RE: Unterhaltung, Johannes-Evangelium

#91 von Ga-chen ( gelöscht ) , 09.01.2019 07:04

Interessant, was de Boor im weiteren schreibt:

Zitat
Wenn Jesus, der Sohn, seinem eigentlichen Wesen nach das "Wort" ist, dann ist auch von vornherein das rechte Verhältnis der Menschen zu ihm bestimmt. Das "Wort" will "gehört" werden (Anmerkung von mir....der Vater sprach: "auf ihn sollt ihr hören) und es sucht den "Glauben", der sich ihm öffnet und ihm gehorchend vertraut. Darum wird dann im ganzen Evangelium der große Kampf gehen, dessen Zeugen wir Kapitel um Kapitel werden. Und schon von diesem seinen ersten Satz her kann Johannes am Schluss seines Buches mit Recht sagen, dass der Glaube an Jesus das Ziel seines ganzen Schreibens gewesen sei (20,31)


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen
.....

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Unterhaltung, Johannes-Evangelium

#92 von Schrat , 09.01.2019 08:17

Liebe Gachen,

Jesus ist nicht dem eigentlichen Wesen nach das "Wort"!

Dort legt man auch in ein Wort der Bibel zuviel hinein! Erst einmal war das "Wort" in Joh 1:1 der Befehl und Vorsatz Gottes! Erst später wurde dieses Wort Fleisch (Vers 14), indem Jesus als Mensch von (nicht durch!) der Jungfrau Maria geboren wurde! Wenn später in der Offenbarung des Johannes Jesus als "DAS WORT" bezeichnet wird, dann deshalb, weil er später aufgrund seiner Treue von Gott zum Vertreter Gottes und "Wortführer" ernannt wurde! Das heißt weder, daß er vor der Geburt als Mensch überhaupt existiert hat,noch daß er schon immer das "WORT" gewesen wäre! Gott hat schon immer zu den Menschen gesprochen ohne dieses "WORT". Erst am Ende der Tage durch das WORT!.

Das sagt doch die Bibel deutlich, daß Gott in der Vergangenheit auf verschiedene Weise zu den Menschen gesprochen hat, sei es persönlich (Stimme vom Himmel), durch Träume, durch Engel, durch Propheten!
Hebraeer 1
1Nachdem vorzeiten Gott manchmal und mancherleiweise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, 2hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles,


Erst am Ende der Tage hat Gott durch den Sohn geredet, nicht vorher schon!

Gruß
vom Schrat


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RE: Unterhaltung, Johannes-Evangelium

#93 von Rapunzel , 09.01.2019 11:22

Hallo Jurek

Du schreibst, dass das von Dir eingefügte Bild so nicht sein könne...
Warum? Johannes hat doch im Jordan getauft und im Hintergrund sieht man karge Berge, wie sie in jener Gegend anzutreffen sind. Ausserdem lagerten die Israeliten auch in der Wüste, wie die Bibel sagt, gut wir würden eher Steppe dazu sagen, denn die riesigen Schafherden des Millionenvolkes mussten ja auch von etwas leben. Man nimmt an, dass Johannes an einer Jordanfurt getauft hat.

Liebe Grüsse


 
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RE: Unterhaltung, Johannes-Evangelium

#94 von Theodoric , 09.01.2019 16:34

Zitat von Jurek im Beitrag #90
Hier #88: "Ehe Abraham ward, ich bin".

Ga-chen, das ist doch kein richtiges Deutsch!
Kannst du kein richtiges Deutsch schreiben? = z. B.: https://www.bibleserver.com/text/NeÜ/Johannes8:58

Ich empfehle HEUTIGES Deutsch, damit auch ich das leichter verstehen kann.
D a n k e !


In dem von Dir angegebenen Link heißt es

Zitat
"Ja, ich versichere euch", sagte Jesus, "ich war schon da,1 bevor Abraham überhaupt geboren wurde."



1Wörtlich: "Ich bin", was nach 2. Mose 3,14 ein Titel Gottes ist.

