RE: Sexualität als perfides Druckmittel

#121 von Schrat , 18.05.2019 13:17

Naja, Gerd,

Hiob ist uns in der Sache ja ein Vorbild. Er hatte "einen Bund mit seinen Augen" gemacht (Hiob 31,1). Der hatte ja auch gut Reden. Das Eheleben klappt bei ihm ja wohl auch noch so, wie Gott es vorgesehen hatte. Zufolge dessen ist er ja mit vielen Kindern gesegnet worden!

Aber nicht immer klappt das so.... Das spricht Paulus ja auch mal an (1. Kor. 7.2), und was dann? Paulus spricht davon, daß man seinen Partner dann der Hurerei aussetzt, wenn man sich ihm verweigert....Er sagt nicht, dann müßt ihr zu Gott beten und sexuelles Verlangen habt ihr dann nicht mehr. Auch gewisse Umstände können eintreten, daß jemand dauerhaft krank wird, was dann normale Beziehungen nicht mehr möglich sind. Frauen könne frigide sein oder werden. Wenn die Frauen älter werden, wird es ihnen dann oft auch "lästig". Von einer älteren Dame weiß ich, daß sie hinsichtlich ihres Mannes sagte, "Ach, ist nicht so schlimm, daß er zu gewissen "Damen" geht, dann habe ich wenigstens meine Ruhe...."
Wie wir sehen, Gott greift da nicht ein und gibt jemanden die übernatürliche Fähigkeit dann "ohne" auszukommen....

Gewisse Situationen, die nunmal unabhänderlich sind, muß man mit Liebe, Geduld und Barmherzigkeit ertragen und da nicht zu solchen Extremen wie die WTG neigen.
Eine Naturschönheit im Spind eines Soldaten zeigt m.E. an, daß bei diesem noch alles in Ordnung ist....Und so sehe ich das auch heute noch. Interessanterweise las ich in dem neuesten Hirtebuch, daß die Ältesen nur dann als Komitee tätig werden sollen, wenn bekannt wird, daß jemand sich "harte" Pornographie, was auch immer darunter eingeordnet wird, anschaut. Also, nicht jede schöne und wohl gestaltete Frau als Bild im Spind führt zum Ausschluss. Aber man ist kein "Vorbild" mehr und bekommt keine Vorrechte.

In der Zeitung ein Bericht,d aß man "Sex-Sucht", also das Anschauen von Pornographie als "Krankheit" in das Krankheitsverzeichnis mit extra ICD-Nummer eintragen will, man habe nur Probleme damit konkrete Definitionen festzulegen...

Sicher, es kann alles zur Sucht und dann schädlich werden. Man kann auch zuviel Wasser trinken und damit sein Leben beenden. Oft kommt es auf das Maß an.

Und einige sind wie Jesus sagte "von Natur aus Eunuchen", das berührt die alles nicht.


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RE: Sexualität als perfides Druckmittel

#122 von Gerd , 18.05.2019 15:00

Vielleicht spielt die weltweite Pädophilie bei den Zeugens eine entscheidende Rolle. Um mit dem Schwerpunkt "Pornografie" diese Taten zu "erklären" ?

Ich konnte auch den WT vom KOMMENDEN Monat laden, Auszüge im Artikel über Pornografie:



EINE GEFÄHRLICHE FALLE
Satan hat es auf Gottes Diener abgesehen
und er benutzt Tricks, die er gut kennt
und die schon oft funktioniert haben. Die
Israeliten konnte er zu sexueller Unmoral
verleiten. Auch heute ist Unmoral noch eine
gefährliche Falle. Und ein wirksamer Köder
ist die Pornografie.

Sieht man sich heutzutage Pornografie
an, bekommen andere das oft gar nicht mit.
Heute ist es möglich, über eine Internetverbindung
am Arbeitsplatz oder sogar in einem geparkten
Auto Pornografie anzusehen. Und in vielen
Ländern braucht man dazu nicht einmal
mehr das Haus zu verlassen.

Damit nicht genug. Über mobile Geräte
ist der Zugang zu Pornografie auch unterwegs
ganz leicht. Ob auf der Straße, im Bus
oder im Zug – auf unmoralische Bilder hat
man überall Zugriff.

