RE: Klage gegen Verabreichung von Bluttransfusion.

#946 von Edelmuth , 10.01.2024 21:26

Guten Abend Jurek

Als Patient gehe ich davon aus, dass die Ärzte meinen Willen, wenn er bei der OP auf einem Schriftstück vorformuliert ist, ernst nehmen.

Die Tatsache, dass sich die Ärzte an einen Richter gewandt haben, zeigt, dass sie sich an die Willensbekundung des Patenten nicht halten wollten. Sonst hätten sie sich nicht an den Richter gewandt. Es ist eine bodenlose Respektslosigkeit, wie die Ärzte mit dem Willen ihres Patienten umgegangen sind, indem sie sich darüber hinweggesetzt haben.

Ich lehne Blut weiterhin ab und würde um vor Gott rein dazustehen denjenigen, der mir unerlaubt eine Bluttransfusion verpasst hat, verklagen. Den Grund, warum ich But ablehne, brauchen wir hier jetzt nicht zu diskutieren, aber er hat wenig mit den Zeugen Jehovas zu tun.

Ede

 
Edelmuth
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RE: Klage gegen Verabreichung von Bluttransfusion.

#947 von Jurek , 11.01.2024 05:00

Zitat
Als Patient gehe ich davon aus, dass die Ärzte meinen Willen, wenn er bei der OP auf einem Schriftstück vorformuliert ist, ernst nehmen.


Klar, dazu sind die auch verpflichtet.
Aber das Problem bei solchen Fällen beim „Recht für Privatleben“ ist verbunden (aus der Sicht der Ärzte) mit der Gefahr dabei zu sterben, weshalb sie (wohl zum ersten Mal damit konfrontiert) in so einer Situation im Gewissenskonflikt mit ihrem Hypokritischen Eid standen, weshalb sie sich in diesem Fall an einen Richter wendeten.
Die ganzen Rahmenbedingungen sind auch relativ unklar. Eine Ausländerin (Ecuadorianerin in Spanien) vielleicht konnte sie sich sonst nicht deutlich ausdrücken oder sonst was…
Die Hintergründe sind hier unklar.
Was klar ist, dass sie Patientenverfügung hatte (wohl den Vordruck von der WTG), welche sie den Ärzten gab, welches (atheistische, oder anders gläubige) Ärzte sowas nicht für ernst genug annehmen. Denn wie erwähnt, wenn jemand aus der Sicht dieser Ärzte Lebensrettende Maßnahme einfach verweigert und meint lieber sterben zu wollen als gerettet zu werden, dann kommen dabei die Ärzte in ernste Bedrängnis.

Zitat
Die Tatsache, dass sich die Ärzte an einen Richter gewandt haben, zeigt, dass sie sich an die Willensbekundung des Patenten nicht halten wollten.


Das ist eine Aussage aus der Sicht der „ZJ“.
Aber für die Ärzte welche da in Bedrängnis waren, wäre es quasi nichts anderes als wenn jemand denen schriftliche Genehmigung gibt ihn/sie zu erschießen.
Wie erwähnt, da trafen zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander.

Normalerweise erwarten Ärzte Patientenverfügungen, wo jemand wegen der hohen Risiken der Behandlung, diese nicht in Anspruch nehmen möchte, auch wenn dabei das Risiko besteht wegen dem, dass man nichts versucht, dabei zu sterben.
Aber in einem Fall, wo die Ärzte abschätzen, dass eine Patientin zu 80-90% Sicherheit wegen Verweigerung einer medizinischen Maßnahme stirb, aber mit der medizinischen Maßnahme 95% Überlebenschance hat, dann welchem Arzt soll das egal sein? Was erwartest du da von einem Arzt!?
Da aber rechtlich da ein Konflikt vorlag, wandten sie sich an einen Richter.

Zitat
Es ist eine bodenlose Respektslosigkeit, wie die Ärzte mit dem Willen ihres Patienten umgegangen sind, indem sie sich darüber hinweggesetzt haben.


Wie erwähnt, in dem Zusammenhang ist das die Ansicht der „ZJ“ dazu.
Aber nochmals: Wenn ich dir schriftliche Bevollmächtigung geben würde mich zu erschießen, weil ich gesundheitliche Probleme habe, würdest du das tun? Sonst würde ich dich verklagen, wenn du das nicht tust! …
Absurd, oder?

