2019 07:03

Danke Jurek, ich vermute wir haben schon vor 20 Jahren bei "Infolink" die gleichen Gedanken platziert...

 
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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#56 von Michael , 18.09.2019 10:42

Zitat von Jurek im Beitrag #48
Aussage Petri als solche, war "satanisch".


Sehe ich auch so. Nun wieder zwei (für mich an sich selbsterklärende) Fragen:

- Ist der Ausspruch damit klar nicht Gottes Wort?
- Wer bestätigt uns, dass es nicht Gottes Wort ist?

 
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RE: von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?

#57 von Schrat , 18.09.2019 11:13

Lieber Jurek,

Zitat
....lange Zeit mündlich überliefert....



Besonders hinsichtlich der Genesis wird das manchmal behauptet, obwohl das wie gesagt nur eine unbewiesene Behauptung ist. Es gibt deutliche Indizien, daß auch die Genesis von Anfang an schriftlich festgehalten und weitergegeben wurde. Z.b. von Adam über Henoch und Noah. In der Arche war Platz dafür!

Auch vor der Sintflut gab es schon die Schrift! ich hatte in einem anderen Beitrag schon mal darauf hingewiesen, daß in einem der apokryphisichen Bücher auf Henoch und seine Zeit verwiesen wird und darauf, daß Henoch mal eine "Petition" der Nephillim (soweit ich mich erinnere) schriftlich aufgezeichnet hat, um sie dann als Mittler Gott vorzutragen.
Wir können davon ausgehen, daß Gott dem Adam neben er Sprache auch die Möglichkeit des Schreibens mitgegeben hat. Natürlich hat es wie bei der Sprache auch bei Schrift dann in der Folge Entwicklungen und Abwandlungen gegeben.

Der assyrische König Assurbanipal behauptete, „Inschriften auf Stein aus der Zeit vor der Flut“ gelesen zu haben (J. Finegan, Light From the Ancient Past, 1959, S. 216, 217).


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Wie erkenne ich Gottes Wort?

#58 von Michael , 18.09.2019 11:35

Leute, ich bin etwas verärgert!

Schon wieder hat jemand die Überschrift abgeändert in "von GOTT eingegeben oder nicht von GOTT eingegeben?" Mehrfach dreht man am Thema herum um den eigenen Theologie Senf reinzudrücken!

Welche Disziplinlosigkeit ist das? Wenn ihr ein anderes Thema diskutieren wollt, dann macht es doch. Man eröffne ein neues Thema und es kann losgehen. Die Diskussion wir sonst völlig nebulos und unübersichtlich.

Daher: Hier möchte ich der Fage nachgehen: Wie erkenne ich Gottes Wort.

Details liegen schon vor. Und es ist mir in der Tat ein Anliegen. Und nochmals für die Langsamdenker: Anhand der geoffenbarten Schrift, what else?


 
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Wie erkenne ich Gottes Wort?

#59 von Jurek , 18.09.2019 11:40

Hallo Michael,

Wie erkennt man GOTTES Wort?

Zitat
- Ist der Ausspruch damit klar nicht Gottes Wort?


Ausspruch Petri = NEIN,
Die Schilderung der Situation darüber = JA.

Zitat
- Wer bestätigt uns, dass es nicht Gottes Wort ist?


JESUS hat die Aussage JEHOVAS bestätigt = (Mat 16:23)
Die Bibel im Ganzen (auch darüber) IST GOTTES Wort = (Joh 17:17; 2.Tim 3:16).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Wie erkenne ich Gottes Wort?

#60 von Michael , 18.09.2019 11:58

Zitat von Jurek im Beitrag #59
Ausspruch Petri = NEIN,


Die Antwort sollte gemäß der Fragstellung "JA" lauten. Ja für Zustimmung: Es ist NICHT Gottes Wort. Und es ist hier auch offensichtlich, denn es redete Petrus, der Mensch. Kennzeichen: "Petrus sprach". Ich meine, wie anders soll das zu verstehen sein?

Zitat von Jurek im Beitrag #59
Die Schilderung der Situation darüber = JA.


Danach habe ich nicht gefragt.

Zitat von Jurek im Beitrag #59
JESUS hat die Aussage JEHOVAS bestätigt = (Mat 16:23)


Welche Aussage "Jehovas"? Ich lese hier keine Aussage, die Jehova tätigt. Der Name wird hier gar nicht erwähnt. Die korrekte Antwort lautet (sinngemäß): Jesus bestätigt, dass Petrus Aussage nicht von Gott ist, da sie menschlicher Natur ist.

Zitat von Jurek im Beitrag #59
Die Bibel im Ganzen (auch darüber) IST GOTTES Wort = (Joh 17:17; 2.Tim 3:16).


Auch danach habe ich nicht gefragt. Mir geht es um Kennzeichen für eine klare Differenzierung. Lass mich versuchen das noch deutlicher zu illustrieren. Jesus fragte, für wen ihn die Leute hielten, und er erhielt diese Antwort:

Zitat von Matthäus 16,14
Sie aber sagten: Einige: Johannes der Täufer; andere aber: Elia; und andere wieder: Jeremia oder einer der Propheten.


Dazu erteilt Jesus keine Bestätigung. Dann fragte er, was die Jünger über ihn denken, und er erhält diese Antwort:

Zitat von Matthäus 16,16
Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.


Nun sehen wir uns an, was Jesus dazu sagt:

Zitat von Matthäus 16,17
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.



Ein klares Kennzeichen in den Evangelien ist also dieses: Gottes Worte sind Aussagen, die aus Jesu Mund selbst kommen ("Jesus sprach") bzw. wenn er Aussagen anderer klar bestätigt.

Für das, was er nicht bestätigt, benötigen wir entweder weitere klare Kennzeichen oder wir müssen es gar nicht wirklich ernst nehmen (z.B. Jesus wäre Johannes der Täufer). Das sei mal auf die Evangelien bezogen.


 
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HEILIGER GEIST = wer oder was ist dieser?
„Was ist Wahrheit?“

Joh 3:16
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