 
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RE: Unterhaltung, Johannes-Evangelium

#95 von Schrat , 09.01.2019 16:54

Liebe Leser,

leider ist es so, daß manchmal in Bibelübersetzungen eine religiöse Voreinstellung -wie die Ansicht Gott sei ein dreieiniger Gott - mit einfließt! Und dann muß man den Dingen auf den Grund gehen. und dann stellt man fest, daß es eine falsche und tendeziöse Übersetzung ist, wie in dem vorgenannten Beispiel von Theodoric!

Da diese Verfechter eine ziemlich dreiste Hartnäckigkeit an den Tag legen, obwohl diese Behauptung über "ich bin" längst widerlegt ist, bringen sie immer wieder denselben Salmon...

http://www.bibelcenter.de/bibel/studien/...joh_egweimi.php
...

Zitat
Bei den Wörtern Ἐγώ εἰμι [egw eimi] handelt es sich schlicht und einfach um das Pronomen "ich" und das Hilfsverb "bin". Der Ausdruck "Ich bin" wird nirgendwo in der Bibel als Eigenname oder als Bezeichnung für Gott oder jemand anderen benutzt. Außerdem werden diese Wörter nicht nur von Jesus benutzt, wenn er etwas über sich selbst sagt, sondern auch von anderen Personen, wenn diese etwas über sich selbst sagen. Selbst Trinitarier würden nicht auf die Idee kommen, die Wörter "Ich bin" als Eigennamen zu verstehen, außer in der Stelle in Johannes 8,58, wo sie aus der etwas außergewöhnlichen Wortfolge und dem Kontext dann eine "Präexistenz" ableiten und das "bin ich"/"ich bin" schnell zum Namen Gottes umfunktionieren und dann behaupten, Jesus habe gesagt, er sei der Gott des AT, der sich Mose gegenüber als der "Ich bin" offenbart habe.
....
Es ist leicht und sicher für jeden zu erkennen, dass die Wörter ἐγὼ εἰμί [egw eimi] bei Johannes keine Bezeichnung für Gott sind. Die Trinitarier sollten sich diese Stellen genauer anschauen, dann werden auch sie erkennen können, wie verdreht ihr Verständnis von Johannes 8,58 ist.



In dem link eine Liste mit 33 Bibelstellen, aus denen ersichtlich ist, daß dieses "Ich bin" ganz gewöhnlich, ohne ein Eigenname zu sein, gebraucht wird!

Es ging um etwas anderes, als zu belegen, daß jesus schon vor den Juden, mit denen er sprach, gelebt hat! Das lässt sich aufgrund des Kontextes erkennen!

http://www.bibelcenter.de/bibel/studien/...aet/joh8_58.php

Zitat
Hier wird der wichtige Gedanke eingebracht, um den sich hinterher Jesu Antwort dreht: "Bist du MEHR ALS ABRAHAM …?" Die Juden nahmen Jesu bisherigen Worte zum Anlass, einen Vergleich zu ziehen zwischen Jesus und ihrem Vater Abraham. Sie vergleichen Jesus und Abraham miteinander, und sie gehen selbstverständlich davon aus, dass Abraham "mehr ist" als Jesus und schließen dann logischerweise, da der große Vater Abraham ja gestorben ist, dass Jesus natürlich nicht mehr sein kann als Abraham! Daher ihre verurteilende Frage: "Was machst du aus dir selbst?



Hier ging es also nicht um den zeitlichen Aspekt, sondern um den Rang und darum, daß Jesus schon vorher in Gottes Plan vorgesehen war!

Gruß
vom Schrat


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RE: Unterhaltung, Johannes-Evangelium

#96 von Theodoric , 09.01.2019 18:10

Ich habe mehr Menschen getroffen als je zuvor, die viel Zeit damit verbringen, die Nachricht zu verbreiten, daß Jesus nicht Gott sei, und sie haben kein Interesse daran, ihre Meinung zu ändern.