Oder ein besseres Beispiel: Ist dir Jonestown ein Begriff?
Der Sektenführer Jim Jones, welcher wie ein Messias verehrt wurde, brachte Massen seiner Anhänger dazu Massenselbstmorde (Männer, Frauen, Kleinkinder) zu begehen…
Sollte das aus deiner Sicht als Selbstbestimmungsrecht akzeptiert werden, wo du auch noch daran beteiligt wärest den Leuten dort vergiftetes Getränk auszuteilen?
Die allermeisten Sektenmitglieder wurden doch dazu gar nicht gezwungen! Sie würden sich auch währen, wenn man sie daran hätte hindern wollen!
Also DU würdest dich daran beteiligen den Gifttrank denen auszuschenken, wegen derer Selbstbestimmungsrecht? - Und das war für diese Ärzte auch im Grunde nichts anderes…

Genauso bei den „ZJ“ ist problematisch, dass sie keinen wirklich klaren Plan haben. Derer Lehren schwingen je nach Wind der Lehre hin und her…
Früher wurden gar Organtransplantationen als Kannibalismus bezeichnet und viele „ZJ“ sind deswegen „aus Treue zur und für Jehova“(?) gestorben!
Genauso beim Blut.
Früher galt man bei den „ZJ“ auch hierbei als Kannibale, wenn man Blut annahm, aber heute sind bestimmte Präparate wie Albumin, Immunglobulin, Faktor VIII und IX für Bluter bei den „ZJ“ erlaubt, für welche andere Menschen ihr Blut gespendet haben.
Dir wird wohl auch nicht bekannt sein, dass in Bulgarien sind Bluttransfusionen von Seiten der WTG/JW.org im Prinzip erlaubt, während in anderen Teilen der Welt Menschen („ZJ“) für „Jehova“ sterben! …

Ich möchte diejenigen, die sich nach Apg 15:29 und ähnlichen Prinzipien richten und Blut generell für sich ablehnen, damit nicht beeinflussen oder sie damit kritisieren. Zumal gerade in Fällen, in denen es um Leben oder Tod geht, sollten diese Entscheidungen gründlich und wirklich eigenständig abgewogen werden, und nicht da so, wo anders anders, und je nach Wind der Lehre des „Kanals“ (wie zuletzt mit dem Bart tragen).

Da geht es also nicht um sich willkürlich über welche Patientenverfügungen hinwegzusetzen, sondern um sehr, sehr ernste Sachen, bei denen man da oder dort zu der Überzeugung kommt, dass die arme „ZJ“ nicht wirklich wusste, was sie damit sich und ihrer Familie antut – eben, je nach dem Wind der Lehren der LK, von dem ihre „Patientenverfügung“ abhängt.

Zitat
Ich lehne Blut weiterhin ab und würde um vor Gott rein dazustehen denjenigen, der mir unerlaubt eine Bluttransfusion verpasst hat, verklagen.


Das ist dein Recht.
Aber denke auch daran, was ich davor geschrieben habe.
Und denke daran, in welche Situation sich dabei die Ärzte befinden…

Zitat
Den Grund, warum ich But ablehne, brauchen wir hier jetzt nicht zu diskutieren, aber er hat wenig mit den Zeugen Jehovas zu tun.


Wenig mit den „ZJ“?
Ein Trinitarier und Höllenbefürworter behauptet ähnlich in Bezug auf seine Kirche.

Das mit Blutverbot hast du von den „ZJ“! Damit hat es bei den allermeisten „ZJ“ angefangen!

Angenommen die LK würde „neues Licht“ und „neue Wahrheiten“ als der „KANAL Jehovas“ bekommen, dass das biblische Blutverbot in anderen Zusammenhängen steht, als das was aus heutiger medizinischer Sicht und Möglichkeiten gegeben ist. Mit z. B. dem Beispiel von David und seinen Kriegsleuten, welche völlig ausgehungert von Broten aus dem Tempel aßen, was verboten war, aber was JEHOVA in solcher Notsituation nicht strafte (was JESUS verteidigte - Mat 12:4). Oder anderen Beispielen.
Was meinst du, wie viel % der „ZJ“ würde trotzdem (trotz des „helleren Lichtes“ der LK), dann die Bluttransfusionen ab da an verweigern, wenn sie wüssten, dass sie ohne dem zu 95% sterben würden? Dann würden sie wieder sehr dankbar sein für die neue Erkenntnis des "Sklaven" á la "helles Licht von Jehova"……

Merke: Entscheidend für das was die „ZJ“ glauben und praktizieren ist nur die LK! Denn diese LK wird als der KANAL J. angesehen, ergo, als das was direkt JEHOVA sagt und gebietet!
Und das ist eben das Absurdum dabei, aufgrund sich auch die Patientenverfügung stützt.