Da Pornografie jetzt so leicht und unbemerkt
konsumiert werden kann, richtet sie
natürlich umso größeren Schaden an. Pornografiekonsum
wirkt sich negativ auf die
Ehe aus, die Betreffenden entwürdigen sich
selbst und belasten ihr Gewissen. Schlimmer
noch, sie gefährden ihre Freundschaft
mit Gott. Man kann also zu Recht sagen:
Wer sich Pornografie ansieht, schadet sich
selbst. In vielen Fällen hat sie schlimme
emotionale Auswirkungen, die über lange
Zeit spürbar sein können.

Doch Jehova bietet uns Schutz vor dieser
teuflischen Falle. Um diesen Schutz zu bekommen,
müssen wir das tun, was die israelitischen
Männer versäumten – auf Jehova
hören (2. Mo. 19:5).Wir müssen uns vor Augen
halten: Gott hasst Pornografie. Warum
kann man das sagen?

UNMORAL HASSEN, WIE JEHOVA SIE HASST
Die Gesetze, die Gott demVolk Israel gab,
waren in der damaligen Welt einzigartig.
Sie schützten Israel wie eine Wand vor den
umliegenden Völkern und ihren schmutzigen
Praktiken (5. Mo. 4:6-8). Diese Gesetze
machten eindeutig klar: Jehova hasst sexuelle
Unmoral.

...über eine Internetverbindung
am Arbeitsplatz oder sogar in einem geparkten
Auto Pornografie anzusehen. Und in vielen
Ländern braucht man dazu nicht einmal
mehr das Haus zu verlassen.
Damit nicht genug. Über mobile Geräte
ist der Zugang zu Pornografie auch unterwegs
ganz leicht. Ob auf der Straße, im Bus
oder im Zug – auf unmoralische Bilder hat
man überall Zugriff.

 
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Sich um eine hohe Sexualmoral bemühen

#123 von Schrat , 18.05.2019 15:11

Naja, Gerd,

Ermahnungen auf dem Gebiet sind sicher grundsätzlich richtig! Und da gibt es aber m.E. Abstufungen.

Ich wollte mit meinem Kommentar nicht der Unmoral das Wort reden! Tatsache ist leider auch, daß der Herrscher dieser Welt und die ihm dienen Pornographie fördern, um die Menschen zu verderben! Die Gefahr besteht tatsächlich. Aber die von mir genannten - auch biblischen - Fakten kann man nunmal andererseits auch nicht aus der Welt schaffen. Die Sache muß differenziert betrachtet werden. Denn auf der anderen Seite kann Pornographie tatsächlich dazu führen, daß normale eheliche Beziehungen - obwohl keine Krankheiten usw. vorliegen - nicht mehr klappen!

Homosexualität oder Knabenschändung werden explizit in der Bibel erwähnt und verurteilt!
Daran ist nicht zu rütteln! Man kann das also nicht als Ausrede nutzen, daß es in der Ehe halt nicht klappt.

Und was nicht zu ändern ist und von Gott zur Zeit auch nicht geändert wird, kann man nur ertragen und mit Liebe und Barmherzigkeit zudecken. Diese Dinge werden bei Zeugens m.E. zu hoch aufgehangen. Ich bin der Meinung, wenn diese von mir genannten besonderen Umstände vorliegen: "Schwamm drüber".

Natürlich kein Schwamm drüber, wenn es um Pädophilie, Homosexualität, Hurerei und öffentliches sexuelles Fehlverhalten geht.

Wenn man mal die persönlichen Verhältnisse von Russell und Rutherford in dieser Sache beleuchtet, sieht es auch nicht so dolle aus.....Siehe die gerichtsaktenkundige Scheidung Russells und gewisse Hinweise bei Rutherford. Und doch stehen beide in hohem Ansehen bei Zeugens.


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unchristliches Vorgehen der WTG

#124 von Jurek , 02.06.2019 06:15


PAUSCHALIERUNGEN von der WTG ist mehr als unfair, geschweige Bibelverdrehungen!

