RE: Geschickte Lenkung erforderlich

#136 von Jurek , 03.06.2019 05:29

Hallo Edelmuth,

Zitat
Um zu ergründen, wer bei den Zeugen Jehovas die „Hosen“ anhat, müsste man herausfinden, wer den Nutzen aus ihrer Arbeit hat.


Wieso soll da um materiellen und fleischlichen NUTZEN von wem gehen?
Das ist so wie in der größten Sekte der Welt: Der römisch-katholischen Kirche! = Hat dort der Papst als Oberhaupt derartiges NUTZEN?

Mit meiner Frage wegen "wer hat da die Hosen an?" wollte ich mich nicht darauf beziehen (denn was wer anderer macht, hindert mich deswegen nicht in meiner persönlichen Beziehung zur und mit GOTT), sondern auf was es grundlegend hier mir ankommt ist die Sache: Welchen Einfluss nimmt ein anderer Mensch auf meinen persönlichen Glauben und Beziehung mit und zur GOTT der Bibel!
Wenn sie Herren über meinen Glauben sind und sich selbst predigen als die einzigmögliche Rettung durch welche man gerettet werden kann, und mir dabei mit allem Nach-DRUCK untersagen mein Gewissen vor GOTT und mich verfolgen wenn ich nicht zu derer Meinungen immer ein JA-Sager bin, dann hat das natürlich einen massiven (negativen) Einfluss auf meinen persönlichen Glauben vor GOTT! Dann hätten sie die "Hosen an" in meinem Glaubensleben.

DARUM geht es mir hier, und nicht, ob da welche was oder wie.., und was da sein KÖNNTE oder auch tatsächlich ist, oder auch nicht… Ich bin doch nicht Richter derer! (Röm 14:12)
Aber was die Bibel über die Hirten der Herde aussagt, sollte eigentlich klar sein.
Schlimm nur, wenn das missdeutet wird, wegen "Einheit" u. ä., wie kein anderer die so hat (aber auch so nicht haben will...).

Ich bin da anders gepollt, was das Materielle betrifft.
Selber bin ich für österr. Verhältnisse eher "arm", und nach meines Vaters Tod der möglicher Erbteil von 10-15 Tausend Euro…, da statt mich darum mit der Familie der anderen zu streiten (da das per Gericht wäre geregelt), habe ich auf alles verzichtet, da es kein Testament gab.
= Also damit möchte ich hier nur soviel mitteilen, dass mir geht es praktisch da nicht um das, dass die anderen vieeel an materiellen Dingen haben und ich wenig, sondern um das Sein und Beziehung.
Hier in dem Fall wäre mir persönlich Wurscht, ob da der Präsident der WTG (gibt es noch solchen, wessen Namen ich nicht kenne) mit Luxuswagen fährt und paar Villas hat, wenn ansonsten diese das richtiges an Theorie lehren würde. = Ich darf dann alles prüfen und nur für mich das Gute behalten.
SCHLIMMER ist, wenn sich die "Oberen" da sehr viel verausgaben und sonst wie unbescholten leben.., aber Herren über meinen Glauben sind! = Darum geht es mir.
Und dir?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Verantwortliche Männer in der Gemeinde bestimmen

#137 von Schrat , 03.06.2019 07:46

Hallo Jurek,

Zitat
.... gewählt oder bestimmt .... mir völlig Wurscht....



Mir auch! Und zwar deshalb, weil es letztendlich auf dasselbe hinaus kommt. Aber soviel entnehmen wir m.E. der Bibel, daß die Beurteilung oder der Ruf, den sich jemand innerhalb der Gemeinde durch sein Verhalten und seine Arbeit erworben hat, mit einfließen sollte. Und das kann durch wählen oder auch bestimmen der schon bestehenden Führung - nach vorheriger Information über diese - geschehen. Die müssen halt sorgfältig beurteilen, ob die Erfordernisse für Älteste oder Dienstamtgehilfen (Diakone) wie sie die Bibel definiert im ausreicheden Maße erfüllt sind und niemand voreilig "die Hände auflegen. Den Streit darüber ob das Wort, welches in der Bibel nun wählen oder bestimmen bedeutet halte ich deshalb für nebensächlich. Es ist so oder so eine Auswahl aufgrund biblischer Erfordernisse.

Wenn m.E. auch Beides möglich ist, halte ich die Bestimmung durch die schon vorhandene Führung - nach Einholung der Beurteilung durch die Gemeinde oder die Gemeindevertretung - für die bessere "Wahl". Wenn eine Wahl wie eine politische Wahl durch die Gemeinde stattfindet, können meines Erachtens eher subjektive Merkmale, Parteienbildung usw. eine Rolle spielen. Siehe das Paulus an einer Gemeinde kritisierte, daß da welche dem Apollos oder anderen "folgten".

Und wenn einen Gemeinde "wählen" für richtig hält, dann sollte die Gemeinde natürlich die biblische Qualifikation der zu Wählenden im Sinn haben und nicht andere Faktoren, wie Geld, Einfluss, äußerliche Ausstrahlung, weltliche Karriere oder gar Vetternwirtschaft (Simonie).