Die Septuaginta hatte schon vor der Geburt Jesu Christi existiert, und es war die Übersetzung, die Jesus selbst benutzte. Daher ist es sehr aufschlußreich zu sehen, wie die Ruach das Wort Gottes in der Septuaginta wiedergegeben hat, wo Gott der Sprecher ist und damit seine Gottheit bestätigt

Zitat
ἴδετε ἴδετε ὅτι ἐγώ εἰμι, καὶ οὐκ ἔστιν θεὸς πλὴν ἐμοῦ· ἐγὼ ἀποκτέννω καὶ ζῇν ποιήσω· πατάξω, κἀγὼ ἰάσομαι καὶ οὐκ ἔστιν ὃς ἐξελεῖται ἐκ τῶν χειρῶν μου.

Seht nun, dass Ich, Ich allein es bin und kein Gott neben mir ist! Ich bin’s, der tötet und lebendig macht, ich zerschlage und ich heile, und niemand kann aus meiner Hand erretten! 5.Mo.32,39

τίς ἐνήργησεν καὶ ἐποίησεν ταῦτα; ἐκάλεσεν αὐτὴν ὁ καλῶν αὐτὴν ἀπὸ γενεῶν ἀρχῆς· ἐγὼ θεὸς πρῶτος, καὶ εἰς τὰ ἐπερχόμενα ἐγώ εἰμι.

Wer hat es bewirkt und ausgeführt? Er, der die Geschlechter gerufen hat von Anbeginn: Ich, der HERR, der ich der Erste bin und auch bei den Letzten noch derselbe! Jes.41,4

γένεσθέ μοι μάρτυρες, καὶ ἐγὼ μάρτυς, λέγει Κύριος ὁ θεός, καὶ ὁ παῖς ὃν ἐξελεξάμην, ἵνα γνῶτε καὶ πιστεύσητε καὶ συνῆτε ὅτι ἐγώ εἰμι· ἔμπροσθέν μου οὐκ ἐγένετο ἄλλος θεός, καὶ μετ᾽ ἐμὲ οὐκ ἔσται.

Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin; vor mir ist kein Gott gebildet worden, und nach mir wird es keinen geben. Jes.43,10

ἕως γήρως ἐγώ εἰμι, καὶ ἕως ἂν καταγηράσητε ἐγώ εἰμι, ἐγὼ ἀνέχομαι ὑμῶν, ἐγὼ ἐποίησα καὶ ἐγὼ ἀνήσω, ἐγὼ ἀναλήμψομαι καὶ σώσω ὑμᾶς.

Bis in [euer] Greisenalter bin ich derselbe, und bis zu [eurem] Ergrauen will ich euch tragen. Ich habe es getan, und ich will auch fernerhin [euch] heben, tragen und erretten. Jes.46,4

Ἄκουέ μου, Ἰακώβ, καὶ Ἰσραὴλ ὃν ἐγὼ καλῶ· ἐγώ εἰμι πρῶτος, καὶ ἐγώ εἰμι εἰς τὸν αἰῶνα,

Höre auf mich, Jakob, und du, Israel, mein Berufener! Ich bin es, ich bin der Erste, und ich bin auch der Letzte! Jes.48,12

ἐγώ εἰμι ἐγώ εἰμι ὁ παρακαλῶν σε· γνῶθι τίς οὖσα ἐφοβήθης ἀπὸ ἀνθρώπου θνητοῦ καὶ ἀπὸ υἱοῦ ἀνθρώπου, οἳ ὡσεὶ χόρτος ἐξηράνθησαν.