Dieses Video zeigt, dass die WTG hat keine echte BIBLISCHE Argumente noch echte christliche LIEBE!
Oder auch wirklich Ahnung (bei so viel Geheimkrämerei), um was es so machen "Abtrünnigen" (=von wen oder was!?) geht! (Joh 3:20,21 = und die WTG wandelt da im Finstern und will leider nicht zum Licht kommen und alles offenbaren!).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: unchristliches Vorgehen der WTG

#125 von Schrat , 02.06.2019 10:50

Lieber Jurek,

die Bibelstellen in dem Vortrag sind alle richtig, aber sie werden falsch angewandt.... Interessant ist, daß man sich auch nicht bemüht, die Argumente und Behauptungen von sog. "Abstrünnigen" überhaupt zu nennen, sich damit zu befassen und sie dann mit guten biblischen und Vernunftgründen zu widerlegen. Man verliert sich in Allgemeinheiten. Es reicht, daß man von der Organisation weggegangen ist oder "wurde".

Es ist so wie in der Welt, man schafft Begriffe, unterlegt sie - meistens fälschlich und lügenhaft - mit einer negativen Bedeutung und allein die Verwendung dieser Wörter und Begriffe wie "Verschwörungstheorie", "Antisemit", "Nazi", "Rechts", "Extrem-Rechts", "Populist", "Nationalist", "Klimaleugner" bewirkt dann und soll auch bewirken, daß man sich nicht mit Details und den jeweiligen Argumenten befasst. Das Ergebnis steht von vornherein fest und soll auch von vornherein feststehen.

So ist es mit dem Begriff "Abtrünnige" genauso! Natürlich sind unter den so Gebrandmarkten und mit einem Etikett Versehenen mitunter auch welche, die auch im biblischen Sinn wirklich abtrünnig sind! Aber viele darunter sind auch welche, die aufrichtig Fragen und Zweifel haben und hatten und die sich dieserhalb auch an die WTG bzw. die Ältesen gewandt haben. Aber diese hatten keine wirklichen biblischen Argumente sondern antworteten ausweichend oder nichtssagend "Du mußt auf den Sklaven hören" oder "Du mußt warten, bis Gott dem Sklaven die Einsicht gibt" oder "Du darfst nicht vorauseilen".

Und das ist ja auch das, was Du erlebt hast und bestätigen kannst, daß man eigentlich nicht wirklich mit Dir biblisch argumentiert und sei es "gestritten" hat... Denn wenn man das getan hätte, hätten sie vielleicht einsehen müssen, daß sie selber verkehrt liegen.

Es geht nicht darum die Bibel und ihre Grundsätze hoch zu halten, sondern die Organisation.


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RE: unchristliches Vorgehen der WTG

#126 von Edelmuth , 02.06.2019 12:49

Hinter jedem Video steckt eine Absicht.

Die Behauptungen von Abtrünnigen zuzulassen und damit die Lehren der Organisation zu hinterfragen oder zu widerlegen kann nicht Absicht des Sklaven sein. Abtrünnige sollen stigmatisiert werden.

Wer ist ein Abtrünniger?

Es gibt abtrünnige Glaubensjuden. Sie nennen sich heute Christen
Es gibt abtrünnige Katholiken. Sie nennen sich Protestanten.
Es gibt abtrünnige Ernste Bibelforscher. Sie nennen sich heute Zeugen Jehovas.
Abtrünnige haben stets einen Bezug, der aussagt, wovon sie abtrünnig geworden sind.

So war Jesus den Pharisäern abtrünnig geworden. Sie mussten ihn umbringen lassen, um ihn zum Schweigen zu bringen. Jesu Jünger und jeder, der sich zu ihm bekannte, wurden als Abtrünniger aus der Synagoge ausgeschlossen.

Wer Menschen als Abtrünnige ohne jeglichen Bezug diffamiert, will sie als Verräter öffentlich diskreditieren.

Nicht derjenige, der eine andere Glaubensansicht als seine Brüder hat, ist ein Abtrünniger, sondern der zu derartigen manipulativen Mitteln greift und sich durch Monologe jeglicher Diskussion entzieht ist der Abtrünnige christlichen Glaubens. Es ist so, als würde man jemanden grundlos beschimpfen und denjenigen verbieten sich zu rechtfertigen.

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RE: unchristliches Vorgehen der WTG

#127 von Schrat , 02.06.2019 14:45

Lieber Edelmuth,

mal ganz gut, solch eine Aufstellung von "Abtrünnigkeit" von der Begrifflichkeit her...

Es ist immer gefährlch, wenn eine normale Diskussion mit keinen, fadensheinigen oder lügenhaften Gründen abgelehnt wird.