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RE: Verantwortliche Männer in der Gemeinde bestimmen

#138 von Gerd , 05.06.2019 17:44

Einer der als Kreisaufseher bemüht war mich ~1970 vom freiwilligen Weggang von den Zeugen Jehovas abzuhalten. So sah er vor ca. 50 Jahren aus, als ich etliche Kontakte und Briefaustausch (sog. Ermunterungen) mit ihm hatte:



Vor einigen Jahren wurde er in die Zentrale nach Brooklyn NY, berufen. Dann wurde er Glied der "Leitenden Körperschaft":

w14 15. 7. S. 17-22Einen Vater verloren, einen Vater gefunden

Zitat
LEBENSBERICHT

Einen Vater verloren, einen Vater gefunden
Erzählt von Gerrit Lösch

MEIN Vater wurde 1899 in Graz geboren, war also, als der Erste Weltkrieg tobte, ein Jugendlicher. Kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 wurde er zur Wehrmacht einberufen und 1943 fiel er in Russland. So verlor ich meinen Vater, als ich etwa 2 Jahre alt war. Ich habe ihn nie kennengelernt. Gern hätte ich einen Vater gehabt, wo doch die meisten Buben in meiner Schule einen hatten. Als Jugendlicher fand ich dann Trost. Ich lernte nämlich unseren himmlischen Vater kennen — einen Vater, der nicht sterben kann (Hab. 1:12).

Mit 7 wurde ich Pfadfinder. Die Pfadfinder sind eine weltweite Organisation und wurden 1908 in Großbritannien von Robert Stephenson Smyth Baden-Powell gegründet, einem Generalleutnant der britischen Armee. 1916 gründete er die Wölflinge für Buben in meinem Alter.

Ich liebte unsere Wochenend-Zeltlager auf dem Land. Wir schliefen im Zelt, trugen Uniform und marschierten zum Trommelrhythmus. Besonders freute ich mich darauf, mit den anderen abends am Lagerfeuer zu singen oder mit ihnen im Wald zu spielen. Wir lernten viel über die Natur. Das weckte in mir Wertschätzung für die Werke unseres Schöpfers.

Der Leitsatz der Pfadfinder ist „Jeden Tag eine gute Tat“. Wir grüßten einander mit „Allzeit bereit“. Das gefiel mir. Zu unserer Gruppe gehörten über hundert Buben, etwa die Hälfte war katholisch, die anderen waren evangelisch und einer war Buddhist.

Seit 1920 finden alle paar Jahre internationale Pfadfindertreffen statt, sogenannte Jamborees. Im August 1951 besuchte ich das siebte Weltpfadfindertreffen in Bad Ischl, und im August 1957 war ich beim Jamboree in Sutton Park bei Birmingham. An dieser Veranstaltung nahmen 33 000 Pfadfinder aus 85 Ländern teil. 750 000 Besucher kamen, darunter Königin Elisabeth von England. Für mich war das wie eine weltweite Bruderschaft. Nie hätte ich gedacht, dass ich schon bald eine weit eindrucksvollere — eine geistige — Bruderschaft kennenlernen würde.

Es war im Frühling 1958. Meine Lehrzeit als Kellner im Grand Hotel Wiesler in Graz ging bald zu Ende. Rudolf Tschiggerl, ein Konditor, der auch dort arbeitete, gab mir informell Zeugnis. Noch nie zuvor hatte ich etwas von der Wahrheit gehört. Zuerst kam er auf die Dreieinigkeit zu sprechen und sagte mir, es sei eine unbiblische Lehre. Ich verteidigte sie und wollte ihm beweisen, dass er auf dem Holzweg war. Da mir mein Kollege sympathisch war, versuchte ich, ihn wieder für die katholische Kirche zu gewinnen.

Rudolf, den wir Rudi nannten, besorgte mir eine Bibel. Für mich kam nur eine katholische Übersetzung infrage. Beim Lesen entdeckte ich ein Traktat der Wachtturm-Gesellschaft, das Rudi in die Bibel gelegt hatte. Das war mir gar nicht recht, denn ich dachte, in solchen Veröffentlichungen könnten falsche Gedanken so ausgedrückt sein, als seien sie richtig. Doch ich war bereit, mit Rudi über die Bibel zu sprechen. Vernünftigerweise bot er mir nichts Gedrucktes mehr an. Etwa drei Monate lang unterhielten wir uns immer wieder bis spätabends über die Bibel.

Nach der Lehrzeit im Hotel in meiner Heimatstadt Graz bezahlte mir meine Mutter eine weitere Ausbildung. Ich zog nach Bad Hofgastein, das in einem hübschen Alpental liegt, und besuchte die Hotelfachschule. Sie war dem dortigen Grand Hotel angeschlossen, in dem ich ab und zu arbeitete, um praktische Erfahrungen zu sammel

Rudi teilte dem Zweigbüro in Wien meine neue Adresse mit, die man an die beiden Missionarinnen Ilse Unterdörfer und Elfriede Löhr weiterleitete.* Eines Tages rief mich der Empfangschef des Hotels zu sich und sagte mir, zwei Damen würden in einem Auto warten und mich sprechen wollen. Ich war verdutzt, da ich nichts von ihnen wusste, ging aber zu ihnen hinaus. Später erfuhr ich mehr über sie. Sie waren in Deutschland schon vor dem Zweiten Weltkrieg Kurierinnen der Zeugen Jehovas. Damals war unter dem NS-Regime unser Werk verboten. Noch vor Kriegsbeginn wurden sie von der Gestapo verhaftet und in das Konzentrationslager Lichtenburg gebracht. Während des Krieges kamen sie dann in das Lager Ravensbrück bei Berlin.

Die Schwestern waren ungefähr so alt wie meine Mutter. Deshalb hatte ich Respekt vor ihnen und wollte ihre Zeit nicht verschwenden. Schließlich hätte es ja sein können, dass ich die Gespräche nach einigen Wochen oder Monaten nicht mehr weiterführen wollte. Ich bat sie um eine Liste mit Bibelstellen zur katholischen Lehre der apostolischen Nachfolge und sagte ihnen, ich würde mit dem Pfarrer darüber sprechen. So hoffte ich, die Wahrheit herauszufinden.