Das ist genauso wie bei den Ausschlüssen. Da wird nicht immer jemand ausgeschlossen (wie die „ZJ“ behaupten), wenn a) SCHWERE Sünde gegen JEHOVA vorliegt; und b) diese nicht bereut wird! (Denn aus anderem Grund als schwerer Sünde gegen JEHOVA wird offiziell niemand ausgeschlossen!).
Da werden Leute wegen Apg 5:29 ausgeschlossen, lebenslang geächtet, von Familie getrennt, nur weil die LK sich einbildet etwas als verbindliche Lehre zu lehren, bis zum nächsten Mal…
Und mit der Blutdoktrin ist es auch (m. E.) nicht anders.

So wie du dazu schreibst, kann man das auch nur auf medizinische und eigene Gründe beziehen. Dazu gibt es hier in Forum auch Video eines Mediziners, da diese Thematik hier nicht neu ist…
Das ist natürlich eben dein Recht das zu verweigern. Wie aber der Arzt damit leben und leiden muss, ist wieder ein anderes Thema?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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Klage gegen Namenrecht ...

#948 von Jurek , 20.01.2024 12:39

Pressekonferenz des Vereins der Opfer der JW.org in Spanien:


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RE: Klage gegen Namenrecht ...

#949 von Jurek , 03.02.2024 17:03


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Statistik

#950 von Jurek , 13.02.2024 00:30


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Anschlagversuch

#951 von Jurek , 31.03.2024 10:08

Ein vorgestern (29.03.24) abgelegtes verdächtiges Paket an die "ZJ" vor einem KRS, erwies sich als eine gefährliche Bombe!

https://jhwh-bibelforscher.blogspot.com/...schlag-bei.html

https://tvthek.orf.at/profile/Spaet-ZIB/...3-2024/14220162


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RE: Anschlagversuch

#952 von Jurek , 01.04.2024 06:24

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/ch...ad3ce5b42&ei=18

Ich VERMUTE, dass die Sprengsätze, ob die an den zwei Autos der "ZJ" vom 19.08.23 detonierten, oder eben der vom vergangenen Freitag (29.03.24) als abgelegtes Paket, dass diese von gleichem Täter stammen könnten. Denn so mancher Ex (da hat in den USA einmal einer mit seiner Schrottflinte seine Familie erschossen) könnte als Motiv seine psychische Verletzung durch die Gemeinschaft der "ZJ" sehen, wo der sich sagen würde (wegen der Ächtungspolitik der LK): "Ihr nahmt mir meine Kinder, Verwandte, Freunde, und ich hasse euch wegen dem allen, was ihr mir angetan habt, dann nehme ich euch auch eure Familie und Freunde...".
Rein theoretisch könnte es so sein, denn weshalb sonst soll so etwas jemand machen? 👎

Leider etliche Portale der EX schüren auch noch Hass gegen die "ZJ". Sie versprechen endlich mal in (eigene) "Freiheit" zu schaffen und nur die JW.org zu kritisieren, aber bieten keine CHRISTLICHE "Alternative".
Etliche Portale der EX werden oft auch von Leuten vertreten, welche heute Atheisten sind, oder welche Agnostiker, welche sonst irgendwas nach Belieben glauben! Also was haben die wirklich Besseres anzubieten als nur Ego-"Freiheit" und ständiges jammern über die böse JW.org und das JAHRELANG Unterhalten des Greuls gegen diese Organisation, weil sie MIR, MIR, MIR, dem Opfer dieses Systems Böses angetan haben..., und da staut sich in so einer Gemeinschaft bei dem einen oder anderen besonders starke Wut und Hass auf die "ZJ"!
Ja, leider, die allermeisten der EX sind nicht nur wegen Apg 5:29 ausgeschlossen wurden, sondern sind nach der Bibel echte Abtrünnige von JEHOVA, JESUS und der Bibel. 😭


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diesmal kein Anschlagversuch

#953 von Jurek , 13.04.2024 07:55

Wieder ein „Bombenalarm“ bei einem nicht zuordneten abgestellten Paket vor einem KRS der „ZJ“:
https://www.msn.com/de-at/nachrichten/ot...e0a257b80&ei=17
Polizei und Spezialeinheit rückten ein und das Gebiet wurde gesichert und die Nachbarschaft wurde in Sicherheit gebracht.
Aber diesmal soll das wohl nur ein falsch zugestelltes Paket mit Kleidung gewesen sein. Und dadurch (wie es im Bericht heißt) wurde niemand verletzt…


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