Die sog. "Rechten", wie Michael Stürzenberger von Pi-News hat es ja immer wieder verssucht mit linken Gegendemonstranten friedlich ins Gespräch zu kommen, was ihm zum Schluß auch manchmal gelungen ist.
Aber den Hintermännern - auch in den Landesregierungen - passte das überhaupt nicht und so haben sie die Gegen-Demonstranten in Weimar abgschirmt, damit man denen keine unangenehmen Fragen stellen, auf die dann mitunter nicht oder recht dusselig geantwortet wurde. Daran erkennt man "wes Geistes Kinder die sind".

Beim Klimagipfel vor einigen Jahren hat das auch ein "Klimaleugner", der zuvor eine angesehene Position in der engl. Regierung hatte, gemacht. Er hat diese Klima-Demonstranten ganz friedlich interviewt und es kam heraus, wie wenig Ahnung die in der Sache hatten und von reiner Ideologie angetrieben waren.

Solche Menschen sind nicht an einer sachlilchen Diskussion interessiert. Sie sind damit nicht an der Wahrheit interessiert, sondern nur an der Durchsetzung ihrer ihrer verqueren und unbewiesenen Ideologie.

Und jetzt komme ich noch nicht mal mehr an Pi-News ran... Ich vermute Aktivitäten gewisser Kreise, die immer mehr dafür sorgen, daß man die eigentlich grundgesetzlich garantierte Freiheit, sich überall zu informieren, unterbinden und immer mehr einschränken.

Die WTG sieht das ja auch nicht gerne, wenn man sich woanders informiert, erst Recht natürlich bei den sog. "Abtrünnigen". Sie selbst habe gründlich und sorgfältig geforscht, so daß wir als Einzelne so etwas nicht mehr bräuchten...

Wie sich die Verfahrensweise totalitärer Ideologien ähneln....


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RE: unchristliches Vorgehen der WTG

#128 von Jurek , 02.06.2019 16:56

Gute Gedanken, Edelmuth.

D a n k e .


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: unchristliches Vorgehen der WTG

#129 von Jurek , 02.06.2019 17:11

Hallo Schrat,

Zitat
So ist es mit dem Begriff "Abtrünnige" genauso! Natürlich sind unter den so Gebrandmarkten und mit einem Etikett Versehenen mitunter auch welche, die auch im biblischen Sinn wirklich abtrünnig sind! Aber viele darunter sind auch welche, die aufrichtig Fragen und Zweifel haben und hatten und die sich dieserhalb auch an die WTG bzw. die Ältesen gewandt haben. Aber diese hatten keine wirklichen biblischen Argumente sondern antworteten ausweichend oder nichtssagend "Du mußt auf den Sklaven hören" oder "Du mußt warten, bis Gott dem Sklaven die Einsicht gibt" oder "Du darfst nicht vorauseilen".


Wenn überhaupt, Schrat! …

Und warum hatten die "ZJ" als einst Interessierte aus der katholischen Kirche keine Geduld und konnten nicht auf GOTT warten, bis ER was ändert, sondern haben ihre Meinung gehabt (übernommen), um dann gegen kath.-Kirchenlehren zu argumentieren und sich da selber zu entscheiden?

Zitat
Und das ist ja auch das, was Du erlebt hast und bestätigen kannst, daß man eigentlich nicht wirklich mit Dir biblisch argumentiert und sei es "gestritten" hat... Denn wenn man das getan hätte, hätten sie vielleicht einsehen müssen, daß sie selber verkehrt liegen.


Man teilte mir mit, dass man überhaupt nicht mit mir diskutieren will!
Soviel zu Liebe, die kein anderer solche hat wie die "ZJ" (und auch SOLCHE nicht haben will).
Zu Leuten ständig laufen, die nix wissen wollen, aber der der was wissen will, meiden wie die Pest!
Die besten Freunde erkennt man in eigener Not!

Aber wehe, wenn andere so mit den "ZJ" umgehen (wie in Russland und sonst)!

Zitat
Es geht nicht darum die Bibel und ihre Grundsätze hoch zu halten, sondern die Organisation.