MEHR LERNEN ÜBER DEN WAHREN HEILIGEN VATER IM HIMMEL
Nach der katholischen Lehre von der apostolischen Nachfolge geht die Linie der Päpste ununterbrochen bis auf den Apostel Petrus zurück. (Die Kirche legt Jesu Worte in Matthäus 16:18, 19 falsch aus.) Gemäß der katholischen Theologie ist der Papst in Lehrfragen unfehlbar, wenn er ex cathedra spricht, das heißt in Ausübung seines Amtes. Ich glaubte daran und dachte, wenn der Papst, den die Katholiken Heiliger Vater nennen, in Lehrfragen unfehlbar ist und die Dreieinigkeitslehre als wahr verkündet hat, muss sie wahr sein. Ist er aber nicht unfehlbar, könnte die Lehre falsch sein. Kein Wunder, dass für viele Katholiken die Lehre von der apostolischen Nachfolge die wichtigste ist, denn von ihr hängt die Glaubwürdigkeit anderer katholischer Lehren ab.

Der Pfarrer, an den ich mich wandte, konnte meine Fragen nicht beantworten. Er holte aber aus einem Regal ein Buch über katholische Lehren, in dem es auch um die apostolische Nachfolge ging, und empfahl mir, es zu lesen. Ich las es zu Hause und kehrte mit noch mehr Fragen zurück. Da der Pfarrer sie nicht beantworten konnte, sagte er schließlich: „Ich kann Sie nicht überzeugen und Sie können mich nicht überzeugen. . . . Alles Gute für Sie.“ Er wünschte keine weiteren Unterhaltungen mit mir.

Jetzt war ich zum Bibelstudium bereit. Ilse und Elfriede brachten mir viel über Jehova bei — den wahren heiligen Vater im Himmel (Joh. 17:11). Da es in der Gegend noch keine Versammlung gab, hielten die beiden Schwestern bei einer interessierten Familie Zusammenkünfte ab. Sie wurden nur von wenigen besucht. Es gab auch keinen Bruder, der die Zusammenkünfte hätte leiten können. Also besprachen die beiden Schwestern den Stoff der Zusammenkunft meistens miteinander. Gelegentlich hielt ein Bruder aus einer anderen Gegend in einem gemieteten Raum einen Vortrag.

ERSTE SCHRITTE IM PREDIGTDIENST
Im Oktober 1958 begannen Ilse und Elfriede mit mir zu studieren. Drei Monate später, im Januar 1959, ließ ich mich taufen. Vor der Taufe fragte ich sie, ob ich sie von Haus zu Haus begleiten dürfte, damit ich sehen konnte, wie man Zeugnis gibt (Apg. 20:20). Nachdem ich sie ein Mal begleitet hatte, bat ich um ein eigenes Gebiet. Sie teilten mir ein Dorf zu. Dort predigte ich allein von Haus zu Haus und machte Rückbesuche. Der Kreisaufseher, der uns besuchte, war der erste Bruder, mit dem ich von Haus zu Haus predigte.

Nach Abschluss der Hotelfachschule kehrte ich nach Hause zurück und wollte meinen Verwandten die biblische Wahrheit näherbringen. Bis heute ist keiner von ihnen in der Wahrheit, wenn auch einige ein gewisses Interesse erkennen lassen.

EIN LEBEN IM VOLLZEITDIENST
1961 wurden in den Versammlungen Briefe vom Zweigbüro vorgelesen, in denen zum Pionierdienst ermuntert wurde. Ich war ledig und gesund. Warum sollte ich also kein Pionier sein? Dem Kreisaufseher Kurt Kuhn erzählte ich, ich wolle noch ein paar Monate arbeiten, um mir für den Pionierdienst ein Auto zu kaufen. Er fragte mich: „Brauchten Jesus und die Apostel für den Vollzeitdienst ein Auto?“ Ich verstand sofort, was er meinte, und plante, so früh wie möglich mit dem Pionierdienst zu beginnen. Allerdings arbeitete ich damals 72 Stunden pro Woche in einem Hotel-Restaurant. Das musste ich ändern.

Ich bat meinen Vorgesetzten, die Arbeitszeit auf 60 Stunden zu senken. Er war einverstanden und zahlte mir den gleichen Lohn. Etwas später fragte ich ihn, ob ich nur noch 48 Stunden pro Woche arbeiten dürfte. Wieder erlaubte er es mir und zahlte mir weiter dasselbe. Und als ich darum bat, wöchentlich nur noch 36 Stunden oder 6 Stunden an 6 Tagen arbeiten zu dürfen, war er auch damit einverstanden. Zu meiner Überraschung bekam ich immer noch den gleichen Lohn. Anscheinend wollte er mich unbedingt behalten. Mit dieser Arbeitszeit begann ich den Pionierdienst. Damals war das Monatsziel für Pioniere 100 Stunden.

Vier Monate später wurde ich zum Sonderpionier ernannt und zum Versammlungsdiener der kleinen Versammlung Spittal an der Drau in Kärnten. Das Monatsziel für Sonderpioniere lag bei 150 Stunden und ich hatte keinen Pionierpartner. Doch Schwester Gertrude Lobner, unser Hilfsversammlungsdiener, war mir im Predigtdienst eine große Hilfe.*

EINE ZUTEILUNG NACH DER ANDEREN
1963 kam ich in den Kreisdienst. Manchmal reiste ich mit dem Zug von Versammlung zu Versammlung. Die meisten Brüder hatten kein Auto und daher konnte mich niemand mit meinen schweren Koffern vom Bahnhof abholen. Ich nahm aber auch kein Taxi, weil ich nicht „angeben“ wollte. Lieber ging ich zu Fuß zu meiner Unterkunft.

