Liebe Ga-chen,
Du hast Deine Sicht des Gerichts Gottes dargestellt und diejenigen, die Jesus Christus nicht angenommen haben, würden danach "gemäß ihren Taten" gerichtet.
Das halte ich für falsch, wenn Du damit die Taten meinst, die sie in der vergangenen Zeit getan haben, wo sehr viele Menschen nicht das Licht der Wahrheit hatten, falsch belehrt und falsch geformt/sozialisiert worden sind!
Dann wäre Gott sehr ungerecht, wenn er das zur Grundlage seines Gerichts nehmen würde!
Unter
https://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/gn12jf_art6.htm
eine biblisch belegte Darstellung, wie das "Gericht Gottes" wirklich zu verstehen ist und nur so kommt die volle Liebe und Gerechtigkeit Gottes zum Ausdruck und zum Tragen. Was Du bringst ist "Kirchen-Denke", die nicht in die biblische Tiefe geht.....
Zitat
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Bei diesem zukünftigen Gericht werden die Menschen eine ausreichende Zeitspanne erhalten, um ihre vergangenen Taten zu bereuen, sich taufen zu lassen und Gottes heiligen Geist zu erhalten. Am Ende werden diejenigen, die sich ihrem Schöpfer gegenüber als gehorsam erweisen, ewiges Leben in seinem Reich erhalten. Im Gegensatz dazu werden diejenigen, die Gottes Wahrheit ablehnen und sich hartnäckig weigern zu bereuen, zum „zweiten Tod“ verurteilt werden (Verse 14-15). Das ist nicht ewiges Leben im Feuersee, sondern der Tod!
Das ermutigende Schicksal von Sodom
Lassen Sie uns in dem Bericht von Matthäus fortfahren: „Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, du wirst bis zum Totenreich [dem Grab] hinabgeworfen werden! Denn wenn in Sodom die Wundertaten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, es würde noch heutzutage stehen“ (Matthäus 11,23; Schlachter-Bibel).
Können wir erfassen, was Christus hier wirklich sagt? Diese Menschen der Antike „waren böse und sündigten sehr wider den Herrn“ (1. Mose 13,13). Doch Jesus sagte einer bedeutenden Stadt in Galiläa aus seiner Zeit, dass sie beim Gericht sogar im Vergleich zum antiken Sodom schlechter abschneiden würde!
Jesus fuhr fort: „Doch ich sage euch: Es wird dem Land der Sodomer erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dir“ (Matthäus 11,24). Christus sprach hier von einem zukünftigen Gericht, als er diese Menschen des antiken Sodoms mit den Einwohnern von Kapernaum seiner Zeit verglich.
Der einzige Schluss, zu dem man hier kommen kann, ist, dass die auferstandenen Männer und Frauen von Sodom, die fast 2000 Jahre zuvor gestorben waren, während dieser zukünftigen Zeit des Gerichts eine Gelegenheit zum Heil erhalten werden!
Gott ist allen gegenüber, die zur Umkehr wirklich bereit sind, gnädig. Christus sagte, dass die Männer des antiken Sodom bereut hätten, wenn er dort die gleichen Wunder getan hätte, die er viele Generationen später in Kapernaum gewirkt hat. Warum hat er diese Wunder also nicht für die Menschen in Sodom getan? Ganz einfach deshalb, weil ihre Zeit für das Heil noch nicht gekommen war.
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Harmagedon ist ein Tag der Rettung, aber auch Bestrafung, derjenigen, die gegen Gott rebellieren.
Über das ewige Schicksal ("ewiges Gericht", Heb 6:2) wird während eines längeren Zeitraums im Millenium entschieden. Und so kommt kein Mensch daran vorbei, Jesus und das Gute anzunehmen oder beides abzulehnen. So wird hinsichtlich der Frage nach der Rettung - womit ja auch das "Gericht" verbunden ist - niemand an den Grundsatz "Glaube an den Herrn Jesus Christus und Du wirst gerettet werden, vorbeikommen! Nur Christen, die jetzt schon Jesus Christus wirklich von Herzen angenommen haben und keine Scheinchristen sind, kommen nicht in diese Art "Gericht".