Ich, ich bin es, der euch tröstet. Wer bist aber du, dass du dich vor dem sterblichen Menschen fürchtest, vor dem Menschenkind, das wie Gras dahingegeben wird, Jes.51,12

διὰ τοῦτο γνώσεται ὁ λαός μου τὸ ὄνομά μου ἐν τῇ ἡμέρᾳ ἐκείνῃ, ὅτι ἐγώ εἰμι αὐτὸς ὁ λαλῶν· πάρειμι

Darum soll mein Volk meinen Namen kennenlernen, ja, darum wird es an jenem Tag erkennen, dass ich der bin, welcher spricht: Siehe, hier bin ich! Jes.52,6


Zitat


Und als die Teufel diese vom Propheten veröffentlichte Wäsche gehört hatten, stifteten sie diejenigen an, die ihre Tempel betreten und sich ihnen mit Trankopfern und Brandopfern nähern, um sich ebenfalls zu besprengen; und sie veranlassen auch sie, sich vollständig zu waschen, wenn sie [vom Opfer] weichen, bevor sie in die Schreine eintreten, in die ihre Bilder gesetzt sind. Und auch der Befehl, den die Priester denjenigen geben, die in die Tempel gehen und sie anbeten, dass sie ihre Schuhe ausziehen, die Teufel, die erfahren, was mit dem oben erwähnten Propheten Moses geschehen ist, haben dies als Nachahmung gegeben. Zu diesem Zeitpunkt, als Mose befohlen wurde, nach Ägypten hinabzugehen und das Volk der dort lebenden Israeliten zu führen, und während er die Herden seines mütterlichen Onkels (1) im Land Arabien hütete, sprach unser Christus mit Er unter dem Anschein von Feuer aus einem Busch und sagte: "Zieh deine Schuhe aus, und komm her und höre." Und als er seine Schuhe ausgezogen und an sich herangezogen hatte, hörte er, dass er nach Ägypten hinabsteigen würde führe das Volk der Israeliten dort aus; und er empfing mächtige Kraft von Christus, der in der Erscheinung des Feuers zu ihm sprach, hinabging und das Volk herausführte, nachdem er große und wunderbare Dinge getan hatte; Wenn Sie wissen wollen, werden Sie sie genau aus seinen Schriften lernen. 'Justin der Märtyrer; *um 100; †165




Zitat
Und alle Juden lehren sogar jetzt, dass der namenlose Gott zu Mose gesprochen hat; Woher der Geist der Weissagung, der sie von Jesaja, dem oben erwähnten Propheten, anklagt, sagte: 'Der Ochse kennt seinen Besitzer und der Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt mich nicht, und mein Volk versteht es nicht. “(2) Und Jesus, der Christus, weil die Juden nicht wussten, was der Vater war und was der Sohn sie auf ähnliche Weise anklagte; und er selbst sagte: 'Niemand kennt den Vater als den Sohn; noch der Sohn, sondern der Vater und die, denen der Sohn ihn offenbart. (3) Nun ist das Wort Gottes sein Sohn, wie wir zuvor gesagt haben. Und er heißt Engel und Apostel . denn er erklärt, was wir wissen müssen, und wird ausgesandt, um zu sagen, was offenbart wird; Wie unser Herr selbst sagt: „Wer mich hört, der hört mich, der mich gesandt hat.“ (4) Auch aus den Schriften Mose wird dies offenkundig sein; denn so steht in ihnen geschrieben: Und der Engel Gottes sprach zu Mose in einer Flamme aus dem Busch und sagte: Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs der Gott deiner Väter; Gehe nach Ägypten hinab und bringe mein Volk hervor. “(5) Und wenn Sie wissen wollen, was folgt, können Sie dies aus denselben Schriften tun; denn es ist unmöglich, das Ganze hier zu beschreiben. Es ist jedoch so viel geschrieben worden, um zu beweisen, dass Jesus, der Christus, der Sohn Gottes und sein Apostel ist, alt aus dem Wort und manchmal in Form von Feuer und manchmal in Form von Engeln erscheint . aber jetzt, nach dem Willen Gottes, wurde er Mensch für die Menschheit und erduldete alle Leiden, die die Teufel die sinnlosen Juden veranlaßten, sich ihm anzunehmen; die, obwohl sie es ausdrücklich in den Schriften von Mose bestätigt haben: ' Und der Engel Gottes sprach zu Mose in einer Feuerflamme in einem Busch und sagte: Ich bin der Gott von Abraham und der Gott von Isaak und der Gott Jakobs 'behaupten dennoch, dass derjenige, der dies sagte, der Vater und der Schöpfer des Universums war. Woher auch der Geist der Prophezeiung sie tadelt und sagt: "Israel kennt mich nicht, mein Volk hat mich nicht verstanden." (6) Und wiederum sagte Jesus, wie wir bereits gezeigt haben, während er bei ihnen war,: Niemand kennt den Vater als den Sohn; auch nicht der Sohn, sondern der Vater und die, denen der Sohn ihn offenbaren wird. “(7) Dementsprechend sind die Juden der Meinung, dass der Vater des Universums mit Mose gesprochen hat, obwohl Er mit ihm gesprochen hat In der Tat wird der Sohn Gottes, der sowohl Engel als auch Apostel genannt wird, sowohl vom Geist der Weissagung als auch von Christus selbst zu Recht angeklagt, weder den Vater noch den Sohn zu kennen. Denn diejenigen, die behaupten, dass der Sohn der Vater ist, haben sich nicht als bekannt erwiesen und wissen nicht, dass der Vater des Universums einen Sohn hat. wer auch das erstgeborene Wort Gottes ist, ist sogar Gott. Und von alters her erschien er in der Gestalt eines Feuers und in der Gestalt eines Engels zu Mose und den anderen Propheten; Aber jetzt, in der Zeit Ihrer Regierungszeit, (8), wie wir zuvor gesagt haben, wurde er nach dem Rat des Vaters von einer Jungfrau zur Errettung derer, die an ihn glauben nichts und zu leiden, damit er durch Sterben und Auferstehen den Tod erobern könnte. Und das wurde aus dem Gebüsch zu Mose gesagt: Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs und der Gott deiner Väter. (9) Dies bedeutete dies dass sie, obwohl sie tot sind, existieren lassen und Menschen sind, die zu Christus selbst gehören. Denn sie waren die ersten von allen Menschen, die sich mit der Suche nach Gott beschäftigten; Abraham ist der Vater von Isaak und Isaak von Jakob, wie Mose schrieb.