Genau das ist der Kerngedanke!
Zeugen sind keine biblische Glaubensgemeinschaft von Christen, sondern ein eigenes Verein, wo nicht die biblischen Lehren, sondern die Regeln eigener Gemeinschaft gelten, die jeweils von dem "goldenen Kalb" aus den USA vorgegeben werden.

Sie müssten mal unter öffentlichen Druck kommen, wie der Geoffrey Jackson in Australien vor Gericht, wo dann die "Zweizeugen-Regel" in gew. weise abgeändert wurde…
(Röm 10:2,3)

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: unchristliches Vorgehen der WTG

#130 von Klaus Jg34 , 02.06.2019 17:45

Nach ca. 29 Jahren Beteiligung an J.Z. wollte ich angesammelte Fragen besprechen. Zuerst wich man aus.
Dann ließ ich nicht locker und es entwickelte sich ein Schriftwechsel (1978) von ca. 40 Seiten,
die mir die Augen öffneten für die Lieblosigkeit der Führungsebene und Unterwürfigkeit unter die Org.

Nach dem Grundsatz: "Bei uns geht keiner - er wird gegangen" endete das dann auch;
obwohl 8 Personen gleichzeitig ausstiegen (wir Eltern mit Kindern).

Diese unerwartete Lieblosigkeit und Hartherzigkeit hatte mich zutiefst geschockt.

Mein Taufgelübde gegenüber Gott habe ich weiter erfüllt und sofort mehrmals Flyer verfasst über die Zukunft und Weltverbesserung,
mit tausendfacher Vervielfältigung und Briefkastenverteilung.
Das war nach Jesu Rat ein Blick nach vorne und kein Rückblick im Zorn.
Keine Minute wollte ich mehr weiter an J.Z. verschwenden.
Dafür rückte ich Gott und seinem Wort ständig näher.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: unchristliches Vorgehen der WTG

#131 von Edelmuth , 02.06.2019 18:24

Guten Abend Jurek

Zitat von Jurek #129
Und warum hatten die "ZJ" als einst Interessierte aus der katholischen Kirche keine Geduld und konnten nicht auf GOTT warten, bis ER was ändert, sondern haben ihre Meinung gehabt (übernommen), um dann gegen kath.-Kirchenlehren zu argumentieren und sich da selber zu entscheiden?


Geht man davon aus, dass die leitende Körperschaft, bestehend aus „untreue“ und „unverständige“ Sklaven - denn den treuen und verständigen Sklaven gibt es erst seit 1919 - es war, die mit dem Heiligen Geist Gottes (Apg. 15:28) den Jerusalemer Beschluss fällte - was schon ein Widerspruch ist, denn Jehova würde nur mit Treuen und Verständigen Sklaven zusammenarbeiten – dann sitzen deren geistige Urenkel heute im Vatikan.

Dieser „Leitenden Körperschaft“ ist der Sklave abtrünnig geworden und hat seine eigene Leitende Körperschaft von eigenen Gnaden gegründet, die genau das tut und lehrt, was er will. Der Sklave hat natürlich allen Grund, Brüder, die seine Lehren hinterfragen, als Abtrünnige zu stigmatisieren.

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RE: unchristliches Vorgehen der WTG

#132 von Jurek , 02.06.2019 18:39

Hallo Edelmuth,

Zitat
Geht man davon aus, dass die leitende Körperschaft, bestehend aus „untreue“ und „unverständige“ Sklaven - denn den treuen und verständigen Sklaven gibt es erst seit 1919 - es war, die mit dem Heiligen Geist Gottes (Apg. 15:28) den Jerusalemer Beschluss fällte - was schon ein Widerspruch ist, denn Jehova würde nur mit Treuen und Verständigen Sklaven zusammenarbeiten – dann sitzen deren geistige Urenkel heute im Vatikan.


Ich finde erstmal schon interessant, dass die Gründungsväter (speziell Ch.T. Russell) der Watchtower Society nicht einmal (mehr) zu dem "t.u.v.S." gehören sollen! …
Aber vor lautem "hellen" blendendem "Licht"...

Zitat
Dieser „Leitenden Körperschaft“ ist der Sklave abtrünnig geworden und hat seine eigene Leitende Körperschaft von eigenen Gnaden gegründet, die genau das tut und lehrt, was er will. Der Sklave hat natürlich allen Grund, Brüder, die seine Lehren hinterfragen, als Abtrünnige zu stigmatisieren.