1965 erhielt ich die Einladung zur Gileadschule. Ich kam in die 41. Klasse und viele meiner Mitschüler waren wie ich ledig. Nach der Schule wurde ich zu meiner großen Überraschung wieder zurück nach Österreich in den Kreisdienst geschickt. Bevor ich die Vereinigten Staaten verließ, bat man mich, vier Wochen lang den Kreisaufseher Anthony Conte zu begleiten. Ich arbeitete sehr gern mit diesem lieben Bruder zusammen, der den Dienst liebte und sehr geschickt darin war. Wir reisten im Gebiet von Cornwall, nördlich von New York.

Zurück in Österreich lernte ich in meinem Kreis eine hübsche junge Schwester kennen: Tove Merete. Sie war ab ihrem fünften Lebensjahr in der Wahrheit aufgewachsen. Wenn man uns heute fragt, wie wir uns kennengelernt haben, sagen wir scherzhaft: „Das Zweigbüro hat es so arrangiert.“ Im April 1967, ein Jahr nachdem wir uns kennengelernt hatten, heirateten wir und ich durfte im Reisedienst bleiben.

Ein Jahr später wurde mir bewusst, dass mich Jehova in seiner unverdienten Güte als Geistsohn adoptiert hatte. Seitdem habe ich ein besonderes Verhältnis zu meinem Vater im Himmel und zu allen, die gemäß Römer 8:15 ausrufen: „Abba, Vater!“

Merete und ich waren bis 1976 im Kreis- und Bezirksdienst unterwegs. Im Winter übernachteten wir manchmal in ungeheizten Schlafzimmern bei Temperaturen unter null. Einmal wachten wir auf und stellten fest, dass das obere Ende unserer Decke von unserem gefrorenen Atem steif und weiß war. Irgendwann beschlossen wir, einen kleinen Elektroheizer mitzunehmen, um nachts erträgliche Temperaturen zu erreichen. Die Toiletten befanden sich manchmal außerhalb des Hauses und waren oft sehr zugig. Auf dem Weg dorthin mussten wir durch den Schnee stapfen. Wir hatten keine eigene Wohnung und blieben immer bis Montag in der Unterkunft. Am Dienstagvormittag ging es dann zur nächsten Versammlung.

Meine Frau war mir immer eine große Stütze. Merete geht sehr gern in den Predigtdienst, ich musste sie nie dazu ermuntern. Sie liebt die Brüder und Schwestern und hat großes Interesse an anderen. Das macht mir vieles leichter.

1976 wurden wir gebeten, unseren Dienst im Bethel in Wien fortzusetzen, und ich wurde ins Zweigkomitee berufen. Damals beaufsichtigte das österreichische Zweigbüro das Werk in mehreren osteuropäischen Ländern und sorgte dafür, dass Veröffentlichungen unauffällig dorthin gebracht wurden. Jürgen Rundel trug die Verantwortung und war sehr einfallsreich. Ich durfte mit ihm zusammenarbeiten und wurde später gebeten, die Übersetzungsarbeit für zehn osteuropäische Sprachen zu beaufsichtigen. Heute sind Jürgen und seine Frau Gertrude Sonderpioniere in Deutschland. 1978 begann man im Wiener Bethel mit dem Fotosatz für Zeitschriften in sechs Sprachen und druckte sie auf einer kleinen Offsetdruckmaschine. In verschiedene Länder wurden Abonnements verschickt. Verantwortlich dafür war Otto Kuglitsch, der heute mit seiner Frau Ingrid im Zweigbüro in Deutschland tätig ist.


 
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RE: Verantwortliche Männer in der Gemeinde bestimmen

#139 von Jurek , 05.06.2019 18:19

Das Bild schaut aus, als ob dieses in Innsbrucker Fußgängerzone gemacht worden wäre neben der Anna-Säule...


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Verantwortliche Männer in der Gemeinde bestimmen

#140 von Gerd , 05.06.2019 20:08



Gutes Auge Jurek!
Gerrit war dort im Straßendienst

 
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RE: Verantwortliche Männer in der Gemeinde bestimmen

#141 von Jurek , 06.06.2019 05:22

Danke Gerd,
ich bin dort auch ab und zu unterwegs, in "Geschäftedienst" (untheokratisch).
Wobei solche ähnliche Säulen und Gegenden gibt es mehrere, von daher fragte ich es.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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Fahnengruß und Nationalhymne

#142 von Schrat , 10.06.2019 21:33

Liebe Leser,

vor kurzem hatten wir im Tagestextbuch der Zeugen Jehovas den Text aus Daniel 6,7

Zitat
"Wer immer im Laufe von dreißig Tagen eine bitte an irgendeinen Gott oder Menschen sellt außer an dich, o König, sollte in die Löwengrube geworfen werden



In Daniel Kapitel 3 wird eine ähnliche Situation beschrieben und die drei Jüngliche aus Israel Schadrach, Mesach und Abed Nego sollten zusammen mit allen anderen vor ein Riesenbildnis niederfallen, sobald eine besodnere Musik erschall.

Diese Texte werden bei Zeugen Jehovas gerne herangezogen um zu belegen, daß "wahre Christen" solche Zeremonien nicht mitmachen sollten, allenfalls respektvoll stehen bleiben.