Dialog mit dem Juden Tryphon


 
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RE: Unterhaltung, Johannes-Evangelium

#97 von Schrat , 09.01.2019 19:14

Theodoric,

die von Dir eingestellten Texte "ich bin" in Verbindung mit Jehova bringen eigentlich nichts Neues! Denn die 33 Texte, die "ich bin" in anderen Beziehungen in der Bibel verwenden zeigen nach wie vor, daß "ich bin", wenn es von Jehova verwendet wird sich im Prinzip von der Grammatik und Bedeutung her sich nicht von den anderen "profanen" Anwendungen dieser Wortkomibination unterscheiden! Da kann man leider "keinen Honig draus saugen"! Kein Hinweis auf einen "Eigennamen" den man dann künstlich und willkürlich mit der Aussage "bin ich" von Jesus in Joh 8,58 in Verbindung bringen könnte.

Jehova ist der einzigste, der sich auf diese vermehrte Verwendung von "Ich bin" und Hinweis auf seine großen Taten selbst verherrlichen darf, ohne daß wir ihn damit als "stolz" bezichtigen dürfen!

Alles reine Mumassung! Könnte genauso gut in Büschen, Sträuchern und Wolken Gesichter und Firguren erkennen oder die Pfeile schütteln oder die Leber lesen....

Was nun Justin den Märtyrer und den zitierten Juden anbelangt, auch das bringt uns in der Sache nicht vorwärts. Bei allem Respekt vor diesen Personen, schließt es dennoch nicht aus, daß die sich geirrt haben! Und nach alle dem was ich hier schon eingestellt habe an biblischen Hinweisen und Zusammenhängen, müssen sie sich geirrt haben!

Viel Wind um nichts.

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RE: Unterhaltung, Johannes-Evangelium

#98 von Ga-chen ( gelöscht ) , 09.01.2019 21:01

Zitat von Schrat im Beitrag #95
Liebe Leser,

leider ist es so, daß manchmal in Bibelübersetzungen eine religiöse Voreinstellung -wie die Ansicht Gott sei ein dreieiniger Gott - mit einfließt!