Deswegen immer wieder eine berechtigte Frage: WER IST JEHOVA?
Klingt zwar blöd, weil jedes Kind von den "ZJ" kann diese Frage erklären, aber PRAKTISCH betrachtet, ist das immer so…?
Wer hat wirklich bei den "ZJ" sozusagen "die Hosen an"?

Gruß


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Geschickte Lenkung erforderlich

#133 von Schrat , 02.06.2019 19:50

Lieber Jurek,

Zitat
....wer hat bei den ZJ "die Hosen an"....



Mal eine kleine Provokation, vielleicht etwas übertrieben:

Gar keiner! Viele Köche verderben den Brei! Oder die Illuminaten?

Das hatte mich schon damals gestört, als man mit der Art und Weise herum experimentierte, wie denn eine Versammlung zu führen sei. Anfangs die Wahlältesten und dann griff Rutherford durch und schuf eine autoritäre Führungsstruktur mit ihm an der Spitze. Alle Ältesten wurden durch die Gesellschaft ernannt, praktisch Entmündigung der Versammlungen.

Als ich Zeuge Jehovas wurde gab es den Versammlungsdiener und den Hilfsversammlungsdiener.

Dann die Vorkehrung der Ältestenschaft, wobei einer als Vorsitzender dienen sollte.
Ich kann mich noch an quälend lange Ältestenbesprechungen erinnern, die sich bis Mitternacht oder darüber hinaus hinzogen, weil nur wenige bereit waren, was anzupacken, alles nach dem Motto "Hannemann geh Du voran....". Der VA hatte die Meinung, er selber dürfe nichts bestimmen, vorgeben oder lenken, sondern es müsse alles aus der Ältestenschaft kommen. Und daraus kam wenig bis nichts! Einmal bin ich einfach aufgestanden und nach Hause gegangen. Das haben die mir lange übel genommen.

Heute heisst der Leiter "Koordinator".

Ich denke mal das sind alles untaugliche Verwaltungsstrukturen. Die Bibel zeigt, daß aus der Versammlung heraus die Ältesten gewählt/bestimmt werden sollten. Überwacht und koordiniert von reisenden Ältesten ähnlich wie dem Paulus oder Timotheus. Wenn die Offenbarung des Johannes "vom Engel der Versammlung..." spricht, dann zeigt das an, daß einer hauptverantwortlich ist und sein soll, natürlich mit Unterstützung und Beratung durch die ganze Ältestenschaft.

Wo keine geschickte Lenkung als Leitung besteht (Spr 24:6), kommt nichts zustande! Also muß es hierarchisch organisiert sein und der Lenker sollte Geschick zum Lenken haben und schon eine gewisse Führung und Leitung inne haben! (1. Kor. 12:28)
"Auf jedem Schiff, welches da dampft und segelt, gibt es einen, der die Dinge regelt". Natürlich möglichst nicht einsame Entscheidungen wie ein Diktator, sondern nach Beratung mit den Mitältesten. (Spr 15:22)

Dann kam man auf die "Schmapsidee" innerhalb der Ältestenschaft einen tournusmäßigen jährlichen Wechsel zu vorzunehmen. Hat sich aber praktisch nicht bewährt, weil es schon gut ist, daß jemand in seinem Amt längere Zeit als nur ein Jahr, Erfahrungen sammelt.

Was man der Welt vorwirft, trifft auf Jehovas auch zu: Alle möglichen "Regierungsformen" (Verwaltungsstrukturen) ausprobiert.

Komme mir keiner, mit solch einem wirren Haufen habe Jehova oder Jesus was direkt zu tun.

Hinsichtlich Verbindungen zu den Freimaurern gibt es keine direkten Beweise, aber Hinweise und Merkwürdigkeiten.
Und deshalb würde ich mich nicht wundern, wenn da doch eine noch nicht entdeckte direkte Verbindung besteht.

https://horst-koch.de/jehovas-zeugen-und-new-age/
Ich stimme allerdings nicht mit allen dort geäußerten Gedanken überein

Auch was die Leitung von Völkern anbelangt, halte ich eine Demokratie letztendlich für untauglich. Oft heillos zerstritten, zersplittert und verantwortungslos. Ein Spielball für Lobbyisten. Auch dort halte ich Leitung druch einen König in Verbindung mit einem Ältestenrat (Senat) oder parlamentarische Monarchie in ähnlicher form für die beste Lösung. Aber auch der König ist an Recht und Ordnung gebunden, vor allem dem Recht des Allerhöchsten. Das ist das Allerwichtigste.