Doch ist dem wirklich so? Kann man die heutigen Zermonien, wie Landesfahnen, Singen der Nationalhymne wirklich damit gleichsetzen? Ich meine, im allgemeinen nicht, mal von Sonderfällen abgesehen, wo es offensichtlich auch Götzendienst ist, wie in den Beispielen aus Daniel.

Es ist lange Tradition in fast allen Völkern, daß sie ihr Land lieben und ehren und dafür auch Fahnen und Symbole als ein Zeichen gibt. Ferner zu Herzen gehende Lieder, die zeigen, daß man sein Vaterland liebt und ehrt.

Und im Zeichen des Globalismus besteht auch die Tendenz, Nationalstaaten und die Liebe dazu auszuschalten.

In der Fußballmannschaft Deutschlands singen manche die Nationalhymne nicht oder nicht mehr mit. Offensichtlich auch deshalb, weil ihr Herz nicht für dieses Land schlägt, weil selbst aus einem anderen Land kommen und sich hier gefühlsmäßig nicht integriert haben.

Ein ander m.E. nicht zutreffender Grund kann sein, daß man Patriotismus also Liebe und Ehre für sein eigenes Vaterland mit Nationalismus verwechselt. Wie der schweizer Bei Patriotismus geht es aber nicht, wie manchmal irrtümlich behauptet darum, andere Nationen zu verachten oder sich denen überlegen zu fühlen. So wie der Dichter Gottfried Keller sagte "Das eigene Land Lieben und die anderen Länder achten".

Ich halte es daher nicht für Götzendienst vergleichbar mit den Situationen in Daniel Kapitel 3 oder 6. Es kommt sicher auch noch auf die konkrete Situation, insbesondere den Text der Nationalhymne, an und deshalb muß letztendlich das Gewissen des Einzelnen entscheiden.

Wie seht ihr das?


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RE: Fahnengruß und Nationalhymne

#143 von Jurek , 10.06.2019 21:54

Deine Frage hier, Schrat, in deinem inzw. 7000-dsten Beitrag, haben wir schon mal an anderer Stelle betrachtet.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Christen sollen kein Teil der Welt sein. Denn Liebe auch zu seiner Heimat oder Land wird auch was anderes sein als Liebe zu eigener politischer Nation!
Ich habe schon damals berichtet, dass als ich noch Kind war, hatte mir ein großer polnischer Patriot = mein Opa, mir damals eingeschärft: „Vergesse es nie, dass du ein Pole bist!“.
Seine Worte habe ich zwar bis heute in den Jahrzehnten nicht vergessen, aber mit Entschuldigung: ich pfeife darauf, dass ich ein Pole war … Ich bin Mensch wie andere auch, und kein Nationalist!
Sind von wegen die Polen jetzt besser als andere, z. B. die Deutschen, welche damals Polen überfielen …? – Und immer wieder der gleiche Leier und Schuldzuschiebungen, WEIL ich der Bessere bin, eben der Pole! …

Na, gute Nacht!


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Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Fahnengruß und Nationalhymne

#144 von Schrat , 10.06.2019 22:14

Ja, lieber Jurek,

Du bist leider auch in dem Irrtum gefangen, Patriot = Vaterlandsliebe sei gleich "Nationalist". Nur das sind zwei unterschiedliche Begriffe und Verhaltensweisen. Natürlich wäre es verwerflich und findet nicht meine Zustimmung, die normale und gerechtfertige Liebe zu seinem Vaterland für Nationalismus zu mißbrauchen!

Aus biblischer Sicht halte ich Liebe zu seinem Vaterland und seinen Erbauern und "Altvorderren" nicht für verwerflich!

Aber, wenn Du auf Liebe und Ehre zu Deinem Vaterland "pfeifst", dann ist das Deine Sache.

Ich liebe mein Vaterland, achte aber alle anderen Länder!

Ich halte diese Liebe für das Vaterland auch für wichtig. Wie die Liebe zu sich selbst und zu seiner Familie. Diese Liebe dient dem Wohlergehen und Schutz! Wer sein Vaterland liebt, setzt sich auch für dessen Wohlergehen und Schutz ein und sucht es vor Gefahren zu bewahren! Und deshalb versuchen die kommunistisch-sozialistischen Globalisten , die die Nationalstaaten verschwinden lassen wollen und an Stelle dessen die globale NEUE WELTORDNUNG unter einer Weltregierung errichten wollen, diese Liebe zum eigenen Vaterland abzuschaffen!
Denn selbstbewusste Nationalstaaten sind der angestrebten teuflischen Weltregierung ein Hindernis!

P.S.
7000 Beiträge....
ohne zu stoppen
Tasten kloppen.
Sich "geschlagen"
und wieder vertragen.

Eine Forums-Gemeinde
mitunter Freunde, mitunter Feinde.
Geistiges Ringen oder Geistesblitz
Manchmal Spaß und manchmal Witz!

Fühl mich hier, wie zu Haus,
und ziehe hier nicht aus!


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Fahnengruß und Nationalhymne = biblisch korrekt?

#145 von Jurek , 11.06.2019 09:46

Das ist ein Thema Schrat, welches wir schon an einer anderen Stelle ausführlich diskutiert hatten.
Aber weil du das mit den „ZJ“ verbindest…:

Zitat
Aber, wenn Du auf Liebe und Ehre zu Deinem Vaterland "pfeifst", dann ist das Deine Sache.


Weil ich die Einstellung meines Großvaters nicht teile, welcher vom 2.ten Weltkrieg gezeichnet wurde = der Besatzung durch die Nazis, Vertreib aus eigenem Land und Boden, oder dann KZ-ts, vergasen und was auch immer (das letztere nur miterlebt bei anderen).