Oder eine, die ausschließt, dass Jesus wahrer Mensch und wahrer Gott ist wie bei den Zeugen 😉


Zitat
Und dann muß man den Dingen auf den Grund gehen. und dann stellt man fest, daß es eine falsche und tendeziöse Übersetzung ist, wie in dem vorgenannten Beispiel ...

Jo.....die NWÜ 😉

[Quote]Da diese Verfechter eine ziemlich dreiste Hartnäckigkeit an den Tag legen, obwohl diese Behauptung über "ich bin" längst widerlegt ist, bringen sie immer wieder denselben Salmon...



Du denkst, du habest es widerlegt, ist aber nicht so, du ziehst lediglich andere Schlüsse, die aber nicht wahr sein müssen 😉

Dein bibelcenter ist für mich nicht maßgebend, die Schrift aber schon!


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Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

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#99 von Theodoric , 09.01.2019 21:12

Eine weitere, wahrscheinlichere Erklärung des Hintergrundes der ICH BIN Aussagen ist das Buch Jesaja. Die Kapitel 40-55 sind nicht nur prägend für die frühchristliche Theologie, vgl. z.B. Jes.40,3; Mk.1,3, sondern sie enthalten einige der unmittelbarsten Erklärungen der Identität Gottes als dem einzig wahren Gott. Und viele davon verwenden genau die gleiche Konstruktion, nämlich Ego Eimi im Sinn des alttestamentlichen "ani hu", z.B. Jes.41,4 .43,10 .48,12. Die Septuaginta übersetzt das Hebräische "ani hu" als "Ego Eimi".

Diese Fälle zeigen, daß Jesaja die "Ich bin" -Sprache verwendet, um den ausschließlichen Status Gottes als dem einen wahren Gott zu betonen. Der Ausdruck bedeutet im Wesentlichen "Ich bin (es)" oder "Ich bin (der Eine)" oder "Ich bin (der Herr)".

Wenn ja, dann erhält man Einblick in die Verwendung von Johannes Ich-bin-Sprache abgesehen von Joh.8,58. Wenn Jesus im Garten verhaftet wird, erklärt er in Joh.18,6: "Ich bin es ( Ego Eimi)."

Während die meisten hier eine Verbindung vermissen würden, gibt die Antwort der Soldaten einen Hinweis darauf, was gemeint ist "Als Jesus zu ihnen sagte:" Ich bin es (Ego Eimi)", zogen sie sich zurück und fielen zu Boden".

Das Zurückfallen ist ein situationsbedingter Hinweis, daß Jesus so spricht, wie Gott in Jesaja spricht. Daher hat Joh.18,6 womöglich eine doppelte Bedeutung. Auf der einen Seite beantwortet Jesus einfach die Frage der Soldaten, indem er sagt: "Ich bin es (derjenige, den sie suchen)". Andererseits sagt er: "Ich bin es (der einzige wahre Gott)."

Am Ende ist die "Ich bin"-Sprache in Johannes ein wahrscheinlicher Hinweis auf Gottes Selbsterklärungen in Jesaja und somit ein entscheidender Anspruch von Jesus, der einzig wahre Gott Israels zu sein. Indem er sich auf Jesaja beruft, stellt sich Jesus nicht als einen anderen Gott dar, sondern als den Gott der Juden.