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RE: Geschickte Lenkung erforderlich

#134 von Edelmuth , 02.06.2019 22:51

Guten Abend

Um zu ergründen, wer bei den Zeugen Jehovas die „Hosen“ anhat, müsste man herausfinden, wer den Nutzen aus ihrer Arbeit hat.

Mit den 8 Männern aus dem goldenen Käfig möchte ich nicht tauschen, auch dann nicht, wenn ich die goldene Kreditkarte bekäme. Sie stehen so sehr im Fokus der Öffentlichkeit, dass ihr Bewegungsspielraum stark eingeengt ist. Wenn einer von ihnen Blähungen hat, wird es sofort bei BI berichtet.

Wo ist der Nutzen?

Ist es das Gefühl über 8 Millionen Menschen herrschen zu können? Sie wissen nicht, ob ihnen diese Menschen auch gehorchen, aber sie wissen, dass diese Menschen totunglücklich sind. Ist das befriedigend? Was wollen sie mit dem ganzen Geld, wenn sie es nicht in irgendwelchen Bars mit lieben Frauen verjubeln können? Mir fehlt bei der ganzen Angelegenheit der I-Punkt.

Ede

 
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RE: Geschickte Lenkung erforderlich

#135 von Jurek , 03.06.2019 05:02

Hallo Schrat,

jetzt gibt es keine "Bezirkskongresse" sondern "Regionale Kongresse"?
Jetzt gibt es keine "-Aufseher" mehr, sondern "Koordinatoren"?
Oder wie ist es jetzt bei den "ZJ"?

Ob die Versammlungsälteste demokratisch durch die Versammlung gewählt sein sollen oder sonst was, wäre mir persönlich völlig Wurscht!
Wichtig wäre, auf was es m. E. wirklich ankommt, dass sie biblischen Regeln als Älteste entsprechen! …
Dass sie wirklich biblischen Richtlinien genau folgen und weniger welchen "Anweisungen einer Organisation".

Und mir persönlich ist es egal, ob welche mal auch gewisse Vorstellung von welchen biblischen Lehren haben wie der "überlappenden Generation" oder so.
Sehr wichtig aber wäre es, dass diese Herren nicht Herren über Glauben anderer sind, was bei den "ZJ" der Fall ist! Und sich nicht selbst predigen (unbedingte Treue zu der WTO), sondern die Bibel und Eigenverantwortung vor GOTT!
Dass da Platz für eigenes Gewissen vor GOTT ist (nach besten Wissen und Gewissen vor GOTT), und keine Unterdrückung und Entmündigung, wie das der Fall und Fakt ist!

B e i s p i e l :

Zitat von WT 1.3.81, S.29
Der „Sklave“ ist nicht von Gott inspiriert, sondern fährt fort, die Heilige Schrift zu durchforschen und die Weltereignisse sowie die Situation des Volkes Gottes sorgfältig zu studieren, um zu einem Verständnis der Erfüllung biblischer Prophezeiungen zu gelangen. Zufolge menschlicher Unzulänglichkeiten kann es gelegentlich vorkommen, daß er etwas nur teilweise oder unrichtig versteht, so daß später eine Korrektur erforderlich wird.
Aber das bedeutet nicht, daß der „Sklave“ erst Erklärungen veröffentlichen darf, wenn das endgültige, vollständige Verständnis vorhanden ist.


Selbstverständlich bedeutet das!
Dieser "Sklave" darf sich KEINE Privatmeinung erlauben, wie jeder anderer das darf!!!
Denn wenn ich mich z. B. irre = nun ja, wer ist schon vollkommen? Ich irre mich und es muss niemand mir glauben wegen "Israel", "Trinität", "Länge der Schöpfungstage" etc.!
ABER dieser "Sklave" kann sich das bei derer strengen DOGMATIK, Entmündigung der anderen und Herr über Glauben anderer zu sein, das NICHT erlauben, da nur mal eine Meinung zu haben, aber in der Art auch damit JEHOVA zum Lügner abstempeln, welcher einst gesagt hat, dass...!!!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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