Nichts gegen das „VERGESSEN“ (jüdische Gedenkstätten u.s.w.), wenn heutige „Rechten“ und Neonazis immer wieder aufmumpfen und Gefahr darstellen!
Aber deswegen weil ich der POLE „bin“ (war), und DU der DEUTSCHE, mit „deiner“ schwarzen Geschichte, DESWEGEN bin ich viel besser als du! =?

Bei dir (weil wie erwähnt, wir hatten das schon lang und breit auch in Vergangenheit diskutiert) weht der Wind wegen der Flüchtlinge.., aber das soll nicht hier das Thema sein!

Zitat
Ich liebe mein Vaterland, achte aber alle anderen Länder!


Sowas sagen auch die Neunazis! Das sagt also nicht so viel aus…

Um was es aber hier gehen soll:
Die „ZJ“ richten sich an verschiedenen Aussagen der Bibel, wonach man als Christ ALLEN Menschen gegenüber keinen Hass haben soll! (Man soll nur das Böse hassen).
Sie glauben, dass JEHOVA wird alle Menschen aus allen Nationen, Sprachen, Zungen, eines Tages friedlich vereinen (nachdem die Bösen, welche es in allen Nationen gibt) im Harmagedon vernichtet werden), und egal welche Nation, alle sind wir gleiche Menschen und Kinder GOTTES, ohne Einschränkungen von Grenzen und Kulturen. Da würde man können über Landesgrenzen und Kontinente frei reisen können und sich auch wo anders wohl fühlen oder auch dort wohnen…

Sie glauben, dass die eine Gruppe (heute politische Nation) ist nicht besser oder schlechter als die andere Nation!

Wenn ich als „Pole“ die Polen liebe, und zwar mehr (WEIL ich eben der „Pole“ bin) als die Deutschen, erfülle ich damit GOTTES Gebot: meinen Nächsten zu lieben wie mich selbst?
Oder ist mein „Nächster“ nicht der Deutsche, weil ich DURCH ANDERE wie politisch zu Gruppe X zuzuordnen bin?
Das wird in GOTTES Königreich auf der Erde nicht geben! Und die „ZJ“ leben heute schon im „geistigen Paradies“, was bei großen internationalen Kongressen zu beobachten sind, wie liebevoll solche „Geschwister“ miteinander umgehen, welcher in der Welt gerade politisch Totfeinde sind.

Ich meine, dass die „ZJ“ da schon das richtig sehen, dass die Kinder GOTTES sind auf der GANZEN ERDE, ohne jeglicher Schranken, was MEIN ist, und was dein sein soll. Sie würden sonst wieder „Karsten“ bilden nicht aber eine VEREINTE Bruderschaft weltweit.

JEHOVA hat Abraham auch in sein künftiges Land geführt, ohne dass der überhaupt wusste wo das sein wird…
Lies dazu Hebräer 11:8-10.
Denn im V.10 wird das eigentliche Endziel definiert, auch für uns.

Und Lots Frau wurde deswegen zur Salzsäule, weil sie sich nach dem „ihren“ zurückgeblickt hat! (Luk 17:32)

Nicht weil ich in Polen geboren wurde (als ob ich mir das ausgesucht hätte!), aber schon Polnisch kaum kann, und Deutsch als einem Österreicher ist auch nicht gerade meine Stärke, muss ich jetzt zu welcher der Heimate mehr lieben.., wo ich in Polen Jahre verbrachte, dann in der DDR und jetzt in Österreich. WO ist meine Heimat?
Nein, nicht wirklich HIER, in dieser vergehenden Welt, sondern in der neuen Welt, dessen Erbauer und Bildner GOTT ist, werter Schrat!

Ich bin ein „Außerirdischer“!
Für mich gibt es nicht die Neger, Weiße, Gelbe, und sonstige, sondern Heimat ist für mich auf der Erde, wo man sich heimisch fühlt…

Wie friedlich(er) würde es auf der Erde zugehen, wenn es mehr solche Menschen gebe wie z. B. die „ZJ“, bzw. auch mit echt praktizierenden Christen!

Meine pers. Heimat ist bei GOTT
1.Kor 7:31, 1.Joh 2:17.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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Fahnengruß und Nationalhymne sind i.d.R. biblisch korrekt!

#146 von Schrat , 11.06.2019 10:41

Unsinn, Jurek,

.

Zitat
..das sagen auch die Neunazis...



diese Ein- und Zuteilung ist falsch! So wie mein beliebeter Spruch "....auch wenn der Teufel sagt, das Gras ist grün...." muß es noch längst nicht falsch sein.

Es gab Nazis und vielleicht noch ganz wenige Irregeführte oder Saufköppe, die in ihrem Suff Spaß daran haben wirkliche Nazis zu imitieren, aber keine "Neunazis"! Das ist eine Zuteilung und falsche Etikettierung, um die politische Konkurrenz auszuschalten und mundtot zu machen. Wenn man keine Argumente mehr hat, dann greift man zu solch unlauteren und lügenhaften Methoden! Du bist leider dieser lügenhaften Propaganda der Global-Sozialisten, die in vieler Hinsicht durch ihre Ideologie und ihr gewalttätiges und undemokratisches Verhalten den wirklichen Nazis gleichen, auf dem Leim gegangen! Anstelle der Nationalsozialisiten sind die Globalsozialisten getreten, die eine Weltregierung anstreben und zu diesem Zweck die Nationalstaaten ausschalten möchten! Und zu diesem Zweck und Ziel ist ihnen wie bei den Nationalsozialisten jedes Mittel Recht. Lügen, betrügen, übervorteilen, Intrigen, Zwiespalt säen und auch heisse Kriege!