Zitat
Die Juden, die um ihn während dieser Unterhaltung um ihn herumstanden, haben kaum geleugnet, dass Er ein Mensch war. Aber das reichte nicht aus
für Glauben. Manche hatten ihn jüngst als Messias ausgerufen. Aber auch das reichte nicht aus für Glauben. Manche mögen in Ihm einen Propheten oder einen Wundertäter gesehen haben, der von Gott gesegnet war, aber das reichte für Glauben nicht aus. Manche heute sagen, er sei ein großer Morallehrer und Philosoph gewesen, aber das reicht nicht aus für Glauben. Manche nennen ihn einen Gott oder einen großen Engel, aber das reicht für Glauben nicht aus. Nein, Jesus selbst legte die Grenze fest. Wenn jemand nicht Ihm glaubt, was er von sich behauptet, nämlich der Ego Eimi zu sein, dann wird er in seinen Sünden sterben. Es gibt keine Erlösung in einem falschen Christus. Wenn wir in Christus vereint sein wollen um ewiges Leben zu haben, dann müssen wir im wahren Christus
vereint sein, nicht in einer falschen Repräsentation von ihm. Aus Liebe heraus hat Christus Johannes 8,24 gesprochen. Wir tun wohl daran, auf seine Worte zu achten.

Der Zweck und die Bedeutung von „Ego Eimi“ im Johannes-Evangelium in Bezug auf die Gottheit Christi (von James White) – aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.

James White is the director of Alpha and Omega Ministries, a Christian apologetics organization based in Phoenix, Arizona. He is the author of more than twenty books, a professor, and an accomplished debater, having engaged in more than one-hundred sixty moderated, public debates around the world with leading proponents of Roman Catholicism, Islam, Jehovah’s Witnesses, and Mormonism. He has been married for more than thirty-six years and has two children and four grandchildren.


 
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RE: Unterhaltung, Johannes-Evangelium

#100 von Ga-chen ( gelöscht ) , 09.01.2019 21:18

Zitat von Schrat im Beitrag #97
Theodoric,

die von Dir eingestellten Texte "ich bin" in Verbindung mit Jehova bringen eigentlich nichts Neues! Denn die 33 Texte, die "ich bin" in anderen Beziehungen in der Bibel verwenden zeigen nach wie vor, daß "ich bin", wenn es von Jehova verwendet wird sich im Prinzip von der Grammatik und Bedeutung her sich nicht von den anderen "profanen" Anwendungen dieser Wortkomibination unterscheiden! Da kann man leider "keinen Honig draus saugen"! Kein Hinweis auf einen "Eigennamen" den man dann künstlich und willkürlich mit der Aussage "bin ich" von Jesus in Joh 8,58 in Verbindung bringen könnte.


Im Original steht "ich bin", so dass Jurek die deutsche Grammatik schon anmeckerte...lach..
Wenn Jesus wie der Vater "ewig" ist (übrigens sprechen die Juden von ihrem Gott nur als von dem "Ewigen") also seiend ist, trifft der göttliche Name oder Titel oder Seinsweise auch auf Jesus zu.

Zitat
Jehova ist der einzigste, der sich auf diese vermehrte Verwendung von "Ich bin" und Hinweis auf seine großen Taten selbst verherrlichen darf, ohne daß wir ihn damit als "stolz" bezichtigen dürfen!



Wie kommst du darauf, woraus schließt du das, wo steht das geschrieben?

Zitat
Alles reine Mumassung


Könnte ich zurückgeben 😉


Zitat
Könnte genauso gut in Büschen, Sträuchern und Wolken Gesichter und Firguren erkennen oder die Pfeile schütteln oder die Leber lesen....



Lach....nee...ist eindeutig aus der Schrift erkennbar....😃

Zitat
Was nun Justin den Märtyrer und den zitierten Juden anbelangt, auch das bringt uns in der Sache nicht vorwärts. Bei allem Respekt vor diesen Personen, schließt es dennoch nicht aus, daß die sich geirrt haben! Und nach alle dem was ich hier schon eingestellt habe an biblischen Hinweisen und Zusammenhängen, müssen sie sich geirrt haben!



Deine Vermutung 😉

Zitat
Viel Wind um nichts.

Schrat



Gott war nicht im Sturm....Gott war im Säuseln des Windes"
"Der Geist weht, wo er will"

Viel Wind, aber nicht um Nichts 😉


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10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Kulte leugnen, wer Jesus wirklich ist.

#101 von Ga-chen ( gelöscht ) , 09.01.2019 21:23

Hallo Theodoric, dazu kommt, dass Johannes in seinem Evangelium als Gott zeigt und bezeugt.

Matthäus zeigt uns Jesus als König
Markus zeigt uns Jesus als Diener
Lukas zeigt uns Jesus als Mensch....und
Johannes zeigt uns Jesus als Gott

Alle 4 Wesenheiten Christi einzeln und doch zusammen als Gesamtes dargestellt!


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Liebe Grüße von Ga-chen
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10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

DAS THEMA ÜBER DIE TRINITÄT IST HIER BEENDET!

#102 von Jurek , 09.01.2019 23:10

Hier sollten zwar die Fragen und Diskussionen zum Johannes-Evangelium behandelt werden, aber wenn sich dann hier alles nur um die Trinität dreht, dann seid ihr lieben Leute hier falsch am Platz!
Joh.-Ev. hat NICHT zum HAUPTTHEMA die Trinität!!! Denn sonst hättet ihr nicht erkannt, was wirklich bis jetzt (Joh 1:1-28) dieses Evangelium alles beinhaltet!
Und dieser Bereich ist nur dafür vorgesehen! (derzeit 1:19-28 = und da habt ihr nichts dazu zu diskutieren? ).
Bitte weicht mit diesem "Trini"-Thema zu den dafür vorhandenen Bereichen aus (Dreieinigkeit Gottes + Trinität) und diskutiert hier nicht auch noch andauernd nur über die Trinität!
Johannes-Evangelium hat eigentlich viel mehr zu sagen und auch was anderes, was sehr bedeutend ist! Ihr blockiert hier eigentlich die Richtung auch für andere wichtige Themen des Evangeliums, für was dieser Bereich reserviert ist.

Ab jetzt möchte ich dieses Thema HIER nicht mehr weiter diskutiert wissen. Dieses Thema wurde an dieser Stelle schon ausreichend diskutiert!

Danke, Jurek


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 09.01.2019 | Top

Johannes Absicht

#103 von Stojan ( gelöscht ) , 10.01.2019 09:09

Schon zur Zeit des Johannes begann der gnostisch-philosophische Einbruch in das noch junge Christentum. Damit verbunden war eine falsche Darstellung von Jesus, der Johannes mit seinem Bericht entgegentrat.
Unter anderem kam die Diskussion auf, das Jesus gar nicht der Christus sei, d.h., die Legitimierung Jesu wurde in Frage gestellt. Daher war es das Anliegen des Johannes immer wieder zu betonen, das Jesus die Legitimation als Christus besaß und damit Retter und König verkörperte. Von seiner Existenz bei Gott, über die Taufe, viele seiner Selbstaussagen, seine Wundertaten, sie alle zeugen von der göttlichen Herkunft und seinem Christussein, welches uns durch das Evangelium nach Johannes eindrücklich vor Augen geführt wird.

Stojan

RE: Johannes Absicht

#104 von Jurek , 10.01.2019 09:17

Danke Stojan für die interessante Gedanken.

Gerade die Schriftgelehrten und die hohen Priester hätten den kommenden Messias erkennen sollen, da von Dem etliches prophezeit wurde, und JESUS hatte doch auch eine Vorgeschichte.
Auf was Johannes d.T. dann hingewiesen hatte, das stimmte und musste auch damals nur geprüft und festgestellt werden. …
Aber es haperte es den Obergelehrten an dem, dass sie sich den kommenden Messias ganz anders VORSTELLTEN, weil nach IHRER Meinung hätte der Messias anders auftreten müssen…
Diese Gefahr ist nach wie vor gegeben.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Johannes Absicht

#105 von Stojan ( gelöscht ) , 10.01.2019 09:30

Ja, und im Gegensatz zu den Pharisäern, die nicht glauben wollten, nehmen einfache Menschen, ohne den Dünkel der Gelehrtheit, den Christus an, indem sie sagen 'Wir haben den Messias (Christus) gefunden'.

Stojan

   

Was bedeutet: "Vers-für-Vers-Betrachtung der Bibel"?

Joh 3:16
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