Der Umstand, daß auch die wirklichen Nazis die Liebe zum Vaterland als Lockmittel gebraucht und später mißbraucht haben, bedeutet nicht, daß diese Liebe zum Vaterland falsch ist!


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Fahnengruß und Nationalhymne wirklich biblisch korrekt?

#147 von Jurek , 11.06.2019 10:46

...und das alles willst du auch den "ZJ" unterschieben, um die es hier eigentlich geht?
Die wollen keinen Fahnengruß und Nationalhymne zur Ehren des in dem Satans dominierten System (als "kein Teil der Welt"), sondern möchten nur auf das verweisen, was schon JESUS in Mustergebet lehrte: DEIN=(GOTTES) Königreich Komme und GOTTES Wille geschehe auch auf der ERDE, weil das was jetzt da ist, ist dem Untergang geweiht!
Nochmals: Denkt an Lots Frau!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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zuletzt bearbeitet 11.06.2019 | Top

RE: Fahnengruß und Nationalhymne wirklich biblisch korrekt?

#148 von Schrat , 11.06.2019 10:54

Lieber Jurek,

Zitat
Die wollen keinen Fahnengruß und Nationalhymne zur Ehren des in dem Satans dominierten System (als "kein Teil der Welt"), sondern möchten nur auf das verweisen, was schon JESUS in Mustergebet lehrte: DEIN=(GOTTES) Königreich Komme und GOTTES Wille geschehe auch auf der ERDE, weil das was da ist. ist dem Untergang geweiht!
Nochmals: Denkt an Lots Frau!



Da machst Du auch eine falsche Zuordnung, wie die WTG!

Grundsätzlich ist der Umstand, daß es Nationen und Völker gibt von Gott so gewolllt! Schlag mal all die Bibelstellen nach, die von Nationen und Völkern sprechen angefangen mit der Völkertafel im Buch Mose! Die werden von Gott nicht abgeschafft und die sollen auch nicht abgeschafft werden! Auch im Millenium wird es Nationen geben, natürlich friedlich untereinander unter der Oberhoheit Jesu Christi. Die Nationen abschaffen will der Teufel und diejengien, die ihm dienen, damit er sich selbst zur Oberherrschaft an Stelle Gottes aufschwingen kann!

Der Umstand, daß es Nationen gibt, ist nicht verkehrt. Ebenso, daß es dort Regierungen gibt und ein Staatsgebiet, Statssymbole, wie Fahnen und Hymnen, die der Kennzeichnung und Identifizierung und dem Zusammenhalt dienen! Nur der Teufel hat diese irregeführt! Das ist der Punkt!!!

Regierungen, damit auch Könige, sind an sich nicht verwerflich! Denn Gott hat den Menschen grundsätzlich die Verwaltung der Erde und damit auch der Menschen übertragen, sichtbar nach der Sintflut, in dem er Vorschriften erließ, daß die Menschen selbst (!!!) für Ordnung in ihren Reihen sorgen sollten, in dem Missetäter bestraft würden! Natürlich unter der Oberhoheit Gottes und Beachtung seiner Gesetze! Die ursprüngliche Verwaltung geschah durch Älteste, später durch Könige, noch später Demokratie.

Und das Regierungen an sich nicht verwerflich sind, wird an Römer Kapitel 13 deutlich und auch daran, daß treue Gottesdiener wie Joseph und Daniel sogar hohe Regierungsfunktionen inne hatten!

Mithin ist es eine falsche Zuordnung, wenn behauptet wird, mit der richtigen und angebrachten Ehre des Königs (und damit des ganzen Landes) würde man "des Teufels System unterstützen". Natürlich darf diese Ehre nicht in Götzendienst ausarten, wie in Daniel Kapitel 3 und 6 gezeigt.

In dieser Beurteilung liegen Jehovas Zeugen falsch und leider hängst Du immer noch dieser falschen Ansicht an!

Und was Deinen Hinweis "Dein Königreich komme" anbelangt. Da wird vorausgesetzt, daß dieses Königreich alle anderen Königreiche ablöst...

Ja und dennoch wird die Sache falsch verstanden und angewandt! Neulich noch in einem Vortrag eines ehemaligen KA, der sein Amt aus Gesundheitsgründen nicht mehr ausführen kann.

Es wird anstelle der Königreiche treten, die dem Königreich Gottes wiederstehen und sich ihm nicht unterordnen! Aber die Nationen und einzelne Regierungen darüber wird es weiterhin geben.

Denken wir daran, wie dieser Begriff "Reich" oder "Königreich" im Buch Daniel verwendet wird. Diese Reiche, die da vorgestellt werden und letztendlich vom Königreich Gottes abgelöst werden, waren Weltreiche! Und so wird es auch mit dem Königreich Gottes sein. Anstelle von Weltreichen, die Macht über die einzelnen Nationen hatten, wie zur Zeit zu großen Teilen der Machtverbund Anglo-Amerika, wird es dann das Königreich Gottes unter Jesus Christus weltumspannend sein! Die auch im Millenium durchaus vorhandenen Könige über die einzelnen Nationen werden die Oberhohheit Jesu Christi anerkennen, der von Jerusalem aus die Oberherrschaft ausüben wird.


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Schrat
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RE: Fahnengruß und Nationalhymne wirklich biblisch korrekt?

#149 von Jurek , 11.06.2019 11:58

Hallo Schrat,

Zitat
Grundsätzlich ist der Umstand, daß es Nationen und Völker gibt von Gott so gewolllt!


Hat GOTT das so gewollt???
Das ist nach meiner Überzeugung genauso unbiblisch wie die Ansicht Gerds und anderer Pro-Israel-Ausleger, dass auf der neuen Erde gemäß 2.Pet 3:13, da wird es genau wie auf der alten (jetzigen) Erde im Grunde alles gleich: Verschiedene Nationen wie Ägypten, „Assyrien“, Deutsche, Polen, Österreicher, etc., UND eben ein eigenes Staat ISRAEL mit Grenzen und Wachposten, neuem Tempel aus Stein und neuen Opfern…

Wo steht das aber wirklich in der Bibel, dass auf der NEUEN Erde, wo die auferstandenen Menschen aus jetzigen allen Nationen der Welt, die dort leben werden, immer noch jeweils getrennte politische Nationen bilden werden?
Zumindest ich kenne keine Aussagen darüber in der Bibel. Und du?

Zitat
Die Nationen abschaffen will der Teufel und diejengien, die ihm dienen, damit er sich selbst zur Oberherrschaft an Stelle Gottes aufschwingen kann!


Nationalitäten trennen die Menschen.
Was verbindet ist die Gleichheit, Gemeinschaft, Brüderlichkeit, Liebe, Verbundenheit…
Nationen haben unter neuen GOTTES Regierung keine Bedeutung. Da ist nicht Mann, Frau, Jude, Römer.. (Gal 3:28)
Von daher auch die JÜDISCHE Nation auch keine.
Da ist nicht eine Nation besser als die andere.
Das Gegenteil in Bezug auf die NEUE ERDE darfst du mir aber bitte gerne aus der Bibel zeigen.

Zitat
Der Umstand, daß es Nationen gibt, ist nicht verkehrt. Ebenso, daß es dort Regierungen gibt und ein Staatsgebiet, Statssymbole, wie Fahnen und Hymnen, die der Kennzeichnung und Identifizierung und dem Zusammenhalt dienen! Nur der Teufel hat diese irregeführt! Das ist der Punkt!!!


Momentan mag das so sein.
Aber mir geht es darum, wie das GOTT auf der neuen Erde vorhat.
Was sagt die Bibel genau dazu?

Zitat
Regierungen, damit auch Könige, sind an sich nicht verwerflich! Denn Gott hat den Menschen grundsätzlich die Verwaltung der Erde und damit auch der Menschen übertragen, sichtbar nach der Sintflut, in dem er Vorschriften erließ, daß die Menschen selbst (!!!) für Ordnung in ihren Reihen sorgen sollten, in dem Missetäter bestraft würden! Natürlich unter der Oberhoheit Gottes und Beachtung seiner Gesetze! Die ursprüngliche Verwaltung geschah durch Älteste, später durch Könige, noch später Demokratie.


Die Sache (wie ich dies aus der Bibel verstanden habe) ist die, dass JEHOVA GOTT von Anfang an (Baum des Erkenntnisses) wollte immer zum Nutzen des Menschen das „letzte Wort“ haben, ohne diesen zu versklaven. Hätten sie das angenommen, wäre alles Bestens.
Aber nein!
Sie wollten dann auch nicht GOTT als ihren König, sondern auch einen Menschen, wie die übrigen Heidenvölker … u.s.w., bis heute.

GOTT hat das alles zugelassen (ER versklavt auch niemanden), aber ist das das, was ER für die EWIGE Zukunft für diejenigen vorhat, welche sich dann nur seiner Regentschaft unter CHRISTUS unterworfen haben?

Zitat
In dieser Beurteilung liegen Jehovas Zeugen falsch und leider hängst Du immer noch dieser falschen Ansicht an!


Dann würde es mich freuen, wenn du mir anhand der Bibel das auch erklären könntest. Denn das was du dazu bis jetzt brachtest, bezieht sich nicht auf GOTTES Absichten mit Menschen auf der neuen Erde.

Wir sollen auch Gesinnung CHRISTI offenbaren und nicht die der Welt …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Fahnengruß und Nationalhymne sind biblisch gesehen in Ordnung!

#150 von Schrat , 11.06.2019 12:05

Lieber Jurek,

ich hatte doch auf die Bibel verwiesen! Warum stellst Du meine Aussage in Frage! Du widerstehst damit Gottes Wort!

Von Nationen ist und war die Rede in der Bibel und auch für die Zukunft entnehmen wir biblischen Prophezeiungen, daß es Nationnen gibt!

Z.B. in den Prophezeiungen über den künftigen Frieden in Israel und wie die übrigen NATIONEN dann friedlich mit Israel umgehen werden. (Jesaja Kapitel 19).

Den Plan, Nationen abzuschaffen unter dem falschen Vorwand, Nationen seien der Grund für Kriege, stammt vom Teufel und seinen Dienern. Diese Aussage ist auf einem Schild neben dem EU-Parlament zu finden. Das ist Teufels- und Freimaurerlehre. Der Umstand, daß es Kriege gegeben hat, hängt nicht damit zusammen, daß es Nationen gibt, sondern daß mit dem Geist des Teufels Zwietracht unter die Nationen gesät wurden (vgl. Sprüche 6:13).

Nationen können friedlich miteinander umgehen, wie die Friedenszeit Salomos im Vorbild zeigt! Deswegen müssen Nationen nicht abgeschafft werden.

Das ist genauso ein irrer Gedanke, als wenn man die Ehe abschaffen muß, weil es leider mitunter Streit zwischen den Eheleuten gibt.....


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